Tue Feb 08 15:11:24 CET 2011 | andyrx | Kommentare (18) | Stichworte: Arbeit, Hobby, Job, soziales, Zeit
ab und an mal nein sagen....l
Moin Motortalker,
wer kennt es nicht,wenn Arbeit verteilt werden kann oder getan werden muss geht es nicht immer gerecht zu.....aber irgendwie findet sich immer eine Lösung,manchmal sind es immer die gleichen die es schaffen sich davor zu drücken
...und immer die gleichen die sie am Ende erledigen
hab gerade mal einen interessanten Artikel dazu gefunden....
Quelle und ganzer Artikel--> http://www.sueddeutsche.de/.../...tsache-man-wirkt-gestresst-1.1053342
betrifft mich zum Glück nicht,denn ich werde primär am Erfolg gemessen und ich kann auch durchaus nein sagen....hatte aber schon mal meine Lebensgefährtin ins Gebet genommen sich nicht alles aufhalsen zu lassen weil sie zu gutmütig und pflichtbewusst wie sie auch schon mal ist,gerne den Schreibtisch vollgepackt bekommen hat....während andere schon im Feierabend waren....unglaublich wie schwer es manchen fällt auch mal ''nein'' zusagen und andererseits wie geschickt sich andere Menschen aus der Affäre ziehen und trotzdem keinen Stress bekommen
da braucht man sich nicht zu wundern wenn ''burn out'' und andere Komplikationen heute für hohe Kosten sorgen....deshalb finde ich den Artikel sehr interessant,denn leider schaffen es viele nicht auch mal nein zu sagen um sich selbst zu schützen
kennt ihr auch solche Konstellationen...oder solch nette Kollegen??
meiner Tochter bringe ich das auch gerade bei die Hemmschwelle zu überwinden und auch mal eben nein zu sagen wenn es immer die gleichen sind die nach Feierabend noch erledigen was zu erledigen ist,gar nicht so einfach wenn jemand in jungen Jahren dies noch lernen muss und sich nicht so recht traut auch mal ''nein'' zu sagen....
mfg Andy |
Tue Feb 08 15:19:02 CET 2011 | Federspanner26632
Wie wahr, wie wahr...
Ich darf mir das tagtäglich anschauen, man ackert wie ein Gaul (für kroatische Verhältnisse ist 8.00 - 17.30 Uhr wirklich seeeehr lange), andere kommen um 8.10 Uhr und gehen um 15.48 Uhr.
Die Telefone laufen heiß, doch keiner meldet sich mehr als meiner einer....
Naja, wenigstens stimmt die Kohle, jedoch kann es das auf Dauer auch nicht sein, wenn man dann krank im Bett liegt, total ausgebrannt und zu nichts mehr fähig...
Tue Feb 08 15:20:13 CET 2011 | Rostlöser47474
Kenne ich: Der Chef sagt: " Ach kannst du das bitte für mich erledigen?" Ok, war ne sache von einer Stunde, dem Chef zurückgegeben. 2 Tage Später kommt dessen Vorgesetzter:" Ihr Chef hat mit gestern etwas in die Hand gedrückt, damit kann ich aber garnichts anfangen." Und was war es natürlich? Die Arbeit von mir. Seit dem setze ich unter alles, was von mir kommt meinen Namen drunter, damit kein anderer es verwenden kann um sich die Lorbeeren einzuheimsen. Denn er hat in der Zeit faul in seinem Büro gesessen und hat es sich gut gehen lassen. (Ehrlich gesagt, weiß ich garnicht, was der überhaupt den ganzen Tag treibt...)
Das mit dem Burn-Out ist bei uns auf der Arbeit (Stadtverwaltung) auch ein großes Thema. Ich kenne so einige Fälle, in denen Mitarbeiter/innen zum Nervenarzt müsen und erst mal für mindestens 2 Monate ausfallen.
Tue Feb 08 15:27:49 CET 2011 | andyrx
vor allem junge Leute die am beruflichen Anfang stehen laufen Gefahr unbemerkt ausgenutzt zu werden und diesen Zustand als nunmal gegeben zu akzeptieren....und schnell ist die Spirale im Gange
mfg Andy
Tue Feb 08 15:49:43 CET 2011 | Turboschlumpf5791
Der Schlüssel ist Team-Arbeit:
Toll,
Ein
Anderer
Macht's!
Wenn ich mich auf eine neue Stelle bewerbe, betone ich auch immer als erstes wie gut ich das TEAM-Konzept verstanden habe und wie TEAM-fähig ich bin. Hören die Personaler immer gerne.
Tue Feb 08 16:48:22 CET 2011 | Spannungsprüfer133057
So kann man auch Arbeit verlagern:
"und wenn du nicht mehr weiter weisst,
dann bilde einen Arbeitskreis".
Nach Möglichkeit kombiniert mit "brain storming" und "to do list".
Vorsicht, wenn dann ein Teilnehmer zu oft das Wörtchen "wir" benutzt.
In den meisten Fällen meint er intern damit die anderen Anwesenden und schließt sich selbst dabei nicht mit ein.
MfG
Tue Feb 08 17:52:21 CET 2011 | Multimeter37665
Da ich im Moment auf mein Studium warte und nur auf 400€ Basis arbeite, kann ich immer auf Arbeit einspringen. Arbeite an der Kasse, wir sind dort nur Aushilfen! Viele haben nebenbei noch andere Sachen (Schule, Studium, Job) andere können nicht immer, weil sie auf die eigenen Kinder aufpassen müssen.
Ich springe also öffter mal ein, da ich aber nach Stunden bezahlt werde, ists mir gleich. So kann man es nämlich auch sehen: Chef sieht, dass der Mitarbeiter zuverlässig ist. Chef merkt sich das. Wenn dan doch mal wer entlassen werden muss, legt Chef vielleicht bei seinem Chef ein gutes Wort für Mitarbeiter ein
(Natürlich sollte man es nicht übertreiben und gerade, wenn man nicht nach Stunden bezahlt wird, ist da ein sehr großes "Ausbeutungsrisiko", Gibt im Büro meiner Tante auch so einen. Kommt nicht früh, bleibt aber auch nur selten bis spät (Die haben Gleitzeit).
Tue Feb 08 18:30:27 CET 2011 | Standspurpirat30156
Das ist leider nur viel zu wahr...insbesondere in unserem Hierarchie-gläubigen Staat/Gesellschaft.
Jep, ich habe mal nein gesagt....
Wenn "Team-Fähigkeit" erwartet wird, heißt das in großen Konzernen/im öffentlichen Dienst sehr oft/meist defakto, einer ist der "Depp", der die ganze Arbeit machen kann/soll/bzw. mittels Zeitvertrag-Erpressung inherent massiv dazu gezwungen wird und die lieben festangestellten Kollegen faulenzen in unfassbarer Weise und verbreiten gleichzeitig das Märchen, dass sie ach so arg überlastet seien, stecken die Lorbeeren ein, stopfen sich die Taschen voll und machen Karriere.
Irgendwann trug ich im Abteilungsmeeting mal ein (mühsam und aufwendig von mir alleine erarbeitetes) detailliertes fachliches Konzept vor, wie man die nächsten Monate/Jahre weitermachen sollte und der Chef protokollierte...am Datum so und so: "Wir haben über dieses und jenes Konzept gesprochen mit den Ergebnissen a-b-c usw."...was natürlich auch und unter anderem Konsequenzen in barer Münze hat, denn wenn etwas patentiert wird, werden solche Protokolle natürlich als offizielles formales Dokument herangezogen, von entgangenen Beförderungen, Gratifikationen usw. ganz zu schweigen....
....ich habe ungefähr sofort am nächsten Tag gekündigt und hingeschmissen........seitdem ist bei dieser Abteilung fast in Jahrzehnten kein vernünftiges Resultat mehr rausgekommen, nix (das Schlimme ist nur, die dürfen so weiter dümpeln, scheffeln ihre Festangestelltengehälter plus Rente etc. pp.)...hat mir zwar meinen Lebensweg sehr erschwert, aber meiner Seele unglaublich gutgetan....damals und noch heute...und ich meine, wenn jeder den Mut zu solch einem Schritt hätte, auch wenn's mit (drastischen) Nachteilen verbunden ist, dann könnte sehr schnell was zum Guten verändert werden...ich vermute, mein damaliger Chef macht sowas nie wieder, denn ich war sein einziger "Ackergaul", also der "Depp" im Team, wie gesagt, bei dem gibt's schon fast seit Jahrzehnten keine vernünftigen Resultate mehr.......nur mir hilft das wohl nix mehr, wohl nur meinem Nachfolger...ich hoffe halt, selbst auch mal irgendwo "nachfolgen" zu können, wo vor mir einer solch einen Schritt gewagt hatte, um den dortigen Chef zu korrektem Benehmen zu "erziehen"...
Gruß
PS: Will sagen, so geht's hierzulande nicht weiter, dass sobald die Zeiten nur bisserl schwerer und weniger üppig sind, sofort Team-Arbeit so definiert wird wie oben (Toll, ein anderer machts.......danke für den netten Scherz, auch wenn ich mich wundere, dass ich noch drüber lachen kann) und am Arbeitsplatz geklaut wird was nicht niet und nagelfest ist - damit meine ich jetzt nicht Bleistifte, sondern die "Früchte der Arbeit eines Team-Mitglieds", also wenn sich gewisse "Subjekte" mit anderer Leute Lorbeeren schmücken und über deren Karriere-technischen "Leichen" hinweg trampeln.
Tue Feb 08 19:11:26 CET 2011 | andyrx
Moin,
eigentlich ein Thema mit dem jeder im Alltag mehr oder weniger schon mal konfrontiert war....ob es nun bei der Arbeit ist oder beim Kauf eines Autos der Verkäufer schon mal Druck macht um eine Entscheidung herbeizuführen....nein sagen will gelernt sein,meiner Tochter werde ich das als wichtiges Element um im Leben besser klar zu kommen noch mal ganz intensiv auf den Weg geben....damit sie im Leben eben nicht zum Spielball von Interessen anderer wird
man glaubt gar nicht wie schwer sich manche tun mit dem Wörtchen ''nein''
mfg Andy
Tue Feb 08 19:15:42 CET 2011 | Multimeter37665
Manche Menschen sind halt einfach zu Nett
Tue Feb 08 19:27:09 CET 2011 | Schattenparker50835
@andryx:
Ich bin Azubi und stehe somit noch am Anfang. Ich möchte nach meiner Ausbildung übernommen werden und arbeite dementsprechend auch so. Ich kann es mir nicht leisten Aufgaben zu abzulehnen oder zu verweigern. Das sieht niemand gerne wenn der kleine Lehrling nicht das tut was von ihm will.
Viele von euch können sich das "NEIN" schon eher leisten da ihr durch Betriebszugehörigkeit und Erfahrung nicht so schnell Gegenfeuer erwarten müsst.
Ich hoffe das Ich später ein geeignetes Gleichgewicht zwischen "Ja" und "Nein" finde.
Tue Feb 08 20:19:53 CET 2011 | andyrx
@Rockport1911
wichtig ist es ja schon mal als erstes die Situation und Konstellation zu überblicken mit der so eine Abhängigkeitssituation schon mal ausgenutzt wird....meine Tochter macht eine Ausbildung im Einzelhandel,da werden unbezahlte Überstunden gefordert,da wird Sonntagsöffnung mit einer Pizza abgegolten und der allfällige Urlaub erst nach zähen ringen gewährt....hier muss sie lernen auch ihre Rechte zu kennen und das fordern keine Einbahnstrasse ist....unbezahlte Überstunden kann man von einem leitenden Angestellten erwarten aber eben nicht von einem Azubi
da muss man auch lernen die Waage wieder ins Gleichgewicht zu bringen und gerade dann wenn man in der Berufsschule einen Schnitt von 1,5 hat auch mal ein gesundes Selbstbewusstsein zu entwickeln,wer gut ist muss sich nicht alles gefallen lassen....denn gute Leute bekommen immer Jobs
mfg Andy
Tue Feb 08 20:33:55 CET 2011 | Standspurpirat30156
Naja, ich muss dem Rockport1911 schon beipflichten, dass das was er andeutet, eher die traurige Realität heutzutage ist (wobei ich jetzt natürlich nicht beurteilen kann, ob das was an ihn herangetragen wird zumutbar ist oder nicht), denn es ist eben leider nicht so, dass gute Leute immer einen Job bekommen, da nützen u.U. auch pfundweise Auszeichnungen nix....mir ist mein "nein" damals sehr schlecht bekommen, ich wurde danach praktisch in ganz Deutschland "gemauert", denn alle die etabliert sind, halten ja zusammen wie "Pech und Schwefel", obwohl ich anderswo fast jeden Job kriegte, den ich wollte....nur ist das "Reisen", also die oftmals auch von der Politik geforderte Bereitschaft zur Mobilität für den Beruf, eben auch - neben anderen zusätzlichen Problemen - auf Dauer mit (zu) erheblichen zusätzlichen Unkosten verbunden.
Aber die Kultur des "nein"-Sagens in diesem Zusammenhang sollte dennoch gepflegt werden, denn wenn viele sich auch mal "nein" zu sagen trauen (natürlich nur wenn es auch gerechtfertigt ist), und dabei natürlich auch mal etwas riskieren, muss ja nicht immer gleich Kopf und Kragen und die gesamte Existenz sein, dann wird dieses Risiko mit der Zeit auch immer kleiner für alle. Und ja, es gibt viele Beispiele, ich frage mich auch, wie die Leute in den Supermärkten an der Kasse das durchhalten, in dem Tempo, mit vielen motzenden Kunden, und dann dürfen sie sich ja auch nicht vertun, sonst stimmt hinterher die Kasse nicht usw....da habe ich auch schon von "Burn-outs" gehört.
Gruß
Tue Feb 08 22:12:46 CET 2011 | KKW 20
Solche netten ''Kollegen'' , die immer dann spurlos verschwunden wenn's heiß her geht, die kenne ich auch. Da steht man im wahrsten Sinne des Wortes in der Sch... und darf mal wieder Unterhosen und sonstige Hinterlassenschaften seiner Mitmenschen aus einer Vakuumtoilette oder dem dazugehörigen Abflussrohr holen, könnte dringend Unterstützung gebrauchen und der sitzt wieder irgendwo rum und gammelt vor sich hin.
Oder die Personaldecke ist ohnehin, dank Krankheit oder Urlaub, sehr stark ausgedünnt und man arbeitet schon an der Schmerzgrenze, acht Arme und am besten noch ein Reißverschluss in der Mitte, daß man sich zweiteilen wären da dringend notwenig und dann fällt gewissen Kollegen nichts besseres ein als sich ab zu seilen.
Da schwillt mir und anderen Kollegen, die mit die Kohlen aus dem Feuer holen, regelmäßig sowas von die Galle an.
Hat hier auch oft genug schon Krawall gegeben.
Tue Feb 08 23:45:30 CET 2011 | Spurverbreiterung17812
Viele glauben wirklich, dass nur weil man jung ist alle scheiße macht und sehen die jüngeren oft als ihre Laufburschen an. Während man sich abstrampelt gehen die lieben Damen und Herren Kollegen mal gemütlich eine rauchen. Dann konfrontiert man sie damit und sie streiten es ab. Dann macht mans genau so und sie regen sich auf. Dann kommt obwohl man hervorragende Arbeit geleistet hat der Chef daher und versaut einen eine Bevörderung und versetzt einen in einen Bereich von dem man keine Ahnung hat. Daraufhin sagt man zum Chef: Ich habe mich entschlossen endlich einmal das beste für MICH und nicht für die Firma zu tun. Und das beste für mich ist automatisch das schlechteste fürs Unternehmen! Der blöde Blick von dem Schwachkopf war einfach einmalig.
Meine Schwester ist übrigens auch so eine die nie NEIN sagen kann und hat sich deshalb ein Buch gekauft mit dem Titel: "Wie werde ich ein Arschloch"
Wed Feb 09 00:02:13 CET 2011 | Hannes1971
Das Erfolgsrezept ist aber, Nein zu sagen ohne dass der Angesprochene merkt, dass man Nein gesagt hat. Ein guter Grundsatz ist der Spruch "Dumm stellen schafft Freizeit". Soll heißen: Aufgaben, die eigentlich nicht mein Fachgebiet sind (was Chef auch genau weiß...) erledige ich in einer so angepassten Qualität, dass die Aufgabe zwar der Form halber erfüllt ist, aber deutlich Luft nach oben lässt. Resultat: Der Chef wird sich dafür das nächste mal einen Frischling, direkt von der Uni greifen, der dann alles gibt und solche Aufgaben künftig immer erledigen darf. Unerfahren wie er ist ist er wahrscheinlich sogar stolz darauf, immer wieder mit diesen speziellen Aufgaben betraut zu werden.
Kommen Anfragen, deren Bearbeitung einen hohen Aufwand erfordert, ist es hilfreich, möglichst viele Gegenfragen zu stellen, deren Beantwortung zur präzisen Bearbeitung der Anfrage unbedingt notwendig sind. Dadurch, dass man dem Anfragesteller Arbeit zurück gibt, sinkt die Dringlichkeit der Anfrage häufig bis auf null.
Mit der Zeit bekommt man auch ein Gefühl dafür, welche Vorgänge man am besten erst einmal liegen lässt da sie sich mit großer Wahrscheinlichkeit früher oder später in Luft auflösen: Die Kunst des Aussitzens.
Und ganz wichtig:
- Immer einen vollen Schreibtisch haben
- man muss nicht früh kommen, 2 Minuten vor dem Chef da sein reicht (und meiner kommt immer erst gegen 9...)
- Spät kommen und spät gehen wird lieber gesehen als früh kommen und früh gehen. Wenn du zwei Stunden vor dem Chef kommst, sieht er das nicht. Wenn du zwei Stunden früher gehst, schon.
- Sehr hilfreich: Während der Arbeitszeit ein paar Mails vorschreiben und diese dann von zuhause aus abends um 9 absenden (natürlich darauf achten, dass Chef mit im Verteiler steht)
Aus meiner alten Firma kenne ich genug ehemalige Kollegen die mit den oben genannten Rezepten (kräftiges Kriechen in alle möglichen Körperöffnungen schadet natürlich auch nicht) es sehr weit gebracht haben. Ich habe vor Eintritt in die Firma das schöne Buch "Das Dilbert Prinzip" gelesen. Die Wirklichkeit ist noch krasser...
Wed Feb 09 00:04:33 CET 2011 | andyrx
@KawaHarlekin
wer nie lernt nein zu sagen riskiert oftmals seine Gesundheit denn früher oder später rächt sich das und viele gehen dann mit einem Burn Out erstmal ''out of order'' während die Drückeberger die Beförderung einstreichen....natürlich muss man abwägen zwischen Job Verlust und angemessener Situation,aber was nützt der beste Job wenn man aufgrund dieser Gutmütigkeit und Pflichtbewusstsein irgendwann mal noch viel größere Probleme bekommt....deshalb soll meine Tochter lernen eine gesunde Grenze zu ziehen und auch mal ''nein'' zu sagen damit das keine Spirale wird aus der man je älter man wird umso schwerer rauskommt .....
mfg Andy
Thu Feb 10 14:39:27 CET 2011 | Achsmanschette36680
Mir hat mal vor vielen Jahren unser großer Chef gesagt: "Ein guter Vorgesetzter müsse ein natürliches Verhältnis zur Faulheit haben". Hintergrund dazu war, dass ich mangels qualitativer Denkmasse in unserem Team manche Sachen einfach lieber selber gemacht hatte, als sie jemand anderes zu übergeben und sich bei mir einfach zu viele Überstunden aufgebaut hatten.
Im Grundsatz habe ich kein Problem auch mal "Nein" zu sagen, wenn ich den Eindruck habe, dass das auch mit vertretbarem zusätzlichen Zeitaufwand einfach nicht mehr qualitativ abdeckbar ist. Man darf aber nur nicht zu oft Nein sagen, sonst kommt man sehr schnell zu einem negativen Ruf.
Ich denke, dass es heute kaum noch möglich ist, Faulenzer auf Dauer mitzuschleppen. Dazu ist einfach die Personaldecke zu dünn. Ich gestehe jedem zu, auch mal durch ein Tief zu gehen, in der man mal ein bisserl langsamer macht (z. B. wegen gesundheitlicher Probleme oder besonderer Ereignisse im persönlichen Umfeld). Aber das kann wirklich nur von vorübergehender Natur sein. Ansonsten kann man solche Leute auf Dauer nicht mehr halten.
Am schlimmsten finde ich die Leute, die nicht nein sagen und die dann irgendwann von ihren eigenen Aktenstapeln vergraben werden. Ein ehrliches und angemessenes Nein ist mir allemal lieber als ein geschöntes Ja.
Tue May 03 21:16:02 CEST 2011 | Trackback
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Geizige Chefs -} Personalmangel -} schlechter Service -} lange Wartezeiten -} Burnout!
[...] ....man muss lernen auch mal ''nein zu sagen''
auch wenns schwerfällt
mfg Andy
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