Sun Jun 19 13:01:19 CEST 2011 | andyrx | Kommentare (96) | Stichworte: Auto, Bahn, Co2, Flugzeug, Kosten, Reisen, Umwelt
auf Reisen--> Bahn vs. Auto
Moin,
eine oft und leidenschaftlich geführte Diskussion...Bahn versus Auto auf Langstrecken
die AMS hat das mal verglichen
Quelle und ganzer Artikel--> http://www.n-tv.de/.../...to-fahren-Sie-guenstiger-article3612916.html
offen gestanden überrascht mich das nicht,wobei hier es primär um die Co2 Bilanz geht....bei den reinen Kosten und der Flexibiltät der Reise ist man mit einem flotten und sparsamen Diesel um Welten besser dran und erst recht wenn man nicht alleine fährt
spannender ist da noch die Frage zum Flugzeug auf so einer Strecke...Zeitvorteil versus Felixibilität und Kosten gegenüber der Reise mit dem Auto,den wenigstens ist man mit dem Flieger schneller.
wie seht ihr das auf ähnlichen Reisen innerhalb von Deutschland oder Distanzen ??
nun in der Bahn wird man gefahren und im Flugzeug wird man geflogen....das Auto muss man halt selbst fahren
aber mehr fällt mir da eigentlich nicht so recht ein wenn ich das gegeneinander abwäge
mfg Andy |
Sun Jun 19 13:04:51 CEST 2011 | Faltenbalg30803
Längere Reisen: Vielleicht Flugzeug wenns ein gutes Anegebot gibt, ansonsten alles mit dem Auto. Bahn? Niemals ... selbst umsonst nicht.
Wer übverhaupt kein Auto beseitzt, für den kann die Bahn durchaus eine Alternative sein. Wer aber eh ein Fahrzeug, erst recht wenns ein Diesel ist, in der Garage stehen hat, möglicherweise zu zweit oder gar mit noch mehr Personen fährt, für den lohnt sich Bahnfahren vom Geld her einfach nicht. Selbst wenn man irgendwelche Sonderangebote nutzt. Davon ab ist es unpraktischer, man ist weniger Flexibel, hat vor Ort kein Auto und muss mit wer weiß was für Leuten den Tag im Zug verbringen. Nein danke. Und das sage ich, obwohl ich im Prinzip vom reinen Fahrgefühl her sogar gerne Zug fahre.
Sun Jun 19 13:12:12 CEST 2011 | andyrx
Moin
die Zeit die ich Flugzeug spare verbringe ich leider oft mit Zubringerfahrten und dem Zeitverlust beim Check in (OK das geht heute schon recht fix) um letzten Endes den Zeitvorsprung zu verdaddeln....Staugefahr und unerwarteter Zeitverlust ist natürlich auch beim Auto leider nicht auszuschliessen
mfg Andy
Sun Jun 19 13:16:08 CEST 2011 | tino27
Sobald man zu zweit ist, lohnt sich meist das Auto, da die Kosten mit jedem weiteren Mitfahrer sinken. Bei der Bahn bleiben sie gleich.
Eine Freundin hat erst die Tage eine Bahnfahrt mit ICE reserviert. 400km Strecke, wie gesagt mit Platzreservierung für 68€ hin und zurück. Da komm ich mit dem Auto nicht mit, vlt noch mit Diesel. Natürlich muss man noch die Abholung von den Bahnhöfen mit einrechnen, aber die lass ich mal gönnerhaft weg.
Sun Jun 19 13:16:56 CEST 2011 | bt43a
Auf jeden Fall Auto für alles bis so ca. 750-1000km, dann bei Bedarf Flugzeug.
Gilt auch wenn ich allein unterwegs bin, denn in meinen Auto bestimme ich die Strecke, die Klimatisierung, Pausen und kann wenn nötig viel Gepäck mitnehmen.
Was man auch nicht vergessen darf, was bringts wenn der Zug einen halbe Stunde schneller ist, ich dafür aber dann an irgendeinen Provinzbahnhof stehe und mein Ziel noch 30km weit weg ist und mir letztendlich nur bleibt ein Taxi zu nehmen, da auf den flachen Land mit den Öffis oft nicht viel los ist.
Sun Jun 19 13:21:20 CEST 2011 | andyrx
ja die Klimatisierung selbst regeln zu dürfen hat sich so mancher ICE Reisende zuletzt auch gewünscht-->http://www.rp-online.de/.../...-Ausfaellen-zu-rechnen_aid_1006826.html
mfg Andy
Sun Jun 19 13:21:32 CEST 2011 | notting
@tino27: Es gibt aber auch div. Gruppentickets, dürfte sich aber bei 2-3 Personen nicht lohnen, eher so ab 5 (wo man dann teilweise wieder ein größeres (evtl. sogar extra angemietetes?) Auto oder mehrere Autos und Fahrer bräuchte, wenn man nicht mit der Bahn fährt.
notting
Sun Jun 19 13:22:18 CEST 2011 | notting
@andyrx: War mal selbst in so einem ICE-Waggon. Zum Glück gab's in einem mit funktionierender Klimaanlage noch ein Plätzchen.
notting
Sun Jun 19 13:25:06 CEST 2011 | andyrx
das muss schon übel sein....da man ja eben nicht mal ein Fenster öffnen kann
Fahrtwind wäre ja eigentlich genug da....
mfg Andy
Sun Jun 19 13:29:46 CEST 2011 | Goify
Wenn ich wo hin will, wo ich auf das Auto verzichten kann, dann Bahn. Ist einfach bequemer die Zeit sinnvoll zu nutzen als dumm hinter dem Lenkrad zu hocken. Das Geld spielt da eine untergeordnete Rolle.
Beispielsweise soll es im Herbst drei Tage nach Hamburg gehen. Da fahre ich von Bayern aus mit dem Zug. Kann derweil im Zug lesen oder Film schauen und sehe was vom Land. Mit dem Auto auf der BAB sehe ich nur Büsche und Leitplanken.
Sun Jun 19 13:34:25 CEST 2011 | tino27
Das Problem der Klimatisierung gibts auch in den meisten S-Bahnen. Auch wenn man hier das Fenster öffnen kann, bringt das meist nicht viel. Leider mussten die neuen klimatisierten Züge wieder von der Schiene. Jetzt kann ich den Sommer wieder im x-Wagen genießen.
Hier nun eine E-Mail vom VRR:
Vielen Dank für Ihre E-Mail an den VRR.
Auf der S1 und auf der S8 müssen in der Tat aktuell wieder die älteren S-Bahn-Wagen eingesetzt werden. Der Grund ist eine technische Aktualisierung in den neuen ET422-Triebwagen, welche vom Eisenbahnbundesamt noch nicht abgenommen wurde. Die Triebzüge dürfen daher nur noch maximal 100 km/h (statt 140 km/h) fahren. Da die S-Bahn-Linien S1 und S8 somit erhebliche Verspätungen
aufbauen würde, wurde entschieden die älteren Wagen wieder einzusetzen damit auch schneller als 100 km/h gefahren werden kann. Wir stehen mit den beteiligten Personen bei der Deutschen Bahn in Kontakt und hoffen schnellstmöglich wieder die neuen S-Bahn-Züge einsetzen zu können.
Es tut uns leid, Ihnen hier aktuell keine positivere Nachricht übermitteln
zu können.
Freundliche Grüße aus Gelsenkirchen
Sun Jun 19 13:34:34 CEST 2011 | Trennschleifer16631
Ich war im letzten Jahr min 1 x pro Woche in Hamburg und habe alles ausprobiert: Flugzeug, Bahn. eigenes Auto, Mitfahrerzentrale. Gewonnen hat ganz klar die MFZ, die Strecke München - Hamburg bekommst Du jeden Tag im Dutzend angeboten, für ca. 30 -50 Euronen, wirst im besten Fall abgeholt (5er extra!) und am Ziel gebracht (nochmal 5). Hat natürlich seine Nachteile, ich bin aber immer gut damit gefahren.
Zweiter wurde die Bahn, da in meiner Firma die Reisezeit mit der Bahn als Arbeitszeit anerkannt wird (Laptop mit Internetanschluss) - auch die Fahrten nachts im Liegewagen...na, ja...
Fliegen dauert meist länger als wie Zugfahren wegen der Check-ins und -outs und v.a. der langen Anfahrt zum Airport in München, von daher gerade noch Platz drei.
Knapp dahinter eigenes Auto, praktisch keine Kosten (die trugen immer die Mitfahrer), aber der Stress und die Unfallgefahr bringen nur den letzten Platz.
Summa summarum, als Geschäftsreisender ist die Bahn trotz allem die beste Alternative für mich gewesen; jetzt könnte ich mit den Öffis ins Büro fahren, brauch aber mim Auto genau halb soviel Zeit und bekomme die auch angerechnet.
Sun Jun 19 13:36:32 CEST 2011 | Turboschlumpf19181
Ich hab's selbst mal ausprobiert, aber nicht komplett innerdeutsch: Leipzig <-> Innsbruck
Die Anbindungen mit Zug und Flugzeug waren katastrophal. Von Leipzig nach Innsbruck gäb's tatsächlich einen ICE der direkt durch fährt. Allerdings bin ich da an sehr konkrete Zeitvorgaben gebunden und muss an beiden Enden erst mal aus ner kleineren Stadt in der Nähe anreisen, woraus Umsteigezeiten von 1...2h entstehen, zuzüglich zur reinen Fahrtzeit. Und danach muss ich an beiden Enden der Reise noch quer durch den Ort laufen, weil Start- und Zielort nun mal nicht am Bahnhof liegen. Zurück geht's noch schlechter. Es ergeben sich Reisezeiten von 9 oder 10 Stunden.
Das Flugzeug macht's nicht viel besser. Keine Direktverbindung, ab München geht's doch wieder mit dem Zug weiter... nein, das ist Mist, man nimmt ein Flughafen-Taxi, das noch nicht mal wesentlich teurer ist. Ein großer Teil der Reisezeitersparnis geht für den CheckIn wieder drauf.
Mit dem privaten KFZ bin ich je nach Fahrzeug und Fahrweise dann in 5 bis 7 Stunden am Ziel. Von Haustür zu Haustür. Deutlich schneller als mit der Bahn, ein wenig schneller aber zumindest nicht langsamer als mit dem Flieger. Preislich nimmt sich's auch nichts und man ist am Zielort mobil. Bequemer ist's mit dem eigenen Fahrzeug außerdem - wer sitzt schon gern eingequetscht zwischen Fremden, wartet am Flughafen oder Bahnsteig, schleppt Koffer durch die Gegend etc.
Für mich gibt's keine Alternative zum privaten KFZ, so lange es iwie möglich ist. (Schnee und Eis haben mich dann mal zur Flugreise bewogen, weil ich selten Auto statt Motorrad fahre und mit alten Reifen ausgerechnet über Sylvester durch die Alpen zu gurken unter dem Gesichtspunkt nicht so verlockend schien.)
Sun Jun 19 13:38:03 CEST 2011 | andyrx
wer geschäftlich reist und die Zeit in der Bahn mit arbeiten verbringt....hat das natürlich ganz gut unter einen Hut gebracht
meist ist mir aber die Flexibilität des Autos weit wichtiger
mfg Andy
Sun Jun 19 13:43:08 CEST 2011 | Achsmanschette51801
Ich nehme das Auto für längere Touren. Es ist nicht nur schneller und ich bin zeitlich flexibler. Nein, es ist auch noch in den meisten Fällen günstiger, spätestens wenn man den Transfer vom und zum Bahnhof mitrechnet.
Sun Jun 19 13:46:41 CEST 2011 | Goify
Flugzeug hat bei größeren Bauprojekten die schlechtesten Karten, da teilweise die CO2-Bilanz beim Bau/Planung mit einberechnet wird. Dann noch eher das Auto.
Bei einem Projekt im Ausland wurde mal errechnet, dass die CO2-Emmissionen der Flüge für Besprechungen höher waren, als durch das super sparsame Gebäude in 50 Jahren wieder eingespart werden hätten können. Daher wird verstärkt auf sparsamen Umgang mit Energie geachtet und entferntere Projekte weitestgehend vom Schreibtisch aus geplant und besprochen. Lieber drei Telefonkonferenzen und 100 Mails als einen Flug.
Sun Jun 19 13:47:27 CEST 2011 | Spannungsprüfer135832
Von einer Großstadt in die andere Großstadt (z.B. Stuttgart-München, Düsseldorf-München) fahre ich immer mit dem Zug. Ist viel entspannter, und ich kann im Zug gut arbeiten. Normale Verspätungen sind mir egal, denn ich muss keinen Anschlusszug bekommen. Ansonsten: Auto.
Gruß
xc90er
Sun Jun 19 13:50:01 CEST 2011 | Faltenbalg33989
Ende letzten Monats mußte ich Geschäftlich in die Schweiz nach Zug. Zuerst dachte ich, daß ich mit dem Wagen besser dran wäre. War aber nicht so. Ich habe den Zug gewählt. Vor allem Beim Kunden war das ausgeruht sein nicht nur spürbar, sondern für den Erfolg des Meetings auch unabdingbar. Ich handle das Individuell. Je nachdem, was ich am Zielort mache.
Um bequem und unbehelligt zu reisen, gibt es die Erste Klasse.
Sun Jun 19 13:52:27 CEST 2011 | Trackback
Kommentiert auf: Verkehr & Sicherheit:
Umfrage Tempolimit--> ja oder nein?
[...] ob auf langen Reisen die Bahn oder Flugzeug überhaupt eine Alternative ist --> wird hier gerade diskutiert
dadurch das man hierzulande noch zügig mit dem Auto auf Langstrecken fahren kann ist das kein [...]
Artikel lesen ...
Sun Jun 19 13:55:44 CEST 2011 | andyrx
der Flieger kommt fürs Inland auch nur in Frage wenn ich kein Gepäck aufgeben muss....Handgepäck oder ich lass die Finger von,die Warterei und der Exkurs zur Gepäckausgabe nervt mich und kostet zusätzlich Zeit
mfg Andy
Sun Jun 19 14:00:54 CEST 2011 | Blackmen
Wir haben unseren bevorstehenden Urlaub in Berlin mal von den Fahrtkosten durchkalkuliert, 1200 km (hin und zurück):
Bahn: Für zwei Personen 218,- Euro ohne Reservierung, 2. Klasse (als akzeptables Angebot, alle anderen Bahnangebote viel teurer..)
Prius III: Vollkosten ca. 288,-, mit Sprit... bei ca. 5 Liter Verbrauch
Smart Diesel 2008: Vollkosten ca. 180,-, mit Sprit.... Verbrauch auf Reise 5,5 Liter (vollbepackt).
Die Fahrt Berlin und zurück mit Smart oder Bahn haben wir schon erleben dürfen...
Aufgrund der höheren Kosten für die Bahn als in den Vorjahren werden wir mit dem Prius reisen.
Rechnen wir noch Reservierungskosten bei der Bahn dazu, ergibt sich für die Bahn kein signifikanter Kostenvorteil - schon gar nicht gegenüber dem Smart Diesel und der ist auf Langstrecke voll erträglich!
Sun Jun 19 14:08:49 CEST 2011 | bjoern1980
Ich pendle regelmäßig im Inland - per Flieger, weil es für mich der entspannteste Weg ist. Ich habe die knapp 900km einmal mit dem Auto in Angriff genommen. Das ist okay, aber dauerhaft doch zu anstrengend.
Die wenige Zeit, die für Gepäckaufgabe draufgeht, nehme ich mir gern. Dafür steige ich nach 75 Minuten entspannt aus und in den reservierten Mietwagen ein.
Bahn kommt für mich weder im Nah- noch Fernverkehr in Frage - ich fühle mich in den Dingern einfach unwohl.
Sun Jun 19 14:12:35 CEST 2011 | Trennschleifer16631
Na ja, also hier ist die Bahn doch deutlich günstiger, und was machste mit dem Prius in Berlin? Auf dem Hotel Parkplatz abstellen für 10 € pro Tag? Ne, da stelle ich mir eine nette entspannte Zugfahrt mit Gatte (Gattin) erheblich entspannter vor.
Sun Jun 19 14:17:23 CEST 2011 | andyrx
nunja man muss schon gerne Autofahren um solche Langstrecken als angenehm zu empfinden und auch die richtige Fahrzeugwahl macht natürlich einiges aus
mfg Andy
Sun Jun 19 14:38:54 CEST 2011 | Turboschlumpf19181
Der Preisvergleich zwischen Bahn und PKW passt nicht. Denn da steckt auch der Anschaffungspreis mit drin. Das sind Fixkosten die nur zu umgehen wären, wenn man komplett auf's eigene KFZ verzichtet. Wenn man ohnehin schon ein Auto/Motorrad hat, dann erhöht man durch's Bahnfahren bloß den Preis für die restlichen gefahrenen Kilometer.
Anders gesagt, bei 200€ Fahrtkosten mit PKW und 200€ Fahrtkosten mit der Bahn, bezahlt man mit der Bahn 300€, nämlich 100€ für den ungenutzt rum stehenden PKW.
Sun Jun 19 14:41:56 CEST 2011 | Kurvenräuber48760
War ja abzusehen, dass die Auto-MS zu diesem Ergebnis kommt ;-). Auch war abzusehen, dass hier auf Motortalk die meisten Leute natürlich das Auto vorziehen.
Umgekehrt gibts immer mal wieder irgendwelche Fahrgastverbände oder sonstwer, die zum Ergebnis kommen, dass die Bahn das Nonplusultra ist. Zudem kenn ich die Diskussion "Auto vs. Bahn" aus Eisenbahnforen nur zu gut (wenn es gewünscht ist, dann kann ich mal ein paar Links aus Eisenbahnforen reinstellen). Da gibts dann exakt die gleiche Diskussion wie hier (teils sehr emotional), nur eben, dass man für die Bahn und gegen das Auto ist.
Also was bringt uns der AMS-Artikel letztlich? Gar nichts. War doch eh alles schon bekannt und jeder wird weiterhin das Fortbewegungsmittel nutzen, welches ihm am Meisten gefällt bzw. zusagt.
Und für mich ist das auf Kurz- und Mittelstrecke halt das Auto oder das Fahrrad (mangels kastrophaler ÖPNV-Anbindung sowie extrem hoher Preise, wenn man Einzelfahrkarten braucht) und auf Langstrecke in der Regel die Bahn, weil einfach bequemer und bei guter Planung auch recht günstig zu bekommen.
Sun Jun 19 14:44:07 CEST 2011 | andyrx
die AMS hat ihren Vergleich ohnehin mehr auf die Co2 Bilanz bezogen
mfg Andy
Sun Jun 19 14:52:24 CEST 2011 | Dr Seltsam
Tja, die Rechnung ist für mich sehr, sehr einfach weil ich nicht nur wie die Zeitungen so tolle Strecken wie Hamburg - Berlin oder Insbruck - Paris nehme, sondern Ottonormalstrecken. Von Kuhkaff NRW nach Kuhkaff Mecklenburg-Vorpommern. Da ist man mit dem Auto wesentlich besser dran. Bahn is ja ganz lustig solange man zwischen zwei Big Points unterwegs ist, aber fahrt mal mit der Bahn von Köln nach Waldbröl.
Das sind Luftlinie kaum echte 50 KM, aber mitten Öffis wird da ein vormittagsfüllender Trip draus
Drum merke: Der ganze Spass mit Flieger und Bahn mag zwischen großen Städten funktionieren und billiger sein, sobald du aber aufs Land musst kannstes vergessen. Besonders im Osten wo aus Rentabilitätsgründen immer mehr Strecken still gelegt werden.
Dazu noch das Geschleppe, diverse Sicherheitsprobleme und ehrlich gesagt bei dem radikalen Sparkurs den die Bahn teilweise fährt und den dauernden technischen Pannen hät ich auch das immer noch so die stechende Frage ob die Dinger wirklich 100% gewartet sind. Die Sorge hab ich beim Auto nicht.
Sun Jun 19 14:54:41 CEST 2011 | Spannungsprüfer35622
ich bleib da lieber beim auto,die bahn stellt selten für mich eine alternative dar.
besonders gemerkt habe ich das damals bei der berufschule.
ich musste seiner zeit zum blockunterricht nach bayern fahren.
mit der bahn waren es inclusive anfahrt zum bahnhof fast 7 stunden fahrzeit,zwei mal umsteigen und das mit koffer,grosser reisetasche und rucksack,die brocken für zwei bis drei wochen halt....da wird man zum leistungssportler.
aber die firma hat bezahlt.
dann kam die knie op und ich durfte wegen der belastung nicht mit der bahn fahren.
habe dann das auto genommen und siehe da,3 stunden 31 minuten von tür zu tür.
bin danach nicht wieder mit der bahn gefahren,die firma hat auch die fahrt mit dem auto bezahlt.
das war meine entscheidung klar.
da wir hier auch keinen bahnhof in der nähe haben stellt sich mir die frage nach der bahn nicht mehr.
ich bin halt zu bequem geworden um mir das theater noch anzutun.
da ich sehr selten lange strecken zurück lege fahre ich diese nur noch mit dem auto......
Sun Jun 19 15:01:23 CEST 2011 | notting
@tsi102009: Du glücklicher. Egal mit welchem Beförderungsmittel ich eine Dienstreise mache, ich kriege pro Tag standardmäßig max. mein Tagessoll angerechnet (heißt bei meinen Halbtages-Kollegen ca. 4h), selbst wenn ich/wir 10h vor Ort beim Kunden wäre (Reisezeit wird aber IIRC diesbzgl. genauso angerechnet wie die Zeit, wo ich beim Kunden stehe). Wenn man einen Antrag auf mehr stellen will, wird man böse angekuckt.
notting
Sun Jun 19 15:02:25 CEST 2011 | Blackmen
...Parkplatzkosten fallen in Berlin für uns nicht an, es gibt kostenlose Parkmöglichkeiten. Wer dafür bezahlen möchte - nur zu...
Die An- und Abreise vom Bahnsteig ist, wie schon erwähnt, auch nicht zu verachten (Aufwand)! Zusammen mit den Reservierungskosten tendiert man schon zum (bequemen) Auto.
Bahnfahren hat wirklich auch seine Reize - aber nicht zu jedem Preis.
Der Einwand, dass das nicht genutzte Auto bei der Bahnreise mit eingerechnet werden muss, ist interessant...
Sun Jun 19 15:03:08 CEST 2011 | notting
@Goify: Und wenn man sich die anderen Hackfressen unbedingt mal antun will, gibt's Videokonferenzen :-D
notting
Sun Jun 19 15:05:36 CEST 2011 | notting
@Blackmen:
Ist das inkl. einer (Probe-)Bahncard oder Normalpreis?
EDIT: Mir haben zwei Kollegen unabh. voneinander erzählt, dass spontanes Bahn fahren viel billiger ist, wenn man mind. eine Nacht in einem auf der Bahn-Webseite zusammen mit dem Bahn-Ticket gebuchten Hotel übernachtet.
notting
Sun Jun 19 15:22:34 CEST 2011 | Achsmanschette15
der co² ausstoß ist mir relativ schnuppe...
ich fahr soviel wie möglich mim auto, der vorteil ist die flexibiltät...
fahre ich mit der bahn muss ich mein auto erstmal auf einem z.t. kostenpflichtigen parkplatz parken (oder halt wieder freunden zur last fallen, ob diese mich nichtmal fahren könnten), dann die schlepperei über (defekte) rolltreppen um in unklimatisierten zügen mehrere stunden neben leuten im abteil zu sitzen die stinken, lärmen und die ich überhaupt nicht mag...und im idealfall hat der zug dann noch verspätung...
klar kann man sagen, das man im auto auch im stau stehen kann, im gegensatz zur bahn kann ich aber auf andere strecken asuweichen...und falls ich ne panne hab, hab ich mittels adac o.ä. binnen einer stunde nen leihwagen...bei der bahn kanns dann durchaus mal 4h dauern bis ein ersatzzug bereitsteht...
am endbahnhof angekommen steht man dann vor dem problem der weiterreise...mietwagen kostet wiederrum extra geld...
den einzigsten vorteil den die bahn bietet ist der umstand, das man während der fahrt weiterarbeiten (sofern die steckdoesen funktionieren) oder entspannen (sofern einem "klein-kevin" nicht als in die rückenlehne tritt und seine schwester rumplärzt "mama, sind wir schon da") kann, wenn man damit fährt...
über das aussehen der zugtoiletten (sofern die überhaupt aufgeschlossen sind) möchte ich erst garnicht nachdenken...
Sun Jun 19 15:25:06 CEST 2011 | Trennschleifer16631
Wie gesagt, die Diskussion ist schwierig, da die jeweiligen Fahrten schon sehr stark vom Profil abhängen. Wie ich vorhin schon erwähnt hatte, würds mir nicht im Traum einfallen, ins Büro in München eine überfüllte, voll mit schreienden Schülern (sorry, Kids!), stinkende und häufig gar nicht fahrenden S-Bahn zu nehmen, die noch dazu mehr als doppelt so lange braucht - da stimmt nicht mal mehr die Kostenbilanz. Und damit
@notting: Ich bin Freiberufler und kann die Reisezeit in Rechnung stellen. Allerdings muss ich eine Kopie des Bahntickets der Rechnung beilegen. Und meine Fahrten ins Büro mit dem Auto belege ich als Arbeitszeit mit den Einzelverbindungsnachweisen meines Handys. Natürlich gabs Diskussionen und böse Blicke...;--(((
V.a. meine angestellten Kollegen werden mit einer Pauschale abgefertigt, die jenseits einer Nullrechnung liegen.
Und so habe ich mich ans Zugfahren gewöhnt, für mich vormals auch ein absolutes no go. Und wenn ich irgendwanneinmal wieder nach Hamburg muss, werde ich mim Zug hinfahren und mir erst mal den E30 von Andyrx ansehen und dann vllt mit der MFZ nach München zurückfahren - ist für mich schon fast wie Taxi fahren...
Sun Jun 19 15:26:17 CEST 2011 | notting
@tsi102009: Das erklärt einiges :-)
notting
Sun Jun 19 15:41:25 CEST 2011 | Kurvenräuber48760
Ja, ok, aber das ist an sich auch nichts Neues. Es ist eigentlich schon seit Langem bekannt, dass ein voll besetztes Auto ein sehr umweltfreundliches Fortbewegungsmittel darstellt (von den Kosten ganz zu schweigen), das die Bahn in diesem Vergleich in Sachen Kohlenstoffdioxidausstoß schlägt - nur hat wohl die AMS davon noch nix gewusst und musste das erstmal recherchieren ;-).
Fünf Personen im Auto = 100% Auslastung (auf der Rückbank wollte ich aber nicht sitzen :-D ). In dem Artikel wird leider nicht genannt, mit welcher Auslastung man beim Zug gerechnet hat, aber ich geh mal stark davon aus, dass es die durchschnittliche jährliche Auslastung des Fernverkehres ist; das wäre irgendwas zwischen ca. 41-44% (weiß den Wert nicht ganz genau). Also dann müsste man auch beim Auto nur mit einer einzigen Auslastung rechnen, sprich ausnahmslos 1,5 Personen pro Fahrzeug. Oder man ändert auch beim Zug die Parameter: Auslastungen von 50, 75, 100% und die Sache mit dem ach so bösen Kohlenstoffdioxid wäre ne andere ;-).
Ich will jetzt hier keine Grundsatzdiskussion anfangen. Wie gesagt, mir gings halt nur um die Berichterstattung an sich, wollte halt drauf hinweisen, dass kein anderes Ergebnis von einer Autozeitschrift zu erwarten war und man wie immer und überall vorsichtig mit so Tests bzw. Artikeln umgehen muss, getreu dem Motto: "Traue keiner Statistik, die Du nicht selber gefälscht hast" (-> ich weiß, klingt altklug)
Sun Jun 19 15:45:13 CEST 2011 | Bene312
Servus zusammen,
in der vorletzten Woche habe ich mich mit zwei Freunden von Münster nach London aufgemacht - mit dem Auto. Bevor wir uns dazu entschieden, die 700 km mit dem Auto zu fahren, haben wir natürlich auch nach anderen Verkehrsmitteln gesucht. Mit dem Flieger ist es zwar nur eine Stunde, aber kostet pro Person hin und zurück auch 80 bis 120 Euro - nach oben offen. Mit der Bahn, die Verbindung wird tatsächlich angeboten, dauert es sieben Stunden für ca. 170 € pro Person. Die Spritkosten beim Auto, ein 14 Jahre alter Mercedes mit Gasanlage, lagen letztlich bei 85,09 € für beide Strecken. Hinzu kamen noch 82 € für die Fähre und stressig war die Fahrt auch nicht. Um halb vier morgens ging es los, nach 440 km erreichten wir den Fährhafen von Duncerque um 08.30 - es waren viele Pausen mit dabei - schipperten dann um 10.00 zwei Stunden über den Ärmelkanal, kamen um 11.00 englischer Zeit in Dover an und um 13.00 waren wir in London angekommen.
Sun Jun 19 15:49:10 CEST 2011 | Habuda
Mal eine Frage an die, die des Öfteren Langstrecken mit der Bahn bewältigen: Wie oft hat der Zug denn Verspätung? Ich bin bisher 3 mal längere Strecken (400-600km) mit dem Zug gefahren und IMMER hatte er über 30Min Verspätung. Nun würde mich interssieren ob ich einfach Pech hatte oder ob das die Regel ist.
Zur Frage: Aufgrund meiner Erfahrungen mit der Bahn und meiner Affinität zum Autofahren nehme ich so oft es geht das Auto. Macht einfach mehr Spaß.
Sun Jun 19 15:53:10 CEST 2011 | notting
@Habuda: Bei mir halten sich mit/ohne >15min Verspätung etwa die Waage.
notting
Deine Antwort auf "auf Reisen--> Bahn versus Auto"