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andyrx

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Fri Nov 04 16:26:33 CET 2011    |    andyrx    |    Kommentare (39)    |   Stichworte: Gesellschaft, Handel, Image, Konsum, Marken, Markt, Photografie, Wirtschaft

früher mal im Handschufachfrüher mal im Handschufach

Moin,

 

der rasante technische Fortschritt bringt es mit sich...Marken oder Firmen wo man eigentlich dachte die wird es immer geben bzw. die als Pioniere ihrer Branche galten sind auf einmal weg vom Fenster oder in arger Bedrängnis.

 

Wer schreibt heute noch mit einer Schreibmaschine...??

 

ein aktuelles Beispiel ist dabei sicherlich Kodak....so eine Kamera wie oben hatte ich immer im Handschuhfach liegen....heute macht das ein Handy;)

 

Zitat:

 

Der einst so stolze Konzern Kodak ist nur noch ein Schatten seiner selbst. Das Unternehmen fuhr einen hohen Verlust ein und steht vor dem Aus. Ein Grund ist der verschlafene Wandel zur Digitalfotografie - nur Patente können das Minus ein wenig mindern.

 

++++

 

Lichter könnten schon bald ausgehen

Wenn in den nächsten zwölf Monaten keine Quelle für frisches Geld aufgetan wird, könnten bei dem Fotopionier die Lichter ausgehen. Im dritten Quartal gab es rote Zahlen von 222 Millionen Dollar, der Umsatz brach um 17 Prozent auf annähernd 1,5 Milliarden Dollar ein, wie Kodak mitteilte. Anfang Oktober hatten Gerüchte über Insolvenz-Pläne, die später dementiert wurden, die Aktie bereits abstürzen lassen.

Quelle und ganzer Artikel--> http://boersenradar.t-online.de/.../...dak-in-der-Klemme-25532992.html

 

Nunja,heute werden wohl 99,5% aller Bilder digital gemacht...dazu braucht es dann z.B. auch keine Sofortbildkamera mehr und natürlich auch kein klassisches Photopapier mehr....und schon ist das Weltbild dieser Branche auf den Kopf gestellt.

 

habt ihr ähnliche Beispiele..??

 

wo geht das mit den Veränderungen ähnlich schnell....??

 

Im Einzelhandel sind ja auch die klassischen Kaufhäuser fast schon ein Auslaufmodell....Karstadt und Kaufhof wackeln und Hertie und Horten sind längst Geschichte;)

 

mfg Andy


Fri Nov 04 16:38:36 CET 2011    |    tino27

Gerade im Handysegment sind einige schon verschwunden. Alcatel zum Beispiel. Ebenso bei Unterhaltungshardware und weißer Ware. Telefunken fällt mir da ein oder Aiwa. Hab noch ein Radio von denen. aber auch sowas wie Sega, die ja nur noch Spiele produzieren und keine Konsolen mehr.

Fri Nov 04 16:45:12 CET 2011    |    VectraBSport

http://www.lrworld.com

 

Seid 26 Jahren in Deutschland Nr.1 im Vertrieb immer mit Umsatz +

 

Auf die nächsten 26 Jahre, i Love my Company!!!!!!!!!!!!!!

Fri Nov 04 16:50:00 CET 2011    |    OhLord

Und das obwohl die MA's kein deutsch unt kein English nichd können! ;):D:D:D

Fri Nov 04 16:53:53 CET 2011    |    Multimeter31978

das erinnert mich an die "analog tv werbung"...wen man halt jeden trend verpennt dann hat man eben pech gehabt.

 

das sind dann aber meistens diese firmen die meinen das nur IHR produkt die zukunft sein wird und man sich auf erbrachten erfolgen einfach nur ausruht. siehe atari...

Fri Nov 04 16:55:15 CET 2011    |    Goify

Wenn Kodak dicht macht, mache ich mir sorgen, woher ich meine Filme bekommen soll. So viele Firmen gibt es eh nicht mehr, die Dia- und Negativ-Filme produzieren.

Fri Nov 04 17:10:01 CET 2011    |    Standspurpirat132967

Wir haben auch noch eine NICHT Digitale Spiegelreflexkamera.

Wir sollten uns einen Vorrat anlegen.

Die Cam war sehr teuer und um die gleiche Qualität mit einen Digitalencam zu haben muss man schon 1000€ und mehr ausgeben.

Schade eigentlich wollte wir die noch länger nutzen.

 

Lg

Fri Nov 04 17:31:14 CET 2011    |    Faltenbalg30803

Naja, eine Konzentrierung von Unternehmen ist in der wirtschaft ganz normal. Das gab es shcon zu Beginn der Industrialisierung bei den Zechen, und zieht sich bis heute in allen Industriezweigen durch. Man mag einfach nur mal an die gazen Automarken dneken, die irgendwann mal selbstständig waren und mitlerweile zu einem der großen Automobilkonzerne gehören. Ist halt der Lauf der Dinge in der Wirtschaft.

Fri Nov 04 17:39:50 CET 2011    |    andyrx

eine der wenigen Firmen wo ich sage das iss ne sichere Bank ist zum Beispiel Coca Cola oder McDonald denn getrunken und gegessen wird immer....aber gerade in den Technologie oder Handelsbereichen ist das schnelllebig wie nie:eek:

 

 

vor 2 Jahren ist ja schon ähnliches passiert--> Klick und im Handel

hat großer Anbieter auch die Zeichen des Internets nicht erkannt und ist dem zufolge jetzt nur noch Nostalgie...:o

 

mfg Andy

Fri Nov 04 17:43:33 CET 2011    |    Trennschleifer134190

Kodak verkauft doch auch Digitalkameras ... nur können die auf dem Markt nicht konkurrieren, weil sie nicht konsequent genug arbeiten. Umgelabelte Fremdprodukte unter eigenem Namen zu verkaufen, ist selten wirklich ertragreich.

 

Des weiteren hätte eine Firma wie Kodak auch ohne Propheten wissen müssen, daß das Zeitalter der klassischen Fotografie ausläuft und Bildreproduktion immer weitere Verbreitung im provaten Haushalt findet.

 

Die Lösung: man bietet statt der klassischen Filmrolle verstärkt Drucker, Tinte/Toner, Fotopapier, Speicherkarten und Zubehör für die Digitalfotografie an.

 

Alles eine Frage der Weitsicht in der Unternehmensführung.

Fri Nov 04 17:45:23 CET 2011    |    Christian_13

Da gibt´s zig Beispiele:

Commodore oder Atari, Karstadt,

Siemens-Mobilfunksparte, Grundig, Agfa und und und....

Fri Nov 04 17:49:34 CET 2011    |    andyrx

Kodak Eastmen ist halt ein ganz großer Name wo man sich das eigentlich nie hätte vorstellen können...das diese mal stranden könnten;)

 

was IBM oder HP im Computerbereich ist war Kodak im Photosektor....wenn aber der ganzer Bereich Photograpie auf den Kopf gestellt und somit die gesamte Basis weg bricht ist auf einmal der Supergau da...:p

 

mfg Andy

Fri Nov 04 17:49:34 CET 2011    |    Schattenparker49010

Ich denke Firmen gehen dann Pleite wenn sie keine innovativen Produkte mehr auf den Markt bringen oder nicht mit den Konkurenzfirmen auf einer Ebene sind, dass kann auch stark vom Preis und Qualität der Produkte abhängen.

Passt zwar nicht richtig zum Thread aber ich sag es trotzdem mal:

MP3-Player werden früher oder später auch zum Nischenprodukt. Denn Smartphones vereinen Handy + MP3-Player und dann überlegt man beim Kauf solcher Geräte ob man jetzt lieber beides mit sich rumschleppen will oder nur ein Gerät für beides will.

 

Bei Automarken ist es ja so, dass die Marken denen es gerade schlechter geht von größeren Konzernen aufgekauft werden.

Dass das nicht immer positiv ist, sieht man z.B. an den neuen Modellen von Lancia, die eigentlich nur Chrysler's in neuen Kleidern sind.

Ich hätte nie gedacht dass Volvo / Saab mal ihr Gesicht verlieren würden und von Chinesen aufgekauft werden würden...

Es ist natürlich immer schade wenn einst so erfolgreiche Firmen plötzlich zu Grunde gehen.

Aber dann kommen wieder neue Firmen die Sachen wieder billiger herstellen und vertreiben können und hohe Gewinne erzielen, während andere rote Zahlen schreiben. Es ist eben ein ständiger Wettlauf um die Vorherrschaft, die durch viel beeinflusst werden kann.

Fri Nov 04 17:51:46 CET 2011    |    NordseeHai

...Saba, AEG, Krups, Pfaff, Normende, ITT,...

 

brauch mich nur mal in der Wohnung meiner Großeltern umzusehen:D

 

Leider sucht man Langzeitqualität wie von damals heute oft vergeblich.

Fri Nov 04 17:56:25 CET 2011    |    andyrx

das Saba Uhrenradio meiner Mutter mit digitalen mechanischen Klappziffern funktioniert nach 40 JAHREN immer noch einwandfrei und wird noch benutzt;)

 

mfg Andy

Fri Nov 04 18:01:40 CET 2011    |    Glitti

Und das ist eben das Problem. Wenn ein Produkt nicht kaputt geht, kauft man ja auch kein neues. Folglich schlecht für diese Firma.

Fri Nov 04 18:33:41 CET 2011    |    Goify

Aber gut für die Umwelt.

Fri Nov 04 18:34:31 CET 2011    |    _RGTech

Zitat:

was IBM oder HP im Computerbereich ist war Kodak im Photosektor

...und ich weiß nicht, ob es schon durchgedrungen ist, aber IBM hat seinen PC-Bereich längst an Lenovo verkloppt und HP macht's auch nicht mehr lange (ihre Tablets haben sie kurz nach Markteinführung ja beinahe verschenkt).

 

Beide sind jetzt noch hauptsächlich im Netzwerk/Serverbereich vertreten, da gibt's noch Margen und weniger Konkurrenz. Der klassische PC-Bereich war ohnehin bereits am Sterben, selbst Notebooks und Netbooks werden durch die Verbreitung der Smartphones schon wieder unbeliebter - wer das heute nicht merkt und weiter auf den absterbenden Ast baut, ist schneller weg als er gucken kann. So gesehen haben die 2 also alles richtig gemacht.

 

Zitat:

Wenn ein Produkt nicht kaputt geht, kauft man ja auch kein neues.

Nicht nur das. Man kann auch mit einer Mischkalkulation voll danebengreifen.

Vor etlichen Jahren waren HP-Drucker DAS Ding aufm Markt, allerdings waren und sind die Toner schweineteuer. Resultat, die Rotstiftler kaufen Identprodukte (Nachfülltoner), das Druckbild ist Murks, schon wirds auf die Drucker geschoben. Dass die mit Originaltoner noch nach 10 Jahren tiptop ausdrucken würden (und tun, habe etliche Beispiele) interessiert nicht.

Kyocera macht es andersrum, wirbt mit billigsten Verbrauchskosten, und hat schnelle Modellwechsel mit jedesmal geänderter Tonerkartusche (damit die Nachbauten nicht so schnell hinterherkommen). Elektronische Erkennung und Garantieverweigerung bei Fremdtonereinsatz inklusive. Was passiert? Die Drucker werden auf 3 Jahre geleast, die Verbrauchskosten sind "günstig", der Controller freut sich, und der Techniker flucht weil alle Rutsch lang ein anderes Druckerbauteil hopsgeht. Aber ist ja egal, hat ja Garantie, und nach deren Ende ist auch Laufzeitende... :rolleyes:

Und vom Privatbenutzer können die meisten größeren Firmen nicht mehr leben.

 

 

Andererseits gibt's auch eine Möglichkeit, sich aus

Zitat:

Wenn ein Produkt nicht kaputt geht, kauft man ja auch kein neues.

herauszulösen - man schafft neue Anreize. Wo man noch ne technische Verbesserung haben kann, kauft der Kunde, auch wenn etwas nicht kaputtgeht - Flachbildfernseher, Smartphones, da ist ein Wandel hinter und selbst ich kann mich dem (in Maßen) nicht verschließen. Wenn es was besseres gibt als das, was ich habe, und es mir den Preis wert ist - greif ich auch zu.

Bei Autos und Möbeln ist es eher die Optik, bei Bekleidung sowieso - Opas Cordhosen halten vielleicht ewig, sehen lassen will sich damit aber auch keiner mehr, richtig?

 

Leider muss man sich als Firma da gegebenenfalls aus alten Mustern lösen und einen Imagewandel versuchen. Viele Möbelhäuser in der Umgebung haben das nicht geschafft. Da gab es bis zum Schluss Eiche rustikal für richtig viele Scheine, qualitativ so gut dass sie ein Leben lang halten würden, aber am schnellebigen Geschmack der Zeit völlig vorbei (zumal gebrauchte Möbel in dem Stil auch nicht viel schlechter sind, aber viel günstiger). Und selbst wenn mal einer eine Trendmöbelecke aufgemacht hat, waren entweder die Verkäufer damit nicht klargekommen oder es hat schlicht keiner bemerkt. Das war bei Kodak nicht arg anders, als letzte noch Super-8-Filme entwickelnde Firma hatte man immer den Eindruck, dass da im Digitalbereich nichts zu erwarten ist. Audi hingegen hat's (zugegeben, das fing mit dem Urquattro und dem V8 schon an) geschafft, aus dem ehemaligen Vergleichsfeld (Audi 80 vs. Ford Taunus oder Opel Rekord) rauszukommen. Haben aber auch 20 Jahre dafür gebraucht...

Fri Nov 04 18:46:19 CET 2011    |    124er-Power

Und wieder eine große Firma, die mal wieder alles verpennt hat. :o

Fri Nov 04 19:00:26 CET 2011    |    Faltenbalg30803

Zitat:

Wo man noch ne technische Verbesserung haben kann, kauft der Kunde, auch wenn etwas nicht kaputtgeht - Flachbildfernseher, Smartphones, da ist ein Wandel hinter und selbst ich kann mich dem (in Maßen) nicht verschließen.

Ich weiß nicht. Sämtliche Fernsehgeräte in der Familie sind mitlerweile Flachbildfernseher, weil die Röhrengeräte kaputt gingen...sonst hätte hier niemand nen neuen TV gekauft. Die einzige Ausnahme war ein winziger 30cm TV, der durch einen flachen ersetzt wurde. Aber das Teil war auch schon alt und hatte seine Macken.

 

Beispiel: Computermonitor. Ich habe einen 22Zoll 16:10 Monitor vor Jahren mal gekauft, weil der alte kaputt ging. Die Auflösung beträgt zwar "nur" 1650*irgendwas, aber stört mich das? Nein, nicht wirklich. Anders ausgedrückt: Auch wenn es viel größere Monitore gibt, mit Auflösungen über 2500*x, ich werde mir keinen kaufen, solange der alte nicht kaputt geht oder ich für professionelle Arbeit einen anderen brauchen würde. Die meisten Webseiten sind doch noch auf 1024*7xx optimiert, der Bildschirm besteht im Internet meistens eh zur Hälfte aus einer großen, leeren Fläche. Und mehr als 24 Zoll würde ich mir eh nicht holen, weil ich das gerät dann shcon wieder weit wegstellen müsste, da die "typische" Monitorentfernung mir persönlich dann zu klein werden würde.

 

Beispiel Handy: Meins kann telephonieren, SMS schrieben, zur Not mal ein Photo shießen...mehr brauche ich nicht. Solange ich für die Arbeit nichts anderes brauche, werde ich das solange verwenden, bis es kaputt geht. Und wenn es wieder 8 Jahre dauert wie beim Vorgänger.

 

 

Der technische Anreiz, der "Anreiz der Verbesserung" ist heute nichtmehr wirklich gegeben in vielen Dingen. Gerade was Unterhaltungstehcnik angeht. Denn, ganz ehrlich, wer sein Geld ausgibt, weil die neue Playstation 3 gegenüber der alten PLaystation 3 ein bischen kleiner ist, sich die 20 Auflage des Nintendo DS holt oder in der Schlange steht, um die leicht veränderte "s" Version des iphones zu kaufen, der hat anscheinend zuviel Geld. Denn die winzigen Änderungen stehen imho in keinem vernünftigen Verhältnis zu dem, was es kostet.

 

Ich denke, vielen geht es nur um "Was neues haben" und "Status zeigen durch neue Besitztümer", anders kann ich mir das Konsumverhalten vieler Menschen nicht erklären.

Fri Nov 04 19:10:12 CET 2011    |    Standspurpirat38000

Es ist nur eine Frage der Zeit, wann man wieder auf Filme zugreift, Digicams schön und gut, die Ausdrucke lassen aber, trotz 5 oder 7 Farbtechnik gegenüber den echten Fotos oft zu wünschen übrig, und Licht tut denen gar nicht gut.

Was nützt es, die Bilder auf CD abzuspeichern, wenn man diese nach 2 oder 3 weiteren Betriebsystemumstellungen nicht mehr öffnen kann ?

Gar nix. Man hat den Polaroideffekt vervielfacht, ein Bild nach Ausdruck, aber kein Negativ, kein Positiv verfügbar. Zu echten Fotos hat man auch nach Jahrzehnten ein brauchbares Negativ zur Verfügung.

Nicht jeder Fortschritt ist einer, der, in der Zukunft ein brauchbarer Zeitzeuge der Vergangenheit ist.

Verblichene und unscharf gewordene Ausdrucke, geben mehr Rätsel auf, als das was sie eigendlich zeigen sollten.

Das passiert bei Fotos auch nach über 100 Jahren nicht, die Verwandschaft lässt sich klar und deutlich erkennen und namentlich zuordnen..

Die digitale Gesellschaft, macht sich selbst den nächsten Generatinen über unkenntlich.

"Papa, wer waren meine Uropas, wie sahen sie aus?" "Weiss ich nicht mein Kind, es gibt einige Dateien, DSC64257, DSC78324, DSC94964, DSC10017-e darauf sind sie zu sehen, ich habe aber nichts, um die Dateien öffnen zu können."

Fri Nov 04 19:15:45 CET 2011    |    Faltenbalg30803

Zitat:

Was nützt es, die Bilder auf CD abzuspeichern, wenn man diese nach 2 oder 3 weiteren Betriebsystemumstellungen nicht mehr öffnen kann ?

Nicht zu vergessen, daß normale, selbstgebrannte CDs nicht all zu lange halten. Obwohl ich nur gute Markenrohlinge verwende, gibt es schon einige CDs, die kein Laufwerk in meinem Besitz mehr lesen kann...Bekannten ist dies auch schon passiert.

Fri Nov 04 19:25:09 CET 2011    |    Standspurpirat38000

Es ist nur eine frage der Zeit, so, so oder so, werden die Daten der Gegenwart für die Zukunft vernichtet.

Der Mensch versucht alles, was irgendwie möglich ist, um sich zu digitalisieren und aus der Gechichte zu löschen.

Fri Nov 04 19:33:09 CET 2011    |    Faltenbalg30803

Lustigerweie tut er aber dank Facebook und co. wärend seiner Lebzeit genau das Gegenteil. :D

Fri Nov 04 19:47:15 CET 2011    |    Standspurpirat38000

Auch der Facebook Mensch, sorgt für klare Verhältnisse, sorgt für Aufhebung des Schutzes seiner Daten, mancher sorgt für Schlagzeilen in der Presse und auch für Regressanspruch seitens der Gemeinde gegen ihn, anderer sorgt für eigene leere Wohnung nach Rückkehr aus dem Urlaub.

Wie schon gesagt, der Jetztmensch lässt nichts unversucht, um sich und sein Hab und Gut der Nachwelt vorzuenthalten.

Fri Nov 04 19:51:32 CET 2011    |    _RGTech

Bei der heutigen Datenmenge ist das auch kein großes Wunder mehr. Da muss man manchmal schon froh sein, wenn es mal Schwund gibt.

Wer allerdings was dagegen tut (regelmäßige Weitersicherung auf neue Rohlinge, doppelte Sicherung wichtiger Dinge auf 2 unterschiedliche Rohlinge und lichtgeschützte Ablage an verschiedenen Orten, und in heutigen Maßstäben: Kopien auf mehrere externe Festplatten), den kann ein Ausfall nicht schocken. Selbst von Disketten kann man wunderbar Images ziehen, und die krieg ich auch (wenn keine Schreibrechte Bedingung sind) via CD auf moderneren Rechnern ohne passendes Laufwerk gebootet. Es geht, wenn man will. Aber man muss halt wollen.

Das ist nichts anderes als das Überspielen alter VHS-Aufnahmen auf DVD, oder Schallplatten auf CD, oder oder... selbst früher musste man Bücher neu abschreiben um die Inhalte aus den verfallenden Papieren zu retten. Das ist nichts Neues. Es geht jetzt halt schneller.

Davon abgesehen sind gerade Fotos ohnehin nur für das direkte Umfeld interessant. Was jucken mich Fotoalben von Leuten, die lang vor meiner Zeit lebten und deren Gegend ich nicht kenne? Wenn man es mal genau bedenkt, ist das höchstens was für Nostalgiker oder Geschichtsforscher. Und für die bleibt in 100 Jahren noch genug an echten Fotoabzügen oder gar gedruckten Alben über.

 

 

 

Captain, zum vorigen Posting fast direkt nach mir: ich schrieb ja nicht, dass jeder durch solche Anreize kauft; da sind wir uns schon einigermaßen einig. Zu jeder "echten" Innovation gibt es auch etliche Modellpflegen, die man eigentlich gar nicht braucht - der interessierte Normalmensch hat die erste Version und bleibt bei der, der Freak kauft sie alle, und der Geizknochen (wie wir) wartet gleich auf die bessere Version, die zumeist auch noch billiger ist als zuvor ;)

Gerade wenn eben keine Innovation mehr da ist (wie du auch schreibst mit dem PS3-Beispiel), und nur noch das neuere Design entscheidet, ist auch für mich kein Anreiz mehr da. Ich kauf auch keine aktuellen Autos, weil die nicht deutlich mehr können als meine und eigentlich nur anders aussehen - ist für mich kein Mehrwert.

Es gibt aber (zum Glück für die entsprechenden Hersteller) viele Menschen, die da anders denken. Klar kann das auf Dauer kein Erfolgsrezept sein, aber es ist besser als komplett in der Zeit stehenzubleiben. Stillstand ist Rückschritt...

 

 

Übrigens Computermonitore: Ich hatte vor 12 Jahren einen 15" Röhrer ersetzen müssen und damals gleich einen 15" TFT genommen, denn trotz des noch exorbitanten Preises - 1900DM - war's mir das wert gegenüber einer klobigen 17" oder gar 19" Röhre. Tja, der funktioniert heute immer noch - trotzdem ist er einem 19" TFT und der wiederum einem 20" gewichen. Einfach weil der Mehrwert (kleinerer Rand, wesentlich mehr Pixel und damit Bildinhalt auf nicht deutlich gewachsener Fläche) es mir wert war. Den 15" würde ich heute nicht mehr dauerhaft nutzen wollen... allein der Mausradverschleiß... :p

Auch mein Nokia 5110 tut noch wunderbar, und in Verbund mit dem Palm Vx oder gar m505/T3 bräuchte ich kein Smartphone mehr (Internet juckt mich unterwegs nicht) - trotzdem hab ich eines und geb's nicht mehr her. SMS mit QWERTZ ist einfach viel schöner als noch ohne T9. Weniger Platz wegnehmen und länger Strom haben tut's auch. Es muss also nicht gleich was kaputt sein, um ersetzt zu gehören.

Fri Nov 04 20:04:58 CET 2011    |    Standspurpirat30156

Och, mit heutigen Konzernen habe ich eigentlich kein Mitleid, wenn sie den Bach runter gehen, denn die Handvoll Leute, die diese Konzerne mit ihrer Hände Arbeit und ihrer Köpfe Ideen aufgebaut und getragen hatten, die wurden eh meist mit nem Appel und nem Ei abgespeist (wenn überhaupt) und längst gefeuert (meist so rein "profylaktisch", dass nicht jemand auf die Idee kommen könnte, dass denen eigentlich die Firma legal gehören müßte ..). Prominentestes Beispiel: Steve Jobs wurde ja irgendwann Anfang der 90iger aus seiner eigenen Firma Appel rausgeekelt bzw. entlassen, was ja deren unmittelbaren Fast-Untergang damals zur Folge hatte, bis sie ihn wieder zurückholten, 10-15 Jahre später oder so. Die Horch-Audi-Geschichte ist ja ganz ähnlich, ein knappes Jahrhundert früher ...

Dies ist natürlich ein extremes Beispiel, aber im Grunde läuft es wohl heutzutage überall so: eine Handvoll kreativer und fleißiger Köpfe bauen unter unendlichen Entbehrungen etwas auf, und eine dann von der Gesellschaft, vom Staat (vielleicht sogar auch von der Konkurrenz ...) in diese Firma und an deren Machthebel "eingeschlichene" Armada von jeweils ca. knapp 500000 "Termiten" pro Konzern fressen alles leer und hohl, schlachten alles aus, fahren um die Welt auf sinnlose Dienstreisen, halten teure Konferenzen und Meetings etc., wovon bezahlt ? Natürlich vom Verkaufen der dann später natürlich alten Ladenhüter, bis nichts mehr da ist ... eigene Beiträge und Ideen leisten die alle fast immer nicht, und die Firma geht zu grunde. Gebaut wird ja eh fast alles von Zulieferern, die zweite Form der "Sklaverei" ... naja, ich will das üble Wort nicht überstrapazieren. Aber, och je, hätt's fast vergessen, manche behaupten ja, dass sie noch forschen ... der Brüller ... die klauen halt alles Knowhow zusammen, was nicht 100% niet und nagelfest ist.

Mir tut's nur leid um die paar guten und fleißigen Köpfe, die alles aufgebaut hatten, und die paar, die mit ihrem Schweiß den unabänderlichen Untergang ab Börsengang herauszögerten, aber ich gönne ihnen von Herzen die Genugtuung, wenn sie - mitunter - aus ihren Zelten unter den Brücken mitbekommen, wie der Mob, der ihre Firma geraubt hatte, dann endlich auch verdienterweise (weil im krassen Gegensatz zu ihnen 100% selbstverschuldet) baden geht.

Weiß noch wer den Erfinder, der bei Kodak den Film erfunden hatte (ich glaube deswegen sind die so berühmt, der photographische Film überhaupt wurde dort möglicherweise erfunden ... öhm, vielleicht hieß er ja Mr. Kodak und Mr. Eastman...), oder warum der Polaroid-Film Polaroid-Film heißt ... ich auch nicht sicher, müßte ich auch googeln. Ach, und wenn selbst Shakespeare nen Ghostwriter hatte, weil er eventuell unter Umständen sogar der Analphabethie nahe war, wie uns Hollywood nun wissen lassen will ... och, je, was erwartet Ihr denn dann von den großen Konzernen ...

 

Öhm, kennt Ihr den schon ? Ist vielleicht bisserl halbseiden ... Was ist der Unterschied zwischen einem Puff und einer Abteilung einer deutschen Firma/Institut ? Im Puff arbeiten etwa 10 und ein Zuhälter schmarotzt, in den Firmen-/Institutsabteilungen arbeiteten immer einer bis maximal zwei "Sklaven" und etwa 10 Zuhälter schmarotzten ...

 

Naja, und dann gibt's noch den "Circle of life", die wohlklingenden Firmennamen werden mit der Konkursmasse verkauft, und schwupps, tauchen z.B. Digitalkameras mit Namen Polaroid auf etc. Ich habe eine, ist spitze, konnte schon Gesichtserkennung, da wußte ich noch gar nicht was das ist ... vielleicht haben's ja ein paar der klugen Köpfe wieder unter ihrer Brücke hervorgeschafft ...

 

Daher keine Gnade ... es trifft größtenteils die richtigen, das schlimme ist nur, die Handvoll redlichen triffts immer auch mit, wenn die schmierenschlauen Geschäftführer an die Börse drängen (und sich durch die kurzfristige "Frisch"-Kapitalisierung natürlich in Unmengen die Taschen vollstofen können ...), deren Grundkonzept es eigentlich heutzutage (ganz früher war's mal anders gedacht ...) ist, jede Firma zu zerfleddern (klar oder ? Wann "verdient" der Aktionär bzw. das Computerprogramm, wann verkauft bzw. kauft er ... die Handvoll geplagten Maloocher in der Firma müssen ständig diese Differenz erwirtschaften ... Sklaverei geht heute natürlich nicht mehr so offensichtlich wie früher mit Peitschenhieben, bisserl dazugelernt haben's schon, aber der Charakter ist exakt der gleiche geblieben).

 

Grüßle

 

PS: PC-Firmen, darf ich lachen ... guckt doch mal was auf den gigantischen Hightec-Componenten draufsteht ... Dell, HP, Lenovo, Fujitsu-Siemens und wie sie alle heißen stecken doch nur die Komponenten Lego-artig zusammen und pappen Ihr Logo auf's Gehäuse ... schön, dass sich HP nun auf ihre Leisten zurückbesinnt, und Drucker, Scanner etc. weiterbaut, denn das können sie ja schon immer (Mr Hewlett und Mr. Packard fingen auch in einer Garage an, genau wie Apple, ich weiß aber nicht genau womit, evtl. sogar auch Computer) ... aber PC's zusammenstecken kann jedes Kind ... die letzte high-tec-Komponente für PCs von solch einem westlichen Marktriesen waren die Festplatten von IBM ... Feierabend.

 

Edit: voila ... Kodak ... http://de.wikipedia.org/wiki/Kodak ... also mit Fotoplatten haben sie angefangen, aber wer hat's erfunden ? :D:confused: ... ist möglicherweise schon viel älter ... zu Zeiten vom ollen Röntgen gab's ja meines Wissens auch schon längst sogar speziellere Fotoplatten (wofür man ja auch keinen "Fotoapparat" brauchte).

Fri Nov 04 20:12:17 CET 2011    |    _RGTech

Vielleicht sollte ich noch ein paar Marken nennen, um nicht ganz vom Thema abzuschweifen :p

 

Dual

Nordmende

Blaupunkt

Heco

Wega

Palm

Elsa (Modems, Grafikkarten - damals auch dick im Geschäft)

http://www.useddlt.com/deutsches-ende.html

 

Zitat:

die letzte high-tec-Komponente für PCs von solch einem westlichen Marktriesen waren die Festplatten von IBM

Und das waren die schlimmsten, zumindest im IDE-Bereich (IC35 und Konsorten). Ab dann waren's Hitachi. Zu Recht.

Fri Nov 04 20:42:52 CET 2011    |    Standspurpirat30156

Ob sie schlecht waren, diese IBM-Festplatten, das weiß ich jetzt nicht, meine funktionieren z.Teil heute noch ... aber ist ja egal, gebaut wurden die fast schon immer in Thailand, sowohl zu IBM-Zeiten als auch zu Hitachi-Zeiten, und nun sind die Fabriken dort abgesoffen ... wie ich sagte: Feierabend, keine Mittelstufen-Nachhilfe mehr für die "Regenten" ;) Die "Termiten" sollen doch ihre Daten wieder in Steintafeln meißeln, und übers Ohmsche Gesetz rätseln, zu dem "Knowhow" könnte es gerade noch reichen bei denen ... pfff, aber so nen Griffel aus gehärtetem Material schmieden ... nö, auch diese "Niesche" wird meinen ehemaligen "Regenten" dicht verschlossen bleiben ... Fingerfarben, das hat vielleicht Zukunft im Ländle ...:D:D:D

 

Am besten gleich Aktien von Fingerfarbenherstellern kaufen ... :D:D:D:D:D:D .. Spässle

Fri Nov 04 20:45:34 CET 2011    |    124er-Power

Die Festplatten kommen fast ausschließlich aus China und Thailand.

Dank der Flut in Thailand könnten die Festplatten demnächst erheblich teurer werden hieß es heute in den News.

Fri Nov 04 21:01:19 CET 2011    |    Standspurpirat38000

Das Gerücht tauchte schon 2005 nach der Welle auf, die Preise, sind trotz fehlender Produktionsstätten nicht gestiegen. Anders war es nach dem Erdbeben in Kobe, als 1995/1996 keine Speicherbausteine verfügbar waren, man knappste mit Restbeständen, bis die Produktion wieder anlief.

Fri Nov 04 21:27:27 CET 2011    |    Standspurpirat30156

Och so, Du meinst, die reißen sich gleich alle wieder den A... auf, noch bevor sie ihre abgesoffene Haupt-Stadt etc. restauriert haben, damit irgendwelche europäischen Raffgeier hier diese (wahren) Hightec-Componenten wieder übern Tresen verramschen können und sich dabei die Taschen auf Kosten der Hersteller maßlos vollstopfen ... nö nö, erinnert sich noch jemand an das Geseiere, als hierzulande mal paar Leute bisserl nasse Füße wegen Überschwemmung kriegten ... im Vergleich mit dem Tsunami damals in Thailand oder gar in Japan wäre das doch noch nicht mal ne Einzeilen-Annonce auf der letzten Seite irgendeiner beliebigen Abendzeitung wert gewesen ... och, und was war hier alles los, was für ein Theater, die Welt dachte ja schon, sie müßte wieder mit Rosinenbombern kommen ... nee nee, Elefanten vergessen nie ... Feierabend ;) Fingerfarben-Datastorage ist hier bald angesagt :D:D:p ....

 

Och, nö, ich würde den Thailändern (und auch den Japanern) erst mal empfehlen sich erstmal zur Erholung in ihre schöne Sonne zu legen, sobald sie wieder scheint, und in aller Ruhe ihre Wohnungen zu renovieren, denn ob man arbeitet und kein Geld rauskriegt oder ob man nicht arbeitet und auch kein Geld kriegt, das ist doch wurscht, oder ? Dass ihnen die Konkurrenz davonzieht, brauchen sie vermutlich nicht zu fürchten, es sei denn die Chinesen latschen auf's Gas ... denn die Knowhowträger sind weg ... nicht mehr zu sprechen ... Feierabend ;)

 

... Elefanten vergessen nie ... ....;)

 

PS: Seht Ihr, jetzt hätte ich es fast selbst vergessen, hab' doch noch einen dringenden Besprechungs-Termin in der Cocktail-Bar, und danach im Kino zur Fortbildung, dann muss ich unbedingt noch die Telefonkonferenz mit meiner Oma in den Terminkalender kriegen, dann das Entwickler-Team-Meeting in der Mopped-Schrauber-Garage, danach natürlich die Visions-Strategie-Sitzung (sollen wir bei ebay nen Austauschmotor ersteigern, oder doch den alten überholen ...), dann das Mittagessen mit der Geschäftsleitung und dem Finanzminister (der Opa ...) ... tja, und dann zum Golf natürlich, wenn ich bloß nicht immer dann diesen verdammten Golfball nach jedem Schlag stundenlang suchen müßte ... bis auf's Suchen der Golfkugel im Gebüsch (weil ich's halt nicht kann ...) ist alles genannte tausendmal niveauvoller als alles was ich je in hiesigen Firmen/Institutsetagen gesehen habe ... das niveauvollere Zeugs war immer woanders ... manchmal sogar nur nebenan ... aber die sind sicher auch nicht mehr zu sprechen ...

... will sagen, es gibt nichts, was zynisch genug wäre um die momentane Realität wiederzugeben ... daher keine Gnade, hoffentlich saufen diese Konzerne und Organisationen hier alle sehr schnell ab, dass man wieder mit frischer Kraft und gerecht verteilten Lasten und Pfründen (und vor allem anderen Leuten ...) von vorne anfangen kann ...

Sat Nov 05 02:17:08 CET 2011    |    Federspanner134937

Aber Andy, Markennamen schützen nicht vor der Pleite! Das ist doch keine Versicherung. Schlechtes Management gibt es nicht nur in der Politik.

 

Aber ich prophezeie Dir etwas: führe in Deutschland ein allgemeines Tempolimit ein und mindestens zwei große, deutsche Automobilhersteller werden in Konkurs gehen und vielleicht 1 Mio. Menschen arbeitslos.

 

Jetzt dürft ihr streiten, wer das sein wird.

 

Das mit Kodak ist lange bekannt und Polaroid, welche das Sofortbild erfunden haben, gibt es schon länger nicht mehr. Aber Kodak wird sich als Spezialist mit Analogfilmen in den verschiedenen Formaten, vor allem 6x6 und 6x9 über Wasser halten. So wie heute auch die Vinylplatten (schwarze Schallplattenscheiben) immer mehr wieder hergestellt werden, wird es auch ständig eine Nachfrage nach Rollbildfilmen, und zwar farbig wie auch schwarz-weiß, geben. Kodak wird eben schrumpfen, aber so ist das. Außerdem ist die Digitalfotographie noch sehr weit von den ca. 44 Mio. Bildpunkten einer analogen Kamera mit Rollbildfilm entfernt.

 

Aber wer denkt heute noch an den Automobilhersteller Glas oder Borgward? Gerade greift man den Günther Quandt wegen seiner angeblichen Nazi-Nähe an. Wie wichtig ist das aber angesichts der Tatsache, daß sein Sohn den schrottreifen Automobilhersteller BMW (und später noch GLAS - deswegen auch die BMW Produktion in Dingolfing) kaufte und heute wieder zigtausenden Menschen Arbeit, Lohn, Brot und eine frohes, glückliches Leben ermöglicht? Quandt kaufte BMW mit seinem privatem Geld bzw. auf privates Risiko, nachdem selbst der Freistaat Bayern abgewunken hatte! Aber darüber spricht eben keiner mehr! Borgward beweißt leider, daß es auch andersherum gehen kann.

Sat Nov 05 02:22:08 CET 2011    |    Federspanner134937

Zitat:

Wer schreibt heute noch mit einer Schreibmaschine...??

Andy - ICH!

Nicht oft, aber immer wieder einmal wird sie genutzt, eine IBM 6715 Kugelkopfschreibmaschine. Wer sie nicht kennt, mag sich hier melden!

Sat Nov 05 09:42:48 CET 2011    |    Goify

Richtig, ich habe auch noch eine Schreibmaschine, ist die zweite Rückfallebene. Also erst das Not-Notebook und wenn nichts mehr geht und Aliens alles mit Chips pulverisiert haben, kommt meine alte Olympus-Reiseschreibmaschine zum Einsatz - vollmechanisch, robust, transportabel.

Sat Nov 05 11:00:05 CET 2011    |    Rostlöser134631

Hallo "Lucolle"

 

was ist das für ein neumodisches Zeugs, eine Kugelkopfschreibmaschine.

Ich hab noch eine Adler- Hau auf die Tasten - Schreibmaschine von 1960!!!

Und die ist noch in regelmäßigem Gebrauch. Schreibbänder habe ich noch

ungefähr 1.000 Stück in Originalverpackung, die wollte die hiesige

Schreibwarenhandlung vernichten, was ich gegen eine kleine Spende

verhindern konnte.

 

Mfg

Andi

 

Achja, und Filme bekomme ich noch von einem Fotografen, der nur mit

alten Fotoapparaten arbeitet.

Sat Nov 05 16:28:48 CET 2011    |    N3M3S1S

Eine Firma,die (vermutlich) nie pleite gehen wird ? -> Victorinox ;) Denn Jäger, Armeen und auch der Haushalt müssen immer ausgestattet werden ;)

Sat Nov 05 18:59:09 CET 2011    |    Standspurpirat30156

:D ... da war ich ja mit meinen Fingerfarben vielleicht gar nicht so weit weg von der eventuell irgendwann mal wieder drohenden Realität ... :D

 

Jep, ich habe mir auch noch eine Schreibmaschine aufgehoben, ich glaube sogar von Triumpf, bin aber nicht mehr sicher, steht schon seit langem im Keller. Ist auch schon bisserl ne modernere mit nem Ein-Zeilenspeicher; diese Geräte hielt ich für die erste Generation von Schreibmaschinen, die wirklich user-friendly waren, da durch diese Zeilenspeicher das ewige ge-tipp-exxe oder Seiten nochmal tippen müssen aufhörte. Ach, ja und alle meine alten PCs habe ich auch noch im Keller, als bessere Schreibmaschine tun's die alle mal noch - nur für alle Fälle, falls mal saure Gurken-Zeiten über uns hereinbrechen sollten ... und da es in Deutschland praktisch keine nennenswerte Mikroelektronik-Hightech mehr gibt (rühmliche Ausnahme AMD in Dresden und wer oder was Hama eigentlich ist, das weiß ich noch nicht), halte ich solch eine Befürchtung nicht für völlig unrealistisch.

 

Öhm, wenn ich oben mal bisserl unbequeme Wahrheiten mancher Chefetage meckernd ausgespuckt habe, damit meine ich eher so diese (mittleren) Chefetagen, wo die Leute gerade hoch genug in der Hierarchie sind, dass sie die Abteilung in ihrer Firma als ihr privates Beuterevier betrachten und missbrauchen. Das ist in der deutschen Forschung sehr häufig und schon Gewohnheit, denn diese Leute stehlen - meist ohne irgendeinen nennenswerten eigenen Beitrag geleistet zu haben - oft die Resultate ihrer Angestellten (oder auch ihrer Untergebenen oder gar Kollegen unter Deckung des Chefs) ganz dreist und rotzfrech unter dem Deckmäntelchen, "es sei ja oftmals Institiutseigentum/Arbeitserfindung". Aber das Institut hat meist auch nichts davon, denn diese "mittleren" Chefs nehmen dieses geistige Eigentum einfach mit zu ihrem nächsten Job beim Hochpurzeln in der Karriereleiter, einen Karriereschritt plus manchmal Forschungsgelder in exorbitanter Höhe, den sie oft nur und ausschließlich aufgrund solcher von Untergebenen oder auch von Kollegen (dann unter Duldung vom Chef) gestohlener Ergebnisse machten ... also letztlich wurde der angestellte Erfinder (meist ein Zeitarbeiter) ausgeraubt und das Institut genauso. Solche "Subjekte" meinte ich im wesentlichen, und natürlich auch die, die im technologischen Tiefschlaf sich den Weg zur Rente durchschlummern.

Firmenchefs, die ihr Privatvermögen auf's Spiel setzen, um etwas voranzubringen und letztlich vielen Menschen Lohn und Brot ermöglichen, vor denen habe ich natürlich auch den allergrößten Respekt, aber solche gibt es heute kaum mehr, die heutigen Geschäftsführer toben sich ja meistens mit anderer Leute Geld aus. Die Geschichte, dass BMW Glas in Dingolfing gekauft hatte, kenne ich auch ein bisserl. Soweit ich mich erinnere gab es in dieser Zeit dann einen sehr flott aussehenden BMW, der eigentlich fast identisch mit dem letzten (oder einem der letzten) gebauten Glas-Auto war. Und Borgward war ja bisserl der "Mercedes" der 50iger Jahre, jedenfalls die Coupes.

 

Gruß

Thu Nov 10 12:01:18 CET 2011    |    Manitoba Star

Sog. Durchschreib- oder Kohlepapier !

 

Für die jüngere Generation unter uns :D: Sehr dünne, einseitig schwarz oder blau beschichtete Bögen, die man z.B. zwischen 2 Schreibmaschinenseiten legte, damit man auf der zweiten Seite eine Kopie erhielt.

 

Ein Standard-Büroartikel bis in die neunziger Jahre, abgelöst durch einfache Kopiermöglichkeiten über Multifunktionsdrucker, in Copy-Shops und selbstdurchschreibende Schriftsätze.

 

Gab es von zig Herstellern, jetzt wohl nur noch von "Pelikan".

 

Ab und zu sind die noch ganz nützlich, z.B. wenn man einen ausgedruckten Muster-Kaufvertrag für ein Auto an Ort und Stelle fertig machen möchte !

 

Ich hatte mir mal aus einem Nachlaß einen großen Vorrat gesichert - wird ja nicht schlecht :).

Fri Nov 11 02:09:28 CET 2011    |    Multimeter30590

Mit einem anderen grossen Namen aus dem Bereich Foto könnt's ja auch bald Schluss sein

 

Olympus ist nämlich auch schon auf der Intensivstation.

 

http://www.ftd.de/.../60126644.html

 

Wenn FBI, Börsenaufsicht und diverse Polizeien in unterschiedlichen Länder bei den Tochterunternehmen ein- und ausgehen wird's meist schnell eng :D

Deine Antwort auf "Marken/Firmen wo man denkt die gehen nie Pleite..."

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