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andyrx

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Fri Jul 18 00:55:14 CEST 2008    |    andyrx    |    Kommentare (235)    |   Stichworte: EU Verbote, Kneipenwirte, Rauchverbot, Umfrage

Rauchverbot gut oder nicht gut??

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Hallo @all

 

jetzt im Sommer fällt es ja gar nicht so richtig auf und gerade jetzt erst sind alle Bundesländer in Kneipen und Gastronomie rauchfrei oder sollen es sein...wenn man nach den Buchstaben des Gsetzes geht;)

 

Ich persönlich (Raucher) empfinde das Ganze als Murks und Bevormundung und in der aktuellen Umsetzung reichlich praxisfremd:(

 

Ich habe kein Problem damit das man für Nichtraucher etwas tun will und habe auch kein Problem damit auch mal 5 Stunden ohne Kippe sein zu müssen...;)

 

nur warum überlässt man nicht dem Wirt ob er lieber eine rauchfreie oder eine verräucherte Kneipe mit entsprechender Kennzeichnung betreiben will??

 

der geneigte Gast kann sich dann aussuchen wie er logieren möchte und meidet dann halt die Betriebe mit Rauchern und gut isses....aber so:confused:

 

diese EU Bevormundung schafft EU Verdrossenheit und geht an der Praxis vorbei...und wird vom Bürger nur zuoft mit einem Kopfschütteln zur Kenntnis genommen:(

 

für die Gastronomen muss die unternehmerische Freiheit sich entscheiden zu können ob er denn lieber auf die Raucher oder Nichtraucher setzt bzw. beides räumlich trennen kann selbst überlassen bleiben,und der Gast sollte ebenfalls selbst entscheiden können...das würde doch ausreichen;)

 

Im Winter wird man dann auch wieder öfter frierende Raucher auf der Strasse sehen,für mich eine Art der Diskriminierung wie sie auch in den USA zuvor oft zu sehen war...so weit wird es bei mir nicht kommen,hab ich im Restaurant gegessen wird noch ein Espresso getrunkenund fertig...und dann verlasse ich den Laden wesentlich eher als man rauchen dürfte und rauche meine Genusszigarette lieber zu Hause anstatt mich in die Kälte zu stellen;)

 

mfg Andy

b9.gif (568 mal heruntergeladen)

Fri Jul 18 01:14:15 CEST 2008    |    Federspanner134471

Guten Abend,ich bin nicht die Norm aber trotzdem:

 

Für mich ist das in Ordnung,ich habe noch nie geraucht;)

Alkohol könnten die auch gleich mitverbieten: ich trinke seid 5Jahren absolut nichts mehr und das bleibt so-naja das setz mal durch....ich würde gesteinigt werden.

 

Weder Alkohol noch Zigaretten-gibts sowas überhaupt noch?

Fri Jul 18 01:17:20 CEST 2008    |    andyrx

kannst Du doch für dich so entscheiden und gut isses;)

 

aber warum muss man es denn allen anderen dann auch gleich verbieten??

 

 

mfg Andy

Fri Jul 18 01:46:53 CEST 2008    |    Fensterheber10225

ich ( als raucher) habe verständnis fuer jeden ( grade beim essen) der nicht belästigt werden moechte. und habe "wirt" gestimmt.

eigentlich entscheidet aber der gast !

durch zufall entdeckte ich eine "kneipe" die es in raucher (ca 20+ sitzplätze+theke) und einen saal als nichtraucher bereich unterteilte.

die tuer zum saal habe ich noch nie 1x geoeffnet gesehen.

einen trend dass evtl 1-2 weniger zigaretten geraucht werden, erkenne ich auch ( auch bei mir in gasträumen) .

alle gäste dort (inkl mir und nicht alle raucher) essen und trinken dort wie "damals"

wenn jedoch ein gast , oder der wirt(in) es wuenscht, wuerde ich mich sogar dem wunsch des nichtrauchers beugen, aber auf dauer der wirt(in) weniger umsatz bringen.

 

ob soviel neuen gäste erscheinen(verbot) wie gäste wegbleiben ist eben fraglich.

ich denke das kann auch nur der pächter/inhaber einschätzen und nicht ein gesetz.

ich als raucher ... eine vorm essen und bier ... und eine danach, halte es fuer vertretbar.

die stammkunden , wie oben erwähnt, scheinen sich auch nicht dran zu stoeren.

eher gabs so sinnfreie diskussionen ob der weg zur toilette auch rauchfrei sein MUSS.. (was nicht der fall ist).

derjenige sitzt aber 2h neben nem raucher ^

 

soweit meine beobachtungen...

Harry

Fri Jul 18 06:21:05 CEST 2008    |    206driver

ich bin für ein rauchverbot. es gibt nichts schlimmes, wie wenn am nebentisch jemand raucht, während man selbst ißt!

Fri Jul 18 07:38:19 CEST 2008    |    Federspanner50962

Sehe das eigentlich wie 206driver:

 

Es ist einfach unangenehm an viele Stellen, dass die Leute rauchen: Beim Essen, in Diskotheken etc. und wer mal in Italien o.ä. war weiß, wie angenehm es ist in rauchfreien Zonen zu sitzen... Abends nicht mit dem ekelhaften Nikotingeruch am ganzen Körper zu bett zu gehen/noch duschen zu müssen.

 

Ich hab nichts gegen Raucher (als militanter Nichtraucher! :D), finde die Gesetze aber richtig. Immerhin sind es Raucher, die die Quelle der "Belästigung" darstellen. Klar haben sie ein recht darauf zu entscheiden, ob sie rauchen dürfen, nur haben Nichtraucher und Mitarbeiter auch die Wahl zu sagen, ich rauche nicht und möchte dadurch weder belästigt noch geschädigt werden. Warum sollte dann der Nichtraucher ausweichen? Wenn der Nachbar zu laut Musik aufdreht, bittet man ihn ja auch diese leiser zu machen (bzw. ruft die grünen Männchen im äußersten Notfall)... oder geht ihr dann weg bzw. zieht aus?

 

Es könnten ja auch einfach entsprechende Lokalitäten, wo es keine getrennten Bereiche gibt, gekennzeichnet werden und schon können die Raucher unter sich sein (eventuell mit begrenzter "Quote" an solchen Lokalen). Aber bisher waren alle Raucher mit denen ich mal essen bzw. was trinken war selbst sehr überrascht, wie angenehm Nichtraucherlokale sind. Die haben sich dann alle Stunde nur eine draußen bzw. im Rauchraum angezündet und gut wars. Es funktioniert also, so und so.

Fri Jul 18 08:12:52 CEST 2008    |    Reifenfüller137135

Hallo

 

Ich denke die Proteste der Raucher wird sich auch wieder legen.

 

Ich finde es gut das es das Raucherverbot gibt, denn es geht ja nichtz nur um die Gäste, sondern hauptsächlich um die Leute die da arbeiten müssen!

 

Also ich damals nach der Lehre in die Abteilung kam wo ich jetz immer noch bin, sagte mir nach ner Weile ein Kollege, da sagte er zu mir ich sollte mir nicht wagen ihn das zu verbieten.

Das sind die typischen Amokraucher die über Leichen gehen und die hasse ich zu tiefst.

 

Manche Raucher tuen ja so als ob sie jetzt geknechten werden, dann frag ich mich wer die Nichtraucher jahrzente geknechtet hat.

 

Ich habe nix gegen Raucher, aber bitte nicht mehr auf meine Kosten!!!

 

 

Mfg Payne

Fri Jul 18 08:20:09 CEST 2008    |    stef 320i

So, ich als Raucher gebe jetzt auch mal meinen Senf dazu:

 

Ich fand das Gesetz richtig. Bis zu dem Zeitpunkt an dem unsere Regierung (Bayern) wieder zurück gerudert ist und Teile davon wieder abgeschafft hat. Ich hab ja ne zeit lang in Amerika gelebt und dort gings auch ohne Rauchen in Clubs und Restaurants. War eigentlich gar nicht schlimm. Nach spätestens ner Woche hat man sich dran gewöhnt und es ist echt angenehm. Wie mein Vorredner schon sagte: Abends nach dem Disco-/Club-/Kneipen-Abend nicht nach Rauch stinken ist nicht schlecht.

 

Und zum Rauchen vor die Tür gehen ist auch nicht tragisch. Gut, in South Carolina wars sogar im Winter im T-Shirt draussen noch ganz ok. Bei uns erfriert man halt ;)

 

Wo ich es allerdings für Schwachsinn erachte ist auf Volksfesten. Riesige Hallen und Festzelte, da stört ja Rauchen mal überhaupt nicht. Ausserdem bin ich dieses Jahr aufs Oktoberfest gespannt. Wie wollen sie wohl da kontrollieren, dass nicht geraucht wird? Oder gibts da wieder ne Ausnahmeregelung?

Soweit ich weiß darf hier in Bayern ja in feststehenden Hallen nicht geraucht werden, in Festzelten aber schon. Also darf man am Oktoberfest rauchen!?

 

LOL... Man sieht: Keine Sau kennt sich aus, ein neues Gesetz und schon gibts Ausnahmeregelungen dazu. Lächerlich, einfach lächerlich. Entweder richtig oder gar nicht. Meine Meinung.

Fri Jul 18 08:21:05 CEST 2008    |    Fensterheber10225

naja payne,

das ist ein 2-schneidiges schwert

um es beim namen zu nennen: mit einer sucht nicht anzufangen ist wohl bei weitem einfacher als mit einer sucht aufzuhoehren!

und es handelt sich dabei in vielem fällen um eine sucht.

arbeitnehmer die VOR vertrag (z.b. in einer gaststaette) ueber die konditionen bescheid wissen (evtl sogar selber rauchen, was viele sind!!) sollten eben selber entscheiden koennen.

um uns nicht falsch zu verstehen, ich bin nicht generell gegen ein rauchverbot.

nur gegen das gesetz zum nichtraucherschutz, ein gesetz zum nicht dumm rumlabern (ok , wenig gesundheitsgefährdend) gibts auch nicht.

Harry

Fri Jul 18 08:30:57 CEST 2008    |    villacher1981

Das mit "der Wirt entscheidet" finde ich unpraktisch... Der Wirt denkt immer wirtschaftlich und da kann er fast nur rauchen lassen. In fast jeder Gesellschaft ab 5 Personen aufwärts ist zumindest ein Raucher dabei. Und irgendwie setzt sich dann doch die ganze Runde immer zu den Rauchern, weils halt geselliger ist.

 

Ich wäre grundsätzlich FÜR ein Rauchverbot, aber in meinen Augen kann das nur funktionieren, wenns für ALLE gilt, überall und völlig OHNE Ausnahmen... Man sieht ja, wie jegliche Ausnahmeregelungen gebogen und gedehnt werden, nur um den Vorstellungen der WIrte zu entsprechen...

 

Bei den Amis klappts auch! Da würd niemand auf die Idee kommen, in einem Restaurant zu rauchen!

 

My 2 cents...

 

Lg, Z

Fri Jul 18 08:39:29 CEST 2008    |    Fensterheber10225

bei den amis gilt es sicher auch als massenvernichtungswaffe und sie wandern in ein land ein (sofern es oel hat)

bis zum ami satz stimme ich dir in grossen teilen , wie auch geschrieben, zu.

Harry

Fri Jul 18 08:51:11 CEST 2008    |    Reifenfüller137135

Hallo

 

@stef 320i

 

Dieses Jahr darf nochmal geraucht werden auf dem Oktoberfest.

Grund: Es wäre zu kurzfristig gewesen, da ein Rauchverbot durchzudrücken. Aber nächstes Jahr definitiv ist es da.

Jaja die Bayernregierung, schwimmt nur dahin was die Mehrheit will, punkto Landtagswahl.:o

 

 

Mfg Payne

Fri Jul 18 09:13:37 CEST 2008    |    rallediebuerste

So, jetzt haben wir

* Raucher, die das Verbot unterstützen (oder verstehen)

* Raucher, die das Verbot ablehnen

* Nichtraucher, die das Verbot unterstützen

 

Dann mach ich die Runde voll:

Ich bin Nichtraucher, aber ich halte nicht besonders viel von einem "von oben" angeordneten Rauchverbot in Gaststätten aller Art.

In öffentlichen Gebäuden wo man nicht drumherumkommt, dort hinzugehen (Schule, Amt, Bahnhof etc.), ist ein Rauchverbot absolut angesagt, ich denke da sind wir uns alle einig.

 

Aber ich bin nach wie vor der Meinung, dass wir kein Gesetz brauchen, das das Rauchen in Gaststätten und vor allem in Bars und Kneipen verbietet. Das sollte der Wirt selbst entscheiden dürfen.

Den Einspruch, dass ein Wirt immer wirtschaftlich denkt und daher kein Rauchverbot einführen KANN, halte ich für unsinnig. Die ganzen militanten Nichtraucher müssten sich doch freuen, und nur noch Lokale besuchen, in denen ein Rauchverbot herrscht - und wenn's um Restaurants geht (also alles, wo gegessen wird) doch erst recht!

Ich verstehe nicht, dass wir für alles Gesetze und Regelungen brauchen - wenn mir beim Italiener um die Ecke zu viel geraucht wird, dann gehe ich nicht mehr hin. Wo ist das Problem?

 

 

"Bei den Amis klappts doch auch" ist auch nicht unbedingt das beste Argument - bei den Chinesen klappts ja auch, dass der Staat in alle möglichen privaten Lebensbereiche eingreift ;)

Fri Jul 18 09:33:47 CEST 2008    |    HyundaiGetz

Ich bin auch Nichtraucher, und finde dieses Gesetz eigentlich ganz gut. Zumindest bei Restaurants finde ich das Nicht-Rauchen wirklich angebracht - Essen, wenn am Nachbartisch geraucht wird ist wirklich ekelig. In einer richtige Kneipe, ohne Essen oder nur kleinen Snacks, finde ich es allerdings Schwachsinn. Irgendwie gehört das Rauchen dort dazu, und einige Kneipen gehen davon sicherlich kaputt.

 

Rauchverbot an Schulen und anderen öffentlichen Einrichtungen finde ich auch sehr gut, allerdings wird das Gesetz oft umgangen, so wie an unserer Berufsschule, wo man auf dem Parkplatz (Eigentlich auch Schulgelände) rauchen darf.

Fri Jul 18 09:37:52 CEST 2008    |    Spiralschlauch10251

Ich bin dafür. Bin da aber beruflich-thematisch auch etwas vorbelastet.

 

 

Wenn man weiss, dass jedes Jahr über 100.000 Deutsche durch die Folgen des (aktiven) Nikotinkonsums sterben und die (passive) Dunkelziffer noch viel höher liegt, und wenn man mal solche Leute wirklich mal elendig sterben sehen hat, dann kann man eigentlich nur dafür sein.

 

 

Gruß

Fri Jul 18 09:55:12 CEST 2008    |    andyrx

Hallo

 

würde man die Wirte entscheiden lassen für welche Richtung sie stehen wäre dies völlig ausreichend,es gäbe Raucherkneipen und es gäbe Nichtraucherpinten...keiner würde zu etwas gezwungen und jeder kann sich aussuchen was er möchte;)

 

Hamburg St.Pauli z.B. viele kleine Hafenkneipen wo nur de Wirt hinterm Tresen steht...rauchfrei??

 

geht es denn noch??

 

warum muss man dem Wirt die Existenzgrundlage entziehen und solche Dimensionen hat es teilweise dort...natürlich sind Bier und Niktion Genussgifte aber dann kann man auch gleich die Prohibition wie damals in den USA einführen;)

 

mfg Andy

Fri Jul 18 09:58:21 CEST 2008    |    Schattenparker133861

Hallo,

ich bin zwar auch Raucher, allerdings von dieser Regelung nicht betroffen:eek:

Bei uns in Spanien wurde dieses "Problem" etwas anders gelöst;)

In Gaststätten, Restaurants, Bars etc. bis 100qm entscheidet der Wirt ob oder ob nicht geraucht werden darf, ab 100qm muss ein seperater, klimatisch abgetrennter Bereich für Nichtraucher eingerichtet sein der mindestens 60% der Lokalgrösse ausmacht.

Am Arbeitsplatz, dazu zählt auch z.B. LKW, Taxi, etc. sowie Behörden, Flughäfen und sonstige Gebäude die nicht in die Kategorie Bar, Restaurant etc. fallen herrscht absolutes Rauchverbot sowie ein Verkaufsverbot für Tabak, Zigarettenautomaten an der Strasse gibt es sowieso nicht.

Somit kann sich Jeder selbst aussuchen ob er in eine "Raucherkneipe" oder lieber in ein "Nichtraucherrestaurant" geht.

Dafür gibt es hier ein Tempolimit von 120km/Std auf Autobahnen:rolleyes:

Gruss TAlFUN

 

edit:

Einzige Ausnahme in dieser Regelung sind Lokale unter 100qm, die vorgekochte Speisen auf der Theke haben (keine Tapa-Bars), auch hier gillt das Rauchverbot.

Fri Jul 18 09:58:45 CEST 2008    |    taxlaw

Zitat:

nur warum überlässt man nicht dem Wirt ob er lieber eine rauchfreie oder eine verräucherte Kneipe mit entsprechender Kennzeichnung betreiben will??

Das hatten wir ja die ganze Zeit. Der Wirt konnte entscheiden und optional kennzeichnen. Und was ist passiert? Rauchfreie Restaurants gab es nicht. Also musste zum Schutz der Nichtraucher ein Verbot her. Absolut notwendig m.E.

Fri Jul 18 10:08:05 CEST 2008    |    Druckluftschrauber2011

Ich habe jahrlang geraucht und dies auch sehr gern. Ich verstehe also die Raucher, die auf den Luxus einer Zigarette an einem schönen Abend nicht verzichten wollen.

Nach einem guten Essen und/oder zu einem Bier in geselliger Runde gehört einfach eine Genusszigarette. Daher finde ich dieses allgemeine Verbot für eher unglücklich gewählt.

Ich persönliche störe mich an dem Geruch von Zigaretten auch als Nichtraucher nicht.

 

Dennoch kann ich es nachvollziehen, dass Leute sich den Qualm nicht aufdrängen lassen wollen. Es ist halt nicht gesund und man stinkt schlicht und einfach danach. Der Qualm setzt sich in der Kleidung und in den Haaren fest.

Darauf verzichte ich auch gern.

 

Ich kann mich bei dieser Frage auch gar nicht auf eine Seite schlagen, da ich beide komplett verstehen kann. In Kneipen und Bars finde ich ein generelles Rauchverbot z.B. wesentlich unangebrachter, als bei einem Restaurant. Ein Rauchverbot in Diskos begrüße ich dagegen sehr, da man manchmal echt kaum atmen konnte und die Augen tränten.

So muss man wohl einfach unterscheiden. Auch ist Lokal nicht gleich Lokal.

In Manchen steht die Luft und damit der Qualm und woanders kommt ausreichend Frischluft her, so dass kaum Rauch in der Luft steht.

 

Mein Fazit – ich habe keines.

Mir ist es egal, da mich Rauch nicht stört. Ich wohne an einer Hauptstraße… da ist so ein bissel dreckige Luft in Kneipen für mein Lunge das geringste Problem ;)

Fri Jul 18 10:13:12 CEST 2008    |    andyrx

stimmt Halbgott Restaurant ist was anderes als Bierpinte;)

 

ein Restaurantbesitzer wird auch eher mit einem Rauchverbot liebäugeln als ein Kneipier weil er damit sogar mehr Gäste haben kann als ein Kneipier;)

 

zumindest bei klarer räumlicher Trennung müsste es eine liberalere Regelung als aktuell geben;)

 

mfg Andy

Fri Jul 18 10:23:56 CEST 2008    |    tino27

Das mit dem selbst entscheiden ist vom Ansatz nicht schlecht, aber wie schon gesagt wurde, würden höchsten 2 von 10 Kneipen/Gaststätten rauchfrei sein.

 

Seit Anfang des Monats gilt das Rauchverbot auch für NRW und ich fands einfach geil, in eine Gaststätte meiner Wahl zu gehen und danach nicht meine komplette Montur waschen zu müssen. Wenn meine Freundin aus der Disco kommt, muss ich mich nicht mehr ekeln, weil sie extrem nach kaltem Rauch stinkt.

 

Ist vlt etwas engstirnig, aber ich find das Rauchverbot gut. Übrigens wollen sie den Raucherklubs hier auch schon an den Kragen, da die Hauptaufgabe von Kneipen der Ausschank von Getränken ist und nicht das Rauchen. :D

Fri Jul 18 10:27:15 CEST 2008    |    ch@cka

Ich bin Nichtraucher und finde das Gesetz mehr als bescheiden, erstens gehen immer weniger in Kneipen und Restaurants und zweitens gehen dadurch wichtige Steuern den Staat flöten, den wir Nichtraucher irgendwann mal ausgleichen müssen und da hab ich ehrlich gesagt kein Bock drauf ... Solange keine Jugendlichen unter 18 Jahren Rauchen, ist mir das also egal ob geraucht wird oder nicht, ICH bin für eine Abschaffung dieses Gesetzes ;)

Da ich in einer Stadt wohne wo 2002 das Hochwasser war, stinken jetzt die ganzen Kneipen bei uns nicht mehr nach Qualm sondern nach nassen Wänden und das ist widerlicher als der blaue Dunst :D

Fri Jul 18 10:27:35 CEST 2008    |    Achsmanschette51801

Hallöchen!

 

In Restaurants muß man wirklich nicht rauchen, OK. Zumal man dort idR auch nur relativ kurz ist.

Aber die teils perversen Auswüchse der Rauchverbote kann ich so nicht unterstützen.

 

So war z.B. an der Erwachsenenschule, wo ich mein Abi gemacht habe, früher ein überdachter Raucherbereich, durch den niemand durchgehen mußte. Irgendwann führte das Land Bremen ein generelles Rauchverbot auf dem gesamten Gelände ein. Folge: Die Raucher standen auf der Straße vor der Schule und alle Nichtraucher mußten sich durch die dichtgedrängten Raucher kämpfen. Nicht ganz im Sinne des Nichtraucherschutzes, gell?

 

In Krankenhäusern ist das Rauchverbot auch ein Problem. Wenn Untersuchungen anstanden und der Patient irgendwo draußen eine rauchen war - sehr schön, wenn das Klinikpersonal erstmal stundenlang die Raucher einsammeln muß. Ein Raucherraum würde helfen - aber bitte nicht zu klein.

 

Als ich Anfang diesen Jahres in der Reha war, waren für Raucher auf dem gesamten Gelände genau zwei Plätze zum Rauchen vorgesehen: Eine ehemalige Garage, wo das Rauchen schon fast Gruppensex gleicht, so dichtgedrängt wie wir dort alle standen, und eine Bank im Freien, wo vor dem Rauchen erstmal Schneefegen angesagt sein kann. Tolle Sache :rolleyes:

 

Bei kleinen Kneipen (OK, die sind eh nie mein Ding gewesen) sehe ich es so, daß es von mir aus Raucherkneipen und Nichtraucherkneipen geben soll und von mir aus an der Tür ein Schild drauf hinweist, welcher Typ dies gerade ist.

 

Natürlich bin ich für Nichtraucherschutz, aber so? Ich rauche übrigens, nehme aber Rücksicht auf Nichtraucher. Wenn ich Nichtraucher oder die Steigerung davon (ehemalige Raucher) hier zu Gast habe, dann gehe ich zum Rauchen auch kurz raus, wenn sie das wollen.

Fri Jul 18 10:50:21 CEST 2008    |    Reifenfüller137135

Ich denke hier wirds eh keine Einigung geben.

Jeder hat Recht, ich hab aber Rechter:p

Fri Jul 18 10:50:58 CEST 2008    |    Druckluftschrauber2011

Das mit den Steuereinnahmen ist nur kurz- bzw. mittelfristig korrekt. Schau dir mal an, was Raucher dem Gesundheitssystem für Kosten verursachen. Da muss man schon ordentlich was wegrauchen, damit sich das wieder rechnet.

 

Rauchen ist ja einfach ein Stück Privatsphäre, die durch dieses generelle Verbot irgendwo schon eingeschränkt wird. Aufgezwungene Einschränkungen finde ich generell immer etwas.. naja. Die Notlösung.

Man sollte eher versuchen des Bewusstsein zu wecken, dass rauchen eben schädlich ist und über diese Schiene die Menschen dazu bewegen, freiwillig mit dem Rauchen aufzuhören. Ein Diktat des Staates bei solch einer persönlichen Angelegenheit ist imho nicht der beste Weg.

Fri Jul 18 11:05:50 CEST 2008    |    Schattenparker31458

Ich finde das Rauchverbot gut. Doof ist es trotzdem für die kleinen Wirte die keine extra Räume anbieten können, da sollte schon eine Lücke bestehen, dafür der Laden aber klar gekennzeichnet sein.

 

Wirklich stören tun mich die Raucher nur in Lokalen wo auch gegessen wird. Es gibt nichts schlimmeres als jemanden am Nachbartisch der quarzt und einem das ganze Essen verdirbt.

In Restaurants kann man auch einfach kurz vor die Türe gehen. Das muss man schließlich auf der Arbeit, in der Schule oder auch teilweise Zuhause ja auch tun. Warum dann im öffentlichen Raum nicht?

 

Wer raucht, der muss auch Rücksicht nehmen in meinen Augen.

Fri Jul 18 11:07:42 CEST 2008    |    Spiralschlauch10251

Dieser Thread/Blog hat das Potential, zum größeren Dauerläufer zu werden als der Tempolimit-Thread... :D

Fri Jul 18 11:09:56 CEST 2008    |    Designs

Hallo,

 

ich finde das Gesetz gut (bin auch NR) und bin froh darum.

Die Entscheidung dem Wirt zu überlassen finde ich nicht richtig, denn wie schon geschrieben wurde, würde sich die Mehrheit wohl für "Rauchen erlaubt" entscheiden. Alleine aus Druck von diverser Stammkundschaft etc.

Nun kann man sagen: Ihr könnt die Kneipe/das Restaurant ja dann meiden. Klar, aber was machen, wenn mein Lieblingsrestaurant dann nicht rauchfrei ist? Letztendlich wird man ja dann doch auf bestimmte Lokalitäten beschränkt.

Ein weiterer Punkt ist immer noch die "Verpflichtung". Wenn man als Clique irgendwo hin geht, dann wird man wohl kaum sagen. Ne, da wird geraucht da geh ich nicht rein, ich wünsch euch einen schönen Abend..

Schon ist man nämlich wieder im Zugzwang. Geh rein, oder sei ausgegrenzt. Weiteres Beispiel? Stammtisch vom zugehörigen Club, Verein oder sonstwas. Willst du teilnehmen, wirst du wohl mit dem Rauch leben müssen..

 

Indirekt ist man also als Nichtraucher immer einem bestimmten Zwang ausgesetzt. Entscheide dich für Rauch, oder gegen die Gruppe. Dem geht man mit dem NR-Gesetz aus dem Weg. Ein Raucher kann ja für 5min raus gehen, wenn er der Sucht nicht widerstehen kann..

Soweit zumindest meine Meinung :)

 

Gruß Jürgen

Fri Jul 18 11:14:39 CEST 2008    |    Fensterheber10225

wenn ich nur 80 anstatt (später) 100 werde, habe ich dann statistisch zwingend mehr kosten verursacht?

ich habe ggf eine hoehere chance als raucher, aber erwiesen, und grade aus kostngruenden, ist das nicht ?

afaik gibt es eine solche studie/erhebung nicht.

ob ich mit 70 sterbe WEIL ich geraucht habe , oder mit 90(mit demenz oder anderem. genauso unterstellt)

das wäre mir EHRLICH wurscht

WENN ich sterbe dann mag ich es unkompliziert und moeglichst im schlaf.

auf wesentliche faktoren VORHER habe ich eh keinen einfluss..

ich kann sie zwar mindern, aber wenn mich morgen der LKW ueberfaehrt...... ( er war 40 und hat nie geraucht)

 

eine EINZIGE loesung kanns ned geben, der kompromiss ist aber ausgeschlossen.

HArry

Fri Jul 18 11:15:29 CEST 2008    |    Spannungsprüfer135832

Ein wunderbares Thema, wo man sich ganz schnell viele Freunde und Feinde machen kann :)

 

Meine Meinung: Striktes Rauchverbot als Grundsatz, Ausnahmen dort, wo der Nichtraucher eine echte Wahlfreiheit hat, ob er sich "berauchen" lassen will oder nicht.

 

Meine Motivation: Wir haben früher selten als Familie Restaurants aufgesucht, weil immer die Gefahr bestand, dass halt doch geraucht wird. Dabei ging es mir gar nicht mal in erster Linie darum, dass Passiv-Rauchen die Gesundheit schädigt (gerade bei Kindern), sondern den Kindern hat's "gestunken" - klar, ist ja auch unlogisch, giftigen, stinkenden Qualm einzuatmen. Ja, wir hätten natürlich versuchen können, raucharme Lokalitäten ausfindig zu machen, aber bereits unser Lieblings-Italiener war "Sperrgebiet". Nur wenn alle Restaurants/Gaststätten rauchfrei sind, habe ich eine echte Wahlfreiheit.

 

Meine Ausnahme: Kneipen, zum Beispiel. Ich hätte keine Motivation hier mit den Kindern hinzugehen. Hier sehe ich auch die "echte Wahlfreiheit", denn selbst wenn ich Kneipen meiden müsste, hätte ich in Bezug auf andere "Lokalitäten" immer noch eine große Auswahl. Diese Auswahl und Wahlfreiheit ist definitiv nicht gegeben, wenn in Restaurants/Gaststätten geraucht werden darf.

 

Mein Hintergrund: Vielleicht sollte ich noch erwähnen, dass ich in den USA gelebt habe, wo ich mir diese Fragen nie stellen musste: Egal wo ich hingegangen bin, es war von vornherein klar, dass es rauchfrei ist. Herrlich! Noch jahrlang nach der USA-Episode war ich völlig fassungslos, wenn in D jemand in einem Restaurant eine Zigarette angezündet hat. :D

 

Gruß

xc90er

Fri Jul 18 11:26:09 CEST 2008    |    rallediebuerste

Zitat:

Klar, aber was machen, wenn mein Lieblingsrestaurant dann nicht rauchfrei ist? Letztendlich wird man ja dann doch auf bestimmte Lokalitäten beschränkt.

Genau! Sollen doch die anderen ihre Freiheiten einschränken! Aber ich bitte nicht! ;)

Fri Jul 18 11:33:07 CEST 2008    |    Spiralschlauch10251

Zitat:

Genau! Sollen doch die anderen ihre Freiheiten einschränken! Aber ich bitte nicht! ;)

Ralle, würdest Du auch Deine Freiheit einschränken für Fixer, die sich in ihrem Lieblingsrestaurant alle beim Essen ihren Schuss setzen wollten und danach überall ihre Nadelbesteck liegen lassen?

 

Die Ausübung einer Suchtbefriedigung mit nachweisbar gesundheitsschädlicher Wirkung auf Unbeteiligte sollte Privatsache sein. Hier sollte einfach der Nichtsüchtige ein Recht auf Unversertheit haben, das über dem Recht des Süchtigen auf Lustgewinn steht.

 

Gruß

Fri Jul 18 11:41:41 CEST 2008    |    tino27

Jo, Alkoholsüchtige werden ja auch vor Bahnhöfen vertrieben, dabei riechen die höchstens im Umkreis von 5m.

Fri Jul 18 12:10:50 CEST 2008    |    Druckluftschrauber2011

Es wird halt schwer die Grenze zwischen Regulierungswahn und sinnvoller Einschränkung zu ziehen. Der Fixer, der sein Fixbesteck nicht liegen lässt und sich seinen Schuss am Tisch weiter setzt, gefährdet lediglich seine Gesundheit.

Ich bleibe von den Auswirkungen des Heroins gänzlich unberührt. Rein technisch betrachtet, stört er mich nicht. Lediglich das Klischeeaussehen könnte aufstoßen.

Ähnlich wie beim Alkoholiker. Der reine Verzehr ist nicht störend. Der Geruch von stark alkoholisierten dagegen sehr. Wobei es dort auch noch Unterschiede gibt, auf die ich nicht eingehen will. Bei Alkoholkranken spielen aber wieder mehr die Bilder in unseren Köpfen in die Bewertung mit ein.

Ein Bier trinken… klar. Ein Alki am Tisch nebenan?! Ist bestimmt ein Mensch ohne festen Wohnsitz…

 

Rein objektiv betrachtet ist aber der Raucher der einzige, der andere durch seine Sucht/seinen Genuss anderen etwas Negatives bringt.

Somit ist er der Einzige, der keine Rücksicht nimmt auf die Gesundheit Anwesender.

Fri Jul 18 12:13:00 CEST 2008    |    rallediebuerste

Naffi, ich verstehe die Parallele nicht ganz, aber: wenn ein Fixer am Nebentisch nen Schuss setzen will un ddanach überall sein Nadelbesteck 'rumliegenlässt, dann soll er das meinetwegen tun. Lässt der Wirt das zu und unternimmt nix, hat mich der Laden zum letzten Mal gesehen... da kann das Essen noch zu gut sein.

 

Wenn mein Lieblingsrestaurant nicht rauchfrei ist, dann bin ich als Nichtraucher halt in den Po gekniffen. Entweder mir schmeckts gut genug, um das Essen auch mit rauchender Nachbarschaft zu ertragen (vielleicht schaffe ich es ja sogar selbst, den Nebentisch zu überzeugen, dass sie mit dem Rauchen warten, bis ich fertig gegessen habe), oder die Rauchbelästigung ist zu viel, dann gehe ich nicht mehr hin.

 

Zu sagen, man finde ein Rauchverbot toll, weil dann das Lieblingsrestaurant rauchfrei ist, ist ungefähr so sinnig wie die Behauptung "ich fahre nie schneller als 130, also bin ich für ein Tempolimit". Der Zweck mag vielleicht irgendwo begründet sein, aber die Argumente sind höchst subjektiv.

Fri Jul 18 12:18:22 CEST 2008    |    tino27

Was heißt denn Freiheiten einschränken?

 

Zählen nicht zuerst die allgemein gültigen Freiheiten? Will heißen, Nichtraucher ist man von Geburt an und für mich somit ein höheres Gut, als Raucher sein. Muss sich der Gewaltfreie zurücknehmen, weil der Gewalttätige gerne zuschlägt? ;)

Fri Jul 18 12:40:52 CEST 2008    |    Spannungsprüfer135832

@Ralle: Du lieferst einen schönen Beweis dafür, warum hier die Lösung nur über ein Rauchverbot gefunden werden kann: Es ist mein Problem, wenn der einfach vermeidbare Qualm mich belästigt und gesundheitlich schädigt???? Jedem, der so denkt, kann nur mit einem Rauchverbot zur Korrektur der Perspektive beigesprungen werden. Wie wäre es denn, wenn die Polizei Gewalttaten in öffentlichen Verkehrsmitteln zuließe, mit dem Hinweis, dass man sich ja ein Auto kaufen kann, wenn man der Gefahr nicht ausgesetzt sein will???? Na ja, vielleicht wolltest Du die Diskussion auch nur neu befeuern.

 

Gruß

xc90er

Fri Jul 18 12:55:17 CEST 2008    |    Achsmanschette51801

Leute, Leute...

Beim Essen mag ich es auch nicht, zugequarzt zu werden. Gelungen fand ich da die Lösung eines italienischen Restaurants, das ich in Soltau kennengelernt habe: Es gab Tische für Raucher in einem eigenen Raum, wo wir dann (weil das Restaurant relativ leer war zu dem Zeitpunkt) allein waren.

 

Ich für meinen Teil achte auch sehr darauf, daß meine elfjährige Tochter keinen Rauch abbekommt. Gegenseitige Rücksichtnahme (nicht den Rauchern alles verbieten und nicht die Nichtraucher zuqualmen) sollte doch wohl möglich sein, gelle?

Fri Jul 18 13:04:35 CEST 2008    |    Spiralschlauch10251

Xc90 und Tino haben den Kern der Sache erfasst. So meinte ich das auch.

 

Die GEsundheit des Nichtrauchers ist ein höheres Gut als die Rauch-Freiheit des Rauchers, die es notfalls mit Regelungen zu schützen gilt.

 

 

Gruß

Fri Jul 18 13:45:12 CEST 2008    |    taxlaw

Zitat:

Das mit den Steuereinnahmen ist nur kurz- bzw. mittelfristig korrekt. Schau dir mal an, was Raucher dem Gesundheitssystem für Kosten verursachen. Da muss man schon ordentlich was wegrauchen, damit sich das wieder rechnet.

Zumal die nicht gezahlten Steuern ja anderweitig für besteuerten Konsum zur Verfügung stehen!

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