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Thu Jul 23 15:45:26 CEST 2009    |    andyrx    |    Kommentare (17)    |   Stichworte: Digitalkamera, Insolvenz, Kamera, Reisen, Rollei

Rollei war das Profiwerkzeug
Rollei war das Profiwerkzeug

Hallo

 

wer kennt ihn nicht den Namen ROLLEI,eine legendäre Marke im Bereich Fotoapparate und Kameras...Tradition und Qualität hatten ihren Preis und auch ihre Liebhaber.

 

Aber irgendwann reicht dies nicht mehr aus um an dem rasant sich ändernden Markt mit digitalen Medien zu behaupten und das Ende war absehbar.

 

Meine alte Rollei DR-5 Digitalkamera hat schon einige Stürze überlebt und nur die Hälfte an Pixel wie die Casio Exelim die ich später hinzu kaufte....dank des besseren Objektivs ist die alte Rollei immer noch bei den Bildern der neuen Casio überlegen....aber in der Werbung zählen heute ja nur noch Pixel bin mal gespannt wann es heisst 20 Mio Pixel für 69.- Euro und trotzdem beschissene Bilder:D:D

 

Nun ist auch Rollei in der Abwicklung der Insovelnzverwalter konnte nichts mehr retten...lest selbst

 

Die letzten Stunden der Rolleiflex

 

Von Henning Zander

Fast 90 Jahre lang wurden in Braunschweig Rollei-Fotoapparate hergestellt - doch damit ist jetzt Schluss. Die Produktion steht still, 121 Mitarbeiter erhielten die Kündigung. Eine allerletzte Hoffnung gibt es noch: Ein Sammlerstück soll die Rettung bringen.

 

Hannover - Wenigstens die Jüngsten hat es nicht so hart getroffen. Alfred Oehl von der IG Metall ist froh, dass er alle Azubis in einer neuen Firma unterbringen konnte. Doch für alle anderen sieht es düster aus. Denn den Arbeitgeber Franke & Heidecke, einen Lizenzhersteller von Fotoapparaten der weltberühmten Marke Rollei, gibt es nicht mehr. "Es ist traurig, dass eine der wenigen deutschen Traditionsfirmen in der Optik dichtmacht", sagt der Gewerkschafter.

Im Juni erhielten alle 121 Mitarbeiter des Rollei-Lizenznehmers Franke und Heidecke die Kündigung. Am 1. Juli wurde das Werk in Braunschweig dann stillgelegt, nur 15 Mitarbeiter sind noch da und arbeiten letzte Aufträge ab. Sollte nicht noch ein Wunder geschehen, werden am 30. September an der Salzdahlumer Straße 196 in Braunschweig endgültig die Lichter ausgehen.

 

Damit geht ein weiteres Stück Industriegeschichte verloren. Fast 90 Jahre sind unter der Marke in Braunschweig hochwertige Kameras für Profis hergestellt worden. Mit der Rolleiflex, der "Zweiäugigen" wie sie unter Liebhabern wegen ihrer zwei Objektive genannt wurde, kam 1929 der Durchbruch der Marke Rollei. Außergewöhnlich kompakt und robust bei einer gleichzeitig hervorragenden Bildqualität setzte sich die Kamera schnell bei Profis durch. Auch die Folgemodelle kamen gut an. In ihren Glanzzeiten Ende der fünfziger Jahre waren rund 2000 Mitarbeiter am Standort Braunschweig beschäftigt.

 

Doch das Unternehmen ging nicht mit der Zeit. Zu spät erkannte man, dass der Markt für zweiäugige Spiegelreflexkameras langsam gesättigt war. Zudem verbaute man sich Wachstumschancen, da viele Kameratypen nicht mit Filmen des damaligen Marktführers kompatibel waren. Schon in den sechziger Jahren begann das Unternehmen einen Schlingerkurs - immer nah an der Pleite. Managementfehler taten ihr übriges: So wurden gigantische Produktionsstätten in Singapur eröffnet, die jedoch nie mit Aufträgen aus der Heimat ausgelastet werden konnten.

 

Jahrzehntelanger Schlingerkurs

 

1981 wurde die erste Insolvenz unausweichlich, Hunderte Mitarbeiter mussten gehen. Es folgte die Neugründung der Rollei Fototechnic GmbH - der heutigen Rollei GmbH. 2004 wurde die Franke & Heidecke GmbH Feinmechanik & Optik gegründet und erhielt die Lizenz für die Produktion der Mittelformatkamera.

"Eigentlich stand die Firma seit dieser Zeit immer hart auf der Kippe, 30 Jahre lang", sagt Gewerkschafter Alfred Oehl. "Es ist beachtlich, dass sie solange durchgehalten hat." Doch zuletzt war nichts mehr zu retten. Noch im Herbst 2008 war der Unternehmer Hans Robert Schmid als Gesellschafter angetreten, den Betrieb zu sanieren. Eine Entscheidung, die der Gründer und Inhaber des Büroartikelversandes Printus vor allem aus Liebhaberei getroffen habe, wie die Beteiligten einhellig sagen. Er steckte einen größeren Millionenbetrag in die Sanierung. Doch auch dies half nichts.

 

So entpuppte sich die Neuentwicklung Hy6, mit der die Firma Franke und Heidecke den Markt für Profi-Digitalkameras aufrollen wollte, schnell als Ladenhüter - wegen der Wirtschaftskrise, aber auch weil die Qualität nicht stimmte. Wer für eine Kamera 35.000 bis 40.000 Euro ausgebe, schaue sich das Produkt genau an, sagt Insolvenzverwalter Christoph Kirchberg. Und: "Wer eine solche Investition vornimmt, möchte auch sichergehen, dass es die Firma in ein paar Jahren noch gibt", sagt er.

 

Ein Stück Kulturgeschichte bleibt

 

Franke und Heidecke hatte nicht genug Zeit, die Fehler zu beseitigen. Im Februar ging der Firma das Geld aus. Insolvenzverwalter Kirchberg kämpft seitdem für das, was vom Betrieb übriggeblieben ist. Noch im Mai und Anfang Juni führte er Gespräche mit möglichen Investoren. Doch es war zu wenig, was Kirchberg bieten konnte. Weder gab es Immobilien, noch gehörte der Maschinenpark der Firma. Und nicht einmal die Rechte an der Hy6 hatte man behalten. Mit jedem Tag wurden neue Schulden angehäuft. Ein Zustand, den der Insolvenzverwalter gegenüber den Firmengläubigern nicht vertreten konnte. So war die Schließung des Werks unausweichlich...

irchberg will dennoch bis zum letzten Tag kämpfen. "Ich stehe in Gesprächen mit Investoren, die eventuell die alte Zweiäugige weiter produzieren und zudem Zubehör und Reparaturdienste anbieten wollen", sagt Kirchberg. Eine solche Lösung könne er sich gut vorstellen. Denn die alten Kameras genießen unter Sammlern Kultstatus. Schon zu Franke-und-Heidecke-Zeiten wurden regelmäßig Sondereditionen aufgelegt. Mit einem solchen Geschäftsmodell könnten zehn bis 20 Mitarbeiter beschäftigt werden, sagt Kirchberg.

 

Für treue Fans bleibt ein Trost: Die Marke Rollei wird es weiter geben. Schon 2007 hatte sich die Firma RCP-Technik aus Hamburg den Markennamen für den Vertrieb von digitalen Kompaktkameras gesichert. Die werden allerdings nicht in Braunschweig produziert - sondern in Fernost.

 

Quelle-->http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,636791,00.htm

 

mit was habt ihr früher und mit was heute fotographiert??

 

mfg Andy


Thu Jul 23 16:23:47 CEST 2009    |    Achsmanschette52961

Worin genau besteht der Vorteil von 2 Objektiven? Das Pixel nichts Aussagen hab ich auch schon erlebt. Vadder hatte sich mal eine Aldi Kamera mit damals gigantischen 7 Megapixeln gekauft.. Mit dem Geld hätte er sich genausogut eine Zigarette anmachen können...:rolleyes:

Thu Jul 23 16:30:03 CEST 2009    |    andyrx

Hi

 

kann ich dir auch nicht sagen für was die Doppelaugen gut waren,aber Profi Fotographen schwören auf die Teile und man hat das auch oft in Benutzung gesehen..;)

 

mfg Andy

Thu Jul 23 16:34:56 CEST 2009    |    Kurvenräuber33414

Dass die alten Zweiäugigen unter Sammlern Kultstatus genießen, liegt einzig daran, dass sie zu den Meilensteinen der Kamerageschichte zählen und deshalb in keiner Vitrine eines "Rundumsammlerns" fehlen sollten.

Technisch hingegen waren sie eher Durchschnitt: Zu groß, zu klobig, zu wenige Ausbaumöglichkeiten, Beschränkung auf nur einen Brennweitenbereich und dergleichen mehr. Anfangs wegen ihres dezenten Auslösegeräusches noch bevorzugt im Reportagebereich eingesetzt boten sie sukzessive immer weniger für diesen Sektor und mussten auch bezüglich Studiofotografie, Mode, Architektur, Natur, Macro usw. anderen (und besseren) Kameras den Vortritt lassen.

 

Neuauflagen werden m.E. kaum Chancen haben. Zum Einen, weil sie billig in Fernost produziert werden und nichts mehr mit Made in Germany zu tun haben. Zum Andern, weil hochwertige Zeiss-Optiken wohl nicht mehr verbaut werden und demzufolge auch keinerlei Anreiz zum Kauf besteht.

 

Davon abgesehen trauere ich Rollei nicht nach, da die Misere selbstverschuldet ist und der Niedergang nur eine logische Folge einer in jeder Hinsicht grottigen Firmenpolitik ist.

 

Ich selbst habe noch eine Rollei SL 3003, vor ein paar Jahren aus einem Nachlass billig erstanden. In meinem Sammlerschrank stehen noch etliche andere alte Kameras, die ich überwiegend recht günstig erhielt.

 

Aktuell fotografiere ich (beruflich) mit einer Canon 5d und 3 Objektiven. Privat trage ich meist eine Canon A610 mit mir herum, die wegen ihres vergleichweise großen Sensors gute Bildresultate ermöglicht.

Thu Jul 23 16:39:44 CEST 2009    |    andyrx

Hallo

 

nochmal als Background der Link -->http://de.wikipedia.org/wiki/Rolle

 

 

mfg Andy

Thu Jul 23 16:54:56 CEST 2009    |    Sp3kul4tiuS

naja Megapixel hin oder her. Wenn die Optik bei vielen Kameras einfach irgendwo auf unscharf stellt auch nicht gut.

Eine klassisches Foto ist doch immer schärfer oder?

Thu Jul 23 18:06:52 CEST 2009    |    _RGTech

Andy:

 

Besser mal mit http://de.wikipedia.org/wiki/Rollei probieren :)

 

Vor der Digitalisierung hatte ich immer nur Kompakte, mehr oder weniger Müll... auch mal mit elektrischem Zoom, aber das taugte dennoch alles nichts.

Erst mit der Casio Exilim (erste Generation), die ich mal ausleihen durfte, fand ich wieder Gefallen; Direktkontrolle und massig Speicherplatz sind einfach Argumente :)

 

Allerdings hatte ich seit Anfang nur Nikon (2500, 3500, jetzt S10). Denn den einen Vorteil, den die haben, konnte ich noch nirgendwo anders in akzeptabler Qualität entdecken: ein drehbares Objektiv!

Und gerade solche Details, solche Alleinstellungsmerkmale, sind die Dinge, die auch einen Nischenhersteller hätten über Wasser halten können. Aber eine zweiäugige Digitale macht halt keinen Sinn, und andere Ideen kamen wohl nicht :(

Thu Jul 23 18:18:54 CEST 2009    |    V70_D5

Vorab: alles was mit Film gefüttert wird ist so gnadelos veraltet, dass man nicht mehr nachdenken muss. Film ist so unglaublich tot wie ein Haufen Hundescheisse.

Die digitale Fotografie ist so viel schneller, besser beeinflußbar (nicht jeder Laborant fummelt an meinen Fotos, sondern ich kann sie nachbearbeiten und schicke die flles einfach online ins labor und bekomme nach 3 Tagen zu einem Spottpreis prachtvolle prints zugeschickt), billiger, im Ergebnis besser vorhersagbar und auch inzwischen leichter archivierbar, wenn man ein paar simple Regeln befolgt. wobei die meisten Kompaktkameras echt gruselige Ergebnise produzieren. Aber eine heutige D-SLR mit einem GUTEM Objektiv (man hüte sich vor den Kitflaschenböden) produziert deutlich bessere Ergebnisse als jede Filmkamera.

 

Warum 2-äugig: man erspart sich den Klapperspiegel, soll heissen keine Dunkelpause durch den Klappspiegel, und leises Auslösegeräusch. Die Nachteile sind aber schrecklich. Keine Wechselobjektive, für Makros unbracuhbar, weil Parallaxe zu stark. Wer soll diesen veralteten Blödsinn kaufen. Die auf solche Stücke abfahren, stellen die Dinger in eine Virtriene und haben vom fotografieren keine Ahnung.

Thu Jul 23 18:50:44 CEST 2009    |    Faltenbalg11376

Mich wundert, dass sie solange durchgehalten haben. Klar ist das irgendwo schade aber ich wollte ja auch keine kaufen...

 

M8-Grüße

Thu Jul 23 19:43:10 CEST 2009    |    Spannungsprüfer702

Die wahren Hintergründe werden woh für immer im Dunklen bleiben, am wahrscheinlichsten ist die Raffgier der Banken, welche bestehende Kredite gekürzt bzw. keine neuen gewährt haben.

 

Rollei (bzw. der Hersteller F&H) ist keineswegs rückständig, trotz angesprochenen Schlingerkurses seit Ableben des einen Gründers (dem Ingenieur) und der daraufhin 100%igen Kontrolle des Kaufmanns (mitsamt Verlagerung nach Singapur) hat man die letzten beiden Jahrzehnte die modernsten Mittelformat-Systeme der Welt gebaut. Die 6000er-Serie verfügt neben den schnellsten Kohlefaser-Zentralverschlüssen am Weltmarkt oder mit den ersten Digitalrückteilen 1992 über eine Vielzahl von Alleinstellungsmerkmalen. Auf dessen Basis wurde dann das bis dato modernste prof. Kamerasystem auf den Markt gebracht, die Hy6. Modular, offen, drehbare Sensoren, die besten Optiken von Carl Zeiss und Schneider-Kreuznach, damit war F&H bis zuletzt mit der Fertigung dieses Highend-Systems ausgelastet!

 

Wahnwitzige Management-Spielereien (Verzicht auf Eigenkapital, Markenspielereien, Aufsplittung, Vergabe wesentlicher Rechte an Dritte, Leasing des Maschinenparks) haben dann wohl den Rest gegeben...

 

P.S. Die angepsprochenen Digi-Knipsen haben mit Rollei bis auf den Namen nichts zu tun und sind chinesischer Abfall.

Thu Jul 23 20:53:52 CEST 2009    |    cbarduck

Zitat:

Warum 2-äugig: man erspart sich den Klapperspiegel, soll heissen keine Dunkelpause durch den Klappspiegel, und leises Auslösegeräusch. Die Nachteile sind aber schrecklich. Keine Wechselobjektive, für Makros unbracuhbar, weil Parallaxe zu stark. Wer soll diesen veralteten Blödsinn kaufen. Die auf solche Stücke abfahren, stellen die Dinger in eine Virtriene und haben vom fotografieren keine Ahnung.

Ohne dem Schreiber dieser Zeilen zunahetreten zu wollen; die allergrößte Ahnung vo Fotografieren scheint er aber auch nicht zu haben.

Denn zum einen gab es duchaus 2-äugige Kameras mit Wechselobjektive (Mamiya). Nur weil die Rollei keine hatte, bedeutet es nicht, dass dies systembedingt so sein muss.

Und gäbe es digitale 2-äugige, wäre das Prinzip mitnichten "veralteter Blödsinn".

Denn gerade im Portraitsektor hat dieses Prinzip große Vorteile, weil man während der Belichtung ständig das Geschehen im Blick hat. (durch die erwähnte fehlende Dunkelpause aufgrund des nicht vorhandenen Spiegels)

Es kommt halt darauf an, welche Ansprüche man an seine Kamera hat und was man mit ihr macht.

Die 2-äugigen sind sicherlich eher etwas für den "überlegenden" Fotografen.

Wer natürlich nach dem Motto: "eine brauchbare Aufnahme wird schon dabei sein" wie mit einem Maschinengewehr drauflosballert, wird mit so einer Kamera nichts anfangen können.

Thu Jul 23 22:23:54 CEST 2009    |    andyrx

nun ich selbst habe vom fotografieren eigentlich wenig Ahnung;)

 

ich fand es aber schon schade wie da ein Traditionsname wie Rollei fast sang und klanglos im Nichts endet und auch die Geschichte dieser Firma fand ich spannend.....gute Qualität gepaart mit handwerklichen Meisterleistungen in den frühen 30er Jahren machten den Namen Rollei zu einem führenden Hersteller von Fototechnik.....heute ist in kurzer Zeit alles nur noch Nostalgie;)

 

mfg Andy

Thu Jul 23 23:48:22 CEST 2009    |    124er-Power

tja das ist wohl wie bei Karmann. War / ist auch ein Traditionsunternehmen, ist aber leider doch den Dach runter gegangen :rolleyes:

Fri Jul 24 01:36:47 CEST 2009    |    FocusAG

Tja, das ist typisch für die deutsche Fotoindustrie. Viele klingende Namen sind eingegangen und werden jetzt von chinesischen Billigherstellern ausgeschlachtet. Noch in den 50er Jahren des letzten Jahrhunderts schaute die Welt nach Deutschland auf die beste Fototechnik. Dann kamen die belächelten Japaner...

Fri Jul 24 08:11:54 CEST 2009    |    Michael Gehrt

Analogfotografie tot ?

 

Das hat man in den 70ern von den mechanischen Uhren auch gesagt und ab Ende der 80er Jahre von den LP. Und beide sind wieder gekommen.

 

Alles eine Frage der Sichtweise. Gut. Für schnelle und viele Bilder und kostengünstige Entwicklung ist Digital ideal. Aber die Analogfotografie komplett totreden würde ich noch nicht. Auch wenn Rollei das Problem Digitalfotografie zu lange ignoriert hat.

Sat Jul 25 15:56:32 CEST 2009    |    volvocrasher

Daß die Japaner nicht nur schlechten Teufelskram produzieren wiederlegt z.B. Pentax, auch wenn die Firma 2008 an einen größeren Konzern verkauft worden ist.

 

Zum Argument der toten Analogfotografie kann man sagen, daß begabte Leute damit den ambitionierten Digitalfotografen locker schlagen können. Ich bin kein guter Fotograf, habe mir trotzdem eine DSLR gekauft, aheb aber auch noch eine analoge SLR, nur finde ich den Preisanstieg bei Filmrollen und der Entwicklung auch nicht feierlich :( Digital lohnt sich eher, wenn man sich kontinuierlich verbessern will, da trial and error eben nicht jedesmal 20 Cent kostet.

Thu Jul 30 13:40:18 CEST 2009    |    V70_D5

Also keine Ahnung von Fotografie zu unterstellen ist reichlich vermessen, nur weil man nicht jeden Exoten kennt. Kenne ich wirklich nicht, vermisse ich auch nicht. Ein Wechselobjektiv für eine 2-äugige ist ein irrer Aufwand, vor allem darschleppen muss man das einmal.

Moderne DSLRs ud auch die letzten SLRs haben so kurze Dunkelpausen, dass das in Praxis nicht ins Gewicht fällt.

Analog vs. digital: diese Aussagen galten bis vor etwa 5 Jahren. Die 6MP DSLRs waren einer ASLR in der Auflösung eindeutig unterlegen. Heute gitl das nicht mehr. Nicht nur wegen der höheren Auflösung, wobei 12 MP mehr als genug sind, sondern wegen der geringeren Rauschneigung, mit der kein hochempfindlicher Film mehr von der Korngrösse mithalten kann, und auch die Eingangsdynamik hat sich spätestens mit der Einführung der Vollformatsensoren bei DSLRs sich angegeglichen.

ich habe anfangs dem Digitaltrend nciht getraut, weil für mcih waren das Reportagekameras für Profis, die eine schnelle Bildübermittelng brauchen. Inwzischen wurde ich eines besseren belehrt.

Wenn Du heute einen sauteuren Profifilm wie den Kodak Portra einlegst, zahlst Du schon 5€. Die Entwicklungen im Grosslabor sind nur mehr gruselig. Früher belichteten noch kleine Fotogeschäfte im Hinterzimmer die Filem selber aus. Heute werden sie eingescannt und automatisch verschlimmbessert und ausbelichtet. Im Prinzip sind heutige Abzüge digitale Fotos vom Film. Nur Dias sind die Ausnahme.

Also geht man in ein Fachlabor, wobei die auch nur mehr scannen und printen, allerdings gibt es eine visuelle Kontrolle seitens des Laboranten. Allerdings sind die Ergebnisse oft vom Laboranten abhängig, weil jeder empfindet Belichtung und Farbe anders. Ein kompletter Fim mit Entwicklung und Abzügen kostet nicht unter 15€, macht also 20€ für 36 Bilder.

Wenn man ein Digiknipser ist, so generiertman jpeg, die sich kaum nachbearbetien lassen, und das ERgebniss ist eher bescheiden, weil die meisten Kameras noch immer nicht den WEissabgleich hinbekommen und auch die Belichtung stimmt nciht immer.

Also arbeitet man in RAW und konvertiert seine Bilder selber. Die Ergbnisse sind dann wie ICH es haben will. So lange das Labor die Prints so anfertigt wie man es am PC Bildschirm gesehen hat (dazumuss man den Bildschirm kalibrieren und sollte sein Labor kennen) und die Billiglinie OHNE automatische "Verbesserung" nimmt, bekommtman schon tadellose prints um 9 cent für 10x15cm. ja ich finde inzwichen die digitalen Fotos für schöner, weil bei den analogen prints stöt michdas Korn, das durchs scannen eher mehr als weniger heraukommt.

Digitale Fotografie seriös betrieben hat nichtsmit "ballern" zu tun, sondern mit Qualität. Manhat den workflow selber im Griff,und ist nicht davon abhängig wie ein Laborant Farbe sieht.

Fri Nov 04 17:39:51 CET 2011    |    Trackback

Kommentiert auf: andyrx:

 

Marken/Firmen wo man denkt die gehen nie Pleite...

 

[...] Handelsbereichen ist das schnelllebig wie nie:eek:

 

 

vor 2 Jahren ist ja schon ähnliches passiert--> Klick und im Handel

hat großer Anbieter auch die Zeichen des Internets nicht erkannt und ist dem zufolge [...]

 

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