Tue Oct 28 00:15:15 CET 2008 | andyrx | Kommentare (66) | Stichworte: Aktien, Börse, Hedge Fonds, Politik, Porsche, Volkswagen, VW, Wirtschaft
sollten Hedgefonds/Leerverkäufe in Deutschland verboten werden??Hallo
was heute so an Börsengeschehen in den Medien zu lesen war macht Sorge und treibt mir die Zornesröte ins Gesicht,da wird ein 350.000 Mannbetrieb wie VW zum Spielball von Finanzjongleuren ohne wirkliches Interesse an der langfristigen Wertschöpfung des Unternehmens...
klar VW war heute damit Gewinner und ist somit aktuell/kurzzeitig das wertvollste Automobilunternehmen der Welt
27.10.2008, 20:38 Uhr
Volkswagen 157,840 Mrd. EUR Marktkapitalisierung
Toyota 85,861 Mrd. USD Marktkapitalisierung
sicherlich ist dies die positive Kehrseite für VW aktuell,zeigt aber auch wie schnell hilflos ein Unternehmen von Weltrang hilflos den Kräften der Kapitalmärkte ausgeliefert ist und selbst nicht viel darauf einwirken kann...
das Spiel mit Leerkäufen und geliehenen Aktien gehört sehr schnell verboten,Hedgefonds die keinerlei längerfristiges Interesse an einem Unternehmen hegen gehören eingedämmt oder sogar verboten...und der französische Ministerpräsident Sarkozy hat aus meiner Sicht recht mit der Idee einen nationalen Fonds zu bilden der wichtige nationale Schlüsselindustrien vor Zerschlagung und Zerlegung durch reine Kapitalanleger/Fonds aus dem Ausland verhindern will,weil die Börsenkurse aktuell das Futter für solche Transaktionen geben....
Die Banken spielen das Spiel doch mit,denn geliehene Aktien müssen zwischenfinanziert werden um solche Wetten auf fallende Kurse möglich zu machen....
Ich bin vom naturell eigentlich eher ein liberaler,aber was sich derzeit so abspielt sehe ich äusserts kritisch und die Politik hat jetzt die historische Chance die abgehobene und sich gottgleich selbstverliebte Finanzbranche an die Leine zu nehmen...eine gewisse Genugtuung in Minister Steinbrücks Mimik kann ich ihm nicht mal verübeln,denn die ist absolut menschlich und verständlich.
lest zu den Ereignissen heute auch den nachfolgendne spannenden Artikel der einiges dazu aufhellt...
Quelle:http://www.automobilwoche.de/.../article?...
Frankfurt. Der unglaubliche Höhenflug der VW-Aktie scheint vorbei. Eine laut Händlern "riesige Zockerei" mit den Papieren des Wolfsburger Autobauers dürfte ihr Ende gefunden und so manchen Spekulanten am Finanzmarkt in den Ruin getrieben haben. Nach dem fundamental völlig unbegründeten Aufstieg von Volkswagen zum teuersten Autokonzern der Welt, der durch Finanzmarktwetten infolge des Einstiegs von Nobelsportwagenhersteller Porsche ausgelöst worden war, geht es nun wieder steil abwärts mit der Bewertung. "In Richtung Normalität", wie ein Frankfurter Händler es ausdrückt.
Thomas Nagel, technischer Analyst bei der Investmentbank equinet, spricht von einem "Kollaps" der im deutschen Leitindex DAX notierten Stammaktie von VW, wenn er sich deren knapp 40-prozentigen Sturzflug in den letzten drei Handelstagen bis Dienstag ansieht. Und selbst ungeachtet kleinerer Anstiege des Kurses an schwachen Börsentagen wie an diesem Mittwoch mit knapp drei Prozent auf rund 250 Euro dürfte es in der Summe weiter kräftig abwärts gehen. In nächster Zeit sei ein Einbruch in Richtung 193,60 Euro möglich, so seine Prognose. Der Frankfurter Händler konkretisiert, warum der Titel über kurz oder lang in jedem Fall deutlich weiter fallen wird: "Fundamental dürfte die Aktie eher bei etwa 70 Euro fair bewertet sein."
Doch was genau hat sich eigentlich ereignet, dass die VW-Aktie mitten in den heftigsten Turbulenzen der Finanzmarktkrise, als alle anderen Aktien steil auf Talfahrt gingen, in schwindelerregende Höhen stieg? Und warum fällt sie nun, da der Markt sich zu erholen scheint, wieder? In der Finanzcommunity in Frankfurt ist darüber viel spekuliert worden, denn Genaues weiß angeblich niemand. "Alles sind Vermutungen und Spekulationen", betont der Frankfurter Händler, doch die Börsianer teilen alle in etwa dieselben Ansichten. "Auffällig ist, dass mit dem kleinen Verfall am Derivatemarkt am vergangenen Freitag die Aktie massiv zurückgekommen ist", stellt der Händler fest und verweist damit als Ursache für die Kursexplosion auf den Terminmarkt. Ende vergangener Woche war unter anderem Verfallstermin für Optionen auf Aktien gewesen. "Das legt den Schluss nahe, dass zuvor eine riesige Zockerei gelaufen ist."
"Ein regelrechtes Blutbad"
Das Rekordhoch der Stamm-Aktie am 7. Oktober jedenfalls, als sie um 55 Prozent hochschnellte und zeitweise 452 Euro wert war, wird von keinem Händler als das bezeichnet, wonach es für Finanzmarkt-Laien aussehen mag: als Grund zum Jubeln für die Anleger. "An diesem Tag, und sicher nicht nur an diesem, hat es ein regelrechtes Blutbad in VW innerhalb der Finanzcommunity gegeben", sagte ein anderer Börsianer. Und auch er hebt hervor: Das eigentliche Geschehen spielte sich weniger am Aktienmarkt als am Derivatemarkt ab.
Dort wurden, vermuten die Händler, in großem Umfang Wetten auf VW abgeschlossen: ausgelöst durch die angekündigten Übernahmeaktivität der Stuttgarter, die allerdings nur an den stimmberechtigten Stammaktien und nicht an den Vorzugsaktien von VW interessiert sind. Viele Marktteilnehmer begannen seit Bekanntwerden des Porsche-Interesses im Jahr 2005/06 auf steigende VW-Kurse zu setzen, die mit Übernahmevorhaben in der Regel stets einhergehen. Mit der Zeit positionierten sich dann aber wohl auch vermehrt Marktteilnehmer, die die Grenze des Kursanstiegs als erreicht ansahen und wieder Kursrückgänge erwarteten. Eine solche Strategie, die insbesondere von Hedgefonds gefahren wird, erscheint logisch. Doch die Rechnung ging dieses Mal nicht auf.
"Da waren vor der Kursrally wohl einige in Optionen unterwegs gewesen und hatten ungedeckte Short-Calls auf VW-Stämme", sagte der Frankfurter Händler. Wer ungedeckte Short-Calls besitzt, der wettet auf fallende Kurse bei einer Aktie und verkauft daher diese zu einem bestimmten Termin in der Zukunft an einen anderen Marktteilnehmer, ohne das Papiere im Depot zu haben. Der andere Marktteilnehmer (der Käufer) hofft zugleich auf steigende Kurse. Auf Verlangen des Käufers ist der Verkäufer zur Lieferung der Aktie verpflichtet. Sollte also das Papier entgegen den Erwartungen des Verkäufers steigen, und der Verkäufer besitzt es nicht, muss er es über den Markt kaufen, egal zu welchem Preis.
Extremes Misstrauen am Markt:
"Und genauso so etwas in dieser Art dürfte passiert sein", sagte der Frankfurter Händler und verwies dabei auf zwei zusätzliche Probleme, die aufgetaucht waren: Die ausufernde Finanzmarktkrise sorgte für starke Verunsicherung sämtlicher Marktteilnehmer und extremes Misstrauen am Markt. Möglicherweise, so vermuten Börsianer, wollten Investoren daher ihre verliehenen VW-Aktien wieder zurückhaben und lösten so eine Lawine aus. Zugleich kam hinzu, dass es mit Blick auf VW "am freien Markt so gut wie keine Stücke gibt, da durch die Übernahmeaktivität von Porsche der Markt sehr, sehr ausgedünnt ist", so der Händler.
Die Aktie stieg und stieg weiter und erwischte so manchen Hedgefonds auf dem falschen Fuß: Viele mussten ihre Wetten auf einen fallenden VW-Kurs aufgeben und das Papier viel teurer als erhofft einkaufen. Laut Börsianern hat sich wohl auch die Investmentbank Merrill Lynch verspekuliert und musste ebenfalls VW-Titel kaufen - was den Kurs weiter trieb. Damit nicht genug: die Lehman-Pleite sorgte für den nächsten Kauf-Schub - denn diese Bank war in Wettgeschäften auf sinkende Kurse (Short Geschäfte) sehr aktiv. "Wer etwa Geschäfte gegen Lehman offen hatte und dann Lehman infolge der Pleite nicht mehr zahlen und liefern konnte, musste sehen, wie er die Stücke selbst am Markt zurückkaufen konnte, um die Forderungen der Gegenpartei zu bedienen; ohne Rücksicht auf die Kosten", erklärt ein Aktienhändler einer deutschen Großbank.
"Da wurde massiv zwangsliquidiert", schätzt auch ein Investmentmanager. "Da sind so genannte Margin Calls erfolgt, und die dürfen nicht warten, sondern müssen sofort mit 'echtem' Geld gedeckt werden." Was sich hinter dieser trockenen Börsenformulierung versteckt, ist der Alptraum eines jeden Marktteilnehmers: Seine Geschäfte haben sich zu diesem Zeitpunkt derart zu seinen Ungunsten entwickeln, dass sein Konto, auf dem finanzielle Sicherheiten für seine Termingeschäfte hinterlegt sind, unter eine bestimmte Schwelle fällt. Dann erreicht den Marktteilnehmer ein Anruf und er wird aufgefordert, das fehlende Kapital nachzuschießen. Kann er das nicht, werden seine Positionen sofort zu aktuellen Preisen am Markt geschlossen. Kann er nicht mehr zahlen, dann bedeutet ein solcher Margin Call für den Marktteilnehmer als letzte Konsequenz "Gerichtsvollzieher und Zwangsvollstreckung" in einem, wie einer der Börsianer es ausdrückt. "Was bei VW passiert ist, das könnte den einen oder anderen sogar die Existenz gekostet haben." (dpa-AFX/gem)
auch ganz nett zu lesen-->http://www.schoene-aktien.de/infovw.html
mein Mitleid mit den in die Enge geratenen Spekulanten hält sich in sehr engen Grenzen,ganz im Gegenteil dürfte die heutige blutige Nase für einige das Ende oder andere zumindest ein zurechtrücken der Realitäten sein und heute stand allen Unkenrufen zum Trotz teilweise 550.- Euro je Aktie zu Buche,ein Wahnsinn wie man ihn noch nicht gesehen hat...mal sehen wie schnell das Karussell noch fährt,für einige Hedge Fonds dürfte dieses Feuerwerk (auf das man nicht gewettet hatte) jedoch auch das Ende bdeuten...und das ist auch gut so
mfg Andy |
Tue Oct 28 00:51:03 CET 2008 | Batterietester31465
Danke. jetzt hab ich endlich verstanden was Leerkäufe sind. - also einfach ausgedrückt:
"ich verpflichte mich etwas zu einem bestimmten Zeitpunkt zu verkaufen, was ich garnicht habe"
Tue Oct 28 00:57:44 CET 2008 | andyrx
ich frag mich schon die ganze Zeit wie man etwas geliehenes (geliehene Aktien) verkaufen kann,demnächst geh ich auch zu Sixt und leih mir ein Auto und verkaufe es....und erzähle denen dann in 6 Wochen bekommt ihr es mit 10% Aufschlag zurück sie mögen sich doch bitte noch etwas gedulden ...LOL
sorry da stehen Banken im Hintergrund die so etwas finanzieren,geht einer der größeren Spekulanten dann pleite ist die Kacke doch wieder am dampfen
nochmal ein Link als background-->http://boerse.ard.de/content.jsp?key=dokument_318640
mfg Andy
Tue Oct 28 01:14:22 CET 2008 | Batterietester31465
achso, ich verkaufe "das was ich nicht habe" zuerst & muß "es" dann später besorgen .. -Jetzt hab ichs kapiert.
Tue Oct 28 01:21:23 CET 2008 | andyrx
ja ist im Prinzip eine Wette
du gehst von fallenden Kursen aus,sorgst selbst mit den im großen Stil verkauften Aktien für einen Kursrutsch und kaufst sie dann wieder an und gibst die Teile dann wieder zurück...die Differenz ist dein Gewinn
ist schon echt crazy was da abgezogen wird
Da Hedgefonds keinen Anlagerichtlinien unterliegen und alle Formen der Kapitalanlage nutzen, zeichnen sich Hedgefonds durch ein höheres Risiko als normale Investmentfonds aus. Diese Eigenschaft ist gleichzeitig der große Vorteil von Hedgefonds: Sie bieten dem Anleger ein breit gefächertes Spektrum: eine Anlage in Aktien oder Rentenpapieren bis zu Options- und Futuregeschäften ist ohne Einschränkung möglich. Die verschiedenen Gesellschaften spekulieren unter Umständen sogar auf Kredit um einen Hebel zu erzeugen. Um hochqualifizierte Spezialisten für das Management eines Hedgefonds gewinnen zu können ist eine erfolgsabhängige Vergütung von 15 bis 20% des erzielten Gewinns üblich.
Gestaltungsmöglichkeiten von Hedgefonds sind insbesondere deshalb so groß, da diese oft über längere Zeiträume disponieren können. Die Kapitaleinlagen sind in der Regel vertraglich festgelegt, wobei die Bindungszeiten zwischen wenigen Monaten und einigen Jahren variieren.
Mögliche Gewinne während der Baisse führten zu steigender Beliebheit dieser Anlageform in schwachen Börsenjahren. Hedgefonds zeichnen sich durch eine geringe Korrelation zu Aktienmärkten aus, haben ein hohes Performancepotential und eignen sich somit optimal zur Portfoliodiversifikation.
Man kann zwischen 5 grundsätzlichen Hedgefonds-Strategien unterscheiden:
Long Short Equity
Diese Strategie ist eine sehr typische Hedgefonds-Strategie. In Erwartung einer positiven Entwicklung werden Aktien gekauft, auf negative Erwartungen folgen Aktienleerverkäufe. Für einen Leerverkauf leiht sich der Fonds die entsprechenden Wertpapiere von einem Investor aus und verkauft sie an der Börse zum aktuellen Kurs.
Zu einem späteren Zeitpunkt erwirbt der Investor diese Aktien an der Börse zurück und liefert sie wieder ins Depot des Eigentümers. Sind gemäß der Erwartung die Kurse gefallen, so ist die Differenz zwischen Verkaufs- und Wiederbeschaffungskurs abzügl. der Zinsen für das Entleihen der Gewinn, den der Hedgefonds erzielt hat. Der Einsatz von Long- oder Short-Positionen kann dabei in den verschiedensten Finanzinstrumenten aller Märkte (Aktien, Anleihen, Währungen, Rohstoffe und/oder entsprechende Derivate) erfolgen.
Arbitrage-Geschäfte / MarketNeutral / Relativ Value
Mehr Informationen: Long-Short-Equity
Ziel dieser Strategien ist es, systematische Risiken (Marktrisiken) auszuschalten oder zu minimieren. Hierzu werden Preisunterschiede und -ineffizienzen zwischen gleichen und ähnlichen Anlagen genutzt. So werden zum Beispiel beim einem Zeit-Abitrage-Geschäft temporäre Wertabweichungen zwischen voneinander abhängigen Anlageinstrumenten (z.B. Wandelanleihen / Aktien / oder Stämme / Vorzüge etc.) ausgenutzt. Kauft der Fondsmanager Wertpapiere in New York um sie Sekunden später zu einem höheren Preis in Frankfurt wieder zu verkaufen, spricht man von einer Raum-Abitrage-Geschäft.
Mehr Informationen: Equity Market Neutral
Event Driven
Diese Strategie setzt auf die zum Teil heftige Kursbewegungen, die von erwarteten oder angekündigten Unternehmensereignissen wie Übernahmen, Fusionen, Restrukturierungen, Sanierungen oder Spin-offs ausgelöst werden. Solche Chancen sind nicht ungewöhnlich, da entsprechende Ereignisse ziemlich häufig auftreten.
Systematic Trend Followers
Unter systematischer Verwendung von mathematisch klar definierten Anlagemodellen werden Trends erkannt und Kauf- und Verkaufssignale gesetzt. Das Engagement reicht von Rohwarenmärkten wie Sojabohnen oder Schweinebäuchen über Währungen und Edelmetallen, bis zu Aktienindizes und Zinsprodukten.
Die Umsetzung der Strategie erfolgt in sehr liquiden Märkten über den Einsatz von Futures, Termingeschäften und Optionen. Gleichzeitig dient ein Risikomanagement-System dazu, größere Verluste zu vermeiden. Für den Erfolg dieser Strategie ist dementsprechend die Qualität der verwendeten oft komplexen Systeme entscheidend. Maßgebend ist aber auch, dass Trends tatsächlich vorhanden sind. Allerdings ist dies nicht in allen Märkten und zu jedem Zeitpunkt der Fall.
Global Macro
Mit dieser Strategie setzt der Hedgefonds-Manager auf die gesamtwirtschaftlichen Entwicklungen verschiedener Märkte und Branchen. Er versucht, mit Hilfe von Analysen und Prognosen makroökonomischer Daten Käufe und Verkäufe gewinnbringend zu tätigen. Beispielsweise werden Long- oder Short-Positionen in Aktien oder Aktienmärkten, Zinsprodukten, Währungen oder Rohstoffen eingenommen. Historisch gesehen gehört die Global Macro-Strategie zu den erfolgreichsten, aber auch zu den Hedgefonds-Strategien mit der höchsten Volatilität.
Mehr Informationen: Global Macro
mfg Andy
Tue Oct 28 01:37:58 CET 2008 | Batterietester31465
ok. noch eine kurze Frage:
diese Leerverkäufer haben doch jetzt viel Geld verloren,
das Geld ist jetzt bei den Besitzern der Aktien,
aber das Unternehmen ist doch jetzt überbewertet - wenn keiner verkauft bleibt der Kurs dann so hoch ?,
bzw. wenn er fällt - wo ist das Geld dann hin ?
-sorry für meine blöden Fragen ich interessiere mich erst seit ein paar Wochen dafür..
Tue Oct 28 01:43:58 CET 2008 | andyrx
Hallo
lese mal diese Links dazu--->http://www.zeit.de/2008/32/Hedge-Fonds?page=1
http://www.handelsblatt.com/.../...nds-fuerchten-neue-verluste;2046461
dann wird dir einiges klarer
hab auch ein weiteres Blog Thema dazu laufen-->http://www.motor-talk.de/.../...die-ganze-welt-abgezockt-t2009981.html
mfg Andy
Tue Oct 28 02:32:33 CET 2008 | andyrx
so wie es aussieht hat Porsche die Hedge-Fonds abgezockt (sieh Link im Beitrag) und kann mit dem Gewinn den Rest der Übernahme stemmen
die bauen nicht nur gute Autos,die wissen auch um die Schachzüge ihrer Postion als größter Aktieneigner und die Bedeutung am Markt mit ihren Statements...eine schöne Falle die Porsche da für die Heuschrecken aufgestellt hat
ist fast spannender als jeder Wirtschaftskrimi was da abläuft
http://www.focus.de/.../...r-vw-aktie-ist-programmiert_aid_343898.html
und auch hier-->http://www.handelsblatt.com/.../teure-zeche;2057401
Für die ohnehin von der Bankenkrise geprügelten Finanzinstitute ist das eine weitere Hiobsbotschaft. Doch es wäre nicht das erste Mal in diesen Wochen, dass sie erleben müssen, wie sich Luftbuchungen schmerzhaft in den Geschäftsbüchern materialisieren. Porsche dagegen kann sich ins Fäustlein lachen. Die Stuttgarter machte der gestrige Kursanstieg zeitweise auf dem Papier um gut 20 Milliarden Euro reicher.
Bittere Pointe für die Finanzinvestoren im Zeichen der Bankenkrise: Ausgerechnet der Sportwagenbauer zeigt damit den Hedge-Fonds, wie man in Krisenzeiten jede Menge Geld mit Beteiligungen verdient.
mfg Andy
Tue Oct 28 02:53:37 CET 2008 | andyrx
hier mal einen Blick in einen Börsen Chat von Bankern zur prime time...Casino Royal sag ich da nur
http://www.stock-world.de/.../thread.m?backurl=index.m&page=1&a=all
kurzer Auszug:
könnte in den kommenden Tagen und Wochen absacken.
Zuerst könnte ein Niveau von 196-194 erreicht werden, sollte der Unterstützungsbereich 194 nicht standhalten sind Kurse bis 165 denkbar.
Gründe für einen Kursrückgang gibt es viele:
Das 2009er KGV beträgt über 17, viel zu hoch für das derzeitige Marktumfeld.
Die Familienstreitigkeiten mit Piech und dessen Machtspiele, die man nicht unterschätzen sollte.
Ein wankender DAX, der wohl -wenn unter 6000- weitere starke Verluste erleiden dürfte.
Ein mögliches Doppelhoch bei ~215.
Ist nur eine Vermutung von mir das es runter geht, natürlich kann es auch über 215 gehen und zu neuen Hochs kommen, wie immer alles nur reine Spekulation. AG-Filter: Volkswagen
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3 32. @orientexpress Bugs Bunny 15.09.08 11:40
ich glaube das vw eventuell noch die 300-400 sieht. Die story in dieser aktie ist intakt
Möglich ist alles, aber viel wahrscheinlicher sehen die vorher die 100 Euro. Auch VW wird sich dem Schlamassel, in dem die Automobilbranche steckt, nicht entziehen können. Die Aktie ist beim EPS aktuell höher bewertet als Toyota, obwohl die Japse das eindeutig bessere Unternehmen sind. Wo die sind, will VW erst noch hin.
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33. Ich versteh den Streit zwichen Wendelin und Piiech Klappmesser 15.09.08 12:17
nicht. Beide Tycoons müssten sich doch liebhaben, bei den Kursen (und ihren Kontoständen)
Die müssen mal zusammen ein paar Bierchen kippen (ZECHEN !)
Wenn mein Hintern nicht immer so sauber wäre , könnten mich alle mal am Ärmel zupfen AG-Filter: Volkswagen
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2 34. Ich verstehe das Bugs Bunny 15.09.08 12:28
Das ist wie bei den Tieren, wenn du zwei Alphamännchen hast, mußt du eins kastrieren, sonst beißen die sich so lange, bis eins tot ist. AG-Filter: Volkswagen
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3 35. Hier geht Duc916 15.09.08 12:32
es nicht um Geld, das haben sie genug, nur um MACHT
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36. Stimmt genau! Bugs Bunny 15.09.08 13:31
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37. MACHT Salim54 15.09.08 16:53
wie sagt Brecht:" MACHt korrumpiert, absolute MACHT korrumpiert absolut"
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38. @37 T-J K 15.09.08 17:22
hat er sich aber von lord acton geborgt ("power tends to corrupt, and absolute power corrupts absolutley!"). AG-Filter: Volkswagen
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39. scheint so. Salim54 15.09.08 17:53
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2 40. 35,14% Pichel 16.09.08 13:24
Porsche erhöht weiter Anteile - faktische Mehrheit bei VW
STUTTGART (dpa-AFX) - Porsche hat seine Anteile bei
Volkswagen auf 35,14 Prozent erhöht. Das teilte der Sportwagenbauer am
Dienstag in Stuttgart mit. Damit habe Porsche die faktische Mehrheit in der
Hauptversammlung bei Volkswagen. Nach dem Wertpapierübernahmegesetz ist VW nach
Porsche-Angaben damit ein Tochterunternehmen der Stuttgarter. (...)/gl/DP/she
NNNN
[PORSCHE AG,POR3,,693773,DE0006937733][VOLKSWAGEN AG,VOW,,766400,DE0007664005]
2008-09-16 12:17:18
2N|STD FNG SHA|GER|AUT|
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"Worüber die Trader in den Foren im Internet meist diskutieren ist zwecklos. In der Regel sind Methoden, die Schweigen umgibt, häufig Gold." (Emilio Tomasini)
Gruß Pichel AG-Filter: Volkswagen
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41. Volkes Wagen - in Porsches Hand!
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so hörte sich das vor ein paar tagen an den Chat von gestern könnt ihr hier nachlesen--->http://www.stock-world.de/.../thread.m?backurl=index.m&a=all&page=31
Tue Oct 28 03:02:28 CET 2008 | Batterietester31465
fliegt VW evtl. aus dem DAX, weil die Aktien dann nicht mehr gehandelt werden ? oder warum
Tue Oct 28 03:05:17 CET 2008 | andyrx
weil dann weniger als 5% in Streubesitz sind und die Vorzugsaktien kein Stimmrecht haben
mfg Andy
Tue Oct 28 03:07:56 CET 2008 | Batterietester31465
Hat Porsche jetzt schon 75% sicher?
Tue Oct 28 03:13:59 CET 2008 | andyrx
nein noch nicht,les mal in einem der vielen Links nach da stand es genauer erläutert,für mich ist heut feierabend
ciao andy
Tue Oct 28 03:18:16 CET 2008 | Trackback
Kommentiert auf: VW Phaeton:
Aus und Vorbei
[...] vielen Seiten diskutiert,hab angesichts der turbulenten Ereignisse heute mal Thema dazu aufgemacht--->Klick
mfg Andy
[...]
Artikel lesen ...
Tue Oct 28 03:24:11 CET 2008 | Trackback
Kommentiert auf: Porsche News:
Porsche hält fast drei Viertel an Volkswagen
[...] nun teilweise hat er sicher recht,aber diese aktuellen Ereignisse haben schon andere Dimensionen--->Klick
da ist keine echte Wertschöpfung mehr hinter,sondern es ist eine gigantische Zockerei im Gange und [...]
Artikel lesen ...
Tue Oct 28 05:03:25 CET 2008 | Druckluftschrauber9286
Hallo Person,
ich würde dir gerne Antworten auf deine Fragen geben .
zu 1.>"Danke. jetzt hab ich endlich verstanden was Leerkäufe sind. - also einfach ausgedrückt:
"ich verpflichte mich etwas zu einem bestimmten Zeitpunkt zu verkaufen, was ich garnicht habe"<
Nein das stimmt so nicht ganz, das wären eher Optionsgeschäfte - d.h. das sind genau festgelegte Vereinbarungen zwischen zwei Handelspartein (=Stillhalter und Ausübender) zu EINEM BESTIMMTEN TERMIN in der ZUKUNFT, einen bestimmten Basiswert (Aktie, Commodity ect.), zu einem bestimmten Preis des Basiswertes, in bestimmter Menge zu liefern oder abzunehmen.
2) zu Leerverkäufen:
Beispiel: Ich leihe mir über meinen online Broker Vw Aktien - heute beispielsweise am späteren nachmittag gabs sie für um 600 EUR das Stück zu kaufen. Ich spekuliere darauf, dass der Kurs(=Preis/pro Aktie) in der nächsten Stunde fallen wird, weil der Preis durch Emotionen der Anleger zu irrational hoch gepusht wurde, je höher desto besser für den Leerverkäufer (wird im börsenchinesisch auch als überkauft bezeichnet). Sagen wir ich komme nach ausführlichem Money-management (abwägen der Chancen/Risiken) zum Entschluss 10000 EUR einsetzen, so ergibt sich folgende Rechnung 10000/ 600 = ~16 Stück (bei Annahme zum tätsächlichen Ausübungskurs z.B. 600 EUR).Ich vernachlässige im Beispiel mal die Provision für die Bank, evt. Maklercourtage ect. . Bei so einer ziemlich großen Tradingposition fallen die Nebenkosten kaum bei der Kalkulation ins Gewicht. Ich muss die Order nun in die Maske meines Brokers eintippen d.h. die Wertpapierkennnummer von VW, das ist eine eindeutige Identifikationsnummer für "das Papier". Denn schließlich will ich Stämme shorten und keine Vorzugsaktien :-). Dann muss man noch die Stückzahl also bei mir 16 angeben und den maximalen Preis (Limit) den ich mindestens für JEDE Aktie haben möchte also 600. Und dann noch bei Orderzusatz Häckchen in Feld Leerverkauf setzen, Tan eingeben und mit Klicken des Verkaufsbutton die Transaktion bestätigen. Fertig. Der Auftrag wird nun an die Börse weitergeleitet und wenn ich bei meinem Limit etwas Spielraum gelassen habe, dann augenblicklich in der aktuellen bid - ask Spanne ausgeführt.
(bid - ask Spanne=Gegenüberstellung der besten Nachfrage (ask) und Anzahl der Stücke sowie bestes Angebot (bid) und Stücke -->Einigung (d.h. Preisfestellung durch einen Börsenmakler im teilautomatisierten Handelsablauf oder vollautomatisch in Xetra) = aktueller Preis (Kurs)und Anzahl der gehandelten Stücke: das bezeichnet der Börsianer als Markttiefe und kann das über das Orderbuch bei jeder x-beliebigen Finanzseite zu jeder Aktie einsehen. Wollen mehr Spekulanten unbedingt Aktien haben, aber das Angebot ist gering dann werden sie nur zu höheren Preisen bedient als dem aktuellen, ergo die Aktie steigt, weil auch die Verkäufer nur noch über einen höheren Preis als den aktuellen bereit sind ihre Aktien zu verkaufen.Das nennt man Nachfragedruck (d.h. "Kaufpanik") .
Umgekehrt fällt der Kurs, wenn viele Spekulanten unbedingt ihre Aktien verkaufen wollen und zwar zu niedrigeren Kursen als dem aktuellen und potentielle Käufer nur noch bereit sind weniger dafür als dern aktuellen Preis zu bezahlen. Da spricht man von Abgabedruck.Also ganz einfaches grundsätzliches Marktprinzip. Das Geld ist demzufolge nicht weg oder verbrannt oder vernichtet oder sonstirgend was sondern es hat nur jemand anderes - Umverteilung. Das einzige was vernichtet werden kann, und wovon in Börsencrash Phasen gesprochen wird ist die Marktkapitalisierung der Unternehmen. Darunter versteht man den aktuellen Marktwert der Firma. Er berechnet sich aus Anzahl der Aktien( in der Regel zig Millionen) multipliziert mit dem aktuellen Börsenkurs. Die Marktkapitalisierung ist für das Unternehmen nicht soo sehr wichtig eher viel bedeutender für Anleger zur Berechnung ob eine Aktie zu teuer (überbewertet) damit große Gefahr der Kurseinbrüche oder zu billig (unterbewertet) ist große Chance auf Kursgewinne. Aber zurück zum Beispiel -
Eine Stunde ist vergangen, die VW Stammaktien sind nun auf 500 EUR/Stück gefallen. Meine Spekulation ist aufgegangen und ich muss sie nun für 500 EUR das STück zurückkaufen um Gewinne zu realisieren und nicht nur sinnlose Buchgewinne zu haben :-). Also gleiches Spiel wie oben. Ins Depot schauen, wo der vorangegange Verkauf natürlich schon verbucht wurde, Button Kauf der 16 Stück klicken mit Tan bestätigen und abschicken. Ich schaue ins Depot, oh klappte ja prima 16 zu einem Ausführungspreis zu 500 Euro ausgeführt. War auch in dieser Schnelligkeit nicht anders zu erwarten, es sind ja viele Millionen Aktien gehandelt worden. Man sagt der Markt war liquide. 500 EUR x 16 = 8000 Euro musste ich zum Glattstellen der Position aufwenden und habe damit meine Schuld beim Broker (Gläubiger) getilt. Mein Gewinn 9600- 8000 = 1600 EUR Gewinn wird sofort auf dem Verrechnungskonto gutgeschrieben. Man kann jetzt den Gewinn aufs Girokonto überweisen oder für neue Transaktionen verwenden. Also neues Spiel und "Glück"vvon vorn.;-)
Den Leerverkauf kann man nochmal unterscheiden in
1covered -shorting - das ist der tatsächliche Leerverkauf von Aktien, d.h. die Aktien die ich mir von meinem Broker leihe hat der Broker auch wirklich im Bestand... im Gegensatz
zum
2naked-shorting - da verkauft man Aktien leer die nicht einmal der Broker im Bestand hat, deshalb naked ;-) (dieses Handelsvorgehen war jetzt einige Zeit an bestimmten Aktien an der Wallstreet verboten) Zusätzlich haben die Amis für das shorten eine uptick-rule eingeführt.
Es ist durchaus nicht selten, dass der Broker Aktienbestände aus Depots der eigenen Bankkunden zum Leerverkauf an andere Kunden des Hauses verleiht, ohne dass der Bankkunde über das Verleihen seiner Depotbestände informiert wird geschweige denn überhaupt etwas davon mitbekommt.
Gruss Thomas
Tue Oct 28 05:08:46 CET 2008 | Druckluftschrauber9286
VW würde aus dem DAX fliegen, aus dem einfachen Grund, weil die Bedingung für ein Listening im Dax u.a. beinhaltet mindestens 5 % free float an Aktien zu haben. So wie Porsche in keinem Index ist, weil sie sich nicht den Publizitätsrichtlinien nachkommen wollen. ;-)
Tue Oct 28 08:28:26 CET 2008 | touranfaq
Hier noch ein interessanter Hintergrundbericht:
Code:
http://www.ftd.de/.../431483.html
Interessant vor allem diese Passagen:
Hier noch ein weiterer Link zum Thema Dax-Rauswurf:
http://www.ftd.de/.../431466.html
Gruss,
Holgi
Tue Oct 28 09:10:07 CET 2008 | Federspanner50962
Ich finde es erschreckend wie große, finanziell gut situierte Unternehmen zum Spielball der Börsianer werden.
Zuerst die Finanzkrise:
Aktien von Unternehmen die Milliardengewinne erwirtschaften (siehe z.B. Toyota u.a. Autobauer) rasen in den Keller... Obwohl dahinter gut funktionierende und gewinnbringende Firmen stehen. Es hat sich ein regelrechter Druck entwickelt den Umsatz/Rendite jedes Jahr steigern zu müssen, damit die Kurse nicht ins bodenlose fallen. Dieses "always winning system" wird eben irgendwann zusammenbrechen.
Dieser Unsinn wird jetzt noch weitergetrieben. Mit "imaginären Wertschätzungen" wird die Aktie/Marktkapitalisierung eines Konzerns mit geringerem Absatz, massiv geringerem Umsatz (Diff. 150mrd Euro...) und geringerer Rendite/Gewinn auf astronomische Höhen gehoben.
Was ein Wahnsinn
Tue Oct 28 09:49:28 CET 2008 | andyrx
ja auch wenn das für VW im ersten Moment imponierend aussieht ist dies eine gefährliche Entwicklung da die Interessen von vielen Anlegern eben nur rein spekulativer Art sind und nichts mit der Weiterenwicklung der Marke VW am Hut haben....
nur gut das Porsche die ''Shortys'' austricksen konnte und die Rechnung nicht aufging,VW wäre am Boden gewesen...
mfg Andy
Tue Oct 28 10:19:29 CET 2008 | andyrx
es wir immer verrückter--->http://www.finanznachrichten.de/.../artikel-12144440.asp
28.10.2008 09:56
Dax massiv im Plus - VW-Rallye geht weiter
Frankfurt (BoerseGo.de) - Wie schon am Montag ist der Dax auch heute fest im Bann der VW-Aktie (News/Aktienkurs), die ihre aberwitzigen Kursbewegungen fortsetzt. Zur Stunde kann der Leitindex kräftig um 8,80 Prozent auf 4.716,24 Punkte zulegen. Dies ist jedoch erneut ausschließlich auf die Kursgewinne bei der VW-Aktie zurückzuführen. Die Stammaktien des Wolfsburger Autohersteller notieren zur Stunde mit 76,92 Prozent im Plus bei 920,00 Euro. Im Vergleich dazu werden die Vorzüge bei einem Kurs von 37,20 Euro gehandelt (-1,82%).
Tue Oct 28 12:18:00 CET 2008 | Druckluftschrauber9286
Speed4me:
Ja, aber man sollte sich immer bewusst sein, dass die Börse zu einem SEHR GROßEN Teil pure Psychologie ist. So ist es demnach klar, dass in einer Abschwungphase alle Aktien von Unternehmen (VW mal ausgenommen :-P) unter die Räder kommen, sprich verkauft werden, weil z. B: Fondgesellschaften sich am Index orientieren, deren eigene Performance (Erfolg oder Misserfolg) an dieser Benchmark gemessen wird. Logischerweise müssen alle im Index gelisteten Unternehmen fallen.
Weiterhin ist der Sprit der Börsen die Spekulation über die Zukunftsaussichten. Das impliziert ja schon das Wort Spekulation. Man kann nur auf etwas spekulieren über etwas ungewisses das in der Zukunft liegt. Darum fällt auch Toyota. Sie setzen Milliarden um und generieren gute Gewinne, die ja ist schon eingepreist sind. Trotzdem fällt der Kurs, weil die Zukunftsaussichten von der Masse der Börsenteilnehmer als negativ gesehen werden und so das aktuelle Bewertungsniveau nicht mehr als "fair" eingestuft werden kann. Nur die Zukunft zählt. Stichwort: "sell on good news" trifft ein mit einem Satz am besten.
Tue Oct 28 12:27:33 CET 2008 | andyrx
statt einer normalerweise den Kurs regulierenden Gewinnmitnahme bei einem solchen Kursfeuerwerk muss man bei den Shortsellern von einer Verlustmitnahme reden
das gabe es auch noch nicht so oft
mfg Andy
Tue Oct 28 12:30:33 CET 2008 | Druckluftschrauber9286
http://www.teleboerse.de/1044344.html
Ich würde mal sagen Porsche hat die Banken (Fondsgesellschaften) "gefickt". Das gefällt mir. Die Betrüger wurden selbst zu den Betrogenen. :-D
Ziehe den Hut vor Ihnen Herr Wiedeking
Tue Oct 28 12:56:43 CET 2008 | Standspurpirat7364
Als Zocker fand ich das gut was heut Morgen mit den VW-Aktien passierte. Schneller kann man Asche nicht verdienen
Tue Oct 28 15:20:07 CET 2008 | XC70D5
Ich finde das auch zum Kotzen
...hätte ich mit dem Verkauf doch bis heute gewartet
Mist, wenn man nur 1.000% Gewinn realisiert hat, wenn man einen Tag später das Doppelte hätte machen können
Gruß
Martin
Leider kein Großaktionär.
Tue Oct 28 15:54:37 CET 2008 | Druckluftschrauber9286
Lieber XC70D5,
nachher ist man immer schlauer. Die Vokabeln hätte, wenn und aber kann man getrost aus dem Gedächtnis streichen. Das ist besser für die psychische Gesundheit und bewahrt vor einem unappetitlichen Magengeschwür. ;-)
Tue Oct 28 16:01:35 CET 2008 | XC70D5
Deswegen ja der
Ich freue mich doch immer noch über meinen Gewinn. Hätte ich bis heute gewartet, wäre der Kurs bestimmt gefallen.
Gruß
Martin
Tue Oct 28 16:40:42 CET 2008 | XC70D5
Alleine heute sind bis jetzt über 11 Mio. Stück nur in D gehandelt worden
Gruß
Martin
Tue Oct 28 16:45:23 CET 2008 | touranfaq
...und da der Streubesitz bei ca. 16 Millionen Stück liegt, hat statistisch fast der gesamte Streubesitz den Besitzer gewechselt...
Tue Oct 28 17:24:35 CET 2008 | Druckluftschrauber9286
XC70D5:
Was hast du gehandelt ? Einen Schein oder die Aktie ? Gibt kaum noch vernünftige Calls auf VW, wen wundert`s.
Tue Oct 28 17:34:25 CET 2008 | XC70D5
Aktie, ich bin doch kein Zocker!
Gruß
Martin
Tue Oct 28 20:29:57 CET 2008 | andyrx
das geilste find ich ja das von einigen führenden Fondsmanagern gefordert wurde die Aktie aus dem Handel zu nehmen
da wird gewettet und gezockt auf Gedeih und Verderb und dann geht das Spiel nach hinten los und jetzt haben die Herren keine Lust mehr,das erinnert mich als meine Tochter 4 Jahre alt war und ich mit ihr Mensch ärgere dich nicht ggespielt habe....das Spiel lief nicht so wie sie es wollte und warf dann einfach die Figuren um und sagte mir gefällt das Spiel nicht mehr und ich hab jetzt keine Lust mehr PENG und ENDE.
nun läuft das Spiel an der Börse nicht mehr (die Wetten gingen schief ) und jetzt haben einige Marktteilnehmer auch keine Lust mehr....einfach geil,und noch geiler das der Finanzchef von Porsche schlauer war als alle Fondszocker und Analysten und den Spiess umgedreht hat,spanndender als das was da gerade läuft ist kein Thriller
mfg Andy
Tue Oct 28 20:34:08 CET 2008 | Spiralschlauch13739
Haha! Das wärs noch! Das wäre ja eine Super-Demütigung von VW.
Aber mal ganz im Ernst, irgendwas kann da nicht richtig laufen bei der VW-Aktie.
Tue Oct 28 20:39:21 CET 2008 | andyrx
hier mal der Aktienchat heute von Insidern dazu-->http://www.stock-world.de/.../thread.m?backurl=index.m&page=32&a=all
und hier-->http://www.stock-world.de/.../thread.m?backurl=index.m&a=all&page=33
wunderbar zu lesen
mfg Andy
Tue Oct 28 20:59:47 CET 2008 | Druckluftschrauber9286
andyrx:
Das ist doch klar, dass die Aktienstrategen der Banken jetzt Volkswagen "anpinkeln" Die meisten von ihnen durften einen fantastischen short-squeeze erleben. Aber das ist nicht das einzige Problem, sondern vielmehr noch, dass die VW Stämme durch ihre Kapriolen den gesamten Dax verfälschen. Ohne die massiven Kursgewinne von VW, wäre der Dax fairerweise schon in Regionen bei 3800 Punkten angelangt. Also VW steigt, so auch der Gesamtindex, da Volkswagen ein Schwergewicht ist. Das bedeutet Optionen, Futures auf den Dax steigen auch. Der Emittent , die Bank muss einen liquiden Handel in den Derivaten garantieren, womit sie dann in weiteren Finanzvehikeln verlieren und net bloß bei VW.
Die Banken müssten also alle momentan ziemlich genervt davon sein.
Tue Oct 28 21:08:22 CET 2008 | andyrx
Hi,
die Banken müssen sich auch Sorgen machen wenn ein Fonds pleite geht und die beliehene Kohle futsch/verzockt ist..
So war es nur andersrum bei Lehmann die ihren Verpflichtungen gegenüber den Hegde Fonds vorallem aus London nicht mehr nachkommen konnte....
solche hochriskanten Geschäfte wie aktuell bei VW Aktien werden von den Banken beliehen und der Mittelständler aus dem produzierenden Gewerbe siehe Besipel Repower oder Tabbert bekommt nichts mehr
die Investment Banken sollten sich über ihr derzeitiges Image nicht wundern
mfg Andy
Tue Oct 28 21:33:46 CET 2008 | Druckluftschrauber9286
Andy, das kannst du nicht vergleichen, denn die Mittelständler bekommen in der Regel von den Banken Kredite, welche die Banken meistens irgendwie refinanzieren/gegenfinanzieren um das Risiko etwas abzufedern. Beim Verleih von Aktien seitens der Bank für Leerverkäufe an Person xy beispielsweise trägt die Bank kein Risiko. Dieses allein obliegt demjenigen der sich Aktien ausleiht. Wenn die Bank die Aktien unbedingt aus welchen Gründen auch immer sofort zurückfordert, dann muss man sie so schnell wie möglich wieder zum aktuellen Marktpreis zurückkaufen. Und dies kann den Leerverkäufer finanziell ruinieren. Nicht nur Totalverlust wie bei einem "langweiligen Aktienkauf" auf der long Seite, sondern kann darüberhinaus zu großen Schulden führen. Nicht umsonst muss man bei seinem Broker eine extra Erklärung zur Ausübung von Leerverkäufen unterschrieben. Höchste Risikoklasse :Klasse 5!
Wed Oct 29 09:21:02 CET 2008 | andyrx
es kommt Bewegung rein-->http://wirtschaft.t-online.de/c/16/66/80/88/16668088.html
Angesichts der jüngsten Kurskapriolen bei der Volkswagen-Aktie wird der Anteil des Autobauers im deutschen Leitindex DAX zurückgestuft. Die Volkswagen-Stammaktien sollen zu Handelsbeginn am Montag maximal ein Gewicht von zehn Prozent haben, entschied die Deutsche Börse am Dienstag bei einer außerordentlichen Anpassung des wichtigsten deutschen Börsenbarometers. Damit reagierte die Börse nach Handelsschluss in den USA auf den exorbitanten Höhenflug der VW-Aktien. Porsche will zur Kursberuhigung VW-Aktien auf den Markt bringen und weist jegliche Verantwortung für die Kurssprünge bei VW-Aktien zurück
VW-Aktien werden verkauft
Unterdessen will Porsche weitere Turbulenzen des VW-Kurses verhindern und deshalb Volkswagen-Aktien auf den Markt bringen. Wie das Unternehmen in Stuttgart mitteilte, sollen je nach Marktlage Kurssicherungsgeschäfte in Höhe von bis zu fünf Prozent der VW-Stammaktien aufgelöst werden. Dieser Schritt erhöht den Streubesitz der Wolfsburger wieder. Die VW-Titel gerieten an der Börse umgehend unter Druck: Die VW-Aktie war am Dienstag mit einem Plus von rund 82 Prozent bei einem Kurs von 945,00 Euro aus dem Handel gegangen. Beim Broker Lang & Schwarz notierte die Aktie um 8.30 Uhr kräftig im Minus bei 560,00 Euro.
Wed Oct 29 09:28:19 CET 2008 | Trackback
Kommentiert auf: VW Phaeton:
Aus und Vorbei
[...] mal in einem schönen "Dickschiff".
sehr guter Beitrag Daume hoch dafür
ich habe mal in meinem Blog eine Umfrage zu den Hedge Fonds gemacht-->KLick viele User sehen scheinbar darin ein Zockercasino und sehen [...]
Artikel lesen ...
Deine Antwort auf "VW Aktien Spielball der Finanzwelt und Zocker"