Wed Oct 31 22:10:05 CET 2012 | andyrx | Kommentare (163) | Stichworte: Auto, Finanzierung, Geld, Kosten, Preis
Harte Arbeit fürs Auto..??
Moin Motortalker,
ein Auto ist meist nach dem Haus der größte Posten privater Anschaffungen...zumindest bei den meisten Autofahrern wird dies so sein
Viele gehen hart dafür arbeiten wenn man sich mal ein paar interessante Daten anschaut...
Quelle und ganzer Artikel-->http://www.n-tv.de/.../...eise-schmaelern-Kauflust-article7595346.html
schaut man sich das mal so an...stellt man sich doch tatsächlich die Frage ob man wirklich bereit ist soviel dafür einzusetzen und warum viele Käufer doch ins Grübeln kommen...denn ein Auto hat nunmal einen Wertverlust der sich etwas anders darstellt als z.B. bei einem Haus oder Eigenheim....
wie seht ihr das...??
wieviel Arbeit ist euch das Auto wert..??
mfg Andy |
Wed Oct 31 22:16:18 CET 2012 | Faltenbalg30803
Naja, das liegt zum großen T eil einfach daran, daß die Leute mehr Ansprüche haben. Wenn annstatt zum Golf VII zum Dacia Sandero in der "1980" Ausstattung gegriffen wird (keine E-Fenster, keine Klima, keine Servo etc.), dann sinken die Anzahl der benötigten Monatsgehälter drastisch. Aber sowas will heute ja kaum jemand haben, weil niemand auf diesen "Luxus" verzichten möchte.
Wed Oct 31 22:20:28 CET 2012 | bronx.1965
Andy,
in Beantwortung Deiner Frage: überhaupt nichts (einzusetzen). Ich habe mich vor ca zehn Jahren von dem Gedanken verabschiedet. Fahre mit meinen Oldies besser, Wertverlust ist kein Thema. Meine Interessen haben sich ganz einfach verlagert, das eigene Haus ist wichtiger. Die monatliche Rate eines Neuwagens stecke ich lieber in mein Hobby. Heutige Autopreise sind nochmals weit mehr abgehoben, diese Entwicklung geht aber nicht endlos nach oben. Es gibt Hersteller, die das erkannt haben und gegensteuern. Prestige? Wem es wichtig ist, bitte!
Das ist meine ganz persönliche Meinung, wer das anders sieht, darf das gerne tun.
MfG, Bronx
Wed Oct 31 22:25:50 CET 2012 | Achsmanschette51801
Kommt sehr drauf an.
Nach der Erbschaft habe ich mich dazu durchgerungen, fast 8 Monatseinkommen als Budgetobergrenze für ein Alltagsauto zu ziehen - dafür hätte das Auto aber schon fast perfekt sein müssen. Das habe ich aber nicht gefunden und dann gut zwei Monatseinkommen für den Kauf eines Volvo hingelegt - und noch einmal so viel für die Umrüstung (Farbe, HiFi, Gas).
Zugegeben: Für mein Liebhaberstück habe ich damals mehr arbeiten müssen.
Wed Oct 31 22:34:57 CET 2012 | Drahtfahrer
mir persönlich ist das auto nur ein nebenprodukt könnte auch einen neuwagen a6 ohne probleme kaufen neuwagen nur für das hart gearbeitete geld will ich keinen wertverlust haben und kaufe autos so bis ca 10 bis 15 tausend euro audi fahrzeuge und fahre sie ca 6 jahre
Wed Oct 31 22:44:35 CET 2012 | andyrx
Der Wertverlust schmerzt am meisten....deshalb fahre ich privat nur noch Autos wo dies keine Rolle mehr spielt oder ( bei guter Pflege) auch eine Wertsteigerung möglich ist
MfG Andy
Wed Oct 31 22:44:58 CET 2012 | Antriebswelle39274
Mein Auto wäre mir schon einige Monatslöhne wert. Das müsste dann aber ein Wagen sein, wo alles stimmt und wo ich mir sicher bin: "Denn will ich auch noch fahren, nachdem ich ihn abgearbeitet habe!"
Wed Oct 31 23:22:11 CET 2012 | mr. mountain
Ich fahre derzeit einen A6. Ist ein Dienstwagen, Modell 4f.
Neu könnte ich ihn mir nicht vor die Tür stellen...als 3-jährigen Leasingrückläufer käme ich sicher in Versuchung...
Nichts gegen Dacia, sind einfache und ehrliche Autos, die es für schmales Geld als Neuwagen gibt.
Mir wäre da ein guter Gebrauchter auch aus der Kompaktklasse wesentlich lieber.
Wed Oct 31 23:34:06 CET 2012 | Audifan-74
Ich werde niemals mehr einen Neuwagen kaufen. Das war mir vorher klar.
Reines geldverbrennen. Da kann man sich auch nix schönreden. Eine Nuewagen ist purer, unnötiger Luxus.
Wed Oct 31 23:51:46 CET 2012 | Fensterheber10225
alles auch ein wenig die frage der zeit und der regionalen kosten des unterhalts.
das spiegeln ja auch die unterschiedlichen UVP wider.
Wed Oct 31 23:57:44 CET 2012 | G. Threepwood
Für meine jetziges Auto habe ich zu meiner Studentenzeit 8 Monate gearbeitet, das war ein kleines Vermögen. Nun sind 6 Jahre ins Land gezogen und ich fahre den Wagen immer noch sehr gerne.
Wirklich viel arbeiten will ich nicht für ein neues Auto, ich mag Autos, ist eines meiner Hobbys, aber zu wissen, dass man sich da nun ein Jahr seines Lebens abgerackert hat für ein Auto ... das ist es mir nicht (mehr) wert.
Was ich mir noch vorstellen könnte wäre ein Oldtimer, etwas das seinen Wert behält oder gar steigert, da könnte ich Hobby und Investment verbinden.
Oder halt einen dicken Dienstwagen, bevor man die Kohle ans Amt verschenkt, das kann ich auch noch nachvollziehen.
Aber fürs Auto arbeiten gehen, wollte ich nicht.
Thu Nov 01 00:25:08 CET 2012 | Shibi_
Einer der Gründe warum ich mir nie einen Neuwagen kaufen würde...
Nunja, da ich im Moment als Werksstudent arbeite und 560€ im Monat verdiene ist mein Auto auch 15 Monatsgehälter wert. ^^
Thu Nov 01 00:28:33 CET 2012 | Antriebswelle39274
Mein Auto hat knapp ein Gehalt gekostet und ich bin guter Dinge, dass der Wert noch steigt.
Thu Nov 01 00:29:41 CET 2012 | Wester
da ich mir nur Autos kaufe wo für die meißten der Wertverlust eh nach Null geht, muss ich sagen, mir wäre das Auto schon einige Monatsgehälter wert. Ich fahre Sie aber auch sehr lange und dann darf es schon was sein was einem auch gefällt. Ausstattung und guter Zustand kosten nun auch sein Geld, auch wenn es älter ist. Es ist nun mal nicht wie für Viele "nur" ein Fortbewegungsmittel sondern oft steckt ein bissl Herz dran und meißt noch viele Arbeitsstunden und das sind eben auch noch mal ein paar Monatsgehälter
Gruß Wester
Thu Nov 01 00:32:50 CET 2012 | Fensterheber10225
wer...vorhat einen neuwagen bewusst bis "zum ende" fahren zu wollen, sollte auch einen neuwagen kaufen.
auch wenn es nicht die wirklich ersten kilometer sind, die man selber faehrt, so waren es fuer mich doch immer noch "besondere" momente.
rein wirtschaftlich, mag das nicht optimal sein, aber mir war das bei meinen neuwagen egal.
da ich selbst auch mal mit dem gedanken "den fahr ich bis zum ende" mehrfach gescheitert bin, waere die wirtschaftliche variante wohl in eingen faellen besser gewesen, aber ich bedaure trotzdem keinen neuwagenkauf.
Thu Nov 01 00:58:07 CET 2012 | Antriebswelle16418
www.motor-talk.de/news/neuwagen-werden-zum-luxus-t4258922.html
Thu Nov 01 03:51:46 CET 2012 | Duftbaumdeuter18971
Für das Geld das ich heute für einen 1er BMW mit ein paar Extras hinlegen muss ( mal angenommen 32.000-35.000 Euro ), habe ich zu DM Zeiten einer 5er BMW bekommen. Das sagt alles !!! Zudem steigen Energie- und Spritpreise, so dass man Ausgaben anders verteilen muss. Steigt der Energiepreis, wird ALLES teurer. Der Warenkorb für die Teuerungsrate ist Beschiss, denn Flatscreens kann man nicht essen ;-)
Neuwagen lohnen sich zudem nicht. Ob der Wagen jetzt 1 oder 3 Jahre alt ist oder neu ist auch egal. Da hätte man bei KIA noch 6 bzw 4 Jahre Garantie ;-)
Gruss
E
Thu Nov 01 07:21:50 CET 2012 | Faltenbalg33989
Für einen Neuwagen liegt mein Limit bei 6 Monaten. Da bekommt man schon was schönes und adäquates Neues. Cash hingelegt. Aber ich bekomme auch keinen Lohn.
Thu Nov 01 07:45:43 CET 2012 | DVE
Sprechen wir hier über brutto oder netto Monatsgehälter?
Thu Nov 01 08:08:37 CET 2012 | Multimeter30224
brutto würden ja keine Sinn machen oder ?
Thu Nov 01 08:10:07 CET 2012 | kleinermars
Ich zahle ein bis maximal zwei Bruttomonatseinkommen für ein Auto. Allerdings verdiene ich inzwischen ganz gut und bin vergleichsweise bescheiden, was Autos angeht.
Thu Nov 01 08:36:06 CET 2012 | BMWRider
"Für das Geld das ich heute für einen 1er BMW mit ein paar Extras hinlegen muss ( mal angenommen 32.000-35.000 Euro ), habe ich zu DM Zeiten einer 5er BMW bekommen. Das sagt alles !!!"
Etwas differenzierter sollte man es schon sehen: Der 5er hatte zu DM-Zeiten quasi nichts an Bord, was heute selbstverständlich ist. Weder Klima noch Radio, geschweige denn eFH, ZV mit FB, Airbags, Sicherheitsgeschichten. Bis auf die Größe konnte der 5er somit nichts besser.
Thu Nov 01 09:10:52 CET 2012 | Duftbaumdeuter18971
Naja, ich bin jetzt überhaupt kein BMW Spezialist, aber auf die Schnelle mal gegoogelt und folgende Ausstattung für einen E39 gefunden ( zu DM Zeiten )
Serienausstattung
Nr. Beschreibung
202 STEPTRONIC
210 DYNAMISCHE STAB. CONTROL (DSC)
280 LM RAEDER/SPEICHENSTYLING
438 EDELHOLZAUSFUEHRUNG
520 NEBELSCHEINWERFER
534 KLIMAAUTOMATIK
540 GESCHWINDIGKEITSREGELUNG
548 KILOMETERTACHO
555 BORDCOMPUTER
851 SPRACHVERSION DEUTSCH
Sonderausstattung
358 KLIMAKOMFORT-FRONTSCHEIBE
403 GLASDACH, ELEKTRISCH
415 SONNENSCHUTZROLLO FUER HECKSCHEIBE
423 FUSSMATTEN IN VELOURS
428 WARNDREIECK
430 INNEN-/AUSSENSPIEGEL AUT.ABBLENDEND
456 KOMFORTSITZE ELEKTRISCH VERSTELLBAR
494 SITZHEIZUNG FUER FAHRER/BEIFAHRER
500 SCHEINW.WASCHANL./INTENSIVREINIGUNG
508 PARK DISTANCE CONTROL (PDC)
522 XENON-LICHT
609 NAVIGATIONSSYSTEM PROFESSIONAL
629 AUTOTELEFON MIT KARTENLESER VORN
672 CD WECHSLER 6-FACH
761 INDIVIDUAL SONNENSCHUTZVERGLASUNG
785 WEISSE BLINKLEUCHTEN
879 DEUTSCH/BETRIEBSANL./SERVICEHEFT
970 BUSINESSPAKET
980 EXCLUSIVPAKET
und der Grundpreis für einen 520i lag damals bei ca. 55.000-60.000 DM.
Ich finde es schon erstaunlich, dass heute der kleinste 1er ohne Extras schon 24.000 EUR kostet, also eigentlich nur unwesentlich weniger als ein Modell dass 2 Klassen höher liegt.
Thu Nov 01 09:28:54 CET 2012 | BMWRider
Mit dieser Ausstattung kommt man aber mit 60tDM nicht hin. Lange nicht...
1997 hat Vaters E36 3er schon an die 50tDM gekostet. Und das war ein 318i ohne Extras außer Klimaautomatik, Kassettenradio, Nebelscheinwerfer und Mittelarmlehne ;-)
Thu Nov 01 09:45:44 CET 2012 | Fensterheber47791
nun, es hat auch sicher etwas mit der sozialpsychologie zu tun. wer heute an der modernen gesellschaft teilnehmen und teilhaben will, ist dynamisch, erfolgreich und gutverdienend. so zumindest suggerieren es die medien. man schaue sich nur die autowerbung an, wer will sich schon abgekoppelt von diesem schönen leben wissen? alle jenseits dieses horizonts sind die loser.
also werden da dann autos gerne per kredit bezahlt oder moderner auch per privatleasing und man bekommt das gefühl, mit dabei zu sein. die ausnahmen bilden jene, die sich sagen, dass ein auto ein reines fortbewegungsmittel ist, für das ich nicht viel geld ausgebe oder jene, die ihr auto tatsächlich bar kaufen und denen der wertverlust nicht ganz so wichtig ist, da sie den wagen fahren wollen, bis er auseinander bricht. aber es gibt auch jene die ganz oben an der nahrungskette stehen und die sich einen wagen aus reinem spass an der freude leisten können.
das nomale wird aber sein, dass man doch sehr hart für seinen wagen heute arbeiten muss. die preissteigerungen bei uns finde auch nicht gut, im ausland kosten unsere autos oftmals viel weniger. aber die breite masse stützt eben diese politik und die wagen werden doch gekauft, fianziert oder geleast. mir fehlen bei uns die richtigen "volkswagen", die man sich für gutes geld, aber nicht überteuert, kaufen kann. ein auto gehört für uns zu unserem leben, kann ich mir dies nicht leisten, gehen die depressionsgedanken oftmals sogar zusätzlich los und das gefühl ein verlierer der gesellschaft zu sein. ein hart arbeitender arbeiter sollte sich einen wagen auch von seinem lohn leisten können, ohne dass er sich dies jahrelang regelrecht vom munde absparen oder immense kreditzinsen zahlen muss. auch kein wagen, an dem alle sicherheitsrelevanten dinge fehlen, um es günstiger zu machen, sondern ein ganz normales auto.
insofern finde ich die aktivitäten von seat und skoda gut, auch bei uns z.b. den rapid oder toledo anzubieten. dort ist alles drin was nötig ist, nicht mehr und nicht weniger. mehr auto braucht eigentlich kein mensch, alles andere ist subjektiver luxusgedanke. eigentlich sind die wagen für die sogenannten schwellenländer gedacht, aber der ausgesprochen starke positive zuspruch hier bei uns diesen wagen gegenüber zeigt doch, dass eben solche "volkswagen", die man auch bezahlen kann, dringlichst fehlen. die japaner sind auch längst nicht mehr so günstig wie früher und so ganz langsam beginnen auch die koreaner an der preisschraube zu drehen. zumindest halten sie aber die garantiezeiten recht hoch.
ich denke mir, dass man heute für deutlich unter 15.000 euro ( das sind ja immerhin auch rundum 30.000 frühere dm ) ein modernes und mit allen notwendigen aktuellen sicherheitsmitteln ausgestattetes auto für die normal große familie anbieten sollte. kein kleinstwagen für 9999,00 euro, sondern ein familiengerechtes fahrzeug mit platz für die aufwachsenden kinder und kofferraum für den transport und die urlaubskoffer. aber es muss zunächst renault vormachen, die mittlerweile auch einsehen, dass die aktuellen sicherheitsfeatures auch in den dacia gehören. auf die rückmeldungen zum toledo und rapid bin ich gespannt, das könnte ein erstes umdenken sein, ein bezahlbares auto für den normalbürger herstellen zu wollen.
Thu Nov 01 10:00:06 CET 2012 | Duftbaumdeuter18971
es ging ja eher um die Behauptung es gab damals noch "nichts" in der Grundausstattung.
Und selbst wenn der 5er damals im Vergleich zum 1er heute etwas mehr gekostet hat / hätte, finde ich steht es im Vergleich in keinem Verhältnis zu den Preisen heute.
Die Autopreise sind im Verlauf der letzten Jahre enorm gestiegen. Zum Teil sicher dem Mehr an Ausstattung geschuldet. Dem gegenüber stehen aber auch enorme Einsparungen in Bezug auf Roboterstrassen und Baukastensystemen bzw. Synergien die durch Zusammenarbeit und Nutzung gleicher Plattformen / Motorenentwicklung
Gruss
E
Thu Nov 01 10:04:43 CET 2012 | BMWRider
In der Grundausstattung war damals ja auch wesentlich weniger enthalten.
Gegen Aufpreis konnte man es sich natürlich schön machen. Dann haut aber dein Preisvergleich nicht mehr hin.
Was ich in meinem ersten Post aufgezählt habe ist heute Serie und damals hat man dafür ordentlich gezahlt. Ausstattungsbereinigt sind Autos nicht so viel teurer geworden.
Thu Nov 01 10:25:31 CET 2012 | PartyBlazer
Genau dieses 'Luxusproblem' habe ich gerade.
Wie bekomme ich ein möglichst neues Modell der deutschen Premiumhersteller, mit möglichst viel Ausstattung, möglichst wenigen km und das auch noch für unter 20.000 EUR
Nach zu lesen hier
Thu Nov 01 10:32:25 CET 2012 | Duftbaumdeuter18971
Anderes Beispiel bei dem im Vergleich nicht sooo viel Zeit zwischen den Modellen liegt.
Preis 2005 BMW M3 Coupe: 56.200 EUR
Preis 2009 BMW M3 Coupe: 67.950 EUR
Preis 2012 BMW M3 Coupe: 68.750 EUR
Ist schon eine knackige Entwicklung finde ich.
Das klingt bei Volvo wesentlich moderater...
2006 Volvo V50 2.0 25.750
2007 Volvo V50 2.0 26.680
2009 Volvo V50 2.0 26.420
2010 Volvo V50 2.0 26.420
Wenn wir hier den vergelichbaren 3er nehmen ( Preise hier als Limo ), dann sind sie bei einem ähnlichen Preisniveau gestartet, aber BMW zieht wohl die Preise generell sehr gut an...
2005 BMW 320i 27.100,–
2007 BMW 320i 29.500,–
2009 BMW 320i 30.600,-
2011 BMW 320i 31.100,–
2012 BMW 320i 35.360,–
Gruss
E
Thu Nov 01 10:36:57 CET 2012 | Batterietester39
Statistiken jeglicher Art sind immer so eine Sache. Ich will weder die obige, noch die unten stehende kommentieren. Aber hier kann man sich mal ein Bild machen.
http://de.statista.com/.../
Eins ist hier ersichtlich: Viele Berufsgruppen können sich realistisch betrachtet gar keinen Neuwagen anschaffen, die müssten, wenn sie angenommen 300,- Euro monatlich zurücklegen könnten, beim heutigen durchschnittlichen Anschaffungspreis von ca. 26.000,- Euro theoretisch über 86 Monate, also über 7 Jahre sparen. Und eigentlich sollte primär aber für´s Alter vorgesorgt werden. Das sagt aber keine einzige Statistik aus. Na, ja.............
D.h., dass sich im Grunde genommen nur diejenigen noch Neuwagen leisten können, die entweder gut bzw. sehr gut verdienen oder aber über Vermögen verfügen. Und diese Zahl wird immer kleiner. Man braucht ja "nur" den Preis des gewünschten Fahrzeugs durch den Betrag dessen teilen, was man problemlos entbehren kann. Erst dann wird das realistisch.
Ich muss mindestens einen Netto-Verdienst von 2.400,- Euro haben, von dem ich dann Miete, Strom, Versicherungen, Lebensmittel, Urlaub usw. bestreiten muss. Dann würde ich in etwa 500 bis 800 Euro zum Ansparen aufwenden zwecks Anschaffung eines Neuwagens bis 30.000,-. Also im optimalen Fall 37,5 Monate (über 3 Jahre) auf´s Auto sparen, maximal jedoch 5 Jahre. Hängt ja immer davon ab, wieviel im Haushalt Netto zur Verfügung für den Luxus "Auto".
Bei einem monatlichen Netto-Verdienst bis 1.500,- Euro, von dem dann noch sämtliche Lebenshaltungskosten bestritten werden müssen, steht aus meiner Sicht die Anschaffung eines Neuwagens nicht mehr, was also verallgemeinert für die Arbeiter zutrifft.
Thu Nov 01 11:03:50 CET 2012 | BMWRider
"Preis 2005 BMW M3 Coupe: 56.200 EUR
Preis 2009 BMW M3 Coupe: 67.950 EUR
Preis 2012 BMW M3 Coupe: 68.750 EUR"
Im Jahr 2009 bekam man für den natürlich erstmal großen Aufpreis aber auch 80 PS mehr, dazu waren Xenonlicht, AUX-In und andere Kleinigkeiten ab Werk immer dabei, für die man beim Vorgänger Kreuze in der Aufpreisliste machen musste.
Reichten 2009 einem um die 300 PS, musste es kein M3 mehr sein, sondern ein 335i für weniger Geld als das 2005er M-Modell tat es auch.
Wie gesagt, etwas differenzierter sollte man es betrachten
Thu Nov 01 11:09:20 CET 2012 | Duftbaumdeuter18971
Was sind denn das für Werte in der Statistik auf statistica.com ???
Einzelpersonen ? Mehrpersonenhaushalte ? Leben die von Wasser und Brot und zahlen 300 EUR Miete ? Was da an verfügbarem Nettoeinkommen bei Arbeitern und Angestellten aufgeführt wird ist ja total utopisch.
Ich habe letztens im Radio gehört, dass ein Busfahrer in Hessen ( Reportage darüber, dass so viele kündigen wegen des Gehaltes und mieser Arbeitszeiten ) ein Einstiegsgehalt von 10,80 EUR / Std hat. Brutto. Macht 1728 EUR brutto. Laut nettolohn.de bleiben ihm bei Steuerklasse 1 ca 1200 EUR netto im Monat übrig. Wenn man mal einfach 600 EUR Miete ( günstig ) und 400 EUR für Futter annimmt, hat er ein verfügbares Nettoeinkommen von 200 EUR. Und da sind noch keine Kosten für Arzt, Klamotten, Auto etc etc dabei ....
Ich glaube übrigens ich werde Pensionäre - bei netto 3.800 EUR laut Statistik klingt mir das doch verlockend ;-) Und die Arbeitszeiten sind glaube ich auch cool
Gruss
E
Thu Nov 01 11:12:19 CET 2012 | Duftbaumdeuter18971
ich wollte hier aber auf die Schnelle in der gleichen Baureihe bleiben, denn es war mir zu mühsam den ganzen Katalog nach PS, Baureihe etc. zu durchsuchen.
Unterm Strich kann man aber doch sagen, dass BMW hier unverhältnismäsig zuschlägt - wie auch bei dem anderen Beispiel des 320i. 8000 EUR innerhalb von ein paar Jahren finde ich etwas unverschämt.
Thu Nov 01 11:24:39 CET 2012 | BMWRider
Die Baureihe mag die gleiche sein, aber ich würde auch vergleichbare Motorisierungen (nicht nach Name, sondern Leistung) vergleichen.
Heute hat das 3er-Einstiegsmodell nahezu soviel Leistung wie vor 25 Jahren das Top-Modell.
Das sollte man bei der Betrachtung durchaus einfließen.
Thu Nov 01 11:26:47 CET 2012 | andyrx
da die Löhne nicht im gleichen Tempo mitgewachsen sind ist ein ''Zwangsdownsizing'' in der Modellhierachie für viele private Kunden wohl an der Tagesordnung
sprich statt eines 325 darf es dann halt mal der 320 oder 125 sein
mfg Andy
Thu Nov 01 11:28:06 CET 2012 | Dr Seltsam
Man kann aber auch nicht einfach sagen das die Klimaanlage die es meinetwegen 1999 für 600 DM gab heute genausoviel kosten darf wie damals und sich daraus die Preissteigerung erklärt. Vieles war damals neu, die Entwicklungskosten mussten erst herreingeholt werden ( Airbags, Klimaanlagen, Navis etc ). Und diese Entwicklungskosten sind heute nun abgegolten, heißt sowas dürfte den Hersteller wesentlich weniger kosten als damals.
Dazu kommt wie angesprochen das Baukastensystem, unglaublich viele Gleichteile und automatisierte Fertigungsabläufe. Das gab es alles in den 90ern noch nicht, noch dazu eben viele technische Neuerungen wie eben ESP, ABS, ASR, Navis, Klima etc wo man noch die Entwicklungskosten hatte.
Für eine genaue Endrechnung bräuchte man natürlich die Einkaufs- und Entwicklungspreise der damaligen und heutigen Zeit, dass wäre eine ganze Menge Mathe für ein einzelnes Automodell wie eben den BMW 320i. Meiner Meinung nach müssten die Preise für Basisversionen mindestens gleich sein, zumal seit ein paar Jahren nur noch wenige wirklich tiefgreifende Inovationen aufgekommen sind aus deutschen Landen.
Solche Sachen wie ein Abstandsradar oder Regensensor sind im Endeffekt einfach ein Sensor der mit der ohnehin vorhandenen Bordelektronik verbunden wird, worauf diese dann die entsprechenden Steuerimpulse gibt. Da müssen nicht viele Extrakabel und Teile eingebaut werden wie es damals der Fall war bei ABS oder Airbag.
Höchstens bei solchen Fahrzeugen wie einem Prius würde ich wesentlich höhere Verkaufspreise verstehen, da hier wirklich Neuland betretten wird und man nicht einfach mal einen Sensor dran klemmt. Aber der ist komischerweise nicht wirklich teurer für sein großes Plus an Technologie als eine 0815 Standartkarre mit reinem Verbrenner von Anno Schlagmich.
Thu Nov 01 11:28:39 CET 2012 | BMWRider
Wobei man auch nicht außer acht lassen sollte, dass die Autos ja immer größer werden. Im 1er ist soviel Platz wie in meinem alten E46.
Im 3er soviel wie in nem 10 Jahre alten 5er.
Bei anderen Marken das selbe.
Thu Nov 01 11:32:00 CET 2012 | andyrx
von der Gegenleistung bekommt man heute mehr Auto und das schon im kleineren Modell,mann nennt es auch Fortschritt
allerdings muss man unter Umständen eben Abstriche ''in der Hackordnung'' oder dem Status machen....viele Arbeitnehmer qualifizieren sich aber auch weiter oder steigen auf und können dann durchaus den Status halten
wer allerdings über Jahre im gleichen Job zu gleichen Bedingungen festhängt...kann das Tempo eben nicht mitgehen
...und andere steigen aus der Spirale ganz aus und kaufen gebraucht oder verschieben die Prioritäten in Eigenheim oder Familie...hängt auch immer von der Lebensituation ab
mfg Andy
Thu Nov 01 11:32:28 CET 2012 | Batterietester39
@Elchtest2010
Ich gebe Dir völlig recht. Ich habe deshalb diese Statistik auch nicht weiter kommentieren wollen. Genau so wenig, wie der Bezug in andys Statistik. Leider aber wird mit solchen irreführenden Statistiken immer wieder operiert.
In vielen Dienstleistungssparten, vor allem im Mittelstand, wären die Leute froh sein, wenn sie einen Nettoverdienst von 1.800,- Euro hätten. In der Regel ist das aber unter 1.500,- Euro.
Übrigens gab es nicht erst unlängst die Aussage, dass alle diejenigen, die solche Löhne haben, als Rentner in die Altersarmut fallen ?
Thu Nov 01 11:54:49 CET 2012 | Duftbaumdeuter18971
Dazu habe ich auch eine Theorie ...
Geld zurücklegen oder Zusatzrente abschliessen lohnt sich nicht. Es lohnt sich nur wirklich für den, der RICHTIG viel zurücklegen kann, sprich dicke über dem normalen Rentenniveau liegt. Warum ?
In 20-30 Jahren wird es für ALLE nur noch eine Grundsicherung geben, egal ob man von der Einzahlung her eigentlich einen viel höheren Anspruch hätte. Das zu viel eingezahlte Geld ist dann einfach WEG. Zwangsenteignung bzw. eine Vorauszahlung für eine Leistung von der man jetzt schon weiß, dass man sie NIE erhalten wird.
Angenommen man schließt irgendeine Art der Zusatzrente ab, die vielleicht 500 EUR Extraauszahlung im Alter einbringt. Die Grundsicherung / Rente vom Staat liegt bei 700 EUR. Was wird passieren ?
Der Staat kommt und sagt: "Oh, sie haben ja schon 500 EUR - da geben wir ihnen nur noch 200 EUR dazu, dann haben sie ja zusammen 700 EUR" und dankeschön ...
Deswegen gibt es nur 3 Wege: entweder ALLES verprassen, Immobilie kaufen und die im Notfall frühzeitig dem Kind überschreiben, oder ALLES Ersparte ins Schliessfach - so dass es der Staat nicht mitbekommt. Denn bekommt der Staat es mit, wird es unter Garantie in Zukunft angerechnet an die Grundrente.
Vor den Renten(niveau)kürzungen der letzten Jahre habe ich meinen Eltern schon vor 20 Jahren gewarnt ... geglaubt wurde mir nicht.
Wie viele Jahrzehnte OHNE einen Cent Ausgabe ( unrealistisch ) benötigt denn der Staat um unsere Schulden abzutragen wenn es es schon nicht schafft ohne Neuverschuldung auszukommen ?
Leute - kauft euch keine neuen Autos, sondern legt euch das Geld unters Kissen ;-)
Denn bei einem neuen Auto ist es ähnlich wie mit dem Staat: Da kann man sein Geld auch gleich verbrennen ...
So - ein bisschen Ironie / Satire war dabei - aber nur an manchen Stellen ;-)
Gruss
E
Deine Antwort auf "wie viele Monatslöhne für ein Auto...??"