Sat Sep 17 01:23:37 CEST 2011 | austriabenz | Kommentare (44)
Der Kauf eines E230 und die anfallende Sanierung aus meinem Blickwinkel.
Der Wagen hatte 2 Vorbesitzer und scheint die letzten Jahre fast nur gestanden zu sein. Das Gesamtbild wird durch den kaputten li. Schweller natürlich getrübt. Ich habe Ihn, wissend des Problems, billigst, ja fast geschenkt, erstanden.
Einen Erstbericht stellte ich ins 210er Forum, da der 124er nur ein Mitläufer neben meinem 290TDT ist, passt aber genauso für die 210er Serie. Am auffallendsten hierbei sind Beileidskundgebungen und rostallergische Meinungen.
Ich frage mich, wurden wir als Wegwerfkonsumenten geboren und haben daher kein Interesse Probleme zu verarbeiten? Oder wurden wir dazu gemacht - "ersetzen statt reparieren"?
In den 70erJahren waren solche Schäden max. ein "Nachdenken wie man´s angeht", wert. Die damaligen Rostlauben hatten oft gröbere Mängel, - nicht nur die Karosserie auch die Motortechnik und die Elektrik warfen so manche schier unlösbare Probleme auf.
Dennoch hat man sich daran gewagt und war schlussendlich erfolgreich. Trotz schlechter Ersatzteilversorgung und finanz. Engpässen. Es war schlicht und einfach Improvisationstalent gefragt. Nicht mit Pfuscherei zu verwechseln. Die gabs zwar auch zur Genüge, aber meist wurden gute Ideen zur Reparatur gefunden.
Mein Bestreben zur fachgerechten Reparatur ist intakt und daher werde ich diese Arbeit in Angriff nehmen. Die Blecharbeiten bedürfen einiger Kenntnis in Sachen Be- und Verarbeitung, sind durchaus kostengünstig aber zeitintensiv zu erledigen. Auch wenn es altbacken klingen mag. Die Frage ob es lohnt stelle ich mir nicht - ich möchte es tun und das reicht mir.
Fotos über den Fortschritt der Sanierung werde ich aktuell nach und nach in den Blog stellen. Dann ist wieder ein schöner 124er mehr auf der Welt. |
Sat Sep 17 02:41:11 CEST 2011 | Provaider
Ohje, ich hoffe wirklich für dich du kannst gut mit Blech umgehen um hast genügend Freizeit. Sowas macht sich nicht an einem Nachmittag. Aber sowas geht eher als Hobby durch als Arbeit.
Sat Sep 17 04:26:07 CEST 2011 | VectraBSport
ich würde es auch noch reparieren. Es sei denn der Wagen hat noch diverse große andere mängel. Ansonsten sieht er ja grade von innen noch echt Top aus
Ich habe auch grade in meinen wieder 4000€ reingesteckt für Motor Diff usw. jetzt weiß ich was ich habe!!!
Sat Sep 17 05:40:33 CEST 2011 | Batterietester29208
so wild ist das nicht,bisschen blech und britzel brutzel bratzel,farbe drauf gut gut ist.
Sat Sep 17 08:15:12 CEST 2011 | dickschiffsdiesel
"Bischen britzel , brutzel , bratzel" - der war gut ! Ist aber die richtige Einstellung für ein solches Projekt !
Je tiefer die Flex vordringt , desto größere Abgründe können sich auftun - aber das weißt du ja besser als ich . Bis der saniert ist , werden schon noch einige Funken fliegen .
Hast du mal unter die Billigschonbezüg geschaut ?
Das ist immer teurer , als man zunächst vermutet - Reifen , Satterie , Bleche , Betriebsflüssigkeiten Lackierung usw.usf. - wenn du aber fertig bist , wirst du auch stolz sein !
Ein altes Auto zu retten , ist nicht nur anspruchs - und verdienstvoll , sondern macht auch Spaß !
Du hast schon recht : Wir sind alle schon zu sehr an's Wegwerfen und Verschrotten gewöhnt und müssen erst wieder lernen , Dinge zu reparieren und zu erhalten . Wenn ich nur daran denke , wieviele
tolle und völlig intakte Youngtimer durch die elende Abwrackprämie in die Presse geschickt worden
waren - es bricht mir als Autoliebhaber und Oldtimerfreund das Herz !
Du wirst aus diesem Aschenputtel schon eine strahlende Königin machen !
Sat Sep 17 08:24:56 CEST 2011 | hades86
Wenn das die einzigen Roststellen sind, dann ist das doch kein Problem. Vor allem da die sowieso hinter dem Plastikseitenschweller sind. Habe letzten Winter auch so eine Restaurierung hinter mir, bei der ich große Blechteile quasi selbst anfertigen musste und ich hatte das vorher auch noch nie gemacht. Gutes Gelingen!
Sat Sep 17 09:09:59 CEST 2011 | dickschiffsdiesel
Übrigens : Ist die Motorhaube offen oder hat er schon amerikanische Spaltmaße ?
Sat Sep 17 09:48:45 CEST 2011 | Trennschleifer28934
So ist´s richtig.
Rette den letzten, echten Mercedes.
Die Lochbleche für die Wagenheberaufnahme sind recht einfach selbst zu bauen. Die Kurve unterm Koti ist da schon schwieriger, aber machbar. Kotflügel gibts eben neue bzw. gute gebrauchte. Wie sehen die eigendlich an der typischen Stelle über der Stoßstange aus?
Sat Sep 17 10:00:50 CEST 2011 | austriabenz
@ DSD
die Haube ist offen.
Soweit ich bisher die "inneren Werte" gesehen habe, finden sich keine gröberen Unpässlichkeiten.
Ich hatte das gute Stück vor Kaufabschluss gut 1 Stunde lang inspiziert ( incl Demontage versch. Abdeckungen) und als einzige Problemstelle diesen verrotteten Schweller ausfindig gemacht.
Eigentlich kann ich es selbst nicht glauben, daß nur diese Seite so desolat ist. Aber auch eine
nochmalige Untersuchung förderte nichts Ab- oder Erschreckendes zu Tage.
Einige Roststellen in Münzgröße an den Kotflügeln sind sehrwohl vorhanden,
von einer Erneuerungsorgie aber weit entfernt.
Unter den Überzügen finden sich normal abgenütze Sitze, ohne besondere Schäden, jedoch
reinigungsbedürftig. Aber ok, er ist ja nicht neu
Wahrscheinlich wird noch das eine oder andere Schmankerl auftreten - aber wie gesagt -
ich hab ja kein neues Fahrzeug erstanden und bin darauf eingestellt.
Sat Sep 17 11:05:05 CEST 2011 | dickschiffsdiesel
Hört sich alles prima an ! Rentnergemäße Laufleistung , sonst funktioniert alles ,a bisserl Rost und das alles für'n Kasten Bier - na , wenn das kein Schnäppchen ist !
Glück muß der Mensch haben !
Sat Sep 17 11:48:54 CEST 2011 | Kurvenräuber47928
wenns wirklich nur der Schweller ist und du zusätzlich noch einen an der Hand hast oder selber Blechfertigkeiten hast, dann instandsetzen und gut
So wie ich das sehe, ist der vordere Kotflügel, Schweller inklusive der einen Wagenheberaufnahme und der hintere Radlauf betroffen.
Ich kenne nen Benz der nächsten baureihe, der hatte rundum die radläufe und so auch noch bissel rost, das sah wesentlich schlimmer aus
Sat Sep 17 12:11:36 CEST 2011 | dickschiffsdiesel
Swift :
Solche kennen wir auch ! Ist aber alles machbar.
Sat Sep 17 12:28:53 CEST 2011 | max.tom
ich würde es auch reparieren
iss ja kein hexenwerk
Dein Bblogbild iss super mit den Benzen der /8er und der w123 iss der beste
gruss Tom
Sat Sep 17 13:00:36 CEST 2011 | astra diesel wi
Moin
Meine Vorgehensweise in solchem Fall:
Wagen auf alle 4 Räder aufbocken(Felgenbäume geschweisst), irgendwo anfangen, egal ob vorn oder hinten, eine Schadenstelle nach der andern gründlich bearbeiten und NIEMALS schauen wieviel NOCH kaputt ist
Hat man erstmal ein Viertel fertig gibts kein Zurück mehr, der innere Schweinehund ist überwunden
Schwer wirds nur wenn Zeitdruck herrscht und die Versuchung gross wird die Bleche einfach nur drüberzupappen.
Meiner Ansicht nach kann man sowas entweder gleich knicken oder man machts gründlich, erst wenns gründlich gemacht wird hälts auch ein paar Jahre was die Frage des "sich lohnens" wieder mit Ja beantworten lässt, man rechne einfach mal wieviel Geld gespart würde wenn der alte Schinken noch 4 oder 6 Jahre ohne grosse Arbeiten durchielte?
Was kostet ein Benz in 4 oder 6 Jahren alleine an Kapitalverlust?
Dazu kommt das diese etwas ältere Wagengattung in der Regel "sonst nichts hat", ich denke nur mal an all die teuren Elektronikreparaturen der neueren Wagen sobald sie aus der Garantie raus sind, der Kostenbetrag entfällt komplett.
Wenn man nun sage ich mal 200 Stunden hineinsteckt und jede Stunde mit 20eur rechnet sind wir bei 4000eur + Material ich sage mal 2000eur dann wären es 6000eur, geht doch für 4-6 Jahre fahren, oder ?
Den Betrag sind andere schon los wenn sie den ersten Meter vom Hof des Neuwagenhändlers rollen.
Gruss Willy
Sat Sep 17 13:11:29 CEST 2011 | emil2267
wenn man schweissen kann oder jemand kennt,is das sicher gut machbar
ansonsten verlangen werkstätte ja so schon für so olle karren unverhältnismässig viel geld,heutige "spezialisten" wie karosserieklempner & lacker bald noch mehr
wenn der preis stimmt,der W124 dein hobby is & du nicht gerade zwei linke hände hast,haste schon mal net viel verkehrt gemacht,zur not nimmst dir was de brauchen kannst,legst dir auf die seite & focht mitm rest
http://www.audi-80-scene.de/.../index.php?...
http://www.audi-80-scene.de/.../index.php?...
http://www.audi-80-scene.de/.../index.php?...
Sat Sep 17 13:15:07 CEST 2011 | PS-Schnecke47818
Du bist ein Macher ! Einfach anfangen und gut, Deutschlands Kulturgut Auto braucht mehr von Dir. --Nie wieder Abwrackprämie!--
Sat Sep 17 13:38:15 CEST 2011 | dickschiffsdiesel
Willy,
alles richtig und vor allem deine Methode , den inneren Schweinehund auszutricksen , ist köstlich !
Sat Sep 17 14:20:50 CEST 2011 | austriabenz
na, wenn das nicht motivierend ist.
Danke schon mal für die enorme mentale Unterstützung.
Auf den Fotos ist mein "Arbeitsplatz" zu sehen.
Es ist zwar der 210er (der hat auch schon eine Rostkur hinter sich.) zu sehen,
aber das ist egal ob 124er oder 210er.
Ist nur wichtig zu sehen wie ich den Wagen aufs Kreuz lege ( Bild 1+2)
Leider habe ich die Bühne für einige Monate vermietet, was mich aber nicht von der Arbeit abhält.
zusätzlich lade ich Fotos von den jetzigen Arbeitsschritten hoch.
1) Schablonen aus dünnem Karton erstellen
2) Schablonen auf das Blech übertragen und ausschneiden. ( elektr. Blechschere ist von Vorteil)
3) auf Form bringen ( dengeln, schneiden, biegen, etc.)
4) laufend an der Karosserie anprobieren. Je genauer jetzt gearbeitet wird umso einfacher
gestaltet sich das Einsetzen. Die noch vorhandenen rostigen Karosserieteile sollten noch nicht entfernt werden, da sie als opt. Grundlage für die Formgebung der neuen Blechteile dienen.
PS: @ astra diesel wi
Bei der Arbeitszeit gehe ich von meinem Erfahrungswert bei der 210er Sanierung aus.
Der hatte gröbere Schäden ( alle vom Feinsten in 3D) .
Da sind damals ca. 50 Std. zusammengekommen,
die Materialkosten hielten sich mit dem Kauf des Bleches, der Konservierungsmittel und
Arbeitsmaterial wie Trennscheiben, Vliesscheiben, etc. im kleinen Bereich ( ca. 220,--).
bis demnächst
(2456 mal aufgerufen)
(2456 mal aufgerufen)
(2456 mal aufgerufen)
(2456 mal aufgerufen)
(2456 mal aufgerufen)
(2456 mal aufgerufen)
Sat Sep 17 14:26:15 CEST 2011 | Daemonarch
Das sieht schon ziemlich professionell aus, an dir ist ein guten Spengler verlorengegangen, kompliment!
Sat Sep 17 20:06:17 CEST 2011 | WalterE200-97
Hallo AB,
es ist schon eindrucksvoll, welche Fähigkeiten in dir stecken - handwerklich
und menschlich. Als FAQ-Autor im 210er Forum beweist du jeden Tag
unermüdlich immer wieder aufs Neue, mit deiner fachlichen Qualifikation
ratsuchenden Mitgliedern helfende Antworten auf technische Fragen zu
geben und darüber hinaus mit Wortwitz Interesse zu wecken und
Beteiligung zu animieren. Deshalb gratuliere ich nicht nur dir zum neuen
124er-Projekt, sondern auch uns - allen Mitlesern die dich bei der
Instandsetzung begleiten werden und aus der Beschreibung der einzelnen
Schritte bis zur Fertigstellung nur etwas lernen können.
Vorbildlich und zur Nachahmung empfohlen! HERZLICHEN DANK!
Schade, daß ich dir aus der Ferne nicht über die Schulter gucken kann.
Mein Interesse gilt der Ursachenforschung.
Auffällig dabei ist, daß durchgängig Fahrzeuge aller Mercedes-Benz-Baureihen
betroffen sein können - und bin auf folgende Information von Christian H.
gestoßen. Er schrieb 2004 (falls noch nicht bekannt):
Ich habe mich gefragt, weshalb es im Hause Mercedes-Benz-Cars seit Jahrzehnten bis
heute immer wieder zu massiven technischen Problemen unterschiedlichster Art kommen
konnte, deren Ursache eigentlich nicht mit der Innovationsfähigkeit von MB-Ingenieuren
zu begründen ist, sondern zeitgleich einem geltenden Konzept der Konzernlenker anhaftet,
möglichst viele Führungskräfte nur auf wenige Jahre zeitlich begrenzt auf Stühle
mit Entscheidungsbefugnis zu setzen:
Umsatz- und Margenziele verhinderten und verhindern weiterhin immer wieder an den
Fahrzeugen aller Baureihen technische Solidität im Detail. Eine Identifikation und
Verantwortung mit der Firma und mit den Produkten findet quasi nicht statt.
Zwangsläufig bleibt zu Gunsten der Halter von Mercedes-Fahrzeugen, neu oder
gebraucht erworben, auf die Dauer nur verbrannte Erde zurück.
Der Mercedes-Mythos ist bald aufgezehrt ...
LG, Walter
Sat Sep 17 21:39:47 CEST 2011 | mbjadcnein
Hat man schon vor 10 Jahren erlebt, als sich Bekannte in Niederlassungen bzw. der Zentrale bewarben.
Kenntnisse der älteren Modelle sowie Identifikation mit Firmentraditionen interessierten keinen.
Wirkte wohl sogar abschreckend.
Eigentlich zum Heulen..........
Sat Sep 17 21:42:49 CEST 2011 | mbjadcnein
Freut mich, sehe die 124er und andere von damals immer wieder gern.
Wed Sep 21 10:30:57 CEST 2011 | dickschiffsdiesel
Wie ist denn der aktuelle Stand der Dinge ?
Wed Sep 21 12:05:27 CEST 2011 | austriabenz
Leider spielt derzeit das Wetter nicht mit - ich hab ja nur eine Freiluftwerkstatt
Aber keine Sorge, sobald sich wieder was bewegt werde ich berichten. - versprochen
Thu Sep 22 13:44:14 CEST 2011 | austriabenz
So, es geht wieder weiter.
Der Wettergott meint es heute gut mit mir - er kann anscheinend auch nicht mitansehen, wie
ich tatenlos herumsitze und die Sanierung nur gedanklich vorantreiben kann.
Somit ist das Entrosten der Schadstellen und Einsetzen der neuen Blechteile an der Reihe.
Erstmal die Flex einsetzen um die gröbsten Stellen abzuschruppen. Dann die Zopfbürste
und zum Schluß die Vliesscheibe. Wenn alles soweit wie möglich entrostet ist mit Fertan ( o.Ä.) einpinseln und trocknen lassen. ( Bild 1)
In der Zwischenzeit die Blechteile anpassen. Die Schnittkanten und alle Stellen wo
geschweißt wird von der Zinkschicht befreien. Ich nehme für diesen Vorgang die Zopfscheibe.
Wenn die Zinkschicht nicht entfernt wird, schauts mit schweißen mau aus. ( Bild 2)
Es geht nicht, oder nur sehr schlecht. Ich verwende ein Schutzgasgerät mit Fülldraht.
Die Gasvariante ist im Freien schlecht anzuwenden, da der Wind das Gas verbläst
Wenn das Entrostungsmittel getrocknet ist, das erste Blechteil (vorzugsweise das Stück, das die weggerosteten und daher jetzt fehlenden Linien größtmöglich vorgibt und man an diesem Teil weiter aufbauen kann) mit 2-3 Schweißpunkten leicht anheften und ev. nochmals einrichten. ( Bild 3)
Wenn es eingerichtet ist, erstmal eine Seite anschweißen (wie wenn man eine Folie aufkaschieren möchte - von einer Seite zur anderen vorarbeiten).
So kann man das Blech über die noch nicht verschweißten Seiten immer wieder nachrichten und schrittweise punktschweißen.
Bild 4 zeigt das fertig eingeschweißte erste Blech.
So die Mittagspause ist vorbei - weiter gehts!
Bis zum nächsten Update
(1848 mal aufgerufen)
(1848 mal aufgerufen)
(1848 mal aufgerufen)
(1848 mal aufgerufen)
Thu Sep 22 16:34:32 CEST 2011 | dickschiffsdiesel
LABOR OMNIA VINCIT (lat) : Arbeit besiegt alles ,frei : Die Anstrengung überwindet alle Schwierigkeiten !
Weiter so , dann gibt's noch ein paar schöne Sinnsprüche für dein Poesie - Album !
Thu Sep 22 16:54:40 CEST 2011 | austriabenz
update:
Ab sofort gibt es hinten am Schweller keine "durchgehenden Öffnungszeiten" mehr.
Alles geschlossen und dicht
Bis auf die Vorarbeiten für die Lackierung ist dieser Teil der Sanierung soeben beendet worden.
Da ich kein Händchen für die Lackierung habe ( oft probiert - oft gescheitert),
hat sich mein Haus- und Hoflackierer bereiterklärt diese Arbeit zu übernehmen
Morgen wird die Vorderseite in Angriff genommen - selbes Auto, andere Baustelle.
Die Arbeitsgänge sind vermutlich gleich -daher werde ich keine diesbezüglichen updates vornehmen.
Wenn blechmäßig alles fertig ist, werde ich über den Erfolg oder Nichterfolg mit weiteren Bildern berichten.
Bis dann
Austriabenz
(1790 mal aufgerufen)
(1790 mal aufgerufen)
(1790 mal aufgerufen)
(1790 mal aufgerufen)
Thu Sep 22 17:10:36 CEST 2011 | dickschiffsdiesel
Nunc est bibendum - auf dein Wohl !
Thu Sep 22 17:12:19 CEST 2011 | austriabenz
DSD..............PrrrOOOst - hicks
Thu Sep 22 17:13:35 CEST 2011 | WalterE200-97
Toll, sollte mein Auto plötzlich solche Rostlöcher aufweisen, brauche ich mir ja keine
Sorgen mehr zu machen ... Wien ist auf jeden Fall eine Reise wert ...
LG, Walter
Thu Sep 22 17:19:03 CEST 2011 | dickschiffsdiesel
Walter , dein Auto wird nie solche Rostlöcher aufweisen , du parkst es doch gar nicht in der Donau !
Thu Sep 22 17:28:18 CEST 2011 | austriabenz
Na Walter, was sagst du zu unserem DSD?
Solch Freunde muß man haben -
zuerst prosten sie mir zu, dann werde ich in die Donau verlegt.
"Noch so ein Sieg und ich bin verloren"
Thu Sep 22 17:34:13 CEST 2011 | dickschiffsdiesel
AB , das ist ein Mißverständnis , ich habe doch nie behauptet ,daß du auf einem Hausboot lebst und deine Schweißarbeiten in der Badehose verrichtest ! Aber wer weiß , vielleicht war ja der Vorbesitzer
Wassersportler...
Thu Sep 22 17:38:06 CEST 2011 | austriabenz
hey, DSD - das kann sein.
Aber wäre dann der Aschenbecher nicht auch rostig
Thu Sep 22 17:43:35 CEST 2011 | dickschiffsdiesel
Weiß ich , was du noch alles sanieren willst !
Fri Sep 23 19:06:55 CEST 2011 | austriabenz
so, nochmal ein update - ich denke für diese Reparatur wird es das Letzte sein.
Vordere Seite.
Bleche eingesetzt und um ca. 11 Uhr beim Lackierer vorgefahren.
Die Spachtelei hab ich ihm sehr gerne überlassen und die Lackiererei nicht weniger gerne.
17,30 Uhr -> Anruf: " du kannst die Gurke abholen, ist fertig".
Hat er Zaubersalz und einen magischen Spruch eingesetzt?
Ich hab mich auf min. 1 Tag Wartezeit eingerichtet, aber siehe da - fertig - wie schön!
Er hat seinen Spitznamen "Speedacryl" zurecht
Kurzum: Verkleidungen montiert (gemeinsam ca.20min), eine Einladung auf ein Abendessen ausgesprochen und wieder abgerauscht.
Jetzt steht der alte 230er wieder ohne "Windlöcher" da.
Die überschlagsmäßige Aufstellung der Kosten und Arbeitsstunden:
Arbeitszeit.
Verkleidungen abmontieren 0,5 Std.
gehörigen Schreck verarbeiten 1 Std.
Schablonen und Bleche anfertigen 4,5 Std.
Bleche einsetzen hi. 5 Std.
Bleche einsetzen vo. 3 Std.
Lackierer ( verspachtel, schleifen, lackieren, etc.) 7 Std.
Montage der Verkleidungen 0,5 Std.
Gesamtzeit : ca. 22 Std. incl. Frustabbauzeit
Kosten:
verz. Blech vom Spengler ( Reststücke = 2 Bier)
Fülldraht - Schutzgasschweißen ca. 10,-- ( Verbrauch ca. 200gr)
Glasfaserspachtel ca. 1,-- ( min. Teilverbrauch einer Dose zu 9,--)
Rostumwandler anteilsmäßig 2,--
Hohlraumschutz anteilsmäßig 10,--
U-Bodenschutz ca. 1,-- (Teilverbr. einer Dose zu 17.--)
Kleinmaterial wie Schrauben, Clips, etc. 6,--
Lackierer ca. 60,-- ( je nachdem wie üppig das Abendessen ausfällt )
Gesamtkosten Material: ca. 90,--
für die Eigenleistung 20,-- / Std
440,--
440,--
90,--
--------
530,-- gesamt.... da kann man nicht meckern
Resümee:"Auch die längste Reise beginnt mit dem ersten Schritt".
Die unlustige Entdeckung vor einigen Tagen hat sich in große Freude gewandelt.
In diesem Sinne, auf zu neuen Taten ( müssen ja nicht immer das Auto betreffen)
AB
(1645 mal aufgerufen)
Deine Antwort auf "Instandsetzen oder verschrotten - eine Glaubensfrage. Die Antwort: instandsetzen ist schöner"