Thu Oct 10 10:39:30 CEST 2013
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Kommentare (33)
| Stichworte:
Air, Ansaugöffnung, Ansaugsystem, Aufladung, Einlass, Fahrtwind, Intake, Leistung, Leistungssteigerung, Lufteinlass, Luftfilter, Ram, RAMAIR, Ram Air, Staudruck, Staudruckaufladung
RAM AIR – Mythos oder Realität?
Auf der anderen Seite stehen die Zweifler, die mit Formelsammlung und Taschenrechner den wissenschaftlichen Gegenbeweis antreten wollen (wer Lust und Zeit für ein Grundlagenstudium hat siehe hier ). Aber was stimmt nun? Fangen wir am Anfang an: 1. Wie soll Ram Air überhaupt funtionieren?
KEIN Ram Air sind die so bezeichneten Ansaugbrücken von Lexmaul u. a.. Diese verschieben lediglich das Leistungsband in höhere Drehzahlbereiche und mindern dafür das Drehmoment im unteren. Mit Staudruck lädt sich da allenfalls das Konto des Verkäufers auf. Ram Air kennzeichnet sich durch eine Aussaugöffnung in einem Staudruckbereich des Fahrzeugs (bei Porsche gar am Heckdeckel).
3. Geht mehr Leistung bei weniger Verbrauch? 4. Warum bauen Fahrzeughersteller kein Ram Air ein?
Mit dieser Erkenntnis zurück zum Ansaugtrichter-Problem:
FAZIT: Anmerkung: |
Thu Oct 10 11:17:14 CEST 2013 |
Käfer1500
Gibts sogar im Trabbi: http://www.auto-rennsport.de/galerie/gtctc/20091/22.jpg (das große runde Loch unten in der Frontschürze)
Thu Oct 10 11:20:09 CEST 2013 |
Hellhound1979
Danke für diesen informativen Artikel! Im Wind stehende RAM-Air Hutzen wiegen mit ihrem erhöhten Luftwiderstand wahrscheinlich jeden positiven effekt wieder auf.
Vom Gefühl her wäre ich auch auf einen Trichter als Lufteinlass hereingefallen, aber der Cola-Vergleich war sehr anschaulich.
Vielleicht kannst du eine Frage beantworten. Wie sieht es eigentlich bei diesen großen, zur Windschutzscheibe hin offenen, Hutzen aus, welchen Zweck erfüllen diese?
http://www.vfnfiberglass.com/8292%206inchcus.jpg
http://www.e-bodyparts.com/Car-Hoods/Product-Pages/TCAH-93.htm
Thu Oct 10 11:40:31 CEST 2013 |
Spiralschlauch135157
Ich hätte behauptet Platz schaffen. Wenn ich auf mein Altmetall eine High Riser Brücke draufmachen würde bräuchte ich auch mehr Platz als unter der Motorhaube ist. Und damit mir die Aerodynamik nicht flötten geht und vielleicht noch etwas Wärme verschwindet dann als Alternative diese nach hinten gerichteten Hauben.
P.S. Sehr informativer Artikel.
Thu Oct 10 11:41:44 CEST 2013 |
kappa9
Kompliment!
Sehr gut erklärt.
Gruß
kappa9
Thu Oct 10 11:48:11 CEST 2013 |
der_Derk
Sehr guter Beitrag - gerne mehr davon
.
Thu Oct 10 11:56:01 CEST 2013 |
DerMatze
also bei ram air triebwerken funzt es
Thu Oct 10 12:05:56 CEST 2013 |
Ascender
Ein sehr toller Beitrag.
Ram Cola...

Hatte beim lesen die ganze Zeit ein Grinsen im Gesicht.
Thu Oct 10 12:45:14 CEST 2013 |
cookie.666
Danke euch allen für die positiven Feedbacks!
@Hellhound 1979
.
Denke qwertzuiopasdfg hat Recht. diese sind wohl einzig und allein um den hochbauenden Ansaugbrücken der Ami-V8-Triebwerke den notwenigen Platz unter der Haube zu schaffen. Die rückwärte Öffnung dürfte zudem eher Unterdruck erzeugen und für guten Wärmeabtransport sorgen. Und vlt für eisfreie Scheiben im Winter
Thu Oct 10 12:47:07 CEST 2013 |
nick_rs
Interessanter Artikel.
Mich würde interessieren wieviel "Leistung" es auf dem Papier ergibt.
Mein Saab hat ja auch eine Leistungssteigerung und ich merke momentan, das mein Verbrauch mit um die 5 Liter deutlich unter dem Durchschnitt liegt, auch wenn ich erst 2x getankt habe...
Im Prinzip hast du natürlich recht, wenn ich die Mehrleistung abrufe, verbraucht er auch mehr, andersrum: Gleicher Motor und mehr Leistung -> Mehr Leistung bei gleicher Drehzahl -> früher schalten -> Weniger Verbrauch
Thu Oct 10 12:47:49 CEST 2013 |
heizölraser
hey cookie, danke für deinen artikel. was hälst du denn von dem hier: Tuning: Saugwege
Thu Oct 10 13:07:45 CEST 2013 |
cookie.666
Hallo heizölraser,
Das ist ein guter Artikel. Sehr gut und mit viel Fachwissen geschrieben. Bei Dieseln und Turbos - besonders bei Turbodieseln - sind die Verhältnisse im Ansaugtrakt aber nochmal diverenziert vom Saugbenziner zu betrachten. Der Sauger ist stark abhängig von Resonanzen zur optimalen Füllung - der Turbo holt sich was er braucht und profitiert natürlich von freien Atemwegen. Aber die Motorentwickler müssen immer auch Geräuschentwicklung, Wasserabschiedung, und, und berücksichtigen. Daher kommt es durchaus vor, dass Ansaugsysteme nicht 100% auf Leistung getrimmt sind, sondern immern den optimale Kompromiss darstellen (müssen). Prinzipiell kann man aber davon ausgehen das jedes (das den knauserigen Hersteller ja Geld kostet) Teil auch einen Sinn hat - wobei ich mich selbst oft frage, wo der sein soll
.
Gut finde ich an dem Artikel (hatte ihn selbst schonmal gelesen), dass er deutlich klar macht, dass Chiptuning (Einspritzmenge, -zeiten ändern, Druckerhöhung) eigentlich absoluter Käse ist (der Hersteller investiert Millionen Euro und Testkilometer in die Motorabstimmung, aber der Tuner macht das im Hinterstübchen auf seinem Prüfstand mal eben schnell besser - ist klar...) und nur auf Kosten der Motorlebensdauer geht. Wenn der Motor eine höhere Leistung absolut problemlos vertragen würde, würde der Hersteller die auch liefern - da kann man sich sicher sein (Er will ja seine Autos verkaufen!).
Der Ladeluftkühler ist bei Turbomotoren definitiv ein guter Ansatz zur Leistungssteigerung. Bessere Anströmung oder ein größerer Kühler bringen schnell mehr ohne das Gesamtsystem zu belasten (außer vlt. Bauraum, Gewicht und evtl. schlechteres Ansprechverhalten durch höheres Luftvolumen im verdichteten Bereich).
Thu Oct 10 14:24:42 CEST 2013 |
rille2
@DerMatze
Ähnlicher Name bedeutet aber eben nicht, dass es das gleiche ist
Thu Oct 10 15:11:14 CEST 2013 |
Turboschlumpf27726
nö. guck dir das diagramm der druckverteilung nach hucho nochmal an
das nutze ich z.b. um den fächer etwas zu kühlen. ein kleiner 'durchbruch' im bereich der spritzwand senkt die temperatur doch merklich und das wichtigste, die ansaugbrücke heizt sich deutlich weniger auf.
tuning ... kraft durch-kraftstoff....
mit ram wird man keine wunder vollbringen, wie in dem artikel richtig beschrieben.
tuning als verringerung von innenwiderständen bzw. optimierung aufgefasst kann durchaus bei gesitteter fahrweise einen geringeren verbrauch bewirken.
allein mit perfekter einspritz/zündabstimmung ohne große hardwareveränderung läßt sich manchmal eine menge herausholen. je nachdem wieweit in der serie nach dem gießkannenprinzip gearbeitet wurde
leider 'tuned' man eher, um die leistung zu nutzen-da gilt dann wieder kraft kommt von kraftstoff
Thu Oct 10 15:56:34 CEST 2013 |
cookie.666
@ sukkubus
zur Hutze:
.
Prinzipiel lässt das Diagramm vermuten er herrsche da Überdruck ABER ich würde jetzt mal annehmen, dass durch die hoch geschwungene Hutze das Überdruckgebiet an die Rundung verlagert, und hinten durch den Abriss eben eher Unterdruck entsteht.
Wie man an dem Diagramm sieht liegt am oberen Scheibenrahmen dann auch ein Unterdruckbereich durch die Dachkantenüberströmung an, welches den Effekt evtl. fördern würde.
Soweit meine Vermutung. Aber grau ist alle Theorie - man müsste es am Fahrzeug messen um genaues sagen zu können. Deswegen das 'dürfte'
Na siehste - kühler wirds unter der Haube auf alle Fälle
.
Natürlich hast du recht. Tuning im Sinne von Optimierung bringt auch Vorteile am Kraftstoffverbrauch. Wenn man es schafft innere Verluste zu reduzieren. Aber wo man 1990 noch viel Potenzial zur Optimierung hatte war heut meist schon der Ingenieur da.
Und mit Einspritz- und Zündabstimmung ist es bei FSI und VVT auch schon ne Wissenschaft für sich geworden, einen Alltagsmotor der nicht nur auf Spitzenleistung getrimmt ist, abzustimmen.
Auch die Serienstreuung der Teibwerke wird ja immer geringer. Deswegen beziehe ich mich in dem Artikel auch nur auf moderne Motoren.
Sag mal, was fährst du denn? Klingt verdächtig nach V8 aus Übersee...
Thu Oct 10 16:35:22 CEST 2013 |
Felyxorez
Das Problem ist recht einfach. Die Lufthutze verursacht einen exponenziell steigenden Luftwiderstand, aber nur eine lineare Aufladung.
Das heisst es lohnt sich immer bis zu einer gewissen Geschwindigkeit, wo der Luftwiderstand die Mehrleistung überwiegt.
Thu Oct 10 20:00:51 CEST 2013 |
Hellhound1979
@qwertzuiopasdfg
@cookie.666
Ok, Platz... Das ist wirklich naheliegend und einleuchtend.
Genau das Problem hab ich bei mir auch, zu hohe Temperaturen im System, LLK und unter der Haube. Deswegen kann ich das Potential meines Motors und des Kompressors bei weitem nicht ausschöpfen. Es ging sogar so weit das ich bei höherem Ladedruck durch die größere Hitze weniger Leistung hatte.
http://www.motor-talk.de/.../...0ps-klasse-knapp-verasst-t3231210.html
Aber Pläne zur Abhilfe liegen schon in der Schublade, jetzt arbeite ich am Buget.
http://www.motor-talk.de/.../...ower-die-2-planungsphase-t4028511.html
Thu Oct 10 22:27:01 CEST 2013 |
steel234
Habe bisschen an der Ansaugung von meinem alten Z18XE rumgemacht, habe da auch so ein Ofenrohr nach vorne gelegt a´la Cola RAM, bringt 0,0 beim Sauger
Beim Z19DTH habe ich auch sowas ähnliches mit Alurohren und Silikonbögen gemacht, da merkt man es schon eher.
Guter Artikel!
Fri Oct 11 14:28:51 CEST 2013 |
Standspurpirat38000
Weil die Ingeneure so fähig sind, sind Updates erforderlich, sodass der Motor erst nach dem 1., 2. oder 3. Update ohne zu zicken läuft und zum Dank steigt der Verbrauch.
Wenn es die Ings wirklich drauf hätten, Motore mit vernünftiger Hard- und Software- Steuerung zu bauen, könnte sich keiner mehr ein Auto leisten.
Derzeit sind es nur die Ökotuner, die ihre Versprechen auch einhalten.
Versprechen der Hersteller gelten maximal bis zum Ablauf der Garantie, die der Politiker bis zur Schließung der Wahllokale am Wahlsonntag.
Fri Oct 11 15:54:30 CEST 2013 |
rallediebuerste
Fantastischer Artikel - so muss so was aussehen.
Blog ist abonniert, ich freu' mich auf mehr!
Gruß
Ralle
Fri Oct 11 16:55:23 CEST 2013 |
cookie.666
Danke rallediebürste, freut mich zu hören. Mehr folgt in Kürze. Die Recherchen brauchen halt immer etwas Zeit...
@Hartgummifelge:
.
Spaß!
Scheinst ja einiges Pech bei deinen Fahrzeugen gehabt zu haben. Hatte bis jetzt noch nie Softwarebedingte Motorprobleme. Und hab schon vom japanischen Kleinstwagen bis zur deutschen Oberklasselimousine alles mögliche gehabt.
Nunja, nach den Ingenieure kommen immer die BWL'er und die wissen bekanntlich alles besser und wollen alles billiger - das darf man nie vergessen
Was macht eigentlich ein Ökotuner? Bäume schneller?
Fri Oct 11 23:29:50 CEST 2013 |
dodo32
Interessanter Artikel! In den Raum gefragt: wie würdet Ihr, von einer Airbox einmal abgesehen dafür sorgen, dass möglichst viel Frischluft unter einer 6er Vergaserbatterie ankommt? Ich habe schon gelesen, dass sich große Öffnungen im Frontbereich negativ auf die Aerodynamik auswirken sollen - das bestätigt indirekt auch dieser Artikel. Was könnte man tun? Ich überlegte bereits an meinem E21 den Einzelscheinwerfer Grill durch einen Doppel zu ersetzen, die Fernscheinwerfer zu entbehren, und statt dessen einen Schlauch bis zum mittleren Vergaser zu legen und diesen darunter geradlinig zu fixieren.
Fri Oct 11 23:46:45 CEST 2013 |
cookie.666
Hallo dodo32,
. Ist sehr umfangreich und zufällig sponsored bei BMW
.
denk mal die Front vom E21 steht eh so steil im Wind, dass ein hinter dem Grill liegender Luftschlauch keine nennenswerte Verschlechterung des cw-Wertes bringen wird. Was genau möchtest du denn kühlen?
Bild der baulichen Gegebenheiten wäre auch nicht schlecht.
Wegen genauerer Aerodynamik-Fragen schau doch mal hier durch. Für die weiteren PDFs einfach die Kapitelnummer oben per Hand eingeben
Sat Oct 12 00:07:11 CEST 2013 |
Standspurpirat38000
BMW hat schon darauf geachtet, das die Luft im Bogen in den Luftfilter und nicht gerade in den Stutzen strömt.
Gradlinige Luftströmung in den Ansaugtrakt macht Probleme.
Die Luft strömit nicht gleichmässig, wenn ein Ansaugtakt abläuft, wenn dann der nächste gestartet wird, ist keine Luft oder nur wenig Luft da, weil die "Welle" steht.
Das Wellenbadprinzip läuft auch im Ansaugtrakt eines Motors ab..
Die Welle muss da sein, wenn das Einlassventil öffnet, wenn man die Strömungen durcheinander bringt, hat man nichts gewonnen, ausser Leistungsverlust.
Sat Oct 12 06:49:06 CEST 2013 |
dodo32
Servus Cookie,
im Grunde geht es mir darum, etwas Frischluft von draußen zu den Vergasern zu leiten. Beim Golf habe ich das gelöst, indem ich einen Trichter hinter den Grill montiert habe und einen Schlauch nach hinten legte. Siehe Pic. Beim BMW hätte ich mit das ähnlich eingebildet. Der Schlauch würde dann unter dem mittleren Vergaser enden und nicht nach oben zeigen. Siehe pic. Den Link bzw. das PDF sehe ich mir heute Abend einmal in Ruhe an.
Gruß
-Dodo-
(2622 mal aufgerufen)
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Sat Oct 12 08:09:04 CEST 2013 |
Antriebswelle27606
80% welcher der "hochbezahlten" Fachkräfte sich inzwischen in der IG Zeitarbeit zusammenrotten und jeden Tag "beim Kunden vor Ort" im Dauerwerkvertrag stempeln gehen.
Ich bin mir sicher diese "Spezialisten" sind ebenso hochmotiviert wie "hochbezahlt". Nichtswissende Deppen so oder so nicht - viele haben vor Ihrer "Karriere" in der Motorenentwicklung bereits als Koch oder Systemgastronom gearbeitet - manche von denen auch während des Studiums...
Was heute nicht alles möglich ist.
Sat Oct 12 09:50:52 CEST 2013 |
cookie.666
@dodo32:
. Du möchstest, dass deine Vergaserbatterie möglichst iel kühle Luft anschorchelt. Natürlich kannst du nun einfach einen Luftschlauch unter den Vergasern anbringen. Denke aber dass es eher wenig bringt, weil du die Luft ja quasi in den offenen Motorraum leitest und die sich wahrscheinlich gut mit der warem Luft verwirbelt. Besteht die Möglichkeit die Vergaserbatterie aus einem geschlossenen Abteil (evtl. sogar Luftfiltergehäuse?) atmen zu lassen? So in etwa. Es würde wohl auch schon halbwegs was bringen, wenn du Einlässe der Ansaugtrichter etwas gegen den Rest des Motorraums abschirmst. Eine Art mit Kaltluft versorgter Luftkasten in dem die Trichter münden. Ein L Profil könnte auch schon einen geringen Beitrag leisten. Soweit meine Idee
.
Okay, bin im Bilde
@Rotze_27
?
.
Hm, ich hab während des Studiums auch alles Mögliche gearbeitet um Geld zu haben. War Nachhilfelehrer, bin Langstreckentransporte gefahren, hab Autos repariert und so Zeug. Und vor dem Studium hab ich tatsächlich eine Lehre als Kfz-Mechaniker gemacht.
Und nun arbeite ich in der Navi-/Radio-Entwicklung. Bin ich jetzt wegen meiner Vorgeschichte unqualifiziert
Die Zeitarbeiter-Problematik ist allerding kritisch zu betrachten (Ja, auch hier haben die bösen BWL'er wieder ihre Finger im Spiel - was interessiert die Qualifikation, wenn sie Geld sparen können?). Nur werden da kaum wichtige Entwickler eingestellt. Aber dadurch verteilt sich das Know How wenigstens ein wenig unter den Firmen
Wed Nov 06 08:45:58 CET 2013 |
Trackback
Kommentiert auf: cookie.666:
Elektro-Turbo - genialistisch oder schwachmatig?
[...] nicht mal 10$ Materialkosten - ich würde ganz schnell reich werden
. Plan!
Zu der Fahrwindaufladung: http://www.motor-talk.de/.../...ir-mythos-oder-realitaet-t4710608.html
[...]
Artikel lesen ...
Tue Nov 11 08:59:56 CET 2014 |
Reifenfüller48975
Also sind so austauschbare Luftfilter (welche z.B. nur statt des originalen Luftfilters eingesetzt werden, das restliche Ansaugsystem jedoch nicht modifiziert wird) bei aktuellen Fahrzeugen schon so beschriebene "Verschlimmbesserungen"?
(-:
Tue Nov 11 09:16:49 CET 2014 |
cookie.666
Ansichtssache. Es ist wirklich fraglich welchen Vorteil diese Filter denn tatsächlich bringen. Die Papierfilter behindern natürlich die Luftströmung im Ansaugkanal. Aber sie sollen ja auch kleinste Partikel filtern. Entsprechend groß ist deren Fläche (Größe allein schon von Filter im Vergleich zum restlichen Ansaugsystem und dann noch zigfach gefaltet) um die Nachteile des Filterelements auszugleichen. Wenn ein Sport-Luftfilter ähnlich gut Kleinstpartikel filtert, behindert es auch ähnlich dem Papierfilter. Die Schaumstoffilter sind nur glattflächig ausgeführt (kleinere Oberfläche) und haben größere Poren (schlechtere Filterung). Im Endeffekt wirklich fraglich ob sie den Oberflächenverlust wieder reinholen.
Und diese LF, die geöllt werden (K&N glaub ich) sind mir persönlich eh ein wenig suspekt. Mag sein, dass der anfangs vielleicht wirklich ein wenig besser ist, aber was ist, wenn der sich nach x-tausend Kilometern zugesetzt hat? Und was passiert da, wenn ich mal in einer sandigen Gegend unterwegs bin? Hängt dann der ganze Sand in dem tollen, geölten Sportfilter fest?
Fakt ist: größere Poren bedeuten weniger Strömungswiderstand, aber auch schlechtere Filterung. Daher würde ich auf das halbe PS bei 6000 Touren pfeifen und meinen Motor lieber saubere Luft vorsetzten.
Hier ist es auch nochmal schön beschrieben:
http://de.wikipedia.org/wiki/Luftfilter
Und mal anders gedacht. Auch dein Ölfilter behindert den Ölfluss und kostet damit Leistung (die die Pumpe ja vom Motor abzweigt). Würdest du deswegen einen gröberen Filter einbauen? Einen Sport-Ölfilter? Uiii, ich hab ne Geschäftsidee
. Auf zum Patentamt...
Thu Sep 03 21:10:16 CEST 2015 |
Trackback
Kommentiert auf: Privater Motorsport:
RS-Entlüftungsschlitze auf der Motorhaube
[...] diagramme für verschiedene karosserieformen wo sich im frontbereich unter und überdruck zonen bilden
http://www.motor-talk.de/.../...ir-mythos-oder-realitaet-t4710608.html
hier findest du so was in der art , was nicht nur für den ram air effekt aussage kräftig ist , sondern [...]
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Wed Jan 04 10:03:32 CET 2017 |
Trackback
Kommentiert auf: cookie.666:
Z18XER Tuning- und Optimierungsmöglichkeiten kritisch betrachtet
[...] jeden Fall für kühle Luft sorgen, keine offenen Filter im warmen Motorraum verbauen (siehe dazu auch: RAM AIR - Mythos oder Realität?)
Ansaugkrümmer:
Neue Ansaugrohre/ -krümmer mit 'strömungsoptimierten', 'computerberechneten', 'kurzen' [...]
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Fri Jan 05 22:46:19 CET 2018 |
Trackback
Kommentiert auf: Fahrzeugtechnik:
Luftströmung nutzen für Ladedruck
[...] Alles Wissenswerte wurde hier schon ausführlich beschrieben: https://www.motor-talk.de/.../...r-mythos-oder-realitaet-t4710608.html
[...]
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Thu May 17 13:33:15 CEST 2018 |
FLEXI050
Ähem ja. Meine 3-Zyl. Suzi GT 380 hatte auch RamAir. Stand groß auf den Luftführungen über den Zylinderköpfen.
Deine Antwort auf "RAM AIR - Mythos oder Realität?"