Mon May 20 22:57:00 CEST 2013 | Dortmunder 65 | Kommentare (34)
VW Karmann Ghia Typ 14 - Erst nach der Fertigung richtig anerkannt Hier habe ich Bilder von zwei Jahrgängen 1956 und 1970
Oft wird er der schönste VW aller Zeiten genannt. Dieses zeitlose, sportliche Design und die dazu nicht gerade passende Motorleistung haben ihn aber auch zu schaffen gemacht. Der Käferantrieb war ein wenig überfordert mit den Erwartungen, die damals mit dem Design und vor allem mit dem Namen Ghia verbunden wurden. Wie so oft bei Fahrzeugen, die auf irgend eine Art auffällig waren oder etwas zum spötteln hatten, bekam er schnell einen Spitznamen. So bekam natürlich auch der Typ 14 seinen, Hausfrauen - bzw. Sekretärinnen - Porsche. 1955 sollte es aber reichen die Isettas und Goggos ihre Grenzen aufzuzeigen. Aber fangen wir mal etwas früher an, denn die Vorgeschichte ist auch nicht gerade uninteressant. Ich hätte nicht gedacht, dass es selbst bei diesem Wagen schon Mythen und Geschichten gibt. Und wie soll es auch anders sein, es geht um den Grund und die Art wie er entstand. Diese fand ich sehr schön und erklärt wohl auch warum zum Design drei Namen auftauchen. Wilhelm Karmann wollte seiner Sekretärin Isolde Lehmkuhl einen Wagen schenken, es sollte ein VW Käfer sein. Einer deutschen Filmgesellschaft wurde der Wagen zum Film >Ghia’s Hochzeitsreise < entwendet. Der Alfa Romeo Giuletta Sprint musste ersetzt werden und so wendete man sich an Wilhelm Karmann. Eine passende Idee zum Design hatte er nicht (nur den Käfer), dies erzählte er dem italienischen Kaufmann Luigi Segre. Segre wird seither als Designer des Wagens genannt, ob dies die Wahrheit ist kann man bezweifeln. Er soll sich an die Turiner Carrozzeria Ghia und den dort arbeitenden Felice Mario Boano, sowie dessen Sohn Gian Paolo, gewand haben. Ob der Ghia letztlich eine rein neue geistliche Idee ist? Der US - Designer Vergil Exner hatte einen Prototypen (Chrysler d’Elegance) für Chrysler entworfen, der dem Typ 14 stilistisch sehr ähnlich war. Zumindest hatte Karmann 1953 seinen Prototypen, diesen konnte er dem damaligen VW Boss Nordhoff zeigen. Über die Erwartungen und Reaktionen von Nordhoff ist wenig bekannt, schließlich einigte man sich darauf den Ghia auf der Basis des Export – Käfers zu bauen und in VW Niederlassungen zu vertreiben. Eine weiter Anekdote erzählt die Geschichte, dass Hans Alberts wegen Ruhestörung bei einer Geburtstagsfeier inhaftier wurde. Bei den prominenten Mithäftlingen soll auch Dr. Carl F. W. Borgward gewesen sein, der von Alberts überredet worden sei, einen Wagen für Gina Lollobrigida zu zeichnen. Nach der Entlassung soll Borgwart bestritten haben, einen Heckmotorwagen konzipieren zu wollen. Alberts soll daraufhin Karmann angerufen haben, um sein Vorhaben umzusetzen. Durch die schlechte Verbindung soll es zum Namen Ghia gekommen sein, denn Karmann hat den Namen Gina nicht richtig verstanden. Diese Geschichten entstehen, wenn es einem gelingt bis zum ersten öffentlichen Auftritt alles geheim zu halten. Aber am 14. Juli 1955 wurde der VW Typ 14 der Fachpresse vorgestellt und bekam tosenden Beifall. Mal völlig von den Geschichten abgesehen (bis auf die Namen der Designer), glaube ich ehr, dass Wilhelm Karrmann einen guten Instinkt hatte. Er erkannte, dass US Soldaten britische Roadster und Porsche Sportwagen mit nach Hause nahmen. Da er durch den Bau des Käfer Cabriolet die besten Kontakte zu VW hatte, stellte er 1951 sein Projekt Dr. Karl Feuereisen, dem stellvertretenden VW Geschäftsführer und Verkaufsleiter, vor. Die im Hause Karmann gemachten Zeichnungen fanden jedoch kein Anklang bei VW und so kam halt der Eigentümer (seit 1950) von Carrozzeria Ghia Luigi Segre ins Spiel. Segre brachte bei einem Treffen nicht nur Skizzen mit, sondern gleich einen Prototypen. Nach einigen wenigen Änderungen in Turin, wurde der Wagen in einer Nacht und Nebelaktion in die Osnabrücker Provinz verbracht. Dr. Feuereisen war das nun kleinste Problem, da dieser begeistert war. Heinrich Nordhoff dem der Wagen zu teuer erschien, musste von Karmann überzeugt werden. Da Wilhelm Karmann damit gerechnet hatte, war er bestens vorbereitet und konnte den Skeptiker Nordhoff das Projekt schmackhaft machen. Da das Vorhaben sehr weit war, hätte man 1954 beim Pariser Salon dabei sein können. Die Beteiligten einigten sich aber auf die Frankfurter IAA im darauf folgenden Jahr. Für einen kam der Termin leider zu spät, Dr. Karl Feuereisen verstarb kurz vor der Präsentation für die Fachpresse. Ein weiterer Vorteil der späten Vorstellung war, die VW Händler konnten flächendeckend mit dem Wagen ausgestattet werden. Da Karmann eigentlich einen Roadster bauen wollte und Segre aber ein Coupe entwickeln ließ, dauerte es nicht lang bis zum Cabriolet.
Soweit mit meiner üblichen Geschichte, nun werde ich mal einige Daten und Änderungen des Typ 14 aufzeigen. Ich hoffe es wird dadurch nicht zu lang nachdem ich euch schon eine Menge Bilder gezeigt habe. Ich fang mal mit den jährlichen Änderungen an um dann auf die Grunddaten zu kommen und deren Abweichungen von Modell zu Modell.
1955 der Unterschied zum Käfer ist erstmal der Querstabilisator zu nennen und dazu kamen Blinker 1957 zusätzliches Tankanzeige und ein halbkreisförmiger Hupenring 1958 neue Abdeckung Armaturentafel, spiegelfreie Instrumente und am Heckfenster Entfrosterdüsen 1959 größere Scheinwerfer die nach vorn verlegt wurden, neue Kotflügel wegen größerer Radausschnitte vorn und hinten, Scheibenwaschanlage und Lichthupe werden Serie, Chromleisten an den größeren Nasenlöchern vorn, Fahrerseite mit Armlehne statt Zuglasche, neuer Fensterhebermechanismus und die Hinteren wurden ausstellbar, Dreikammernschlusslicht 1960 Getriebe vollsynchronisiert, asymmetrisches Abblendlicht, neuer Tank, Einbau Käferlenkrad, Lenkungsdämpfer und neue Scheibenwaschanlage 1961 Einführung eines Getriebeschaltschlosses 1962 bessere Geräuschdämmung, Volkswagenschriftzug am Heck 1963 Türöffner neu, Lautsprecher in den Armaturenträger integriert 1964 Innenspiegel verchromt, Innenleuchte im Rückspiegel, Sonnenblende schwenkbar und Stellhebel statt Drehknopf für die Heizung 1965 1300er Schriftzug am Heck, keine kuppelförmigen Radkappen, Chromzierband Armaturenbrett durchgehend, Schwanenhalsspiegel entfällt, wegen besserer Bremsenbelüftung Lochscheibenräder, Batterie wechselt auf die andere Seite wegen des neuen Luftfilters 1966 1500er Schriftzug an Heck, 12 statt 6 Volt Bordspannung, neu Lenk-Zündschloss anstatt Schaltschloss, Ghia Schriftzug Armaturenbrett und Teakholzkunststofffolie für dieses, Zierleiste innen an oberer Türkante entfällt. 1967 Sicherheitsdrehknöpfe mit Symbolen, Dreipunktgurte, Sicherheitsinnenspiegel, 4 Loch statt 5 Loch Felgen, neue Türgriffe mit Griffmulde, Tankfüllstutzen wird von innen nach außen verlegt und bekommt eine Klappe am rechten vorderen Kotflügel (Kofferraum vorn), Doppelgelenk Hinterachse und Halbautomatikgetriebe gegen 465 DM Aufpreis 1968 Warnblinkanlage, Tankklappe von innen entriegelbar, Kofferraumentriegelung im Handschuhfach, „Anlasser“ in Lenksäule integriert 1969 Blinker eckig statt rund ab August, größere Heckleuchten, Coupe bekommt US Stoßstangen, eckige Zusatzrückstrahler für den US Markt 1970 Abschleppösen vorn und hinten, Tageskilometerzähler, Waschdüsen neu, Türverriegelung am Türgriff innen und entfall der Kolbenknöpfe, glattes Kunstleder anstatt der Basketprägung für den Innenraum 1971 Stoßstangen kastenförmig mit Gummieinlage, Heckleuchten vom VW 1600 Typ3, schwarzer PVC Überzug des Armaturenträgers und Entfall der Teakholzfolie, zwei große Rundinstrumente statt drei kleinere, Lüftungsbedienung wandert ins Armaturenbrett, Vierspeichenlenkrad mit Prallkopf gepolstert und Stecker im Motorraum für Computerdiagnosen 1972 Neuer Schalldämpfer 1973 Entfall der Rücksitzbank weiter Änderungen speziell zum Motor kann man unten entnehmen, es wurden insgesamt 362601 Coupes gebaut zuzüglich 23402 in Brasilien
Modell: VW 1200 Karmann Ghia Bauzeit: 1955 - 1960 77434 Coupes Motor: Vier-Zylinder-Boxer, luftgekühlt Hubraum: 1192 ccm Antrieb: Hinterräder Vergaser: Solex 28 PCI Fallstrom Fahrgestell: Zentralrohr-Rahmen mit angeschweißter Plattform und darauf verschraubter Karosserie Bremsen: Trommelbremsen vorn und hinten (hydraulisch) Höchstgeschwindigkeit: 115 km/h Leergewicht: 820 kg Reifen: 5,60 x 15 Radstand: 2400 mm Länge 4140mm Breite 1634mm Höhe 1330mm Motorkennbuchstabe A Bauzeit bis 07.60 Motorleistung in PS 30 bei 3400 U/min Motorleistung in KW 22 bei 3400 U/min
Modell: VW 1200 Karmann Ghia Bauzeit: 1960 - 1965 133073 Coupes Vergaser: Solex 28 PICT-1 Fallstrom mit Startautomatik Höchstgeschwindigkeit: 120 km/h Leergewicht: 820 kg Motorkennbuchstabe D Bauzeit ab 08.60 bis 07.65 Motorleistung in PS 34 bei 3600 U/min Motorleistung in KW 25 bei 3600 U/min
Modell: VW 1300 Karmann Ghia Bauzeit: 1965 - 1966 28307 Coupes Hubraum: 1285 ccm Vergaser: Solex 30 PICT-1 Fallstrom mit Startautomatik Höchstgeschwindigkeit: 128 km/h Leergewicht: 830 kg Motorkennbuchstabe F Bauzeit ab 08.65 bis 07.66 Motorleistung in PS 40 bei 4000 U/min Motorleistung in KW 29 bei 4000 U/min
Modell: VW 1500 Karmann Ghia Bauzeit: 1966 - 1970 96952 Coupes Hubraum: 1493 ccm Vergaser: Solex 30 PICT-1 Fallstrom mit Startautomatik Bremsen: Scheibenbremsen vorne, Trommelbremsen hinten, Zweikreis Höchstgeschwindigkeit: 132 km/h Leergewicht: 840 kg Motorkennbuchstabe H Bauzeit ab 8.66 bis 07.70 Motorleistung in PS 44 bei 4000 U/min Motorleistung in KW 32 bei 4000 U/min Energieversorgung 6 Volt - 66Ah bis 7/67 - 12 Volt 36Ah ab 8/1967 Geschwindigkeit ab 8.67 - 128 km/h; ab 69 - 132km/h
Modell: VW 1600 Karmann Ghia Bauzeit: 1970 – 1974 49562 Coupes Motor: Vier-Zylinder-Boxer, luftgekühlt Hubraum: 1584 ccm Vergaser: Solex 30 PICT-2 Fallstrom mit Startautomatik Höchstgeschwindigkeit: 138 km/h Leergewicht: 870 kg Reifen: 5,60 x 15, ab 1972 Bereifung 6.00 x 15 Länge 4190mm Motorkennbuchstabe AD / AS Bauzeit ab 08.70 Motorleistung in PS 50 bei 4000 U/min Motorleistung in KW 37 bei 4000 U/min Motordrehmoment maximal in Nm 106 bei 2800 U/min Geschwindigkeit 138 km/h
Bild Nr., Kamera, Blendenzahl, Belichtungszeit, ISO, Brennweite
01 Panasonic f/3,3 1/25 s ISO 800 04mm 02 Minolta f/4,0 1/30 s ISO 800 24mm 03 Minolta f/3,5 1/30 s ISO 800 20mm 04 Minolta f/4,0 1/25 s ISO 800 22mm 05 Minolta f/3,5 1/30 s ISO 500 18mm 06 Minolta f/3,5 1/30 s ISO 400 18mm 07 Minolta f/3,5 1/30 s ISO 500 18mm 08 Panasonic f/3,3 1/20 s ISO 400 04mm 09 Minolta f/4,0 1/40 s ISO 800 26mm 10 Minolta f/4,0 1/40 s ISO 800 26mm 11 Panasonic f/3,3 1/10 s ISO 400 04mm 12 Minolta f/4,0 1/30 s ISO 800 22mm 13 Minolta f/3,5 1/30 s ISO 800 18mm 14 Minolta f/3,5 1/30 s ISO 500 18mm 15 Minolta f/4,5 1/20 s ISO 800 30mm 16 Panasonic f/4,2 1/03 s ISO 400 13mm 17 Panasonic f/3,3 1/15 s ISO 800 04mm 01b Panasonic f/3,3 1/30 s ISO 320 04mm 02b Panasonic f/3,3 1/30 s ISO 400 04mm 03b Minolta f/3,5 1/30 s ISO 320 18mm 04b Minolta f/3,5 1/30 s ISO 400 18mm 05b Panasonic f/3,3 1/30 s ISO 400 04mm 06b Minolta f/3,5 1/40 s ISO 640 20mm 07b Minolta f/3,5 1/30 s ISO 500 18mm 08b Minolta f/4,0 1/40 s ISO 800 22mm 09b Panasonic f/3,5 1/30 s ISO 320 04mm 10b Minolta f/3,5 1/30 s ISO 200 18mm 11b Minolta f/3,5 1/30 s ISO 200 18mm 12b Minolta f/3,5 1/30 s ISO 400 18mm 13b Minolta f/4,5 1/60 s ISO 250 28mm 14b Panasonic f/3,3 1/30 s ISO 250 04mm 15b Minolta f/4,5 1/40 s ISO 640 24mm 16b Minolta f/3,5 1/25 s ISO 800 18mm 17b Minolta f/3,5 1/30 s ISO 500 18mm 18b Minolta f/3,5 1/30 s ISO 160 18mm 19b Panasonic f/3,3 1/30 s ISO 125 04mm 20b Panasonic f/3,3 1/30 s ISO 400 04mm 21b Minolta f/4,0 1/10 s ISO 800 22mm 22b Panasonic f/3,3 1/30 s ISO 250 04mm |
Tue May 21 00:23:03 CEST 2013 | motorina
Hausfrauen-Porsche -wenn das meine Englisch-Lehrerin gehört hätte, dann hätte es Zoff gegeben ... die hatte so einen Baujahr ca. 1966.
Die alten Modelle gefallen mir besser (insbesondere 1966-1968) als die letzten beiden Ausführungen mit ihren übergrossen Frontblinkern; richtig hässlich finde ich die letzte Serie mit den Eisenbahnschienen als Stossfänger (in der Nachbarschaft steht so einer - muss ich mal morgen ablichten).
Interessante Geschichten um die Entstehung des "Sport-Käfers" ..., und ausführliche Auflistung der Änderungen während der kompletten Bauzeit, die ich bisher nur im Groben kannte - einige Feinheiten waren mir unbekannt ...
Grüsse, motorina.
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Tue May 21 00:26:03 CEST 2013 | italeri1947
Vielen lieben Dank für diese schöne Fotoreportage mit informativem Text! Einen Karmann Ghia kaufte sich um 1970 herum einer meiner Freunde. In diesem, das erzählt er mir noch heute bald jedes Mal, lernte er damals seine Freundin und heutige Frau kennen.
Tue May 21 01:03:06 CEST 2013 | motorina
So, habe jetzt noch aus meinem Fundus von der letztjährigen Retro Classics so ein Modell Mitte der 60er Jahre gefunden, wie ich den Typ 14 mag mit den etwas grösseren (roten) Rückleuchten (Dreikammerleuchten) - und noch so einen gelben "Renner" als Cabrio.
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Tue May 21 13:50:32 CEST 2013 | Turboschlumpf47734
Super schöne Bilder, tolles Auto....
Wir haben kein Witz in meinen zarten Kindertagen mal ein Modell aus dem Jahr 1969 für ein Wochenende gehabt, meine Eltern haben damals überlegt ob das auch wohl ein Auto für uns wäre, am Ende war es der Platz und der Preis, der verhinderte das wir so ein tolles & cooles Auto gekauft haben, schade wäre das schönste Auto gewesen was meine "alten Herrschaften je gefahren , besessen hätten, aber die schöne Erinnerung nimmt mir keiner mehr, danke das Du mir diese hier nochmal so schön zurückgebacht hast, Dorti....
LG Sunny
Tue May 21 15:02:56 CEST 2013 | Fensterheber136512
Toller Bericht, schöne Fotos! Ich hab auch einen KG Typ 14 Cabrio des Jahrganges 1970.
Rot mit schwarzem Verdeck, Sportauspuff von Sauer und Sohn Dieburg und ein wenig zeitgenössischem seventies Tuning.
In Familienbesitz ist er seit 1982 und ein Fass ohne Boden "alle Jahre wieder" fängst du an mit Reparaturen und Restaurationen.
So langsam überlege ich das Auto mal strahlen zu lassen und einen Wiederaufbau mit Blechteilen in Angriff zu nehmen. (bis weilen nur Spachtel und Lack)
Ich befürchte nur das wird im fünfstelligen Euro Bereich auslaufen. Ohne Vermarktung und Sponsoring dieser umfangreichen Aktion ist das alleine nicht wirtschaftlich tragbar.
Tue May 21 18:03:43 CEST 2013 | Käfer1500
leider ist der der Schrecken aller Restauratoren - besonders die Front
Tue May 21 18:27:52 CEST 2013 | motorina
Die Front gibt es zwischenzeitlich aber wieder (wenn sie nicht schon wieder vergriffen ist?).
@Dortmunder, meine Ankündigung mit der letzten Serie ging in die Hose ; den Karmann bei uns sehe ich täglich in ca. 50m Entfernung, und davor steht immer ein abgedecktes Zweirad ... bin heute mal direkt vorbei gefahren, und siehe da: nur die grossen Blinker (wie von der Weite aus immer gesehen), aber noch die alte Stossstange .
Muss mal weiter in meinem Fundus suchen ...
Interessant wäre, wenn ein "Typ14-Spezialist" hier mal anhand der Fotos die genaueren Baujahre bestimmen könnte (ich bin mir da nicht immer so sicher ).
Grüsse, motorina.
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Tue May 21 18:33:08 CEST 2013 | 1,3er-i
Mir gefällt der Karmann Ghia sehr vom Design. Er wurde ja in Brasilien auch gebaut unter anderem auch als Fließheck-Variante unter der Bezeichnung TC (http://www.motorvision.de/.../2_tc-karmann-145.jpg )
Tue May 21 18:39:59 CEST 2013 | motorina
Das ist stilistisch ja eine Mischung aus Karmann Ghia (von vorne), VW Typ 3 (als Coupé; von der Seite) und Porsche 911 (von hinten) - von jedem etwas.
Tue May 21 21:15:20 CEST 2013 | VolkerIZ
Wo hast Du denn den goldenen aufgetrieben? Den Rückleuchten nach könnte das tatsächlich ein 56er sein. Aber so aufwendig restauriert und dann die neue Frontmaske? Bei dem Aufwand wäre es nicht mehr drauf angekommen, die originalen Lüftunggitterausschnitte da wieder reinzuschweißen. Fällt leider sofort auf.
Tue May 21 21:17:52 CEST 2013 | Dortmunder 65
Erstmal freut es mich, dass der Blog wohl gut ankommt.
Der Goldene stand auf der Bremen Motor Classic
Tue May 21 22:16:45 CEST 2013 | LuckySL
Vor einigen Jahren hatte ich Gelegenheit, das private Karmann-Museum zu besichtigen. Dort stand der Karmann Ghia-Prototyp, noch ohne vordere Lufteinlässe. Auch die Belüftung des Motorraumes im Heck war noch nicht der letzte Schrei.
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Tue May 21 23:12:35 CEST 2013 | motorina
Der Prototyp erinnert mich durch die höhere, gewölbte Front leicht an eine Dauphine (nur nicht ganz so aufgeblasen...).
... und diese zwei habe ich mal vor einigen Jahren auf Oldtimertreffen abgelichtet...
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Wed May 22 06:11:44 CEST 2013 | Rostlöser41329
Guten Morgen,... Mir lag vor einigen Jahren noch eine Gebrauchsanweisung von einem Karmann Ghia vor. Darin hiess ess " An den geschwungenen Linien erkennt man den Italiener ". Damals laechelten wir darueber aber Ich mochte das Auto. Es war billig im Unterhalt und hatte ein Atemberaubendes Kurvenverhalten. Es war eh egal mit welchem Ende voraus man aus der Kurwe kam. Er sah hinten wie vorne gleich aus. Das bei Ihnen abgebildete Modell ist wirklich sehr sehr schoen. Beste Gruesse
Wed May 22 08:20:37 CEST 2013 | Andi2011
Moin,
das Design vieler Fahrzeuge der 50-70er Jahre ist einfach unerreicht schön, der Karmann gehört definitiv dazu!Toller Wagen!
Grüße
Andi
Wed May 22 19:54:36 CEST 2013 | La Ballena
Meine Augen werden feucht,einfach schönes Auto würde ich sagen.
Thu May 23 08:46:28 CEST 2013 | jamido
Der goldene ist wirklich klasse! Ein klasse Bericht, insbesondere die ganzen Produktänderungen...falls einem mal ein "gut" aber zumindest fertig restaurierter Ghia aus dem Jahr 1970 zum Kauf über den Weg laufen sollte, wäre ich über eine PN dankbar!
Thu May 23 09:02:29 CEST 2013 | Achsmanschette36138
Der Bericht ist gut, aber bitte bitte (!) achte auf deine Rechtschreibung, der Text strotzt vor Fehlern!
Thu May 23 10:34:26 CEST 2013 | motorina
Man kann es auch übertreiben, @kohnrad!
... "strotzt vor Fehlern!" ist eine echte Übertreibung ... die paar fehlenden Interpunktionen erschweren in keinstem Fall das Lesen dieses interessanten Berichts - da gibt es andere Kandidaten hier im Forum, bei denen das Verstehen eines Textes etwas schwierig ist. Nicht jeder muss ein Germanistik-Studium absolvieren, um in einem Technik-Forum posten zu dürfen - etwas Toleranz ist angesagt; Perfektion in jedem/allen Lebensbereich(en) ist nicht möglich - man ist ja Mensch (und nicht eine programmierbare Maschine!).
Grüsse, motorina.
Thu May 23 12:07:57 CEST 2013 | Dortmunder 65
Ich weiß das ich hier und da in der Rechtschreibung Schwächen habe.
Nur find ich die Texte auch nicht gerade grotten schlecht!
Sun Jun 02 00:13:10 CEST 2013 | Antriebswelle238
So ist es. Die Texte sind in Ordnung. Danke, das du dir überhaupt die Arbeit machst. Wichtiger als die im ganzen doch brauchbare Rechtschreibung sind ja wohl die Informationen. Schliesslich wurde der Duden, wenn überhaupt, in nen Manta B eingebaut
Fri Jun 07 20:49:45 CEST 2013 | remarque4711
Der Text ist gut, die Geschichte zu dem Auto super.
Heute habe ich solch einen Karmann Ghia überholt. Ich würde die Farbe als Elfenbein definieren, das Dach schwarz, H-Kennzeichen, sah aus wie neu, fuhr etwa 90 Km/h. Den Heckleuchten nach zu urteilen, war es eines der ersten Modelle.
Leider hatte ich meine Kamera im Koffer und hätte selbst wenn sie greiffbereit gewesen wäre wahrscheinlich nicht knipsen können.
Am nächsten Parklplatz angehalten aber leider ist er wohl vorher abgebogen. Es kann aber gut sein, dass ich den wieder sehe, er kommt hier aus der Gegend. Dann wird fotografiert.
Mon Jun 10 11:32:02 CEST 2013 | Das Skaos
Heyho,
wer mehr Bilder sehen mag - klick
Auf Seite 8 habt Ihr auch mal nen schönen Vergleich vom "facelift". Meiner war Baujahr 1968 - deutlich erkennbar an den Pickelblinkern und den Schiffchenleuchten hinten, der neuere Baujahr 1969 schon mit Kastenblinkern und großen Rückleuchte, allerdings noch mit dünnen Stossstangen.
Gruß
Skaos
Mon Jun 10 11:39:43 CEST 2013 | Dortmunder 65
Wirklich viele schöne Bilder
Mon Jun 10 11:57:11 CEST 2013 | motorina
Danke für den Link ... und den Bildvergleich Modell 1968 mit 1969!
... und ein ausserst seltenes Typ 34 Cabrio war auch mit dabei ...
Tue Jun 11 12:58:22 CEST 2013 | jamido
Der Typ 34 ist doch "nur" ein Eigenbau, oder gab es den auch ab Werk?
Momentan ist einer bei Mobile drin:
http://suchen.mobile.de/.../details.html?...
Tue Jun 11 13:11:23 CEST 2013 | motorina
So weit mir bekannt ist, wurden einige wenige Exemplare bei Karmann gebaut; das "grosse" Cabrio ging dann allerdings nie in Serie, um es über den VW-Konzern zu verkaufen.
Tue Jun 11 13:14:35 CEST 2013 | Antriebswelle238
so hab ich es auch in Erinnerung. Hatte in den 60ern mal die Gelegenheit bei Karmann eine Führung mitzumachen incl. der Halle mit den Einzelstücken ...
Tue Jun 11 13:29:04 CEST 2013 | motorina
So, habe jetzt mal etwas gegockelt (aufgrund der angestossenen Diskussion):
Bei Wiki spricht man von mindestens 12 originalen Typ 34 Cabrios. Da manchmal nicht alles bei Wiki stimmt, habe ich weiter gesucht und jetzt diesen sehr ausführlichen (und kompetenten) Bericht gefunden.
Tue Jun 11 13:34:11 CEST 2013 | Antriebswelle238
Danke
Mir könnte der gefallen ...
Wed Jun 12 09:16:21 CEST 2013 | jamido
Ich mag den 34iger irgendwie auch....bin seit ca. 1/2 Jahr auf der Suche nach einem schönen Karmann....allerdings kein Cab. Wenn mir so ein 34iger unterkommt , da kann man als Cabrio schon echt schwach werden.
@motorina
danke für den bericht ;-)
Wed Dec 10 18:39:11 CET 2014 | Trackback
Kommentiert auf: Classic Driving News:
Dr. Karmannstein und sein Ghia
[...] Edmonton, Kanada – Eigentlich sollte dieser Karmann Ghia längst zermalmt und recycelt sein. Er war auf dem Weg zum Schrottplatz, als ein Fan das Coupé vor der [...]
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