Fri Oct 28 23:31:39 CEST 2011 | el lucero orgulloso | Kommentare (32)
Fahrschule
Nun sind wieder 10 Fahrstunden ins Land gegangen, in denen wieder haufenweise neue Aufgaben auf mich zugekommen sind.
Zunächst mal aber bin ich stolz auf mich, die Marketing-Masche umkurvt zu haben, in dem ich mir direkt beim Anmelden im Mai nicht das Paket mit den 25 Fahrstunden habe andrehen lassen, welches wärmstens empfohlen wurde, und auch habe ich es geschafft, ohne 3 Zusatzstunden, die mir aus für mich unerklärlichen Gründen bei der „Évaluation de départ “ als „benötigt“ eingeredet wurden, auszukommen.
Jetzt aber zum "Fahrerischen": Die Verwendung der Rückspiegel wurde in der ganzen Zeit automatisiert, damit ich auch immer schön schaue, wenn ich abbiege, bremse, beschleunige, in einer neuen Straße bin und so weiter und so fort. In dem Zusammenhang wurde auch das Thema „Platzierung auf der Straße/Wahl der Fahrbahn“ durchgenommen. Das Rechtsfahrgebot scheint in Frankreich wirklich heilig zu sein, denn ich musste wirklich immer so rechts wie es nur ging fahren. Nur wenn ich aus einer Einbahnstraße links abbiegen wollte, platzierte ich mich so links es ging. Ansonsten immer „dans la voie la plus à droite“.
Zwischendurch haben wir uns noch mit den verschiedenen Hinweisen und Anzeichen beschäftigt, die der Straßenverkehr so bietet. Die „festen“ Hinweise wären dann zum Beispiel Verkehrsschilder oder Fahrbahnmarkierungen, unvorhersehbare oder nicht kalkulierbare „Anzeichen“ sind Fußgänger, die die Straße plötzlich überqueren möchten, Tiere, Kinder die vor einem Bus hervor gerannt kommen (also im letzten Moment gesehen werden), lauter solche Sachen. Nach all dem sollte man immer Ausschau halten, und dementsprechend gegebenenfalls die Geschwindigkeit anpassen.
Als nächster Punkt standen Kreuzungen auf dem Programm. Das war an sich nichts sehr Spannendes, da es im direkten Zusammenhang mit dem vorherigen Thema stand und ich durch reines Beobachten bei meinen Eltern schon einiges wusste. „Wenn ich links abbiege nähere ich mich der Fahrbahnmitte“ oder „wenn ich an einer Ampel grün bekomme und links abbiege, halte ich in der Mitte der Kreuzung an und lasse den Gegenverkehr passieren“. Lauter solche Sachen, die jetzt mehr Gewöhnung und Beobachtung voraussetzten. Beobachtung ist auch das Stichwort, denn ab jetzt sollte ich an jeder Kreuzung, auch wenn ich durch Vorfahrt „geschützt“ bin, immer nach links und rechts schauen, da es ja immer „Vollidioten“ geben kann, die rausgeschossen kommen könnten. Daher immer kurz „links-rechts“, und natürlich beim Nähern einer Kreuzung nicht beschleunigen, und immer grünen Ampeln misstrauen, vor allem wenn sie schon länger grün sind. In Frankreich wird das recht streng gesehen. Da muss man schon flott reagieren. Einerseits sagen die dann aber "He, war doch schon gelb!, hättest bremsen sollen", andererseits, wenn man gebremst hat "He, hättest im Rückspiegel schauen sollen, der hinter dir war schon fast in unserem Kofferraum". Hat halt alles so seine Tücken!
Und gestern, na ja, da kann man fast sagen, dass ich meinen großen Tag hatte! Denn da hieß es... *Trommelwirbel*: Ab auf die Autobahn, attackieren wir den Highway! Die Erklärungen hierzu, also das Auffahren, Beschleunigen und so weiter wurde kurz davor besprochen, die Fahrschülerin die vor mir dran war noch auf normalen Straßen nach Hause gefahren und dann ging es los. Das einzige Pech des Tages war, dass ich ausgerechnet den Fahrlehrer mit dem schwächsten Auto erwischte (Peugeot 207 mit 70 statt 90 PS), und ich musste sagen, das war schon deutlich zu spüren. Da wo der HDI 90 einfach wegzog, mühte und strampelte sich der 70er so ab, dass ich, um bei Steigungen im 5. Gang halbwegs auf Geschwindigkeit (ca. 100 Km/h) zu bleiben, schon meine ersten etwas längeren Vollgas-Passagen hatte. Man merkte einfach, dass etwas fehlte. Nichts desto trotz hatte ich viel Spaß auf der „Autoroute“, durch den kleinen aber feinen bezahlfreien Abschnitt wurde viel Auf- und Abfahren geübt, durch eine kleine Durchfahrt durch die Stadt noch das „Fahren im dichten Straßenverkehr“ (Fahrstunde von 17-19 Uhr --> Rush-Hour).
Nun fehlen mir noch 2 Fahrstunden bis zum Ende meiner Ausbildung, in denen werden wir auf jeden Fall noch das Kapitel „Einparken“ durchnehmen, und alles noch ein klein wenig üben, bevor ich eine weitere Doppelstunde habe, die zwar noch im Fahrschulauto statt findet, mein Vater jedoch bereits mitfährt und gemeinsam mit Fahrlehrer dann noch etwas geschaut werden kann, wie ich so fahre und Zeit dafür ist, eventuelle Fragen abzuklären.
Ich bin also fast durch! Schneller als ich dachte, um ehrlich zu sein!
Klar, nicht jeder Schaltvorgang klappt ohne Ruckeln, nicht jede Bremsung ist komplett gleichmäßig, hier und da übersehe ich noch ein Schild, aber das alles sind erst mal nicht meine Ansprüche. Wichtig ist für mich, Sicherheit zu gewinnen, das einige Abläufe wirklich ohne Nachdenken passieren, dass ich Situationen schneller analysiere, richtig reagiere, und einfach ein immer reiferer Autofahrer werden kann.
Gewiss, das wird mich viel Zeit kosten, aber die Zeit werde ich mir auch nehmen. Ganz perfekt, völlig fehlerfrei und todsicher kann wohl niemand Auto fahren, denn dann müsste man wohl auch alleine auf der Straße sein. Doch solange es Spaß macht (was bei mir definitiv der Fall ist) werde ich an mir arbeiten, bis ich auch mit mir zufrieden sein kann!
Achja, und bevor jetzt einige mit „Viel Glück für die Prüfung“ kommen, vor allem diejenigen, die meine älteren Artikel (und die Kommentare) noch nicht gelesen haben, wozu ich an dieser Stelle alle noch mal herzlich einlade: In Frankreich macht man die Prüfung erst mit 18. Das dauert bei mir noch knappe 2 Jährchen und einige Blogartikel! |
Fri Oct 28 23:43:08 CEST 2011 | Reifenfüller47451
DAS finde ich nun aber mal sehr sinnvoll! Da kann ich nur sagen Braveux! Oder Braveau?
Schön zu lesen, dass dir das Autofahren langsam in Fleisch und Blut übergeht. Aber du wirst überrascht sein, wie schnell man diese ganzen Vorsätze (doppelt schauen, ob auch keiner kommt; immer beide Hände am Lenkrad etc.) dann doch wieder über Bord wirft, und sich einbildet, nur die Sachen weiterverfolgen zu müssen, die ja "wirklich" wichtig sind...
Auf jeden Fall viel Spaß weiterhin beim Fahren!
Sat Oct 29 00:07:40 CEST 2011 | Smoker1988
Hi!
Aus eigener Erfahrung kann ich dir sagen, den Part mit der Sicherheit und der Routiene (Schaltvorgänge etc), das kommt erst im nachhinein durch die Fahrpraxis, wenn du dein Führerschein hast. Die Sicherheit und Routiene kannst du dir nicht in der Fahrschule aneignen, dafür ist die Ausbildungsdauer zu kurz und das wäre auch zu teuer. Zudem fährt sich jedes Auto anders. Also wenn du dein eigenes Auto hast oder hast dann zumindest eins mit dem du öffters fahren kannst, kannst du dich dann auch ans Fahrzeug gewöhnen.
Sat Oct 29 00:22:29 CEST 2011 | anntike
"Also wenn du dein eigenes Auto hast oder hast dann zumindest eins mit dem du öffters fahren kannst, kannst du dich dann auch ans Fahrzeug gewöhnen."
Eben...so als kleiner Einblick; mein vorheriger Mondeo kam mit 204tkm recht runtergeritten daher, schalten überhaupt kein Ding; der Corsa meiner Mutter (vor 2 Jahren neu gekauft) is da schon zimperlicher, entsprechend feinfühlig muss man schalten; der jetzige Mondeo is mit knapp 140tkm verglichen mit dem davor ebenfalls recht jungfräulich. Is immer noch (hab den jetzt seit knapp ner Woche) ne richtige Umgewöhnung (, nich nur, was das Schalten angeht ).
Sat Oct 29 09:50:18 CEST 2011 | Goify
Aber auch die ständigen Fahrzeugwechsel bekommt man hin und schaltet bei jedem Auto absolut ruckfrei und perfekt. Gestern bin ich beispielsweise 500 km gefahren, mit drei verschiedenen Autos. Ist absolut kein Problem. Heute fahre ich noch ein anderes Auto und vielleicht übermorgen wieder einen anderen Wagen.
Iinfach reinsetzen, alles einstellen, schauen, wie welcher Hebel funktioniert (Licht, Scheibenwischer, Tempomat), beim ersten Anfahren mit etwas Gefühl, wo der Schleifpukt ist und beim ersten Durchschalten aller Gänge die Drehzahlen beobachten. Danach weiß man, wo man wie und wann schalten sollte. Doof nur, wenn bei jedem Auto die Handbremse an einer anderen Stelle ist (Fußhebel, Handhebel, Knopf) oder der Rückwärtsgang verschieden in der Lage und Bedienung ist.
Dann mal viel Spaß beim Fahren.
Sat Oct 29 14:58:00 CEST 2011 | Spannungsprüfer20294
Das mit dem schauen und so macht man nicht lange, bei der Prüfung das letzte Mal alles genau so gemacht wie es sein sollte, und die ist gerade mal 2 Monate her
Aber, das Modell mit den Eltern zu fahren ist klasse, gibts bei uns in Österreich auch, nur hier heißt es L17.
Viel Spass beim lernen
Mon Oct 31 11:42:06 CET 2011 | Ireton
Meine Erfahrung ist: 'Das mit dem Schauen und so' gewöhnt man sich nur vorübergehend ab - bis man merkt, dass es doch seinen Sinn hat.
Viel Spaß beim Fahren!
Mon Oct 31 14:35:59 CET 2011 | Spannungsprüfer20294
Da könntest du Recht haben, direkt nach der Prüfung hab ich sicherlich am wenigsten geschaut, mittlerweile wirds wieder mehr, hab mal mehr darauf geachtet ^^
Mon Oct 31 15:07:22 CET 2011 | Ireton
Bei mir war es so, dass ich direkt nach der Prüfung am vorsichtigsten war, mit zunehmender Fahrsicherheit wurde ich dann etwas nachlässig. Das war eigentlich bei mir und auch bei meinen Freunden die gefährlichste Phase. Die erste kleine Beule war damals für uns eine gute und heilsame Erfahrung.
Mon Oct 31 15:31:17 CET 2011 | Spannungsprüfer20294
Beule will ich gar ned reinmachen in mein Auto
Nach der Prüfung hab ich die Tempolimits wesentlich genauer eingehalten als jetzt, 2 Monate nach der Prüfung ist es mir egal ob ich jetz mit 55km/h oder 60km/h dahinrolle. Das schauen, naja, ab und an mal vergess ich vlt. beim anfahren zu gucken ob jemand noch über die Ampel schiesst. Doch ich behaupte jetzt einfach mal, das ich trotzdem weiß was um mich herum abgeht. Das traue ich mich zu behaupten, da ich meine Fehler auch offen eingestehe.
Mon Oct 31 15:35:07 CET 2011 | Ireton
Sorry, damit wollte ich nicht andeuten, dass ich Euch so etwas wünsche - im Gegenteil! Beulenfreie Fahrt bringt noch mehr Spaß, und Spaß machen soll das Auto fahren ja. (In meinem Fall war es damals sogar noch nicht mal ein Beulchen - dank der flexiblen Stoßstange, das war ein klassischer Parkplatzrempler. )
Mon Oct 31 15:40:48 CET 2011 | Spannungsprüfer20294
das ist dann jetz von mir falsch rübergekommen, hab es gar nie so aufgefasst das du uns das wünscht.
Die Plastikbomber der heutigen Zeit verkraften ja nichtmal ein kleines Remplerchen mehr
Richtig, Autofahren muss Spass machen, und das macht es mir jetz erst wo ich alleine fahren darf, ohne Eltern erst so richtig.
Mon Oct 31 15:54:41 CET 2011 | Ireton
Führerschein ab 17 - das gab es damals bei uns noch nicht. Aber meine Eltern waren entspannt genug, mich auch ohne Begleitphase (die ich aber eine ziemlich gute Idee finde) sofort alleine losziehen zu lassen.
Wenn ich mir überlege, was der damalige Wagen alles durchmachen musste (meine Schwester hat in dem Auto nach ihrem 'Sofortführerschein' aus den USA das Autofahren und vor allem das Kuppeln erst gelernt ), ziehe ich vor dem Auto meinen Hut, dass es so lange durchgehalten hat.
Mon Oct 31 16:05:35 CET 2011 | Spannungsprüfer20294
Das mit dem ab 17 allein fahren ist schon klasse, allerdings muss man vorher, (sobald man 16 kann man anfangen) 3000km mit den Eltern durchdrücken, wenn da also die beziehung schon gestört ist klappt das sicher nicht, und alle Eltern wollen das auch nicht. Ich darf mich glücklich schätzen das meine Eltern das auch so wollten. Das ich jetz ein Auto mit 140PS hab, darf ich meinem Dad verdanken, der hat Mutti überzeugt das das schon OK so ist, da er sich auf mich verlässt. Mutti meinte immer, ich verlasse mich ja auch auf ihn, aber wenn er die mal ausnützt ^^. Daddy war bei der Sache immer viel lockerer, der meinte immer, man kann ne 50PS Krücke auch ausreitzen.
Mon Oct 31 16:10:53 CET 2011 | Ireton
Interessante Infos zu der Regelung, das wusste ich zT nicht.
Mein damaliges Auto war ein Kleinwagen von 1988, sehr leicht, hatte 75 PS und war damit eigentlich übermotorisiert und wesentlich unsicherer als Dein Honda, und ich habe es ebenfalls überlebt. Wer nicht übergeschnappt ist und sich von auch nicht von übermütigen Freunden unter Druck setzen lässt (ey Alter, mach mal schneller!), der weiß nach einiger Zeit schon, wie er mit seinem Wagen fahren muss. Ein bisschen Skepsis gegenüber dem eigenen Können hat mir da meist außerdem noch geholfen.
Pech kann man natürlich immer haben. Ich hoffe aber mal, dass das hier allen erspart bleibt (mir hoffentlich auch )!
Mon Oct 31 16:22:49 CET 2011 | Spannungsprüfer20294
Also, im Auto hab ich nicht vor zu sterben
Die 140PS sind nur auf der Bundesstrasse und beim Auffahren auf die AB nützlich. Bundesstrasse muss man nicht ständig rumrühren im Getriebe wenns mal etwas bergauf geht, und beim überholen muss man auch nicht Angst haben, das man es auf der 5km langen Gerade nicht schaffen könnte ^^
Wenn ich so an meine Arbeitskollegin denke, die hat nen Mini mit 116PS, die fährt wie die letzte S**. Unter 70km/h geht im Ort mal gar nix, auf der AB ist unter 160 sowieso gar nix drin. Ich muss dann immer die da machen
Da sag ich mir persönlich, nein danke. Vlt. mal kurz 160 ok, aber ständig, danke nein. Wenn ich Langstrecken fahren, Tempomat rein, auf 125km/h eingestellt und dann rollt es gemütlich dahin.
Mon Oct 31 16:25:45 CET 2011 | Ireton
Zum Überholen und Auffahren auf die Autobahn können so ein paar zusätzliche PS sehr praktisch, gut und ein Sicherheitsgewinn sein. Zum Glück zieht der kleine Diesel meines lütten Autos ganz gut, dennoch natürlich kein Vergleich zum 5er meiner Eltern.
Mon Oct 31 16:28:45 CET 2011 | Spannungsprüfer20294
Haha, muss gerade an das Fahrschul-Auto denken
90PS, 1,2 Liter Turobdiesl, Toyota Auris.
Ich war da schon meinen gewohnt, 140Ps blablabla
Ich wusste bis dato gar nicht mehr das man die 1. bis zum Boden treten kann, und sich trotzdem nix rührt
Die 2. geht nur bis 70 bei dem Auris, auffahren auf AB war ne Katastrophe, so viel Vollgas bin ich bisher mit keinem Auto gefahren, wie mit dem FS-Auto. Viel zu wenig Drehmoment.
Mon Oct 31 16:31:52 CET 2011 | Ireton
Aber das ist doch prima: Jetzt hast Du auch beide Welten kennengelernt, das ist nicht schlecht für das gegenseitige Verständnis auf der Straße.
Mon Oct 31 16:33:36 CET 2011 | Spannungsprüfer20294
Das stimmt
Jetz weiß ich vor AB-Auffahrt schon, das wird heut ewig dauern bis wir die Auffahrt hinter uns lassen
Find das immer so witzig, wenn man auf AB auffährt, man selbst mit viertel Gas im 3.Gang eig. noch nachrollt, und der klene Polo vor dir schon regelrecht hergewürgt wird
Dann fährt man nachher so locker flockig vorbei, muss immer grinsen
Mon Oct 31 16:36:49 CET 2011 | Ireton
Wenn der kleine Polo ausreichend motorisiert ist, kommt der aber ganz gut vom Fleck. Probleme hatte ich eigentlich nur mit dem 45PS-Lupo einer Freundin, das war wirklich mühsam (aber selbst das ging ).
Mon Oct 31 16:39:55 CET 2011 | Spannungsprüfer20294
Gehen tut es schon, aber, wenn man gar keine Reserven mehr hat, drehts mir den Magen um, wie will der, bei dichtem Verkehr, in ne Lücke reinbeschleunigen
Der steht dann auf der AB mit 70km/h
Mon Oct 31 20:05:47 CET 2011 | el lucero orgulloso
Ireton, Hondajunkie, macht's Chatten in meinem Blog Spaß?
Mal im Ernst, sehr interessant was ihr da so schreibt!
Deine Erfahrungen, Hondajunkie kann ich gut nachvollziehen. Im Artikel steht ja bereits, dass ich beim Autobahnfahrenüben das schwächste Auto erwischte (70 PS), und der derletzt mit einem 90PS-Peugeot auch auf die Autobahn durfte.
Selbst diese 20 PS waren schon sehr spürbar. Vor allem ab ca. 1500 Umdrehungen reißt der 90PSler einfach so weg, dass man denkt die Vorderräder würden alleine ohne das restliche Auto weiterfahren wollen. Kann man von dem mit 70PS nicht behaupten.
Den 140PS-Dieselmotor von Honda kenne ich aus dem CR-V unserer Bekannten. Der klingt in dem Auto (zumindest im Accord soll das ja anders sein) zwar unter Last ab einem gewissen Zeitpunkt nicht mehr so toll, aber hat halt Kraft ohne Ende. Ist ein wirklich elastischer, laufruhiger und ich denke auch sparsamer Dieselmotor.
Und das Schalten müsste dir bei der geilen Schaltkulisse doch eigentlich jede Menge Spaß machen.
Was Antriebskomfort bedeutet, haben wir jetzt mit unserem E 320 auch festgestellt. Ganz entspannt sich in den Verkehr einordnen können, auf der Autobahn und auf der Landstraße lässig überholen können, ohne jede Anstrengung. Wenn man eine Lücke sieht, gibt man einfach etwas mehr Gas, und man ist direkt ganz flüssig drin. Die C-Klasse kann das nicht wirklich gut. Bin mal gespannt, wie es sich so fährt mit dem Saugdiesel.
Das mit dem Schalten kommt selbstverständlich mit der Zeit, dass das ruckfrei geht und man diese Abläufe wirklich automatisch drauf hat. Mit dem Schauen, naja, mal schau'n.
Irgendwie mache ich es selbst als Beifahrer immer instinktiv. Ob mir das als Fahrer zu doof wird, oder wie lange ich das beibehalte, wird sich zeigen. Letztens wurde ich von einer jungen Dame nach Hause gefahren, die mit 40 über eine überhaupt nicht einsehbare Kreuzung donnerte, auf der noch nicht mal die Ampel funktionierte, sondern wir nur durch das Vorfahrtsschild "geschützt" waren. Sie hat sich weder umgeschaut, noch irgendwie reagiert. Der Fahrlehrer hat ihr dann selbstverständlich eine Bemerkung gemacht, dass er persönlich da im 1. Gang drüberfahren würde.
Wie gesagt, ich werde sehen, wie sich das in Zukunft entwickelt.
Mon Oct 31 20:11:51 CET 2011 | Spannungsprüfer20294
Ich hab den 1,8er Benziner mit 140PS, da ist der klang etwas dumpfer und um ne Ecke sportlicher als der Diesel.
So ein Erlebnis hatte ich bei meiner Prüfungsfahrt, ich bin die Strecke hingefahren und ne andere die Strecke zurück. Die ist dann mit der 3. und guten 40 Sachen geradeaus über nen Mini-Kreisverkehr gerauscht
Du wirst merken, die ersten Kilometer mit den Eltern wird nicht alles so laufen wie es sein soll, je länger du fährst desto sicherer wirst du dich fühlen. Das mit dem Schalten kommt schneller als du glaubst, das mit dem Schauen hat bei mir auch ewig gedauert bis das zu 100% gepasst hat.
PS: ich hab am Anfang immer mit dem Schalten vom ersten auf den 2. Gang Probleme gehabt
Mon Oct 31 20:20:03 CET 2011 | el lucero orgulloso
Ach den Benziner, ja den kenne ich nicht...
Ich kann mir aber vorstellen, dass das auch ein sehr sehr feiner Motor ist.
(el lucero, hätteste doch noch mal in sein Profil geschaut... ).
Im 3. mit 40 durch'n Kreisverkehr, naja, sowas nennt man Talent.
Ja ich erwarte auch gar nicht, dass alles direkt perfekt wird.
Ich bin aber auch sehr gespannt, wie die Mercedes so sind. Ich rechne mit einem dicken Unterschied zu den Peugeot. Die Kupplung in der C-Klasse wurde vor nicht ganz 10 000 Km neu gemacht, von daher schon mal eine Hilfe.
À propos Kupplung, die in dem Honda CR-V war der absolute Traum, berichtete mein Vater. Auf Anhieb hat er plötzlich so entspannt und immer ruckfrei geschaltet, wie noch nie. Einfach ganz weich, ganz locker, ganz einfach.
Vom 1. in den 2. Gang schalten, da scheint was dran zu sein. Da hakt's bei mir in den Löwen nämlich irgendwie auch öfter.
Mon Oct 31 20:23:50 CET 2011 | Spannungsprüfer20294
Meine Eltern haben auch nen Franzosen, nen Citroen, das einzige Auto wo ich das Problem mit den Schalten hatte. Geht so schwer. Im verlgeich zu meinem Honda, alles so schön weich, selbst wenn man die 4. bei 130km/h reinwürgen will, geht ganz einfach und ruckelfrei ^^
Die Kupplung beim Citroen der Eltern war total hart und man hatte damit fast kein Gefühl die ging immer nur so ruckelweise raus, irgendwie komisch, die von meinem jetz, komplett gleichmäßig. Ich wette das du beim Benz keine Probleme mit dem schalten haben wirst.
Mon Oct 31 20:28:16 CET 2011 | el lucero orgulloso
Wobei wie gesagt, die bei Honda scheinen's echt drauf zu haben, mit Kupplung, Getriebe und Schaltung und so.
Benz ist da ja eher nicht so berühmt, macht eher hakelige Schaltungen.
Aber am Dienstag in einer Woche werde ich es wissen, da werde ich die ersten Meter im Benz machen, aller Voraussicht nach.
Mon Oct 31 20:30:16 CET 2011 | Spannungsprüfer20294
Das ganze Innenleben vom Honda ist auf sportliche Fahrweise ausgelegt. Der Benziner hat seine 140PS bei 6.300 Umdrehungen in der Minute. Das merkt man dann in gewisser Weise, leider auch beim Fahrwerk
Musst mir dann berichten wie es mit dem Benz klappt.
Mon Oct 31 20:38:22 CET 2011 | el lucero orgulloso
Ich habe bisher nur in einem stehenden Civic gesessen, und fand's von den Sitzen und auch dem Innenraum her eigentlich top. Das Interieur, vor allem mit dem Drehzahlmesser hat echt was.
Ist das Fahrwerk so hart?
Ohjaa, ich werde nicht nur dir berichten, wie das mit dem Stern so funzt.
Mon Oct 31 20:42:34 CET 2011 | Spannungsprüfer20294
Jop, Fahrwerk ist sportlich ausgelegt, obwohl auf der Autobahn ist es wiederrum recht komfortabel, nur in der Stadt, naja Dafür liegt er satt in der Kurve. Sitze sind komfortabel, jop.
Ui, neuer Blog, freu mich schon drauf.
Mon Oct 31 20:46:34 CET 2011 | el lucero orgulloso
Falls ich die Zeit habe, kommt zwischendrin noch ein anderer Blog, der eigentlich nicht geplant war, da mich am Samstag etwas Überraschendes widerfuhr was ich unbedingt noch hier fest halten muss.
Dann wird noch anntikes Wunsch erfüllt, nach einem Fahrlehrer-Blog. Kommt auch noch.
So schnell wird's hier nicht zur Ruhe kommen, ich hoffe, ihr habt auch Spaß an meinen Artikeln.
Mon Oct 31 20:49:24 CET 2011 | Spannungsprüfer20294
Klar machen die Spass, ist mal interessant zu sehen wie es jemand anderen beim Führeeschein machen ergeht.
Toll jetz hast mich auch noch neugierig gemacht ^^
Thu Apr 12 20:10:48 CEST 2012 | Trackback
Kommentiert auf: el lucero orgulloso:
Das erste Zwischentreffen - Rendez-Vous Pédagogique
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