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Gany22

Auto hier, Auto da, Auto tritratrallalla....

Sat Sep 06 14:51:00 CEST 2014    |    Gany22    |    Kommentare (165)    |   Stichworte: 3er, BMW, E46

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Autogas - Fluch oder Segen - Sparen oder Ärger?

 

Einleitung/Vorgeschichte:

Als aller Erstes: JA, ich würde es empfehlen!

Aber: Lest lieber erst einmal selbst und macht euch Gedanken ob sich ein Diesel vielleicht nicht eher lohnt!

Für die Lesefauleren, ab Rechnung/Ersparnisse kommt wohl der Interessantere Teil ohne Details meiner Probleme!

 

Meine Einstellung bezüglich Autogas war von Anfang an positiv, ich begrüße Ideen die mir und der Umwelt gut tun und sehe es auch nicht als exotisches und finanzielles Wundermittel. Exotisch fand ich es schon davor nicht, finanziell ist es leider eher eine Enttäuschung gewesen. Nein, es ist nicht schlecht, nur den Milchmädchenrechnungen von Herrn Brem oder anderen Gasumrüstern sollte man nicht glauben, Herrn Brem welchen ich als Umbauer mit einer Note 2- empfehle, will ich nicht schlecht reden, nur gibt es eben zwei Seiten einer Medaille.

 

Als Erstes einmal meine Geschichte, ich fahre wie ihr wissen dürft einen BMW E46 FL 325i als Limousine und bin diesen etwa 3000km nur auf Benzin gefahren, wie er ab Werk eben kommt. Dann folgte die Umrüstung im September 2013, einige Monate nach erhalt des Wagens, finanziell sollte er sparsamer werden, als Student und als Langstreckenwagen sah ich wenig Probleme und dank gutem Umrüster welcher einen guten Eindruck machte nahm ich an es wäre eine problemlose Sache. Die Umrüstung kostete mich exakt 2500€, was als angemessener Preis bekannt ist, auch wenn es, wenn man sich mit der Materie auskennt und jemanden in Polen findet der es gut machen kann, wohl total überteuert ist. Insgesamt ist es leider nicht bei den 2500€ geblieben, auch wenn ich wohl noch nicht an den 3000€ kratze. Dies wäre nur halb so schlimm, wenn es wirklich nur bei 50% des Preises läge, was aber leider einfach nicht der Fall ist.

 

Nun einmal eine kleine Auflistung der Kosten bzgl. Gas:

  1. Umrüstung - 2500€
  2. Zusätzliche Adapter - 70€
  3. Probleme mit dem Steuergerät - 280€ (vielleicht etwa 200€ Rückerstattung in der Zukunft)
  4. Reguläre Kontrolle und Wechsel des Filters - 50€
  5. Umwege und Ärger - Nichts gewaltiges, aber durchaus nervig

 

Probleme/Historie:

Es fängt recht gut an im September, mit dem Gas läuft es erst einmal Prima, gefühlt geht er einen Hauch schlechter, messbar würde ich wohl auf Niveau eines 323i oder 320i tippen, bin aber beide nicht gefahren. Ein 328i fühlt sich spürbar schneller an, aber auch das ist mehr messbar und gefühlt nur ein guter Hauch.

 

Um Weihnachten sind dann mal die Zündkerzen drann, allerdings hatte das wohl nichts mit dem Gas zu tun. Nerviger waren die ständigen angezeigten Motorfehler vom Bordcomputer, so ein bisschen unwohl fühlt man sich da als Autoliebhaber schon, auch wenn der Motor immer astrein lief und es wohl deswegen einfach am geänderten Kraftstoff lag, welcher die Sensoren manchmal etwas verwirrt. Die Abstimmung war auch eher einen Tick zu mager, soweit ich es beurteilen kann, denn nach dem erhöhen des Gemisches, etwas fettere Einstellungen läuft er nun astrein ohne Fehler.

 

Im Januar erwischt es mich dafür richtig übel, zuerst habe ich einen totalen Platten, dank einer auf der Straße liegenden elektronischen Zigarette. Nur um kurz darauf mit der Gasanlage mächtig Probleme zu bekommen. Zylinder 5 läuft nicht auf Benzin, jetzt wird sich jeder denken, wie, was du fährst doch mit Gas, dass hat doch nichts mit der Anlage zu tun?, doch leider schon. Die Elektronik des Prins Steuergerätes ist zwischen geschaltet zwischen das normale Steuergerät und dem Motor und da dort irgendjemand mal gepfuscht hat und das Ding brachial in den Sockel gehämmert hat, waren einige PINs verbogen und das Gerät im Endeffekt im Arsch. Nachdem der Motor warm gelaufen war, Problem weg, aber bis dahin lief er unter Benzin auf 5 Zylindern. Bei Volvo oder Audi sind 5 Zylinder sehr schön, aber in einem R6 von BMW macht es keinen Spaß, wenn er unrund auf nur 5 Zylindern herumruckelt. Nachdem mir die BMW-Werkstatt in der Gegend nicht helfen konnte war das Fehler mit dem örtlichen Gas Meister in England schnell gelöst und nachdem ich etwa 280€ (230 Pfund) ärmer war, war ich dennoch glücklich, dass es nichts ernsteres war. Das Ganze kostete mich viel Zeit und Nerven, und war vom finanziellen Aspekt her eher ein Zuckerschlecken, ich hatte nämlich schon schlimmeres befürchtet.

Wer die Schuld trägt ist hier nicht fest zu legen, leider tippe ich aber auf eine Unachtsamkeit von Herrn Brem, da sonst eigentlich niemand die Gasanlage angefasst haben sollte, beweisen kann ich es aber nicht ob mal jemand da reingeschaut und rumgepfuscht hat in einer anderen Werkstatt bei irgendwelchen Checks oder der Gleichen.

 

Die nächsten 8 Monate verlaufen Problemfrei, bis darauf, dass ich einmal einen Adapter abbreche, weil ich ausversehen auf den Tankschlauch trete, das Ding hatte eine komische Schlaufe gemacht in die ich blöder weise auch reintreten musste. Dumm gelaufen, neuer Adapter - 25€, ärgerlich, aber wirklich banal. Dazu kommt noch die Kontrolle des Filters, welche auch ein wenig kostet, aber zum Glück nur gutes zeigt, dazu das ändern der Einträge im Steuergerät und schwupps läuft der BMW gefühlt etwas runder und die Fehlermeldungen kommen auch seid diesem Sommer nicht mehr. Diese verschwanden interessanter Weise aber schon früher etwa im Juni.

 

Rechnung/Ersparnisse:

Deutlich interessanter dürften allerdings noch die Ersparnisse sein, denn hier liege ich wie schon geschrieben weit weg von den besagten 50%, oder vielleicht 40% und es liegt nich daran, dass ich mit Gas so viel mehr Gas gebe ;)

 

Die Rechnung geht recht einfach, die ersten 3000km auf Benzin sind dokumentiert auf Spritmonitor und der ergebene Verbrauch lag bei 9,62 Litern, für einen 325i mit Stadt, Land und AB Nutzung voll im Durchschnitt. Mit Gas lag der Verbrauch über 18.000km auf 11,60 Litern, dass entspricht nicht versprochenen 10% mehr Verbrauch sondern eben 20%, hier erzählen Gas-Umbauer wie Herr Brem: "Nein es sind definitiv etwa 10%." Selbst wenn meine Hinweise auf Recherchen eher Richtung 20% zeigen. Vorrausgesetzt man fährt viel auf Gas und nicht ständig auch auf Benzin, denn das braucht man auch noch ein wenig, mit etwa 0,68Litern auf 100km kostet das nämlich auch noch fast einen Euro auf 100km, und ist ja auch ein Teil der laufenden Kosten, selbst wenn man mit Gas fährt. Am Ende habe ich davor 15,41€ auf 100km gezahlt, nun aber 9,67€ für Gas und immernoch 1,24€ für Benzin, macht 10,91€, Ersparnis - 4,50€auf 100km.

 

Nimmt man diesen Wert und beachtet, dass das getankte Gas und Benzin in UK meist teuerer war wie in DE, und die Benzin-Vergleichskosten in DE noch gefahren wurden, so kann man es gerne auf 5-6€ aufrunden. In meinem Kopf gibt es aber noch die kleineren Umwege zu Gastankstellen und die dadurch und durch die Probleme entstandenen zusätzlichen Kosten, sowie den Fakt, dass ich zu Beginn des Fahrzeugbesitzes auf Benzin auch oft noch mehr geheizt habe und mit Gas oft sparsamer und auch wegen dem Tempolimit in UK eher langsamer gefahren bin. Im Endeffekt denke ich das 5€ Ersparniss wohl realistisch sind, ich rechne aber lieber mit 4,50€, weil ich das dokumentiert habe und einfach lieber kritisch sehen will, ob und wann ich wirklich was damit gespart habe. Schön reden gibt es bei mir nicht!

 

So, der Wagen hat nun über 100.000km auf dem Tacho, 32.000 davon etwa auf Gas, bei 4,50€ pro 100km macht das eine Ersparnis von 320*4,50€ also 1440€, wenn ich die Ausgaben und Probleme von etwa 2900€ nehme muss ich also etwa 65.000 km fahren bevor ich die Kosten der Anlage nur reingefahren habe. Etwa 85.000km bevor ich wirklich von einer signifikanten Ersparniss reden kann, denn den Ärger den ich mit der Anlage hatte, ist auch nicht Ganz zu vernachlässigen.

 

Die Milchmädchenrechnung/Was man angeblich sparen soll:

Rechne ich mit 50€ Ersparnis und damit 15,41€ / 2 = 7,705€ auf 100km an Einsparungen rentiert sich der Einbau schon deutlich nach etwa 50.000 km, ich bin aber in Realität erst bei 65.000km bei dem Nullpunkt wo es sich anfängt zu rechnen. Hier sieht man schnell wie leicht man die Illusion bekommen könnte, man hätte gespart, wenn man in Realität noch im Minus ist, Probleme und Umwege bezahlt der Umrüster nicht, geringe Mengen Benzin die man zum Warmfahren stehts benötigt berechnet der Umrüster auch nicht. Zusätzliche Kosten für Adapter oder Filterwechsel sind nicht hoch, werden aber auch gerne vernachlässigt, schwupps, die Milchmädchenrechnung ist aufgestellt...

 

 

Gas ist sparsam, aber liegt definitiv nicht bei 50% Einsparungen, rein Rechnerisch liege ich bei 34%, deutlich unter den versprochenen 50%, oder vielleicht mal als absoluten Grenzwert genannten 40%. Je nachdem wie man rechnet kann man hier unterschiedliche Prozente bekommen, sollte jemand hier Kritik haben, erkläre ich gerne meine Angehensweise, jeder der sich gut mit Mathe auskennt dürfte mir aber folgen können.

 

Bis es sich rentiert vergeht viel Zeit und nicht immer fährt man nur auf Gas, vor allem im Urlaub kann man gerne mal keine Tankstelle finden und so schaut es gleich wieder schlechter aus für die Einsparungen. Die Reserveradmulde die man nicht mehr hat ist kein Beinbruch, aber kann durchaus nervig sein und wenn es Ganz schlecht läuft, steht man in der Pampa erst mal ein paar Stunden bevor man irgendwo hin kommt, denn man wollte ja mit Gas sparen und im Kofferraum kein Reserverad liegen haben...

 

Fazit/Empfehlung:

Wer viel fährt, aber keinen Diesel will, darf sich Gas ansehen, es ist kein exotisches Mittelchen mehr, nur für Leute die Spaß an Neuem/Experimentieren haben, darf aber auch nicht als einmal eingebaut und sofort Problemfrei gesehen werden. Nicht umsonst gibt es wenig Gas-Autos ab Werk und die Unterschiede bezüglich einem Diesel sind bei sehr hohen Laufleistung im Jahr wohl kaum exsistent. Wer allerdings wie ich keinen Diesel wollte, bzw. denkt es lohnt sich vielleicht nicht für mich und das Auto dennoch min. für 100.000km behalten und fahren will und für wen sich ein Diesel bei der jährlichen Fahrleistung vielleicht gerade noch nicht lohnt. Bei wem das Auto die nächsten 100.000km wohl auch noch schaffen wird und es Gasfest ist, der kann wie ich mit Gas wirklich Geld sparen, fährt in Steuer sogar noch günstiger wie ein Benziner und ist wohl Kostentechnisch auf oder unter dem Level eines Diesels.

 

 

 

Viele Grüße und ich hoffe ich konnte vielleicht einigen Helfen was ihre Ansicht bzgl. Gas angeht!

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Sat Sep 06 15:13:39 CEST 2014    |    Bayernlover

Danke für den ehrlichen Artikel! Weißt du was lustig ist? Auf 34.000km ist mein errechneter Verbrauch exakt bei 9,62 Litern :D Kann deine Werte also durchaus als Referenz nehmen.

 

Subjektiv geht deiner bei ähnlichem Gewicht (mehr Ausstattung als mein Touring, Gasanlage) ein Stück schlechter und die Gasannahme spürt sich weniger spontan an. Zumindest war das mein Gefühl bei unserer kurzen Testfahrt.

 

Ich habe auch Abstand von der Umrüstung genommen. Mein Auto (du kennst es ja ;)) hat jetzt über 200.000 km runter, und läuft gut. Ich scheue mich davor, da noch so viel Geld zu investieren, ohne zu wissen, ob ich das je wieder reinfahren kann. Deshalb nehme ich die harten Momente an der Tankstelle auf mich :)

 

Aber Diesel: Niemals!!!

Sat Sep 06 15:19:02 CEST 2014    |    Gany22

Schön das du schon durch bist.

Haha, das mit den 9,62Litern ist wirklich lustig, du musst aber wissen, ich habe Norwegen nicht mehr dokumentiert, sonst läge ich deutlich unter den 11,60Litern Gas, hier kam ich bis zu ~650km weit, was bei meinem Gastank einem Gasverbrauch von unter 10 Litern entsprechen würde, wirklich der Hammer was möglich ist.

 

Die Gasannahme ist dank dem Gas so zäh, hier sind die Schläuche eben weicher und es kann nicht so schnell zur Verfügung stehen wie Benzin, auf Benzin hängt er deutlich bissiger am Gas, ist aber ein kleines Manko was ich in Kauf nehme bei den Ersparnissen, aber gut das du mich darauf hinweist, hatte es ganz vergessen.

Wenn er mal das Gas angenommen hat, zieht er immernoch einen Hauch weniger stark wie deiner, aber Hubraum ist eben durch nichts zu ersetzen, außer durch noch mehr Hubraum ;).

 

Bei deinem Wagen ist es relativ, ich würde sagen wie du ihn behandelst wäre es bestimmt noch möglich, du fährst viel Langstrecke und du behandelst ihn gut, dennoch kann ich dich verstehen, bei 200.000 auf dem Tacho und min. fast 70.000 bis es sich lohnt würde ich es auch eher lassen. Meiner soll min. bis 200.000 auf Gas laufen, bevor ich über einen neuen Wagen anschaffen will.

Sat Sep 06 16:30:58 CEST 2014    |    Joshua2go

Ich denke mal, Gas lohnt sich nur, wenn ich den Wagen neu gleich inklusive Gasumrüstung , kaufe. Auch halte ich Gas für nicht sicher. Die Unfälle mit Verpuffung im Fahrgastraum sprechen da eine üble Sprache.

Sat Sep 06 19:36:45 CEST 2014    |    notting

Endlich mal eine vernünftige Betrachtung dieses Thema!

 

notting

Sat Sep 06 19:51:54 CEST 2014    |    Bayernlover

Wobei ich von Unfällen jetzt noch nicht so viel gehört habe. Eher selten, dass da was passiert.

Sat Sep 06 19:57:09 CEST 2014    |    notting

@Bayernlover: Solange die Überdruckventile korrekt verbaut sind, gibt's AFAIK nur hin und wieder eine Stichflamme statt einer Explosion.

 

notting

Sat Sep 06 20:45:24 CEST 2014    |    Gany22

@ Joshua2go:

 

Ich habe meinen Wagen bei 65.000km auf dem Tacho umgerüstet, gleich nach Kauf halte ich für nicht gut. Der Wagen ist vielleicht noch kaum auf Gas getestet von anderen und wenn man es viel nutzt und man den Wagen pflegt und es gute Erfahrungen auf Gas gibt. Auch ist der Kauf inkl. Umrüstung sehr risikoreich, es kann eine sehr "provisorisch" eingebaute, fehlerhafte Gasanlage vorhanden sein, welche nur Probleme macht. Selbst Wägen die ab Werk vom Hersteller mit LPG kamen, wiesen nicht selten Probleme auf. Einen guten Umrüster würde ich immer vorziehen, dieser ist dann verantwortlich und auch hilfsbereit.

Bzgl. Unfällen, der Tank ist praktisch mehr im Heck und auch sehr massiv gebaut, bei so einem Unfall ist das Gas gefährlich, aber hierfür gibt es auch Sicherheitsmaßnahmen, von einfach eingebauten Anlagen mal abgesehen, glaube ich nicht das ein renommierter Umrüster hier Risiko eingehen würde. Eine fette Klage kann da sein Geschäft in einem Fall schnell ruinieren. Ich gehe zudem ungerne von so einem Fall aus.

 

 

@ notting:

 

Danke für dein Kompliment und für deinen Beitrag dies bezüglich, ich habe mir da nicht soo viele Gedanken gemacht und auf die Sicherheitsmechanismen und den sehr stabilen Eindruck den der Tank macht, vertraut!

Sat Sep 06 21:58:12 CEST 2014    |    Tete86

Zitat:

Auch halte ich Gas für nicht sicher.

Gas ist sicherer oder genauso sicher wie Benzin, nur weil einmal ein LPG-Tank hochgegangen ist, wird das in den Medien wieder hochgehyped....

Und das man nicht 50% spart, ist von vornerein klar.

Sat Sep 06 22:31:57 CEST 2014    |    Goify

Auch ich hatte das mit dem Gas getestet und kann für mich persönlich keinen Vorteil erkennen. Klar war das Gas billiger als Benzin, rechnet man aber eben die Mehrausgaben gegen und noch dazu das obernervige ständige Tanken und Suchen von Tankstellen, ergaben sich für mich eig. nur Nachteile.

Allein wenn ich daran denke, alle 100.000 km den Motor ausbauen zu lassen, um die Ventile einstellen zu lassen (Subaru Impreza MJ 2009), frage ich mich, ob wenigstens finanziell ein Vorteil möglich gewesen sein könnte.

 

Jedenfalls fahre ich mit meinem großen Benzintank wesentlich entspannter und die paar €, was der Sprit in Österreich mehr als deutsches Gas kostet, kann ich verschmerzen.

Sat Sep 06 22:58:33 CEST 2014    |    Gany22

@ Tete86:

 

Danke für deinen Beitrag, ich bin da ähnlicher Meinung, noch dazu verflüchtet sich Gas auch sehr schnell und ist so oft bereits in einer Stichflamme weg bevor man viel davon spürt. Mit Benzin oder manchen chemischen Batterien kann man wohl min. genauso ein Risiko haben.

 

@ Goify:

 

Ich kann den Vorteil noch erkennen, blos wenn ich die Wahl hätte, würde ich das nächste Mal wohl einen ausführlichen Vergleich mit Diesel stellen bevor ich wieder zu Gas greifen würde. Es ist wie gesagt ein wenig aufwendiger, aber dafür auch bei der Steuer dem Diesel und Benziner überlegen. Ich sehe das Suchen der Tankstellen usw. eben als einen Teil, man ist eben bereit für eine geringere Summe auch mal ein paar Minuten mehr zu arbeiten ;). Insgesamt lohnt es sich für mich bei 34% Ersparniss immernoch deutlich, allerdings sollte man dennoch von Autogas nicht erwarten, dass man damit plötzlich größte V8 Motoren super günstig fahren kann. Auch wenn es bei steigender Motorgröße deutlich mehr Nutzen bringt aus meiner Sicht, da die Einsparung auch deutlich steigt, während die Umrüstung eines V8 nicht so bedeutend teuerer ist. Insgesamt für den Alltagswagen, wenn man eine Gastankstelle wie ich um die Ecke hat sehr gut, allerdings eben etwas für Bastler und Experimentierfreudige. Jemand der einfach keine Problem haben will, ist hier wohl falsch, für den ein oder anderen Sparfuchs ist es aber durchaus eine gute Möglichkeit. Ob es einem der Aufwand wert ist? Das muss jeder im Endeffekt selber wissen!

Sat Sep 06 23:05:57 CEST 2014    |    notting

@Goify: LPG gibt's bei uns an fast jeder klassischen Tankstelle. CNG ist dagegen extrem selten.

 

notting

Sat Sep 06 23:09:02 CEST 2014    |    Gany22

Mir ist beim Reisen schon aufgefallen, es gibt Orte, da gibt es sau viel CNG und dann welche, da gibt es mehr LPG, im Gesamten finde ich mehr LPG wie CNG wo ich mich aufhalte.

Sun Sep 07 07:14:46 CEST 2014    |    Spiralschlauch133574

Was sagt denn unsere Gas-Expertin meehster dazu? :D

Sun Sep 07 08:16:53 CEST 2014    |    Goify

Das Suchen ist besonders auf dem Land und noch mehr im Ausland ein Problem. Dass es GPL, also das umgedrehte LPG ist, stellt kein Problem dar. Aber finde mal eine Tankstelle nicht auf einer Autobahn. In der Schweiz war Autogas teils so teuer, da wäre Benzin günstiger gewesen.

Natürlich kann man sich damit arrangieren, im Internet recherchieren und hat am Ende manchmal das Problem, dass der Gastank der Tankstelle gerade leer ist, oder sie nur von 8 bis 18 Uhr offen ist. Gerne auch so Späße, dass es Gas nur gibt, wenn ein Tankwart da ist und der hat leider Mittagspause. Wenn ich all meine Erlebnisse in meinem 4-wöchigen Urlaub in Mitteleuropa hier niederschreiben würde, hättet ihr einen ermüdenden Mehrbänder zum Lesen.

Sun Sep 07 09:15:55 CEST 2014    |    Bayernlover

Goify, dafür haben wir doch Blogs, oder? :D

 

Ja, meehster ihre Meinung hätte mich auch interessiert, aber ohne dumme Smileys und die Freude darauf, ihr mal wieder eins auswischen zu dürfen.

Sun Sep 07 09:18:49 CEST 2014    |    Achsmanschette51801

Im Ausland ist es teils problematisch. Deswegen fahre ich auch nicht mehr nach Dänemark ;)

Dieses Jahr war ich in Polen und letztens Jahr in Bayern. Das war also beides Ausland, aber vor größere Probleme wurde ich mit Gas nicht gestellt.

 

Ansonsten kommt es freilich immer darauf an, wo man umrüsten läßt und welche Anlage man sich einbauen läßt. Ich habe bei mir z.B. eine flüssigeinspritzende Anlage drin, also brauche ich im Grunde kein Benzin mehr. Das letzte Mal Benzin verbrannt hat mein Volvo auf der Rückfahrt aus dem Dänemark-Urlaub 2012. Und ich war froh, als ich da wieder mit Gas fahren konnte, denn mit Benzin ist das Auto doch schlapper. OK, mit 200 PS ist das Jammern auf sehr hohem Niveau und mit Wohnwagen dran heizt man eh nicht so :D

 

Auch was die Tankstellen angeht, sehe ich hier keine Probleme. Auf meinem täglichen Arbeitsweg komme ich an drei Tankstellen vorbei, wo es LPG gibt und an zweien davon rund um die Uhr. Was nicht bedeutet, daß es bei der dritten keinen 24-h-Dienst git, sondern nur, daß ich es nicht weiß.

 

Ich fahre meinen Volvo jetzt seit etwas über 100.000 km und gasspezifische Probleme kenne ich eigentlich nur vom Hörensagen. Ich habe etwas mehr investiert, bei mir wurden es deutlich über 3 k€. Und ich habe in der Werkstatt eines Taxiunternehmens umrüsten lassen, wo auch die ganzen Taxis zu Gasern werden. Und dann habe ich irgendwann noch mehr Nettotankvolumen einbauen lassen, weil die 60 Liter netto mir doch etwas wenig waren. Jetzt habe kann ich 75 Liter tanken und das reicht mir dann.

 

Ach ja: Das mit den 10% mehr bei Gas kommt nicht hin. Allein schon, wenn man sich den Brennwert anguckt: 1 Liter Benzin hat etwa so viel Brennwert wie 1 1/4 Liter LPG.

Daß ich trotzdem mit unter 11 Litern LPG hinkomme, liegt eher an meinem Fahrprofil: 15 km Landstraße, dann auf die Autobahn drauf, ca. 10 km limitiert, ca. 10 km frei und wieder knapp 10 km limitiert und dann 2 km durch die Stadt und auf dem Rückweg wieder dasselbe.

Sun Sep 07 09:49:14 CEST 2014    |    Knecht ruprecht 3434

Selten so ein Quark gelesen.:rolleyes:

Wenn der Umrüster zu blöd ist hat dies nix mit nicht empfehlenswerter

LPG Nachrüstung zu tun.:rolleyes:

Wenn du den Adapter abrichst ist deine Schuld.

Wenn du zu viel Gas verbrauchst dan must du eben so fahrn wie auf Benzin

dan hast du max. 15% Mehrverbrauch wenn nicht siehe oben schlampige Umrüstung.:rolleyes:

Warum rüstet du das Auto um wenn sichs in GB nicht lohnt?:confused:

Hier mal zum selbstrechnen:

 

Preise in Pirna

 

SuperE5 1,56

LPG 0,70

Differenz 0,86

 

Preis LPG entpricht 44% des Super E5 dan noch 15% Mehrverbrauch drauf ist man

bei rund 60% des Superpreise.

Sorry aber ich weiß ne wo hier was nicht stimmen sollte.:rolleyes:

Tanken tut man so wie gern Werbung gemacht nicht nicht für die Hälfte, sondern

sogar noch weniger, wenn dan der von der Umrüstlobby verschwiegene

Mehrverbrauch dazugerechnet wird ist man immer noch bei mindestens 40%

Preisvorteil zu Benzin.

 

Eine saubere Umrüstung läuft ab dem 1. Tag ohne Theater.;)

Achja ich fahre unser Auto seit 135tkm auf LPG und es rentiert nur mal so nebenbei.;)

 

Fazit:

Schlampige Umrüstung, selbst vorher nicht Nachgerechnet obs im Ausland lohnt

und auch selbst Verursachte Schäden plus äussere Einwirkungen die nix mit LPG

zu tun haben, machen Autogas per se nicht empfehlenswert.:rolleyes:

Sun Sep 07 10:43:32 CEST 2014    |    RuedigerV8

Das ist hier ja eine Sammlung von Ahnungslosigkeiten und komischen Argumenten.

 

Als ich 2004 in Deutschland zum ersten Mal auf Gas unterwegs war, hatte ich trotz nur 800 Gastankstellen auch keine Probleme, welche zu finden.

O.K., da tut sich mancher mit der Suche halt schwerer.

 

Zitat:

Die Gasannahme ist dank dem Gas so zäh, hier sind die Schläuche eben weicher und es kann nicht so schnell zur Verfügung stehen wie Benzin, auf Benzin hängt er deutlich bissiger am Gas, ist aber ein kleines Manko was ich in Kauf nehme bei den Ersparnissen, aber gut das du mich darauf hinweist, hatte es ganz vergessen.

Du hast für einen 6 Zylnder nur € 2500 bezahlt, so wenig würde ich nicht mal für einen 4 Zylinder bezahlen, dafür hast Du bekommen, was Du bestellt hast, nämlich eine miese Umrüstung.

 

Für einen 6 Zylinder würde ich nicht unter € 3000 für eine gute Umrüstung ausgeben.

Die funktioniert dann auch von Anfang an.

Das Zitat oben beweist, daß die Anlage nicht vernünftig abgestimmt ist.

 

Eine Verdampferanlage, die richtig abgestimmt ist, liegt bei etwa 3 % Leistungsverlust, die man so nicht spürt, wie das bei Dir der fall ist.

Meine flüssig einspritzende Vialle kommt sogar völlig ohne Leistungsverlust aus.

 

In Deutschland liegen meine Spritkosten beim S500 auf dem Niveau des wesentlich schwächer motorisierten S320 CDI.

 

Die Ersparnis auf Gas war für mich nicht zwingend (habe auch früher schon meisten Spritsäufer ohne Gas gefahren), aber den Vorteil nehme ich doch gerne mit.

Aber die meisten Kosten beim Auto verursachen sowieso Inspektionen, Verschleißteile, Reparaturen, Versicherung und Steuer, etc.

 

Ich rechne das auch nicht genau nach, dafür ist mir die Zeit zu schade.

Meine Ersparnis gegenüber Benzin liegt auf 120.000 km bei ca.€ 12.000.

Wenn ich die Kosten von € 4000 für die Umrüstung abziehe, kann ich damit gut leben.

 

Je länger ich den Wagen noch fahre, desto besser wird natürlich die Bilanz.

 

Problematisch ist es für die Zukunft, daß es immer mehr minderwertige Motoren gibt, die für eine Umrüstung nicht geeignet sind und unnötige Technik (Direkteinspritzung), die eine Umrüstung fast unmöglich machen.

 

 

lg Rüdiger:-)

Sun Sep 07 14:06:42 CEST 2014    |    Gany22

@ Knecht ruprecht 3434:

 

Dein Kommentar finde ich ist etwas unter Gürtellinie, du bist ehrlich ja, aber man hätte genau das auch netter formulieren können. Beschädigt hatte ich nichts direkt am Fahrzeug, nur den eingeschraubten Adapter, was weder wirklich schlimm ist noch ein Problem.

 

Wie die Umrüstung ist kann ich schwer beurteilen, der Gas-Meister in England hat sie ein wenig kritisiert, hat aber gemeint im Großen und Ganzen voll in Ordnung.

 

Der Preis in UK ist immernoch lohnenswert, wir reden hier von ~1,30 für Benzin und ~0,70 für LPG, in Pfund wohl gesagt, damit ist der Preis eben etwas höher. Das es sich lohnt hatte ich doch schon bereits geschrieben, ich weiß nicht was für einen Stuss du hier von dir geben willst. Wenn du deine schlechte Laune an jemandem Auslassen willst, tue dies gerne.

 

Ach ja, ich bin kein Profi, ich gebe meine Erfahrungen und Gefühle wieder, ehrlich und subjektiv, deswegen ist es noch lange kein Grund mich hier so nieder zu reden. Für mich lohnt es sich im Endeffekt, ich habe sogar im Forum davor gefragt und wurde zu diesem Umrüster geleitet, wo wart ihr Kritiker da? Zuerst nicht helfen und hinterher beschuldigen, wenn irgendwas nicht passt. Man, euch Leute muss man nicht verstehen.

 

@ Ruediger V8:

 

In DE hatte ich noch nie wirklich Probleme eine LPG-Tankstelle zu finden, dagegen in Schweden, Dänemark oder Norwegen schon etwas mehr. Hier ist es nicht so verbreitet und idR. für die Campervans und deren Gaskocher bzw. Duschen gemacht.

 

Auch dich frage ich, wo warst du als ich damals nach Empfehlungen gefragt hatte?

 

Ich wiederhole es gerne, ich gebe Wissen und Erfahrungen wieder, oder was mir der ein oder Andere erzählt, ob es korrekt ist, ist was Anderes, dies hier ist ein Blog eines Studenten, nicht eines Gas-Umrüsters. Kritik ist gerne gesehen, nur bitte haltet doch mal ein schönes Niveau.

 

3% Leistungsverlust, ich weiß nicht wie genau es sich niederschlägt, 192*0,97=186 PS, der Topspeed beträgt etwa 5-10 km/h weniger auf dem Tacho, entspräche sogar weniger als 3%...

Jeder hat ein anderes Gefühl.

 

Ansonsten, bezüglich Preis und alles weitere, ich bin Laie, kein Profi, was soll ich wissen, was ihr für Ansichten habt? Warum seid ihr dann nicht im Gas-Forum aktiver und empfehlt vernünftig wenn es gefragt ist? Ich glaube nicht, dass irgendwas, was ihr schreibt falsch ist, nur finde ich das "Wie" sehr angreifend und anschuldigend geschrieben. Ich bin ja auch hier zum lernen, aber nur als Idiot will ich auch nicht hingestellt werden.

Sun Sep 07 15:43:59 CEST 2014    |    Reifenfüller133375

Es gibt beim Autokauf noch (selten) eine Alternative namens E85, über die ich auch mal nachgedacht habe. Bei meinem Auto, einem Volvo C30, wurde ein 1.8F Motor angeboten, der für den Treibstoff ausgelegt ist. Ganz in der nähe meines Wohnorts, keine 2km weg, gibt es auch eine der seltenen E85 Tankstellen, dort kostet der Liter 1,09€.

 

Meine Kostenrechnungen mit aktuellen Daten und Verbrauchsschätzungen bei 20kkm im Jahr (fast nur Stadtverkehr)

C30 1.6D (meiner), 109PS, ~6 Liter auf 100km maximal: 1620€ bei 1,35€

C30 1.8, 125PS, Benzin: ~9,5 Liter auf 100km: 2755€ bei 1,45€

C30 1.8F, 125PS, E85: ~11 Liter auf 100km: 2400€ bei 1,09€

C30 1.8F, LPG: ~11 Liter auf 100km: 1390€ bei 0,63€

 

Zusätzlich gibts beim 1.8F allerdings verringerte Wartungsintervalle (alle 10.000km Ölwechsel war das, glaube ich). Ich denke, da fahre ich mit meinem 1.6D nicht allzu verkehrt, auch wenn die Wartungskosten im Jahr ~100€ höher sind und ein anstehender DPF-Wechsel mit 1000€ ins Geld schlägt, wenn man sich nicht nach einer preiswerteren Lösung umschaut. Würde man den 1.8F auf Gas umrüsten, wäre er wohl minimal preiswerter zu unterhalten. Bei so kleinen Motörchen wie in meinem Fall dauert es, bis sich ein Gasumbau irgendwann einmal rentiert.

 

LPG fand ich bei etwas älteren Modellen interessanter. Ich denke hier an ältere 7er BMWs oder ähnlich. Große Motoren und als komfortabler Kilometerfresser auf der Autobahn gebaut, der dort auch mehrere hunderttausend Kilometer abspulen kann. Mit aktuellen Dieselmotoren sehe ich allerdings nur noch wenig Gründe für eine Gas-Umrüstung, sondern fast nur noch Nachteile: Hohe Anschaffungskosten und das Risiko eines Defekts stehen da ganz oben.

Sun Sep 07 19:48:41 CEST 2014    |    börna

Zitat:

Mit aktuellen Dieselmotoren sehe ich allerdings nur noch wenig Gründe für eine Gas-Umrüstung, sondern fast nur noch Nachteile: Hohe Anschaffungskosten und das Risiko eines Defekts stehen da ganz oben.

Hm... dann ist doch gleichstand. Hohe Anschaffungskosten und das Risiko eines teueren Defekts hören sich für mich nach einer guten Umschreibung eines modernen Dieselmotors an. ;)

Sun Sep 07 21:28:16 CEST 2014    |    Achsmanschette51801

Für mich war die Ersparnis mit durch das Gas wie für RuedigerV8 auch nicht zwingend. Ich nehme sie aber auch gern mit.

 

Mein Volvo V40 T4 hat seit ich ihn 2011 gekauft habe für knapp 9 k€ Sprit bekommen. Wenn ich nur mit Benzin gefahren wäre, wäre ich vielleicht 15 k€ losgeworden. Das hätte ich mir auch noch leisten können ;)

Sun Sep 07 22:11:21 CEST 2014    |    coffeebar

Ich kann über Gas nicht meckern.

Mein Auto ist allerdings auch mit Gasanlage ab Werk und das tut einfach. Einen fühlbaren Unterschied zwischen Gas und Benzinbetrieb gibt es da schlicht nicht.

Listenaufpreis waren 3000 Euro und da ich viel fahre (über 30tkm im Jahr), paßt das alles.

Extrakosten durch Gas bisher war sonst auch nur einmal Filterwechsel mit der TÜV-Abnahme und das waren so um die 60 Euro. Dafür spart man wiederum ein paar Euro Steuern weil weniger CO.

 

Ich hab jetzt 70tkm runter und bin bei der dritten Benzintankfüllung. Aber auch nur, weil ich mal zu faul war, Gas zu tanken und eine Benzinfüllung einfach so sinnlos verheizt habe.

Einziger Nachteil für mich bisher bei Gas: Tanken dauert halt.

Sun Sep 07 22:27:27 CEST 2014    |    4one

Mein Gott, was wird hier oben für ein bl.. verzapft!

Gany22, klebt Dir was an den Schuhsohlen?

Deine Aufstellung ist die Milchmädchenrechnung!

 

Ich fahre seit 2007 mit Gas und die Anlage kostete 2600€ (6Zyl)

Heute habe ich 105000 km runter und die Anlage funktioniert wie am ersten Tag.

Da schreibt ein Naseweis, er würde nie eine Anlage unter 3000€ kaufen - Schwachsinn!

Diesen Preis macht nur der Händler! Die Anlagenpreise selber bei Prins sind gleich.

 

Die Prinsanlagen funktonieren alle gleich - ob im BMW oder Audi - sind Sie jahrelang getestet.

Es kommt nur auf Den an, der die Anlage einbaut - hat er Ahnung oder nicht.

Ich habe nach 1 3/4 Jahr das Geld für den Umbau wieder im Sack gehabt.

Wenn ich, aufgerundet, 2 Jahre eine Ersparnis von 2600€ rechne, die ich durch Gas gespart habe, komme ich heute auf einen Betrag von knapp 7000€ der in meiner Tasche verblieben ist.

 

Ich brauche max ca. 100€ im Monat an Gas für umgerechnet 1200KM, und Benzin wird min. alle 1/4 Jahr unter 1,50€ getankt.

Diese Frickelei wie oben beschrieben ist ein Witz - das Auto muss auch min. alle 2 Jahre zur Inspektion.

Das man den Stutzen abknickt ist .....

und einmal Filterwechsel nach 75000Km fallen nicht ins Gewicht.

Probleme mit dem Steuergerät ?????

Deinen Umrüster würde ich Servus sagen.

Leistungsverlust getestet - Benzin 230 km/h laut Tacho, Gas 220 km/h laut Tacho

Höchstgeschw. laut Papiere 231 km/h

Und noch einen Tip, den warscheinlich alle kennen, nie den Motor auf max. Drehzahl drehen wenn Ihr auf Gas fahrt. Die Verbrennung ist heisser als mit Benzin.

4one

Sun Sep 07 22:42:30 CEST 2014    |    Tete86

Zitat:

Die Verbrennung ist heisser als mit Benzin.

Nicht wirklich.

Sun Sep 07 22:51:28 CEST 2014    |    Gerry08

LPG war für mich eigentlich nur ein Experiment, nachdem der Benzinpreis die Grenze von 1,20€ überschritten hat ;)

 

Inzwischen hab ich den Kaufpreis der Anlage schon über 3-fach wieder reingefahren - ohne einen Cent für Mängelbehebung, Kalibrierung oder sonstige Inspektionen auszugeben. Es gibt also solche und solche Erfahrungen.

Mon Sep 08 07:59:21 CEST 2014    |    Käfer1500

Grundregel für den Gasumbau: einen GUTEN, ERFAHRENEN Umrüster wählen und NICHT nach dem Umrüstpreis oder dem Anlagenhersteller entscheiden!

An die Grundregel hat sich der TE offenbar nicht wirklich gehalten. Ich schon, nach Empfehlungen aus dem Bekanntenkreis und diversen Foren, und ich fahre seit mehr als 100tkm problemlos auf Autogas.

 

In eine seriöse Amortisationsrechnung ist einzubeziehen:

-brennwertbedingter Gas-Mehrverbrauch ca. 20% zu Super

-Startbenzin ca. 0,1 l Super Benzin pro Startvorgang im Jahresmittel

-GAP Zusatzkosten bei der TÜV HU, ca 20€/2 Jahre

-Wartungskosten der Gasanlage: Filter etc., anlagenabhängig, bei mir ca. 50€/50tkm

all das ist aber im www.amortisationsrechner.de bereits berücksichtigt, und so passte meine vorausberechnete Amortisation mit real 67tkm zu danach 65tkm sehr gut.

 

Aktuell tanke ich für unter 60ct/l "gutes" 60/40 Autogas und grinse dabei über den Benzinpreis. SUper habe ich die letzten Jahre mit meienm Gasauto nur noch im Ausland getankt (Samnuan, Österreich).

Mon Sep 08 09:29:43 CEST 2014    |    X_FISH

Eine Frage: »Zusätzliche Adapter - 70€«... Wo hast du die gekauft? Ein kompletter Satz inkl. Euro Noozle für Spanien (wenn man ihn denn will) sollte maximal 40 Euro kosten. Drei Adapter ~30 Euro. Mehr habe ich nie ausgegeben (weder für M10Innengewinde noch für 21,8 aka HK Flach).

 

Grüße, Martin

Mon Sep 08 10:06:12 CEST 2014    |    3L-auto-ja

Ich finde die beschreibung gut und den rechenweg realistisch.

 

Wenn man das auto immer erst "warmfahren" muss auf benzin, dann gehoert das mit in die rechnung. Dann spart man auf dem taeglichem weg zur arbeit, der vielleicht ein 1 stelliger km bereich ist, natuerlich entsprechend weniger.

 

Auch richtig ist: "zeit ist geld", das wurde mit den "kleinen umwegen" beschrieben die man ab und an zur naechsten gastankstelle benoetigt. Auch das ist ein wichtiger punkt. Da kommt es natuerlich auf den typ des fahrers an. Ein student, oder rentner stellt vielleicht sparrekorde mit gas auf und nimmt sich die zeit das auto moeglichst 100% auf gas zu fahren. Inkl, schonmal frueher tanken wenn man weiss es koennte sonst knapp werden mit dem gas, und kleiner umwege um die naechste gas-tankstelle zu erreichen.

Andere haben termine und interessieren sich speziell auf langstrecke schlicht fuer die zeit von A nach B inkl. tankstops. Ich wuerde dann auf jeden fall auf einen extra gasstop verzichten und den rest auf benzin fahren. Wer sozusagen auf den menschen optimiert (wenig zeit von A nach B) und nicht nur auf den optimalen gasanteil, der wird eine ganz andere rechnung aufmachen.

Andererseits, haben gasauto den vorteil einer hoeheren reichweite durch die 2 tanks. Das sehe ich als einen grossen vorteil. Man kann viele kleine strecken auf gas fahren (abzueglich der aufwaermphase). Man hat auf grossen strecken eventuell einen gasanteil von 50% der strecke, aber spart einen tankstop was das auto schneller macht. (so man die 2. 50% der strecke auf benzin faehrt)

 

So ergibt sich eine ganz andere rechnung.

+ bei der reichweite

- kleinere ersparnis weil der gasanteil geringer ist.

Mon Sep 08 11:20:20 CEST 2014    |    Achsmanschette51801

Nicht mit jeder Anlage muß man mit Benzin starten. Wenn man wie ich eine flüssigeinspritzende hat, ist das obsolet.

 

Gut, flüssigeinspritzende Anlagen sind etwas teurer als Verdampferanlagen. Ob es sich finanziell lohnt, deswegen diesen Aufpreis zu zahlen, kann ich nicht sagen.

 

Umwege für Gas sind wenn überhaupt vorhanden dann in aller Regel sehr klein.

 

Und die Reichweite mit Gas kann man durch die tankgröße variieren. Ein mir gut bekannter Mechaniker hat z.B. einen Gastank mit 80 Litern netto in einem 55-PS-Fiat Punto - da reicht ein Mal Gas für weit über 1000 km.

Mon Sep 08 11:24:19 CEST 2014    |    3L-auto-ja

meehster ja klar, es gibt nichts was es nichts gibt :D

Mon Sep 08 12:14:34 CEST 2014    |    Gany22

Entgegen Käfer1500 habe ich recharchiert und mir eine Meinung gebildet und mein Umrüster wurde mir speziell hier im Forum sehr empfohlen.

 

Ach ja, X_Fish, meine Adapter habe ich immer erst gekauft wenn ich sie gebraucht hab, also an Tankstellen usw., klar, umfangreich informieren wäre wohl besser gewesen, aber so konnte ich auch vor Ort sofort sicher stellen, dass sie funktionierten und habe mir Versandkosten und unter Umständen fehlerhafte Bestellungen gespart. Wahrscheinlich waren es auch keine 70€, sondern eher gute 55€, kann mich aber nicht 100%ig erinnern und rechne dementsprechend eben etwas großzügiger in den negativen Bereich.

 

 

Bzgl. ich hätte eine Milchmädchenrechnung aufgestellt, Gas ist nicht überall gleich teuer, der eine rechnet mit 60 Cent pro Liter, der andere muss schon mit 90 Cent pro Liter rechnen, in England/Skandinavien sind es oft etwa 1€ pro Liter, sparen tut man deswegen trotzdem.

 

 

Der eine hat Glück, der Andere hat Pech, bei mir gab es eben mal Probleme und man sollte sich bei Technik/Auto/Computer... bewusst sein, dass es immer mal Probleme geben kann. Wer denkt es wird ein Rundumsorglospaket, super ja, kann alles gut gehen, kann aber auch absolut nicht gut gehen. Ich wollte nur zeigen, dass es ein Beispiel ist, wo es sich lohnt, aber auch etwas Aufwand mit dabei ist. Deswegen muss man hier nicht diskutieren: "Oh mein Gott, das hier ist totaler Schwachsinn!" Ich erfinde die Story ja nicht gerade.

 

 

Für mich war es ein Experiment was sich rechnen sollte, das wird es noch, wie es beim nächsten Auto gemacht wird ist allerdings wieder eine andere Frage.

Mon Sep 08 12:19:23 CEST 2014    |    3L-auto-ja

Es ist klar und verstaendlich das mit zusaetzlicher technik im auto auch die moeglichkeit eines defektes ansteigt, was in der garantie zeit kostet und spaeter zeit und geld. Je nachdem wieviel man spart kann das ein grund sein lieber zu verzichten, bzw das muss in die rechnung mit rein.

Mon Sep 08 12:26:50 CEST 2014    |    Gany22

Danke 3L-auto-ja,

 

hatte dich fast vergessen zu erwähnen, bin froh hier nicht ganz alleine dar zu stehen.

 

Deswegen sage ich ja auch kritische Empfehlung, man muss sich jeder Zeit bewusst sein, dass sich Gas umso mehr lohnt umso mehr man bereit ist mal öfter für eine Gastankstelle früher zu stoppen und umso öfter man bereit ist auch mal einen kleinen Umweg in Kauf zu nehmen. Oft ist dies hinterher gesehen meist vernachlässigbar, trotzdem eben auch Zeit wert und Zeit ist bekanntlich ja Geld...

 

Wenn es dann doch mal kritisch wird von der Zeit her, dann ist es aber auch gut ein wenig im Benzin Tank zu haben, denn dann kann man irre Weit fahren. Die max. Reichweite die ich mir unter optimalen Bedingungen errechnet habe lag bei über 1400km, sehr beachtlich, da kommen auch Diesel oft nicht mehr mit. Wer allerdings nur größere Reichweite haben will, es baut bestimmt auch ein guter Mechaniker einen weiteren Tank ins Auto ein.

Mon Sep 08 12:44:40 CEST 2014    |    unknown user

Ein Umrüster, der darauf besteht daß es max. 10% Mehrverbrauch auf Gas gibt, ist nicht seriös. (oder er rechnet mit vielen Kurzstrecken und 2-3l "Startbenzin" auf 100km)

Mon Sep 08 12:49:48 CEST 2014    |    Gany22

Richtig bestanden hat er nicht, er war mehr sehr beharrlich und etwas stur, ob dies nun einfach ein wenig Marketing und Gutreden war, oder aufgrund von nicht genauer Recherche oder ungenauer Beobachtung liegt sind zweierlei Dinge. Ich fand es hinterher gesehen etwas unseriös, weiß aber, dass jeder Verkäufer wohl sein Produkt lieber etwas besser präsentieren würde, als schlechter. Auch wenn ehrlichkeit an erster Stelle stehen sollte.

Mon Sep 08 13:22:36 CEST 2014    |    X_FISH

Zitat:

Ach ja, X_Fish, meine Adapter habe ich immer erst gekauft wenn ich sie gebraucht hab, also an Tankstellen usw., klar,

Okay, das erklärt die hohen Kosten. Adapter sind an Tankstellen wie Bier und Haribo -> deutlich teurer als im normalen Handel. :)

 

Grüße, Martin

Mon Sep 08 15:03:47 CEST 2014    |    Achsmanschette51801

Zitat:

Original geschreibt von Gany22

Wer allerdings nur größere Reichweite haben will, es baut bestimmt auch ein guter Mechaniker einen weiteren Tank ins Auto ein.

Bei Mercedes kann man größere Tanks sogar ab Werk bestellen.

 

Ich glaub die 1400 km komme ich mit beiden Tanks zusammen sicher auch locker. Und mein Mechaniker wenn er es drauf anlegt vielleicht mit Gas allein :D

Ich kenne noch ein paar weitere Gaskarren. Was mir dabei aufgefallen ist: Keine/r davon fährt mit Gas, weil sie/er sparen muß. Klar: So ein Gasumbau muß ja auch erst einmal bezahlt werden.

Mon Sep 08 15:05:34 CEST 2014    |    Schattenparker1659

Zitat:

Es ist klar und verstaendlich das mit zusaetzlicher technik im auto auch die moeglichkeit eines defektes ansteigt, was in der garantie zeit kostet und spaeter zeit und geld. Je nachdem wieviel man spart kann das ein grund sein lieber zu verzichten, bzw das muss in die rechnung mit rein.

Richtig.

 

Deshalb keine Direkteinspritzer mit ihren Hochdruckpumpen und Brennraumeinspritzdüsen und konstruktionsbedingt verkokenden Einspritzdüsen.

Keine Diesel mit Turboladern, Dieselpartiukelfilter und ebenfalls die anfällige Diesel-Direkteinspritzertechnik (Hochdruckpumpe, Einspritzdüsen).

Keine modernen Downsizingmotoren die beide anfälligen Techniken (Turbo, Direkteinspritzung) in sich vereinigen und "dank" kleinem Hubraum ständig an ihrer Leistungsgrenze hecheln müssen.

 

Diese Motorentechnik macht mir deutlich mehr Kopfschmerzen als ein klassische antiquierter Saugermotor mit ausgereifter unkomplizierter Verdampfer-Gasanlage.

 

Deshalb fahre ich einen mit 2.0 Liter Hubraum und einen mit 4.3 Liter Hubraum, beide mit Verdampfer-Gasanlagen.

 

Der eine (Subaru Forester) mit Teleflex, ist nun 8 Jahre alt und hat über 205.000 km auf der Uhr.

Der andere (Lexus SC430 V8) mit BRC P&D, ist ebenfalls 8 Jahre als und ist mit 91.450 km auf Gas umgerüstet worden. Heute hat er über 148.000 km auf der Uhr.

 

Weder die Autos, die Motoren noch die Gasanlagen haben die geringsten Probleme mit ihrer Technik.

 

Alte, oder sollte ich eher sagen, ausgereifte Technik ist manchmal doch besser als vermeintlich bessere, weil neuere, Technik.

 

Und was das Sparpotential betrifft:

Beim Subaru habe ich bis heute, trotz der höheren Wartungskosten durch die Ventilspielkorrektur bei 105.000 km (Motor ausbauen im Zuge der großen Inspektion; Zusatzkosten ca 800,- €) über 15.000 € eingespart.

Beim Lexus, der erst vor 2 1/2 Jahren umgebaut wurde, sind es erst 2.000,- € (die Einbau-/Wartungskosten der Gasanlage von 3.200,- € bereits berücksichtigt; Amortisation bereits nach 45.000 km).

Und es ist mir wurscht ob es 50 % oder "nur" 30 % sind. Es sind real zusammen 17.000,- €.

Und der Mehrverbrauch beider Motoren beträgt real 15 %.

 

Apropos Amortisation: Die Mildmädchenrechnung anfangs hat einen kleinen Fehler. Die Vergleichsrechnung geht nur auf wenn man die Preise zu den damaligen Tankvorgängen heran zieht und nicht die heutigen Preise für Gas und Benzin als Maßstab nimmt. Ich kann mich noch erinnern das ich anfang fürs Gas 0,52 € zahlte (heute 0,709 €) und für Benzin schon mal 1,789 € zahlen musste (heute 1,549 €). Was wird Benzin morgen kosten?

 

Gas? Nie wieder ohne (aber dann mit dem richtigen Auto/Motor und Gasanlage, dann hat man auch keine Probleme/Zusatzkosten).

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