Mon Sep 07 22:16:47 CEST 2015 | Hakuna Matata | Kommentare (35) | Stichworte: Norwegen, Roadtrip, Roadtrips
Quelle: maps.google.deIn dieser Blogreihe möchte ich euch meinen diesjährigen Norwegen-Aufenthalt näherbringen. Gemeinsam mit einem Kumpel sollte es ohne Navi und ohne Campingplätze durch das Land der Fjorde gehen. Den ersten Teil der Reihe über die Idee und Vorbereitungen findet ihr hier: Klick.
Um 0 Uhr sollte es losgehen.. Da das Auto fertig gepackt war klingelte der Wecker um 23 Uhr und beendete meinen kurzen dreistündigen Schlaf. Noch schnell die Kühltasche mit Proviant und die 5-Liter-Thermoskanne mit heißem Wasser für die Hinreise gefüllt und ab zum Kumpel. Verspätet stand ich um 0:20 Uhr bei ihm auf der Matte und die Reise konnte losgehen.
Es standen uns ziemlich genau 1000km bis zur Fähre in Hirtshals bevor. Diese sollte am Sonntag um 17:30 Uhr ablegen. Als spätesten Zeitpunkt um am Check-In zu erscheinen gab uns Fjord Line 16:30 Uhr vor. Wir hatten also mehr als genug Zeit für Pausen und Staus. Lieber viel zu früh vor Ort und dann noch mal schlafen legen als 1000km mit Zeitdruck herunterspulen; das war unsere Devise.
Die Nacht ist verkehrstechnisch natürlich gerade in der Urlaubszeit sehr angenehm, jedoch machte mir als Fahrer das Wetter etwas zu schaffen. Während mein Beifahrer in aller Seelenruhe schlief, durfte ich von einer Regenfront in die nächste fahren. Köln: Es regnet. Wuppertal: Es regnet. Dortmund: Es regnet. Erst zwischen Münster und Osnabrück hellt es wieder auf. Korrektur: ..hätte es aufgehellt, wenn die Sonne sich auf der richtigen Seite der Erde befunden hätte. Es ist ja Nacht. Verdammte halb-drei-Uhr-Nacht. Warum sind wir gleich nochmal so früh losgefahren?
Das Bedüfnis nach einer ersten Pause wird größer. Wer hat es nun eigentich schwerer? Ich als Fahrer, der sich bei Nacht durch den Regen kämpft und langsam Müdigkeit vernimmt oder mein Beifahrer, der ebenfalls müde ist, vor Reiseantritt nicht wie ich ein kleines Nickerchen gehalten hat und nun versucht im Auto zu schlafen? Das Radio läuft, der Regen prasselt auf die Scheibe, das Auto vibriert vor den Unebenheiten der westdeutschen Autobahnen und das ständige Beschleunigen und Bremsen aufgrund von Baustellen: Also ich finde genug Gründe, die mich vom Schlafen abhalten würden. Und Mister Co-Pilot sieht das wohl genauso, denn alle 15 - 20 Minuten können wir ein zehnminütiges Gespräch halten, ehe er wieder für eine Viertelstunde in Lummerland verschwindet. Und ich mich wieder beginne zu langweilen.
Etwas mehr als 120 Kilometer bis Bremen, zeigt das blaue Schild am Straßenrand an. 'Schaffe ich das noch ohne Pause? Ja, ich denke schon.' Die erste Raststätte nach Bremen soll es werden. Bei jeder neuen Kilometerangabe wird nachgerechnet, wie viele Minuten bei aktuellem Tempo noch bis Bremen zu fahren sind. Und auch sonst kommen plötzlich die komischsten Fragen auf, nur um die Langeweile zu überbrücken:
Stehen die Leitpfosten wirklich 50 Meter auseinander? Steht das 'Baustelle in 2km-Schild' genau 2 Kilometer vor der Baustelle? Und das 'Baustelle in 800m-Schild' genau 800 Meter davor? Wie viel Zeit spare ich eigentlich, wenn ich die Baustelle mit 100 und nicht 80 nehme? Und wer ist eigentlich Schuld, wenn ich den LKW gestreift hätte, den ich gerade in der Baustelle überholt habe? Ja, man kann sich seine Zeit vertreiben.. und freut sich am Ende umso mehr auf seine Pause. ( P.S.: Stichproben konnten die ersten drei Fragen bejahen. )
Alle Rechnerei hat ein mal ein Ende: 450km waren geschafft, die Raststätte Ostetal an der A1 diente unserer ersten Pause. Nachdem die Notdurft verrichtet wurde, ging es ans Leeren der Reiseproviant-Kühltasche. Abgekochte Eier und Kartoffeln, frische Tomaten und liebevoll von der Großmutter zubereitete Piroschki: Verhungern war ein Fremdwort. Während mein Kumpel nochmals im Rasthaus verschwand bereitete ich mir einen
Mit dem Edelstahl-Becher in der Hand an einem Zaun lehnend und in Gedanken versunken bemerke ich nicht, wie ein dunkler Mercedes neben uns hält. 'Verdammt! Man ey, hast du mal Feuer?' Der Fahrer des W203 ist mittlerweile ausgestiegen und hat seine Fahrer- und Beifahrertür geöffnet. 'Hallo?.. Hast du Feuer für mich?' Ich verneine die Frage. 'Aber Zigarettenanzünder in deinem Auto hast du doch bestimmt, oder? Ich habe mein Feuerzeug verloren.' Der Mann, geschätzt Mitte oder Ende Zwanzig wirkt ziemlich hibbelig und nervös. Ich spare mir die Frage, wieso er nicht seinen eigenen Zigarettenanzünder nutzt und gehe zu meinem Auto, um den meines Fahrzeuges einzuschalten.
Der Mann bedankt sich zwei- dreimal um umgehend meinen Kumpel, der gerade wieder zum Auto zurückkehrt nach einem Feuerzeug zu fragen. Diesmal hat er mehr Erfolg, bekommt er doch eines gereicht, zündet sich endlich seine Kippe an und genießt die ersten Züge. Es sollte nicht bei dieser einen Zigarette bleiben. Aus dem Pläuschen seiner Raucherpause wurde letztendlich eine einstündige (!) Unterhaltung. Um 4 Uhr morgens. Auf dem Parkplatz der Raststätte.
Das ist es, was den für mich den Begriff 'Moment' ausmacht und aufzeigt wie dehnbar dieser Begriff eigentlich ist; so nutzen wir ihn im alltäglichen Sprachgebrauch doch meist nur als Synonym für den 'Augenblick'. Ein Moment ist ein Bestandteil eines umfassenden Ganzen und mehr eine kurze Zeitspanne denn ein Augenblick. An das Ganze mag man sich eine Zeit lang erinnern können, jedoch bleiben langfristig nur noch die Momente. Und diese Begegnung auf dem Raststätten-Parkplatz war Moment Nummer 1. Moment Nummer 1 unseres Norwegen-Roadtrips.
Der Mann, nennen wir ihn Dennis, war angetrunken. Die Zigaretten änderten absolut nichts an seiner hibbeligen, hektischen Art. Jedoch war er sehr höflich und redefreudig. Von unserer Reise inspiriert erzählte er erst von Europareisen mit seinen Musikerfreunden, dann von seinem heutigen Trip um dann ein ernsteres Thema wie die Flüchtlingspolitik anzuschneiden. Und das fast immer in Bezug auf unser Reiseziel Norwegen. Die perfekte Unterhaltung für unsere Pause, die so nicht stattgefunden hätte, wenn wir uns einen engen Zeitplan gestrickt hätten. Die Zeit verging äußerst schnell und nachdem wir mit dem Fakt konfrontiert wurden, dass Deutschland mit Bremen, Hamburg und Bayern genau drei Stadtstaaten hat, entschlossen wir uns für die Weiterreise und verabschiedeten uns von Dennis.
Nachdem wir das gerade erlebte Gespräch und den 'Menschen Dennis' ausgiebig analysierten entschloss sich mein Beifahrer wieder Lummerland zu erkunden und verschlief so unter anderem den Elbtunnel. Es ist interessant anzusehen, wie weit es doch abwärts geht und vorallem die Zufahrt auf den Scheitelpunkt empfand ich beeindruckend.
Die letzte Raststätte vor der deutsch-dänischen Grenze nutzten wir für die erste Betankung seit der Abfahrt. Durchschnittverbrauch für dieses Teilstück: 7,52 Liter / 100km. Es war mittlerweile hell und nach knapp 20-minütiger Pause verließen wir auch diese Raststätte. Dänemark wartete auf uns und wir waren gespannt, denn keiner von uns beiden war zuvor jemals in ebenjenem Land. Doch machte sich schnell Ernüchterung breit. Von der Autobahn aus sieht man absolut nichts interessantes. Die komplette Strecke bis Hirtshals nichts. Felder wechseln sich ab mit Bäumen. Bäume wechseln sich ab mit Industrie. Gerade auf dem ersten Teil der Dänemark-Strecke ist uns nicht mal ein kleines Dörfchen auf irgendeinem Hügel aufgefallen. Der dadurch entstehenden Laune nach fuhren wir das Stück bis Hirtshals mit Ausnahme einer kurzen Hop-off-Hop-on-Pause komplett durch. Möge uns wenigstens Hirtshals verzaubern.
Was ist aus Autofahrer-Sicht noch zu sagen? Mir sind zwei wesentliche Unterschiede zur deutschen Autobahn aufgefallen: Rüttelstreifen und Einfädelungsstreifen. Positiv zu bewerten sind die Rüttelstreifen. Jede Fahrbahnmarkierung die man überfährt, ob am Fahrbahnrand oder zwischen den Spuren gibt einem Feedback. Wirklich jede. Die Einfädelungsstreifen fallen dadurch auf, dass sie auf den ersten Blick direkt nach Ende der durchgezogenen Linie auch schon wieder enden. Ihnen geht jedoch eine lange durchgezogene Linie voraus durch die die auffahrende Spur relativ lange neben der eigentlichen Autobahn geführt wird. Dadurch ist ein Einsortieren der auffahrenden Fahrzeuge in den fließeneden Verkehr gut möglich und auch ein Muss. In Dänemark haben die Auffahrenden Vorfahrt!
Hirtshals wirkte auf den ersten Blick wie ein kleines Fischerdorf. Zumindest die Straße, die wir vom Kai Richtung Innenstadt fuhren. Viel mehr sahen wir uns nicht an. Der Parkplatz einer Bibliothek diente als Pausen-Aufenthaltsort und während wir die letzten Kartoffeln verspeisten (Die Einfuhr von Kartoffeln nach Norwegen ist verboten) und versuchten einen windgeschützten Platz zu finden, gingen wir den weiteren Tagesablauf durch. Es war kurz vor 12 Uhr. In spätestens viereinhalb Stunden mussten wir am Check-In der Fähre aufkreuzen. Wir entschlossen uns deshalb dazu, nach dem kleinen Snack das Auto vollzutanken und uns dann auf einen Parkplatz im Hafen zu stellen um ein wenig Schlaf zu finden.
Die Tankstelle im Ort konnte leider nur mit Karte bedient werden, weshalb wir Gebühren in Kauf nehmen mussten. Wie sich im Nachhinein herausstellte hielten diese sich mit knapp 1,20 Euro jedoch in Grenzen. Auch mit dem Durchschnittsverbrauch für das dänische Stück konnte man zufrieden sein: 5,69 Liter / 100km. Nach der Betankung fuhren wir wieder in Richtung des Fjord Line-Check-Ins und stellten den Vectra auf einem Parkplatz nebst weiteren Skandinavien-Urlaubern ab. Ja genau, wir stellten ihn ab. Wir haben nicht geparkt und haben uns etwas zur Ruhe gelegt: Nein, wir sind Erkunden gegangen. Der Hafen in Hirtshals wird momentan ausgebaut beziehungsweise wird dort eine große Fläche trockengelegt. Und diese Riesenfläche versprühte einfach den Drang begangen zu werden, sowohl der bereits fertiggestellte Wellenbrecher der ohrenbetäubende Geräusche von sich gibt, wenn Wellen der offenen Nordsee zerschellen als auch die aufgeschütteten teilweise mannshohen noch zu verbauenden Steine und Felsen. Da wird Man(n) wieder zum Kind.
Doch der fleißige Blog-Leser möchte sicher endlich mal in Norwegen ankommen und die zahlreichen Bilder zu Gesicht bekommen, also weiter gehts. Nach etwa zweistündigem Spaziergang kehrten wir zum Auto zurück und entschlossen, uns bereits in die aus drei Fahrzeugen bestehende Schlange am Check-In zu stellen. Wie bestellt begann es nun auch wieder zu regnen. Das erste Mal seit wir Osnabrück passierten. Wir richteten uns für ein Schläfchen ein, doch keine 15 Minuten später wurden die Tore des Check-Ins geöffnet und wir durften uns auf dem Fähren-Sammelplatz einreihen. Endlich bekamen wir Gelegenheit für etwas Schlaf. Dazu muss gesagt werden, dass ich absolut nicht schlafen kann, wenn ich im Auto oder allgemein sitze. Somit war die eine Stunde Schlaf durch das ständige Aufwachen mehr Quälerei als Erholung und ich freute mich einfach nurnoch auf unser Zelt in Norwegen. Lediglich die 2h 15min lange Überfahrt galt es noch zu überstehen.
Die Fahrt auf die Fähre ist ein Erlebnis für sich. Auf engstem Raum fährt man Deck für Deck nach oben. Teilweise zwischen bereits geparkten Fahrzeugen hindurch und wird letztlich, wenn es nicht mehr weiter geht, platzsparend eingewiesen. Hinter die Kulissen hinsichtlich der Buchung, Planung und Umsetzung dieser Prozesse würde ich gerne mal einen Blick werfen. Ob es manchmal zu Fehlkalkulationen kommt und Fahrzeuge nicht mehr auf die Fähre passen?
Die Fährfahrt an sich war aus meiner Sicht bescheiden. Mangels Beschäftigung bekommt man die Müdigkeit mit voller Härte zu spüren und versucht eine
Nach halbstündigem 'Schlaf' checkten wir das Außendeck und genossen etwas die frische Luft. Die Sitzbank ist voll besetzt von Menschen, die teilnahmslos dasitzen und in die Ferne starren. Seekrank? Horizont anvisieren! Wir gehen wieder herein und nehmen auf den Plätzen von vorher Platz. Direkt neben dem kleinen Shop an Bord, dessen Kasse man wunderbar beobachten kann. Super, wenigstens eine Beschäftigung für die nächsten 75 Minuten. Während mein Kumpel ohne Probleme wieder eindöst stelle ich fest, dass es immer wieder die gleichen Personen sind, die etwas im Shop erwerben. Warum kauft man nicht alles auf einmal? Und egal ob drei Flaschen Wasser gekauft werden oder nur ein Schokoriegel: Gezahlt wird mit Karte. Klischee Nummer 1 bestätigt! Und um bei Klischees zu bleiben: Die Damen an der Kasse sehen exakt so aus wie ich typische Däninnen beschreiben würde. Reisen wir ins Land der Klischees?
Das schöne an Zeit ist, dass es in ihrer Sache liegt, dass sie vorüber geht. Und so neigte sich auch diese Überfahrt irgendwann ihrem Ende zu. Zehn oder fünfzehn Minuten vor Ankunft dürfen die Passagiere wieder zurück zu ihren Fahrzeugen. Um dann wieder zu warten. Wir nutzten die Pause um unseren letzen Reiseproviant zu vernichten. Diesen hatten wir nämlich im Auto vergessen und nun folglich riesigen Hunger.
Nur noch wenige Minuten trennten uns vom norwegischen Festland. Ohne jeglichen Anhaltspunkt, ob wir bereits angelegt hatten warteten wir im Innern des Schiffes wie hunderte anderer Menschen in ihren Fahrzeugen sitzend. Bis es rumste.. Ja, man merkt wenn ein Schiff dieses Kalibers am Kai anlegt.
Die Vorfreude stieg immer weiter, jedoch war wiedereinmal warten angesagt. Da wir uns im C-Deck befanden mussten erst die Decks unter uns geleert werden ehe wir losrollen durften. Plötzlich ging alles ganz schnell. Vor einem leuchten Bremslichter auf, man hört Motoren starten, startet den eigenen Motor und Fahrzeug für Fahrzeug setzt sich in Bewegung. Fahrzeuge mit kritischen Parkplätzen werden vom Bordpersonal aus ihrer misslichen Lage gelotst und erblicken wie wir keine zwei Minuten nach dem losrollen wieder Tageslicht. Es ist kurz nach halb acht am Abend. Der Himmel ist lückenlos grau und es regnet. Danke Norwegen, danke für diesen wunderbaren Empfang.
Gerade vom Schiff gerollt wartet auch schon die nächste Schlange auf uns. Die der Zollkontrolle. Zu unserer Freude sehen wir, dass der Zollbeamte am Ende der Schlange die meisten Fahrzeuge einfach durchwinkt. Wir nähern uns Fahrzeug für Fahrzeug und ich sage noch zu meinem Kumpel, dass der mit einer vierköpfigen Familie besetzte und mit Blasen beklebte Touran vor uns sicher einfach durchgewunken wird während die Sache bei uns zwei jungen Männern ganz anders aussehen kann. Mit der einstimmigen Meinung, dass wir es gar nicht gebrauchen könnten, wenn wir unser ganzes Auto nach der langen Anreise ausräumen müssen bestreiten wir die letzten Meter bis zum Zollbeamten. Der silberne Suzuki SX4 darf passieren. Der graue Nissan Almera und der beklebte Touran vor uns auch. Doch als der Beamte mich und meinen Kumpel zu Gesicht bekommt macht er sich unverzüglich auf der Straße breit und gibt zu erkennen, dass er noch das ein oder andere Wörtchen mit uns wechseln möchte. Na das geht ja gut los..
to be continued Hakuna Matata |
Mon Sep 07 23:11:59 CEST 2015 | el lucero orgulloso
Absoluter Wahnsinns-Artikel!
Châpeau bas und bitte baldestmöglich mehr davon!
Mon Sep 07 23:20:09 CEST 2015 | HalbesHaehnchen
Er ist im Urlaub und haut solche Dinger raus, Respekt!
Wie immer sehr schön zu lesen und an einer wirklich interessanten Stelle abgeschnitten
Viel Spaß euch weiterhin und hoffentlich wird das Wetter noch besser
Mon Sep 07 23:35:05 CEST 2015 | Hakuna Matata
Aus dem Urlaub bin ich bereits zurück Während des Urlaubs war selbsternannte Social-Media-Abstinenz angesagt, aber nun ist mehr oder weniger Zeit für Artikel
Danke für die Blumen
Mon Sep 07 23:44:30 CEST 2015 | HalbesHaehnchen
Ach du bist schon wieder zurück?
Dachte das ist so einer Art "Liveblog" wie bei den Vengaboys
Auf jeden Fall freue ich mich schon Mal auf den hoffentlich bald folgenden dritten Teil
Tue Sep 08 00:49:59 CEST 2015 | Bayernlover
Sehr geil! An der normalen Grenze gibt's den Zoll gar nicht. Sonst wäre ich sicher auch mal dran gewesen
Tue Sep 08 01:24:29 CEST 2015 | Schattenparker136930
Supergeiler Artikel! und dieser cliffhanger... freue mich auf den nächsten Artikel!
Tue Sep 08 11:19:57 CEST 2015 | Fensterheber43362
Vlt sollte ich auch mal nen Blog starten, war dieses Jahr mit nem Ford Probe 10.000km in Norwegen Schweden Finnland unterwegs. Hatten letztes Jahr mit dem gleichen Wagen 11.000km inklu Nordkapp gerissen. Dachte iwie das ist was Normales bei Skandinavienfans ^^
Festlandroute inklu Galdhöppigen und Lofot. Kann man machen.
Tue Sep 08 21:34:10 CEST 2015 | Hakuna Matata
@Bayernlover Weißt du, warum an der norwegisch-schwedischen Grenze nicht kontrolliert wird?
@ponti-maniac Wie lange wart ihr denn unterwegs?
Tue Sep 08 21:52:16 CEST 2015 | Bayernlover
Ne, leider keine Ahnung. Hab da aber noch nie Kontrollen erlebt.
Wed Sep 09 08:04:37 CEST 2015 | Fensterheber43362
@ Hakuna Matata Bei dem 11er 21 Tage und bei dem 10er 17 Tage... wir sind aber auch perverse Autofahrfetischisten muss man wissen. Ich komm im Jahr eigentlich immer so auf 50.000km....
Wir fahren dann an die Orte die am geilsten Sind (Jotunheimen, Muddus, Laponia, Lofoten etc und schnappen uns dann unser Zelt und wandern los. Am nächsten Tag gehts dann schon wieder weiter zum nächsten Abenteuer.
Hab aber erst hinterher geschnallt dass es deine erste Tour in den Norden war, also da ist das ja noch kein Problem wenn man erstmal im Süden alles anguckt. Bei meiner ersten waren wir auch nicht so weit im Norden, da hatte ich als Azubi auch ständig Angst dass ich kein Geld mehr für den Rückweg habe
Das richtig abgefuckte war halt, dass mein Wagen eigentlich null tauglich ist für sowas, er ist umgebaut zu ner Ratte und ist verdammt low. Die Blicke und Daumen waren natürlich vorprogrammiert
Wed Sep 09 08:14:01 CEST 2015 | Fensterheber43362
Zum Thema Kontrollen: Wurden schon oft rausgezogen Norwegen/Schweden sogar mitten im Nirgendwo in Lappland. Letztes Jahr fast immer, dieses Jahr null. Das ist halt immer sone Sache. Wenn Du aus Deutschland kommst und Jung bist schauen sie eigentlich gerne mal nach Alk und Kartoffeln, aber nicht wirklich schlimm, meist fragen sie und schauen mal durch die Kofferaumscheibe.
Einmal als wir mit der Getunten Karre nachts nach Schweden kamen hat und der Grenzschutz da rausgezogen und natürlich haben die nicht geglaubt dass wir mit dem Wagen zum Nordkapp wollten und erstmal alles durchgeguckt, bis sie ungläubig "camping" faselten und uns weiterließen
ganz wichtig erwähne ich es hier einfach mal: Die sind da nicht so entspannt wenn es um weed geht oder sowas. Da landet man für ein vergessenes Gramm im Auto auch mal ein Wochenende hinter den landeseigenen Gardinen. Ein Bekannter hatte wegen unter einem Gramm schonmal Einreiseverbot bekommen. Ich meine ich selbst hab da nichtmal Alk mit dabei (will ja Urlaub machen und keine trüben Erinnerungen produzieren), aber man sollte es wissen, ist ja nicht gerade unverbreitet dieses Kraut.
Wed Sep 09 19:52:11 CEST 2015 | Hakuna Matata
@ponti-maniac Die bösen Kartoffeln.
Ja genau, das war das erste mal im Norden. Und dementsprechend viel gelernt was man das nächste mal besser machen könnte.. Das war allerdings eigentlich schon vorher klar, denn geplant haben wir ja quasi nichts. Hin-Fähre gebucht und den Rest auf uns zukommen lassen.
Du hast das Glück mit Menschen zu reisen, die auch gerne Kilometer abreißen.
An tiefergelegte Fahrzeuge habe ich oft Denken müssen. Also manche Straßen wären da ungeeignet gewesen. Selbst bei der Rampe beim Verlassen der Fähre hatte ich schon meine Zweifel ob da jeder schadenfrei herunter kommt.
Wed Sep 09 21:17:42 CEST 2015 | Prime88
+++SPANNEND+++
bitte bitte Teil drei!
Wed Sep 09 21:35:16 CEST 2015 | Fensterheber43362
Genau wegen der Rampe fahre ich immer über die Brücken ^^
Thu Sep 10 09:05:04 CEST 2015 | Volcano1987
Aaaaah genau wo es spannend wird, hört der Teil auf.. Ist ja wie in einem spannenden Buch. Bitte weiter so
Thu Sep 10 10:57:55 CEST 2015 | hotmoto1
Das durch Dänemark hab ich auch schon durch, über den Norden, über die Brücken. Ehrlich...NIE wieder! Das Land ist an Monotonie quasi nicht zu überbieten, nicht mal ne Dönerbude war schnell zu finden Nächstes Jahr mache ich das anders, bin ja nun schlauer: http://www.norge-urlaub.de/norwegen-anreise/ - ganz entspannt nach Rügen, 1-2 Tage relaxen und dann mit der Stenaline nach Schweden. Dann ganz entspannt durch Schweden. Also, alles ganz entspannt und so
Thu Sep 10 11:42:56 CEST 2015 | Fensterheber43362
@hotmoto1 Das mit der Monotonie ist leider noch untertrieben in diesem "Land" aber ich will so schnell und unmittelbar wie möglich nach Schweden kommen, deswegen fahr ich (Region Hannover) Meist den ersten Tag komplett durch bis ich dann Nachts in der Region um Ljungby herum bin. Mir wäre dann diese Wartezeit auf Rügen nicht so lieb, wäre da voll kribbelig endlich in den Norden zu kommen. Habs nicht so mit klassischem Relaxen. Wenn ich mal den Kopf Frei bekommen will reiß ich n Paar Stunden auf der Autobahn auch Stau kein Problem, hauptsache raus und Mucke aus der fetten Anlage
Thu Sep 10 12:32:08 CEST 2015 | hotmoto1
Ok da hab ich's einfacher als Ost-Kind Aber Dänemarkt geht einfach gar nicht und da ich seit Jahren jährlich auf Rügen bin, verbinde ich das gleich Fette Anlage hab ich auch, nur sitzen im Urlaub zwei Hunde davor - also nix mit Mucke
Thu Sep 10 12:52:23 CEST 2015 | Fensterheber43362
@hotmoto1 nichts gegen den Osten, es gibt nichts geileres als in der Altmark rumzuballern, da ist so wenig los dass ich auch sicher bin niemanden zu stören mit dem Wägelchen. Im Ernst mir gefällts da ;D
Thu Sep 10 12:55:04 CEST 2015 | hotmoto1
@ponti-maniac: Würde mir im Traum nicht einfallen, schließlich verweile ich hier schon 35 Jahre Wobei, genau genommen liegt die Altmark in Sachsen-Anhalt und ich lieg in Sachsen
Thu Sep 10 17:52:45 CEST 2015 | Hakuna Matata
Da bin ich also nicht alleine der Meinung, dass Dänemark bei der Durchfahrt richtig langweilig ist..
Thu Sep 10 22:12:41 CEST 2015 | Schattenparker136930
Ich find Dänemark ganz schön, Hvide Sande zum beispiel, sieht aber irgendwie überall da so aus
Thu Sep 10 22:14:38 CEST 2015 | Schattenparker136930
Durchfahrt aber echt nich so geil
Fri Sep 11 22:45:59 CEST 2015 | Hakuna Matata
Es gibt ganz sicher auch schöne Flecken, aber die sind nicht in Sichtweite der Autobahn.
Mon Sep 14 11:16:32 CEST 2015 | Fensterheber43362
Ja da wo die Bunker am Strand liegen zB ^^
Tue Sep 15 11:37:09 CEST 2015 | flo-95
Ich bin heute auch endlich mal dazu gekommen, deine beiden bisherigen Artikel zu lesen und muss mich zunächst für die tollen, kurzweiligen Texte bedanken.
Norwegen ist ein Land, das möchte ich auch unbedingt mal erleben. Die Landschaft soll ja richtig toll sein und gerade verbunden mit einem Roadtrip kann ich mir das auch super vorstellen im nächsten Jahr.
Und jetzt freue ich mich erstmal auf Teil 3.
Tue Sep 15 19:55:41 CEST 2015 | Hakuna Matata
Der Dank ist ganz meinerseits
Die Landschaft ist definitiv toll! Ich für meinen Teil weiß nun, warum es solch ein beliebtes Urlaubsziel ist.
Tue Sep 15 20:51:50 CEST 2015 | Dix01
Und wie/wo kann ich Deinen Blog abonnieren? Fund da nix.
Tue Sep 15 21:33:58 CEST 2015 | Hakuna Matata
Anscheinend hast du es bereits selbst gefunden; zumindest bist du aktuell unter den Blog-Abonnenten aufgelistet
Wed Sep 16 08:49:22 CEST 2015 | Dix01
??? Nee. Konnte nur als Thema abonnieren. Aber Blog? Nicht gefunden.
Hintergrund meiner Frage: Ich warte auf Teil 3!
Allez Hopp, zack-zack. ;-)
Thu Oct 01 15:39:16 CEST 2015 | Druckluftschrauber135299
Kommt noch was Jungs? Seid Ihr wieder zurück?
Thu Oct 01 16:35:56 CEST 2015 | Hakuna Matata
@mittagsglut Wir sind bereits zurück, jedoch Bedarf es Teil 3 noch etwas Geduld.
Sat Oct 17 13:02:02 CEST 2015 | Hakuna Matata
Teil 3 ist nun online. Viel Spaß beim Lesen!
http://www.motor-talk.de/.../...mleitungen-und-klischees-t5469387.html
Wed Jan 13 10:47:44 CET 2016 | Trackback
Kommentiert auf: Hakuna Matata: Erfahrungen eines Unerfahrenen.:
Norwegen Roadtrip - Teil 4: Kreisverkehre, Möwen und Stille
[...] Campingplätze durch das Land der Fjorde gehen.
Die anderen Teile der Reihe findet ihr hier: Teil 1, Teil 2, Teil 3.
[...] Nach einiger Zeit machten wir uns wieder auf den Weg zum Auto, denn wir wollten am selben [...]
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Mon Mar 21 18:50:43 CET 2016 | Trackback
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Norwegen Roadtrip - Teil 5: Preikestolen
[...] Campingplätze durch das Land der Fjorde gehen.
Die anderen Teile der Reihe findet ihr hier: Teil 1, Teil 2, Teil 3, Teil 4.
[...] Der Wecker klingelte uns pünktlich um 7 Uhr wach. Nach dem Öffnen der Augen stellte [...]
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