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Halbgott

Eindrücke niedergeschrieben

Tue Sep 02 15:40:12 CEST 2008    |    Druckluftschrauber2011    |    Kommentare (33)    |   Stichworte: Ausflug, Urlaub

Es ist der späte Nachmittag des 25.08.2008. Ein Montag. Der Entschluss steht jetzt unwiderruflich fest. Das Reiseziel wurde gewählt. Es ist der Balaton in Ungarn.

Verzweifelt habe ich versucht, irgendeine Großstadt in das TomTom einzugeben. Prag, Bratislava, Budapest... alles vergebens. Das TomTom kennt diese Orte einfach nicht. Also back to the roots. Atlas, Blick auf einen Routenplaner und ein Zettel schreiben, der insgesamt 6 Orte beinhaltet. Prag, Brno, Bratislava, Györ, Budapest und natürlich Siofok.

 

Die Planung steht also. Noch bissel was für unterwegs gekauft. Wasser zum Trinken, ein paar Brötchen, die ich belegte und natürlich noch a wenig Energygesöff, damit es nicht zum Sekundenschlaf kommen kann.

 

Es ist Dienstag um 2:20 Uhr als der Wecker klingelt. Sofort ist mir bewusst, dass es nicht optimal war, dass ich erst gegen 23:30 Uhr im Bett verschwunden bin. Was soll’s.

Also alles Zeug ins Auto. Zwischendurch die Kamera aus Brusthöhe auf das Pflaster fallen lassen und natürlich wird im Gehen gefrühstückt. Noch irgendwie die Pfeffis geschrubbt und somit konnte ich auch endlich die die Reisetasche ins Auto werfen vernünftig und fachgerecht verstauen. Pünktlich um 3 Uhr stehe ich dann bei meinem Wegbegleiter vor der Tür. Seine Tasche rein in den Wagen und los.

Die Stimmung stimmt. Auf geht's. Ab geht’s.

 

Wir verlassen die Heimat.

Ehe man sich versieht, lässt man Dresden neben sich, huscht durch ein paar Tunnel und schon hat man die tschechische Grenze erreicht. Eine Vignette auf einem dunklen und unheimlichen Parkplatz geholt und weiter geht es. Gute 150 km liegen jetzt hinter einem und der Tank wird erst einmal wieder bis zum Rand gefüllt. Schon rächt es sich, dass man keine Ahnung von dem Wechselkurs hat und auf einmal für 18 Liter Benzin 30,- EUR zahlen soll's :eek: Ich werde gerade ganz klar beschissen.

Aber was will man machen? Also rüber mit dem Geld. Schnell noch das erste Brötchen gegessen und Kaffee aus der Thermoskanne getrunken. Toll, dass mein Beifahrer an alles denkt. Aus meinem Beifahrer wurde dann auch der Fahrer.

Planmäßig wollten wir alle 200km ~ 2 h wechseln. Nun halt schon etwas eher.

 

Also geht die Reise in tiefer Dunkelheit weiter. Es dauerte nicht lange und wir verließen die Autobahn vor Teplice. Kurvige Landstraßen, unzählige LKWs und ein ekelhaft beißender Gestank, den man nicht genau definieren kann, sollten uns die nächsten Kilometer begleiten. Im Schneckentempo und vorbei an zahlreichen Blitzern fuhren wir, selten sicher wie schnell man fahren darf, in Richtung Prag. Irgendwann wieder auf der AB machten wir Meter und so langsam wurde es etwas heller. Zeit für die erste richtige Rast. Erneut Kaffe, Brötchen und auch mal die sanitären Einrichtungen testen. Parkplatz, Tankstelle und Toilette waren gut bis sehr gut. Sauber und die Toilette umsonst.

Sprich anders als die Meisten in Deutschland.

Nach reichlich recken und strecken saßen wir wieder im Auto. Ich weiterhin als CoPilot. Wir erreichten Prag und hatten irgendwie mehr damit zu tun, den Weg nach Brno zu finden, als auf die Stadt zu schauen. Also nur schnell ein Bild gemacht. Brno... wie spricht man das eigentlich aus? Wir einigten uns dann kurz entschlossen auf Bruno, den alten Problembär, der irgendwie auch immer mit dem Stoi-Bär in Verbindung gebracht wird. Aber das ist wohl ein anderes Thema.

 

Ein anderes Thema ist auch, was uns bereits seit Stunden begleitete. Charlotte und ihre Feuchtgebiete. Das Hörbuch sollte uns während der Fahrt eigentlich dezent unterhalten. Von dezent oder unterhalten kann hierbei aber keine Rede sein. Nicht nur, dass die monotone Stimme, die frei von Betonung und Melodie ist, einen den letzten Nerv raubt. Auch der Inhalt dieses "Buches" ist ja unterirdisch. Spontan fallen mir Trinkspiele ein. Immer wenn sie das Wort mit „M“ sagt, was sich auf den Vornamen Uschi reimt, könnte man einen trinken. Nach 10 Minuten wäre man wohl am Rande einer Alkoholvergiftung. Dieses Hörbuch erscheint auf meiner Bewertungsskala erst gar nicht, so schlecht ist es. Aber trotzdem lief es noch Stundenlang… Ist halt nicht so einfach sich auf Musik zu einigen bei 2 Leuten mit einem unterschiedlichen Geschmack.

 

Immer noch auf der AB dümpelte man mit 120 oder 130 Km/h so dahin. Nie genau wissend, wie schnell man eigentlich fahren darf. Dafür aber immer schön nörgelnd und mit dem Blick für die Natur und den unschönen Himmel. Die Tschechei bietet echt schöne Landschaften. Den schönen dichten Mischwäldern und Bergen folgte landeinwärts aber dann das große Nichts.

Das Einzige was man sieht sind Felder. Felder voll mit Mais. Unendliche Flächen gefüllt mit Mais. Unterbrochen von Wäldern oder Feldern mit Sonnenblumen. Ansonsten Mais. Mais und Skoda. Ich glaube Skoda verkauft ihre Wagen dort im Discounter.

Wer zwei Octavia kauft, bekommt ein Fabia umsonst, so wirkt es.

Wert denkt, dass man in Deutschland viele VW sieht… der weiß nicht, was viel bedeutet. Es kam nicht selten vor, dass man bis zu 10 Skoda nacheinander zählte, bis man wieder ein anderes Fabrikat gesehen hat, hinter dem dann aber auch wieder ein Skoda war. Was auch sonst?! Vor allem um Prag war es nicht zu fassen. Regelrecht unglaublich.

Irgendwann erreichten wir Bruno (Brno) und ich war schon wieder eine Weile der, der lenken durfte/musste/sollte. Kilometer für Kilometer spulte man ab und auf einmal war man in der Slowakei.

 

Musste man für die Slowakei eigentlich eine Vignette haben? Mmhhh. Sah an der Grenze irgendwie nicht so aus? Verdammt. Man hat im Vorfeld natürlich auch nicht im Internet geschaut, ob man eine benötigt. 100 km durch die Slowakei. Wird schon gut gehen dachten wir uns. Trotz hübsch ausgeschmückter Szenarien von Horrorgefängnissen und Hostels, wohin wir zur Folterung verkauft werden von Beamten, die sich damit ihre Kasse aufbessern. Vielleicht ist man ja auch einfach nur blöd, leidet an Verfolgungswahn und schaute zu viele böse Filme.

Der Puls stieg dann aber doch an, als ein Polizeiwagen vor mir war. Er stieg noch weiter, als er sich nach meinem Überholvorgang hinter mich setzte und mir km für km folgte. Auch als der 5er BMW mit gefühlten 800 Km/h an uns vorbei schoss, blieb der Polizist gelassen an meiner Stoßstange. Na gut. So wie der, man höre und staune, Skoda aussah, wäre auch ich dem weggefahren auf der AB. Sei es drum. Irgendwann war eh wieder eine Wechsel fällig. Also schnell mal wechseln und dann das Angstgebiet verlassen. Raus aus der Slowakei… dem Land, wo wir zum ersten Mal Polizei gesehen haben und überhaupt nicht wussten, wie schnell man dort fährt und ob mit Maut oder ohne.

Endlich in Ungarn. Endlich wieder etwas sicherer fühlen, da man über die erlaubte Vmax und Vignettenpflicht bescheid wusste. Endlich Geld tauschen bei Leuten, die echt gut deutsch konnten. Endlich „reich“ fühlen. Wer sonst hat mal eben über 20.000 in der Tasche ohne triftigen Grund? ;)

Auch endlich mal wieder Zeit für ein paar Bilder.

In Ungarn scheinen nämlich viele Leute gut deutsch zu sprechen, oder warum sonst ist deutsche Beschriftung an einem ungarischen Auto dran? ;)

Ansonsten Ortschaften, die schwer auszusprechen sind. Ein Adler, der über alles wacht :) Und natürlich der gute alte Mais. Was, wenn nicht Mais in dieser verlassenen Gegend. Noch ein Fahrerwechsel und ich nahm die letzte Etappe in Angriff. Den Civic nach über 700 km erneut vollgetankt, mit kompletten Tankstellenservice. Ich musste nur bezahlen und den Rest hat dann der nette Tankwart gemacht…

Muss man nicht haben. Aber es ist trotzdem irgendwie schön.

 

Von Budapest bis Siofok war es dann ein leichtes. Intuitiv die zweite Abfahrt bei Siofok zu nehmen, ohne zu wissen ob es eine zweite gibt, war natürlich genial. Ebenso dem Schild zu folgen „Centrum“

Nicht gleich den Massen nachzuschwimmen war etwas fahrlässig und so kamen 10 km zusätzlich auf den Kilometerzähler. Also hieß es wenden und da abbiegen, wo es die meisten anderen auch tun und schon waren wir am Strand des Balatons. Ca. 900 km in 9 ½ Stunden inklusive mehrerer Pausen, welche tanken, Vignetten kaufen, Geld tauschen etc. beinhalteten.

Kein allzu schlechter Schnitt dafür, dass man echt entspannt und ruhig gefahren ist, auf meist reglementierten Strecken ohne Ortskenntnisse etc. und einmaligen Verfahren zum Schluss.

 

Der Weg zurück war irgendwie cooler.

 

Samstag um 14:30 Uhr brachen wir die Rückreise an. Das Auto vollgetankt und vollgeladen setzte ich mich mit Badesachen an das Steuer, um den ersten Stint zu fahren. Geschwindigkeitsbegrenzungen waren jetzt mehr eine unverbindliche Empfehlung. Das Motto hieß: Schwimme mit der Masse mit.

Also tat ich dies. Ich hing mich hinter schnellere Wagen und stellte mal lieber nicht auf die Verbrauchsanzeige. 74,2597 °C im Wagen sorgten mit der Erschöpfung der letzten Tage dafür, dass man sich irgendwie etwas müde fühlte. Aber das Hörbuch Nr. 2 der Reise sollte einen ausreichend Unterhaltung bieten. Michaela die man eher als Gina kennt, sprach genau aus diesem Leben. Um Welten besser als Feuchtgebiete. Kann ich nur empfehlen. Das Buch hört sich so richtig schön weg!

Inhalt ist halt Geschmackssache. Aber bei weitem ansprechender und niveauvoller als Feuchtgebiete!

 

In Ungarn gibt es auch etwas ungemein Tolles. Der Abstand wird ja immer wieder gepredigt. Durch Markierungen auf der Fahrbahn kann man leicht erkennen, ob der Abstand stimmt. Einfach aber effektiv. Ok. Effektiv ist es nicht. In Ungarn werden Abstandsvergehen wohl nicht bestraft. Anders ist dieses drängeln nicht zu erklären. Was man da in Deutschland erlebt ist von den Abständen geradezu lachhaft. Nur sind hier die Geschwindigkeiten halt höher.

Nicht bestraft wird wohl auch das Handy am Steuer. Was dort telefoniert wurde, spottet auch jeder Beschreibung.

Es waren auch immer wieder Wagen zu sehen, die fast abgerannt sind. Unsereins wäre um Angst um das Auto bei so viel weißen Rauch stehen geblieben. Die fahren wohl weiter, bis eben alles verbrannt ist, was da eben verbrennt. Frei nach dem alten Werkstattmotto: Weiterfahren – beobachten.

Irgendwann erreichten wir Budapest. Diesmal auch mit Bildern. Ein schöne Stadt aber auch geprägt von Ostblockarchitektur. Sprich von Plattenbauten. Aber das man Budapest nur streift, fällt dies nicht so massiv auf. Was aber auffällt, sind die völlig überladenen Wagen und verdammt, was gibt es für Nummernschilder auf der Welt?

Wir sind kurz hinter Györ. Das restliche ungarische Geld lassen wir noch einmal in den Tank wandern, bevor wir die Grenze passieren. Die Zapfsäule braucht für 18 l länger als ich mit dem Wechsel von Sommer auf Winterpneus aber egal. Man hat ja Zeit und mich würde mal interessieren, was die in ihr Windschutzscheibenreinigungswasserbehältnis füllen. Entweder holt das Zeug immer 1/100 mm Scheibe mit runter oder ich weiß nicht. Rüber wischen und die Scheibe ist wie neu. Der Hammer.

Der Hammer waren auch die Preise in der Tanke. 400 Forint – sprich ca. 1,73 € für ein reichlich belegtes und echt großes Baguette. 1,73 €!? Bekommt man dafür in Deutschland an der Tanke überhaupt was?

 

Die Grenze wurde überwunden und wieder waren wir in der Slowakei. Da wir wieder nix sahen, was nach Maut aussah, fuhren wir halt einfach so durch. Wird schon gut gehen und außerdem… So ein Hostel gibt es ja eh nicht… glaube ich.

Dafür gibt es in Bratislava wieder reichlich Platten. Wer ernsthaft meint, in Deutschland gibt es ein Ghetto aufgrund von hier und da mal eine Platte, der soll mal dorthin fahren.

Viele Menschen zentral wohnen lassen auf wenig Raum ist echt nicht schön, obwohl die Fassaden der Häuser recht neu aussahen. Schön ist auch die Donau und sicherlich auch sehr schön der Blick auf diese, wenn man am Hang wohnt. Doch entfernt man sich vom Stadtkern, kommen wieder nur Platten.

 

Ehe man sich versieht ist man auch wieder in der Tschechei. Die Tschechei bietet etwas, was Motorsportfreunden gefallen wird. Neben der Lufttemperatur wird auch die Asphalttemperatur angeben. Ja so weiß ich, dass meine Turenza optimale Bedingungen haben, um offiziell 130 Km/h zu fahren. :confused: :p Habe ich eigentlich schon erwähnt, dass es viel Mais gab?... egal!

In der Tschechei gibt es nämlich auch echt sportliche Wohnwagenbesitzer. Bei 140 dachten wir uns „wow“. Bei 150 dachten wir uns „alter, geht’s noch“ und bei 160 kamen mehrere Dinge zusammen. Was der wohl jetzt an Jauche durchzieht, was das wohl für ein Motor sei und was dem wohl in Deutschland blühen würde.

Ja der Typ hatte Bergab auf alle Fälle seinen Spaß. Echt der Knaller!

 

Dann wurde es Abend und wir waren kurz vor Prag. Der letzte Stint von mir sollte eigentlich bis kurz hinter die Hauptstadt gehen. Die letzten Tage, die Dämmerung und schon wieder Feuchtgebiete im Autoradio sorgten dafür, dass ich langsam echt müde wurde.

Immerhin war ja auch schon irgendwas um 20 Uhr und so fuhren wir auf Prag zu. Dresden und/oder Berlin werden ja ausgeschildert sein, dachten wir uns. Mmmhhh. Ich war noch nie in Prag und war damit auch nicht allein im Auto. Also immer geradeaus. Muss ja irgendwo stehen. Dresden ist ja die nächstgrößere Stadt im Umkreis von 300 km. Muss ja ausgeschildert sein.

Muss nicht :(

Aber ich musste durch die Innenstadt. Ganz ehrlich. Ich dachte, jetzt haben wir uns völlig verfahren. Ich konnte mir nicht vorstellen, wo es langgehen sollte. In der Innenstadt von Prag, was ja nun auch nicht klein ist, ohne Orientierung, ohne Navi und mit Englischkenntnissen die über „How much“ nicht hinausgehen, sah ich verhalten optimistisch in die nächsten ein oder zwei Stunden. Also habe ich Charlotte erst angeschrien, dass ausgemacht. Blöde Kuh!

Die einsetzende Dunkelheit und dass damit immer weniger auf Schildern erkennen, gepaart mit recht vollen Straßen ließen mich immer wacher werden.

Gott sei dank dachten wir dann weiter als Dresden und suchten Schilder, auf denen Teplice steht und fanden sie. Wenig später dann auch entsprechende für Dresden. Nach Prag mal wieder den Sitz gewechselt, Postkartenatmosphäre eingeschnuppert und jetzt entspannen, da eh nur noch Beifahrer.

Nochmal in der Tschechei volltanken und dann aber nach Haus. Die letzten 200 km rollte es sich ja von allein. In Teplice hat es wieder gestunken wie Sau und in Deutschland fühlten wir uns dann etwas sicherer. Dresden bei Nacht von Süden her zu durchfahren ist natürlich immer wieder schön. Die helle Stadt im Tal. Sehr sehr hübsch :

Genau 870 in guten 8 Stunden inklusive aller Stopps.

 

Fazit.

900 km mit 2 Fahrern fährt sich echt entspannt und dies auch ohne große Planung. Alle 2 – 3 Stunden wechseln reicht und wenn man keinen Zeitdruck hat, dann läuft es. Hinzu ein Verbrauch von ca. 7,3 L und zurück zu von ca. 8 L sind imho OK für einen Wagen mit 2 Leuten und a wenig Gepäck.

Man sieht schön Landschaften und viel Tristes. Elend und Wohlstand. Alle Leute an die wir geraten sind waren sehr freundlich. Der Service und die Hygiene groß, die Preise klein. Außerdem nur 1 Polizeiauto auf einer Strecke von rund 1800 km!

Man muss auch sagen, dass mein Wagen echt bequem ist. Strecken über 700 km bin ich bisher sonst nicht am Stück gefahren. Aussteigen und wohlfühlen also durchaus möglich. :)

 

 

In eigener Sache:

Ein Urlaubsbericht folgt dann noch.

 

Ich habe mir auch überlegt, dass ich noch einen fiktiven Bericht schreiben werde. Ging mir ja mal durch den Kopf, eine Geschichte zu schreiben und hier fiel mir spontan was ein. Also nicht wundern, wenn es auf einmal etwas untypisch wird in den nächsten Wochen. :)


Tue Sep 02 16:21:21 CEST 2008    |    rallediebuerste

Mann mann mann - das hätte man auch splitten können, findste nich? :)

 

Bin grad kurz hinter dem Br(u)no, und muss mal grad meiner Freude Ausdruck verleihen, dass es doch noch jemanden gibt, der Feuchtgebiete scheiße fand... bisher dachte ich nämlich immer, ich wäre der einzige.

"Great minds think alike", würd ich sagen :)

 

Naja, ich les' später weiter - muss ja dem Klischee gerecht werden, dass Leute in unserem alter keine besonders große Aufmerksamkeitsspan..... oh guck ma, ein Eichhörnchen!

Tue Sep 02 17:39:05 CEST 2008    |    troja_falls

und für slowenien braucht man eine plakette:

die kleinste gilt 6 monate und kostet knapp 30€ :)

Tue Sep 02 19:14:49 CEST 2008    |    double-p_OPC

brno == brünn

 

TL;DR(it all).. da brauch ich ja nen Wochenende :)

Tue Sep 02 21:57:53 CEST 2008    |    Druckluftschrauber2011

Zitat:

Mann mann mann - das hätte man auch splitten können, findste nich?

mmhhh JA ;)

Aber es wurde irgendwie einfach so lang. Eigentlich noch länger... ich habe schon viel weggelassen.

 

btw.

slowenien nicht Slowakei! Würde ich sagen ;)

 

Und double... was?

Aus deinen Beitrag werde ich leider nicht schlau :(

Wed Sep 03 14:11:19 CEST 2008    |    Reifenfüller31120

br(u)no heißt auf deutsch Brünn

Thu Sep 04 13:01:19 CEST 2008    |    XC70D5

Ich habe mich immer noch nicht getraut mit dem Lesen anzufangen, das ist wie mit dicken Büchern ;)

 

Aber wenn man auf Deine Bilderlinks klickt kommt nur:

Fehler 404

Seite nicht gefunden

Die aufgerufene Seite konnte leider nicht gefunden werden.

 

 

 

Gruß

 

Martin

Thu Sep 04 14:01:31 CEST 2008    |    Druckluftschrauber2011

Also an den Bildern liegt es nicht. Als ich den Beitrag veröffentlicht habe, gingen sie alle. :confused:

Muss wohl ein MT Problem sein... mal im sagt's uns ansprechen ich muss.

 

Ich werde versuchen mich in Zukunft kürzer zu fassen :)

Wobei es ein Witz ist, gegen meinem AMI 08 Blog Blogs. Einer allein ließ nicht so viele Zeichen zu :p

Thu Sep 04 14:57:32 CEST 2008    |    andyrx

sehr schöner Bericht der in mir schon mal wieder die Reiselust weckt wo ich doch gerade erst aus dem Urlaub zurück bin;)

 

Ich würde sogar noch bis Rumänien fahren wollen Bukarest und die Karpaten müssen sehr schön sein;)

 

es gibt in Europa noch so viele Ziele die man anfahren kann und ein wenig Inspiration wie mit deinem Bericht ist immer hilfreich;)

 

weil das Tessin hab ich jetzt genug erkundet,2009 will ich definitiv wo anders hin...;)

 

Grüße Andy

Thu Sep 04 16:01:32 CEST 2008    |    Druckluftschrauber2011

Man kann schon schön mit dem Auto reisen nach dem Motto: Der Weg ist das Ziel.

Im Urlaub ging uns auch den Kopf, dass man nächstes Jahr vielleicht wieder an den Balaton fährt bzw. dies als Hauptziel. Dieses Mal dann aber über Danzig, Warschau etc. hin und vielleicht quer durch Österreich und die Schweiz wieder zurück.

Bestimmt auch interessant.

Thu Sep 04 16:02:23 CEST 2008    |    XC70D5

Der Plattensee hat also seinen Namen von der überwiegenden Bebauungsform des Balkans, umgeben von Mais, zu schnellen Wohnwagen und Beschiss an der Tanke.

 

Netter Bericht, bin gespannt, was zwischen den beiden Fahrten passiert ist.

 

 

Gruß

 

Martin

Fri Sep 05 11:03:43 CEST 2008    |    bruno violento

Zitat:

Irgendwann erreichten wir Bruno (Brno)

Hättet auch ruhig mal hallo sagen können :mad:

 

Gruß von Brno, der die Feuchtgebiete auch scheiße fand

Fri Sep 05 11:24:40 CEST 2008    |    Druckluftschrauber2011

Falls wir wieder mal in Br(u)no sind, sage ich rechtzeitig bescheid :)

 

Feuchtgebiete ist ja auch echt schlecht!

Fri Sep 05 11:34:30 CEST 2008    |    bruno violento

Und das kann ich beurteilen, obwohl ich in der Buchhandlung nur ne knappe Viertelstunde reingelesen hatte...

Ist halt ein Buch für junge Frauen in einer Identitätskrise, die sich für Boygroups zu alt fühlen, aber jemanden anhimmelm müssen, weil sie eine Identifikationsfigur brauchen. Überraschend ist nur, dass so viele gebildete, junge Damen darunter sind, die eine Revolte gegen Spießertum und eine Laudatio auf den Feminismus darin zu erkennen versuchen, anscheinend steht es um unser Bildungssystem wirklich nicht gut, sonst würden die Sylvia Plath lesen...

Fri Sep 05 16:19:49 CEST 2008    |    ballex

Täuscht es oder sind die Straßen dort im Allgemeinen ziemlich gut? Sieht zumindest auf den Bildern so aus...wenn ich da an unsere ABs teilweise denke... :rolleyes:

Fri Sep 05 16:25:18 CEST 2008    |    Druckluftschrauber2011

Teils Teils. Die großen Transitstrecken sind echt sehr gut. Die Kraftfahrtstraßen zum Teil eher nicht so. Ein Stück waren auch mal diese Panzerplatten. Ein Stück auch extrem lauter Asphalt.

Zu über 3/4 aber sehr gute Straßen.

 

Thema Feuchtgebiete.

Also wie gebildete Frauen das gut finden können, verstehe ich auch nicht. Eine Freundin von mir studiert deutsch auf Lehramt und ist völlig begeistert davon.

Also entweder habe ich keine Ahnung oder die...

Rein vom Papier als ich *lach* :p

 

Was so krass ist, scheidet wohl immer die Geister. Das muss man wohl mögen oder eben gar nicht. Da gibt es wohl nix dazwischen.

Fri Sep 05 16:35:20 CEST 2008    |    XC70D5

Meine Frau hat´s gelesen und fand es richtig bescheiden. Ist die jetzt gebildet oder nicht :confused:

 

;)

 

 

Gruß

 

Martin

 

Und nein, sie sammelt keine Avocadokerne! 

Fri Sep 05 16:37:17 CEST 2008    |    Druckluftschrauber2011

Da Ralle, Bruno und ich das Buch auch blöd fanden, ist sie ganz klar gebildet :p

Fri Sep 05 18:26:27 CEST 2008    |    ballex

Mein Tutor/Deutschlehrer sagt aber er findets auch doof und hat uns gewarnt es zu kaufen...is der jetzt auch blöd und ungebildet? :eek:

Fri Sep 05 19:05:15 CEST 2008    |    Druckluftschrauber2011

Jetzt wird es kompliziert.

Am besten, einer macht dazu mal einen extra Blog.

Fri Sep 05 20:19:30 CEST 2008    |    bruno violento

Gibt's schon! Sogar mehrere.

 

Aber ich rede immer wieder gerne darüber, genau wie darüber, zu was die TAZ verkommen ist und so...

 

Einfache Regel: Jemand findet Feuchtgebiete...

 

... gut: UNGEBILDET!

 

...schlecht: GEBILDET!

 

So einfach ist das.

Fri Sep 05 21:12:48 CEST 2008    |    Spiralschlauch30987

tales of girls - and boys - and girls ... and marsupiaaaaals

tututututututu

 

the wombats als reisebegleiter - sehr schön

Fri Sep 05 21:54:29 CEST 2008    |    Druckluftschrauber2011

Ja das Album kann man schon hören. Auch mehrmals :)

 

Zitat:

... gut: UNGEBILDET!

...schlecht: GEBILDET!

Da gehe ich mit, da ich es schlecht finde :p

Sat Sep 06 20:42:53 CEST 2008    |    XC70D5

Zitat:

zu was die TAZ verkommen ist 

Das verstehe ich jetzt wirklich nicht, die TAZ war doch immer schon verkommen :D

 

 

Gruß

 

Martin

 

Etwas OnT: Damit würde ich mir nicht mal am Balaton den A abwischen Grill anzünden.

Sat Sep 06 20:55:11 CEST 2008    |    Phaetischist

Panzerplatten haben wir hier im Norden auch, freue mich schon, wenn der Teilabschnitt mal neu gemacht wird! ;)

Sat Sep 06 23:43:49 CEST 2008    |    bruno violento

Achtung, OT:

Die TAZ war angeblich mal klasse (vor meiner Zeit), aber die journalistische Qualität hat Springer-Niveau erreicht.

Wenn du mit verkommen die politische Einstellung der Redakteure meinst, wird dir die FR aber auch nicht zusagen - wobei hier die Meinung halt auf Kommnetare etc. beschränkt beibt, was ich von einer Zeitung erwarte.

Tue Sep 09 12:41:00 CEST 2008    |    Kurvenräuber137127

1a Roadmovie btw -bildergeschichte.

 

Das seid ihr dem Hostel ja noch mal entkommen. :)

Die nehmen dafür aber wohl auch lieber Rucksack-Amis...

 

Und zum Thema Feuchtgebiete und unverdienter Hype: Ihr habts ja alle gekauft und gelesen... Und wir unterhalten uns darüber...

 

Ein Kumpel von mir ist Gynäkologe, ihn hat das "Buch" seiner Aussage nach nicht vom Hocker gerissen, er fand es eher fade und er meinte, dass die Rate von im Urogenitaltrakt-Infektionen seit Erscheinen des Buches rapide angestiegen wird (Stichwort "Rand"), sollten das einige weibliche Leserinnen ernst nehmen.... :D

Tue Sep 09 12:47:11 CEST 2008    |    Druckluftschrauber2011

Zwischen besorgen und anschließenden lesen/hören und es hypen besteht ja dann doch ein Unterschied. Klar kommt man eher auf ein Buch, welches enorm stark in den Medien vertreten ist. Das Interesse wird ja einfach geweckt.

OK. Die verdient mit dem Mist gutes Geld. Wieso auch nicht.

 

Urogenitaltrakt-Infektionen ist seit Erscheinen des Buches rapide angestiegen??? :eek:

Wed Sep 10 17:05:51 CEST 2008    |    Trackback

Kommentiert auf: mircos-blog:

 

Die Grenze des guten Musikgeschmacks

 

[...] Ich konnte es mir nicht komplett anhören. Ich gehe HIER mal kurz darauf ein.

[...]

 

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Wed Jan 06 16:15:50 CET 2010    |    Trackback

Kommentiert auf: andyrx:

 

Pinkeln wird teurer....

 

[...] Als ich vor 2 Jahren an den Balaton gefahren bin, hielten wir uns entsprechend lange in östlichen Ländern auf. Egal welche Tanke oder Raststätte wir [...]

 

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Deine Antwort auf "1800 km durch den ehemaligen Ostblock oder auch einmal Balaton und zurück"