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Sun May 05 17:39:01 CEST 2024    |    jennss    |    Kommentare (124)

hvohvo

Seit 1. Mai gibt es HVO (Hydrotreated Vegetable Oils) an einigen Tankstellen in Deutschland. Soweit ich weiß, sind es bereits ca. 130, also schon mehr als H2-Tankstellen. Am ehesten wird es wohl für LKWs und Landwirtschaft zur Verfügung stehen. Dieser Sprit wird aus alten Frittierfetten und sowas hergestellt und soll CO2 um bis zu 90% senken ggü. fossilem Diesel. Je nach Strommix kann das wegen geringerem CO2-Rucksack des Dieselautos weniger CO2 bedeuten als bei E-Autos.

 

HVO wird unter Zugabe von Wasserstoff hybridisiert. Nachteil ist die Verfügbarkeit. Man wird damit nicht alle Diesel in Deutschland betreiben können. In Schweden gibt es HVO seit 2015. Dort hat der Kraftstoff einen Marktanteil von 3,5 Prozent (Aus: ZDF).

 

Bei der Verbrennung wird zwar CO2 frei, aber das war schon vorher im Frittierfett gebunden. Das Fett oder sonstige passende Abfälle kämen ansonsten wohl in den Restmüll.

Die Menge des alten Pflanzenfettes aus der Gastronomie kann aber nicht mehr wesentlich gesteigert werden.

 

Eine Karte mit Tankstellen mit HVO gibt es hier:

https://hvo100.team/hvo-tankstellen-karte/

Die roten Punkte sind HVO100.

 

Schadstoffe (NOx) und Feinstaub sollen auch etwas geringer sein als bei fossilen Kraftstoffen (10 bis 30%). Preislich dürfte es zwischen 5 und 20 Cent Aufschlag pro Liter ggü. Diesel liegen. Neue Diesel ab ca. 2022 sind in vielen Fällen vom Hersteller freigegeben für HVO.

 

Vor einigen Jahren gab es schon mal eine Diskussion über Biodiesel aus Raps. Dieses wurde weitgehend abgelehnt, da man große Rapsfelder anbauen müsste. Das jetzige HVO100 ist jedoch aus anderen Quellen. Es darf seit 2023 nicht mehr aus Palmöl sein, weil das die CO2-Bilanz noch schlechter als bei fossilen Dieseln machen würde.

 

Es ist also eine echte Alternative. Wie weit die Verfügbarkeit gesteigert werden kann, muss man abwarten. Weitere Infos findet man bei AutoBild und SWR und ZDF.

 

Mir erscheint HVO wesentlich attraktiver als eFuel. Was denkt ihr dazu?

j.

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Sun Apr 28 14:53:29 CEST 2024    |    jennss    |    Kommentare (44)

Der Titel klingt vielleicht ein bisschen crazy :D, aber das Thema muss mal angeschnitten werden. In einem Test einer Zeitschrift neulich zwischen BMW i4 M50 und einem BYD Seal war der BMW bei der Reichweite weit unterlegen. Er habe nur ca. 430 km nach WLTP. Das wunderte mich, denn ich kannte den mit ca. 510 km. Habe im Konfigurator nachgesehen und tatsächlich gab es eine Konfiguration mit nur 430 km, nämlich mit den großen Felgen und anderen Reifen. Da verliert das Auto mal eben ca. 80 km nach WLTP, vor allem für die Optik.

 

Ebenso beim Ioniq 6 RWD Long Range. Der hat mit großen 20"-Felgen nach WLTP etwa 70 km Reichweitenverlust (614 vs. 545 km).

 

Bei Porsche hatten die Mission E-Felgen des Taycans auch mal sehr viel Reichweitenverlust gebracht. Beim neuen Taycan schneiden sie bei der Reichweite jetzt jedoch besser ab und der Verlust ggü. kleinen Felgen ist relativ gering. Da muss Porsche was verändert haben. Die mitgelieferten Reifen machen sicher auch einiges aus.

 

Nicht alle Felgen (inkl. Reifen) haben so drastische Auswirkungen auf Verbrauch und Reichweite. Bei unserem ID.3 habe ich 20" genommen, weil sie nur 5 km Verlust hatten ggü. den 18"-Felgen. Grund ist sicher die gleiche Breite und die gute Aerodynamik.

 

Ich empfehle also immer, mal in den Konfigurator zu schauen, wie es bei anderen Felgen mit der Reichweite aussieht. Wohl keine andere Ausstattung hat so viel Einfluss darauf wie die Felgen (inkl. Reifen).

j.

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Thu Apr 25 19:33:53 CEST 2024    |    jennss    |    Kommentare (18)

Welches dieser E-Autos hättet ihr am liebsten?

8000080000

Mein Bruder hat sich einen schönen Porsche Boxster gekauft. Wir haben ihn zusammen bestellt und das Auto sieht toll aus, fährt sich super. Ein Universalauto hat er noch (Golf), so dass ein 2-Sitzer ausreicht. Mit Extras lag er bei ziemlich genau 80000 €.

 

Ich habe auch mal überlegt, was ich denn für etwa 80000 € kaufen würde. Bei mir ist elektro gesetzt und ich will kein zweites Auto. Ich finde, 80.000 € ist so eine Grenze, wo es nicht mehr wirklich lohnt, noch viel mehr auszugeben bzw. wo es dann schlicht Luxus oder extreme Leistung wird.

 

Hier sind ganz unterschiedliche Fahrzeugtypen vertreten. Festgelegt ist nur der ungefähre Preis von etwa 80000 € (ggf. plus Extras). Ich finde, die haben alle so ihre Reize. Normalerweise würde ich keinen VW Bus kaufen, aber der Buzz GTX ist schon interessant. Auch ein Ioniq 5N ist cool. Wer viel Reichweite will, findet im Lucid ein tolles Auto. Q6 und Macan sind Universalgenies mit 800 V-Akku und über 600 km Reichweite.

 

Mögliche Modelle wären:

 

Lucid Air Pure, 747 km, 442 PS, 900 V-Akku, RWD, 85000 €

BMW iX 40, 404 km, 326 PS, AWD, 77300 €

BMW i4 M50, 520 km, 544 PS, AWD, ca. 72000 €? (noch nicht im Konfigurator)

BMW i5 Touring eDrive40, 560 km, 340 PS, RWD, 72200 €

Porsche Macan 4, 613 km, 387 PS (408 PS im Overboost), 800 V-Akku, AWD, 84100 €

Audi Q6 E-Tron, 615 km, 387 PS, 800 V-Akku, AWD, 74700 €

Hyundai Ioniq 5 N, 448 km, 609 PS (650 PS im Overboost), 800 V-Akku, AWD, 74900 €

Mercedes EQE SUV 300, 573 km, 245 PS, 83.478,50 €

Mercedes EQE 350 4Matic, 625 km, 292 PS, AWD, 74.148,90 €

VW Buzz GTX LWB, geschätzt: 450 km, 340 PS, AWD, 75000 € (noch nicht im Konfigurator)

Kia EV9 AWD, 512 km, 385 PS, 800 V-Akku, AWD, 76490 €

Kia EV6 GT, 424 km, 585 PS, 800 V-Akku, AWD, 72990 €

Nio EL6 Long Range mit Batterie (kein Batterieswap bei Kauf), 529 km, 490 PS, AWD, 74500 €

Polestar 3 LongRange, 631 km, 489 PS, AWD, 85590 €

Ausnahmsweise ein sehr günstiges Fahrzeug ergänzt, weil von den Daten her passend:

Tesla Model Y Performance, 517 km, 534 PS, AWD, 59990 €

 

Welches Auto von diesen hättet ihr am meisten Lust zu besitzen?

j.

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Sun Mar 24 22:17:57 CET 2024    |    jennss    |    Kommentare (108)

Ist Porsches harter Schnitt zum E-Antrieb ein guter Weg?

Porsche hat beim Macan einen harten Schnitt gemacht, weg vom Verbrenner, hin zum E-Antrieb. Genauso wird es auch beim Boxster und Cayman kommen. Dabei könnte man noch gut 10 Jahre neue Verbrenner verkaufen (abgesehen von Modellen speziell für eFuels - da geht es auch danach noch). Porsche ist von den prompten Bestellungen des e-Macans überwältigt gewesen, doch kann es sein, dass dies keine typischen Porsche-Käufer gewesen sind, sondern ein neuer Kundenkreis erschlossen wurde. Wie die bisherigen Porsche-Fans den harten Umbruch finden, sagt das noch nicht aus. Als Sportwagenfirma ist der E-Antrieb schon etwas anders als für einen Massenhersteller, denn Jahrzehnte lang war der Sound ein wichtiges Thema bei Sportwagen. Gibt es für Alltagsautos fast nur noch 3 und 4 Zylinder, so sind Sportwagen noch immer oft mit 6 und mehr Zylindern zu bekommen.

 

Wie seht ihr diesen harten Schnitt? Guter Zeitpunkt oder zu früh? Hätte Porsche besser noch parallel neue Modelle von Macan/Boxster/Cayman entwickeln sollen? Oder die alten Modelle auf den neusten Stand der Cybersicherheit bringen sollen? Letzteres war auch ein Grund für die Einstellung der Modelle. Sicher wäre es teuer gewesen, die neuen Anforderungen zu erfüllen, aber bestimmt nicht unmöglich. Porsche hat stattdessen seine ganzen Anstrengungen in den Elektro-Macan gesteckt. Komplett getrennte Plattformen würden zwei Produktionsstandorte erfordern, was wohl auch ein Argument gegen den weiteren Bau von Verbrennern war.

 

Ich denke, der ist schon sehr gut geworden, mit rund 600 km Reichweite nach WLTP bleiben noch genug km in der Realität übrig und dazu lädt er in 21 Minuten auf 80%. Der Macan 4 (387 PS) ist aktuell das günstigste Modell und rund 15000 € über dem günstigsten 4-Zylinder Verbrenner-Macan (265 PS). Allerdings ist der neue Macan 4 auch recht gut ausgestattet.

 

BMW macht es anders. Die haben viele Modelle zusammen mit Verbrenner und Elektro entwickelt. Der BMW i4 M50 ist z.B. das 2023 am besten verkaufte M-Modell gewesen, Verbrenner eingeschlossen. Dennoch kann man sehen, dass reine E-Plattformen in manchen Punkten konsequenter sind. So bietet ein BMW i5 z.B. nur maximal ca. 81 kWh an - nicht viel für ein Auto über 5 m. Eine gemeinsame Plattform wäre beim Boxster sicher möglich, da der Akku genau dorthin könnte, wo aktuell noch der Motor sitzt - hinter den Fahrer. So hat es ja auch Tesla gemacht, als sie aus dem Lotus Elise den Tesla Roadster bauten. Aber als reines E-Auto ist es eben doch einfacher und spart die Entwicklung neuer Verbrennungsmotoren, Getriebe etc..

 

Was beim Macan womöglich jetzt funktioniert, könnte beim kleinen Sportwagen anders aussehen. Der Boxster war zuletzt noch für etwa 65000 € nackt im Konfigurator. Mit Navi und PDK liegt er schon bei 70000 €. Beides ist bei E-Autos allermeist Serie. Ich denke, der kleinste Elektro-Boxster wird nicht unter 70000 € liegen. Und Sound wird es wohl nicht allzuviel geben, auch wenn manche E-Autos durchaus Sound aus Lautsprechern bieten... (Ioniq 5N, Taycan, e-Macan etc.). Für einen Sportwagen ist das ein nichtzuunterschätzendes Handicap.

j.

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Tue Mar 19 21:42:50 CET 2024    |    jennss    |    Kommentare (92)

Welches E-Auto aus dieser Liste wäre eure Wahl?

Elektrische gti-klasseElektrische gti-klasse

Mit dem ID.3 GTX kommt jetzt der langersehnte elektrische GTI aus dem Hause VW. Es gibt jedoch schon einige starke Fahrzeuge der Kompaktklasse, teils wesentlich stärker, aber dafür bietet der GTX recht viel Reichweite. Die Anhängelast und der Wendekreis stehen nicht bei allen Technischen Infos auf den Homepages.

 

Mini Countryman SE All4

313 PS Allrad, 5,6 s. auf 100, 180 km/h, 432 km nach WLTP, 29 Min. bis 80%, 11,8 m Wendekreis, 49500 €

 

VW ID.3 GTX Performance

326 PS Hinterradantrieb, 5,6 s. auf 100, 200 km/h, 570 km nach WLTP, 26 Min. bis 80%, 10,2 m Wendekreis, vermutlich um die 50000 €

 

Cupra Born VZ

Gleiche Daten wie der ID.3 GTX

 

MG 4 xPower

435 PS Allrad, 3,8 s. auf 100, 200 km/h, 385 km nach WLTP, 26 Min. bis 80%, ca. 11 m Wendekreis?, 46990 €

 

Volvo EX30 Twin Performance

428 PS Allrad, 3,6 s. auf 100, 180 km/h, 450 km nach WLTP, 26 Min bis 80%, 10,6 m Wendekreis?, 1600 kg Anhängelast, 49990 €

 

Smart #1/3 Brabus

428 PS Allrad, 3,9 bzw. 3,7 s. auf 100, 180 km/h, 400 bzw. 415 km nach WLTP, 30 Min. bis 80%, 11 m Wendekreis, 48990 € bzw. 50990 €

 

Ausnahmsweise in dieser Runde, weil preislich sehr passend:

VW ID.4 GTX

340 PS Allrad, 5,4 s. auf 100, 180 km/h, 515 km nach WLTP, 28 Min. bis 80%, 11,4 m Wendekreis, 1400 kg Anhängelast, ab 45520 € (Rabatt vom Hersteller im Konfigurator bereits abgezogen)

 

Welcher wäre eure Wahl?

j.

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Sat Feb 24 18:34:27 CET 2024    |    jennss    |    Kommentare (55)

E-Auto lieber gebraucht oder neu?

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In der Preisklasse um 50000 € herum kann man schon schöne Neuwagen bekommen, aber auch feine Gebrauchte. So gibt es gebraucht z.B. einen Mercedes EQE300 (29.800 km, 10/2022), manchmal angeboten mit großem Schiebedach, etwa 90 kWh Akku, 210 km/h, 245 PS, 10 Jahre/250.000 km Akkugarantie ab EZ. Oder den EQE350 ab ca. 52000 € (06/2023, 18.900 km). Oder einen Audi e-Tron55 mit 408 PS (10/2020, 28000 km) oder einen BMW i4 eDrive40 mit 340 PS und 590 km nach WLTP (02/2020, 48.610 km) oder einen Mercedes EQC mit 408 PS (19.722 km, 09/2020, 402 km) oder ein Tesla Model S Model S Maximale Reichweite (112.664 km, 11/2019) oder Model X 100D (135.299 km, 08/2018) oder Kia EV6 GT (585 PS, 27000 km, 12/2022, 424 km nach WLTP, 3,4 s. auf 100, 260 km/h).

 

Einen gebrauchten Taycan 4s oder E-Tron GT habe ich jedoch erst ab ca. 63000 € gefunden.

 

Neu gibt es dagegen inkl. Rabatte z.B. einen ID.4 GTX ab 45520 € (340 PS, Allrad, 515 km) oder einen ID.7 mit 286 PS ab 52235 € (621 km, RWD) oder einen Hyundai Ioniq 6 mit 77 kWh (614 km, 18 Min. bis 80%, 229 PS, 47000 €) oder Smart #3 Brabus (428 PS, 3,7 s. auf 100, 415 km nach WLTP, 50990 € abzgl. Rabatt?) oder ein Tesla Model 3 Max. Reichweite (51990 €, 4,4 s. auf 100, 629 km).

 

Bei großen Reichweiten kann man davon ausgehen, dass so ein Akku auch sehr lange hält, aber kalendarisch wohl bis ca. 15 oder höchstens 20 Jahre und nach km bei z.B. 600 km nach WLTP geschätzt 600.000 km (400 km real x 1500 Zyklen). Ab etwa 50000 km würde ich beim Kauf einen SoH-Test machen lassen. Damit hat man viel Sicherheit. Beim E-Auto gibt es ja viel weniger Teile als beim Verbrenner (Katalysator, Kupplung, Getriebe, Luftmassenmesser, Zylinderkopfdichtung, Zahnriemen/Steuerkette, Keilriemen, Zündkerzen, Auspuff, AGR, Benzinpumpe etc.), so dass ein E-Auto-Kauf weniger "Katze-im-Sack-Effekt" hat.

 

Bei einem Neuwagen hat man die aktuelle Technik der Preisklasse. Allerdings kommt neue Technik ja meist aus oberen Preisklassen, so dass diese nicht unbedingt neuer ist.

 

Würdet ihr ein E-Auto bei 50000 € eher gebraucht oder neu kaufen?

j.

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Wed Feb 14 18:24:24 CET 2024    |    jennss    |    Kommentare (19)

Ich würde eher wählen den...

Wer Porsche und Elektro will, steht bei ca. 114000 € (ohne Extras) jetzt vor einer Entscheidung: Der Macan Turbo kostet praktisch das gleiche wie der Taycan 4 Cross Turismo in der Basis.

 

Macan Turbo

639 PS mit Overboost

Beschleunigung 0 - 100 km/h bei Launch Control 3,3 s.

Beschleunigung 0 - 200 km/h bei Launch Control 11,7 s

Durchzugsbeschleunigung (80-120 km/h) bei Launch Control 2 s

591 km nach WLTP

260 km/h

21 Min. bis 80%

100 kWh brutto

114600 € (Bose-Sound serienmäßig)

4784 x 2152 x 1621 mm (Länge/Breite (mit Außenspiegeln)/Höhe)

Offenes Gepäckraumvolumen (bis Oberkante Rücksitze) 480 l

Gepäckraumvolumen vorne 84 l

Größtes Gepäckraumvolumen (hinter Vordersitzen, dachhoch) 1288 l

Max. Wattiefe (Luftfederung, Sondergeländeniveau) 340 mm

Leergewicht nach DIN 2405 kg

 

Taycan 4 Cross Turismo

435 PS mit Overboost

Beschleunigung 0 - 100 km/h bei Launch Control 4,7 s.

Beschleunigung 0 - 200 km/h bei Launch Control 16,8 s

Durchzugsbeschleunigung (80-120 km/h) bei Launch Control 2,9 s

614 km nach WLTP

220 km/h

18 Min. bis 80%

105 kWh brutto

113100 € (Bose-Sound +1350 €)

4.974 x 2.144 x 1.409 mm (Länge/Breite (mit Außenspiegeln)/Höhe)

446 l Offenes Gepäckraumvolumen (bis Oberkante Rücksitze)

Gepäckraumvolumen vorne 84 l

Größtes Gepäckraumvolumen (hinter Vordersitzen, dachhoch) 1.212 l

Max. Wattiefe (Luftfederung, Sondergeländeniveau) 340 mm

Leergewicht nach DIN 2.280 kg

 

Ein Unterschied ist, dass es beim Taycan das feste, große Glasdach gibt und beim Macan ein zu öffnendes Glasdach.

Welchen würdet ihr eher wählen?

j.

 

PS: Ich denke, die Bilder vom Screenshotten des Konfigurators sind nicht exakt im gleichen Maßstab. Die Bilder enthalten teils Sonderausstattungen.

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Wed Feb 07 18:12:29 CET 2024    |    jennss    |    Kommentare (43)

taycankonfiguratortaycankonfigurator

Der neue Taycan wurde jetzt vorgestellt und er liegt so nah am Verbrenner, was die Fahr- und Pausenzeit angeht, wie noch kein E-Auto zuvor: Laden in 18 Minuten von 10-80% bei 678 km Reichweite nach WLTP bei bis zu 320 kW Ladeleistung und auch bei niedrigen Temperaturen schnelles Laden durch neue Zellchemie. Das ist m.E. nicht nur auf Langstrecken ein Thema, sondern noch viel mehr im Alltag für Leute, die nicht zuhause laden können.

 

So reicht ein kurzer Stopp von 15 Minuten beim Supermarkt, um mal eben von 10% auf ca. 70% aufladen zu können, was im Alltag real so um die 400 km entspricht (im Sommer in der City noch mehr) oder in 5 Minuten um die 150 km. Klappt das wirklich? Nur, wenn es eine sehr starke Ladesäule ist. Und da kommt der Punkt mit der Infrastruktur. 2023 hätte ich den Supermärkten eigentlich immer 150 kW empfohlen. Aber der Taycan zeigt, was die Zukunft bringen wird und insofern bin ich ganz froh, dass der Ausbau in 2023 enttäuschend langsam voranging. Denn jetzt könnte man vielleicht gleich auf 300 oder 350 kW gehen. Der Taycan hat schon vor der Überarbeitung sehr gut performt (270 kW, 22 Min. bis 80% bei ca. 500 km nach WLTP), aber der neue liegt nochmals deutlich darüber, vor allem bei der Effizienz und Reichweite.

 

Ich erinnere mich noch an die Anfangszeiten der Digitalkameratechnik, die ich ja gerne mit E-Autos vergleiche. Damals kostete Vollformat von Canon um die 8000 €. Heute bekommt man eine Kamera mit noch besserer Sensortechnik (jedoch nicht Haptik) für 1000 €. Will sagen: Die Taycan-Technik zeigt uns was die Zukunft bringen wird und in den nächsten Jahren wird sukzessiv die Top-Technik nach unten durchgereicht, d.h. vor allem 800 V-Akkus und größere Kapazitäten durch kompaktere Zellen. Damit werden Wünsche nach H2 und Akku-Swap-System (Nio) obsolet. Ich gehe davon aus, dass auch der Hyundai-Konzern seine zweite Generation der 800V-Technik verbessern wird. Mercedes will in 2025 mit 800 V kommen und andere sicher auch bald. Es wird, es wird... :)

Und bitte, liebe Infrastruktur, versucht es gleich mit >300 kW-Ladesäulen. Die sind die Zukunft.

j.

 

PS: Im Konfigurator stehen beim Basis-Taycan und 4S die Reichweiten für den kleinen Akku. Mit Plus-Batterie liegt die Reichweite bei bis zu 678 km.

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Sat Feb 03 15:45:05 CET 2024    |    jennss    |    Kommentare (28)

Welche Nationen bieten das beste E-Auto-Angebot?

Nochmal wieder eine Umfrage. Des Öfteren liest man, dass Deutschland in Sachen E-Autos hinterherhinkt und China weit voraus ist. Ist das so? Welche Nationen seht ihr beim E-Auto vorne? Da wären z.B. (nicht vollständig):

 

Amerika mit Tesla, Lucid, Ford, Chevrolet

Frankreich mit Citroen, Renault, Peugeot, DS

England mit Jaguar, Jeep, (Mini), (MG ist wohl 100% China)

Spanien mit Cupra

Italien mit Fiat, Maserati, ...

Schweden mit Volvo, (Polestar)

Deutschland mit Mercedes, BMW, Porsche, VW, Audi, Opel, Ford, eGo, (Smart), (Mini)

China mit BYD, Zeekr, MG, Nio, (Smart), (Polestar)

Südkorea mit Hyundai, Kia, Genesis

Japan mit Toyota, Honda, Mazda, Nissan

Tschechien mit Skoda

Kroatien mit Rimac

Rumänien mit Dacia

Weitere?

 

Die Marken lassen sich nicht immer fest zuordnen, z.B. kommt der Antrieb manchmal aus China. Ich habe jetzt nicht nach Konzernen getrennt (VW, Stellantis, Geely...) - das wäre auch noch eine mögliche Umfrage.

 

Eine Nation muss nicht unbedingt viele Marken haben, sondern sollte für die Umfrage einfach gut aufgestellt sein (Preis, Leistung, Technik, Prognose).

 

In der Umfrage bitte nur maximal 3 Nationen aussuchen (Mehrfachauswahl ist möglich).

j.

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Wed Jan 31 18:42:58 CET 2024    |    jennss    |    Kommentare (121)

Umfrage nur an E-Auto-Fahrer: Der Nachfolger meines aktuellen e-Autos soll werden:

LadenLaden

Der Anstieg der e-Auto-Verkäufe ist gesunken. Zwar wurden 2023 in Deutschland trotz sinkender Umweltprämie noch mehr e-Autos verkauft als 2022, aber der Zuwachs der Verkäufe ist nicht mehr so hoch. Und schon gibt es Berichte von Prognosen der Rückkehr des Verbrenners, z.B.

https://jungefreiheit.de/.../

(Bei den Kommentaren frage ich mich, ob die Leute jemals ein e-Auto gefahren sind.)

 

Sogar die Tagesschau berichtet sowas, mit Beispiel, dass im Dezember 2023 deutlich weniger e-Autos verkauft wurden als im Dezember 2022, allerdings ohne den Grund zu nennen (Umweltprämie am 18.12.23 eingestellt. Erst im Januar kamen die Hersteller mit den großen Rabatten):

https://www.tagesschau.de/.../elektromobilitaet-vda-100.html

 

Ich sehe einen Grund für den sinkenden Anstieg in der aktuellen Ladeinfrastruktur innerorts, denn die muss besser werden, um mehr Leute anzusprechen, die nicht zuhause laden können. D.h. es braucht mehr Schnelllader an Supermärkten, Baumärkten, Einkaufszentren etc.. Waren die ersten E-Autofahrer so bis 2020 noch Pioniere, die zum großen Teil zuhause laden konnten, so braucht es jetzt die zweite Generation von Pionieren, nämlich jene, die nicht zuhause laden können und sich trauen. Mir ist klar, dass das etwas Mut braucht, auch wenn die Reichweiten jetzt deutlich größer wurden. Ich selbst bin den Zwischenschritt über den Plugin-Hybrid gegangen, aber ohne eigene Wallbox macht so einer kaum Sinn, weil er für öffentliche Ladesäulen zu langsam lädt. Direkt vom Verbrenner zum E-Auto verläuft kaum ohne Zweifel und Unsicherheit. Klappt es mit den Ladekarten? Kann ich weiterhin Langstrecken fahren? Aber auch viele Meinungen in Sozialen Medien sind gegen E-Autos positioniert. Das stärkt die Zweifel der Unentschlossenen.

 

Die Umfrage hier richtet sich jetzt speziell an jene, die bereits ein e-Auto haben: Wollt ihr zurück zum Verbrenner oder soll der Nachfolger eures e-Autos wieder elektrisch sein?

j.

 

Edit: Wer wieder zum Verbrenner wechseln möchte, bitte in den Kommentaren schreiben, warum.

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Wed Dec 27 15:11:36 CET 2023    |    jennss    |    Kommentare (99)

Welcher Hersteller hat den Einstieg zur E-Mobilität am besten hinbekommen?

deutsche Herstellerdeutsche Hersteller

Welcher deutsche Hersteller hat den Wandel zur Elektromobilität soweit am besten geschafft? Wenn man mal ca. 2019 als das Jahr nimmt, wo es mit der E-Mobilität so richtig losging, kann man nach 5 Jahren jetzt schon ein erstes Resümee ziehen, welcher Hersteller es am besten gemacht hat und nun ein gutes E-Angebot zeigt, sowie eine gute Prognose hat Da wären:

 

  • Porsche mit dem Taycan (inkl. Cross/Sport Turismo) und für 2024 in Aussicht e-Macan und e-Boxster/Cayman
  • Audi mit dem E-Tron GT, Q8 und Q4, sowie Q6 für 2024 in Aussicht
  • Volkswagen mit ID.3, ID.4, ID.5, ID.7, ID Buzz und demnächst ID.7 Tourer
  • Opel mit Corsa electric, Astra electric (inkl. Kombi), Mokka electric und Vivaro electric
  • Mercedes mit EQE, EQE SUV, EQS, EQS SUV, Maybach EQS SUV, EQA, EQB, EQV und EQT, 800 V ab 2025
  • BMW mit i4, iX, i5, i7, iX1, iX2, iX3 und demnächst i5 Touring

 

Die zugehörigen Marken wie Mini, Smart, Skoda, Cupra lasse ich mal weg.

 

Man liest gelegentlich, die chinesischen Hersteller seien an den deutschen bereits vorbeigezogen. Der Supertest des MG4 von Alexander Bloch zeigt etwas anderes. Auch z.B. mit den Koreanern sieht es im Vergleich nicht unbedingt schlecht aus. Hyundai hat zwar schon den 800 V-Akku, aber der ID.4 hat die bessere Effizienz. Bei gleicher Akkugröße hat er 43 km mehr nach WLTP als der Ioniq 5 mit 77 kWh RWD, sowie 286 PS statt 229 PS, bei 48635 € vs. 54800 €, wobei der Ioniq 5 aber mehr Serienausstattung hat. Also ich sehe die deutschen Hersteller gar nicht auf so schlechtem Weg. BMW hat ggü. Tesla zwar die höheren Grundpreise, gibt jedoch mehr Rabatte und hat eine beständigere Qualität.

 

Mercedes hat mit EQE und EQS nicht den gewünschten Erfolg, was ich für nicht so leicht zu analysieren halte. Die große Garantie von 10 Jahren/250000 km auf den Akku wird nicht so richtig honoriert beim Kunden. Allerdings hat Mercedes die größte Auswahl an E-Autos.

 

Opel hat mit dem Corsa-e einen der wenigen Kleinwagen im Programm. Der ist zwar nicht billig, verkauft sich aber überraschend gut. Mehr als die Hälfte der zugelassenen neuen Corsa sind elektrisch. Dabei gibt es viel mehr Motorvarianten mit Verbrenner. Der Astra electric ist auch relativ teuer und da weiß ich noch nicht, wie er im Verkauf liegt. Immerhin gibt es ihn auch als Kombi statt SUV.

 

Audi hat mit dem Q8 einen überarbeiteten Oldie im Programm, der auf recht guten Erfolg zurückblicken kann. Der Q4 ist die Audi-Variante des ID.4, wie üblich etwas teurer, aber mit vielen Optionen wie z.B. Schiebedach. Der E-Tron GT ist der günstigere Taycan, mit vielen Tasten in der Bedienung, aber ohne Kombi-Version.

 

BMW hat beim i3 zwar eine reine E-Plattform genutzt, setzt aber bei einigen späteren Modellen auf eine gemischte Plattform mit Verbrennern (i4, i5, i7, iX1, iX2, iX3), doch der iX hat wieder eine reine E-Plattform.

 

Anders als BMW hat VW komplett auf neue E-Plattformen umgestellt. Damit haben sie viel Platz, viel Akkugröße und kleine Wendekreise. Bei Software und Bedienung hat man aber teils zu viel gespart, was jedoch nicht am Antrieb liegt.

 

Was noch fehlt, ist z.B. ein "elektrischer GTI" wie MG4 xPower, Smart #1/3 Brabus oder Volvo EX30 AWD. Auch bei Cabrios gibt es noch nichts und Kombis sind noch rar. 800 V-Akkus kommen noch mehr. Da hat Hyundai die Mittelklasse-Konkurrenz 2020 wohl ziemlich geschockt. Selbst Tesla ist noch bei 400 V und rund 30 Minuten bis 80%.

 

Wie seht ihr die Deutschen Hersteller bei der Elektromobilität? Wer hat den Einstieg am besten hinbekommen?

j.

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Fri Dec 15 14:30:33 CET 2023    |    jennss    |    Kommentare (14)

Ich bin auf Instagram Follower von Kristina Vogel (Bahnrad-Champion) und die hatte berichtet, dass Tanken mit Rollstuhl umständlich ist. Alleine schon das Aussteigen dafür ist recht viel Aufwand. Ich fragte, ob es mit E-Auto besser sein könnte, weil man das Laden zum Aussteigen z.B. mit Einkaufen verbinden kann. Da kam in den Kommentaren von jemandem der Einwand, dass Ladesäulen oft nicht barrierefrei sind: Displays zu hoch, Zugang manchmal eng und nicht selten gibt es auch Kantsteine zur Ladesäule. Hoppla, wenn ich so überlege, stimmt das tatsächlich. Manchmal geht es mit Rollstuhl wohl, aber längst nicht überall. Ja, warum hat man nicht daran gedacht?

In Dänemark sei vieles barrierefreier, schrieb jemand.

Jetzt, wo die Lade-Infrastruktur im Aufbau ist, muss man unbedingt daran denken, um nicht erst bei Beschwerden alles wieder umbauen zu müssen.

j.

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