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Jetta Blogbuch

...Geschichten aus dem Leben mit dem Jetta

Fri Jun 29 19:53:03 CEST 2012    |    Croudy    |    Kommentare (0)    |   Stichworte: II (19E), Jetta, VW

Heute war es mal wieder soweit: Nach zwei Jahren ging die Fahrt zur Hauptuntersuchung in die DEKRA-Prüfstelle.

 

Es war das erste Mal in meinem Leben als Autofahrer, dass ein Prüfer die Scheibenwischergummis bemängelte und ein leicht poröses Auspuffgummi, dass bestimmt noch ein gutes Jahr vor sich hätte. Nun denn, diese leichten Mängel fallen allerdings neben den (zugegebenermaßen wirklich berechtigten) Mängeln gar nicht so heftig ins Gewicht: Neben den vorderen porösen Bremsschläuchen ist der rechte Spurstangenkopf ausgeschlagen und die Feder des hinteren Bremskraftreglers sitzt locker.

 

Ersatzteile sind schon bestellt, dann wird zurückgeschlagen!


Sat Jul 24 17:50:38 CEST 2010    |    Croudy    |    Kommentare (4)    |   Stichworte: ersatzteile, inspektion, kosten, neuwagen, preis, reparatur, vergleich

Was für ein Typ seid ihr?

"Steck nicht mehr soviel Geld in dein altes Auto - kauf dir lieber ein Neues!" - Kommt euch diese Aussage bekannt vor? Ansich ist es ein typischer Satz für die heutige Wegwerfgesellschaft, in der man lieber neukauft, anstatt zu reparieren. Auch ich habe den Anstoss für einen Fahrzeugneukauf mehrere Male miterleben dürfen, kann darüber allerdings inzwischen nur noch schmunzeln.

 

Ich glaube, dass die Kernaussage im Endeffekt falsch ist - sondern genau umgekehrt gilt. Ersatzteile für "Altwagen) lassen sich meistens sehr günstig ergattern, gebrauchte Teile gibt es sogar fast geschenkt. Diese Erfahrung habe ich vor Kurzem gemacht, als ich einen Drosselklappensteller für 1 Euro gekauft habe. Das ist aber nur eins von vielen Beispielen, klar mag es insgesamt etwas mehr "Reparaturen" geben, dafür sind diese in der Summe günstiger als eine große Reparatur bei einem Neuwagen. Natürlich wird der Spareffekt noch größer, wenn man wie ich fast alle Reparaturen am Auto selbst erledigen kann, bei modernen Neuwagen ist dies schon allein wegen der Elektrifizierung fast immer unmöglich (jedenfalls mangelt es dann meistens am Werkzeug bzw. dem technischen Equipment). Wenn ich da alleine die Rechnung von einer Inspektion für einen Neuwagen sehe, könnte mir schlecht werden, auf 10 Jahre gerechnet, fallen dafür etwa 1000 Euro an (bei 200 Euro pro 2 Jahre) und da sind die meisten Materialkosten noch gar nicht eingerechnet. Zur Inspektion fahre ich mit meinem Auto schon lange nicht mehr, kontrolliere die meisten Teile selbst - wichtige Mängel (insbesondere an Bremsen und Fahrwerk) werden im TÜV-Bericht vermerkt und dann ebenfalls von mir behoben. Klar, das kann nicht jeder selbst, aber wenn man es kann, dann spart man dadurch eine Menge Geld, was die meisten "Kauf-Fetischisten" nicht immer einsehen wollen.

 

Ihr braucht euch einfach nur die Preise für eine Reparatur von einem Neuwagen ansehen, grundlegend sind die Ersatzteile, die bei einem Neuwagen kaputt gehen, um ein Vielfaches teurer als bei einem "Altwagen", weil eben meistens mehr Elektronik verbaut ist. Paradebeispiele sind Steuergeräte, Steuerketten oder diverse Sensoren.

 

Ich hoffe, ihr könnt meinen Gedanken wenigstens etwas folgen und seht diese Problematik der Wegwerfgesellschaft nun etwas kritischer.


Mon Mar 01 13:41:12 CET 2010    |    Croudy    |    Kommentare (1)    |   Stichworte: au, hu, tüv

...und was ich da mal wieder erleben durfte, ist einen kleinen Artikel hier in meinem Blog wert. Also, es waren mal wieder zwei Jahre seit der letzten Hauptuntersuchung ins Land gegangen und somit stand ein neuer Besuch beim TÜV an. In der Vergangenheit hatte ich die HU immer wieder abwechselnd bei TÜV und Dekra durchführen lassen, weil ich immer wieder lustige Geschichten erlebt hatte. So ging die Reise also in diesem Jahr zum TÜV.

 

Ich werde das Gefühl nicht los, dass die Prüfer irgendwas finden müssen, wenn es sich wie hier um einen älteren Wagen handelt, auch wenn dieser eigentlich einwandfrei ist. Nungut, ich sehe ein, dass eine defekte Rückenlehne und eine fehlende Leuchtweitenregulierung (die bei mir komischerweise schon seit 1990 fehlt) wirklich gute Gründe sind, die Prüfplakette nicht zu bekommen. Die Lehne wurde ersetzt, um die LWR kümmere ich mich (evtl. hab ich Glück und kann die fehlenden Motoren nachrüsten, ansonsten gibt es wohl eine Ausnahmegenehmigung beim Straßenverkehrsamt). Wenn ich mir dann aber erklären lassen muss, dass meine weißen Rückblinker angeblich schon soweit verblasst sind, dass man den Blinker nicht mehr sehen kann, dabei auch noch vorgeführt bekommt, wie die Blinker blinken, dann fühlt man sich doch etwas veräppelt. Ich weiß nicht, ich glaube, der Prüfer hat sich gestört davon gefühlt, dass die Blinkerlampe beim Nichtblinken nicht zu sehen ist. Natürlich durfte dann auf dem Prüfbericht auch ein Hinweis auf leichte Rostbildung (am Stabilisator) nicht fehlen - das hab ich auch schon bei nur zwei Jahre alten Autos gesehen.

 

Übrigens war ich für die Rückenlehne auf dem Schrottplatz. Was da an Neuwagen rumsteht glaubt man kaum. Ist aber meiner Meinung nach kein Wunder, wenn ich mir immer wieder solche Geschichten anhören muss wie die folgende: Ein Verwandter hatte sich vor nichtmal einem Jahr einen neuen Toyota Aygo gekauft. Ob ihr es glaubt oder nicht, mittlerweile mussten alle drei Schlösser (Türen & Heckklappe) aufgrund von Verschleiß gewechselt werden. Da hab ich ja Glück, dass die Schlösser bei meinem Jetta schon gute 20 Jahre halten...

 

 

Beim Betätigen der Feststellbremse wurde die Blockiergrenze erreicht

 

Habt ihr euch schonmal Gedanken gemacht, was diese Aussage eigentlich bedeutet. Alle zwei Jahre steht dieser Satz nämlich direkt auf dem Prüfbericht, egal ob die Bremsen einwandfrei sind oder defekt. Darum geht es hier auch nicht, allein diese Aussage müsste man dem TÜV mehrere Tage lang um die Ohren hauen. Was ist an dem Wort "Feststell-" nicht zu verstehen? Eine Feststellbremse ist zum Feststellen da. Dazu, dass die Räder blockieren, sich nicht mehr drehen. Macht euch mal den Spaß und lasst euch diesen Satz von einem Prüfer erläutern.


Mon Jan 25 01:19:34 CET 2010    |    Croudy    |    Kommentare (3)    |   Stichworte: schnee, winter

Winter - eine Jahreszeit, die in den letzten Jahren ihrem Namen leider nicht gerecht wurde. Und nun ist er dann doch da: Kälte, Schnee und Eis beherrschen das Geschehen im Freien. Das hat der Winter so an sich, doch immer wieder häufen sich in den letzten Wochen solch lustige Meldungen von "Katastrophenalarm" oder "Unvorhersehbarem Schneefall", auch von Hamsterkäufen war die Rede. Und genau an dieser Stelle frage ich mich, was da eigentlich genau abgeht. Da beschweren sich Menschen, weil es im Winter schneit. Da beschweren sich Autofahrer, weil man im Winter Winterreifen auf dem Auto fahren sollte. Da jammern die Medien, weil Wasser unter 0°C gefriert. Ich erinnere nochmal daran, dass die Jahreszeit, in der wir gerade unterwegs sind, der Winter ist. Winter - dazu gehören knackige Kälte, meterhohe Schneeberge, eine schneeweiße Landschaft, zugefrorene Seen und eisiger Wind! In einem TV-Interview einer Nachrichtensendung wurden Personen bei -11°C zum Wetter befragt, fast alle jammerten, dass das zu kalt sei. Irgendwie komisch, es ist Januar und in einigen Jahren, an die ich mich erinnere hat es sogar noch im April geschneit. Und jetzt hoffen alle, dass der Winter bald vorüber ist? Ich wünsche mir das Gegenteil - von mir aus kann es noch ein paar Monate so eisig kalt bleiben und schneien. In diesen Zeiten merkt man übrigens auch, wie "schwach" wir Menschen eigentlich sind. Auf den ersten Blick scheinen wir mit unserer hochmodernen Technik alles im Griff zu haben. Aber selbst wenn es nur eine Kleinigkeit ist, die von der Normalität abweicht, dann wird das gleich als Katastrophe gesehen. Die Menschen waren auf dem Mond, vor 30 Jahren, aber sie scheitern manchmal schon an einem zugefrorenen Türschloss oder einer zu schwachen Starterbatterie. Die Menschen können Prozessoren im Nanometerbereich mit Millionen von Transistoren bauen, aber sie schaffen es nicht, haltbare Straßen zu bauen, die nach nur einem Winter mit Schlaglöchern daherkommen. Und dann ist da noch die Dummheit mit dem Streusalz - es kostet unnötig Geld und verschlimmert die Straßen und schädigt die Umwelt, aber gestreut wird es trotzdem. Winter - ich liebe dich!


Sat Jan 09 12:35:33 CET 2010    |    Croudy    |    Kommentare (0)    |   Stichworte: salz, schnee, streusalz

Wie stehst du zum Thema Streusalz?

9 (50 %) Sollte nur bei reinem Eis auf der Straße angewandt werden.
2 (11,1 %) Sollte weiterhin so unbedacht eingesetzt werden.
4 (22,2 %) Ist mir egal.
3 (16,7 %) Sollte komplett verboten werden!

Nun hat es endlich auch bei uns im Vorharz angefangen zu schneien, das angekündigte Schnee-Chaos scheint also Wirklichkeit zu werden. Mich freut es, denn in den letzten Wintern blieb der Schnee eine Seltenheit. Was mich allerdings nicht freut ist die Tatsache, dass jetzt wieder jede Menge "Nörgler" aus ihren Häusern kriechen und Unmengen an Streusalz auf die Straßen werfen. Was für viele mittlerweile zur bequemen Selbstverständlichkeit bei der Beseitigung von Schnee geworden ist, sollte in Zukunft auf unseren Straßen und Wegen nicht mehr zu finden sein - die Gründe dafür möchte ich euch nun in meinem Artikel erläutern.

 

Zunächst einmal etwas Chemie-Unterricht: Wieso nutzt man überhaupt Streusalz? Ganz einfach, denn durch das Salz bildet sich mit dem Wasser (Schnee) eine Kochsalzlösung, die einen niedrigeren Gefrierpunkt als Wasser hat und somit (bis zu einer gewissen Temperatur schmilzt).

 

Ein beliebtes Beispiel, was bestimmt jeder schon erlebt hat, ist, wenn man einen Spaziergang durch die Stadt macht und die schöne Schneedecke unter den Schuhen auf einmal zu einer matschigen, nassen, dreckigen Schneepampe wird. Wenn ich sowas sehe, werde ich wütend. Anstatt die schöne, weiße und "trockene" Schneedecke erleben zu dürfen, holt man sich nasse Schuhe und im Normalfall auch eine nasse Hose. Hinzu kommt, dass sich das Streusalz an den Schuhen und der Hose festsetzt, was nicht ohne Folgen bleibt - Schuhe verfärben sich und werden spröde.

 

Wenn man einen Hund als Haustier hat, dann freut der sich bestimmt auch, wenn er beim Gassi-Gehen durch diese Salzpampe gehen darf?! Wenn man selbst schonmal eine Kochsalzlösung auf der Haut trocknen lassen hat, dann weiß man, wie das brennen kann - von den übrigen Folgen ganz zu schweigen!

 

Ich fahre gerne Auto, besonders mag ich es im Winter durch den Schnee zu fahren! Eine festgefahrene Schneedecke ist mir dabei um Längen lieber als die nasse Salz-Schnee-Pampe, die zudem noch das Auto angreift - und sei es noch so gut konserviert. Den Straßen und Fahrbahnen ergeht es ebenso schlecht. Auch die Pflanzen und Bäume haben unter dem erhöhtem Salzgehalt im Boden zu kämpfen, denn das Streusalz schwemmt sich logischerweise von der Straße in den Boden. Ein Teil gelangt sogar ins Grundwasser. Das Salz ist also auch ökologisch sehr bedenklich.

 

Was ich persönlich noch als für akzeptabel halte, ist das Streuen von Salz bei reinem Eisregen - wenn also überhaupt kein Schnee vorhanden ist und man damit die Eisschicht auf der Straße entfernen möchte. Übrigens gibt es in vielen Städten ein Streusalzverbot, genaueres dazu erfährt man bei seiner Gemeindestelle.

 

Hier nochmal die Nachteile auf einen Blick:

- korrosionsfördernd bei Autos

- greift Straßen und Fahrbahnen an (-> verursacht Kosten)

- macht Schnee zu matschiger Pampe (-> schädlich für Schuhe)

- schädlich für Haustiere (Stichwort "nackte Füße")

- gelangt ins Grundwasser

- Bäume und Pflanzen haben mit dem erhöhten Salzgehalt im Boden zu kämpfen

- Kostenfaktor


Sat Jan 02 16:45:36 CET 2010    |    Croudy    |    Kommentare (10)    |   Stichworte: eis, schnee

Da ich über die Feiertage zwischen Weihnachten und Neujahr nicht mit dem Auto unterwegs war, es da aber bei uns höllisch geschneit hat, wollte ich mich heute mal ans "Ausgraben" meines Autos machen. Allerdings erwies sich das nicht ganz so einfach wie gedacht, denn unter der etwa 20 cm dicken Schneedecke, die über dem gesamten Auto lag, kam eine etwa 2 cm dicke Eisschicht hervor, die sich wie ein Mantel um den Lack legte; zu allem Überfluss war diese Eisschicht nicht nur auf dem Dach, sondern zerfloss quasi so, dass selbst die Türspalte überzogen damit waren. Nunja, ich liebe den Winter und auch den Schnee, aber an dieser Stelle musste ich dann doch aufgeben, denn Eiskratzer und Scheibenenteiser versagten kläglich - also heißt es warten auf den Sommer!


Sat Aug 29 13:09:33 CEST 2009    |    Croudy    |    Kommentare (5)    |   Stichworte: jetta, spo, strand, urlaub

Wie schon seit fast 27 Jahren ging es auch dieses Jahr an die Nordsee in den Urlaub. Seit etwa 8 Jahren ist auch der Jetta dabei. Zu den je zwei Mal 350 km An- und Abreiseweg, die fast ausschließlich auf der Autobahn zurückgelegt wurden, kamen noch ein paar Kilometerchen dazu. Jedenfalls ist es ein Genuss, wenn man das Ziel (Nordfriesland, St.Peter-Ording) erreicht. Und wenn man dann mit dem Auto über den Deich fährt, am Horizont den Strand und das Meer sehen kann, dann fühlt man einen gewissen Ruf der Freiheit. Wenn man dann den letzten Meter Straße verlässt und die Reifen durch den Sand gleiten, dann erreicht das Gefühl seinen Höhepunkt. Irgendwie ist es dann aber auch komisch, wenn man beim Aussteigen auf einmal im Sand steht, es ist so, als ob man am Ende aller Straßen wäre... Das muss man auf sich wirken lassen, wenn man rundum weit und breit nur Strand um sich hat.


Wed Aug 05 17:27:15 CEST 2009    |    Croudy    |    Kommentare (0)    |   Stichworte: jetta, rp, verbrauch

Wie sparsam kann man so einen 1,8 Liter Motor eigentlich fahren? Mein RP begnügt sich im Schnitt mit etwa 7,5 Liter auf 100 km, wobei das zum größten Teil Stadtverkehr ist. Der persönliche Rekord, den ich auf einer etwa 500 km langen Strecke geschafft habe (Autobahn von Göttingen nach Stuttgart), liegt bei 6,3 l / 100 km (und das bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 130 km/h). Auch wenn ich im Norden Deutschlands unterwegs bin, wo es schöne gerade und ebene Landstraßen gibt, kommt der RP auf etwa 7 l / 100 km. Getankt wird Super und die Fahrweise ist sicherlich nicht immer verbrauchsoptimiert (obwohl ich überwiegend schon ruhig und gelassen fahre).

 

Um die Menge an ausgestoßenem CO² zu berechnen, muss man beim Benziner den Verbrauchswert mit 23,69 multiplizieren:

 

7,5 x 23,69 = 177 g / km


Wed Jul 29 14:28:08 CEST 2009    |    Croudy    |    Kommentare (12)    |   Stichworte: handy, mp3, radio, sony, transmitter

Radiotransmitter MMR-70Radiotransmitter MMR-70

Wenn das "alte" Radio noch keinen USB-Anschluss hat und man sonst damit noch zufrieden ist, aber trotzdem die MP3-Sammlung unterwegs im Auto hören möchte, dann braucht man eine vernünftige Lösung. Auch ich war mehr oder weniger auf der Suche danach. Zwar hat mein Blaupunkt Daytona einen Line-In-Anschluss, aber da ich keinen MP3-Player besitze, kam diese Möglichkeit nicht in Betracht. Eher zufällig stieß ich auf einen Adapter für mein Handy. Sony Ericsson bietet für eine Reihe von Modellen einen Radiotransmitter an, der einfach ans Handy gesteckt wird und dann die Musik per Radiowellen ans Autoradio überträgt. Den MMR-70 (so die Bezeichnung des Teils) habe ich mir günstig für knappe 10 Euro gebraucht ergattert. Mit meinem K850i habe ich nun immer die passende Musik dabei.

 

Die Anpassung ist kinderleicht, einfach die gewünschte (noch nicht belegte) Frequenz auswählen (im Handy und im Radio) und dann wird sogar der Titelname (per RDS) angezeigt. Die Qualität ist natürlich nicht ganz perfekt, aber wenn man so einfach und schnell auf eine Musiksammlung zurückgreifen kann, dann kann man das auch in Kauf nehmen. Für längere Fahrten ist man damit jedenfalls bestens ausgerüstet.


Tue Jul 28 00:56:48 CEST 2009    |    Croudy    |    Kommentare (4)

Extrem-Tuning ist ganz und gar nicht meine Art. Lieber versuche ich mit kleinen Details, die ich selbst verändere einen gewissen eigenen Stil zu erreichen. Nach und nach sind dabei immer mehr Kleinigkeiten dazu gekommen, die in das Gesamtwerk einfließen. Teilweise gab es auch Umbauten, die sich später als Reinfall erwiesen haben, dazu zählte zum Beispiel eine Billig-Alarmanlage, bei der die Motorhaube- und Kofferaum-Kontakt bereits nach kurzer Zeit korrodiert waren. Daraus habe ich gelernt, dass es nicht immer gut ist, billiges Material zu kaufen.

 

Hier mal eine Auflistung der optischen Veränderungen:

- Jetta Fußmatten

- Wolfsburg Edition Spiegelverstellknöpfe

- Alu Türpinns

- Blaue Instrumentenbeleuchtung

- Carbon-Style Schaltsack

- Rot-weiße Rückleuchten

- Klarglas Nebelscheinwerfer

- Blaue Innenbeleuchtung

- Frontspoiler

- Weiße Frontblinker

- Große GL-Spoilerlippe

- Stabantenne entfernt

- Hintere Scheiben leicht verspiegelt

 

Die Bilder sprechen sicherlich für sich.


Mon Jul 27 14:04:50 CEST 2009    |    Croudy    |   Stichworte: unfälle, winter

Ich erinnere mich da an eine Fahrt mit dem Jetta, die ich an einem Wintertag machte. Es war Nachmittag und eigentlich lag noch kein Schnee, doch an diesem Tag sollte der Winter wirklich kommen. Ich sollte meine Schwester aus Braunschweig abholen, dazu fuhr ich auf der Autobahn 395 von Goslar nach Braunschweig (etwa 40 km). Die ersten Schneeflocken ließen auch nicht lange auf sie warten, langsam bildete sich eine Schneedecke auf der Fahrbahn und es dauerte auch nicht lange bis ich das erste Auto auf dem Dach neben mir auf dem Feld liegen sah, die Unfallspuren zeigten deutlich, dass sich der Sportwagen mehrfach überschlagen hatte. Natürlich hätte ich angehalten und hätte geholfen, aber Notarzt und Polizei waren bereits vor Ort.

 

Aber das sollte an diesem Tag nicht der letzte Unfall gewesen sein, schon ein paar Kilometer später sah ich die nächste Luxuskarosse im Graben, auch hier war bereits Polizei anwesend, sodass ich mit einem leichten Grinsen und ein wenig Schadenfreude (der Fahrer stand unverletzt neben seinem Auto) bedacht daran vorbeifuhr. Langsam und gemütlich setzte ich meine Fahrt durch den Schneesturm fort, der Wind peitschte die immer größer werdenden Schneeflocken gegen die Windschutzscheibe und es wurde langsam dunkel. Mein Jetta fraß sich förmlich durch die Schneedecke, rechts und links neben der Autobahn waren immer wieder Autowracks zu sehen. Es schien mir förmlich wie in einem Film zuzugehen: Von vorne gesehen muss es auch so ausgesehen haben, im Sturmtreiben und der Dämmerung erscheinen plötzlich zwei rechteckige Scheinwerfer, heller und heller werdend, die neben der Straße liegenden Autos zurücklassend und immer weiter nach vorn rückend...

 

Über 10 Unfälle (dabei gab es wohl keine Verletzten) habe ich an diesem Nachmittag gesehen. Ich selbst kam aufgrund der passenden Fahrweise heile am Ziel an (und kann an dieser Stelle auch jedem empfehlen die Geschwindigkeit immer mit Bedacht zu wählen).


Sun Jul 26 15:32:12 CEST 2009    |    Croudy    |    Kommentare (5)    |   Stichworte: jetta, vw

Jetta in St.Peter-OrdingJetta in St.Peter-Ording

Eigentlich wollte ich nie einen eigenen Blog schreiben, aber irgendwie hat mich hier bei Motor-Talk.de doch die Schreiblust überkommen und nun ist es da, mein Jetta-Blogbuch, in dem ich Geschichten aus dem Leben eines Jettas erzählen möchte und das nicht immer unbedingt auf Reparaturen und Schrauberdetails beschränken will.

 

Hauptfigur soll dabei ein VW Jetta II sein, der das Licht der Welt im Jahre 1990 erblickte. Mit einer Royalblau-Metallic-Lackierung und ein paar einfachen Umbauten begleitet er mich nun schon seit 2001. Der 1,8-Liter-Motor leistet 90 PS und gilt als zuverlässig und robust (MKB: RP). Mittlerweile hat er knapp 250.000 km auf dem Tacho. Außerdem ist ein Kaltlaufregler verbaut, was zur Abgasnorm D3 und einer Steuerminderung führt.

 

Neben diversen kleinen Änderungen im Innenraum (wie z.B. blaue LED-Instrumentenbeleuchtung, Alu-Türpinns, Scheibenantenne, Jetta-Fußmatten) gibt es äußerlich wohl die größten Details mit den 15-Zoll-Leichtmetallfelgen, den Rot-Weißen-Rückleuchten und den weißen Blinkern in der Frontstoßstange. Insgesamt also nichts großartiges, dafür alles selbst gemacht. Im laufe der nächsten Artikel soll es davon auch Fotos geben.