Mon Oct 11 17:44:58 CEST 2010
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M0tti
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Kommentare (18)
| Stichworte:
Anfänger, erfahrungen, fahranfänger, kapput, Ratsche, Reich, Schlachtwagen, Schrauben, Schrott, Sommerreifen, stahlfelgen, suzuki, Tag
Bevor ich zum eigentlichen Schraubtag komme gehen wir zurück zum Freitag den 1.10. Wie jeden Tag fuhr ich zurück von der Schule und wie jeden Schultag nehme ich einen Kollegen mit (wohnt auf dem Weg zur Schule und ist in meiner Klasse). Auf der Autobahn bemerkte ich recht komische Geräusche von meinem Wagen. Natürlich hatte ich mich schon an die Probleme und Geräusche, welche durch die Antriebswellen und das Getriebe verursacht wurden, gewöhnt. Jedoch war es dieses mal anders. Selbst meinem Kollegen ist das aufgefallen. Eigentlich wollte ich direkt dannach weiter nach Sankt Augustin, aber das war mir dann zu unheimlich und ich bin mit dem Demio von meiner Großtante gefahren. Als ich zurück kam erwischte ich meine Tante und erzählte ihr, dass es schlimmer geworden ist und sie sich das bitte mal kurz anschaut. Nach einer kurzen Fahrt meinte sie nur, dass ich ihn stehen lassen soll - wäre sonst zu gefährlich. Gut die ganze nächste Woche bin ich dann mit dem Mazda Demio meiner Großtante zur Schule gefahren und freute mich auf letzten Samstag. Dann war der Tag, auf den ich seit diesem Tag warte, endlich gekommen. Nachdem ich um 12 Uhr aufgestanden war, habe ich erstmal kurz was gegessen (Frühstück natürlich) und Sachen angezogen die dreckig werden dürfen. Zu dem Zeitpunkt stand das hässliche Entlein noch an seinem Platz. Als mein Swift dann im Hof stand überlegte meine Tante ob wir wirklich den ganzen Motor umbauen oder nur das Getriebe. Nach kurzer Beratung mit ihrem Mann und etwas überlegung kamen wir zu dem Entschluss, dass es wohl einfacher wäre nur das Getriebe zu tauschen. Meine Tante nahm dann die Kupplungs-Druckplatte und Scheibe ab um sich die anzuschauen. Dannach hieß es erstmal Händewaschen! Da der Einbau vom Getriebe nicht ganz einfach wird, werde ich wohl nur zuschauen. Aber es muss ja noch das ein oder andere an meinem Wagen gemacht werden (Heck+Front, Lenkrad) und zudem muss das Entlein noch zerlegt werden, also werde ich wohl noch was öfter Schrauben Wie seit ihr ans schrauben gekommen? wurde es euch gezeigt oder per diys? PS: Eine Anmerkung zum 15. Bild: NEIN der Wasserkasten hält NICHT den Wagen. Der Wagen wird von stabilen Ständern gehalten! |
Mon Oct 11 17:47:52 CEST 2010 |
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Kommentiert auf: M0tti:
Todesurteil?
[...] So letzten Samstag war es dann soweit, aber genaueres gibts hier!
[...]
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Mon Oct 11 19:13:13 CEST 2010 |
Dr Seltsam
Unsichtbare Handschuhe?! Sowas wie Wirless Lan-Kabel!? Oder doch eher durchsichtige Handschuhe
?
Aber schöner Berricht.
Mon Oct 11 20:08:13 CEST 2010 |
Arnimon
Ja klar unsichtbarer Handschuh...
Kennt eigentlich jeder Profischrauber.
Das Zeug nennt sich zb. PR88.
http://cgi.ebay.de/.../200522290589
Mon Oct 11 20:10:32 CEST 2010 |
Goify
Wahnsinn, deine Tante. Also meine sagt höchstens, reich mir mal das Zucker-Näbbl rüber. Aber Ratsche? Die weiß ja nicht mal, was das ist.
Die unsichtbaren Handschuhe sind das gleiche, wie Sprühkondome. Kommt glaube ich aus Amerika. Da sprüht man einfach sein bestes Stück oder die Hände mit so ner Silikonmasse ein, wartet bis es fest ist und kann arbeiten mit absolut passgenauen Handschuhen oder eben ***, absolut gefühlsecht.
Ich kenne es aber nur aus CSI-NY, also bitte nicht nach Details fragen.
Mon Oct 11 21:24:38 CEST 2010 |
Achsmanschette31684
Hammermäßiges Tantchen
Gibt ihr Wissen ja offensichtlich verständlich und gut strukturiert an andere Mädels ab. Einer muss ja wissen, wie die Kiste funktioniert. Und nicht nur den Heckspoiler auf Hochglanz bringen und dann den Bierkasten plündern. 
Mon Oct 11 21:25:24 CEST 2010 |
Achsmanschette31684
Hammermäßiges Tantchen
Gibt ihr Wissen ja offensichtlich verständlich und gut strukturiert an andere Mädels ab. Einer muss ja wissen, wie die Kiste funktioniert. Und nicht nur den Heckspoiler auf Hochglanz bringen und dann den Bierkasten plündern.
Ehrlich - bei der Dame würde ich auch gerne mal schrauben, da kann man sicher was lernen. 
Mon Oct 11 21:34:08 CEST 2010 |
Multimeter31941
Unsichtbare Handschuhe sind genial. Das ist wie ne Art Creme die man sich auf die Flossen schmiert. Wenns eingezogen ist kann man los legen. Der Vorteil an dem ganzen ist halt, das sich der Dreck spielend einfach wieder abwaschen lässt.
Zum Thema schrauben. Ich kam durch mein 1. Moped (Simson) zum schrauben. Da es ja immer hier und da ein kleines Wehwehchen gab, musste man sich halt immer selber helfen. Und wenn das eine oder andere dann auch noch klappt, machts erst Recht spaß.
Und so ging es halt los. Dann kam irgendwann das erste Auto und wieder die ersten Mucken.
Und es macht einfach einen heiden spaß, einfach mal an einem freien Tag, mit nem kühlen Bierchen, das ein oder andere Problemchen zu beseitigen... So und weil das Hobby nicht gereicht hat, bin ich dann auch noch KfZ Mechaniker geworden
Wobei das schrauben an neuen Autos ja wirklich nicht mehr vergleichbar mit älteren Modellen ist.
Mon Oct 11 21:41:11 CEST 2010 |
Trennschleifer51433
Hi M0tti,
ich habe Dir glaube ich schon mal geschrieben, was für eine bemerkenswerte Frau Deine Tante ist.
Und ich finde es total nett von ihr, daß sie Dir technische Sachen erklärt.
Ich habe mir das Kradschrauben an einer XT500 selbst beigebracht. Während des Studiums habe ich nebenher bei einem Rüsselsheimer Triumph- und BSA-Tuner gearbeitet und wurde in die Kunst eingeweiht, von einer möglichst niedrigen Sitzposition auf andere (vorzugsweise Papageienkombi auf Joghurtbecherchen) herabzusehen. Entsprechend exotisch, aber amtlich für tauglich erklärt, fielen dann meine eigenen Arbeiten an ehemaligen Geländemoppeds aus. Leider verstarb dieser begnadete britische Chassisbauer später in Neuseeland.
Außerdem habe ich in den 80er Jahren viel Zeit mit dem damaligen Donghai-Importeur Michael Flörsheimer verbracht, bei dem sich manche Umbauideen erst durch seine Verbesserungsvorschläge und Erfahrungen verwirklichen ließen. Dort hatte ich auch erste Erfahrungen mit Kawa Mach3, Yamaha RD350, Jangtse und Fiattechnik gemacht. Mein faible blieb aber der Einzylindermotor.
Durch die Art und Weise, wie man mir damals die Technik nahegebracht hat, hat sich mein analytisches Verständnis sicherlich gesteigert und ich kann noch heute von diesen (erweiterten) technischen und mechanischen Grundlagen zehren.
Etwas Wesentliches hat mir die Schrauberlust bis heute erhalten: Ich habe mein Hobby nicht zu meinem Beruf gemacht. So bleibt die persönliche Freiheit: "Alles kann, nichts muß".
Gruß Thomas
Mon Oct 11 22:11:37 CEST 2010 |
steel234
Boah, ich will auch so eine Tante haben! Respekt!
Tue Oct 12 01:21:44 CEST 2010 |
M0tti
@Dr. Seltsam: Danke, ja die Handschuhe sind die wie die die Arnimon gepostet hat
@Arnimon: Bingo^^
@Goify: Jap meine Tante ist schon super
Kennst du die Handschuhe oder die Kondome aus CSI-NY?
Scherz beiseite, die Handschuhe die wir hatten sind so wie Seife zum "einreiben".
@fragezeichen-e93: Nun sie hat eben Berufserfahrung (ink Ausbildung) und repariert hobbymäßig Autos, aber erklären kann sie gut, ja
@Biermag: Ja die sind echt genial
). Und das mit den neuen Autos kenne ich - auch von meiner Tante die mir das ein oder andere erzählt hat. Das ist eben das schöne an meinem Swift: er ist alt und einfach!
Schön passt dazu was was meine Tante immer zu meinem Wagen sagt "das Loch vorne ist gut zum arbeiten"^^
Wenn ich nicht in den IT Bereich gekommen wäre, wäre ich wohl auch KFZ Mechaniker geworden (Wollte ich eigentlich auch werden als ich klein war
@ladafahrer: Ja hattest du mal und ich habe ihr auch mehrmals gedankt für die Erklärungen
So kann man natürlich auch an die Erfahrungen kommen. Hattest du mit 0 Erfahrung in Rüsselsheim angefangen?
@steel234: hehe
Mal schauen wann wir das mit dem Lenkrad und dem Heck machen, werde sie dann mal drauf ansprechen. Vielleicht werde ich alles abbauen und unter ihrer "überwachung" die Teile wieder an meinem anbringen
Tue Oct 12 08:11:33 CEST 2010 |
Dr Seltsam
Wie sieht das "hässliche Entlein" eigentlich momentan aus, dürfte ja n ziemliches großes Loch jetzt vorne haben
Tue Oct 12 23:36:56 CEST 2010 |
M0tti
Ja das Entlein hat jetzt einfach nur ein Loch vorne
Sonst kleines Update: Das Getriebe wurde heute von meiner Tante heute eingebaut und mein Wagen läuft auch wieder. Jedoch läuft er noch nicht ganz sauber, aber meine Tante will sich darum noch kümmern. Wenn sie dann wieder an meinem Wagen arbeitet, werde ich vom Entlein n paar Teile schon abbauen (Heck und Lenkrad eben).
Wed Oct 13 08:52:38 CEST 2010 |
Dr Seltsam
Arme Ente, ich würd von dem Ding gern mal ein Foto sehen
Thu Oct 14 02:00:29 CEST 2010 |
M0tti
Bilder zum Entlein findest du hier oder meinst du aktuelle?^^
nun kommen halt noch alle möglichen teile noch da raus. irgendwann steht dann nur noch die karosse da.
langsam merke ich schon wie mir der wagen fehlt - ich fühl mich wieder so als ich noch kein führerschein hatte. immer diese abhängigkeit von anderen (in dem fall ob meine großtante ihren wagen braucht oder nicht...). hoffe der swift läuft bald wieder... als belohnung wird er dann mal durch die waschstraße gejagt^^
Thu Oct 14 08:22:56 CEST 2010 |
Dr Seltsam
Wie die Ente jetzt aussieht. Ich denke sehr zerfleddert
Thu Oct 14 21:35:01 CEST 2010 |
Trennschleifer51433
Guten Abend M0tti,
bis zu meinem ersten Motorrad mit 18 war ich technisch der volle Nullblicker. Auch war ich ein katastrophaler Schüler - zwar (bis auf Fremdsprachen) beste Zensuren, dafür aber eigensinnig, aufmüpfig und aufgrund diverser von der schulischen Obrigkeit als "ungehörig" befundenen Freizeitideen wöchentlich als Schulhausmeistersklave im Zeichen des büßigen Müllaufsammlers unterwegs.
.
Also sozusagen ein Streber, der nach Schulschluß noch blieb
Als ich mein erstes Motorrad (gebraucht) kaufte, wußte ich auch nicht über Modellbezeichnungen Bescheid. Eine RD350 konnte ich in den Verkaufsannoncen nicht von einer XL 500 oder SR500 unterscheiden.
Eigentlich wollte ich nämlich immer eine XL500 S mit Scramblerschutzblech haben, habe dann aber nach einer Probefahrt mit einer XL mit Enduroschutzblech (sie war sehr seitenwindempfindlich ab 120 km/h) eine XT500 (sie war verwindungssteifer und hatte auch ein nur 21" kleines Vorderrad) angesehen, probegefahren und gekauft.
Und da die XT500 ein Krad ist, das bei den grundlegenden Wartungsarbeiten einen fast wöchentlichen Aufwand erfordert, hatte ich mich schon nach zwei Monaten bis an die Thematik der Zündzeitpunkteinstellung herangearbeitet. Zuerst fast ausschließlich durch meinen Bekanntenkreis beraten, später hatte ich ein Handbuch und die Erfahrungen bauten aufeinander auf.
So folgten beispielsweise Kolbenerneuern, Ventile, Totpunktverwechseln (ich glaub, das Totpunktverwechseln passiert jedem XT-Schrauber einmal im Leben) und diverse Magneto-, Kupplungs- oder Elektrikarbeiten bei Nacht, Regen und/oder Schnee.
Eine XL hatte ich leider nie besessen und irgendwann hatte ich dann auch soviele Motoren und Ersatzteile und drei Motorräder (Sommer, Winter, Sonntags), daß ein Modellwechsel unsinnig gewesen wäre.
Gruß Thomas
Thu Oct 21 21:00:47 CEST 2010 |
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Kommentiert auf: M0tti:
It's Alive! It's Alive!
[...] be God!"
Ihr könnt euch natürlich schon denken WAS wieder lebendig ist, aber fangen wir vorne an.
Wie in meinem letzten Blog schon geschrieben: der Wagen war noch nicht ganz fertig. Es war immernoch eine leichte Unruhe drin - [...]
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Wed Dec 08 22:00:22 CET 2010 |
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Kommentiert auf: M0tti:
Vor einem Jahr...
[...]
Seitdem ist sehr viel passiert. Ich hatte meinen ersten Unfall und habe auch schon selber an meinem Auto geschraubt (mit Hilfe meiner Tante natürlich). Außerdem bin ich auch noch andere Autos gefahren (Mazda Demio meiner [...]
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