Tue Mar 25 11:31:05 CET 2014 | taue2512 | Kommentare (19) | Stichworte: eGolf, e-Golf, Probefahrt, Testbericht, Video, Volkswagen, VW
Er läuft und läuft und läuft – und ab Juni diesen Jahres (2014) sogar vollelektrisch: Der Golf. Entschuldigung, korrekterweise muß es e-Golf heißen, denn so viel Zeit muss sein. Dabei bringt der Weltrekordler genügend Potenzial mit, die Elektro-Konkurrenz in Grund und Boden zu fahren und kann nebenbei sogar für eine Demokratisierung und Durchsetzung der Elektromobilität in Deutschland sorgen.
Rein äußerlich sind es nur Kleinigkeiten, die diesen besonderen Golf der 21. Jahrhunderts von seinen Kollegen unterscheiden: Die blaue bis in die Scheinwerfer integrierte Leiste und die aerodynamisch umgestaltete Frontpartie, das kleine e-Golf Logo an den Kotflügeln und die LED-Leuchten, die ein wenig an den GTI erinnern hinten – weiter nichts.
Weiter nichts? Weit gefehlt! Es war schon ein wenig verwunderlich das es gerade um Volkswagen erstaunlich still war, als sich die Konkurrenz wie Tesla und BMW auf die Elektromobilität stürzten. Herausgekommen ist ein Allerweltsauto, das die Vorteile der Elektromobilität mit leichter Zugänglichkeit spielend und ohne große Umgewöhnung für Neu-E-Mobilisten miteinander vereint – ohne dabei zu polarisieren, wie es z.B. beim durch und durch durchgestylten und auf den Öko-Aspekt ausgelegten BMW i3 als Hauptkonkurrenten der Fall ist.
Hier gibt es noch echtes Blech, bzw. Kunststoff-Kotflügel statt teurem reparaturaufwändigem Carbon und viele Komponenten aus der altbekannten thermisch angetriebenen Serie, gepaart mit allerlei wichtigen das (elektrische-)Leben vereinfachende Details. Volkswagen schafft mit dem neuen e-Golf gekonnt den Spagat, den aktuellen Golf VII fit für das nächste Jahrtausend zu machen und bietet nebenbei auch obendrein eine neue Hybrid-Version an.
Diese GTE genannte Plug-In-Hybridvariante des Golf mit ihrer 204PS-Motorisierung bei nur 1,5l/100km angegebenem Verbrauch ist aber trotz aller Technik meines Erachtens nur eine Verlagerung und Aufschiebung des Problems, dass westliche Industrieländer vom Rohstoff Erdöl heutzutage nur allzusehr abhängig sind. Sicherlich zeigt der GTE einen Ansatz in die richtige Richtung, wenngleich in Verbindung mit VW als ein mutiger begrüßenswerter Schritt in die richtige Richtung gedeutet, ist er immerhin etwas teurer in der Anschaffung und den laufenden Wartungskosten als sein normaler Bruder. Auch sollte man bedenken das kleinere Akkus in Plug-In-Hybriden auf Dauer weitaus mehr gefordert werden, als in reinen Elektrofahrzeugen. Der GTE wartet übrigens auch schon mit einer reinelektrischen Reichweite von etwa 50km auf – was für rund 70% aller Arbeitswege zunächst mal reichen sollte. Ich lasse diese Informationen mal am Rande stehen, denn dieser Artikel soll sich voll und ganz dem 100% elektrisch angetriebenen e-Golf widmen.
Ein Elektroauto zu nutzen und daraus maximalen Nutzen zu ziehen ist in der Regel von vielen Parametern abhängig, und zum Glück scheint Volkswagen seine Hausaufgaben genauestens gemacht zu haben und lernt von der Konkurrenz.
• Vorstellung / Fahrbericht (+++++)
Neben dem Aufpreis pflichtigen Combined-Charging-System (CCS) vom Typ 2, was mit ca. 600€ as Option zu Buche schlägt, und welches eine Schnellladung binnen 30 Minuten anstatt der 8h an der heimischen Steckdose die Ladung an öffentlichen Gleichstrom-Ladesäulen mit bis zu 50kW ermöglicht gibt es weitere kostenfreie Pakete obendrauf: Man kann als e-Golf Besitzer innerhalb der ersten 3 Jahre kostenlos während 30 Tagen/Jahr einen herkömmlich thermisch angetriebenen Ersatzwagen für z.B. die Urlaubsfahrt buchen. In Zusammenarbeit mit der Firma BOSCH bietet VW Vergünstigungen für eine sogenannte Wall-Box für zuhause an, die unter Umständen die 3,7kW einer üblichen 230V/16A-Steckdose ein wenig pimpen kann. Kurzum: Potentiellen e-Golf-Käufern wird der Wechsel in eine unabhängigere elektrische Zukunft mehr als vereinfacht.
• Bedienbarkeit / Intuitivität (++++O)
Es sind gerade die vielen kleinen Details, bei denen Volkswagen sich offenbar Gedanken gemacht hat. Gleich direkt neben dem CCS-Schnelladestecker findet man zum Beispiel zwei kleine Knöpfe zum steuern des zeitversetzten startens der Ladung, was besonders für Leute interessant ist die zuhause laden und den günstigen Nachtstromtarif ihres Energieversorgers dabei voll auskosten möchten.
Das neue Lenkrad mit den Bedienelementen wirkt im aktuellen e-Golf endlich wieder hochwertiger, die kleinen Schalter und Bediensatelliten haben nur wenig Spiel, was sehr erfreulich ist, denn meiner Meinung nach wurde die Haptik und Qualität des Innenraums in den letzten 2-3 Jahren doch ein wenig vernachlässigt. Alle weiteren Bedienelemente für den Tempomaten und das ACC (!), was endlich über das gesamte Geschwindigkeitsspektrum ruckelfrei sogar bis auf 0 km/h inklusive Notbremsfunktion runterbremst sind sehr eingängig vom Bedienkonzept her. Die zentral im Armaturenbrett angeordnete farbige HD-Multifunktionsanzeige gibt jederzeit sinnvolle und intuitive Informationen über alle möglichen Einstellungen, wie Fahrmodus und Einstellung der dreistufig wählbaren Regenerierung.
Bei den Armaturen braucht man sich ebenso wenig umzugewöhnen, denn die klar ablesbaren Rundinstrumente sind fast mit denen des normalen herkömmlichen Golf identisch. Bis auf das linke Instrument, welches Aufschluss über den aktuellen Energieverbrauch, bzw. die aktuelle Rückgewinnung liefert ist eigentlich alles selbsterklärend.
• Verbrauch / Nutzen (++++O)
Erstaunlich ist jedenfalls, das der Elektro-Golf als ursprünglich konventionell konzipiertes Auto deutlich unter den magischen 13kWh/100km beim Verbrauch bleibt (im Vergleich liege ich derzeit bei 14,7kWh/100km ab Steckdose für einen reinelektrisch konzipierten und betriebenen Citroen C-Zero). Dieser niedrige Verbrauch ergibt bei der zur Verfügung stehenden Kapazität des Akkus von 24,2kWh eine theoretische Reichweite von gut und gerne 200km, die in der Realität auch von ungeübten eMobilisten erfahrbare Reichweite wird aber eher bei rund 150-170km liegen - was nach meiner Erfahrung höher ist als im i3.
Wenn man bedenkt das man auch noch bis zu 5 Personen nebst Gepäck mitnehmen kann ist dieser Wert zur Zeit unübertroffen.
• Verarbeitung / Qualität (+++++)
Ich konnte den e-Golf auf einem Rundkurs im Berliner Stadtverkehr selbst erfahren und muss sagen, dass VW sowohl beim Punkt Federung des gut 1.600kg schweren Kleinwagens als auch bei der Abstimmung der elektronischen Helferlein im Vergleich zur Konkurrenz die Nase weit vorn hat, denn die „mickrig“ klingenden 85kW (115PS) Spitzenleistung und 50kW (68PS) Dauerleistung des Elektromotor im e-Golf bei sage und schreibe gewaltigen 270Nm Drehmoment – die wie bei allen Elektrofahrzeugen bereits bei 0 U/min anliegen - verleiten zu einer insgesamt recht flotten Fahrweise, besonders im Stadtverkehr.
Den Spurt von 0 auf 100km/h schafft der e-Golf in unter 10,5 Sekunden, die Beschleunigung zwischen 0 und 60 km/h ist jedoch das worauf es in der Regel am meisten ankommt und da ist der e-Golf prädestiniert für wahrlich beeindruckende fast vollkommen lautlose Ampelsprints mit grünem Gewissen im Stadtverkehr.
Vom Federungskomfort erinnert das Chassis an einen Golf GT, nicht allzu straff und einem guten Kompromiss zwischen Sport und Komfort und mit nur minimalen Wank Bewegungen in schnell gefahrenen Kurven. Im zentralen Touchscreen hat der Fahrer obendrein noch die Möglichkeit zwischen Normal, ECO und ECO+ Modus als Fahrprogramm umzuschalten, aber egal welches Programm man wählt – der Golf mach in allen Modi ungeheuren Spaß auch wenn der Topspeed von 140km/h in den letzten beiden Modi etwas zugunsten erhöhter Reichweite reduziert wird.
Außen wie innen peppt Volkswagen den ordinären Golf VII gehörig auf, zu den bereits erwähnten LED-Heckleuchten gesellen sich nun auch erstmals serienmäßig die neuen dynamischen LED-Frontscheinwerfer mit einer wirklich guten und gleichmäßigen Ausleuchtung, die ihresgleichen sucht und auch im Innenraum spendiert Volkswagen dem e-Golf blau illuminierte LED-Zierstreifen in den vorderen Türen und im Schweller. Lediglich die Reserveradmulde fällt etwas kleiner aus im Vergleich zum normalen Golf, sie ist 40l kleiner – die verbleibenden 345l Kofferraumvolumen sind aber für einen Kleinwagen immer noch sehr üppig bemessen.
• Kosten (+++++)
Der e-Golf startet mit seinen knapp 34.900€ nur ganz knapp unterhalb des Verkaufspreises seines ärgsten Konkurrenten, dem BMW i3 - ist aber durch und durch das praktikablere Gefährt. Vieles was bei der Konkurrenz Aufpreispflichtig ist, ist im Basismodell des e-Golf bereits Standard – wie die LED-Scheinwerfer oder das Navigationssystem. Natürlich gibt es nach oben hin kaum eine Grenze und erfreulicherweise läßt der Konfigurator kaum noch (Sonder-)wünsche offen.
Auch die iPhone Applikation braucht sich durchaus nicht zu verstecken und erlaubt die Anzeige von Informationen und Vorklimatisierung. Alles in allem für mich persönlich das zurzeit heißeste und überzeugendste Elektromobil auf deutschen Straßen mit viel Potenzial zum Dauererfolg, fehlen eigentlich nur noch seitens der Regierung attraktive Förderprogramme oder Anreize wie bei mir in Frankreich (30% auf max. 16.800 EUR gedeckelte Subvention) oder Norwegen (frei Parken, freie Fähren). |
Tue Mar 25 13:28:58 CET 2014 | Schattenparker50835
Sehr schöner Bericht, wie bei den anderen Teilnehmern dieser Aktion auch.
170km Reichweite klingen nicht schlecht, Ich kann im Alltag aber wahrscheinlich nur Zuhause laden.
Da könnte es bei kalter Witterung und 150 Tageskilometern eng werden. Außerdem hätte Ich nur knapp 8 Stunden Ladezeit zur Verfügung.
Ansonsten ist der E-Golf ein Elektroauto mit den typischen Volkswagen-Genen: Konservatives massenfähiges Design das man auch in 15 Jahren noch anschauen kann,
einfache Haptik (gut beim 7er etwas nachgelassen), und er macht alles ein bisschen besser als die Konkurrenz.
Mal schauen wie sich die Gebrauchtpreise entwickeln, oder ob überhaupt genug Stückzahlen gebaut werden damit der Preis runterkommt.
Norwegen scheint ein Paradies für E-Autos zu sein, hier hat jemand eine kleine Video-Serie gemacht:
http://www.youtube.com/watch?v=aZNlG4V4Pl8
Wolltest du nicht auch mal einen Tesla, was ist daraus geworden?
Tue Mar 25 13:45:49 CET 2014 | der_Derk
Guter Bericht...
Wobei, eine kleine Mäkelei möchte ich mir dann doch 'rausnehmen:
Wird in jedem (Test-)Bericht gerne genannt, das hohe Drehmoment der Elektromotoren. Ist aber völlig nichtssagend, bzw. in der Einzelheit der Angabe belanglos - denn im Gegensatz zum konventionellen Antrieb gibt es nur einen Gang, eine feste Übersetzung. Ob der Elektromotor seine Leistung über turbinenartig hohe Drehzahlen und ein niedriges Drehmoment holt, oder hohes Drehmoment und niedrige Drehzahlen - macht am Ende keinen Unterschied, da die Übersetzung einfach darauf angepasst fix ist. Solange das Verhältnis von Drehzahl und Drehmoment identisch ist, bekommt man auch dieselben Leistungswerte auf die Achse.
Oder kurz: Die Angabe des Drehmoments alleine, ohne Wissen um die Übersetzung und den Drehzahlbereich, sagt überhaupt nichts aus - ist insofern weder gewaltig noch beeindruckend .
Gruß
Derk
Tue Mar 25 14:13:17 CET 2014 | Handschweiß
Was MACHT man eigentlich mit so einem Auto, mit der geringen Reichweite? Wo ist der Einsatzbereich? Klar, "zum Einkaufen", "im Werksverkehr", aber für den normalen User, der auch mal die Oma in der Nachbarstadt besuchen möchte? Nur als Drittwagen nutzbar?
Tue Mar 25 14:25:56 CET 2014 | Turbotobi28
Hi,
zum Drehmoment muß man sagen das sich der der e-Golf aber auch der e-UP (210NM) beim bescheunigen anfühlen wie Hubraumstarke Dieselmotoren. Nur eben ohne Unterbrechung durch Schaltvorgänge
Bin zwar noch keinen GTD gefahren (mein letzter starker Diesel war eine C-Klasse W204 220cdi) aber gefühlt liegt der e-Golf auf jeden fall auf diesem Niveau.
Ich kenne viele Pendler (ich gehöre dazu) die jeden Tag 50-100km fahren und das mit dem 2. Wagen während der große Familienwagen zuhause steht. Oder umgekehrt zuhause steht ein Wagen der nur als Kindershuttle und zum Einkaufen benutzt wird. Das ist schon ein enorm großer Potentieller Markt.
ich denke 1/3 aller Fahrzeuge würde die heute Reichweite schon ausreichen. Und selbst wenn es nur einen Wagen in der familie gibt der dann auch 1-2x im Jahr längere Strecken fahren darf (urlaub) bei entsprechender wirtschaftlichkeit des Elektrofahrzeugs kann man sich da auch einen Mietwagen nehmen.
Das mit der Wirtschaftlichkeit ist halt das Problem,der e-Golf kostet ja "nur 3t€ mehr als ein vergleichbar ausgestatteter GTD oder GTI" die Käufer dieser Fahrzeuge sind aber nicht die potentielle Zielgruppe.
Die potentielle Zielgruppe ist eben der typische Zweitwagen oder Pendlerwagen und das sind halt meisten Basismodelle für deutlich unter 20t€.
Gruß Tobias
Tue Mar 25 14:35:37 CET 2014 | Lewellyn
Guter Bericht.
Es gibt eine steuerliche Förderung für E-Autos in Deutschland, die kaum einer kennt. Gilt auch nur für Firmenwagen. Bei Inanspruchnahme der 1%-Regelung kann man vom Listenpreis € 400 je kW/h Batteriekapazität abziehen.
Das bringt den E-Golf auf das Niveau eines mäßig ausgestatten Dieselgolf.
Eine Anmerkung noch:
Es gibt keine AHK für den E-Golf. Was doof ist.
Tue Mar 25 14:50:07 CET 2014 | der_Derk
Kenne ich, zweifle ich nicht an - aber das ist eben die Leistungscharakteristik eines Elektromotors. Der alleinstehende (!) Zahlenwert seines Drehmoments ist tatsächlich vollkommen nichtssagend, und die Nennung wird von der Mehrzahl der Leser leider automatisch als Vergleich zum konventionellen Fahrzeug herangezogen - ohne, dass es vergleichbar wäre.
Genauso gut könnten die Elektroautohersteller die Batteriespannung draufschreiben, ähnlich wie bei Akkuschraubern: Viel hilft viel. Macht ebenso wenig eine Aussage über mögliche Fahrleistungen... .
Tue Mar 25 15:15:02 CET 2014 | PIPD black
Sehr schöner Artikel.
Danke.
Diese ewige Drehmoment-Debatte nervt.
Wer sich einigermaßen mit Fahrzeugen beschäftigt weiß um diesen Disput.
Wer nicht, überliest diese Werte.
Ich bin mal so frei und verlinke mal die anderen Blogartikel.
Klick
Klack
Klonk
Alle Artikel zusammen ergeben erst ein (schönes) Gesamtbild.
Tue Mar 25 15:42:24 CET 2014 | Lewellyn
Ich hab hier übrigens schon ein Leasingangebot für den E-Golf. Ergab sich zufällig so.
Mit CCS-Ladedose.
Ohne sonst. Dienstleistungen 467,94 netto. 20tkm/3 Jahre.
Das ist eine stolze Leasingrate für einen Golf. Selbst ohne Anzahlung.
Tue Mar 25 17:45:52 CET 2014 | Schattenparker50835
Hab auch gerade mal den Konfigurator angeschmissen:
- man kann keine Alufelgen bekommen
- erstaunlich viel Sonderausstattung wählbar, sogar Leder
- Ladedauer auf 100% mit 2,3kW dauert 13 Stunden, mit 3,6 8 stunden
- die Batterie wiegt 318kg und hat 264 Zellen
Mit ein paar Extrawünschen komme Ich auf knapp 40.000 Euro.
Tue Mar 25 19:46:39 CET 2014 | Bayernlover
Danke auch nochmal für den netten Einblick im Shuttle hinzu
Tue Mar 25 19:59:50 CET 2014 | bronx.1965
@:taue:
Sehr stimmig geschrieben. Bestätigt meine Fahreindrücke des Tages vollauf.
Danke auch für die Hintergrund- und technischen-Aspekte! Ich habe schon an Deiner Fragestellung am Donnerstag-Abend, dem VW-Entwickler gegenüber, gemerkt das Du sehr tief in der Materie drinsteckst.
Beeindruckend!
Bronx
Tue Mar 25 20:46:00 CET 2014 | PIPD black
Hier gibt's noch einen weiteren Bericht zu lesen.
Tue Mar 25 22:22:02 CET 2014 | dodo32
So ist es. Will man aber nicht wahrhaben denn
Das Gefühl...
Wed Mar 26 11:43:13 CET 2014 | Ti-Driver
Zu den Kosten ist zu sagen das BMW beim i3 das Navi nur noch gegen einen satten Aufpreis liefert.
Den E-Golf halte ich für das bessere Auto würde aber noch warten auf den Hybridantrieb ab Sommer 2014 im Golf und baugleich im Audi A3. Ist m.E. das bessere System da hier zwar nur max. 50 Km E-Reichweite anstehen, für die meisten Pendler ausreichend, aber zusätzlich mindestens 700 Km mit dem "Verbrenner" erreichbar sind. Bei der Lebensdauer des Akku gibt VW doch wie Opel 8 Jahre Garantie, Volvo leider nur 5 Jahre. Die Zeit wird zeigen wie die tatsächliche Lebensdauer zu bewerten ist. Ich fahre seit über einem Jahr einen Volvo V60 Plug in Hybrid ( Diesel ). Mit der Ladung an der Haus-Steckdose 230 Volt komme ich mit Zwischenladungen an der Arbeitsstelle ohne Probleme täglich auf über 80 Km E-Reichweite die in den meisten Fällen völlig ausreichend ist. Bei reinen E-Fahrzeugen bricht im Winter die Laufleistung zusammen. Bei allen am Markt befindlichen Systemen ist dann so bei 100 Km Fahrstrecke Schluß. Ich persönlich halte es wie die Herren Piech und Winterkorn, Hybride sind die Übergangslösung für die nächsten 10 Jahre.
Die in fast allen Fällen nicht lieferbare AHK ist ein Problem. Nicht einmal 2 Fahrräder kann man auf einem Träger mitführen. Hier tun sich aber auch die meisten Hybriden schwer, entweder keine AHK oder undiskutable Anhängerlasten.
Sun Mar 30 14:28:30 CEST 2014 | Druckluftschrauber135854
Eine kleine Korrektur:
Natürlich gilt das nur bei Firmenfahrzeugen bzw. Fahrzeugen die man als Firmenangehöriger privat nutzen darf. Im Jahr 2014 kann man bei Kauf eines EV 450 € je kWh abziehen, max. jedoch 9.500 Euro, was rund 21 kWh Akkukapazität bedeutet.
Jedes weitere Jahr reduziert sich der monatliche Betrag pro kWh um 50 Euro, der Jahresbetrag um 500 Euro. Hier mal eine genaue Übersicht: 1%-Regelung
Als Förderungsmaßnahme für E-Fahrzeuge ein Witz! Zumal die jährliche Reduzierung in keiner Weise der Preisentwicklung am Markt widerspiegelt. Im Gegenteil, die Fahrzeuge werden von Jahr zu Jahr unattraktiver.
Bonne Route
Juergen
Thu Apr 10 14:19:22 CEST 2014 | Turboschlumpf48622
Geiler Artikel! Hat Spaß gemacht!
Sat Apr 26 15:04:43 CEST 2014 | Spannungsprüfer42218
Warum finden solche Veranstaltungen statt, wenn keine Heizung oder Kühlung angenehm wäre? Ja selbst Nachtfahreten werden vermieden.
Sat Apr 26 19:04:01 CEST 2014 | dodo32
Heizung ist kein Problem, da entsteht genügend Abwärme
Wed Jun 11 23:28:08 CEST 2014 | taue2512
Als Feedback der WAVE Elektroautorallye kann ich sagen, dass der e-Golf dem NISSAN Leaf II nichts Voraus hat. Reichweite und Fahrleistungen sind soweit identisch. Wenn man den Anschaffungspreis einbezieht bleibt der Nissan am Ende der günstigere Golf.
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