Mon Jun 11 18:48:37 CEST 2012 | plaustri20 | Kommentare (10)
Lieber Leser, In meiner neuen Serie über die Epochen der Mercedes G-Klasse geht es heute um die Jahre 1990 - 2002. Jetzt aber eine kurze Zusammenfassung des letzten Teils: Ursprungsmodell der G-Klasse70er Jahre: Leistung hat die G-Klasse von 72 - 156PS. Auch gab es verhältnismäßig viele Karosserievarianten: Ein zweitüriges Cabriolet, ein geschlossener Dreitürer (Station kurz) und eine fünftürige Langversion (Station lang). Aber auch Sonderaufbauten (z.B. ein Pickup) waren möglich, das nötige Kleingeld vorausgesetzt! Billig war die G-Klasse trotz dieser Voraussetzungen nie: 32.600 D-Mark Grundpreis für einen 72PS starken GD240. 80er Jahre: Annehmlichkeiten wie wie Automatikgetriebe und Klimaanlage, Recaro-Sitze oder Metallic-Lackierung finden in Mercedes´ Geländewagen und lassen ihn langsam nicht mehr so spartanisch wirken. Der Vatikan setzt seit dieser Zeit auf "Mystikweiße" G-Klassen als Papamobil.. 1983 passiert dann mit der G-Klasse noch etwas was zum Papamobil gar nicht passen will: Denn da belegen Jacky Ickx und Claude Brasseur mit einem 280 GE bei der Rallye Paris-Dakar den ersten Platz. Puch G Der Name entstand zwischen den beiden Partnern vereinbarten Vertriebsverantwortung: In Österreich, der Schweiz, [ . . . ] und Großbritannien und in Teilen Afrikas wurde der Geländewagen als Puch G verkauft, in allen anderen Ländern als Mercedes G verkauft.
Nun aber zum Zweiten Teil: Den Jahren 1990 - 2002 G290 D aus dem Jahr 1997Innenraum eines 2001er G320 mit 215PS1990 wurde die Baureihe W 463 eingeführt, die "Baureihe" davor hieß intern: W461. 1992 löst der W 461 den W 460 ab. Ein Jahr später wird als Sondermodell der 500 GE mit Achtzylinder-V-Motor präsentiert. Ein Jahr später wird als Sondermodell der 500 GE mit Achtzylinder-V-Motor präsentiert. Gleichzeitig wird analog zu allen Mercedes-Baureihen die Typenbezeichnung umgestellt (z.B. 290 GD zu G 290 D oder 280GE zu G 280 E). Im Jahr 2001 wurde der Verkauf des W 461 eingestellt. Diese wird aber für Militär und Kommunen weiter produziert. 2001 fand dann eine Abkehr vom „klassischen“ Allradkonzept mit starr zuschaltbarem Vorderradantrieb hin zum permanentem Allradantrieb des Typs W 463 statt. Seit Mitte 2009 ist der W 461 auch wieder für Privatkunden erhältlich, zuerst als limitierter "G 280 CDI Edition.Pur", seit Anfang 2010 dann als unlimitierte "G-Klasse Professional". Zwischen den beiden gibt es keine großen Unterschiede, auch der Motor ist der gleiche geblieben.
Nach und nach wurden beim G-Modell auch neue Motoren eingeführt: 1999 kam das erste G-Modell in AMG-Ausführung auf den Markt, dessen V8-Saugmotor 260 kW (354 PS) leistet. Auch neue Dieselmotoren mit CDI-Technik wurden nun in der G-Klasse angeboten. Die Leistungen stiegen so Anfang des neuen Jahrtausends auf bis zu 184 kW (250 PS) beim dieselbetriebenen G 400 CDI. In wenigen Exemplaren bot AMG den G 63 mit einem 6,3 Liter-Zwölfzylindermotor an. Nur etwa 13 Exemplare wurden gebaut, auf Wunsch auch in einer siebensitzigen Langversion.
Danke fürs lesen plaustri |
Mon Jun 11 19:17:25 CEST 2012 | Spiralschlauch39315
Mit den zunehmenden Facelifts wurde er vom Försterauto zum Luxusdampfer, jedoch hat er seinen Charakter nie verloren
Mon Jun 11 21:18:40 CEST 2012 | Handschweiß
Ich habe einen 92PS-G hergerichtet und genieße jetzt das beschauliche Fahren damit ( http://www.motor-talk.de/blogs/mein-wolf ). Auf der Autobahn ist er aber völlig fehl am Platz.
Die Trittbretter oben auf den Fotos sind aber echte Design-Sündenfälle für Goldkettchenträger.
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Mon Jun 11 21:24:18 CEST 2012 | plaustri20
Deinen G hab ich bei der Suche von Infos auch gefunden und fand es da schon richtig Klasse ein altes Nutztier wieder so herzurichten.
Tue Jun 12 08:33:16 CEST 2012 | Käfer1500
Der einzig wahre Geländewagen (okay, der LandRover ist auch noch einer) neben allen anderen Schickimicki-Geländeversager-SUVs!
Mein Baggerfahrer fuhr mit seinem G immer die 400l Diesel Tagesration zu seinem 28 Tonnen-Bagger - auch wenn der in der Baugrube in tiefstem Schlamm stand ...
(Natürlich mit schmalen Bundeswehr-Reifen auf Stahlfelgen, nicht auf 22" Blingbling-Alus)
Tue Jun 12 12:38:04 CEST 2012 | go_modem_go
Bitte nicht den Lada Niva / Lada 4x4 vergessen.
Der lässt in vielen schwierigen Passagen den schweren G im Gebüsch stehen, und ist heute noch nagelneu zum Preis eines Satzes G-AMG Zuhälterfelgen zu haben!
Dann gibt es noch den Grundehrlichen und Elektrotechnisch wesentlich robusteren Toyota HZJ76-79 "Buschtaxi" , immer noch gebaut undweltweit erfolgreich im Verkauf - leider in der EU wegen Ökowahnsinn nicht mehr offiziell erhältlich...
Tue Jun 12 16:08:38 CEST 2012 | Batterietester133659
Wobei der Lada Niva eher kein klassischer Geländewagen ist sondern ein PKW mit Allrad und Dif.sperre
Guter Artikel aber auf jeden Fall!
Tue Jun 12 18:40:42 CEST 2012 | _RGTech
Mhh, da stimmt was net
Tue Jun 12 21:26:25 CEST 2012 | Rostlöser51231
Der G ist schon ein Urvieh. Der Vater von einem Kumpel hatte 1980 einen neu gekauft. 230G, langer Radstand mit den Doppeltueren hinten und dieses "schoene" Jaegergruen. Mit den legendaeren Karositzmustern.
Aber existieren tut der G schon lange nicht mehr.... Baustellenfahrzeug und Rost...
Ein Wolf (250GD oder 290GD) wuerde mich auch reizen aber die Preise sind einfach zu hoch. Wenn der $ weiter faellt kann ich mir vielleicht doch noch einmal Einen importieren. Aber im Moment bekomme ich fuer das gleiche Geld einen deutlich juengeren Jeep Wrangler Unlimited mit Automatik, Klimaanlage und mehr Motorleistung.
Thu Jun 14 15:11:04 CEST 2012 | 124er-Power
Der G400CDI bleibt mir unvergessen, die 250 PS bieten mächtig vorschub, war richtig beeindruckt.
Leider gibt es ja keinen V8 Diesel mehr.
Wed Aug 01 11:56:02 CEST 2012 | Trackback
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