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Jaguar Mk II - the Sports Saloon

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jaguar-mk2

Liebe Leser,

wir schreiben das Jahr 1959 und bei Jaguar Cars Ltd. in Coventry, erblickt ein neues Modell, der Jaguar Mark II das Licht der Welt.

Der Mk II ist eine Weiterentwicklung der Jaguar-Modelle: Jaguar 2.4 Litre und Jaguar 3.4 Litre(intern Mark I genannt). Deren Karosserie eigens von Sir William Lyons entworfen worden war und die mit famosen Reihensechszylindermotoren bestückt waren.

Eben diese Reihensechser 2.4l mit 120 bhp und 3.4l mit 210 bhp, gepaart mit einem 4-Gang Getriebe oder einer 3-Gang Automatik von Borg Warner, kamen auch im neuen Modell MkII zum Einsatz. Ganz neu war aber das Topmodell 3.8 litre mit dem 3.8l mit 220 bhp aus dem Jaguar E-Type. Damit war der Urvater der Sportlimousine geboren.

Zitat:

Er konnte von 0 auf 100 km/h in 8.6 Sekunden beschleunigen und von 0 auf 160 km/h in 25 Sekunden. Wer jetzt einen Sportwagen aus dem Jahre 1962 haben möchte, mit einer vergleichbaren Leistung, soll lange suchen. Der Mark II erhielt den Titel der schnellsten, viertürigen Limousine der Welt.

Ausstatttung: Chromspeichenräder, Servolenkung, Scheibenbremsen rundum, Klimaanlage, elektrische Fensterheber, elektrische Schiebedach, Automatikgetriebe, Zentralverriegelung mit Alarmanlage u.v.m.

Der Jaguar MK II gehörte in den 60er Jahren zu den schönsten und schnellsten Serienlimousinen der Welt. Aber auch heutzutage ist dieser Traumwagen noch der vollständige Hingucker – in erster Linie in diesem Zustand.

Sowohl als Rennwagen als auch elegantes Geschäftsfahrzeug hatte er zu seiner Zeit viele enthusiastische Fans. Der 3,8 Liter 6 Zylinder Motor mit einer 220 PS Leistung bedeutete damals etwas ganz Spezielles.

Er machte sich auch im Motorsport einen Namen. In der Gruppe Tourisme hatten die 3.8 Liter so starke dominierende Rolle, dass auf Jahre hinaus andere Modelle eher eine Statistenrolle einnehmen mussten, als dem Mark II Paroli bieten zu können.

Auch bei Bankräubern war der Wagen seinerzeit sehr beliebt, hatten doch die Ford Granada der britischen Polizei, keine Chance gegen den Jag.

Erwähnt sei auch, das der Wagen ab 1967 als Jaguar 240 und Jaguar 340, mit abgespeckter Ausstattung angeboten wurde, der betörende 3.8l fiel leider ganz aus dem Programm.

Die seit 1960 zu Jaguar gehörende Daimler Motor Company brachte zwischen 1962 u. 69 mit der selben Karosse des Mk II, den Daimler 250 V8 mit einem 2.5l V8 und 140 bhp auf den Markt.

1969 endete die Produktion des Sports Saloon Jaguar Mark II, denn der Jaguar XJ6 , Sir William Lyons letzter großer Wurf, stand schon in den Startlöchern.

Der Jaguar Mark II steht bei mir in der Liste "Traumwagen" ziemlich weit oben.

Quellen: wikipedia, google, autowallpaper.de, auto.aggress.ru, carstyling.ru, wunscholdtimer.de, automobilnews.de, netcarshow.com, wufti.com, fotopedia.com, dls-automobile.de, solo3d.wordpress.com

[Turboschlumpf48396]

Hallo,

ein herrliches Stück Automobilgeschichte.

Der private Verkäufer meines ersten Autos - ein Handelsreisender - fuhr 1972 u.a. einen Jag. MK II 3.8 in Weiss mit Chromspeichen und rotem Leder/Plüsch. Der Mann wurde damals von allen für völlig verrückt gehalten, weil er so einen "alten Blechhaufen" in GB(!) um mehr Geld hatte restaurieren lassen, als etwa ein VW Käfer neu gekostet hätte, der das damalige Straßenbild beherrschte!

Stilgerecht fuhr der Mann dieses Schmuckstück natürlich ausschließlich in zeitgenössischen karierten britischen Klamotten - Kniebundhose, Kappe, Schal und natürlich Autofahrerhandschuhe. Man darf nicht vergessen, das war in einer Zeit der Schlaghosen, geblümten Hemden und Plateauschuhen (*lol*). Im Fußraum standen eigene Slipper bereit, denn klarerweise wurde der Wagen nicht mit den Straßenschuhen gefahren!! Vor und nach jeder (Schönwetter-)Fahrt wurden selbstverständlich diverse Chromteile mit einem weißen Taschentuch poliert.

Ich durfte damals als Aushilfstankwart einer Bedienungstankstelle natürlich nur den Zapfhahn bereitstellen, betanken jedoch auf keinen Fall, dazu wäre die Gefahr viel zu groß gewesen der Katze einen Kratzer zuzufügen. Auch der Ölstand wurde vom Besitzer persönlich mit weißen Handschuhen am verchromten Peilstab abgelesen.

Service und Reifenmontage wurden selbstverständlich in England erledigt, heimische Werkstätten ließ er nämlich auch nicht an den Jaguar heran. Dazu wurde dieser meist per Bahn überstellt, eine Prozedur übrigens, die die Bahnbeamten jedesmal an den Rand des Wahnsinns trieb.

Die Erinnerung an den heiser blubbernden Auspuffsound und den typisch Britisch eigenartigen Altlederduft im Innenraum, den ich natürlich nur durch das geöffnete Fenster riechen durfte, ist noch so gegenwärtig, als ob es erst gestern gewesen wäre.

Gottseidank fand das Prachtstück später seinen würdigen Platz in der edlen Sammlung von Classic cars eines Millionärs.

[genius73]

Da hat wohl jemand gestern die Gebrauchtwagen Profis auf DMAX gesehen.

Schöner Wagen und für den Preis wo er in der Sendung verkauft wurde hätte ich ihn nach der Überholung auch genommen.

[Spurverbreiterung17353]

Zweifellos ein grandioser Jaguar Klassiker, zusammen mit dem Zeitgenossen E-Type.

Der MKII aus der englischen Detektivserie Inspector Morse, über die sich die beiden nervigen Briten bei der Fahrt durch Oxford im Video austauschen.

http://www.morsejaguar.co.uk/gallery.html

[scion]

@ genius73 ...ja klar und denen, die es nicht gesehen habe, stelle ich den Wagen hier vor

@ Bert Benz ...der Wagen vom Inspektor ist aber nur ein "mickriger" 240er und kein E-Type gedopter 380er, aber in tadelosem Zustand wäre das heutzutage wohl nur zweitrangig

Der Wagen im Video macht aber auch gut was her und klingt phänomenal

[Pingback]

Kommentiert auf: Wishlist : Scion's Blog

[Antriebswelle135730]

So schön werden Autos nie wieder sein …

[Daemonarch]

Dagegen wirkt ein E-Type ja schon beinahe langweilig...