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Blog von volvosilke

Sat Apr 07 09:19:19 CEST 2012    |    volvosilke    |    Kommentare (18)

bremsassistent-volvo
Bremsassistent-volvo

Volvo hat damit angefangen.

Dann kam Mercedes Benz.

Dann VW.

Und jetzt auch noch der Eagle F1

 

Die Werbungen ähneln sich verblüffend.

 

Ein Pärchen fährt Auto.

Der Fahrer ist unaufmerksam.

Sieht das Hindernis nicht.

Das Auto bremst selbsttätig. (bzw. der Reifen verhindert den Unfall)

 

Bei Volvo ein Esel, bei Benz ein Junge auf dem Fahrrad, bei VW ein Truck, bei Goodyear eine Entenfamilie.

 

Das (für mich) Erstaunliche dabei: Hätten diese depperten Autofahrer einfach das getan, was sie sollen, nämlich den Verkehr beobachten, wäre der Bremsassistent nie nötig gewesen!

Seit wann bewirbt man einen deutlichen Fahrerfehler???

Wird demnächst für ESP Werbung gemacht, indem ein Möchtegernrennfahrer viel zu schnell über eine Passstraße heizt und nur deswegen einen entgegenkommenden Moppedfahrer nicht umnietet, weil er das neueste DCESTP-schlagmichtot der Automarke XYZ hat?

 

Ist es inzwischen legitim oder gar en vogue, dass man sich beim Autofahren ablenken lässt statt aufmerksam zu sein und angepasst zu fahren? Ist es gar gewünscht, dass der Mensch so wenig wie möglich in sein eigenes Fahrzeug eingreift?

Parkassistent, Spurassistent, Bremsassistent. Was kommt als nächstes?

Warum tut man nicht einfach etwas dafür, dass Leute aufmerksamer fahren?

Je mehr Helferlein es gibt, desto schlechter werden die Autofahrer.

Ein Bekannter mit einem 1,6-er VW Golf VI sagte mir das ins Gesicht, als ich ihn fragte, warum er seinen untermotorisierten Wagen wie ein Henker über die Landstraße jagt: "Der hat eben zu wenig PS, da muss ich so fahren, und der regelt ja elektronisch, wenn es mal eng wird."

 

Diese Technikgläubigkeit der Fahrer moderner Autos macht mich echt wütend.

Fahrsicherheitstraining? Wofür? Ich habe doch ESP und ABS und Bremsassistent. Kann doch nichts mehr passieren. Das Auto fährt quasi von selbst.

 

Und die Werbung unterstützt das auch noch. Klar. Die Autos sollen ja auch verkauft werden.

Fahrschüler lernen auf neuen Autos mit voller technischer Ausstattung.

Kaufen sich dann vielleicht nen 2-er Golf, B-Corsa oder Fiesta MKII. Ohne alles.

Und landen am erstbesten Baum, weil sie es nicht gewohnt sind, dass Autofahren mehr bedeutet als einfach nur Gas zu geben und zu lenken.

 

Moderne Autos machen schlechte Autofahrer.

Und es gibt Situationen, in denen nur der Mensch etwas ausrichten kann und nicht das Auto.

Aber dazu braucht man Übung und Können. Und ein Fahrgefühl.

Ich warte noch darauf, dass die Unfallzahlen auf deutschen Straßen wieder sprunghaft steigen, weil die Leute sich zu sehr auf ihre Assistenzprogramme verlassen haben.

Die Werbung macht es ja vor, wie's geht.


Sat Apr 07 09:47:25 CEST 2012    |    norske

Zitat:

Original geschrieben von volvosilke

[…]

 

Moderne Autos machen schlechte Autofahrer.

[…]

Du bist aber mutig!

Eine solche Aussage in einem Forum zu tätigen, in dem ein sehr großer Teil der User der Ansicht ist, dass das fahren in einem Auto ohne ABS und ESP zum sofortigen Tod führt, kann durchaus dazu führen, dass Dir seltsame Doktoren Technikfeindlichkeit vorwerfen… ;)

 

Grüsse

Norske

Sat Apr 07 09:49:15 CEST 2012    |    volvosilke

Dazu stehe ich. Ich BIN technikfeindlich! :cool:

Sat Apr 07 09:58:14 CEST 2012    |    Antriebswelle19813

Ich teile deine Meinung voll und ganz...

Bei den von dir angesprochenen Sicherheitssystemen ist es ja besonders krass, aber ein Beispiel, was mich besonders nervt, sind Tagfahrlichter und -um bei Assistenzsystemen zu bleiben- der Lichtsensor...

Du fährst am hellichten Tag durch `nen dunklen Wald und erkennst im letzten Moment erst den Wagen vor dir:eek:- entweder hat der Fahrer nicht bedacht, daß die TFL nur vorne sind, das Auto aber nach hinten dunkel ist, oder aber, er hat sich auf seinen Lichtsensor verlassen, der aber meinte, der Wald wäre hell genug...:rolleyes:

Und daß die Leute mit den gut ausgestatteten Fahrzeugen meinen, ihr Wagen könne alles, fängt ja schon bei den SUV`s an: Ich habe Allrad, da kann ich auch bei Schnee und Eis schneller fahren- das aber beim Bremsen oder in Kurven die Physik trotzdem siegt, merken sie erst, wenn`s zu spät ist...:mad:

Sat Apr 07 10:08:48 CEST 2012    |    norske

Ich offenbar auch. Mein Ford hat weder ABS noch ESP, nicht einmal Sicherheitsgurte hat das Auto, dafür aber sequentielle Blinker und den Spieß Gottes. ;)

 

Ich in überzeugt, dass die ganzen Assistenzsystem langfristig zum echten Automobil führen sollen, also zu einem Fahrzeug, dass alleine fährt. Für was sonst soll so ein Quatsch wie ein Spurhalteassistent notwendig sein? Auf dem Weg dorthin wird der Autofahrer mit immer mehr Assistenzsystemen beglückt und sich natürlich auch immer mehr auf diese Systeme verlassen – bis er sich irgendwann als passiver Passagier in einem von Computern gefahrenen Auto von A nach B bringen lässt – schöne neue Welt.

 

Grüsse

Norske

Sat Apr 07 11:21:58 CEST 2012    |    Dr Seltsam

Und es wird ja noch besser, mittlerweile wird daran gearbeitet Google, Fratzenbook und ähnliches Gelumpe ins Cockpit zu verfrachten. Noch mehr Ablenkung, der Bordcomputer wirds schon richten. Technik gut und schön, aber man kanns auch übertreiben.

Mal davon abgesehen das der ganze Spass auch einschläfert. Auf Autobahnen kann so ein modernes Auto fast alles von alleine. Spur halten, Tempo halten, Route im Blick behalten. Der Fahrer hat nix zutun, schweift mit den Gedanken ab und in dem moment zieht ein Sattelschlepper ohne zu blinken raus. Good Night. Die alten Kisten halten wenigstens die Gedanken auf der Straße weil man alles selber machen muss.

 

Auch diese ganzen Schachtelbordmenüs seh ich irgendwie kritisch, man klickt sich so fröhlich durch Spritverbrauche, Durchschnittsverbrauch, Telefonmenü, Durchschnittsgeschwindigkeit, Stauanzeige und verliert immer mehr den Blick von der Straße. Bunte Bildchen und Lämpchen, überall flackert und blinkt es. Grässlich.

Sat Apr 07 11:34:05 CEST 2012    |    Achsmanschette51801

Zitat:

Original geschrieben von volvosilke

Moderne Autos machen schlechte Autofahrer.

Etwas drastisch ausgedrückt, aber im Kern trifft es das.

Sat Apr 07 11:54:25 CEST 2012    |    124er-Power

Ganz meiner Meinung, ich sehe das auch kritisch.

Sat Apr 07 12:09:23 CEST 2012    |    Spiralschlauch132989

Neben meinem Mopped habe ich noch zwei Autos:

Einen Citroen DS von 1962 ohne jegliche moderne Technik. Vor zwei Jahren habe ich endlich mal Sicherheitsgurte nachgerüstet. Wenn man damit unterwegs ist, fährt man freiwillig defensiv.

Und ich habe einen halbwegs modernen Ford Focus für jeden Tag. Mit ESP, ABS, elektrischen Helferlein und jetzt auch mit Navi.

Ich stelle auf jeden Fall bei mir fest, dass ich in dem alten Auto deutlich bewusster Auto fahre als in dem modernen Wagen. Dieser gaukelt mir einfach eine grössere Sicherheit vor und das lässt mich anders fahren.

Die grösseren Sicherheitsreserven, die der Focus zweifelsohne hat, werden zumindest teilweise durch eine weniger defensive Fahrweise wieder aufgebraucht.

 

Ebenso werden z.B. 120 km/h in dem Citroen ganz anders empfunden. Man hat tatsächlich das Gefühl, dass man schnell unterwegs ist. Man hört laute Windgeräusche und der Motor fängt an laut und brummig zu werden. Dank der Hydropneumatik ist das Fahrwerk aber absolut stabil und angenehm. Teilweise besser als bei vielen heutigen Autos. Der einzige Luxus dieses Wagens, neben den sofagleichen Sitzen.

 

In modernen Autos sind 120 km/h langsames Autobahngezockel. Den Fahrwind hört man kaum und den Motor nimmt man auch nicht richtig wahr. Wer würde heute noch sagen, dass 120 im Auto schnell ist? Kein Wunder, dass da so mancher nebenbei noch Emails mit seinem Smartphone beantwortet, das Auto fährt ja fast von alleine.

 

Das einzig Dumme ist nur, dass der Bremsweg eines modernen Autos bei 140 mit ABS immer noch grösser ist, als wenn ich meine 50 Jahre alte DS aus 120 abbremsen muss. Dafür sorgt die Physik (Der Bremsweg wächst zum Quadrat der Geschwindigkeit). Und da ich weiss, dass ich keine Hammerbremsen habe, halte ich IMMER den Sicherheitsabstand ein. Wenn sich auf der AB einer dazwischenmogelt, dann lasse ich mich halt etwas zurückfallen. Das ist die einzige wirkliche Sicherheit, die ich habe.

Sat Apr 07 12:30:24 CEST 2012    |    Faltenbalg30803

Zitat:

Ich in überzeugt, dass die ganzen Assistenzsystem langfristig zum echten Automobil führen sollen, also zu einem Fahrzeug, dass alleine fährt. Für was sonst soll so ein Quatsch wie ein Spurhalteassistent notwendig sein? Auf dem Weg dorthin wird der Autofahrer mit immer mehr Assistenzsystemen beglückt und sich natürlich auch immer mehr auf diese Systeme verlassen – bis er sich irgendwann als passiver Passagier in einem von Computern gefahrenen Auto von A nach B bringen lässt – schöne neue Welt.

Da der Mensch in technischen Vorgängen immer die größte Fehlerquelle ist wird überall versucht, ihn nach Möglichkeit rauszuhalten. Das ist ein logischer Schritt, um die Fortbewegung sicherer zu machen.

 

 

Zitat:

Und es wird ja noch besser, mittlerweile wird daran gearbeitet Google, Fratzenbook und ähnliches Gelumpe ins Cockpit zu verfrachten.

Das halte ich alelrdings auch für einen der bescheurten Trends überhaupt.

 

"Oh, Paul hat seinen Facebook Status auf "Im Straßengraben" geändert."

 

 

Zitat:

Mal davon abgesehen das der ganze Spass auch einschläfert. Auf Autobahnen kann so ein modernes Auto fast alles von alleine. Spur halten, Tempo halten, Route im Blick behalten. Der Fahrer hat nix zutun, schweift mit den Gedanken ab und in dem moment zieht ein Sattelschlepper ohne zu blinken raus.

Dafür hast du den Abstandregeltempomaten, der automatisch für dich abbremst. Es hat seinen Grund, warum gerade bei LKW sich sole Sachen immer mehr verbreiten. Wenn ich die Studien richtig in Erinnerung habe, senkt es die Auffahrunfälle und generell die Unfälle bei LKW drastisch.

 

Zitat:

Das einzig Dumme ist nur, dass der Bremsweg eines modernen Autos bei 140 mit ABS immer noch grösser ist, als wenn ich meine 50 Jahre alte DS aus 120 abbremsen muss.

Dafür kannst du mit neuen Bremsen wesentlich einfacher ausweichen und das ESP hilf dir, dabei nicht von der straße zu schlittern.

 

Meiner Meinung machen sich die elektronischen Helferlein eher nicht negativ bemerkbar. Ein paar bekloppte die der Meinung sind, bei Schneematschbedeckter Landstraße mit 100 überholen zu müssen während die Karre sichtbar mit dem Heck wackelt...die gabs auch früher shcon, nur haben die dann wahrscheinlich den Abflug in den Graben gemacht. Für den normalen 0815 Autofahrer, also Müller Lieschen oder Max Schmidt auf dem Weg zur Arbeit, zum einkaufen, zum Kindergarten oder sonstwohin ist das ganze ein großer Sicherheitsgewinn.

 

Gegen den Sicherheitsgurt und den Airbag wurde genauso argumentiert, daß das ja zum unvorsichtig sein anstacheln würde...:rolleyes:

€: Ausserdem könnte man das Argumente genauso auf Sicherheits-Fahrtrainings anwenden: Die Leute werden dadurch so übermütig, weil sie denken, sie hätten den Wagen jetzt immer unter kontrolle, daß sie dadurch zügiger fahren. Natürlich wird es diese Leute geben, für dne Großteil ist es aber ein Sicherheitsgewinn.

 

€: Die Werbespots sehe ich übrigens trotzdem kritisch....

Sat Apr 07 12:34:53 CEST 2012    |    Dr Seltsam

Slow, hab mich unklar ausgedrückt. Es ging hierbei um eine Situation die ich schon zweimal selber und einmal als Zeuge erlebt hab. Du bist in der mitte, der Laster rechts von dir und würd man euch auf eine Linie bringen hättest du grad mal n halben Meter Abstand.

 

In dem Moment zieht der Lastwagen ohne Blinker einfach raus. Wenn man jetzt nicht sofort scharf nach Links ausweicht, wozu man das LKW-Manöver mitbekommen muss, wird einen der Trailer mindestens die Frontpartie zur Seite wegreißen und einen Pirouetten drehnd in die Planke schicken.

Da hilft auch kein Assistent nach vorne wenn der LKW von Rechts kommt. Da hilft nur Aufmerksamkeit, Fahrzeugbeherrschung und ein gutes Reaktionsvermögen.

Sat Apr 07 12:36:41 CEST 2012    |    Spiralschlauch132989

Zitat:

Dafür kannst du mit neuen Bremsen wesentlich einfacher ausweichen und das ESP hilf dir, dabei nicht von der straße zu schlittern.

Absolut richtig. Neue Autos mit moderener Technik sind definitiv sicherer als alte. Wenn ich mit neuen Autos so fahre, wie mit den alten, dann habe ich ein Sicherheitsgewinn. Wenn ich anfange schneller und riskanter zu fahren, dann schmilzt dieser Gewinn dahin.

 

Wie ich bereits woanders schon mal geschrieben habe wollten die Versicherungen anfangs die Prämien bei Autos MIT ABS anheben, da diese skurilerweise mehr Unfälle bauten. Das lag am geänderten Fahrverhalten der Fahrer, die plötzlich riskanter fuhren. Zum Glück wurde das gesetzlich unterbunden.

Sat Apr 07 13:16:52 CEST 2012    |    Faltenbalg30803

Zitat:

Slow, hab mich unklar ausgedrückt. Es ging hierbei um eine Situation die ich schon zweimal selber und einmal als Zeuge erlebt hab. Du bist in der mitte, der Laster rechts von dir und würd man euch auf eine Linie bringen hättest du grad mal n halben Meter Abstand.

In dem Moment zieht der Lastwagen ohne Blinker einfach raus. Wenn man jetzt nicht sofort scharf nach Links ausweicht, wozu man das LKW-Manöver mitbekommen muss, wird einen der Trailer mindestens die Frontpartie zur Seite wegreißen und einen Pirouetten drehnd in die Planke schicken.

Da hilft auch kein Assistent nach vorne wenn der LKW von Rechts kommt. Da hilft nur Aufmerksamkeit, Fahrzeugbeherrschung und ein gutes Reaktionsvermögen.

Ach so meintest du das. Ja, da hast du recht, da wird dir im moment noch keine Elektronik helfen. Betonung auf "Im Moment", es wird nur eine Frage der Zeit sein, bis das Rada nicht nur den Bereich vor sondern auch schräg seitlich vom Auto erfassen wird. Soweit ich weiß wird sogar an Systemen gearbeitet, die automatisch Ausweichmanöver durchführen können. Dafür musst du die komplette Rundumsicht haben, weil du sonst ja jemand anderes von der Straße kegeln würdest. ;) Wenn es diese systeme geben wird, werden sich aber sehr schnell wesentlich besser darin sein, als der Mensch, weil sie eben nicht unaufmerksam, müde, gestresst, krank sonstwas sind, und auch so schneller reagieren können, als ein Mensch.

 

Zitat:

Absolut richtig. Neue Autos mit moderener Technik sind definitiv sicherer als alte. Wenn ich mit neuen Autos so fahre, wie mit den alten, dann habe ich ein Sicherheitsgewinn. Wenn ich anfange schneller und riskanter zu fahren, dann schmilzt dieser Gewinn dahin.

Richtig, da stimme ich dir voll zu. Ich bin mit meinem alten Wagen (kein ABS/ESP)selten schneller als 130km/h gefahren und mache es heute auch nicht. Ich kann aber verstehen, warum man bei modernen und großen Wagen dazu verleitet wird flott zu fahren. Ein Kleinwagen der 90er ist bei 130km/h eben asntregender als ne E-Klasse bei 200km/h. Aber, wie ich auch shcon sagte, das Argument gilt für alles: Wer meint, er könnte dank einem Fahrsicherheitstraining jetzt den Röhrl machen und fährt entsprechend, der hat dadurch keinen Sciherheitsgewinn. Wer fährt wie vorher und die Sachen aus dem Training mitnimmt oder vielleicht seinen Fahrstil durch das Training sogar zum "positiven" verändert, der ist damit dann wahrscheinlich sicherer unterwegs.

 

Die Regel ist eigentlich immer: Trotz ABS und ESP so fahren, als ob man es nicht hätte. Dann ist die Chance auch groß, daß es einem helfen kann sollte man es brauchen.

 

€: Ich sehe übrigens die immer breiteren Reifen und die in den letzten Jahren sehr straff gewordenen Fahrwerke als wesentlich gefährlicher. Wenn man kaum Neigung in der Kurve hat fährt man flotter durch, als wenn man schon fast in der Tür hängt. Meistens wird der Grenzbereich dabei nur nicht so weit verschoben, wie man gefühlt schneller Kurven durcheilen kann...

Sat Apr 07 21:49:52 CEST 2012    |    Goify

Letzte Woche war ich Beifahrer im VW Bus und da der Fahrer äußerst schnell unterwegs war, konnte ich dutzende Fahrer auf der rechten Spur beobachten. Sehr viele hatten ein Smart-Phone in der Hand und schauten nur sporadisch nach vorne. :eek:

 

Bei soviel Dummheit fehlen einem da echt die Worte.

Sun Apr 08 13:39:33 CEST 2012    |    volvosilke

Weil es so schön passt:

 

http://www.motor-talk.de/.../...hold-berganfahrassistent-t3861932.html

 

:D

Tue Apr 10 11:08:46 CEST 2012    |    tino27

Also von mir aus sollen sie rein stopfen, was nur geht.

 

Für mich fing es schon beim Lichtassisten an. Konsequenz daraus: Jeder vertraut seinem Automaten, was dazu führt, dass bei diesigem, verregneten Wetter die ganzen moderenen Autos ohne Licht fahren und das in unserer grau-schwarz-silber-liebenden Gesellschaft.

 

Ich hab diese denklichen Werbungen schon mal angemahnt. Hier aber die von BMW.

 

http://www.motor-talk.de/.../...eller-eine-verantwortung-t3621670.html

 

Man kann fast davon ausgehen, dass die Leute, die jetzt schon die Physik unterschätzen, auch noch einen Persilschein bekommen. Die Bewerber auf den Darwin Award werden sicher nicht weniger.

Tue Apr 10 12:03:35 CEST 2012    |    volvosilke

Zitat:

Die Bewerber auf den Darwin Award werden sicher nicht weniger.

Solange sie den ohne fremde Beteiligung erlangen, ist mir das egal.

Blöd wird es erst dann, wenn Leute, die sich selbst über- oder die Physik unterschätzen, Unschuldige da mit reinziehen.

 

Werbungen, in denen angepriesen wird, wie man mithilfe technischer Spielereien risikobereiter fahren kann, sollten verboten werden.

Wed Jun 27 13:55:05 CEST 2012    |    Sonntagnachtsfahrer

Wenn mich mal Leute fragen, ob ich denn jetzt nach den ganzen Bieren noch fahren kann, sage ich gern "der hat Allrad und ESP, da kann nichts passieren". Dass meine Freundin zurückfährt, sage ich nicht dazu.

Nicht wenige haben das schon geglaubt und dann betreten geschaut. ;P

 

Oder man nehme die Unübersichtlichkeit nach hinten bei den ganzen neuen Modellen. Die sind halt computergesteuert, da muss man nichts sehen...

Fri Jun 29 01:17:47 CEST 2012    |    derSemmel

Also ich seh das auch wie viele hier:

 

Technik ist nur so gut, wie der Mensch, der sie auch beherrscht.

Sobald wir / ein Verkehrsteilnehmer sich von derartigen Accesoires irreführend lassen, wird es gefährlich und das leider nicht nur für ihn selber!!!

 

Persönliches dazu:

Meinen Auto-Führerschein hab ich 1986 ohne ABS und sonstigen, ich sag dazu jetz mal "Schnick-Schnack" gemacht, 1990 den 1ser hinterher, ebenfalls ohne "solches Zubehör".

Mein Auto hat kein Abs, nicht!, weil ich es net wollte, sondern weil es keines hat. Ganz einfach!

Mein Motorrad auch net, Baujahr 1982, eh klar.

 

Ich bewege mich halt einfach dementsprechend, was net zwangsläufig heisst, dass ich ein Verkehrhinderniss wäre!

 

Einfach n paar "Tricks" ( ich weiß, es sollte Regeln heissen, ja !=) beherzigen und dann kommt mensch bzw. ich selbst damit gut zurecht. Vorausschauend fahren, Bremsweg / Abstand einhalten, und immer damit rechnen, dass jemand andres etwas unterschätzt, sei es der Abstand zum Vorder- oder Hintermenschen, sein Tempo etc..., oder auch nur den Winkel seines Rückspiegels / Schulterblick, dass wäre doch mal n guter Assistent, oder ??? :D

 

Die Mercedeswerbung finde ich übrigens UNMÖGLICH, ganz ehrlich !!! Der arme Bub der so einen Spot drehen muss & dabei rauskommt, mit dem Eis im Gesicht, wie ein Depp! No, das geht garnet

 

findet der SemmeL

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über mich

Für mich gab es schon immer nur Volvo, seit ich als kleines Kind in unserem Ort fast täglich an einem P1800ES vorbeilief und Volvo für mich somit zum Inbegriff schöner Autos wurde.

Ich habe nie etwas anderes besessen als einen Volvo und kann mir zur Zeit auch nicht vorstellen, dass es KEINEN Volvo in meinem Fuhrpark geben kann.

Meine andere Fahrzeugleidenschaft gilt Motorrädern, gerne schnell, gerne hubraumstark.

 

Bin bekennender Speed-Freak und kann selbst mit dem Fahrrad oder zu Fuß nicht langsam machen. Schätze, meine Eltern haben den Kinderwagen immer ans Auto gebunden und sind dann durch den Ort gefahren... :D ...anders kann ich mir das nicht erklären.

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