Fri Aug 23 19:09:48 CEST 2013 | MOTOR-TALK | Kommentare (12) | Stichworte: bundestag, bundestagswahl, CDU, CSU, partei, Politik, test, tool, verkehrspolitik, wahl, wahl-auto-mat, Wähler, wahlhelfer, wahlhilfe
Name der Partei: Christlich Demokratische Union Deutschlands sowie Christlich-Soziale Union in Bayern e.V.
Kurzbezeichnung: CDU bzw. CSU
Webseite: http://www.cdu.de/ bzw. http://www.csu.de/
Link zum Wahlprogramm: http://www.cdu.de/regierungsprogramm
Kurzinfo aus der Wikipedia: Die Christlich Demokratische Union Deutschlands (Kurzbezeichnung: CDU) ist eine deutsche Partei; nach eigenen Angaben ist sie eine christlich-soziale, liberale und wertkonservative Volkspartei. Sie stellt mit der Bundesvorsitzenden Angela Merkel die amtierende Bundeskanzlerin der Bundesrepublik Deutschland. Auf europäischer Ebene ist die CDU Mitglied der Europäischen Volkspartei (EVP). Die CDU ist nach Anzahl der Mitglieder die zweitgrößte Partei in Deutschland. Die „Ost-CDU“ ging 1990 in der gesamtdeutschen CDU auf. Mit der bayerischen Schwesterpartei CSU bildet die CDU im Bundestag eine Fraktionsgemeinschaft. Die Christlich-Soziale Union in Bayern e. V. (Kurzbezeichnung: CSU) ist eine 1945 gegründete deutsche politische Partei in Bayern, die nur dort zu Wahlen antritt und seit 1957 ununterbrochen an der Regierung beteiligt ist. Die CSU versteht sich als christlich-konservative Partei. Quellen: http://de.wikipedia.org/.../...stlich_Demokratische_Union_Deutschlands http://de.wikipedia.org/wiki/Christlich-Soziale_Union_in_Bayern
Letzte Wahlergebnisse: Bundestagswahl 2009 (Zweitstimmen): 14.658.515 Stimmen = 33,8% Europawahl 2009: 9.968.153 Stimmen = 37,9% Aktuellstes Landtagswahlergebnis seit 2010: Niedersachsen 2013 (CDU) - 1.287.549 Stimmen = 36,0%
Tritt zur Bundestagswahl 2013 in folgenden Bundesländern mit einer Landesliste an: CDU: Alle Bundesländer bis auf Bayern CSU: nur in Bayern
Antworten auf die Thesen für den Wahl-Auto-Mat von MOTOR-TALK.de
1. Auf deutschen Autobahnen soll ein generelles Tempolimit nach dem Vorbild der europäischen Nachbarstaaten eingeführt werden. Nein. CDU und CSU wollen keinen bevormundenden Staat, der vorschreibt wie sich die Menschen fortbewegen. Deshalb lehnen wir ein generelles Tempolimit auf Autobahnen ab. Beschränkungen sind dort geboten, wo es aus verkehrlichen Gegebenheiten (zum Beispiel Gefahrenstellen) oder zeitlichen Erfordernissen wie Nachtruhe erforderlich ist.
2. Außerorts soll künftig ein Tempolimit von 80 km/h (bisher: 100 km/h) gelten. Nein. Mit der gleichen Begründung wie bei Frage 1 lehnen wir eine generelle Absenkung der erlaubten Geschwindigkeit auf außerörtlichen Straßen ab.
3. Die Höchstgeschwindigkeit innerhalb geschlossener Ortschaften wird auf 30 km/h festgesetzt. Ausnahmen für Hauptverkehrsstraßen sind möglich. Nein. Dort, wo es sinnvoll ist, werden bereits heute Tempo 30-Zonen ausgewiesen - so aus gutem Grund vor Schulen, Kindertagesstätten und Seniorenheimen. Sicherheitsdefizite entstehen derzeit nicht durch die innerörtliche Regelgeschwindigkeit von 50 km/h, sondern durch Verkehrsteilnehmer, die diese Regeln brechen und schneller fahren. Wir sind dafür, die Kontrolldichte zu erhöhen, um insbesondere an Unfall- und Gefahrenschwerpunkten Geschwindigkeitsüberschreitungen zu unterbinden und ggf. zu ahnden. Dafür ist aber nicht der Bund, sondern sind die Länder und Gemeinden zuständig.
4. Die unterschiedlichen Verkehrsmittel (Auto, Bus, Bahn, Flugzeug) sollen sich ergänzen. Kein bestimmtes Verkehrsmittel soll besonders gefördert werden. Ja. Wir unterstützen ein Miteinander der verschiedenen Verkehrssysteme. Einer ideologischen Verkehrspolitik, die einseitig auf bestimmte Verkehrsmittel setzt und andere gezielt benachteiligt, treten wir entgegen. Ziele in der Stadt müssen zu Fuß, per Auto, per Rad und mit dem öffentlichen Nahverkehr gut erreichbar sein. Zudem setzen wir auf neue Mobilitätskonzepte wie beispielsweise die Elektromobilität, das Car-Sharing und Mietfahrräder. Wir bekennen uns zu einem integrierten Ansatz, der Fahrzeugtechnologie, Kraftstoffe, Infrastruktur, intelligente Verkehrssysteme, Fahrverhalten und Vernetzung der Verkehrsträger gleichermaßen berücksichtigt.
5. Die Straße ist und bleibt vorerst der wichtigste Verkehrsträger im Personen- und Güterverkehr. Das muss sich auch bei der Verteilung von Investitionsmitteln widerspiegeln. Ja. Wir wollen den steigenden Verkehrsbedürfnissen durch Investitionen in unsere Infrastruktur Rechnung tragen. Dazu werden wir die Finanzausstattung für unsere Verkehrswege deutlich erhöhen. So werden wir mit einem 25 Mrd. Euro Investitionsprogramm für den Erhalt und Ausbau der Bundesfernstraßen in der kommenden Wahlperiode einen besonderen Schwerpunkt setzen. Damit schaffen wir Planungs- und Finanzierungssicherheit und leisten mit einer modernen Infrastruktur einen wichtigen Beitrag zu höherer Wettbewerbsfähigkeit.
6. Die Bundesregierung soll nach der Bundestagswahl die Einführung einer PKW-Maut für Autobahnen prüfen, um die Finanzierung des Straßenbaus zu verbessern. Enthaltung. Eine Pkw-Maut auf Autobahnen ist im Regierungsprogramm nicht vorgesehen. Bei diesem Thema sind CDU und CSU in einem intensiven Diskussionsprozess. Die CDU lehnt eine Pkw-Maut ab, sie will keine Mehrbelastung für deutsche Autofahrer. Die CSU will Autofahrer aus dem Ausland an den Kosten für den Bau und Unterhalt der Infrastruktur beteiligen und befürwortet deshalb eine Pkw-Maut für ausländische Fahrzeuge.
7. Für eine regelmäßige Fahrtauglichkeitsüberprüfung vorrangig im Rentenalter. Nein. Verpflichtende Fahrtauglichkeitstests sind nicht sinnvoll, anders als freiwillig angebotene Tests zur Selbsteinschätzung älterer Verkehrsteilnehmer. Unser Ziel ist es, jedem Verkehrsteilnehmer solange wie es aus medizinischer Sicht vertretbar ist eine automobile Mobilität zu ermöglichen. Die medizinische Beratung älterer Verkehrsteilnehmer hinsichtlich ihrer Fahrkompetenz stellt eine wichtige Säule im Gesamtkonzept zur Erhaltung der Mobilität bis ins Alter dar. Jedoch sind ältere Menschen deutlich seltener an Unfällen beteiligt, als es ihrem Bevölkerungsanteil entspricht. Zudem trägt jeder Verkehrsteilnehmer selbst Verantwortung für seine Verkehrssicherheit. Daher ist die freiwillige Selbstkontrolle besonders wichtig. Für die Akzeptanz gesundheitlicher Tests zur Verkehrstüchtigkeit älterer Menschen werden wir in der Bevölkerung werben.
8. Für Elektroautos und Plug-In-Hybride soll es beim Kauf einen direkten staatlichen Zuschuss geben. Nein. Direkte Kaufanreize werden von uns abgelehnt. Um Elektromobilität voranzutreiben, ist es Aufgabe der Politik, einen sinnvollen Rahmen für einen Wechsel hin zu nachhaltiger Mobilität zu setzen. Aber letztlich müssen die Produkte wettbewerbsfähig sein und sich am Markt durchsetzen. Anhand von indirekten Kaufanreizen sollen die Hürden von Elektromobilität - wie der höhere Kaufpreis im Vergleich zu Fahrzeugen mit herkömmlichen Antrieb – ausgeglichen werden. Mit der Kfz-Steuerbefreiung von zehn Jahren wurden bereits erste unterstützende Schritte unternommen.
9. Die Elektromobilität muss stärker durch Infrastukturmaßnahmen wie Ausbau des Ladesäulennetzes, Freigabe von Busspuren, kostenloses Parken etc. gefördert werden. Ja. Wir wollen Deutschland zu einem Leitmarkt und Leitanbieter für umweltfreundliche Antriebstechnologien machen. Bis zum Jahr 2020 sollen eine Million Elektrofahrzeuge auf unseren Straßen unterwegs sein. Dafür wollen wir bei uns alle Glieder der Wertschöpfungskette vom Rohstoff über die Batterieherstellung bis zum Fahrzeug entwickeln und produzieren. CDU und CSU setzen auf die lange und beeindruckende Erfahrung unserer Autobauer, dass sie diesen Technologien zum Durchbruch verhelfen. Wir wollen die Entwicklung begleiten, in dem wir u. a. Pilotprojekte für Ladestationen auf den Weg bringen oder steuerliche und finanzielle Anreize setzen.
10. Kommunen werden vom Bund finanziell unterstützt, wenn sie Carsharing-Parkflächen, Citymaut-Modelle, autofreie Innenstadtbereiche und SharedSpace-Zonen schaffen wollen. Nein, nicht für spezielle Projekte. Aber im Juni hat der Deutsche Bundestag erst einmal die Verlängerung der laufenden Fortzahlung der GVFG-Mittel bis 2019 gesichert. In der nächsten Legislaturperiode wird zu entscheiden sein, wie mit der entsprechenden Finanzierung und den Verantwortlichkeiten zwischen Bund und Ländern über das Jahr 2019 hinaus verfahren wird. CDU und CSU werden dafür sorgen, dass der Bund ein verlässlicher Partner der Kommunen bei der Finanzierung des kommunalen Verkehrs bleibt. Gemeinsam mit den Ländern wollen wir für eine gute Infrastruktur sorgen.
11. Die Besteuerung von Dienstwagen soll so gestaltet werden, dass stärkere Anreize zur Nutzung besonders sparsamer Autos bestehen und große, repräsentative Fahrzeuge im Unterhalt deutlich teurer werden. Nein. Wie im Koalitionsvertrag von CDU, CSU und FDP vereinbart, haben wir in dieser Legislaturperiode die Angemessenheit der Besteuerung des geldwerten Vorteils aus der Privatnutzung betrieblicher Fahrzeug überprüft. Im Ergebnis sind wir zu der Überzeugung gekommen, dass an der 1 %-Regelung festgehalten werden soll, weil sie sich als typisierende Vereinfachungsregel seit Jahrzehnten bewährt hat, von der höchstrichterlichen Rechtsprechung anerkannt ist und gegen sie keine verfassungsrechtlichen Bedenken erhoben wurden.
12. Da Mobilität ein Grundbedürfnis ist, soll der öffentliche Nahverkehr mittelfristig aus Steuern finanziert werden und kein Fahrentgelt mehr erheben. Nein. Ein gut funktionierender öffentlicher Personennahverkehr ist für die Menschen im Alltag von enormer Bedeutung – in den Großstädten wie auf dem Land. Busse und Bahnen sind die tragenden Säulen des öffentlichen Verkehrssystems und werden bereits vom Bund mit insgesamt 8,6 Mrd. Euro jährlich unterstützt.
13. Deutschland soll sich dafür einsetzen, dass auf EU-Ebene ab 2025 ein CO2-Grenzwert für Neuwagen von maximal 60 g/km gilt. Nein.
14. Die Mineralölsteuer, insbesondere auf Benzin und Diesel, muss um jeweils mindestens 20 Cent pro Liter gesenkt werden. Nein.
15. Die Kfz-Steuer soll künftig entfallen. Die Kosten werden auf den Benzin/Diesel-Preis umgelegt. Wer mehr fährt, zahlt dann auch mehr. Nein.
16. Gebote und Verbote im Straßenverkehr sollen stärker an die Bedürfnisse von Radfahrern, Fußgängern, Bussen und Bahnen angepasst werden. Auch Zu Lasten der Autos. Nein.
17. Ferntransporte von Gefahrgütern und Vieh auf der Straße soll verboten werden. Nein.
18. Die Fahrverbote bei drohender oder bestehender Ozon-, Feinstaub- und Smogbelastung sind zu verschärfen. Nein.
19. Die Beimischquoten von Biokraftstoff, zum Beispiel in der Sorte Superbenzin E10, werden weitergeführt. Ja.
20. Rufbusse, Seniorentaxen, Mitfahrzentralen etc. sollen staatlich gefördert werden. Ja. Dort, wo der öffentliche Linienverkehr nur eingeschränkt aufrecht zu erhalten ist, setzen wir auf neue Ansätze wie Rufbusse, Senioren- und Jugendtaxen, Mitfahrzentralen und kombinierte Personen- und Gütertransporte.
21. Die sogenannte „Ökosteuer“ ist abzuschaffen. Nein. CDU und CSU waren gegen die Einführung der Ökosteuer. Mit der Verknüpfung von rot-grünen Rentenreform und Ökosteuer wurden allerdings Fakten geschaffen, die eine Abschaffung derzeit nicht zulassen. Wegen der erforderlichen Haushaltskonsolidierung werden wir weiter mit der Ökosteuer leben müssen.
22. Die Pendlerpauschale soll erhöht werden. Nein. CDU und CSU haben sich für die gesetzliche Wiederherstellung der alten Pendlerpauschale eingesetzt, um nach dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts vom 9. Dezember 2008 Rechtssicherheit für die vielen Pendler in unserem Land zu schaffen. Eine erneute Änderung ist nicht geplant.
23. Der bundesweite Feldversuch für Lang-LKW (Gigaliner) soll fortgesetzt und bei Bestätigung der bisherigen positiven Ergebnisse sollen Lang-LKW für Punkt-zu-Punkt-Verkehr auf Autobahnen zugelassen werden. Ja. Die Förderung von Umschlaganlagen für den kombinierten Verkehr genauso wie die probeweise Nutzung von Lang-Lkw, die deutlich mehr Ware transportieren können als herkömmliche Lkw, sind wichtige Beiträge für die zukünftige Entwicklung der Logistikbranche in unserem Land.
24. Für die bundesweite Einführung des begleitenden Fahrens ab 16 Jahren. Enthaltung. Mit der gesetzlichen Verankerung des „Begleiteten Fahrens ab 17“ hat die Bundesregierung schon einen wichtigen Schritt getan. Allein durch die gesteigerte Fahrpraxis, hat der Modellversuch gezeigt, gab es 22 Prozent weniger Unfälle. CDU und CSU sprechen sich dafür aus, hier noch weitere Verbesserungsmöglichkeiten für Fahranfänger zu prüfen.
25. Die Mehrwertsteuer für Bus- und Bahntickets soll abgeschafft werden. Nein. CDU und CSU planen keine isolierte Änderung für Bus- und Bahntickets bzw. des ermäßigten Umsatzsteuersatzes für den ÖPNV. Es ist jedoch unbestritten, dass es beim Thema Mehrwertsteuer Vereinfachungsbedarf und -potential gibt. Um eine grundlegende Reform der Mehrwertsteuer durchzusetzen, bedarf es allerdings eines breiten politischen Konsenses, der gegenwärtig leider nicht ersichtlich ist.
Antworten auf Thesen, die es nicht in den Wahl-Auto-Mat geschafft haben:
1. Der private Pkw darf nicht durch höhere Steuern oder eine Abschaffung der Pendlerpauschale weiter verteuert werden. Der motorisierte Individualverkehr ist für viele Menschen unverzichtbar. Ja. Wir nehmen Rücksicht auf die regionalen Unterschiede in Deutschland: Insbesondere in vielen ländlichen Regionen bleibt das eigene Auto unverzichtbar.
2. Die Investitionen in intelligente Verkehrsleistysteme sollen deutlich erhöht werden. Sie machen die Verkehrsinfrastruktur deutlich leistungsfähiger. Ja. Neue technische Ideen können Pendlern und Reisenden eine wertvolle Unterstützung sein. Auch für eine leistungsstarke Verkehrsinfrastruktur sind intelligente Systeme zur Steuerung des Verkehrs unerlässlich. Wir wollen diese Systeme entwickeln und nutzen, um etwa die Leistungsfähigkeit unserer Verkehrswege zu verbessern, Staus zu vermeiden oder Informationen für Reisende zur Verfügung zu stellen. Neue Möglichkeiten zur besseren Steuerung der Verkehrsflüsse und Steigerung der Sicherheit sehen wir auch in der Umsetzung des Satelliten-Navigationssystems Galileo in praktische und wirtschaftlich sinnvolle Angebote für die Nutzer.
3. Die Privatisierung von Verkehrsinfrastruktur wie Autobahnen, Straßen, Schienentrassen, Bahnhöfen und Flughäfen soll künftig nicht mehr erlaubt sein. Nein.
4. Die Lärmbelastung bei Ausbau und Sanierung von Straßen muss dauerhaft gemindert werden (zB durch Flüsterasphalt) Ja. Lärm kostet Lebensqualität und schadet der Gesundheit. Wir werden weitere Maßnahmen ergreifen, um für die Bevölkerung eine deutliche Reduzierung des jetzigen Lärmniveaus zu erreichen. Vor allem die Nachtruhe der Menschen wollen wir besser schützen. Dazu tragen Lärmsanierungsprogramme und technische Neuerungen, wie Flüsterasphalt, bei.
5. Vorrang für Erhalt und Ertüchtigung bestehender statt dem Bau neuer Straßen. Ja. Wir wollen, dass Investitionen in den Verkehr vor allem dort erfolgen, wo sie den größten Nutzen bringen. Die Beseitigung von Engpässen und Lückenschlüsse zur Stauvermeidung spielen hier eine wichtige Rolle. Dabei hat der Erhalt und die Ertüchtigung bestehender Straßen Vorrang vor dem Neubau. |
Tue Aug 27 09:18:53 CEST 2013 | Reifenfüller51052
Liebe CDU/CSU!
Anscheinend haben Sie keine Ahnung davon, wie viele Millionen Liter Treibstoff man einsparen koennte, wenn man die 80/120 Reglung, wie in fast ganz Europa schon ueblich, auch endlich in Deutschland einfuehrt. Ressourcen werden knapp, Energiepreise explodieren, Umweltverschmutzung und Zerstoerung durch Raubbau, und und und... Schlafen Sie denn "da oben"??? Meinen Sie denn wirklich, diese sinnlose Raserei auf deutschen Autobahnen ist das Allheilmittel, der Strohhalm, an dem man sich versucht fest zu klammern? Vor was haben Sie Angst? Das keine teuren Autos mehr verkauft werden? Mir tut sich der Verdacht auf, daß man sich an dieser arglosen Verschwendung nur unverschämt bereichern will. Autos bauen ist nicht alles. Auch Strassen haben wir doch in Deutschland schon mehr als genug! Es gibt bestimmt wichtigeres, was da waere: Ressourcen schonen, Umweltschutz, Klimaschutz, Sicherheit,...
Ganz nebenbei wuerde die derzeitige chaotische, ja fast schon lebensbedrohliche Situation auf deutschen Autobahnen entspannt und das Fahren wesentlich angenehmer. Wer schon mal in Skandinavien war, weiß wovon ich rede...
Übrigens: Wir reden hier von Landstraßen, die von Fußgaengern einschließlich Kindern und Radfahrern benutzt werden! 100 ist da m.E. zu viel ! Die Unfallzahlen belegen das. Kommt noch die allg. weit verbreitete Verfahrensweise hinzu: 20 drüber geht bei uns immer.Also reden wir von 120 km/h ! Erschwerend noch die Tatsache, das LKW über 7,5 t sowieso nur 60 fahren dürfen. Macht eine Differenz zwischen PKW und LKW von 40 (60) Sachen. Was soll denn das? Warum nicht, wie in anderen Ländern: Für alle 80 ? Auch Le Mans-ähnliche Verhältnisse auf Autobahnen sind nicht mehr zeitgemäß.
"23. Der bundesweite Feldversuch für Lang-LKW (Gigaliner) soll fortgesetzt und bei Bestätigung der bisherigen positiven Ergebnisse sollen Lang-LKW für Punkt-zu-Punkt-Verkehr auf Autobahnen zugelassen werden.
Ja. Die Förderung von Umschlaganlagen für den kombinierten Verkehr genauso wie die probeweise Nutzung von Lang-Lkw, die deutlich mehr Ware transportieren können als herkömmliche Lkw, sind wichtige Beiträge für die zukünftige Entwicklung der Logistikbranche in unserem Land."
Für mich eine klare Aussage und ein Beispiel dafür, das noch weniger Menschen noch mehr arbeiten sollen...voraussichtlich auch noch für weniger Geld. Wo will man denn noch hin. Ich denke, man sollte den Zauberworten "Entwicklung", "Wachstum", u.s.w nicht mehr so viel Bedeutung schenken. Schließlich ist ja alles mal endlich. Die Werte die wir uns bis jetzt geschaffen haben erhalten und damit arbeiten wäre besser.
Abgesehen davon sollte man , ehe man solche Monster auf die Straßen lässt, lieber mal drüber nachdenken, wie oben schon angeführt, das Tempolimit für LKW von 60 auf 80 km/h zu erhöhen. Aber mit solchen einfachen und effektiven Maßnahmen kann man ja kein Geld verdienen...
Tue Aug 27 12:10:41 CEST 2013 | perchlor
Liebe/r Aeroqek!
Gigaliner auf der BAB verbieten aber Tanklastzüge (mit Chemiekalien) und sonstige Zig-Tonner mit 80 Sachen über die von Ihnen selbst beschriebenen
donnern lassen.
Wenn da mal nicht halluzinogene Substanzen im Spiel waren , auf den Rest Ihres Kommentars gehe ich deshalb gar nicht erst ein.
Merkel und ihre (islamisierte) CDU wären aber trotzdem das Allerletzte was ich am 22. 9. wählen würde (bzw denn lieber gar nicht).
MFG
Tue Aug 27 12:51:31 CEST 2013 | Reifenfüller51052
Bei wem? Anscheinend hat schon der Gedanke, ein Tempolimit einzuführen, bei manchen Zeitgenossen eine Wirkung wie Knüppel auf den Kopf...einfach klar im Kopf bleiben und denken! Auf die Raserei kann man gut verzichten.
Lkw's mit 60 km/h ziehen endlos lange Kolonen von PKW's hinter sich her. Die Folge: Immer riskanter werdende Überholvorgänge. Die daraus resultierende Aggressivität wird ebenfalls immer größer.
Kommt noch dazu, das LKW's aus 80 schneller stehen als PKW's aus 100 km/h. Ist aber egal, gehört jetzt nicht mehr hier her.
Damit gebe ich Ihnen allerdings Recht!
Tue Aug 27 23:20:28 CEST 2013 | Turboschlumpf41207
Liebe Motor-talker,
es ist natürlich eine großartige Idee, hier den Parteien die wichtigsten Fragen zu stellen, die unsere mobile Zukunft betreffen. Ich bin sehr enttäuscht über die CSU/CDU Antworten. Schön formulierte aber widersprüchliche Aussagen, die nur auf den ersten Blick stimmig sind und offenbar die wenigen Autofahrer ansprechen sollten, die sich kaum Gedanken über Zusammenhänge machen; man unterstellt hier Egoismus ohne Verantwortung. Solche Egoisten sind Motortalker und Autoschrauber sicher nicht, sondern Menschen, denen Verantwortung mehr am Herzen liegt, als uns die CDU/CSU in ihren Antworten zutraut.
Ich entnehmen den Antworten oben, dass diese Partei kaum gut für die Mobilität und unsere Freiheit ist, denn die Wahl des Verkehrsmittels zum Supermarkt darf diese Partei gerne mir überlassen. Es muss dabei nicht immer das Auto sein, denn die meisten Strecken sind Kurzstrecken. Ohne Fahrrad und Fußgeher ist der Verkehrskollaps in einer Stadt vorprogrammiert - was nützen beste Autobahnen wenn zuhause Stau ist.
Die Forderung der CDU/CSU nach mehr Überwachung auf Strassen (siehe Antwort 3) ist Misstrauen - als hätte man schon die aktuelle Datenschutzdebatte vegessen. Die NSA vergisst nichts! Auch keine Strafanzeige deutscher Behörden. Kurioserweise überlässt die CDU/CSU aber ausgerechnet die Urteilskraft über die Fahrtüchtigkeit, die man selbst kaum beurteilen kann, der Eigeverantwortung (Antwort 7). Ein fahruntauglicher Mensch gefährdet nicht nur sich selbst, sondern vor allem: Radfahrer, Fußgänger, Kinder die vor dem Auto auf die Strasse laufen. Die Sicherheit der Familien spielt bei der Unionspartei offenbar keine Rolle.
Autos sind super, aber mangels Alternative das Auto nutzen zu müssen ist keine Freiheit sondern Unfreiheit. Es gibt bereits deutsche Städte, in denen man ohne Auto gar nicht mehr von einem Stadtteil in den nächsten kommt ohne sich in Gefahr zu begeben. Wer "keinen bevormundenden Staat" propagiert (Antwort 1 der CDU/CSU) darf auch Kurzstreckenpendler und Fußgänger und Radfahrer nicht zwingen, durch Fehlen der nötigen Investitionen (siehe Antwort 16) zum Autofahren umzusteigen. Das Auto hat höhere Kosten als das Fahrrad auch für den Steuerzahler, im Widerspruch zu Antwort 6. Es folgt der schamlose Hinweis, keine Mehrbelastung für "Autofahrer" zu wollen. Das Auto ist eine Mehrbelastung für Kurzstreckenpendler, weil Radwege meist schäbig und gefährlich sind. Dafür ist aber kein Geld da. Für Schnellstrassen sehr wohl. Man will keine "ideologisch einseitige Verkehrspolitik" (Antwort 5), macht aber ideologisch einseitige Verkehrspolitik. Die CDU CSU versteht unter Strassen nur Autostrassen und beim Bürger sieht man nur den Autofahrer (Antwort 6). Folglich schiesst man das Geld nicht Verkehrswegen sondern exklusiv Autostrassen zu - eben ideologisch einseitig - und vergisst dass Verkehrswege auch von Radfahrern und Fußgängern genützt werden. Von Schnellradwegen neben Autobahnen oder Fußgängerinfrastruktur in Städten, welche Lebensqualität in die Stadt bringen, keine Spur.
Eine Parteil die zuerst die Lebensqualität opfert um hohe Geschwindigkeit als Freiheit zu verhökern und die Negativfolgen bekämpft statt der Ursache (Lärmschutzwände, Pendlerpauschalen, Biosprit), dieuns die freiheit nimmt aus Verkehrsmitteln whlen zu können und sei es zu Fuß zu gehen, ist nicht wählbar. Bei Anreizen zu sparsamen Dienstautos beruft man sich dann noch auf einen Koalitionsvertrag, den man selbst unterstützt hat. Wie feige ist denn diese Antwort!
Zum Thema Verkehrsleitsysteme (Antwort 2 - Thesen ausserhalb des wahl-auto-mat) empfehle ich jedem CDU/CSU Wähler, nachts mit Fahrrad einen Radweg (Benutzungspflicht) von einem Stadtteil in den nächsten zu nutzen, mit der nur halben Geschwindigkeit eines Autos, wie es sportliche Studenten tun. Das sind 25-30kmh. Nach dem dritten Sturz über scharfkantige Bordsteinkanten (Bild), rostige Ketten, vergessene Baustellenschildersockel und hinter Hecken und Ecken auftauchende schwarze Hunde (kürzlich starb ein Fahrradfahrer wegen einer Katze) werden Sie vielleicht verstehen, dass man Geld da investieren muss wo Menschen wohnen und arbeiten und nicht auf Hochgeschwindigkeitsstrecken für termingerechte Ankunft bei politischen Wahlkampfreden. Immer noch ist Radfahren bezogen auf tödliche Unfälle pro Verkehrsteilnehmer sicherer als das Auto - und gesünder.
Ich fahre gerne mit dem Auto und gerne auch schnell, aber es muss nicht jeden Tag sein. Die Freiheit das Verkehrsmittel zu wählen nimmt uns die CDUCSU Partei weg.
Fri Aug 30 17:40:29 CEST 2013 | Turboschlumpf19653
Eins muss ich der CDU hier zugutehalten, sie hat mehr als nur eine "Ein-Wort-Antwort" wie SPD FDP und andere.
Gerade bei solch ungenauen Fragen muss man differenziert antworten.
Der Inhalt davon spiegelt jedoch in keiner Weise ein Mitdenken mit dem Großteil der Bevölkerung wieder.
Siehe Kommentar von Aeroqek und almair. Da brauche ich mich nicht wiederholen
Also ich weiß schon wen ich nicht wähle, das Außschlussverfahren ist da relativ eindeutig
Sun Sep 01 11:22:56 CEST 2013 | Reifenfüller51052
Wie denn auch? Bei soviel Arroganz und Desinteresse dem eigenen Volk gegenüber, ist das nicht verwunderlich... Ich wünsche mir für den 22.09. 2013 den Abgang dieser "Truppe"
Mon Sep 02 12:28:12 CEST 2013 | Reifenfüller51052
Liebes Motortalk-Team,
wenn ich Euch mal zitieren darf:
Warum ist das wohl so? Ich habe hier mal einen interssanten Link. Bitte aufmerksam lesen! www.lokalkompass.de/.../...n-den-bundestag-einziehen-wird-d335947.html
Wed Sep 04 12:38:20 CEST 2013 | Turboschlumpf19653
Interessant ist die Manipulation an sich. Konnte ich mir aber schon denken...
Was die AfD angeht... sie hat es ja nicht mal geschafft den Fragenkatalog hier zu beantworten, was soll das dann für eine Alternaitve sein.
hier gehts zum zum wahl-o-mat der bpb
http://www.wahl-o-mat.de/bundestagswahl2013/
Wed Sep 04 20:09:04 CEST 2013 | Reifenfüller51052
Ich glaube, die haben jetzt andere Sorgen. Die gibt's ja gerade mal ein halbes Jahr.
Die Einzige..., denke ich. Jedenfalls für die, die sich ernsthafte Gedanken machen.
Tue Sep 10 11:46:23 CEST 2013 | Buchener74722
Trotz Absage an Seehofer im TV-DuellKippt Angela Merkel bei der Pkw-Maut um?
Dies wurde heute gemeldet.....na dann mal auf zur Wahl!!!!!
Tue Sep 10 14:34:32 CEST 2013 | Reifenfüller51052
www.seesslen-blog.de/2013/03/09/was-ist-merkelismus/
Mon Apr 21 15:14:14 CEST 2014 | Fensterheber43327
DIESE BEIDEN politischen Parteien (die Unions-Parteien CDU u. CSU) in Deutschland haben mir mal in den 1970er und in den 1980er Jahren GEFALLEN. HEUTE ist das aber NUR NOCH TEILWEISE so. Das bezieht dabei auf den KONSERVATIVEN Flügel DER UNION http://www.die-union.de , FALLS es DIESEN Flügel DER UNION überhaupt noch GIBT. Viele herzliche Gruesse von Christoph Hoelker aus D-45657 Recklinghausen http://de.wikipedia.org/wiki/Recklinghausen . Recklinghausen, den 21. April 2014
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