ForumGolf 3
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Volkswagen
  5. Golf
  6. Golf 3
  7. (blöde?) Frage(n) zum Getriebewechsel (827er Motor, 020er Getriebe) ADZ

(blöde?) Frage(n) zum Getriebewechsel (827er Motor, 020er Getriebe) ADZ

Themenstarteram 5. Oktober 2010 um 21:35

N'abend,

ich plane bei meinem ADZ demnächst mal ein anderes Getriebe einzubauen (liegt schon hier rum). Es scheint sich dabei um den Fall "älteres Getriebe an neuerem Motor" zu handeln.

Um beim Einbau möglichst wenig Überraschungen zu erleben, möchte ich im Vorfeld schonmal so schlau wie möglich machen und bitte um Tipps von denjenigen, die einen Getriebe- oder Kupplungswechsel bei dem Modell schon erfolgreich hinter sich gebracht haben.

Den Motor selbst plane ich durch eine Brücke abzufangen, die Frage ist noch, ob was Fertiges kaufe oder mir etwas aus Holz bastele.

Weiter plane ich, den Umbau zuhause durchzuführen, der Vorderwagen soll mittels zweier Böcke angehoben werden (also keine Bühne oder Grube).

    • Wie sieht es mit der Handhabung des Getriebes aus? Laut Personenwaage wiegt das Teil gute 35kg, also ist es nichts mit "mal eben mit der flachen Hand stemmen". Wie habt Ihr das Teil abgesenkt/angehoben (Rangierwagenheber)?
    • Was ist eigentlich mit dem Blech(en) zwischen Getriebe und Kupplung und was ist überhaupt mit der Kupplung samt Schwungscheibe? Bleibt die am Motor und wenn ja, wie kriegt man dann das untere Blech montiert?
    • Simmerringe: Ich dachte, zumindest den Ring der Antriebswelle zu tauschen, solange man noch drankommt. Rausziehen mittels Spaxschraube und den neuen gefühlvoll einklopfen oder ist es komplizierter? Evtl. wollte ich den vom Schaltwelle (oder wie das Teil heißt) noch vorher wechseln. Die Ringe der beiden Abtriebsflansche bleiben vorerst mal drin, da komme ich später noch gut dran.
    • Wegstreckenzahl: Wo wird die eigentlich festgelegt? Im Getriebe oder im Geber? Sprich: Würde ein Tausch des Gebers die WSZ ändern?
    • Muß das Traggelenk des linken Vorderrades wirklich gelöst werden (wäre nicht das Problem, aber wenns sich vermeiden ließe...) oder kann man den Motor so weit wegdrücken, daß die Welle auch so aus dem Flansch rausgeht?
    • Gibts ganz allgemein Tipps und Tricks oder Fallen die beachtet werden sollten bzw. auf die man achten sollte?

Das wars fürs Erste. Ich freue mich über Kommentare, evtl. kommen noch weitere Fragen.

 

Danke fürs Durchlesen.

Ähnliche Themen
29 Antworten

Leider kann ich nicht alle Fragen beantworten.

Aber zu Punkt 5 etwas; der Querlenker sollte deshalb gelöst werden

damit man die Antriebswelle gut ausbauen kann.

Denn die wäre sonst bei der (De-)Montage sehr im Weg.

Man kann das ausdrücken des Traggelenkes aber sehr gur umgehen,

indem man die vordere Befestigungsschraube des Querlenkers ausbaut

und dann den Lenker samt Federbein zur Seite schwenken kann.

Noch was zu Handhabung des Getriebes beim Ausbau; das Getriebe muß,

um es herausheben zu können,verdreht werden.

Und zwar um ca. 90° entgegen dem Uhrzeigersinn.(von links in Fahrtrichtung gesehen)

Sonst bekommt man den rechten Antriebswellenflansch nicht am

Motorblock vorbei.

Den Siri für die Ausrückstange und die Führung der Stange(sitzt in der Hauptwelle hinter dem Siri)

solltest du auf jeden Fall erneuern!

Zitat:

Original geschrieben von menschmeier

 

Den Motor selbst plane ich durch eine Brücke abzufangen, die Frage ist noch, ob was Fertiges kaufe oder mir etwas aus Holz bastele.

Weiter plane ich, den Umbau zuhause durchzuführen, der Vorderwagen soll mittels zweier Böcke angehoben werden (also keine Bühne oder Grube).

kauf dir eine ist sicherer. Böcke sind gut.

Zitat:

Wie sieht es mit der Handhabung des Getriebes aus? Laut Personenwaage wiegt das Teil gute 35kg, also ist es nichts mit "mal eben mit der flachen Hand stemmen". Wie habt Ihr das Teil abgesenkt/angehoben (Rangierwagenheber)?

unters auto gelegt und von oben angehoben das geht schon.

Zitat:

 

Was ist eigentlich mit dem Blech(en) zwischen Getriebe und Kupplung und was ist überhaupt mit der Kupplung samt Schwungscheibe? Bleibt die am Motor und wenn ja, wie kriegt man dann das untere Blech montiert?

das Blech ist bei eingebautem Getriebe abzuschrauben muss man sogar, Schwungscheibe bleibt am Motor. Baust du gleich eine neue Kupplung ein?

Zitat:

Simmerringe: Ich dachte, zumindest den Ring der Antriebswelle zu tauschen, solange man noch drankommt. Rausziehen mittels Spaxschraube und den neuen gefühlvoll einklopfen oder ist es komplizierter? Evtl. wollte ich den vom Schaltwelle (oder wie das Teil heißt) noch vorher wechseln. Die Ringe der beiden Abtriebsflansche bleiben vorerst mal drin, da komme ich später noch gut dran.

aufjedenfall solltest du die Flanschdichtungen am getriebe erneuern geht ausgebaut mit selbstbauwerkzeug am besten, sonst würde ich auch die simmerringe an die man so herankommt tauschen auch den der Ausrückstange am Getriebe.

 

Zitat:

  • Wegstreckenzahl: Wo wird die eigentlich festgelegt? Im Getriebe oder im Geber? Sprich: Würde ein Tausch des Gebers die WSZ ändern?

gute Frage ich meine im getriebe.

 

Zitat:

  • Muß das Traggelenk des linken Vorderrades wirklich gelöst werden (wäre nicht das Problem, aber wenns sich vermeiden ließe...) oder kann man den Motor so weit wegdrücken, daß die Welle auch so aus dem Flansch rausgeht?

wenn du den Motor leicht anhebst geht die Welle ehr am Träger vorbei.

 

Zitat:

  • Gibts ganz allgemein Tipps und Tricks oder Fallen die beachtet werden sollten bzw. auf die man achten sollte?

ein 2. Mann ist nötig, alleine würde ich das nur machen wenn ich den ganzen Motor ausbaue. Getriebeölwechsel mit Taf-X nicht vergessen. Bei der Gelegenheit würde ich auch alle gummis am Schaltgestänge erneuern und mir auch die A-Wellenmanshcetten genauer anschauen.

 

Ich kann dir von deinem vorhaben (Getriebeausbau am aufgebockten Wagen) nur abraten.

Ich habe soetwas schonmal gemacht und werde es nie wieder machen.

Die 20-30€ in eine Mietwerkstatt sind sehr gut angelegt, es arbeitet sich einfach um ein vielfaches komfortabler.

Wenn du es durchziehen willst, toi toi toi, aber überleg es dir.

Ich weiß was das für eine Gefluche ist....

Zitat:

Simmerringe: Ich dachte, zumindest den Ring der Antriebswelle zu tauschen, solange man noch drankommt. Rausziehen mittels Spaxschraube und den neuen gefühlvoll einklopfen oder ist es komplizierter? Evtl. wollte ich den vom Schaltwelle (oder wie das Teil heißt) noch vorher wechseln. Die Ringe der beiden Abtriebsflansche bleiben vorerst mal drin, da komme ich später noch gut dran.

Da braucht es keine Spax-Schraube die gehen von Hand raus.

Die grüne Blechhülse ebenfalls erneuern, bei Bedarf auch den Flansch, hatte ne ärgerliche Geschichte damit durch (Siehe Thread "Getriebe frisst Dichtungen"). Ich rate dazu noch eine "Festhaltevorrichtung" zu bauen, siehe Thread "Diese Anleitung auf Deutsch?".

 

Zitat:

# Wegstreckenzahl: Wo wird die eigentlich festgelegt? Im Getriebe oder im Geber? Sprich: Würde ein Tausch des Gebers die WSZ ändern?

Im Kombiinstrument, der Geber und das Getriebe haben damit nichts zu tun.

Themenstarteram 7. Oktober 2010 um 20:10

Vielen Dank für die Antworten, da war ja einiges bei, was mir weiterhilft.

Doch nun mal der Reihe nach

Zitat:

Original geschrieben von Arnimon

Leider kann ich nicht alle Fragen beantworten.

Aber zu Punkt 5 etwas; der Querlenker sollte deshalb gelöst werden

damit man die Antriebswelle gut ausbauen kann.

Denn die wäre sonst bei der (De-)Montage sehr im Weg.

Das heißt, die Welle sollte komplett raus? Am Getriebeflansch lösen und dann hochbinden wäre nicht empfehlenswert?

Zitat:

Man kann das ausdrücken des Traggelenkes aber sehr gur umgehen,

indem man die vordere Befestigungsschraube des Querlenkers ausbaut

und dann den Lenker samt Federbein zur Seite schwenken kann.

Das klingt für nicht viel reizvoller, als das lösen der einen Schraube am Achsschenkel. Nach meinen negativen Erfahrungen vor gut zwei Jahren, möchte ich an die Querlenkerschraube eigentlich nicht mehr dran ;-) zumal man die womöglich auch noch gegen eine neue ersetzen muß.

Zitat:

Noch was zu Handhabung des Getriebes beim Ausbau; das Getriebe muß,

um es herausheben zu können,verdreht werden.

Und zwar um ca. 90° entgegen dem Uhrzeigersinn.(von links in Fahrtrichtung gesehen)

Sonst bekommt man den rechten Antriebswellenflansch nicht am

Motorblock vorbei.

Entgegen des Uhrzeigersinns, wenn man von links guckt, also die Flansch sozusagen hochdrehen? Ich hätte aus dem Bauch raus eher auf im Uhrzeigersinn getippt - aber egal, das mit den 90° ist ein guter Hinweis und so viele verschiedene Möglichkeiten gibt es ja - zum Glück - nicht;-)

Zitat:

Den Siri für die Ausrückstange und die Führung der Stange(sitzt in der Hauptwelle hinter dem Siri)

solltest du auf jeden Fall erneuern!

Also den Ring der Welle, die in die Kupplung geht, wollte ich auf jeden Fall machen, weil ich da später quasi nicht mehr drankomme.

 

 

Zitat:

Original geschrieben von Micki_23

Zitat:

Original geschrieben von menschmeier

 

Den Motor selbst plane ich durch eine Brücke abzufangen, die Frage ist noch, ob was Fertiges kaufe oder mir etwas aus Holz bastele.

Weiter plane ich, den Umbau zuhause durchzuführen, der Vorderwagen soll mittels zweier Böcke angehoben werden (also keine Bühne oder Grube).

kauf dir eine ist sicherer. Böcke sind gut.

da geht's bei ebay mit knapp über 50EUR los. Vor Ort kriege ich eine für knapp 70. Taucht?

Zitat:

Original geschrieben von Micki_23

Zitat:

Wie sieht es mit der Handhabung des Getriebes aus? Laut Personenwaage wiegt das Teil gute 35kg, also ist es nichts mit "mal eben mit der flachen Hand stemmen". Wie habt Ihr das Teil abgesenkt/angehoben (Rangierwagenheber)?

unters auto gelegt und von oben angehoben das geht schon.

Wer liegt unterm Auto? Ich?

Ich habe noch was nachgedacht. Falls ich die Brücke nehme, könnte durch diese ja ein Seil (oder sowas) führen und damit das Getreibe abfangen.

Zitat:

Original geschrieben von Micki_23

Zitat:

 

Was ist eigentlich mit dem Blech(en) zwischen Getriebe und Kupplung und was ist überhaupt mit der Kupplung samt Schwungscheibe? Bleibt die am Motor und wenn ja, wie kriegt man dann das untere Blech montiert?

das Blech ist bei eingebautem Getriebe abzuschrauben muss man sogar, Schwungscheibe bleibt am Motor. Baust du gleich eine neue Kupplung ein?

Nein, die Kupplung halte ich noch für gut. Wenn das mit dem Getriebe jetzt gut hinhaut, kann ich das ja, dann wird ein Kupplungswechsel in Zukunft (sofern das jemals nochmal nötig sein sollte) kein großes Problem sein.

Ich habe heute mal wieder unters Auto geschaut und dabei besonders auf das besagte Blech geachtet. Tatsächlich sind die Schrauben ja erreichbar, werden also nicht vom Motorblock verdeckt. Das hatte ich vorher so nicht erfaßt.

Zitat:

Original geschrieben von Micki_23

Zitat:

Simmerringe: Ich dachte, zumindest den Ring der Antriebswelle zu tauschen, solange man noch drankommt. Rausziehen mittels Spaxschraube und den neuen gefühlvoll einklopfen oder ist es komplizierter? Evtl. wollte ich den vom Schaltwelle (oder wie das Teil heißt) noch vorher wechseln. Die Ringe der beiden Abtriebsflansche bleiben vorerst mal drin, da komme ich später noch gut dran.

aufjedenfall solltest du die Flanschdichtungen am getriebe erneuern geht ausgebaut mit selbstbauwerkzeug am besten, sonst würde ich auch die simmerringe an die man so herankommt tauschen auch den der Ausrückstange am Getriebe.

Wie gesagt, Abtriebswelle (das meinst Du mit "Ausrückstange"?) sowieso (obwohl die anscheinend noch dicht ist). Die Dichtung an der Schaltwelle scheint allerdings ein wenig zu siffen, das dürfte auch die am einfachsten zu wechselnde zu sein, aus den Gründen wollte ich sie vorher auch machen.

Aber die an den beiden Flanschen? Ist das so schwierig im eingebauten Zustand?

Zitat:

Original geschrieben von Micki_23

Zitat:

  • Wegstreckenzahl: Wo wird die eigentlich festgelegt? Im Getriebe oder im Geber? Sprich: Würde ein Tausch des Gebers die WSZ ändern?

gute Frage ich meine im getriebe.

Zitat:

Original geschrieben von Micki_23

Zitat:

  • Muß das Traggelenk des linken Vorderrades wirklich gelöst werden (wäre nicht das Problem, aber wenns sich vermeiden ließe...) oder kann man den Motor so weit wegdrücken, daß die Welle auch so aus dem Flansch rausgeht?

wenn du den Motor leicht anhebst geht die Welle ehr am Träger vorbei.

Anheben? Das wäre mal eine Idee; aber vermutlich erst, wenn die Motorlager gelöst sind, oder?

Zitat:

Original geschrieben von Micki_23

Zitat:

  • Gibts ganz allgemein Tipps und Tricks oder Fallen die beachtet werden sollten bzw. auf die man achten sollte?

ein 2. Mann ist nötig, alleine würde ich das nur machen wenn ich den ganzen Motor ausbaue. Getriebeölwechsel mit Taf-X nicht vergessen. Bei der Gelegenheit würde ich auch alle gummis am Schaltgestänge erneuern und mir auch die A-Wellenmanshcetten genauer anschauen.

Okay, zweiter Mann scheint wirklich nicht verkehrt zu sein.

Getriebeöl will ich wechseln, wenn das Getriebe überzeugt.

Die Achsewellenmanschetten sehen noch brauchbar aus. Wenn die irgendwann mal den Geist aufgeben, baue ich halt die entsprechnde Welle (mal wieder) aus. Schließlich habe ich im Schnitt jede Welle schon zweimal draußen gehabt ;-)

 

 

 

Zitat:

Original geschrieben von rpalmer

Ich kann dir von deinem vorhaben (Getriebeausbau am aufgebockten Wagen) nur abraten.

Ich habe soetwas schonmal gemacht und werde es nie wieder machen.

Die 20-30€ in eine Mietwerkstatt sind sehr gut angelegt, es arbeitet sich einfach um ein vielfaches komfortabler.

Wenn du es durchziehen willst, toi toi toi, aber überleg es dir.

Ich weiß was das für eine Gefluche ist....

Aber Du hast es letztendlich geschafft? Eine Mietwerkstatt wäre verfügbar, die Stunde käme auf ca 10Eur, was grundsätzlich okay ist aber frage mich, ob ich zuhause nicht besser arbeiten kann. Da habe ich keinen Zeitdruck und alles Werkzeug was ich brauche vor Ort.

 

Zitat:

Original geschrieben von rpalmer

Zitat:

Simmerringe: Ich dachte, zumindest den Ring der Antriebswelle zu tauschen, solange man noch drankommt. Rausziehen mittels Spaxschraube und den neuen gefühlvoll einklopfen oder ist es komplizierter? Evtl. wollte ich den vom Schaltwelle (oder wie das Teil heißt) noch vorher wechseln. Die Ringe der beiden Abtriebsflansche bleiben vorerst mal drin, da komme ich später noch gut dran.

Da braucht es keine Spax-Schraube die gehen von Hand raus.

Die grüne Blechhülse ebenfalls erneuern, bei Bedarf auch den Flansch, hatte ne ärgerliche Geschichte damit durch (Siehe Thread "Getriebe frisst Dichtungen"). Ich rate dazu noch eine "Festhaltevorrichtung" zu bauen, siehe Thread "Diese Anleitung auf Deutsch?".

Guter Hinweis, werde ich mal Lesen.

 

Zitat:

Original geschrieben von rpalmer

Zitat:

# Wegstreckenzahl: Wo wird die eigentlich festgelegt? Im Getriebe oder im Geber? Sprich: Würde ein Tausch des Gebers die WSZ ändern?

Im Kombiinstrument, der Geber und das Getriebe haben damit nichts zu tun.

Hmm.

 

man zieht das Getriebe von unten anch oben das ganz gut.

Mit der STange meinte ich die Stange im getriebe die auf die Kupplungsplatte drückt auf diesen Deckel.

Zitat:

Den Motor selbst plane ich durch eine Brücke abzufangen, die Frage ist noch, ob was Fertiges kaufe oder mir etwas aus Holz bastele.

ich hab das auch mal mit holz versucht - ein mal. es ist gebrochen und der motor lag dann krumm drinn.

zum glück war keiner drunter.

lass dir was für paar mücken zusammenschweissen - im prinzip genügt ne traverse.

ich hab mir selbst ne motorbrücke geschweisst. mit dem richtigen zeug geht das ganz fix und da kannst mal so richtig was dranhängen, verstellen, verschieben - alles was du magst.

bei bedarf schick ich dir ne art "bauanleitung"

und leute mal was anderes:

zitat, doppelzitat und das vorherige wieder mit zitiert und nochmal und nochmal.

blickt doch keine sau mehr durch.

das können wir doch besser oder ? :)

mfg

loomi

Themenstarteram 24. Oktober 2010 um 19:33

So, das Getriebe ist gewechselt (Den Grund dazu gibts hier . Hab's mit einem Kumpel gestern erledigt. Angefangen hatten wir gegen 12 (High Noon) und gegen 20 Uhr waren wir fertig. Zieht man davo noch eine Stunde für Pause und sonstiges Gedöns ab, bleiben immer noch 7 Stunden; das ist doch ne ganze Menge;-)

Allerdings hatten wir uns auch keinen Streß gemacht und allein das Ausrichten der Brücke und die Überlegungen zur geeigneten Aufhängung haben einige Zeit gebraucht.

Ein paar Details:

Brücke und Getriebelift

================

Ich habe mir dann doch eine Brücke gekauft - das war eine sehr weise Entscheidung. Zusätzlich hatte ich mir noch eine weitere M20er Gewindestange gekauft, um das Getriebe damit heben und senken zu können. Auf dem Getriebe gibts nämlich tatsächlich eine Öse, an der aufgehängt, es einigermaßen waagerecht hängt; scheint wohl Absicht gewesen zu sein. Die Bilder 1 und 2 zeigen die Brücke und die Getriebeaufhängung im Detail.

Achswellenausbau

=============

Die linke Achswelle ist in der Tat relativ problemlos auszubauen, wenn man den Motor anhebt. Zum einen kommt so die Welle aus dem Getriebeflansch raus und anschließen passt, wenn man den Motor noch ein bischen mehr anhebt, der Gelenkwellenflansch auch zwischen Aggregateträger und Getriebe durch (Bild 3).

Man sollte allerdings darauf achten, daß man VORHER!sämtliche Motorlager löst und am vorderen und linken (dem getriebeseitigen) die Schrauben komplette entfernt. Beim linken hatte ich es zu dem Zeitpunkt noch nicht gemacht und mich gewundert, warum die Schraube des Lagers (als ich es dann lösen wollte) so lange unter Spannung stand. Naja, Shit happens, mal sehen obs das Lager überlebt hat oder ob das demnächst neu muß.

Getriebeaus-/-einbau

===========

Also das war vielleicht ein Gemurkse. Jetzt weiß ich, was Arnimon meinte mit "gegen den Uhrzeigersinn drehen", doch der Reihe nach.

Das Getriebe ließ sich problemlos von den Passhülsen abschieben (Kollege Hammer hat ein wenig geholfen) aber dann...

Beimi Absenken war einfach kein Platz, irgendwo hakte es immer. Wir hatten zuerst versucht, das Getriebe, das ja aufgehängt war, mittels Rangierheber zu drehen aber das ging nicht so recht. Am Ende war es dann irgendwie so, daß ich unter dem Auto lag und das Getriebe manuell in die richtige Position gedreht hatte, während mein Kumpel es dann absenkte. Gleichzeitung variierten wir dabei noch ein wenig die Höhe des Motors während der Rangierheber nun dem Bordwagenheber "half" den Motor etwas nach vorne zu drücken.

Irgendwann war es dann draußen.

Der Einbau ging einfacher als der Ausbau, vermutlich aufgrund der obigen Erfahrungen.

Allgemeines

========

Laut Etzold soll die Getriebeausführung 93 mal geändert worden sein. Da das "neue" Getriebe von 92 oder 93 war, mein Auto aber MJ96 ist hatte ich da schon das Schlimmste befürchtet. Aber nix da, beide Flansche waren exakt gleich - gut, ich will mich nicht beschweren.

Die ersten Fahrtests zeigen, daß das neue Getriebe (ein CHD) in den Gängen 3 bis 5 länger übersetzt ist als das vorher verbaute CHB. Das ist im Stadtverkehr gar kein Problem - den 5ten werde ich dort wohl nicht mehr brauchen - auf der Autobahn in meinem Fall vermutlich auch nicht. Bis 140 geht es im 5ten ganz gut aber wenn man wirklich mal Höchstgeschwindigkeit fahren wollte, würde es im 5ten doch sehr lange dauern; da sollte man erst im 4ten hochbeschleunigen und dann schalten. Aber mal sehen wie es wird.

Dann noch ein kleine Ärgernis.

Bei der heutigen Probefahrt, ich war gerade wie der auf die Autobahn aufgefahren und wollte den Gang wechseln, "verschwand" plötzlich das Kupplungspedal und es war ein Geräusch zu hören das eindeutig sagte, daß ich irgendwas verloren hatte.

Nun ja, auf dem Standstreifen anghalten, fluchend Weste angezogen und Dreicek aufgestellt und mich mit dem Gedanken vertraut gemacht, womöglich das erste Mal den ADAC anrufen zu müssen.

Zum Glück war aber nur der Kupplungszug ausgehängt, so daß ich noch notdürftig nach Hause fahren konnte - auf der Autobahn ist das, solange der Verkehr läuft, kein Problem im Ort nerven die Ampeln schon. Zum Glück war nicht viel Verkehr und einige Ampeln hatten Pause.

Tatsächlich habe ich das Halteplättchen, daß den Kupplungszug am Ausrückhebel arretiert, verloren; fragt sich nur warum. Habe ich beim Zusammenbau geschlampt oder gibt es dafür eine andere Ursache?

Da heute so wenig VW-Händler offen haben, mußte ich mir erstmal ein Provisorium basteln, um die Fahrfähigkeit des Autos zu erhalten (Bild 4).

Also danke für die Tipps. Der Getriebwechsel war auf jeden Fall lehrreich, unterhaltsam aber auch anstrengend.

Bruecke-total
Getriebe-aufgehaengt
Linke-achswelle
+1

Zitat:

Original geschrieben von menschmeier

 

Tatsächlich habe ich das Halteplättchen, daß den Kupplungszug am Ausrückhebel arretiert, verloren; fragt sich nur warum. Habe ich beim Zusammenbau geschlampt oder gibt es dafür eine andere Ursache?

Erstmal danke für deinen ausführlichen Bericht über den Aus/Umbau!

Das Halteplättchen ist sehr wahrscheinlich deshalb abgeflogen weil

es eingerissen und dann gebrochen ist.(ist mir auch mal passiert)

Du mußt aber auf jeden Fall das Kupplungsseil bzw. die Nachstellung

resetten bevor due das Seil wieder einhängst.

Themenstarteram 24. Oktober 2010 um 21:57

Zitat:

Original geschrieben von Arnimon

 

Das Halteplättchen ist sehr wahrscheinlich deshalb abgeflogen weil

es eingerissen und dann gebrochen ist.(ist mir auch mal passiert)

Aha, das kommt also öfter vor. Dann sollte man das Teil also in die Liste der Teile aufnehmen, die man vorsorglich mal tauschen sollte (wie z.B. Öldruckschalter ;-).

Was hast Du denn damals gemacht oder hattest Du das Glück, daß das Teil noch in der Garage weggeflogen ist?

Zitat:

Du mußt aber auf jeden Fall das Kupplungsseil bzw. die Nachstellung

resetten bevor due das Seil wieder einhängst.

Habe ich gemacht. Stand zum Glück im Etzold drin (Auto fährt ja schon wieder - mit! Kupplung ;-). Alles in allem sind dort doch so einige wertvolle Tipps zu finden; wenn das Buch auch manchmal Rätsel aufgibt.

Ich hatte schon befürchtet, einen neuen Zug einbauen zu müssen.

Aber wo wir grad dabei sind, direkt mal eine Frage zum Thema: Etzold schreibt, zur Arretierung der automatischen Nachstellung (wenn der Zug gelöst werden soll) solle man das Halteband -wieder(?)- montieren. Hierzu einen Schnitt an der Stelle machen, wo es oberhalb des Mechanismus' den Zug umfasst und dann wieder dort anbringen. Was soll das? Als ich damals den Zug getauscht habe, habe ich das Halteband einfach nur ausgeklipst aber ansonsten an Ort und Stelle gelassen.

 

Gute Nacht.

Weiß der Geier was Etzold sich dabei dachte.

Die weiße Arretierungsklammer muß auf jeden Fall da bleiben wo sie sitzt.

Als bei meinem Golf die Klammer wegflog war ich natürlich nicht zuhaus.

Ich hab dann halt ohne kuppeln geschaltet.

Wenn man die Motordrehzahl im richtigen Bereich hält,geht das

ohne größere Geräusche oder Probleme.

Mir gefällt deine Reparaturlösung übrigens sehr gut!

Sieht sehr professionell und haltbar aus.

Wenn ich den Haltenippel deines Kupplungsseils so ansehe würde ich dir auch zum Wechsel des Seiles raten.

Siehe Bild, um zu verstehen was ich meine ;)

K-seil-rost
am 25. Oktober 2010 um 18:18

@menschmeier

schilder mal bitte deine erfahrungen mit dem chd getriebe! erreichts du damit noch die höchstgeschwindigkeit? hat sich am spritverbrauch was geändert?

habe zur zeit ein sehr kurz übersetztes dgg drin und im keller liegt noch ein chd rum. bin am überlegen ob ich das getriebe komplett tausche, oder aber nur den 5ten gang des chd in das dgg baue. zur zeit bin ich bei 100km/h etwas über 3000 U/min, was auf längeren fahren doch etwas nervt.

Themenstarteram 25. Oktober 2010 um 18:59

Zitat:

Original geschrieben von Arnimon

Weiß der Geier was Etzold sich dabei dachte.

Die weiße Arretierungsklammer muß auf jeden Fall da bleiben wo sie sitzt.

Als bei meinem Golf die Klammer wegflog war ich natürlich nicht zuhaus.

Ich hab dann halt ohne kuppeln geschaltet.

Wenn man die Motordrehzahl im richtigen Bereich hält,geht das

ohne größere Geräusche oder Probleme.

Ist nur doof, wenn grad ein "neues" Getriebe mit anderen Übersetzungen und etwas anderem "Feeling" verbaut ist. Da hats schon das eine oder andere Mal geknirscht.

Zitat:

Mir gefällt deine Reparaturlösung übrigens sehr gut!

Sieht sehr professionell und haltbar aus.

Danke. Ich denke aber, daß ich dennoch wieder zur Musterlösung von VW greifen werde, die Kabelbinder werden vermutlich nicht ewig halten und eh ich da jetzt noch groß experimentiere....

Ich werde mir aber das Metallstück samt einiger Kabelbinder (oder Schlauchschellen, mal sehen) ins Handschuhfach legen, für alle Fälle.

 

Zitat:

Original geschrieben von rpalmer

Wenn ich den Haltenippel deines Kupplungsseils so ansehe würde ich dir auch zum Wechsel des Seiles raten.

Siehe Bild, um zu verstehen was ich meine ;)

Ich meine, der sähe noch ganz gut aus, d.h. der Rost wäre nur oberflächlich aber ich werde mir das Teil nochmal gut ansehen. Jedenfalls danke für die Warnung. Vielleicht sollte man diesen "neuralgischen" Punkt mit irgendeinem geeigneten Mittel (Fett? Mike Sander's?) schützen?

am 25. Oktober 2010 um 20:52

@aft gali warum liegt bei dir im keller ein Getriebe rum und bei mir nicht?

Vom namen her glaube ich du hast den golf3 1.6 101ps mit AFT stimmt das?

Der muss so ein kurzes getriebe haben, weil sein max drehmoment hoch anliegt und auch die maximale Leistung, dazu muss auch die drehzahl hoch sein. Und deshalb das kurze getriebe.

Aber Meier sag man bitte wie hat sich das fahrgefühl verändert mit dem neuem längerem Getriebe? Ist der 3,4,5 gang länger also?

Ist der in der stadt träger geworden?

Und autobahn? im 4ten gang schafst du die vmax?

naja sag mal paar worte:)

Deine Antwort
Ähnliche Themen
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Volkswagen
  5. Golf
  6. Golf 3
  7. (blöde?) Frage(n) zum Getriebewechsel (827er Motor, 020er Getriebe) ADZ