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1. Filterwechsel nach 25.000km

Themenstarteram 17. April 2009 um 18:23

Hallo zusammen,

nach der Sendung vom ZDF "Frontal21" war meine Neugierde geweckt.

Ich durfte dem Mechaniker beim Filterwechsel über die Schulter schauen.

zunächst wurde der kleine Filter vor dem Verdampfer gewechselt, ein kleiner gelber Faltmaterialfilter in einem Käfig. Ein paar kleine hellgraue trockene Rückstände sonst war da nichts zu sehen. Den großen Filter von Keihin fand ich da Interessanter und habe ihn mit genommen, zumal dieser komplett gewechselt wird und nicht zu öffnen ist. Zuhause angekommen habe ich mal die Säge angesetzt und war überrascht. Außer den Spänen vom Sägen fand ich geringe Ablagerungen, welche leicht schmierig und rußig sind. Weit weg von dem was berichtet wurde.

Bin zufrieden und erleichtert, bei mir nach wie vor keine Probleme und seit der Umrüstung der erste Besuch beim Umrüster nach 25.000km, so soll Autogas fahren sein, vielen dan an den Umrüster im WW.

Wie bereits geschrieben, ein leichter Schmierfilm in der einen Hälfte, die andere ist eher trocken und sauber. Die Krümel stammen alle vom Sägen.

Gruß Manfred

Hpim8242
Hpim8240-1024-x-768
Hpim8241-1024-x-768
Beste Antwort im Thema

Vielleicht darf ich noch etwas ergänzend dazu beitragen, insbesondere hinsichtlich des Berichtes in Frontal 21.

Bei dem gezeigten Fahrzeug handelt es sich um einen VOLVO V70 2.4, geliefert zu Anfang 2005 , direkt mit PRINS-Autogasanlage, Km.-Stand jetzt ca. 200.000 Km - 240.000 Km. In dieses Fahrzeug wurde bei 20.000 Km ein Flashlube-System eingebaut, das System führt unter Unterdruck ein Additiv zu, das was im Benzin vorhanden ist, allerdings im Gas nicht. So schafft man vergleichbare Betriebszustände. Und dass das geht, zeigen viele Fahrzeuge die wir mit diesem Motor umgerüstet haben. Vor einigen Tagen hat noch ein Kunde einen gebrauchten 3-Jahreswagen mit 250.000 Km gekauft, und ? alles OK.

Der im Bericht auftretende Herr Ziegler, seines Zeichens selbst ernannter " Gaspabst " (www.gaspabst.de) und Vorsitzender des selbst gestrickten " Bundesverband freier Gastankstellen" o.s.ä. , hat nach Angaben des betroffenen Gasfahrers, diesem bei ca. 50.000 Km das Flashlube-System ausgebaut und dafür sagenhafte 400,-- € abgeknöpft. Begründung Flashlube sei in Fahrzeugen nicht zugelassen, es werde zwangsläuftig zu Motorschäden kommen. Das er dem Kunden dann auch noch geraten hat präventiv eine Klage wegen Falschberatung wegen möglicher Motorschäden gegen den Lieferanten einzuleiten, sei nur nebenbei erwähnt.

Wohlwissend, das TuneUp als Additiv bei Prins-Autogasanlagen nicht zugelassen ist, es schädigt nach Test´s durch PRINS die Funktionsweise der Gasanlage und PRINS lehnt deshalb alle Schaden an Gasanlagen ab die TuneUp verwenden, wurde dieses Mittelchen dem Fahrzeug zugeführt.

Folge : das was man auch im TV sehen konnte, eine schmierige Paste im Filter. Kein Wunder denn einmal dem Tank zugepumpt wird es bei der Entnahme einer Tankfüllung komplett durchgeschoben. Da kommt es dann zu erheblichen Verschmutzungen. Aber das Problem geht noch weiter, denn die Gaseinblasdüsen werden in Ihrer Arbeitsweise so weit eingeschränkt das es in der Tat zu unterschiedlichen Gasmengenzufuhren kommen kann, somit das einige Zylinder unterversorgt sind, mit der der Folge von hohen Verbrennungstemperaturen, letztendlich Schäden im Ventilbereich.

Bei diesem Fahrzeug traten die Schäden bei ca. 130.000 Km auf, daraufhin wurde der Zylinderkopf, auf anraten des Herrn Ziegler mit gehärteten Ventilsitzen ausgestattet. Hat so um die 4.500,-- € gekostet, damit sollte ja eigentlich der Motor nun Gasfest sein. Dabei wäre der Kunde besser beraten gewesen wenn der ab Werk lieferbare Gaskopf im AT verwendet worden wäre, das hätte rd. 2.000 € weniger gekostet.

 

Im Bericht wird über den nächsten Motrorschaden berichtet, das schlechte Gas in Deutschland dafür verantwortlich gemacht.

Dies zumindestens äußert der Sachverständige Gieger, ebenfalls Mitbegründer der Bundesverbandes freier ...

Er zeigt als Beweis den Filter her. Nebenbei bemerkt hat dieser Herr Gieger dem Gasfahrer für ein Gutachten hinsichtlich des Ventilschadens bei 130.000 Km rd. 2.000,-- € zusätzlich abgeknöpft.

Wir wissen von verunreinigtem Gas seit vielen Jahren. Als verantwortungsbewusster Hersteller hat PRINS einen speziellen Filter für den deutschen Markt entwickelt. Dieser wird seit rd. 2 Jahren eingesetzt, soll bei alten System ausgetauscht werden. Das kostet den Kunden zwar eine 1/2 Std. Arbeitszeit, aber damit ist sicher gestellt, das Verunreinigungen eben nicht an die Ventile geraten und dies in Ihrer Funktion beeinträchtigt werden. TuneUp führt dazu das der Filter sich innerhalb kürzester Zeit zu setzt, die Gasanlage abschaltet. Also ein sicheres Filtersystem.

Warum ich das nun alles schreibe? Wir haben damals das Fahrzeug geliefert und die Gasanlage montiert. Wir haben uns bemüht den Kunden fair und ausführlich zu beraten, aber manches mal geraten solche Kunden eben in die Hände von Personen die nur versuchen ihr eigenes Ego zu pflegen, die Gasfahrer verunsichern, um dadurch nachhaltig finanziell zu profitieren.

Wenn dann noch die Presse und TV solchen Personen eine Plattform bietet, nicht kritisch hinterfragt, dann kann man das nur als reißerriche Berichterstattung bewerten. Die Folge ist nun, das viel Gasfahrer verunsichert sind, ich möchte nicht wissen wie viele Autofahrer durch diesen Bericht eine geplante Umrüstung verschieben oder gar ganz verwerfen.

 

Und wir führen hier Telefonate über Telefonate, sogar Kunden waren dabei die Ihr Fahrzeug erst einmal nicht mehr auf Gas betreiben wollen, bis die Angelegenheit geklärt ist. Aber was soll man da klären ?

Tach auch

UFrank

 

 

 

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18 Antworten
am 23. April 2009 um 13:32

Dem kann ich mich nur anschließen! War gestern zum 1. PRINS-Service (leicht verunsichert durch die aktuelle Panikmache schon nach 21.000 km), aber die Filter waren nur minimal verunreinigt und leicht gelblich verfärbt (Paraffin?). Aufgrund dieses Zustandes und da wir meistens an den gleichen beiden Tankstellen tanken, hat mir der Meister wieder den alten Filtertyp empfohlen und eingebaut. Der neue hätte 20 EUR mehr gekostet und die vorgesehenen Intervalle von 75.000 km in 2 Jahren schaffen wir lange nicht.

Bin jetzt auch wieder viel entspannter am "Gas geben".

eben, der alte hat zudem den Vorteil mal eben schnell zu öffnen und gucken wie er aussieht und wenn er ok ist wieder rein und weiter gehts.

filter seit dezember 2004 drinnen und auto läuft tadellos..

am 24. April 2009 um 19:38

Zitat:

Original geschrieben von matze_berlin

filter seit dezember 2004 drinnen und auto läuft tadellos..

:D:D:D:D

Hab heute erst nen Kunden gehabt der seinen Filter auch nur 75 tkm drin hatte, lief auch noch, jetzt wieder wie er soll.

Ich empfehle Dir : Lass den Filter noch 5 Jahre drin, schließlich ist so ein Filter ja richtig teuer !

P.S. Beim nächsten Ölwechsel melde Dich bitte, ich hab noch jede Menge Altöl. Da ist noch jede menge Potential zum sparen ;)

das is doch mal nen netter zug!

ich mach mir derweil mal gedanken was ich mit all dem altöl alles anstellen kann. ;)

ps: aber recht haste schon. war eher als (meinetwegen negativ-) referenz gedacht

 

am 25. April 2009 um 7:20

Zitat:

Original geschrieben von matze_berlin

das is doch mal nen netter zug!

Ja ...... so bin ich halt. :D

Ne mal im ernst, war nicht persönlich gemeint und ärgern wollt ich Dich auch nicht aber durch Kunden die ihre Wartungsintervalle vernachlässigen gehen später in manchen Fällen die Motoren kaputt und schuld war wie immer die Gasanlage und der Umrüster der sie eingebaut hat.

Manche Kunden müssen eben auf die unsanfte Art geweckt werden, die Meisten kippen Motoröl für 50 - 100 € in den Motor aber sparen am Trockenfilter für 10 - 30 €.

Also, noch ein schönes Wochenende. :cool:

am 25. April 2009 um 8:47

Da darf ich mal 'ne Frage an die Fachleute stellen:

Was passiert eigentlich Negatives, wenn mann den Filter nicht wechselt?

Er setzt sich zu und es läuft immer weniger -zu wenig- Gas durch, bis er ganz zu ist: Ende der Gasfahrt. Soweit klar, oder?

Wenn aber nicht mehr passiert (-und kein bypass mode da ist wie beim Ölfilter), könnte man diese Entwicklung ja beruhigt abwarten und auf vorzeitige teure Filterwechsel verzichten. Z. B. Bei Diesel-Kraftstoff-Filtern ohne weiteres möglich.

Was spricht dagegen? Fakten bitte, keine "vorsorglichen" Vermutungen und Hinweise auf Garantien.

MfG Walter

Bin zwar kein Gasfahrer, aber es wird sich wohl so verhalten wie bei Benzin.

Der Filter lässt zu wenig Gas durch, dein Gemisch wird zu mager.

Mageres Gemisch = heißere Verbrennung.

Da Gas nun von Haus aus heißer verbrennt als Benzin, gehe ich bei einem mageren Gasgemisch mal davon aus, das dein Motor da nicht lange Spaß dran hat.

am 25. April 2009 um 11:24

Zitat:

Original geschrieben von joschi67

Bin zwar kein Gasfahrer, aber es wird sich wohl so verhalten wie bei Benzin.

Der Filter lässt zu wenig Gas durch, dein Gemisch wird zu mager.

Mageres Gemisch = heißere Verbrennung.

Da Gas nun von Haus aus heißer verbrennt als Benzin, gehe ich bei einem mageren Gasgemisch mal davon aus, das dein Motor da nicht lange Spaß dran hat.

Sehe ich genauso.

Gruß

Frank, Gasfahrer

sollte sich praktisch dann eher oder überhaupt auf den vollgasbereich beschränken.

am 25. April 2009 um 14:21

Zitat:

Original geschrieben von matze_berlin

sollte sich praktisch dann eher oder überhaupt auf den vollgasbereich beschränken.

leider nicht, im besten Fall schaltet die Anlage früh genug ab wenn -ein Druckabfall vorliegt oder die Lambdasonde zu lange zu mager ist (allerdings auch nur wenn der Umrüster fünf Minuten investiert hat und sie auch angeschlossen hat und die Anlage das Signal verarbeiten kann).

Vielleicht darf ich noch etwas ergänzend dazu beitragen, insbesondere hinsichtlich des Berichtes in Frontal 21.

Bei dem gezeigten Fahrzeug handelt es sich um einen VOLVO V70 2.4, geliefert zu Anfang 2005 , direkt mit PRINS-Autogasanlage, Km.-Stand jetzt ca. 200.000 Km - 240.000 Km. In dieses Fahrzeug wurde bei 20.000 Km ein Flashlube-System eingebaut, das System führt unter Unterdruck ein Additiv zu, das was im Benzin vorhanden ist, allerdings im Gas nicht. So schafft man vergleichbare Betriebszustände. Und dass das geht, zeigen viele Fahrzeuge die wir mit diesem Motor umgerüstet haben. Vor einigen Tagen hat noch ein Kunde einen gebrauchten 3-Jahreswagen mit 250.000 Km gekauft, und ? alles OK.

Der im Bericht auftretende Herr Ziegler, seines Zeichens selbst ernannter " Gaspabst " (www.gaspabst.de) und Vorsitzender des selbst gestrickten " Bundesverband freier Gastankstellen" o.s.ä. , hat nach Angaben des betroffenen Gasfahrers, diesem bei ca. 50.000 Km das Flashlube-System ausgebaut und dafür sagenhafte 400,-- € abgeknöpft. Begründung Flashlube sei in Fahrzeugen nicht zugelassen, es werde zwangsläuftig zu Motorschäden kommen. Das er dem Kunden dann auch noch geraten hat präventiv eine Klage wegen Falschberatung wegen möglicher Motorschäden gegen den Lieferanten einzuleiten, sei nur nebenbei erwähnt.

Wohlwissend, das TuneUp als Additiv bei Prins-Autogasanlagen nicht zugelassen ist, es schädigt nach Test´s durch PRINS die Funktionsweise der Gasanlage und PRINS lehnt deshalb alle Schaden an Gasanlagen ab die TuneUp verwenden, wurde dieses Mittelchen dem Fahrzeug zugeführt.

Folge : das was man auch im TV sehen konnte, eine schmierige Paste im Filter. Kein Wunder denn einmal dem Tank zugepumpt wird es bei der Entnahme einer Tankfüllung komplett durchgeschoben. Da kommt es dann zu erheblichen Verschmutzungen. Aber das Problem geht noch weiter, denn die Gaseinblasdüsen werden in Ihrer Arbeitsweise so weit eingeschränkt das es in der Tat zu unterschiedlichen Gasmengenzufuhren kommen kann, somit das einige Zylinder unterversorgt sind, mit der der Folge von hohen Verbrennungstemperaturen, letztendlich Schäden im Ventilbereich.

Bei diesem Fahrzeug traten die Schäden bei ca. 130.000 Km auf, daraufhin wurde der Zylinderkopf, auf anraten des Herrn Ziegler mit gehärteten Ventilsitzen ausgestattet. Hat so um die 4.500,-- € gekostet, damit sollte ja eigentlich der Motor nun Gasfest sein. Dabei wäre der Kunde besser beraten gewesen wenn der ab Werk lieferbare Gaskopf im AT verwendet worden wäre, das hätte rd. 2.000 € weniger gekostet.

 

Im Bericht wird über den nächsten Motrorschaden berichtet, das schlechte Gas in Deutschland dafür verantwortlich gemacht.

Dies zumindestens äußert der Sachverständige Gieger, ebenfalls Mitbegründer der Bundesverbandes freier ...

Er zeigt als Beweis den Filter her. Nebenbei bemerkt hat dieser Herr Gieger dem Gasfahrer für ein Gutachten hinsichtlich des Ventilschadens bei 130.000 Km rd. 2.000,-- € zusätzlich abgeknöpft.

Wir wissen von verunreinigtem Gas seit vielen Jahren. Als verantwortungsbewusster Hersteller hat PRINS einen speziellen Filter für den deutschen Markt entwickelt. Dieser wird seit rd. 2 Jahren eingesetzt, soll bei alten System ausgetauscht werden. Das kostet den Kunden zwar eine 1/2 Std. Arbeitszeit, aber damit ist sicher gestellt, das Verunreinigungen eben nicht an die Ventile geraten und dies in Ihrer Funktion beeinträchtigt werden. TuneUp führt dazu das der Filter sich innerhalb kürzester Zeit zu setzt, die Gasanlage abschaltet. Also ein sicheres Filtersystem.

Warum ich das nun alles schreibe? Wir haben damals das Fahrzeug geliefert und die Gasanlage montiert. Wir haben uns bemüht den Kunden fair und ausführlich zu beraten, aber manches mal geraten solche Kunden eben in die Hände von Personen die nur versuchen ihr eigenes Ego zu pflegen, die Gasfahrer verunsichern, um dadurch nachhaltig finanziell zu profitieren.

Wenn dann noch die Presse und TV solchen Personen eine Plattform bietet, nicht kritisch hinterfragt, dann kann man das nur als reißerriche Berichterstattung bewerten. Die Folge ist nun, das viel Gasfahrer verunsichert sind, ich möchte nicht wissen wie viele Autofahrer durch diesen Bericht eine geplante Umrüstung verschieben oder gar ganz verwerfen.

 

Und wir führen hier Telefonate über Telefonate, sogar Kunden waren dabei die Ihr Fahrzeug erst einmal nicht mehr auf Gas betreiben wollen, bis die Angelegenheit geklärt ist. Aber was soll man da klären ?

Tach auch

UFrank

 

 

 

Hallo,

die Hersteller der Gasanlagen haben die Wartungsintervalle

in der Regel nicht nach Gutdünken festgesetzt, sondern vor

Freigabe der Anlage entsprechende Untersuchungen gemacht...

Bei mir bisher Filterwechsel alle 25000 km (+/- 1000 km, fahre

so 800 km/Woche) und gut ist...

mfg

Gas_A4

Hi UFrank,

Du sprichst mir aus der Seele. Der Präsident des Bundes für Sonstwas hatte ja schon vor längerem hier in den Gasforen versucht Panik zu verbreiten. Damals erfolglos, jetzt im TV wohl mit mehr.

Komisch, wie schnell man andere Leute vor seinen eigenen Karren spannen kann. Ich als selbst ernannter Präsident der unabhängigen Gasfahrer lehne so etwas entschieden ab. Gasumrüster möchte ich aktuell nicht sein, da kommen bestimmt eine Menge Idioten mit tadellos funktionierenden Gasanlagen und beschimpfen den Umrüster aufgrund des Berichts.

Viele Grüße

Deine Antwort
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