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180.000km-Inspektion: mehrere Angebote, versiffte Ansaugbrücke
Hallo,
bei meiner Mühle (1,6 TDCI mit 109 PS und DPF) ist die 180.000km-Inspektion fällig, und ich dachte mir ich erkunde mal die Gesetze des Marktes und klapper ein paar Werkstätten ab in meiner nahen Umgebung und habe so drei Angebote erhalten. Ich war bei zwei freien Werkstätten und einem Seat-Autohaus (vor kurzem noch Saab) mit Werkstatt.
Ich habe mir im ETIS den Service-Plan ausgedruckt und alles was ich prüfen konnte geprüft um möglichst genau zu sagen, was gemacht werden muss. Interessiert hat mich vor allem was die Werkstätten zu der Additivauffüllung sagen.
Folgende Arbeiten sind zu erledigen:
- Ölwechsel mit Filter
- Kraftstofffilter wechseln
- Additiv prüfen und ggf. auffüllen
- Luftfilter wechseln
- Innenraumluftfilter
1. Freie Werkstatt, nebenan eine Lackierbude, gehören wohl irgendwie zusammen weil es einen gemeinsamen Empfangsraum/Büro gibt.fil
Ich durfte erstmal im menschenleeren Empfang warten, und warten, nebenan in der Werkstatt werkelte jemand herum, ich ging vor der Werkstatt auf und ab, der Mechaniker muss mich eigentlich gesehen haben, ich wieder ins Büro, aber es kam niemand. Also bin ich in die Werkstatt und habe den Mechaniker angesprochen. Der war aber wohl nur ein Hilsschrauber und sagte, der Chef ist gerade nicht da und der Mechaniker der die Reparaturen müsste gleich wiederkommen, war eben noch da. Also noch etwas gewartet, der kam dann endlich. Bis dahin hat es knapp 10 Minuten gedauert...
Der Typ hat sich meine Liste angeschaut und gesagt, mit ca. 200 € müßte ich rechnen. Beim Additiv hat er gesagt das kann er nicht und hat auch keine Ahnung wie das geht.
2. Seat-Autohaus, daneben ist eine Werkstatt die ein eigenes Firmenschild ("AutoAuto") hat, als ich den Mechaniker ansprach schickte der mich in das Autohaus an den Tresen.
Die Dame notierte sich meine Daten, kopierte den KFZ-Schein und sagte, sie würde mir ein Angebot per Mail zukommen lassen. Das kam dann einen Tag später, siehe Anhang. Der Betrag ist netto, ergibt incl. MWSt 456,78 €. Für die Additivgeschichte sagte sie, musste sie Ford kontaktieren, das können sie nicht selbst, aber Ford hat sich noch nicht gemeldet. Das haben die einen Tag später, die Dame schrieb mir dann: "Das Überprüfen und Auffüllen von Additiv für Diesel-Partikelfilter kostet ca. 120,-- Euro inkl. Lohn, Material und Mehrwertsteuer." (Wie kann das Ford-Autohaus das eigentlich sagen, ohne das sie wissen wie viel denn rein muss? Das Zeug ist doch höllisch teuer, da geht doch jeder Kubikcentimeter ins Geld.)
3. Freie Werkstatt, Mitglied der 1a Autoservice-Kette ( http://www.go1a.de/ ), Bosch Dienst
Die Dame im Büro hörte sich alles an, gab die Sachen in ihren PC ein und kam auf ca. 300 €. Der Meister kam kurz rein und ich fragte ihn wegen des Additivs, wie man das eigentlich nachschaut. Er sagte, das könne man im Fahrzeug-Diagnose-System nachschauen und würde dann ggf. aufgefüllt.
Die dritte erschien mir am kompetentesten, so habe ich mich für die entschieden. Da ist er jetzt, nun bin ich gespannt und genieße meinen Urlaubstag.
Andere Baustelle:
Da mein Focus immer mal wieder ein ganz leichtes Ruckeln hat beim mitteltourigen dahinzockeln, nicht zu vergleichen mit dem Gerüttel bei der DPF-Regeneration auf der Autobahn, habe ich mir am Samstag mal die Ansaugbrücke angeschaut. Es gab ja schon User, die das Ding völlig versifft hatten mit öligen Anhaftungen. Ich habe das Ding ausgebaut und eine Stunde lang das Ding gespült, gebürstet, mit Ölreiniger behandelt. Was ich allein schon beim Abklopfen rausgeholt habe sieht man auf dem 1. Bild. Allerdings sind die Kanälewände im Zylinderkopf teilweise auch noch mit dem Schmodder belegt. Wie bekomme ich das denn weg? Zylinderkopf mal eben abbauen?
PS: Ich kann nur ein Bild hochladen, keine Ahnung warum. Habe mich für den Dreck aus der Ansaugbrücke entschieden.
Beste Antwort im Thema
Ich denke auch darüber nach, meine Ansaugbrücke abzumontieren und zu reinigen.
Aber da sind noch ein Paar Sachen zu berücksichtigen, die hier nicht genannt wurden.
1. Ford schreibt vor, das die Einspritzleitungen erneuert werden müssen, wenn man sie einmal gelößt hat. Das hängt damit zusammen, das die Dichtikeit der Schraubverbindungen nicht mehr gewährleistet ist.
2. Achtung auf den Leitungen ist ein Druck von bis zu 1800 Bar. Ein dünner Strahl schneidet wie ein Messer. Also bei dem ersten Testlauf immer die Haube schließen.
3. Man braucht eine Vacuumpumpe zum entlüften der Dieselleitungen. Wer das ohne versucht, zerstört oder schädigt Anlasser und die Hochdruckpumpe. Wobei der Anlasser wohl das kleinere Problem währe.
Zum Reinigen des Zylinderkopfes würde ich ein Lappen in Sreifen schneiden und diesen unten in den Ansaugkanal stopfen, so daß noch ein Ende herausschaut. Dann ein Plastikrohr mit 10 bis 15 mm Durchmesser (aus dem Baumarkt) in das untere Ende des Staubsaugerschlauches einführen und mit Panzertape befestigen und abdichten.
Jetzt kann man mit geigneten Werkzeugen den Dreck entfernen und absaugen.
Gruß Karlo49
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30 Antworten
Das ist ja der Wahnsinn!!
Meiner hat jetzt 170tkm und ich würde da auch mal gerne reingucken. Wie geht die Ansaugbrücke ab? Dichtungen danach erneuern?
Da kann man ja seinen Schweinenacken auf der Kohle grillen...
was ist davon zu halten?
http://www.liqui-moly.de/.../de_5168.html?...
löst das solche verschmutzungen ganz / teilweise? hab da bisher nix wirklich aussagekräftiges über die wirkung gefunden.
hat da schon jemand erfahrungen sammeln können?
Das löst bestimmt teilweise. Aber im eingebauten Zustand der Teile würde das bedeuten, dass es den ganzen Rotz durch das Abgassystem haut und in den Verbrennungsraum reingezogen wird.
Ich würde das mit Vorsicht genießen!
hab ich mir auch so gedacht.
laut beschreibung (wenn ich alles richtig verstanden habe) soll man das zeug in den ansaugtrakt sprühen, dann motor starten, bei 2000 u/min laufen lassen und strühstösse reingeben.
also erfahrungswerte wären da echt von vorteil...
Zitat:
Original geschrieben von machini
hab ich mir auch so gedacht.
laut beschreibung (wenn ich alles richtig verstanden habe) soll man das zeug in den ansaugtrakt sprühen, dann motor starten, bei 2000 u/min laufen lassen und strühstösse reingeben.
also erfahrungswerte wären da echt von vorteil...
Da braucht es keine Erfahrungswerte ....
Das Ende vom Lied wird sein,dass die Ansaugbrücke sauber ist und der Motor hat ein paar Riefen mehr in den Zylindern.
Es brauch sich nur ein etwas größerer Klumpen lösen und eingesaugt werden,und schon heisst es ,Kompression Ade!!
Wenn sowas gut sein soll,dann frag ich mich warum ich überhaupt eine Luftfilter habe.
Das einzige was wirklich hilft ist ausbauen,reinigen (Drosselklappen/Bremsenreiniger+Zahnbürste) ,und wieder einbauen.
Ist zwar Zeitintensiv,aber der Motor freut sich!
mfg
selbiges dann mit dem zylinderkopf und allen anderen kanälen/bauteilen nach agr?
Zitat:
Original geschrieben von Nebiru666
Das Ende vom Lied wird sein,dass die Ansaugbrücke sauber ist und der Motor hat ein paar Riefen mehr in den Zylindern.
Es brauch sich nur ein etwas größerer Klumpen lösen und eingesaugt werden,und schon heisst es ,Kompression Ade!!
Wenn sowas gut sein soll,dann frag ich mich warum ich überhaupt eine Luftfilter habe.
Das einzige was wirklich hilft ist ausbauen,reinigen (Drosselklappen/Bremsenreiniger+Zahnbürste) ,und wieder einbauen.
Ist zwar Zeitintensiv,aber der Motor freut sich!
mfg
Ich denke auch, das es besser ist die Ansaugbrücke auszubauen. Ich habe schon Angst davor, wenn der Mist durch die Ventilöffnung will und das Ventil dann gerade schließt.
Die glänzenden dicken Brocken auf dem Bild sind übrigens nicht aus dem Inneren der Ansaugbrücke sondern waren draußen dran, das ist der harte Mist von den undichten Injektoren. Dafür habe ich insgesamt bestimmt nochmal so viel mittels Bremsenreiniger (was anderes hatte ich nicht da, mit so einer Sauerei hatte ich auch nicht gerechnet) und Wasserschlauch, leider nur normaler Leitungsdruck, kein Hochdruckreiniger, weggespült.
Ich frage mich nur, wie ich das mit dem Dreck im Zylinderkopf mache? Sehe ich das richtig, dass man z.B. die Schrauben, mit denen der Zylinderkopf befestigt ist, nur einmal zu benutzen ist wegen Vorspannkraft, Verlängerung etc. der Schrauben? Wie man auf dem Bild sehen kann, ist es da ja auch nicht so gut drum bestellt.
Die Dichtung habe ich nicht gewechselt, das ist ja ein ziemlich fetter O-Ring, der ist denke ich nicht so empfindlich.
Gruß Uwe
PS: Wenn jemand aus dem Südwesten des Landes (Breisgau/Hochschwarzwald) kommt, ich würde mich gerne auch mal direkt mit jemandem über das Auto und seine Probleme austauschen.
Zitat:
Original geschrieben von machini
selbiges dann mit dem zylinderkopf und allen anderen kanälen/bauteilen nach agr?
Naja,wenns so verschmutzt ist wie oben auf dem Bild zu sehen,dann hilft eigentlich nur noch TNT.
Ich weiss ja nicht wie der Zylinderkopf+Kanäle usw aussieht,aber wenn da solche Verschmutzungen wie in dem Bild vom TE zusehen sind,dann hilft mit Sicherheit nicht der Reiniger von LM.
Dann würde ich sagen, ja ,musst auseinander gebaut werden! Zumindest wenn man es gescheit machen will und seinen Motor noch braucht.
Ist meine Meinung,aber nicht Pflicht!
Zitat:
Original geschrieben von Trompetertobias
Das ist ja der Wahnsinn!!
Meiner hat jetzt 170tkm und ich würde da auch mal gerne reingucken. Wie geht die Ansaugbrücke ab? Dichtungen danach erneuern?
Da kann man ja seinen Schweinenacken auf der Kohle grillen...
Hi Trompetertobias,
ich habe in machinis Thread http://www.motor-talk.de/forum/ansaugbruecke-ausbauen-t3925737.html (Ansaugbrücke ausbauen) geschrieben, worauf du achten solltest.
Wenn du erstmal nur reinblinzeln willst mach das Metallrohr, das vom AGR-Ventil zur Ansaugbrücke geht und mit zwei Torxschrauben an derselben fest ist, ab. Mit nem kleinen Spiegel und ner Lampe kann man gut reingucken, dann weißt du was Sache ist und ob es sich lohnt, das ganze Dinge abzureißen.
Gruß
Uwe
PS: Spielst du Trompete?
@ klmuck
Wenn ich das Bild so sehe,würde ichs vllt mal so versuchen.
Nimm eine Leistungsstarken!!! "alten" Staubsauger und halte den mal an die Kanäle und löse vorsichtig kleinere Stücke dieser Dreckwalze.
Die sollten dann garnicht dazu kommen in der Motor zu fallen.
Hi Nebiru,
ich habe das am Samstag nach der Arbeit gemacht, da habe schon nen Industriestaubsauger genommen, der zieht schon ganz gut, und mein Glück versucht. Aber der Kanal ist ja so tief und hat dann auch noch ne Krümmung, ich bin da skeptisch. Mir ist dabei schon was nach unten weggeruscht. Wenn das Ventil GANZ zu ist bekommt man nen Brocken vielleicht auch hoch wenn ich den Sauger fest mit dem Stutzen auf die Öffnung drauf setze und so nen schönen Unterdruck erzeuge. Aber wenn's auf ist nicht.
Am besten das Auto kopfüber an die Decke hängen und dann den Mist losstochern.
wo ich diesen ganzen ekelschmodderkram hier so sehe,
mal ne blöde frage:
is das nur beim diesel so oder kann das auch beim benziner passieren?
Hallo zusammen !!
Das mit der (Verkokung) ist beim 1,6 TDCI bekannt, und nichts neues!!
Haben alle....mehr oder weniger stark
Bei mir war die (Verkokung) der Ansaugbrücke so stark, das der Turbo-druck sie zum Platzen gebracht hat, erst da ist es aufgefallen.
bei 132Tkm, hat der spass 1100€ gekostet, beim FFH jetzt hat er wieder vollen schub, der (Russ) kommt über das ARG-Ventil, besonders
in der Kalt-lauffase des Motors, (Kurzstrecke) Kondensieren die Abgase
besonders gerne. Irgendwann kommt die Fehlermeldung (Ladedruck-
überschreitung)
Aber es gibt (Vorwarn-zeichen) z.B. geplatzter Turbo-schlauch, Öl-versiffte
Ansaugbrücke, Öl-Versiffte Klappen und Steller, Öl-Versiffter Ladeluft-kühler.... usw dauernde Regeneration des DPF....weil der Motor zu (Fett) läuft, und mehr Russ produziert, welcher wieder über das ARG-Ventil in die Ansaugbrücke gelangt !!
Das ist eben der Preis für Euro4, den man beim 1,6 TDCI zahlen muss.
der eine früher, der andere später !!
MFG
Ich denke auch darüber nach, meine Ansaugbrücke abzumontieren und zu reinigen.
Aber da sind noch ein Paar Sachen zu berücksichtigen, die hier nicht genannt wurden.
1. Ford schreibt vor, das die Einspritzleitungen erneuert werden müssen, wenn man sie einmal gelößt hat. Das hängt damit zusammen, das die Dichtikeit der Schraubverbindungen nicht mehr gewährleistet ist.
2. Achtung auf den Leitungen ist ein Druck von bis zu 1800 Bar. Ein dünner Strahl schneidet wie ein Messer. Also bei dem ersten Testlauf immer die Haube schließen.
3. Man braucht eine Vacuumpumpe zum entlüften der Dieselleitungen. Wer das ohne versucht, zerstört oder schädigt Anlasser und die Hochdruckpumpe. Wobei der Anlasser wohl das kleinere Problem währe.
Zum Reinigen des Zylinderkopfes würde ich ein Lappen in Sreifen schneiden und diesen unten in den Ansaugkanal stopfen, so daß noch ein Ende herausschaut. Dann ein Plastikrohr mit 10 bis 15 mm Durchmesser (aus dem Baumarkt) in das untere Ende des Staubsaugerschlauches einführen und mit Panzertape befestigen und abdichten.
Jetzt kann man mit geigneten Werkzeugen den Dreck entfernen und absaugen.
Gruß Karlo49