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2E läuft nicht wenn Zündung auf 6° vor OT eingestellt ist .....
VWHallo
Hab schon seit längerer Zeit das Problem das mein Passat nicht richtig läuft und ca. 13-14 Liter auf 100km verbraucht.
Es ist ein 2L , 115PS , MKB: 2E , BJ. 3/93 .
Vor einigen Monaten hab ich gegen Neuteile getauscht: Lambda Sonde, Temp. Fühler, Benzinfilter, Zündkerzen, Luftfilter, Klopfsensor, Luftmengenmesser, Unterdruckschläuche, Verteilerfinger und Kappe. Ein anderes Steuergerät hat mir ein Bekannter ein paar Tage zum testen geliehen.
Am Samstag habe ich die Steuerzeiten (Zahnriemen) überprüft, den kompletten Kabelbaum von jedem Stecker bin zum Steuergerätstecker durchgemessen und nochmal an allen Fühler und Sensoren die Widerstandswerte überprüft - War alles in Ordnung.
Hatte heute morgen einen Termin zum Zündung einstellen beim VW Händler, bin nach der ganzen Teiletauscherei davon ausgegangen das der Motor nicht 100%ig läuft weil die Zündung falsch eingestellt ist.
Der Mechaniker hat die Zündung dann auf 6° vor OT eingestellt (wie es ja sein muß) und den CO-Wert überprüft (war bei 0,4).
Bei der anschließenden Probefahrt mußten wir leider feststellen, daß der Wagen bei Vollgas nur noch ca. 50km/H fährt (wir wurden auch nicht geblitzt ;-) .
Dann sind wir wieder in die Werkstatt und er hat zusammen mit dem Werkstattmeister die Zündeinstellung nochmal überprüft - war aber OK.
Im Fehlerspeicher steht/stand nichts drin.
Die Zündung stand vorher auf ca. 30° vor OT, nach erfolgloser rumtesterei hat er sie so wieder eingestellt, Jetzt läuft der Wagen wieder wie vorher "einigermaßen normal".
Nach ca. 90Minuten testerei bin ich dann frustriert und um 82Euro ärmer wieder nach hause gefahren.
Kann mir jemand sagen woran es liegen kann das der Wagen mit richtig eingestellter Zündung nicht läuft ?
Bin dankbar für jede Antwort !
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7 Antworten
Ich will ja niemanden zu nahe treten aber hab auch schon erlebt das der fähige VW Mann noch nichtmal Zündung einstellen kann.Der muss nämlich beim 2E das Steuergerät blockieren weil das ja die Zündung selber noch nachregelt, so das du einstellen kannst was du willst und es stehen am Ende immer wieder so um die 6°vOT da.Am besten du stellst dir erstmal deine Steuerzeiten hin und falls das passt drehst du erstmal den Zündverteiler auf die Markierung.Wenn er dann läuft drehst du dann ein bischen nach gutem Gehör noch in Richtung früh und dann sollte das gehen.Überprüf mal ob die Nockenwelle auch wirklich richtig steht und nicht die Riemenscheibe nur falsch montiert ist oder nicht die richtige ist falls sich da schonmal jemand dran vergriffen hat.
Vielen Dank für die Antwort !
Die Steuerzeiten (Zahnriemen) habe ich heute nochmals kontrolliert.
Hab die Kurbelwelle gedreht bis die Markierung auf der Riemenscheibe auf OT war, die OT Markierung auf der Schwungscheibe war dann auch auf OT, der Zündverteilerfinger zeigte in Richtung Kerbe - also alles richtig.
Das Steuergerät war in Grundeinstellung.
Er hat den Motor warmlaufen lassen bis der Lüfter angesprungen ist, dann hat er den Stecker vom Temp. Fühler abgezogen, die Drehzahl auf ca. 2300Upm erhöht und die Zündung eingestellt.
Danach dann die Probefahrt ............
Später ist mir dann eingefallen, daß ich mal irgendwo gelesen habe das man bei meinem Modell über die Service-Stecker in die Grundstellung gehen muß/kann, er meinte zuerst das wäre egal ob man das so oder so macht - er hat aber später auch die andere Variante ausprobiert, sobald er in den Grundstellungsmodus geschaltet hat ist der Motor ausgegangen, mit Gas geben blieb er dann an.
Hab mir heute an meinem frustrierten, freien Tag mal die Arbeit gemacht und ein bischen gerechnet und kam zu dem Ergebnis, daß die 6° Markierung die an meiner Schwungscheibe nicht vorhanden ist ca. 14mm (ca. 2 Zähne) in Fahrtrichtung vor der OT Markierung sein muß.
Diese Stelle habe ich dann markiert, hab den Motor warmlaufen lassen, den Temp.Fühler ausgesteckt und bei 2250upm mit meiner normalen Stroboskoplampe abgeblitzt und eingestellt.
Danach fuhr er genauso schnell wie bei der Probefahrt.
Danach habe ich das gleiche nochmal gemacht, habe aber das Steuergerät mit dem Laptop in Grundstellung gebracht - mit gleichem Ergebnis.
Sowas habe ich auch schonmal erlebt,da war es der Zündverteiler der defekt war....
Hattest Du denn einen Zündverteiler mit Zündzeitpunktverstellung (Unterdruckdose) ?
Mein Zündverteiler hat nämlich keine Zündzeitpunktverstellung, der Zündzeitpunkt wird bei meinem über das Steuergerät verstellt.
Das seltsame in meinem Fall ist, wenn ich die Zündung bei 2250 upm auf 6° vor OT einstelle (wie es ja sein muß), zündet die Zündung ja auch an der richtigen Stelle - aber der Motor läuft dann nicht richtig.
Er läuft erst einigermaßen normal wenn ich den Zündverteiler um ca. 8-10mm entgegen dem Uhrzeigersinn drehe.
Wie gesagt, die Steuerzeiten vom Zahnriemen stimmen 100%ig.
Mir kommts auch bekannt vor. War ganz schön nervig:
http://www.motor-talk.de/.../...ndung-und-co-beim-2e-t1434843.html?...
Viel Glück
Stefan
Vielen Dank für die zahlreichen Antworten !!!
Hab heute im "Jetzt mache ich´s mir selbst" Buch was interessantes Gefunden was mein Problem sein könnte.
Hier ein kleiner Auszug aus dem Buch (Seite 196):
Zündverstellung und Klopfsensor der Digifant
Funktionskontrolle:
Voraussetzung für die Prüfung ist ein warmgefahrener Motor ....
- Stroboskoblampe mit Verstellwinkelanzeige sowie Drehzahlmesser anschließen.
- Motor starten und im Leerlauf drehen lassen.
- Am Temperatugeben den Stecker abziehen.
- Motor auf 2300/min hochdrehen, Zündzeitpunkt ablesen und notieren.
- Temperaturgeber-Stecker wieder anschließen und Prüfung wiederholen.
- Der Zündzeitpunkt muß jetzt 30° über den notierten Wert hinaus in Richtung "früh" wandern
- Wird der Zündzeitpunkt nur um 20° verstellt, liegt es am Klopfsensor.
Ursachen können sein:
- Klopfsensor zu fest angezogen (scheidet in meinem Fall aus - 20Nm)
- Leitungsunterbrechung - Anhand der Stromlaufpläne ermitteln.
- War die Leitung in Ordnung, Klopfsensor ersetzen.
- Messen Sie den gleichen Zündzeitpunkt bei abgezogenem und angeschlossenem Stecker am Temperaturgeber, hat die Leitung zum Geber eine Unterbrechung.
- Lag es nicht an der Leitung, steckt der Fehler im Steuergerät.
Werde das am Samstag mal ausprobieren, klingt ja irgendwie logisch - wenn meine Zündverstellung nicht funktioniert und ich die Zündung manuell auf früh stelle läuft der Motor einigermaßen.
Hab gestern den halben Tag an der Kiste rumgeschraubt.
Habe folgende Fehler gefunden:
1. Am Schwarzen Kabel zur Zündspule war durch die Umrüstung auf D3 eine Räuberklemme angebracht, diese hat ca. die Hälfte der Kabeladern durchtrennt - habs Kabel gelötet und isoliert.
2. Laut Reparaturanleitung muss der Mitnahmezapfen der Ölpumpe unter dem Verteiler bei OT parallel zur Kurbelwelle stehen, war ab ca. 30-40° verdreht - hab den Verteiler ausgebaut und gedreht bis es gepasst hat.
Danach habe ich dann das Steuergerät in Grundstellung gebracht (Warmlaufen lassen - Stecker Temp. Fühler ab - bei 2250upm auf 6° vor OT eingestellt).
Testweise das gleiche nochmal, aber über den Diagnoseanschluß - hat aber genauso funktioniert.
Jetzt läuft der Motor normal und die Zündverstellung funktioniert auch, woran kanns gelegen haben ???
Was hat die Sache mit der Ölpumpenwelle auf sich, ist die Position wichtig ???
Ist es normal, wenn das Steuergerät ist Grundstellung ist, daß der eingestellte 6° vor OT Wert sich nicht ändert wenn ich die Drehzahl ändere - Das heißt: bei 900upm - ca. 3000upm ist er bei 6°vor OT ,wenn ich den Motor dann noch höher drehe macht der Zündzeitpunkt einen Sprung um ca. 10-15° in Richtung früh. ???