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5000 km Fahrbericht zum 3,0 tdi quattro, s-line

Audi A4 B8/8K
Themenstarteram 5. April 2008 um 23:17

Hallo an alle,

anbei einige persönliche Erfahrungen mit meinem neuen A4 nach 5000 km

– Untertitel: A4 8k mit Ausstattungsdetails in der Fahrpraxis

 

Um es gleich vorweg zu sagen…ich bin zu einem Audi-Fan geworden! Zuvor hatte ich einen 5er BMW 3ltr Diesel, davor einen 3er mit gleichem Motor, davor einen Seat Leon 1,8. Die weiteren „Vorwagen“ will ich mal nicht erwähnen... Der direkte Vorgänger, der eben erwähnte 5er BMW war ohne jeden Zweifel ein klasse Auto, mir aber eine Spur zu groß und schon ein wenig zu „behäbig“. Die Markenalternative wäre wieder der 3er gewesen...der gefiel mir optisch nicht so gut...so bin ich bei Audi gelandet.

Aufgrund der aktuellen Umweltdiskussion und angebotenen Alternativen (...z.B.Hybrid von Toyota oder Lexus) stelle ich mir hier und da schon die Frage: Ist ein solches Auto wie der A4 zeitgemäß…3ltr Hubraum, knapp 7ltr Verbrauch im Drittelmix“, 240PS?

...Ich meine deutlich ja!!!!

Nach 5000 km habe ich lt. FIS einen Verbrauch von 7,4 ltr. Rechne ich die tatsächlichen km gegen die getankten Liter sind es etwas mehr, ca. 7,9 ltr (leider habe ich mir den km-Stand beim ersten Tanken nicht genau gemerkt, die 7,9 sollten aber hinkommen). Und das mit Quattro und 240 PS. Ich hatte mehr Verbrauch vermutet...mit dem BMW habe ich nach Bordcomputer im Schnitt 7,8 ltr verbraucht (...ich denke mein BMW war mit der Sprit Durchschnittsanzeige etwas genauer). Der war nur unwesentlich schwerer, hatte aber keinen Quattro Antrieb. Die vermeintlichen Alternativen sind aus meiner Sicht Mogelpackungen. Der Lexus ist ganz sicher nicht aus ökologischen Gründen eine Alternative, denn dieser setzt die technischen Vorteile des Hybridantriebs in Leistung um, nicht in Minderverbrauch. Ein solch praxisorientiertes Auto dieser Größenklasse wie den A4 3,0 tdi mit solch einem Verbrauch, solch ein Auto muss man mir erst einmal zeigen. Da ist vielleicht der BMW noch ein klein wenig effizienter...die Unterschiede sind jedoch marginal.

Bei 40Tkm im Jahr ist bei mir Praxistauglichkeit gefragt. Ich bin im Vertrieb beschäftigt, 50% meiner Zeit im Büro die anderen 50% unterwegs bei Kunden, teils mit dem Flugzeug, teils mit dem Auto. Dabei kommen mit dem PKW oft lange Strecken zum Tragen, das können schon einmal 1000km an einem Tag sein, 400 km sind nicht selten. Häufiger wechselnde Zieladressen machen eine Navigation mit Stauumfahrung zu einem wertvollen Helfer. Bequeme Sitze, ein sicheres Fahrgefühl und ordentliche Durchschnittsgeschwindigkeiten bei Nerven schonender Fahrweise sind obligatorisch. Da ich in einer Großstadt lebe, sollte der Wagen aber auch dafür tauglich sein. Das heißt tauglich für enge Parkgaragen, wendig im Verkehr und flexibel für kleine Parklücken.

All das erfüllt der A4 jetzt hervorragend. Ganz ehrlich, bei Übernahme hatte ich doch etwas bedenken, ob der „Neue“ meinen „Alten“ ersetzen kann. Aber er kann...und wie!!! Nicht alles ist besser als beim BMW. Die Türen z.B. waren beim Alten doch massiver und fielen mit einem satten „plopp“ ins Schloß. Beim Audi machen die Türen tatsächlich einen labileren Eindruck, scheinen leichter zu sein und fallen nicht ganz so satt ins Schloss. Hinten rechts schließt die Tür auch nur beim 2. Anlauf...ist sicher eine leichte Einstellungssache für die nächste Inspektion...so etwas hat sich BMW zumindest beim 5er allerdings nicht geleistet.

Hat man die Türen jedoch einmal geschlossen, so begeistert mich jedes Mal der Sound beim Anlassen des Audi Motors. Die Starttaste habe ich nicht genommen, ist auch überflüssig: Schlüssel hineinstecken, vorher die Kupplung treten, den Schlüssel kurz ins Schloss drücken....eine Sekunde später startet der Motor mit angenehmen sonorem Sound, ganz ohne Dieselgeräusche. Keine Ahnung, wie Audi das hinbekommen hat...in jedem Fall sollten Leihwagenfahrer ganz besonders darauf hingewiesen werden, wirklich nur Diesel zu tanken. Für mich ist der Motorsound von einem sportlichen Benziner wirklich nicht zu unterscheiden.

Das nächste, was mir positiv auffiel ist die Lenkung. Es ist die Dynamiklenkung, die ich mindestens dreimal bestellt, dann wieder abbestellt und letztlich doch genommen habe. Das Lenken ist sehr komfortabel und wirklich allen Situationen angepasst. Leicht beim Einparken, lässig beim Navigieren durch die Stadt und absolut spurtreu bei schnellen Autobahnfahrten. Man hat ständig das Gefühl, den Wagen ganz leicht steuern zu können, ohne Kraftanstrengung und dabei 100 prozentig exakt. Ganz sicher, ohne geht’s auch, ist also kein „must have“ aber komfortabel ist es schon und trägt zu dem Gefühl bei, den Wagen gaaanz leicht zu kontrollieren. Ich würde die Lenkung jederzeit wieder bestellen.

Leicht zu kontrollieren ist der Audi auch durch den Motor. Leistung steht jederzeit ausreichend zur Verfügung. Man kann den Motor bis etwa 4500 Touren drehen, das ist aber fast nie erforderlich. Von 1500 bis 4000 zieht er gleichmäßig und kraftvoll voran, ohne jedoch akustisch zu nerven. Nein er surrt fast nur mit einem leicht grummelnden Unterton, der Leistung verrät. Auch bei 4000 Touren fällt er nicht aus dieser Rolle. Über 4000 fällt die Leistung wieder etwas ab, es macht also kaum Sinn ihn höher zu drehen.

Im 2. Gang presst einen diese Leistung bis etwa 70 kmh in die Sitze. Ganz im Gegensatz zu meinem vorherigen BMW, ist der Audi dank „Quattro“ auch bei Nässe nicht zu bewegen, das ESP zu aktivieren (mein BMW hatte keinen Allradantrieb, so gesehen ist dieser Vergleich nicht ganz fair und nur als subjektiver Eindruck zu sehen). Während in solcher Situation der BMW alle Warnlampen anschaltete und das Heck aufgrund der elektronischen Helfer leicht schlingernd stabilisiert wurde, ist beim A4 von alldem nichts zu spüren...nur unaufhaltsamer Drang nach vorn. Auch bei Schneeglätte habe ich den Quattro schon probieren dürfen. Vorsichtig habe ich die Fähigkeiten des Antriebs bei Glätte getestet. Quattro und Allradfahrer mag es nicht verwundern, aber ich war überrascht, wie groß der Vorteil dieses Konzepts gegenüber der Heckantriebsvariante ist. Nicht nur die Beschleunigung ist erheblich besser, den größten Vorteil sehe ich in der überlegenen Spurtreue. Keine Sekunde dachte mein A4 daran, auch nur ansatzweise auszubrechen. Das leicht schwammige Gefühl im Hintern wie bei einem Hecktriebler, auch mit Winterreifen und vorsichtiger Fahrweise, war einfach nicht mehr vorhanden.

Auf trockener Strasse ist die Beschleunigungsfähigkeit des A4 m.E. im 4.Gang beim Überholen auf der Landstraße besonders toll zu spüren. Hier ist die hohe Motorleistung ein absoluter Sicherheitsaspekt und lässt einen wirklich souverän unterwegs sein. An einem LKW zieht man so locker vorbei, dass es wahrlich keiner (Angst-) Schweißperlen bedarf um sicher zu überholen ohne andere und sich selbst zu gefährden.

Auf der Autobahn, bei höheren Geschwindigkeiten hält der A4 mit den meisten auch größeren Teilnehmern locker mit. Dabei ist der Audi kein Rennwagen, sondern eine Reiselimousine. Wichtig für mich ist, dass er auch bei 170 oder 180 sicher auf der Straße liegt. Seitenwinde machen dem Wagen nichts aus, ebenso habe ich bei Nässe ein absolut sicheres Gefühl. Ich muss wirklich aufpassen, die sichere Straßenlage bei Schlechtwetter nicht zu überschätzen...das heißt jeder sollte sich vom A4 Quattro nicht verführen lassen, zu leichtsinnig zu werden. Vorsicht ist für mich trotz der großen Reserven oberstes Gebot. Die Geräuschkulisse ist bis 160 sehr ruhig, bis 180 angenehm, je nach Windbedingungen jedoch schon etwas lauter. Insgesamt ist der Wagen nach meiner subjektiven Wahrnehmung bei höheren Geschwindigkeiten etwas lauter als mein alter, jedoch nie nervig oder störend. Dabei sind einzig die Wind – und etwas die Abrollgeräusche zu hören, der Motor ist fast nicht wahrnehmbar.

 

Auch die Bremsen packen richtig gut zu. Die Verzögerung auch bei scharfen Bremsungen aus höheren Geschwindigkeiten ist völlig unproblematisch und effizient. Bei starker Nässe stellt sich trotz der automatischen Wasserabweisung durch gelegentliches unbemerkbares „Anbremsen“ der Bremsscheiben, dennoch ein leichter Verzögerungseffekt ein, bis die Bremsen dann wirkungsvoll greifen. Ist aufgrund der sehr kurzen Verzögerung noch unproblematisch, bewirkt aber am Anfang doch eine kleine Millisekunde Schreck. Diesen Effekt hatte ich beim 5er überhaupt nicht, dafür beim vorherigen 3er extrem stark (...diesen hatte ich aufgrund von erheblichen Bremsverzögerungen bei Nässe x-fach reklamiert, bis diese Bremsanlage von BMW komplett ungebaut wurde)

Da ich noch Winterreifen bis 210kmh fahre, habe ich darüber hinaus reichende Geschwindigkeiten noch nicht getestet. Klar bei 180 spürt man noch genug Reserven und bis 210 geht’s noch mal ordentlich voran. Schneller fahre ich auch sonst nur kürzere Strecken und nur bei geeigneten Verkehrsverhältnissen. Über 180 bringt übrigens für die Ankunftszeit meiner Erfahrung nach herzlich wenig. Der Diesel verleitet einen zudem zum absolut schaltfaulen Fahren. Man darf sich also nicht wundern, wenn man beim Beschleunigen von 100 kmh aus einer Baustelle, plötzlich z.B. von einem V70 abgehängt wird, wenn man dann verdutzt feststellt, dass man aus dem 6. Gang beschleunigte...so ist dann schon der eine oder andere schneller, der dann per kickdown alle Gänge ausreizt. Aber auch so, per Beschleunigung aus dem 6. Gang ist man meistens kaum langsamer. Das ist das souveräne Gefühl dieser guten Motorleistung.

Für den Reisekomfort habe ich mir „drive select“ geleistet. Im Paket mit der Lenkung und der Dämpferreglung immer um die 2000 €. Ganz ehrlich: im Nachhinein betrachtet ist es „nice to have“, aber wirklich nicht unbedingt erforderlich. Richtig: die verschiedenen Einstellungen der Dämpferreglung sind deutlich zu spüren: „comfort“ ist angenehm bei längeren Reisen, Schläge werden wirksam gedämpft, ein Gefühl von Komfort stellt sich wirklich ein. „Auto“ ist schon um einiges härter, gut geeignet für die Stadt um mal flott um die Ecke fahren zu können. „Dynamic“ ist schon verdammt hart. Schläge des Bodens werden nur wenig gedämpft ans Kreuz weitergegeben. Gleichzeitig spricht das Gaspedal schon bei leichter Berührung heftig an, was einem das Gefühl vermittelt, plötzlich 50 PS mehr zu haben (...was natürlich Quatsch ist). Die Lenkung ist jetzt gnadenlos direkt. Diesen Modus fahre ich fast nie. Am liebsten fahre ich „Auto“ und auf der AB „comfort“. Im Nachhinein muss ich aber sagen, dass ich auf „drive select“ ohne Probleme auch verzichten könnte. Ein wenig Schade wär’s um die Dynamiklenkung (s.o.), die es nur mit „drive select“ gibt, aber ansonsten würde ich bei einer erneuten Bestellung lieber das Sportfahrwerk wählen und damit etwas sparen.

Innen ist der Wagen bedingt durch „s-line“ mit Sportsitzen ausgestattet. Ich habe die Stoff-Leder Kombination gewählt. Mit den Sitzen bin ich mehr als zufrieden. Ich bin sehr empfindlich am Rücken und habe oft Kreuzschmerzen. Mit den Audi-Sitzen hatte ich bislang no probs...wirklich sehr, sehr gut!! Der Seitenhalt ist Klasse, die Verstellbarkeit der elektrischen Sitze ist sehr minutiös gegeben. Meine Frau ist recht klein, auch sie findet eine ideale Sitzposition (das ist nicht in jedem Fahrzeug der Fall). Einzig der automatisch abblendende Rückspiegel ist für sie nicht weit genug nach links einstellbar. Eine Sperre verhindert eine optimale Einstellung...ich hoffe, das lässt sich noch beheben.

Mit der großen Navigation bin ich bestens zufrieden. Die Darstellung ist sehr klar, die Maßstäbe sind fein wählbar, die Eingabe der Adressen ist leicht. Die Navigation ist sehr schnell, weit schneller als beim BMW. Bei Dunkelheit ist das Nachtdesign der Farben sehr angenehm (ist ggf. abwählbar). Stauanzeigen sind deutlich, nähere Infos zum Stau über das Infomenu sehr leicht zu wählen. Schön ist die Funktion, sich einen beschriebenen Stau in der Karte anzeigen zu lassen. Auf Wunsch werden allerlei Wegpunkte angezeigt: z.B. AB-Abfahrten, Raststätten, Hotels usw. Man kann auch eine Route mit max. 3 Zwischenzielen planen. Weitere fehlende Funktionen, wie hier oft bemängelt, fehlen mir persönlich nicht. Abgesehen von der nervigen Beharrlichkeit der Navigation an der berechneten Route festzuhalten, auch dann, wenn man sich für eine andere entschieden hat. Für jemanden, der nicht so viel unterwegs ist oder mehr privat reist, reicht sicherlich auch die kleine Navi gut aus. Ist eine Frage des Komforts. Ich für meinen Teil liebe es, die Strecke auf einer Karte zu sehen und mich dort orientieren zu können. In einem bin ich mit einigen Kritikern jedoch einig: ca. 2700,-€ sind zuviel...andererseits lease ich kein Auto für wahnsinns- Geld, um danach die Route auf einem schlecht postierten Display zwischen Autohalterung und umher fliegenden Kabeln einzugeben und abzulesen. Mit Sicherheit wird die Navigation in Zukunft ein absolutes „Muss“ bei Gebrauchtwagen, es ist m.E. sehr damit zu rechnen, dass ein guter Teil der Anschaffung beim Verkauf wieder reinkommt.

B+O Anlage! Ich bereue nichts. Für ca. 800,- € Mehrpreis eine super Anschaffung und verglichen mit den sonstigen Mehrpreisen bin ich erstaunt, dass diese Anlage nicht mehr kostet. Da ich die meiste Musik beim Fahren höre, freue ich mich jedes Mal über den wirklich guten Sound. Die Anlage klingt nie überfordert, auch bei lauteren Tönen nicht. Ich höre auch dann nichts scheppern oder klirren. Die Klangeinstellungen sind für mich absolut ausreichend: Höhen, Bässe und der Grad des Surround-Sounds. Der Wechsler ist zudem angenehm zu bedienen, indem man ihn einfach mit den CDs seiner Wahl von vorn füttert, bis er voll ist. Das Lesen der verschiedenen Musikformate scheint kein Problem (mp3, wma...). Bei mp3 und wma werden die Musikstücke sowohl im FIS als auch auf Wunsch im großen Display angezeigt. Funktioniert alles ohne Probleme.

Den hier oft geschilderten klanglichen Unterschied zwischen mp3 und Orginal-CDs kann ich übrigens nicht bestätigen. Einfach alles klingt richtig gut, sowohl mp3, sofern sie richtig digitalisiert wurden, als auch Kauf-CDs. Die Bässe sind knackig, die Mitten naturgetreu und die Höhen brillant und klar. Ich bin wirklich kein Auto Hifi Freak, möchte meine Ansprüche sicher nicht mit denen messen, die schon 200mtr gegen den Wind durch das Gewummere der Bassboxen hörbar werden und die damit locker ein kleines Stadion beschallen könnten...nein, nein, damit kann die B+O nicht mithalten. Wer aber guten natürlichen Sound liebt, zur Not auch bis zur Hörschmerzgrenze aufdrehen will ohne es Scheppern zu hören, der ist goldrichtig. Als Beispiel: Ich habe heute erstmals Keith Jarretts Köln Konzert mit der B+O gehört: Klavierklang pur...und wenn Jarrett an einer Stelle den Takt dann mit den Füßen mitgeht...die Wiedergabe ist so Klasse...ein satter Takt spiel sich ein...für Gänsehaut ist gesorgt. Auch feinste „mitstöhnende“ Geräusche von Keith Jarrett sind klar zu hören und runden dieses Konzert ab...Leute, ich musste aufpassen, meine Konzentration auf der Strasse zu belassen.

 

Telefon: Gewählt habe ich Telefonvorbereitung mit bluetooth. Dazu brauche ich ein Handy plus Ladeschale. Habe von meinem Arbeitgeber ein Nokia 6300. Leider ist die passende Ladeschale noch nicht lieferbar...bin gespannt wann ich sie endlich bekomme. Das Telefon verbindet sich aber auch so problemlos mit der Autoanlage über bluetooth. Einzig die Ladefunktion und die Autoantenne sind so nicht nutzbar. Das Handy hält aber auch so locker 2 volle Tage durch, die Freisprechanlage ist nutzbar, die Anzeige des Handy-Telefonbuchs und die Feldstärkeanzeige ebenso. Also soweit alles ok. Sobald ich ins Auto steige verbindet sich mein Handy in der Jackentasche oder im Aktenkoffer mit der Autoanlage und schon kann’s losgehen. Mit der Ladeschale wird’s sicher noch komfortabler.

Wie das Auto von Innen aussieht und sich anfühlt kann sich ja jeder beim Händler ansehen. Mir gefällt es jedenfalls. Die vielen Knöpfe sind sicher gewöhnungsbedürftig, und aus meiner Sicht muss Audi am Bedienkonzept noch etwas feilen. Nach 2 Monaten und 5000 km komme ich mittlerweile ganz gut zurecht. Allerdings finde ich nach wie vor, dass die Bedienung beim Fahren teilweise ablenkt, da ich noch heute manchmal die passenden Schalter nicht gleich erfühle und nachsehen muss.

Bisherige kleine Mängel: teilweise leichte dröhnende Geräusche von hinten. Lag an der Dieselzufuhr, die zu Dröhngeräuschen führte...wurde von der Werkstatt zu meiner vollen Zufriedenheit nachgebessert. Die Tür hinten rechts schließt manchmal nicht beim ersten Schließen ...das ist sicher kein Problem bei der nächsten Inspektion. Verstellbarkeit des Innenspiegels für kleinere Fahrer...reklamiere ich ebenfalls bei der nächsten Inspektion. Ansonsten sind bis heute keine Mängel feststellbar.

Abschließend kann ich sagen, dass der neue A4 bisher meine Erwartungen voll erfüllt. Es macht über die Alltagstauglichkeit hinaus richtig viel Spaß, mit dem Wagen zu fahren. In der Stadt ist er wendig (trotz eines etwas größeren Wendekreises), auf der Landstraße absolut souverän und auf der AB ist er ein schneller Reisewagen, sicher und Nerven schonend. Ebenfalls hervorragend scheint die Verarbeitung zu sein. Auch wenn der Kofferraumboden hier oft als Beispiel für verschlechterte Verarbeitung hergenommen wurde...ansonsten kann ich bei meinem A4 von schlechter Qualität wahrlich nichts bemerken. Nebenbei sei nur erwähnt, dass auch nichts, wirklich nichts im Wagen knarzt, quietscht oder rattert. Zurzeit bin ich urlaubsmäßig auf Rügen unterwegs...hier gibt es viele Straßen mit Kopfsteinpflaster und tiefen Schlaglöchern. Alles kein Problem...allerdings sollte man aufpassen nicht aufzusetzen. Ist mir schon passiert...der A4 ist halt kein Geländewagen.

Einzig wenn die Klimaautomatk wegen zu hoher Temperatur die Lüftung auf die Frontdüsen schaltet, kann es je nach Einstellung der Düsenöffnungen zu erhöhten Luftgeräuschen kommen. Kann man sofort abstellen, indem man alle Düsen auf „aus“ stellt...allerdings gibt’s dann keine Kühlung mehr. Auch das Aufdrehen aller Düsen vermindert das Geräusch erheblich...allerdings mag es dann dem einen oder anderen ziehen.

Apropos Belüftung: Mein A4 hat das Schiebedach, eine Anschaffung, die man eigentlich nur braucht, wenn man selbst raucht oder oft rauchende Beifahrer transportiert. Das Schiebedach nimmt einem einige cm in der Kopfhöhe, was mich allerdings bei 180cm Körpergröße nicht stört. Weiterhin ist bei Geschwindigkeiten über 120 kmh bis 140 kmh die Geräuschkulisse auch bei nur angekipptem Dach kaum erträglich. Gespräche und B+O kann man dann getrost vergessen. Auf Landstraßen und in der Stadt ist das Schiebedach aber toll – auch wenn ich es nur recht selten brauche. Übrigens, dank S-line ist der Dachhimmel bei mir schwarz: mir gefällt das richtig gut...der Innenraum sieht mehr nach „aus einem Guss“ aus.

Im Urlaub habe ich auch erstmals den Kofferraum intensiver genutzt. Der Anschein des ersten Betrachtens trog nicht: es ist für eine Mittelklasselimousine viel Platz vorhanden. Am meisten erstaunte mich, dass tatsächlich 2 große Koffer nebeneinander längs hineingeschoben hineingehen. Das klappte nicht einmal bei meinem 5er BMW, der zwar rechnerisch ca. 40 ltr. Mehr Volumen hatte, aber zerklüfteter war, so dass die Koffer nebeneinander knapp nicht passten. Wir sind nur zu zweit, für einen Urlaub ist hinten wirklich genug Platz, ohne die Rückbank nutzen zu müssen. Das ist praktisch, da das Auto auch beladen äußerlich nicht den Eindruck hinterlässt, dass für Langfinger etwas zu holen ist. Ich denke auch für 3 Personen oder 2 Erwachsene + 2 Kinder sollte genug Platz für einen normalen Urlaub vorhanden sein. Meine Rückbank ist umklappbar, das ist sicher praktisch für Transporte von längeren Gegenständen, z.B auch von Ski. Den Winterurlaub kann man jedoch ohne Dachbox sicherlich nur zu zweit verbringen, das jedoch problemlos.

Über den Preis wollte ich eigentlich nicht reden. Vielleicht ist es dennoch von Interesse, dass ich für den A4, 3,0tdi in der bestehenden Ausstattung einen 5er BMW, eine E-Klasse oder einen A6 mit ähnlicher Motorisierung hätte leasen können. Für meinen Teil bin ich aber froh, den A4 gewählt zu haben. Das sollte einiges über die Qualität aussagen, wie ich sie subjektiv empfinde. Wäre ich allerdings Privatfahrer, wären mir die Kosten dieses Fahrzeugs zu hoch. Hier vermisse ich vernünftige Paketpreise für all das tolle Zubehör, das ja den Wagen auch stark ausmacht.

Oft diskutiert ist im Forum das Image des A4. Auch wenn dieses Fahrzeug ein echter „Hingucker“ ist, ich persönlich habe kaum festgestellt, dass sich jemand auffällig danach umdreht. Also mit einem „Sportwageneffekt“ bei den Damen ist nicht unbedingt zu rechnen, hier wären Porsche und Co wahrscheinlich mehr geeignet (...und finanziell noch bedrückender). Allerdings, zeigt man Freunden, Bekannten und Kollegen den Wagen, so gibt es kaum jemanden, dem er nicht gefällt, und die meisten loben das schicke Design. Bei Geschäftspartnern ist bislang wenig Aufmerksamkeit aufgekommen, was ja eigentlich gut ist. Ganz sicher trete ich (zumindest in meinem Geschäftsumfeld) so nicht „oversized“ auf. Auch hat mir noch niemand zu spüren gegeben, dass es ja „nur“ ein A4 ist.

Äußerlich optisch prägend sind natürlich die LEDs als Tagfahrlicht, in Kombination mit dem Xenonlicht bestellbar. Diese fallen schon auf, da sie ja auch tagsüber ständig leuchten (es sei denn man deaktiviert sie im „Car-Menu“). Der A4 ist so auch aufgrund der „Tränensäcke“ in der LED Anordnung leicht identifizierbar und durchaus noch etwas Besonderes in der Autolandschaft. Wie das extern wahrgenommen wird, bleibt jedoch spekulativ. Das Xenonlicht (bei mir ohne Kurvenlicht) ist sehr hilfreich vor allem bei Dunkelheit und Regen. Mit der normalen Beleuchtung ist es nicht zu vergleichen. Xenon Licht ist ein großes Sicherheits-Plus, da die Straße und die Streckenführung wesentlich besser ausgeleuchtet sind. Entgegenkommender Verkehr beschwert sich bei mir jedoch auffällig oft. Da die Xenon-Leuchtweiteneinstellung vom Wagen automatisch durchgeführt wird und vom Fahrer nicht beeinflussbar ist, werde ich es beim nächsten Werkstattbesuch kontrollieren lassen. Es muss ja nicht unbedingt eine Fehleinstellung vorliegen, viele Autofahrer fühlen sich auch bei korrekt eingestelltem Licht von Xenon durch die Lichtfarbe gestört, ich will jedoch sicher gehen. Aus Sicht meines Vorgänger BMW’s, der ebenso Xenon hatte lässt sich vergleichen: Das Abblendlicht war wirkungsgleich zum jetzigen A4, das Fernlicht war beim BMW wesentlich heller und weiter in der Ausleuchtung. Ein solch starkes Fernlicht wie beim BMW habe ich allerdings auch noch in keinem anderen Fahrzeug so wahrgenommen. Allerdings hatte der BMW noch kein separates Tagfahrlicht, und musste zu diesem Zwecke das Abblendlicht nutzen. Beim Tagfahrlicht von Audi ist noch anzumerken, dass dabei die Rückleuchten nicht aktiv sind. Hier wünschte ich mir eine Option im „Car-Menu“ zur Aktivierung auf Wunsch. Bei Regen könnte es durchaus sinnvoll sein, den Wagen vorn mit dem Tagfahrlicht zu beleuchten und hinten die Rückfahrlichter anzustellen. Denkbar wäre auch eine Automatik, die das Licht hinten aktiviert, sobald die Scheibenwischer arbeiten.

Man möge mir insgesamt meine subjektive Begeisterung für mein neues Auto nachsehen. Jeder kann mir aber auch glauben, dass ich bei einem so wertigen Auto auch richtig „ablästern“ würde, wäre ich unzufrieden. Um die Fans anderer Marken zu beruhigen: ich weiß, auch andere Hersteller bauen gute Autos. Ich verfolge das A4 Forum hier jetzt seit Oktober, als ich begann, mich mit der Neuwagenbestellung intensiver zu beschäftigen. Viele Beiträge hier haben mir bei meiner Auswahl sehr geholfen, auch weil ich als Leasingnehmer keinen Verkäufer mit Eigeninteresse (sprich Hoffnung mir einen Audi verkaufen zu können) finden konnte. Mein Erfahrungsbericht ist hoffentlich eine kleine Hilfe, für alle, die sich mit einer Neuwagenanschaffung im Mittelklassebereich beschäftigen und somit eine „Revanche“ für so manche Beiträge im Forum, die mir echt geholfen haben.

Viele Grüße, gute Fahrt an alle

baertione

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 5. April 2008 um 23:17

Hallo an alle,

anbei einige persönliche Erfahrungen mit meinem neuen A4 nach 5000 km

– Untertitel: A4 8k mit Ausstattungsdetails in der Fahrpraxis

 

Um es gleich vorweg zu sagen…ich bin zu einem Audi-Fan geworden! Zuvor hatte ich einen 5er BMW 3ltr Diesel, davor einen 3er mit gleichem Motor, davor einen Seat Leon 1,8. Die weiteren „Vorwagen“ will ich mal nicht erwähnen... Der direkte Vorgänger, der eben erwähnte 5er BMW war ohne jeden Zweifel ein klasse Auto, mir aber eine Spur zu groß und schon ein wenig zu „behäbig“. Die Markenalternative wäre wieder der 3er gewesen...der gefiel mir optisch nicht so gut...so bin ich bei Audi gelandet.

Aufgrund der aktuellen Umweltdiskussion und angebotenen Alternativen (...z.B.Hybrid von Toyota oder Lexus) stelle ich mir hier und da schon die Frage: Ist ein solches Auto wie der A4 zeitgemäß…3ltr Hubraum, knapp 7ltr Verbrauch im Drittelmix“, 240PS?

...Ich meine deutlich ja!!!!

Nach 5000 km habe ich lt. FIS einen Verbrauch von 7,4 ltr. Rechne ich die tatsächlichen km gegen die getankten Liter sind es etwas mehr, ca. 7,9 ltr (leider habe ich mir den km-Stand beim ersten Tanken nicht genau gemerkt, die 7,9 sollten aber hinkommen). Und das mit Quattro und 240 PS. Ich hatte mehr Verbrauch vermutet...mit dem BMW habe ich nach Bordcomputer im Schnitt 7,8 ltr verbraucht (...ich denke mein BMW war mit der Sprit Durchschnittsanzeige etwas genauer). Der war nur unwesentlich schwerer, hatte aber keinen Quattro Antrieb. Die vermeintlichen Alternativen sind aus meiner Sicht Mogelpackungen. Der Lexus ist ganz sicher nicht aus ökologischen Gründen eine Alternative, denn dieser setzt die technischen Vorteile des Hybridantriebs in Leistung um, nicht in Minderverbrauch. Ein solch praxisorientiertes Auto dieser Größenklasse wie den A4 3,0 tdi mit solch einem Verbrauch, solch ein Auto muss man mir erst einmal zeigen. Da ist vielleicht der BMW noch ein klein wenig effizienter...die Unterschiede sind jedoch marginal.

Bei 40Tkm im Jahr ist bei mir Praxistauglichkeit gefragt. Ich bin im Vertrieb beschäftigt, 50% meiner Zeit im Büro die anderen 50% unterwegs bei Kunden, teils mit dem Flugzeug, teils mit dem Auto. Dabei kommen mit dem PKW oft lange Strecken zum Tragen, das können schon einmal 1000km an einem Tag sein, 400 km sind nicht selten. Häufiger wechselnde Zieladressen machen eine Navigation mit Stauumfahrung zu einem wertvollen Helfer. Bequeme Sitze, ein sicheres Fahrgefühl und ordentliche Durchschnittsgeschwindigkeiten bei Nerven schonender Fahrweise sind obligatorisch. Da ich in einer Großstadt lebe, sollte der Wagen aber auch dafür tauglich sein. Das heißt tauglich für enge Parkgaragen, wendig im Verkehr und flexibel für kleine Parklücken.

All das erfüllt der A4 jetzt hervorragend. Ganz ehrlich, bei Übernahme hatte ich doch etwas bedenken, ob der „Neue“ meinen „Alten“ ersetzen kann. Aber er kann...und wie!!! Nicht alles ist besser als beim BMW. Die Türen z.B. waren beim Alten doch massiver und fielen mit einem satten „plopp“ ins Schloß. Beim Audi machen die Türen tatsächlich einen labileren Eindruck, scheinen leichter zu sein und fallen nicht ganz so satt ins Schloss. Hinten rechts schließt die Tür auch nur beim 2. Anlauf...ist sicher eine leichte Einstellungssache für die nächste Inspektion...so etwas hat sich BMW zumindest beim 5er allerdings nicht geleistet.

Hat man die Türen jedoch einmal geschlossen, so begeistert mich jedes Mal der Sound beim Anlassen des Audi Motors. Die Starttaste habe ich nicht genommen, ist auch überflüssig: Schlüssel hineinstecken, vorher die Kupplung treten, den Schlüssel kurz ins Schloss drücken....eine Sekunde später startet der Motor mit angenehmen sonorem Sound, ganz ohne Dieselgeräusche. Keine Ahnung, wie Audi das hinbekommen hat...in jedem Fall sollten Leihwagenfahrer ganz besonders darauf hingewiesen werden, wirklich nur Diesel zu tanken. Für mich ist der Motorsound von einem sportlichen Benziner wirklich nicht zu unterscheiden.

Das nächste, was mir positiv auffiel ist die Lenkung. Es ist die Dynamiklenkung, die ich mindestens dreimal bestellt, dann wieder abbestellt und letztlich doch genommen habe. Das Lenken ist sehr komfortabel und wirklich allen Situationen angepasst. Leicht beim Einparken, lässig beim Navigieren durch die Stadt und absolut spurtreu bei schnellen Autobahnfahrten. Man hat ständig das Gefühl, den Wagen ganz leicht steuern zu können, ohne Kraftanstrengung und dabei 100 prozentig exakt. Ganz sicher, ohne geht’s auch, ist also kein „must have“ aber komfortabel ist es schon und trägt zu dem Gefühl bei, den Wagen gaaanz leicht zu kontrollieren. Ich würde die Lenkung jederzeit wieder bestellen.

Leicht zu kontrollieren ist der Audi auch durch den Motor. Leistung steht jederzeit ausreichend zur Verfügung. Man kann den Motor bis etwa 4500 Touren drehen, das ist aber fast nie erforderlich. Von 1500 bis 4000 zieht er gleichmäßig und kraftvoll voran, ohne jedoch akustisch zu nerven. Nein er surrt fast nur mit einem leicht grummelnden Unterton, der Leistung verrät. Auch bei 4000 Touren fällt er nicht aus dieser Rolle. Über 4000 fällt die Leistung wieder etwas ab, es macht also kaum Sinn ihn höher zu drehen.

Im 2. Gang presst einen diese Leistung bis etwa 70 kmh in die Sitze. Ganz im Gegensatz zu meinem vorherigen BMW, ist der Audi dank „Quattro“ auch bei Nässe nicht zu bewegen, das ESP zu aktivieren (mein BMW hatte keinen Allradantrieb, so gesehen ist dieser Vergleich nicht ganz fair und nur als subjektiver Eindruck zu sehen). Während in solcher Situation der BMW alle Warnlampen anschaltete und das Heck aufgrund der elektronischen Helfer leicht schlingernd stabilisiert wurde, ist beim A4 von alldem nichts zu spüren...nur unaufhaltsamer Drang nach vorn. Auch bei Schneeglätte habe ich den Quattro schon probieren dürfen. Vorsichtig habe ich die Fähigkeiten des Antriebs bei Glätte getestet. Quattro und Allradfahrer mag es nicht verwundern, aber ich war überrascht, wie groß der Vorteil dieses Konzepts gegenüber der Heckantriebsvariante ist. Nicht nur die Beschleunigung ist erheblich besser, den größten Vorteil sehe ich in der überlegenen Spurtreue. Keine Sekunde dachte mein A4 daran, auch nur ansatzweise auszubrechen. Das leicht schwammige Gefühl im Hintern wie bei einem Hecktriebler, auch mit Winterreifen und vorsichtiger Fahrweise, war einfach nicht mehr vorhanden.

Auf trockener Strasse ist die Beschleunigungsfähigkeit des A4 m.E. im 4.Gang beim Überholen auf der Landstraße besonders toll zu spüren. Hier ist die hohe Motorleistung ein absoluter Sicherheitsaspekt und lässt einen wirklich souverän unterwegs sein. An einem LKW zieht man so locker vorbei, dass es wahrlich keiner (Angst-) Schweißperlen bedarf um sicher zu überholen ohne andere und sich selbst zu gefährden.

Auf der Autobahn, bei höheren Geschwindigkeiten hält der A4 mit den meisten auch größeren Teilnehmern locker mit. Dabei ist der Audi kein Rennwagen, sondern eine Reiselimousine. Wichtig für mich ist, dass er auch bei 170 oder 180 sicher auf der Straße liegt. Seitenwinde machen dem Wagen nichts aus, ebenso habe ich bei Nässe ein absolut sicheres Gefühl. Ich muss wirklich aufpassen, die sichere Straßenlage bei Schlechtwetter nicht zu überschätzen...das heißt jeder sollte sich vom A4 Quattro nicht verführen lassen, zu leichtsinnig zu werden. Vorsicht ist für mich trotz der großen Reserven oberstes Gebot. Die Geräuschkulisse ist bis 160 sehr ruhig, bis 180 angenehm, je nach Windbedingungen jedoch schon etwas lauter. Insgesamt ist der Wagen nach meiner subjektiven Wahrnehmung bei höheren Geschwindigkeiten etwas lauter als mein alter, jedoch nie nervig oder störend. Dabei sind einzig die Wind – und etwas die Abrollgeräusche zu hören, der Motor ist fast nicht wahrnehmbar.

 

Auch die Bremsen packen richtig gut zu. Die Verzögerung auch bei scharfen Bremsungen aus höheren Geschwindigkeiten ist völlig unproblematisch und effizient. Bei starker Nässe stellt sich trotz der automatischen Wasserabweisung durch gelegentliches unbemerkbares „Anbremsen“ der Bremsscheiben, dennoch ein leichter Verzögerungseffekt ein, bis die Bremsen dann wirkungsvoll greifen. Ist aufgrund der sehr kurzen Verzögerung noch unproblematisch, bewirkt aber am Anfang doch eine kleine Millisekunde Schreck. Diesen Effekt hatte ich beim 5er überhaupt nicht, dafür beim vorherigen 3er extrem stark (...diesen hatte ich aufgrund von erheblichen Bremsverzögerungen bei Nässe x-fach reklamiert, bis diese Bremsanlage von BMW komplett ungebaut wurde)

Da ich noch Winterreifen bis 210kmh fahre, habe ich darüber hinaus reichende Geschwindigkeiten noch nicht getestet. Klar bei 180 spürt man noch genug Reserven und bis 210 geht’s noch mal ordentlich voran. Schneller fahre ich auch sonst nur kürzere Strecken und nur bei geeigneten Verkehrsverhältnissen. Über 180 bringt übrigens für die Ankunftszeit meiner Erfahrung nach herzlich wenig. Der Diesel verleitet einen zudem zum absolut schaltfaulen Fahren. Man darf sich also nicht wundern, wenn man beim Beschleunigen von 100 kmh aus einer Baustelle, plötzlich z.B. von einem V70 abgehängt wird, wenn man dann verdutzt feststellt, dass man aus dem 6. Gang beschleunigte...so ist dann schon der eine oder andere schneller, der dann per kickdown alle Gänge ausreizt. Aber auch so, per Beschleunigung aus dem 6. Gang ist man meistens kaum langsamer. Das ist das souveräne Gefühl dieser guten Motorleistung.

Für den Reisekomfort habe ich mir „drive select“ geleistet. Im Paket mit der Lenkung und der Dämpferreglung immer um die 2000 €. Ganz ehrlich: im Nachhinein betrachtet ist es „nice to have“, aber wirklich nicht unbedingt erforderlich. Richtig: die verschiedenen Einstellungen der Dämpferreglung sind deutlich zu spüren: „comfort“ ist angenehm bei längeren Reisen, Schläge werden wirksam gedämpft, ein Gefühl von Komfort stellt sich wirklich ein. „Auto“ ist schon um einiges härter, gut geeignet für die Stadt um mal flott um die Ecke fahren zu können. „Dynamic“ ist schon verdammt hart. Schläge des Bodens werden nur wenig gedämpft ans Kreuz weitergegeben. Gleichzeitig spricht das Gaspedal schon bei leichter Berührung heftig an, was einem das Gefühl vermittelt, plötzlich 50 PS mehr zu haben (...was natürlich Quatsch ist). Die Lenkung ist jetzt gnadenlos direkt. Diesen Modus fahre ich fast nie. Am liebsten fahre ich „Auto“ und auf der AB „comfort“. Im Nachhinein muss ich aber sagen, dass ich auf „drive select“ ohne Probleme auch verzichten könnte. Ein wenig Schade wär’s um die Dynamiklenkung (s.o.), die es nur mit „drive select“ gibt, aber ansonsten würde ich bei einer erneuten Bestellung lieber das Sportfahrwerk wählen und damit etwas sparen.

Innen ist der Wagen bedingt durch „s-line“ mit Sportsitzen ausgestattet. Ich habe die Stoff-Leder Kombination gewählt. Mit den Sitzen bin ich mehr als zufrieden. Ich bin sehr empfindlich am Rücken und habe oft Kreuzschmerzen. Mit den Audi-Sitzen hatte ich bislang no probs...wirklich sehr, sehr gut!! Der Seitenhalt ist Klasse, die Verstellbarkeit der elektrischen Sitze ist sehr minutiös gegeben. Meine Frau ist recht klein, auch sie findet eine ideale Sitzposition (das ist nicht in jedem Fahrzeug der Fall). Einzig der automatisch abblendende Rückspiegel ist für sie nicht weit genug nach links einstellbar. Eine Sperre verhindert eine optimale Einstellung...ich hoffe, das lässt sich noch beheben.

Mit der großen Navigation bin ich bestens zufrieden. Die Darstellung ist sehr klar, die Maßstäbe sind fein wählbar, die Eingabe der Adressen ist leicht. Die Navigation ist sehr schnell, weit schneller als beim BMW. Bei Dunkelheit ist das Nachtdesign der Farben sehr angenehm (ist ggf. abwählbar). Stauanzeigen sind deutlich, nähere Infos zum Stau über das Infomenu sehr leicht zu wählen. Schön ist die Funktion, sich einen beschriebenen Stau in der Karte anzeigen zu lassen. Auf Wunsch werden allerlei Wegpunkte angezeigt: z.B. AB-Abfahrten, Raststätten, Hotels usw. Man kann auch eine Route mit max. 3 Zwischenzielen planen. Weitere fehlende Funktionen, wie hier oft bemängelt, fehlen mir persönlich nicht. Abgesehen von der nervigen Beharrlichkeit der Navigation an der berechneten Route festzuhalten, auch dann, wenn man sich für eine andere entschieden hat. Für jemanden, der nicht so viel unterwegs ist oder mehr privat reist, reicht sicherlich auch die kleine Navi gut aus. Ist eine Frage des Komforts. Ich für meinen Teil liebe es, die Strecke auf einer Karte zu sehen und mich dort orientieren zu können. In einem bin ich mit einigen Kritikern jedoch einig: ca. 2700,-€ sind zuviel...andererseits lease ich kein Auto für wahnsinns- Geld, um danach die Route auf einem schlecht postierten Display zwischen Autohalterung und umher fliegenden Kabeln einzugeben und abzulesen. Mit Sicherheit wird die Navigation in Zukunft ein absolutes „Muss“ bei Gebrauchtwagen, es ist m.E. sehr damit zu rechnen, dass ein guter Teil der Anschaffung beim Verkauf wieder reinkommt.

B+O Anlage! Ich bereue nichts. Für ca. 800,- € Mehrpreis eine super Anschaffung und verglichen mit den sonstigen Mehrpreisen bin ich erstaunt, dass diese Anlage nicht mehr kostet. Da ich die meiste Musik beim Fahren höre, freue ich mich jedes Mal über den wirklich guten Sound. Die Anlage klingt nie überfordert, auch bei lauteren Tönen nicht. Ich höre auch dann nichts scheppern oder klirren. Die Klangeinstellungen sind für mich absolut ausreichend: Höhen, Bässe und der Grad des Surround-Sounds. Der Wechsler ist zudem angenehm zu bedienen, indem man ihn einfach mit den CDs seiner Wahl von vorn füttert, bis er voll ist. Das Lesen der verschiedenen Musikformate scheint kein Problem (mp3, wma...). Bei mp3 und wma werden die Musikstücke sowohl im FIS als auch auf Wunsch im großen Display angezeigt. Funktioniert alles ohne Probleme.

Den hier oft geschilderten klanglichen Unterschied zwischen mp3 und Orginal-CDs kann ich übrigens nicht bestätigen. Einfach alles klingt richtig gut, sowohl mp3, sofern sie richtig digitalisiert wurden, als auch Kauf-CDs. Die Bässe sind knackig, die Mitten naturgetreu und die Höhen brillant und klar. Ich bin wirklich kein Auto Hifi Freak, möchte meine Ansprüche sicher nicht mit denen messen, die schon 200mtr gegen den Wind durch das Gewummere der Bassboxen hörbar werden und die damit locker ein kleines Stadion beschallen könnten...nein, nein, damit kann die B+O nicht mithalten. Wer aber guten natürlichen Sound liebt, zur Not auch bis zur Hörschmerzgrenze aufdrehen will ohne es Scheppern zu hören, der ist goldrichtig. Als Beispiel: Ich habe heute erstmals Keith Jarretts Köln Konzert mit der B+O gehört: Klavierklang pur...und wenn Jarrett an einer Stelle den Takt dann mit den Füßen mitgeht...die Wiedergabe ist so Klasse...ein satter Takt spiel sich ein...für Gänsehaut ist gesorgt. Auch feinste „mitstöhnende“ Geräusche von Keith Jarrett sind klar zu hören und runden dieses Konzert ab...Leute, ich musste aufpassen, meine Konzentration auf der Strasse zu belassen.

 

Telefon: Gewählt habe ich Telefonvorbereitung mit bluetooth. Dazu brauche ich ein Handy plus Ladeschale. Habe von meinem Arbeitgeber ein Nokia 6300. Leider ist die passende Ladeschale noch nicht lieferbar...bin gespannt wann ich sie endlich bekomme. Das Telefon verbindet sich aber auch so problemlos mit der Autoanlage über bluetooth. Einzig die Ladefunktion und die Autoantenne sind so nicht nutzbar. Das Handy hält aber auch so locker 2 volle Tage durch, die Freisprechanlage ist nutzbar, die Anzeige des Handy-Telefonbuchs und die Feldstärkeanzeige ebenso. Also soweit alles ok. Sobald ich ins Auto steige verbindet sich mein Handy in der Jackentasche oder im Aktenkoffer mit der Autoanlage und schon kann’s losgehen. Mit der Ladeschale wird’s sicher noch komfortabler.

Wie das Auto von Innen aussieht und sich anfühlt kann sich ja jeder beim Händler ansehen. Mir gefällt es jedenfalls. Die vielen Knöpfe sind sicher gewöhnungsbedürftig, und aus meiner Sicht muss Audi am Bedienkonzept noch etwas feilen. Nach 2 Monaten und 5000 km komme ich mittlerweile ganz gut zurecht. Allerdings finde ich nach wie vor, dass die Bedienung beim Fahren teilweise ablenkt, da ich noch heute manchmal die passenden Schalter nicht gleich erfühle und nachsehen muss.

Bisherige kleine Mängel: teilweise leichte dröhnende Geräusche von hinten. Lag an der Dieselzufuhr, die zu Dröhngeräuschen führte...wurde von der Werkstatt zu meiner vollen Zufriedenheit nachgebessert. Die Tür hinten rechts schließt manchmal nicht beim ersten Schließen ...das ist sicher kein Problem bei der nächsten Inspektion. Verstellbarkeit des Innenspiegels für kleinere Fahrer...reklamiere ich ebenfalls bei der nächsten Inspektion. Ansonsten sind bis heute keine Mängel feststellbar.

Abschließend kann ich sagen, dass der neue A4 bisher meine Erwartungen voll erfüllt. Es macht über die Alltagstauglichkeit hinaus richtig viel Spaß, mit dem Wagen zu fahren. In der Stadt ist er wendig (trotz eines etwas größeren Wendekreises), auf der Landstraße absolut souverän und auf der AB ist er ein schneller Reisewagen, sicher und Nerven schonend. Ebenfalls hervorragend scheint die Verarbeitung zu sein. Auch wenn der Kofferraumboden hier oft als Beispiel für verschlechterte Verarbeitung hergenommen wurde...ansonsten kann ich bei meinem A4 von schlechter Qualität wahrlich nichts bemerken. Nebenbei sei nur erwähnt, dass auch nichts, wirklich nichts im Wagen knarzt, quietscht oder rattert. Zurzeit bin ich urlaubsmäßig auf Rügen unterwegs...hier gibt es viele Straßen mit Kopfsteinpflaster und tiefen Schlaglöchern. Alles kein Problem...allerdings sollte man aufpassen nicht aufzusetzen. Ist mir schon passiert...der A4 ist halt kein Geländewagen.

Einzig wenn die Klimaautomatk wegen zu hoher Temperatur die Lüftung auf die Frontdüsen schaltet, kann es je nach Einstellung der Düsenöffnungen zu erhöhten Luftgeräuschen kommen. Kann man sofort abstellen, indem man alle Düsen auf „aus“ stellt...allerdings gibt’s dann keine Kühlung mehr. Auch das Aufdrehen aller Düsen vermindert das Geräusch erheblich...allerdings mag es dann dem einen oder anderen ziehen.

Apropos Belüftung: Mein A4 hat das Schiebedach, eine Anschaffung, die man eigentlich nur braucht, wenn man selbst raucht oder oft rauchende Beifahrer transportiert. Das Schiebedach nimmt einem einige cm in der Kopfhöhe, was mich allerdings bei 180cm Körpergröße nicht stört. Weiterhin ist bei Geschwindigkeiten über 120 kmh bis 140 kmh die Geräuschkulisse auch bei nur angekipptem Dach kaum erträglich. Gespräche und B+O kann man dann getrost vergessen. Auf Landstraßen und in der Stadt ist das Schiebedach aber toll – auch wenn ich es nur recht selten brauche. Übrigens, dank S-line ist der Dachhimmel bei mir schwarz: mir gefällt das richtig gut...der Innenraum sieht mehr nach „aus einem Guss“ aus.

Im Urlaub habe ich auch erstmals den Kofferraum intensiver genutzt. Der Anschein des ersten Betrachtens trog nicht: es ist für eine Mittelklasselimousine viel Platz vorhanden. Am meisten erstaunte mich, dass tatsächlich 2 große Koffer nebeneinander längs hineingeschoben hineingehen. Das klappte nicht einmal bei meinem 5er BMW, der zwar rechnerisch ca. 40 ltr. Mehr Volumen hatte, aber zerklüfteter war, so dass die Koffer nebeneinander knapp nicht passten. Wir sind nur zu zweit, für einen Urlaub ist hinten wirklich genug Platz, ohne die Rückbank nutzen zu müssen. Das ist praktisch, da das Auto auch beladen äußerlich nicht den Eindruck hinterlässt, dass für Langfinger etwas zu holen ist. Ich denke auch für 3 Personen oder 2 Erwachsene + 2 Kinder sollte genug Platz für einen normalen Urlaub vorhanden sein. Meine Rückbank ist umklappbar, das ist sicher praktisch für Transporte von längeren Gegenständen, z.B auch von Ski. Den Winterurlaub kann man jedoch ohne Dachbox sicherlich nur zu zweit verbringen, das jedoch problemlos.

Über den Preis wollte ich eigentlich nicht reden. Vielleicht ist es dennoch von Interesse, dass ich für den A4, 3,0tdi in der bestehenden Ausstattung einen 5er BMW, eine E-Klasse oder einen A6 mit ähnlicher Motorisierung hätte leasen können. Für meinen Teil bin ich aber froh, den A4 gewählt zu haben. Das sollte einiges über die Qualität aussagen, wie ich sie subjektiv empfinde. Wäre ich allerdings Privatfahrer, wären mir die Kosten dieses Fahrzeugs zu hoch. Hier vermisse ich vernünftige Paketpreise für all das tolle Zubehör, das ja den Wagen auch stark ausmacht.

Oft diskutiert ist im Forum das Image des A4. Auch wenn dieses Fahrzeug ein echter „Hingucker“ ist, ich persönlich habe kaum festgestellt, dass sich jemand auffällig danach umdreht. Also mit einem „Sportwageneffekt“ bei den Damen ist nicht unbedingt zu rechnen, hier wären Porsche und Co wahrscheinlich mehr geeignet (...und finanziell noch bedrückender). Allerdings, zeigt man Freunden, Bekannten und Kollegen den Wagen, so gibt es kaum jemanden, dem er nicht gefällt, und die meisten loben das schicke Design. Bei Geschäftspartnern ist bislang wenig Aufmerksamkeit aufgekommen, was ja eigentlich gut ist. Ganz sicher trete ich (zumindest in meinem Geschäftsumfeld) so nicht „oversized“ auf. Auch hat mir noch niemand zu spüren gegeben, dass es ja „nur“ ein A4 ist.

Äußerlich optisch prägend sind natürlich die LEDs als Tagfahrlicht, in Kombination mit dem Xenonlicht bestellbar. Diese fallen schon auf, da sie ja auch tagsüber ständig leuchten (es sei denn man deaktiviert sie im „Car-Menu“). Der A4 ist so auch aufgrund der „Tränensäcke“ in der LED Anordnung leicht identifizierbar und durchaus noch etwas Besonderes in der Autolandschaft. Wie das extern wahrgenommen wird, bleibt jedoch spekulativ. Das Xenonlicht (bei mir ohne Kurvenlicht) ist sehr hilfreich vor allem bei Dunkelheit und Regen. Mit der normalen Beleuchtung ist es nicht zu vergleichen. Xenon Licht ist ein großes Sicherheits-Plus, da die Straße und die Streckenführung wesentlich besser ausgeleuchtet sind. Entgegenkommender Verkehr beschwert sich bei mir jedoch auffällig oft. Da die Xenon-Leuchtweiteneinstellung vom Wagen automatisch durchgeführt wird und vom Fahrer nicht beeinflussbar ist, werde ich es beim nächsten Werkstattbesuch kontrollieren lassen. Es muss ja nicht unbedingt eine Fehleinstellung vorliegen, viele Autofahrer fühlen sich auch bei korrekt eingestelltem Licht von Xenon durch die Lichtfarbe gestört, ich will jedoch sicher gehen. Aus Sicht meines Vorgänger BMW’s, der ebenso Xenon hatte lässt sich vergleichen: Das Abblendlicht war wirkungsgleich zum jetzigen A4, das Fernlicht war beim BMW wesentlich heller und weiter in der Ausleuchtung. Ein solch starkes Fernlicht wie beim BMW habe ich allerdings auch noch in keinem anderen Fahrzeug so wahrgenommen. Allerdings hatte der BMW noch kein separates Tagfahrlicht, und musste zu diesem Zwecke das Abblendlicht nutzen. Beim Tagfahrlicht von Audi ist noch anzumerken, dass dabei die Rückleuchten nicht aktiv sind. Hier wünschte ich mir eine Option im „Car-Menu“ zur Aktivierung auf Wunsch. Bei Regen könnte es durchaus sinnvoll sein, den Wagen vorn mit dem Tagfahrlicht zu beleuchten und hinten die Rückfahrlichter anzustellen. Denkbar wäre auch eine Automatik, die das Licht hinten aktiviert, sobald die Scheibenwischer arbeiten.

Man möge mir insgesamt meine subjektive Begeisterung für mein neues Auto nachsehen. Jeder kann mir aber auch glauben, dass ich bei einem so wertigen Auto auch richtig „ablästern“ würde, wäre ich unzufrieden. Um die Fans anderer Marken zu beruhigen: ich weiß, auch andere Hersteller bauen gute Autos. Ich verfolge das A4 Forum hier jetzt seit Oktober, als ich begann, mich mit der Neuwagenbestellung intensiver zu beschäftigen. Viele Beiträge hier haben mir bei meiner Auswahl sehr geholfen, auch weil ich als Leasingnehmer keinen Verkäufer mit Eigeninteresse (sprich Hoffnung mir einen Audi verkaufen zu können) finden konnte. Mein Erfahrungsbericht ist hoffentlich eine kleine Hilfe, für alle, die sich mit einer Neuwagenanschaffung im Mittelklassebereich beschäftigen und somit eine „Revanche“ für so manche Beiträge im Forum, die mir echt geholfen haben.

Viele Grüße, gute Fahrt an alle

baertione

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Hallo baertione! Danke fur guten Bericht!

Ja leck mich am Ar... :D

So ein langer Text.

Absolut super das sich einer so die Mühe macht seine Erfahrungen aufzuschreiben.

Ich habe den gleichen Motor im A5,und bin auch immer noch sehr zufrieden.

Grüße Wolfgang

am 6. April 2008 um 7:20

Klasse, wirklich klasse der Bericht !!!

Gruß

Afralu

am 6. April 2008 um 8:56

Das ist ja schon fast ne Kurzgeschichte ! :D Sehr informativ und interessant (besonders zu nicht so gebräuchlichen Ausstattungsfeatures = Dynamiklenkung). Gute Wahl ! :)

Toller Bericht mit sehr hilfreichen Infos!!!

Ich bin gespannt auf Deinen 10.000 km-Fahrbericht! ;)

Donnerwetter!!!:eek:

 

...auch aus der A6-Gemeinde GANZ GROSSES LOB für einen solchen Bericht - DANKE!!!

Hier ist wirklich Anerkennung gerechtfertigt.

am 6. April 2008 um 9:27

Super Bericht, ich habe ihn ganz gelesen und finde ihn echt toll!

@baertione

Besten Dank für Deinen tollen, informativen und umfangreichen Bericht. Ich kann mich meinen Vorschreibern nur anschließen.

Deine Ausführungen lassen mich nur noch hippeliger werden...

Beste Grüße und weiter gute Fahrt

Drehmoment52

Zitat:

Original geschrieben von thbe

Toller Bericht mit sehr hilfreichen Infos!!!

 

Ich bin gespannt auf Deinen 10.000 km-Fahrbericht! ;)

Ich auch. Dann ist hoffentlich meiner da. :)

 

PS: Toller Bericht und ich denke, dass ich für alle hier im Audiforum spreche, wenn ich sage, dass wir froh sind, dass du bei uns gelandet bist. ;)

Also, da bin ich sprachlos, und dass soll bei mir wirklich etwas heißen.

Einer der besten Berichte, die ich je bei MT gelesen habe. Du solltest in die Werbeabteilung nach IN wechseln.;)

Holger

@baertione

Ein wirkliche sehr sehr sehr toller Bericht ;). Es freut mich das du so zufrieden bist.

Es hat mir wirklich Spaß gemacht ihn durchzulesen und mitzuschwärmen :D .

Viel Spaß noch mit deinem tollen Auto. Freu mich schon auf deinen nächsten, hoffentlich positiven, Bericht.

super bericht, jetzt fehlt nurnoch eines: FOTOS;-)

.....was soll ich großartig darauf antworten.....

 

 

.................DANKE................

 

ohne so Leute wäre so ein Forum überflüssig. Beim lesen hatte ich Gensehaut bekommen...................

soll ich euch sagen warum...........

weil ich bald auch so ein tollen Wagen fahren werde!!!!!!!!!!!!:D

natürlich mit FAST ähnlicher Ausstattung....und daher bin ich froh mal so einen tollen Bericht gelesen zu haben.... und insbesondere über das Navi und B&O!!!!!!!!!!!! so schlecht sind die Sachen garnicht!

das Forum bräuchte mehr Leute wie Ihn.....

nochmal......

 

DANKE

Mike

Danke für einen wirklichen fairen, kompeteten, mitreisenden, sich selbst wiederfindenden als und auch selbtkritischen Bericht!!!

 

Kann dann Ausführungen voll und ganz bestätigen mit dem 3.0 TDI. Ich hätte den Bericht genauso unterschrieben,wenn ich schon die 5000 km runter hätte ;-) (mit den kleinen Unterschied mit den von dir angesprochenen Problemchen die ich noch nicht feststellen konnte). Das mit den Türen z.B. stimmt, finde die auch sehr "einfach". Die Geschichte mit den Rückleuchten an bei TFL an ist bei mir auch noch nicht ganz angekommen. Einer sagt so der andere so. Meine leuchten nicht wenn TFL an und Drehschalter auf "Auto"!

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