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850er als Alltagsauto

Volvo 850 LS/LW
Themenstarteram 23. Mai 2016 um 6:55

Ich habe da eher mal eine allgemeine Frage:

Ich fahre meinen 8er TDI nun im 10ten Jahr. Die ersten 8 Jahre gabs eigentlich kaum Problem, nur Wartungsreparaturen und eben Verschleiß. Vor zwei Jahren hatte ich ja den ZR-Überspringer, worauf neue Ventile und eine neue Einspritzpumpe verbaut wurden. Diese wollte dann auch nicht mehr. Günstig war der Spaß nicht. Seit dem fährt der TDI wieder ohne Zicken, aktuell nur Wartung und Verschleiß. Also nichts Bewegendes.

Nun droht wieder der jährliche Urlaub mit der Familie. Also den Kombi wieder bis zum Anschlag vollpacken und ab in den Süden (ca. 2500km in zwei Wochen). Da mache ich mir nun schon Gedanken, ob der Wagen diesen Strapazen noch gewachsen ist. Vom Gefühl her würde ich sagen, kein Problem. Der Wagen schafft das ohne Probleme. Aber von meiner Frau und aus dem Bekanntenkreis kommen da schon mal Bemerkungen.

Wer von euch fährt den 8er denn noch als kompromisloses Alltagsauto? Auch über größere Entfernungen.

Gruß

Holger

Beste Antwort im Thema

Zumal die neuen Autos in meinen Augen immer schlimmer werden. Viele Innovationen sind für mich ein Rückschritt. Es gibt kaum ein Auto was intuitiver und simpler zu bedienen ist als der V70. Alles was dieses Auto nicht hat ist unnötig, mit Ausnahme von Schiebedach und Standheizung. Zu den Dingen die ich nicht möchte und brauche gehören:

-Assistenten irgendwelcher Art. Ich bin bisher 17 Jahre und über 500000km ohne klargekommen. Meiner Meinung nach werden dadurch eher mehr als weniger Unfälle verursacht weil die Leute sich auf die Technik verlassen und nicht mehr konzentrieren.

-digitale Instrumente. Hatte das neulich in einem Audi TT von Sixt. Einfach unnötig. Und wenn das Auto aus ist blickt man in ein schwarzes Loch. Ich liebe die klassischen schlichten Instrumente des Volvo, so ein Mäusekino brauche ich nicht.

-ein Touchscreen im Auto. Fingerabdrücke wegputzen im Wochenrhytmus. Ich will mich nicht durch irgendein Menü arbeiten wenn ich etwas verstellen will. Das ist ein Auto und kein IPad. Internet im Auto finde ich ebenfalls nutzlos.

-Start Stopp Automatik. Nutzlos und bei Automatikfahrzeugen nervig. Wenn ich der Meinung bin mein Auto abstellen zu müssen, drehe ich den Schlüssel herum.

-DSG Getriebe. Gefällt mir von der Charakteristik her nicht. Es geht nichts über Wandlerautomatik

-Keyless Entry. Unnötig und auch noch unsicher

-Dreizylinder Turbomotoren oberhalb der Kleinwagenklasse. Man sollte Downsizing nicht generell verteufeln, die Ford Dreizylinder Ecoboost Motoren laufen super. Aber der Weg den z.B BMW grade geht gefällt mir absolut nicht. Ein Vierzylinder im 5er geht gar nicht.

-irgendwelche Warntöne. Nervig und unnötig

Und ja, ich bin alle kritisierten Techniken und Fahrzeuge schonmal gefahren.

Was also bleibt wenn irgendwann mal ein neues Auto ansteht? Dacia?

Ist natürlich alles meine persönliche Meinung. Vielleicht bin ich mit 36 ja schon von Gestern, aber mein Auto ist das ja auch, von daher passen wir zusammen

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Mein 850er (Benziner/2,5/V10/) läuft mittlerweile im 21. Jahr und hat derzeit rund 564.000 km runter. Angeschafft hatte ich ihn als Geschäftswagen, jeder Kilometer ist selbst gefahren und größtenteils auf der Langstrecke. Ich pendle seit Jahren zwischen dem Rheinland und der Schweiz, jede Strecke hat knapp 800 km - Autobahn/Land- und Passstraßen - alles kein Problem! Mehr Alltagsauto geht nicht, oder?

Natürlich sollte er das aushalten. Wichtig ist halt das alles in Ordnung ist. Sprich Kraftstoffversorgung dicht, Filter nicht all zu alt, Motoröl ausreichend und vom Zustand her okay (Sprich keine Mische aus Kraftstoff Wasser und Öl wie es bei Kurzstreckenbetrieb gerne is). Kühlsystem dicht und Lüfter okay usw. Also wie bei jedem anderen Auto auch.

Natürlich schadet ein Blick unters Auto vorher nicht (Bsp Keilriemen rissig, Auspuffhalter lose, Achsmanchetten defekt, usw) um nicht unerwünschte Zwischenfälle zu haben. Ansonsten fahr ich meinen 850er auch Langstrecke.. Mal so entspannt 1000 km am Tag sind kein Problem.

Sorry, aber wenn ich sowas höre kann ich immer nur mit dem Kopf schütteln. "Ob der Wagen das denn noch schafft" - hinter solchen Aussagen ist meist der Wunsch nach etwas neuem, repräsentativerem verborgen.

Viele sehen unsere Elche eben nur als "alte Kisten" an. Kenne das aus dem Verwandtenkreis - da wird beim Einsteigen sich gewundert über das Platzangebot, die bequemen Sitze, die gute Sicht - aber dann immer wieder gekontert mit: Die Türen knarzen aber schon / der schluckt doch Unmengen / so ein altes Auto wär mir nicht zuverlässig genug.

Dabei springt ausgerechnet mein 850, der seit Monaten draußen an der Straße parken muss, bei jedem Wetter, egal wie lang er stand, egal was sonst ist immer zuverlässig an.

Natürlich treten nach 21 Jahren Kleinigkeiten auf. Da sagen dann die entsprechenden Leute aber immer "an meinem Wagen war noch nie was dran" - aber fahren ihre Autos immer nur 3 Jahre weil sie dann ja "zu viele Kilometer drauf haben" und leasen den nächsten Wagen. Das da noch nix passiert erwarte ich bei den Neuwagenpreisen, und dass ein Euro6-Diesel weniger schluckt als ein Euro1-Automatik-Benziner erklärt sich glaub ich auch von selbst.

Meiner hat jetzt ca. 400.000km auf der Uhr. Davon bin ich in seit 2007 220.000km selbst gefahren. Seit Dezember 2015 habe ich den Elch mehr als 20.000km bewegt. Wir hatten bis vor kurzem noch einen XC60. Jetzt haben wir den XC60 gegen einen V50 getauscht. Meine Frau sagt mittlerweile, dass sie dem 850 am meisten vertraut.... :) Wie schon gesagt, muss man sich halt um das Auto kümmern. Ich mache das vielleicht etwas übertrieben, ist aber auch mein Hobby und nicht nur eine Wagen um von A nach B zu kommen.

Themenstarteram 23. Mai 2016 um 8:55

Zitat:

Sorry, aber wenn ich sowas höre kann ich immer nur mit dem Kopf schütteln. "Ob der Wagen das denn noch schafft" - hinter solchen Aussagen ist meist der Wunsch nach etwas neuem, repräsentativerem verborgen

Deine äußerst freie Interpretation meines Ausgangsthreads finde ich ja bemerkenwert, hat aber nicht mal ansatzweise was mit meiner Frage zu tun.

Themenstarteram 23. Mai 2016 um 9:05

Der Wagen bekommt schon genug Zuwendung und Pflege, ein bisschen oder mehr Hobby ist schon dabei. Die Wartung und Überprüfung mache ich regelmäßig.

Ein mulmiges Gefühl ist trotzdem dabei, weil ich nun zwei mal in den letzten Jahren im Urlaub ein Megadesaster hatte. Das Problem ist dann, das man auf die "Fachwerkstätten" vor Ort angewiesen ist und die einfach inkompetent sind. Klar, mit einem neueren Wagen kann das auch passieren.

Kam das ZR Problem im Urlaub?

Themenstarteram 23. Mai 2016 um 9:17

Zitat:

@bird1512 schrieb am 23. Mai 2016 um 11:07:41 Uhr:

Kam das ZR Problem im Urlaub?

Mehr oder weniger. Das Desaster fing im Urlaub an. Das dicke Zahnrad, was den Pumpenriemen antreibt, war gebrochen. Nach zwei Tagen Fehlersuche machte dann die ESP schlapp. Dann zu Hause war der ZR dran, dazu noch ein defektes Motorsteuergerät. Erklären konnte mir den ganzen Mist niemand. Ich möchte auch nicht wissen, was alles auf Pfusch, Dummheit und Unkenntnis zurückzuführen ist. Im Jahr davor hatte sich während der Hinfahrt die Wasserpumpe auf den Autobahn verabschiedet. Vom ADAC zum Urlaubsort geschleppt zu werden, macht auch nicht gerade Spaß. Auch hier durfte sich die Fachwerkstatt schon austoben. Und das, obwohl ich peinlichst genau auf die ZR-Intervalle achte. Die Pumpe wird auch jedesmal getauscht. Alles Original-Teile.

Deshalb meine nicht ganz unberechtige Ausgangsfrage und mein mulmiges Gefühl beim Start in den Urlaub.

Hi Holger,

auch ich hatte letztes Jahr im Herbst mir oft die Frage gestellt: wird mein 8er etwa alt? Sollte ich ihn lieber nur noch als Freizeitfahrzeug nutzen? Grund dafür war, dass er 5x liegen geblieben ist innerhalb von einem Monat. Es stellte sich heraus, dass es zwar das Motor-STG war, aber eine gewisse Vorsicht war danach natürlich da. Denn davor hatte er nie solche Zicken gemacht und immer brav seinen Dienst versehen.

Seit den kleinen Eskapaden im Herbst läuft er aber wieder munter und versieht seinen Dienst ohne Probleme. Mein Schluss mittlerweile: ein 8er kann viele Probleme haben, bis jetzt hat sich meiner IMMER noch nach Hause geschleppt. Auch bei den Liegenbleibern ist er irgendwann wieder angesprungen und bis in den heimatlichen Hafen gefahren.

Daher: mein Vertrauen hat er vollends wiedergewonnen und wird auch weiterhin von mir genutzt. Dazu muss man aber sagen, dass mein Svenson von mir eigentlich nur genutzt wird, wenn mal größere Touren anstehen. Also Kurzstrecke bekommt er so gut wie gar nicht mehr zugemutet und Großteils steht er sich hier auch in Dresden ein wenig die Räder platt. Manchmal bis zu 2 Wochen.

Wenn was ist steht er aber immer zur Verfügung und macht seinen Dienst zuverlässig.

Erst letzten Monat habe ich noch einmal viel Geld genommen und in ihn gesteckt, um Bremsen, Fahrwerk und Lenkung zu überholen. Jetzt steht er halt fast durchrepariert da. Sinnig oder unsinnig, ich möchte kein anderes Auto fahren.

Wobei man hinzufügen muss: meine Eltern fahren seit 20 Jahren Volvo, in der um die 8 Volvos bei uns waren und keiner hat uns bisher im Stich gelassen. Und Svenson hat 10 Jahre härtesten Familieneinsatz hinter sich, jetzt ist er seit über 2 jahren bei mir und kann sich ein bisschen ausruhen.

Und nach 12,5 Jahren mag ihn so gut wie jeder in der Familie und oft steht er auch besser da, als einige modernere Autos der Verwandschaft.

In diesem Sinne: 850 all the way ;)

Lange Strecken haben ihn noch nie fertig gemacht, eher lief er danach noch besser als vorher. :D

Also, traue auch deinem die Strecke zu, der packt das schon, egal wieviele km auf der Uhr stehen.

LG, Tim

Ich kann es wie gesagt nicht verstehen - alle "Nichtanspringer" die ich bisher hatte waren selbstverschuldet, alle Zustände die die Fahrt beeinträchtigten (aber nicht verhinderten) waren auf unsachgemäße bzw. nicht erfolgte Wartung zurückzuführen (am aktuellen Elch defektes Lenkgetriebe, Riss in der Benzin-Überlaufleitung vom Tankstutzen die altersschwach war, beim vorherigen Elch wars mal ne leere Batterie und ein undichter Unterdruckschlauch am Bremskraftverstärker, bei beiden ist mir bei warmem Wetter der Innenraumlüfter ausgestiegen - lästig sowas).

Selbst mit dem Riesen-Wartungsstau den beide Elche hatten haben sie mich aber immer ans Ziel gebracht.

Man muss allerdings konstant dran bleiben.

Ich kann allerdings nicht für die Diesel-Elche sprechen. Bei diesen weiss ich nicht wie das mit der Haltbarkeit und den Problemem ausschaut.

Wenn mich aber jemand fragen würde ob ich morgen was aus Südfrankreich abholen könnte, ich würde auftanken, den Luftdruck prüfen, und losfahren. Und das würde ich eher mit meinem Elche machen als mit dem 6 Jahre alten A4 Kombi der in der Firma rumgeistert. Ich will ja ankommen ;)

Sorry, so ein Blödsinn. Wenn alles stimmt (Öl, Riemen,Kühlwasser, u.s.w.) was soll passieren. Was passiert passiert. Es ist eine Maschine! Sie sagt dir nicht ,oh das is mir jetzt zu anstrengend, so wie die Azubis heute zu Tage. Wenn was kaputt geht würde es auch auf der nächsten Fahrt zum Bäcker passieren.

Themenstarteram 23. Mai 2016 um 20:52

Nur mit Wartung kann man keine Ausfälle verhindern, das ist Unsinn. Ein Lichtmaschine geht kaputt ohne vorher rumzuzicken. Ein Anlasser verweigert irgendwann seinen Dienst ohne dass vorher eine Warnleuchte blinkt. Durch Wartung kann man höchstens das Risiko eines Ausfalls verringern, nicht mehr und nicht weniger.

Meine Original-Wapu gab nach 40.000 km den Geist auf. Im Worst-Case hätte das meine Maschine zerstört. Der Zahnriemen sprang nach 50.000 km über. Auch dies hätte meine Maschine zerstören können. Die Probleme hatte ich in dem Bereich, den ich sorfälltigsten Warten lasse. Das zu dem Thema Wartung. Ich warte auch nicht bis der Wartungsstau mich überrennt. Wenn was nicht geht, wird es sofort repariert. Egal was.

Nach nun 500.000km ist bei meinem TDI wohl nur noch das Automatikgetriebe und der Auspuff original, der Rest wurde mit Sicherheit schon mal getauscht, manches sogar mehrfach.

Meine Ausgangsfrage bezog sich auch eher auf die Frage, inwieweit ein 8er mit 20 Jahren oder mehr auf dem Buckel noch als bedingungsloses Alltagsauto taugt bzw. wer dies seinem 8er noch zutraut. Anscheinend gibt es doch noch genug, die das tun.

Meine Rede. Du kannst es nicht vorraussehen . Bei einer Km Leistung von 500000 ist immer was. Denn kauf Dir alle 8 Jahre so n billigen Dacia neu. Der ist wohl auf die 8 Jahre gesehen billiger. Diese Autos sind denn aber auch ni ht mehr lohnenswert zu erhalten.

am 23. Mai 2016 um 22:02

ich denke ein 850er dieses alters ist absolut alltagstauglich, aber man muss sich die zeit nehmen koennen kleinigkeiten zu reparieren. Wenn ich beruflich viel fahren?muesste wuerd ich mir einen 2. 850er als Reservefahrzeug zulegen da man als Selbstschrauber meist keinen Leihwagenanspruch hat ;-) Ich geb aber zu dass weite Urlaubsfahrten immer etwas spannender sind weil man im fremden Land, vollbepackt mit Familie nicht unbedingt eine Panne haben will und wir doch alle brav vorgegaukelt bekommen dass nur deutsche Premiumneuwagen einen sicher und komfortabel ans Ziel bringen...

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