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A6 2,5 TDI AKN ESP-Steuergerät Transistor getauscht, läuft wieder aber schlecht

Audi A6 C5/4B
Themenstarteram 4. April 2011 um 21:42

Hallo zusammen,

bei meinem Audi A6 2,5 TDi AKN 150PS 115tkm Bj2000 Automatik ist bei 120km/h der Motor einfach ausgegangen und Feierabend.

Also ab in unsere Werkstatt geschleppt und Motorsteuergerät mit WOW ausgelesen.

Fehlercode 1318 Motorsteuergerät/Kraftstoffeinspritzpumpe keine Kommunikation zeitweilig.

Im I-Net habe ich dann gelesen dass es zu 95% an einem Transistor (Bondingstelle) im ESP-Steuergerät liegt und so war es auch bei mir der Fall.

Habe des ESP-Steuergerät vorsichtig samt Drehwinkelsensor abmontiert und mit dem IRLR2905PBF Transistor repariert. Bilder habe ich hochgeladen.

ESP-Steuergerät mit Drehwinkelsensor wieder montiert und nach entlüften der ESP-Pumpe sprang der Motor wieder an.

Jedoch, und jetzt kommt mein Problem, mit starkem weißen Rauch der mit wärmer werdenden Motor verschwindet.

Auch nimmt der Motor im kalten Zustand kein Gas an und hat keine Leistung.

Ist der Motor auf ca. 90°C Wassertemp. läuft er etappenweise wie vorher und zieht super ab, hat jedoch auch stellenweise keine Leistung. Auch finde ich dass der Motor subjektiv weicher läuft, also nicht mehr so stark nagelt wie vorher. Vermute deshalb eine zu späte Einspritzung.

War mit dem Wagen beim Bosch Diesel Center in Aurich und habe das ESP-Steuergerät sowie Motor-Steuergerät auslesen lassen.

Motorsteuergerät:

Fehlercode 0226 = Spritzbeginnregelung Regeldifferenz

Fehlercode 0526 = Einspritzpumpensteuergerät blockiert/spannungslos (wohl wegen defektem Transistor und kann ignoriert werden)

ESP-Steuergerät:

Fehlercode 57 = Spritzversteller-Regelung bleibende Regelabweichung

Jetzt meine Frage an die Diesel-Spezialisten hier. Kann der Fehler beim Drehwinkelsensor liegen der jetzt nicht mehr an der selben Stelle wie vorher sitzt oder was könnte der Fehler sein?

Habe mich länger mit demjenigen der die Dieselpumpen instandsetzt unterhalten. Er meinte dass er die Pumpe auseinander nehmen müsse um zu sehen ob ein mechanischer Defekt vorliegt um dann die defekten Teile auszutauschen. Danach dann neu auf dem Prüfstand einstellen.

Da die ESP aber erst 115tkm gelaufen ist gehe ich nicht von einem mechanischen Defekt aus und habe gefragt ob ein reines Einstellen der ESP auf dem Prüfstand möglich ist. Die Frage wurde mir mit nein beantwortet, die Pumpe müsse dafür zerlegt werden.

Stimmt das, kann man die ESP wirklich nicht ohne zerlegen einstellen?

Und könnte der Drehwinkelsensor der Grund sein?

Kennt sich hier jemand mit der VP44 recht gut aus und kann mir helfen?

Grüße vom Penolo

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29 Antworten

Wurde denn nicht gleich der Einspritzzeitpunkt *dynamisch geprüft? Und dabei auch der Verstellbereich? (Ganz normal per Diagnose am laufenden Motor.)

Hattest du die Pumpe ganz raus?

Auch wenn nicht denke ich das kleinste Abweichungen bei der Montage des Drehwinkelsensors eine Neueinstellung *erforderlich machen können.

hm, ist es auch der richtige Transistor?? Ich habe gelesen, mit löten soll das nicht so viel bringen. Kannst du mir mal die Daten vom Transistor übermitteln??

Bei dieser Reparatur wird oft nur das Kabel durch geschnitten, und das Steuerteil aus gebaut. Danach wird das Kabel wieder zusammen gelötet.

Kosten der Reparatur weit unter 50€.

Themenstarteram 5. April 2011 um 11:07

Zitat:

Original geschrieben von überallroad

Wurde denn nicht gleich der Einspritzzeitpunkt *dynamisch geprüft? Und dabei auch der Verstellbereich? (Ganz normal per Diagnose am laufenden Motor.)

Hattest du die Pumpe ganz raus?

Auch wenn nicht denke ich das kleinste Abweichungen bei der Montage des Drehwinkelsensors eine Neueinstellung *erforderlich machen können.

Nein der Einspritzzeitpunkt wurde nicht dynamisch geprüft, ist aber ein guter Tipp, werde ich noch machen.

Die Pumpe wurde selber nicht ausgebaut, nur das Steuergerät wurde von der Pumpe abgebaut.

Dabei muss der Drehwinkelsensor aus der Pumpe ausgebaut werden weil der mit einem Flachkabel mit dem Steuergerät verbunden ist.

Das heißt also dass der Sensor nach dem wieder einbau nicht mehr exakt an der selben Stelle sitzt und ich denke auch dass die Pumpe neu eingestellt werden muss.

Nur habe ich die Info vom Bosch Dienst bekommen dass die Pumpe zum Einstellen zerlegt werden muss und das kann ich irgendwie nicht glauben.

Das muss doch auf dem Prüfstand auch ohne zerlegen gehen oder sehe ich das falsch?

Themenstarteram 5. April 2011 um 11:21

Zitat:

Original geschrieben von FrankBTF

hm, ist es auch der richtige Transistor?? Ich habe gelesen, mit löten soll das nicht so viel bringen. Kannst du mir mal die Daten vom Transistor übermitteln??

Bei dieser Reparatur wird oft nur das Kabel durch geschnitten, und das Steuerteil aus gebaut. Danach wird das Kabel wieder zusammen gelötet.

Kosten der Reparatur weit unter 50€.

Ich habe genau den Transistor genommen der auch original verbaut sein soll.

Wie auch schon geschrieben habe ich den IRLR2905PBF genommen, der wird als der Richtige angegeben.

Löten kann man die Bondingdrähte auch nicht weil sie aus Aluminium sind, haben wir versucht aber es klappt nicht.

Deshalb haben wir den Transistor, wie auf dem Bild zu sehen ist, direkt mit neuen Drähten auf die Platine gelötet und mit Wärmeleitkleber auf den alten Transistor geklebt.

Es hat mein Arbeitskollege gemacht dessen Job es ist den ganzen Tag elektrische Schaltplatinen zu reparieren, die Lötarbeiten wurden also vom Profi durchgeführt.

Zur Demontage des Steuergerätes müssen genau 4 einzelne Kabel von den Magnetventilen durchtrennt und hinterher wieder verbunden werden.

Aber auch der Drehwinkelsensor muss aus der Pumpe ausgebaut werden und sitzt nach dem Zusammenbau nicht mehr so wie vorher.

Ich denke dass hier das Problem ist nur kann ich nicht glauben dass die Pumpe für die Neueinstellung zerlegt werden muss.

Mach erst mal was ich geschrieben habe.

Ich könnte mir vorstellen das leichte Toleranzen auch über die normale Einstellung - (!Einstellung mechanisch durch Verdrehen am Zahnrad der linken NW) dynamisch Geprüft - ausgeglichen werden können.

am 5. April 2011 um 18:00

moin bist du schon mit dem wagen gefahren? oder nur im stand laufen lassen ??

Themenstarteram 5. April 2011 um 18:20

moin zurück :-)

Bin mit dem Wagen schon gefahren, sogar auch auf der Autobahn bis 120 km/h und das ne längere Strecke.

Wenn der Motor warm ist dann läuft er recht normal, Turbo setzt ein und der Motor schiebt gut wie vorher.

Es passiert aber dann auch immer wieder dass die Leistung einfach weg ist und nix mehr kommt. Also fährt weiter aber ohne merkbare Beschleunigung. Dann im nächsten Moment ist die Leistung wieder da, reicht aber nur bis ca. 120 km/h.

Auch ist mir aufgefallen dass das Wastegate vom Turbo im Standgas in so gefühlten 10-15 Sekunden Interwallen auf und wieder zu macht. Ist das immer so?

Nach dem Transistortausch wird jetzt

Motorsteuergerät:

Fehlercode 0226 = Spritzbeginnregelung Regeldifferenz

ESP-Steuergerät:

Fehlercode 57 = Spritzversteller-Regelung bleibende Regelabweichung

abgelegt und ich bin für jede Hilfe dankbar um die wirkliche Ursache zu finden.

Wie schon gesagt raucht der Motor stark im kalten Zustand, nimmt kein Gas an und läuft weicher.

Im warmen ist der Rauch weg und stellenweise Leistung vorhanden.

Mir kam noch in den Sinn dass das Spritzversteller-Magnetventil evtl. kaputt gegangen sein kann oder jetzt ein Kabelbruch am Kabel vorliegt. Das aber nur eine Vermutung von mir.

Zitat:

Original geschrieben von sunbeam1971

moin bist du schon mit dem wagen gefahren? oder nur im stand laufen lassen ??

Lesen!

Zitat:

Original geschrieben von Penolo

Ist der Motor auf ca. 90°C Wassertemp. läuft er etappenweise wie vorher und zieht super ab, hat jedoch auch stellenweise keine Leistung.

am 5. April 2011 um 18:25

sorry hatte ich übersehen, hab ich das richtig gesehen auf den bildern das er alle drei pins angelötet hat

?

Themenstarteram 5. April 2011 um 19:04

Zitat:

Original geschrieben von sunbeam1971

sorry hatte ich übersehen, hab ich das richtig gesehen auf den bildern das er alle drei pins angelötet hat

?

Ja alle drei Pins sind angelötet.

drain, gate und source.

Hat ja auch geklappt mit dem neuen Transistor, läuft ja wieder.

Nur leider noch mit Spritzbeginn Regelabweichung.

am 5. April 2011 um 19:09

ich habe aucvh ne anleitung , allerdings wird da beschrieben das der mitlere pin nicht verwendet wird , also angeschnitten wird.

also nach der anleitung sollte auch der PIN in der Mitte entfernt werden

http://www.youtube.com/watch?v=UiJ-13vldWg

Themenstarteram 5. April 2011 um 19:18

Zitat:

Original geschrieben von sunbeam1971

ich habe aucvh ne anleitung , allerdings wird da beschrieben das der mitlere pin nicht verwendet wird , also angeschnitten wird.

Dann wird nicht der mittlere Pin als Kontaktstelle verwendet sondern die Metallplatte die sich zur Wärmeableitung am hinteren Teil des Transistors befindet. Ist egal was man nimmt.

Such einfach mal nach dem Datenblatt das Transistors und schau dir die Pinbelegung an.

Aber man braucht auf jeden Fall drain, gate und source damit der Transistor auch macht was er soll.

am 5. April 2011 um 19:24

die metallplatte wird abgeschnitten wie der mitlere pin , ich kann dir die anleitung als pdf schicken wenn du willst . ich kenn mich damit noch nicht aus ja weil meine pumpe noch nit kaputt war. hatte mir das aber aus vorsorge schon besorgt

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