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Achtung! Garmin Zumo Halterung während der Fahrt aufgegangen!
Hallo lieber Bikerkollegen!
Als ich vor einigen Monaten die Amazonbewertungen des Garmin Zumo 210 CE las, dachte ich erst an einen schlechten Scherz.
Da hatte doch jemand geschrieben, dass er das Zumo bei einem Geländeausflug verloren hat, weil sich die Halterung geöffnet hatte. Kein Wunder, dass sich bei der Stopelhoppserei das Teil öffnet.", dachte ich noch ...
Das es sich um keinen Scherz handelt, durfte ich vor wenigen Stunden selbst erfahren!
Ich fuhr eine schöne Umgehungsstraße mit ca 110km/h, als ich plötzlich einen Schlag gegen den Oberschenkel spührte. Mein erster Griff war nach hinten, ob meine Gürteltasche noch da ist. Da dies der Fall war, dachte ich dann an einen blöde, großen Käfer der mit meinem Oberschenkel kolidiert war. Doch ein Blick ins Cockpit ließ mich aufschreien : WO ist mein Navi?
Ich hab dann gewendet und angehalten, um mich auf Navi-Suche zu begeben.
Auf der Straße fand ich dann ein Teil des Rahmens und unter der Leitplanke den Akku + Akkuabdeckung. Das Gerät an sich hatte es in die Wiese geschleudert.
Im Anhang sind ein paar Bilder von den Beschädigungen und der Halterung.
Nachdem ich es wieder zusammengesetzt hatte, war ich doch überrascht: Es geht noch!
An alle Garmin Besitzer/innen (vorwiegend des Zumo 210/220): Befestigt euer Navi richtig! Klept über die Öffnung der Halterung etwas oder lasst euch etwas anderes, tolles einfallen! (Eure Einfälle könnt ihre gerne posten)
Es wäre wohl wenig spaßig das Teil auf der BAB zu verlieren, da kann man schlecht suchen.
Laut der Amazonbewertung erhält man wohl ein neues Gerät, ABER nur wenn man das alte Gerät einschickt.
Ich werde mich mit Garmin in Verbindung setzten und das Ergebnis hier veröffentlichen.
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von fruchtzwerg
Ich habe meinen Stromdieb für die Steckdose direkt an der Batterie/Sicherungskasten angebracht und dann unter dem Tank nach vorne verlegt. Alles andere ist pfusch.
Ach, das entscheidest jetzt du, was Pfusch ist und was nicht? Na, wenn das so ist
Ich habe bei meiner GS das Anschlusskabel für die Navihalterung von hinten durch die Gummitülle geführt, durch die die sonstigen Kabel in das Gehäuse führen. Im Lampengehäuse habe ich das Navi-Kabel parallel zum Standlicht angeschlossen, fertig. Gepfuscht ist da nichts.
Man kann sein Navi auch an Zündungs-Plus anschließen, das mag ingenieurmäßig eleganter wirken. Die Standlicht-Nummer hat aber den Vorteil, dass man das Navi bei Bedarf auch bei abgeschalteter Zündung mit Strom versorgen kann.
Übrigens, wer die Begriffe "Stromdiebe" und "alles andere ist Pfusch" in einem Atemzug nennt, muss wisen, was er tut;-)
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175 Antworten
Dafür, dass das Teil bei ca 110km/h abgeflogen ist, sieht es erstaunlich gut aus...
Zitat:
Original geschrieben von floth
Dafür, dass das Teil bei ca 110km/h abgeflogen ist, sieht es erstaunlich gut aus...
Garmin wirbt immer mit einem "robustem" Navigationsgerät. Robust ist das Gerät wahrlich, aber die Halterung nicht
Das Navi ist auf dem Asphalt gelandet und hat dabei wohl Akkudeckel, Akku und ein paar Plastikteilchen verloren. Ist weiter über die Gegenfahrbahn gehüpft und in der Wiese gelandet.
Hätte es eine Säule der Leitplanke tuschiert, säh es nicht mehr so "toll" aus.
Ich bin auch echt froh, dass in dem Moment kein anderer Verkehrsteilnehmer unterwegs war. An einem Auto/LKW/Van hätte es eventuell nur einen Lackschaden, im schlimmsten Fall eine kaputte Scheibe verursacht. Aber bei meiner Suche sind auch einige Biker an mir vorrüber gefahren. Ich hätte nicht verantwortlich sein wollen, wenn ein Kollege sich deswegen lang macht und eventuell noch an der Leitplanke zersägt wird!
Momentan hoffe ich auf ein neues Navi.
Im Notfall geht das Gerät ja noch, aber durch die Hüpferei ist die Hülle beschädigt, was die Wasserdichtheit sicher beeinflusst.
Das Problem bei Garmin ist TomTom (u.a.).
Früher (vor dem Zumo550) war Garmin ein Hersteller professionellem Navigationsequipments.
Um auch Otto Normalbiker das navigieren zu ermöglichen, gab es 2 (die Quests lasse ich mal weg) Produktlinien. Die Streetpilotserie und die 276/278c.
Die Streetpiloten waren reine Geräte für die KFZ-Navigation, während es für die 27x auch noch Marine- und Luftverkehrskarten gab. So professionell wie die Geräte war auch das Zubehör. Mein SP2720 steckt in einer abschließbaren Ganzmetallhalterung und ich kann mir kein Szenario vorstellen, wo diese Halterung vor dem Rest des Motorrads den Geist aufgeben würde.
Dann kam TomTom und mit TomTom der Preisverfall. Die bisher verbauten Qualitäten bei Garmin waren viel zu teuer im Vergleich. Also mussten auch billige Plastiknavis her, die dann ein bischen garminmässig aufgepeppt wurden. Und am Ende steht dann ein 210, das man während der Fahrt verlieren kann.
Nicht ohne Grund gehen die alten Garminnavis wie der SP2820 bei eBay immer noch für deutlich mehr weg als neue 220er. Die doch viel mehr Funktionen haben. Und einen Akku.
Von den 278c ganz zu schweigen, die normalerweise nicht unter 500€ gehandelt werden. Wenn man überhaupt eins bekommt.
Glaube auch nicht das mein schon etwas betagtes 400er sich während der Fahrt aus der Halterung lösen kann.
Ist unten in die Stromversorgung eingesteckt und wird hinten von einer Klammer gehalten, die zusätzlich noch mit einer Schraube gegen aufspringen gesichert ist.
Liegt bestimmt zum Teil wirklich daran das die Navis immer günstiger werden und das über mangelnde Qualität beim verwendeten Material kompensiert wird.
Ist aber trotzdem sehr ärgerlich für den der 250€ investiert hat und ihm dann das Navi um die Ohren fliegt.
Gruß Michi
Ich habe gestern Abend nach etwas googlen ein paar andere, gleiche Fälle gefunden.
Nicht nur das 210er macht sich ab und an selbstständig, auch das 660er und 550er haben sich während der Fahrt schon verabschiedet.
Dann habe ich alle Bedienungsanleitungen meines Garmins durchgesehen, ob man das Gerät nur unter bestimmten Bedingungen (z.B. max. Geschwindigkeit) nutzen darf. Fehlanzeige!
Eben bin ich auch nocheinmal ums Moped gestiefelt, aber scheinbar hat es Navi beim Abflug keinen Schaden angerichtet. Zum Glück!
Eine demoliertes Moped UND ein demoliertes Navi kann ich nicht gebrauchen.
Auf Grund mangelnder Erfahrung kann ich mich nicht dazu äußern, wie gut und schlecht die alten/neuen Navis sind.
Aber heißt es nicht: Früher war alles besser?!
Bis jetzt war ich mit dem 210CE aber sehr zufrieden. Ich brauche es ja nur, um von A nach B zu finden.
Original geschrieben von Lewellyn
Zitat:
... steckt in einer abschließbaren Ganzmetallhalterung ...
Ich dachte immer, dass diese Aluhalterungen von Touratech für Biker sind, die ihr Navi am Motorrad vor Diebstahl sichern wollen. Ich nehme meins + Halterung immer mit (außer an der Tanke).
So eine Halterung kostet je nach Modell 100€ (+/-20€).
Da ich die 100€ gerade nicht aus dem Ärmel schüttel kann, wird beim nächsten Einsatz des Navis einfach Panzertape für die Versiegelung des Öffnungsriegels genutzt.
*edit
Ich bin mit meinem Zumo auch schon mehrfach BAB mit 130-145km/h gefahren und da ist (zum Glück) nichts passiert.
ich hab auch schon ein Navi verlohren...
mein Becker krokodil... aber selbst schuld....
nur hatte ich nicht soviel Glück wie du ... (ein auto ist drüber)
Alex
Zitat:
Original geschrieben von NyahNorman
Auf Grund mangelnder Erfahrung kann ich mich nicht dazu äußern, wie gut und schlecht die alten/neuen Navis sind.
Aber heißt es nicht: Früher war alles besser?!
Eigentlich gilt das für Elektronik so gut wie nie. Und für Navis, die auf aktuelle Straßenkarten angewiesen sind, gilt das schon gar nicht. Mein erstes GPS-Gerät war ein Garmin GPS 12, ein GPS-Handempfänger, den ich für über 500 Euro gekauft habe. Das Gerät erweckt einen professionellen Eindruck, den es aber auch nicht immer halten kann. So hat es keinen eingebauten Akku, statt dessen unten einen aufschraubbaren Deckel und zwei Schächte in die 4xMignonbatterien reinpassen. Bei harten Stößen kann es sein, dass die Mignons kurzfristig den Kontakt verlieren - Gerät aus...
Dazu kommt, dass dieser GPS-Empfänger, der Mitte der 90er Jahre auf den Markt kam, bereits unter optimalen Bedingungen Minuten braucht, bis er einen GPS-Fix hat. Mein ca. 2 Jahre altes TomTom-Navi (technisch vielleicht auf dem Stand von 2008), findet nach dem Einschalten meistens binnen Sekunden einen Fix. Und wenn man durch einen Tunnel fährt und keinen GPS-Empfang hat, dann rechnet es einfach auf Basis von Schätzungen weiter.
Was die alten Geräte unter Freaks oft so begehrt macht, das ist ihr Display. Moderne Moppednavis mit ihren LCD-Touchscreens sind zwar recht intuitiv zu bedienen, aber das Display ist in der Sonne oft zu dunkel und der Touh Screen mit handschuhen schwer zu bedienen (kapazitive Displays wie beim iPhone funktionieren mit normalen Handschuhen gar nicht). Mein altes Garmin GPS 12 hat ein passives LCD-Display, das in hellster Sonne perfekt abzulesen ist, außerdem hat es Knöpfe statt eines Touchscreens. Dennoch kann es nur 10% dessen, was mein aktuelles Navi kann.
Ich hab mit dem Garmin Reparatursupport gesprochen und das Ergebnis ist nicht sehr erfreulich.
Garmin übernimmt die Reparatur nicht, sondern ich müsste das Austauschgerät bezahlen, was bei ca. 150€ liegt.
Langsam ist der erste Frust nach der schlechten Nachricht von Garmin abgeklungen.
Dazu habe ich mein Navi heute mal 1h ins Wasser geschmissen. Das Ergebnis: es ist noch wasserdicht, jedenfalls war es die ganze zeit an und auch ca. 1h nach dem Wasserbad lief es problemlos.
Aktuell überlege ich mir eine Dummy Hülle zu kaufen (wo, weiß ich noch nicht), um das Gerät äußerlich wieder herzurichten.
Das Hauptproblem wird eher sein, ob ich den Umtausch des Innenlebens auch auf die Reihe bekomme.
Mal schauen ...
Jedenfalls finde ich immer mehr Beiträge von verlorenen Navis (auch vom 500er und 550er). Die Frau am Telefon meinte noch, dass die Halterungen extra getestet werden. Die sollten mal ihre Testbedingungen anpassen!
Dazu habe ich auch schon einen Beitrag von einem davongeflogenem TomTom Rider gelesen.
Dabei sind die Geschwindigkeiten eigentlich nicht sehr hoch (50-100km/h) und die Straßen meist neuasphaltierte Landstraßen.
Passt bitte auf eure Navis auf.
Ich werde das Zumo jetzt mit Panzertape an der Halterung sichern.
Alternative: Touratech Halterung, Tankrucksack oder so eine Navitasche.
Hab mir die Bilder gerade mal angesehen. Ich würde da unter die Plastikhalterungen einen kleinen Haken kleben mit irgend nem soliden Kleber und dann diese kleine Rastnase die bei dir aufgegangen ist mit einem stabilen Gummiband sichern, dass zwischen der Rastnase und dem angeklebter Haken gespannt wird.
@fate_mad
Ich kann mir deine Beschreibung gerade nicht vorstellen. (Frauen und Vorstellungsvermögen ist keine gute Kombination).
Meinst du, dass ich an die Unterkante der Halterung den Hacken kleben soll und dann von dort über den Riegel einen Gummo o.ä. spannen soll?
Dann würde der Gummi ja immer übers Navidisplay gehen, wenn ich das mir richtig denke. Das würde mir missfallen.
Ich bin eben am überlegen, ob man auf die Rückseite (Akkudeckel) des Navis und auf die Innenseite der Halterung eine Klettverbindung anbringt. Kein 0815 Klett, sondern ein richtig stabiler.
Allerdings glaube ich, dass das Navi nicht mehr in die Halterung passen wird ...
Nee, genau so wie du es dir grad vorgestellt hast, nur dass das Gummi dann genau auf der anderen Seite liegt. Also UNTER Navi und UNTER der Halterung. Von oben also gar nicht zu sehen.
Zitat:
Original geschrieben von fate_md
Nee, genau so wie du es dir grad vorgestellt hast, nur dass das Gummi dann genau auf der anderen Seite liegt. Also UNTER Navi und UNTER der Halterung. Von oben also gar nicht zu sehen.
Jetzt habe ich es kapiert
Könnte ich versuchen. Müsste dann aber wohl 2 Hacken (je oben/unten) anbringen, weil die Halterung leicht abgeschrägt ist.
Momentan mache ich mir einen Panzertapering (wie doppelseitiges Klebeband). Diesen klebe ich in die Halterung und darauf klebe ich das Navi. Über die komplette Oberseite wird auch noch einmal Panzertape geklebt.
Der On/Off Knopf funktioniert dann noch problemlos.
Kannst auch ausm Baumarkt Klett & Flauschband holen, an die Halterung das Klett kleben und ans Navi das Flausch Gegenstück. Hält komplette Subwoofer in Autos, da sollten son paar Hundert Gramm Navi wohl kein Problem darstellen.