Additive
Hallo,
mich würde euere meinung zu folgenden additiven interessier:
1.)ÖL-SCHLAMM-SPÜLUNG
2.)INJECTION-REINIGER
3.)OIL ADDITIV
link: http://www.liqui-moly.de/web/lmhomede.nsf/pages/index_produkte
geldschneiderei oder bringt es doch etwas? habt ihr positive erfahrung gemacht, etwa leistungszuwachs, weniger kraftstoffverbrauch?
dank,
mfg hopfi
Beste Antwort im Thema
Wegen diesem lustigen "Test" u. noch ein bisschen generelles zum Thema:
Wer wird diesen "Test" wohl gemacht haben? Da das "Roil Gold" am besten abschneidet, kann der nur von Neways sein. Also von dieser Firma: https://www.newaysonline.de/.../tplt_deproduct_gateway_.asp?... welche ihr Zeugs nach einer Art "Schneeball-System" vertreiben. Sorry, auf "neudeutsch" nennt sich das natürlich "Direkt-Vertrieb".
Unter "Produkte" findet sich da neben Haarpflege, Hautpflege, Kinderpflege, Nahrungsergänzung, Zahnpflege, und Körperpflege u. a. dann auch noch "Motorpflege". Und da findet man dann u. a. dieses "Roil Gold". Man hat es hier also mit "echten Spezialisten für Motoren" zu tun, die auch ganz sicher wissen, was für einen Motor gut ist oder nicht!?
Normalerweise wird für solche "Tests" (die einzig u. alleine dazu dienen um Laien ein bisschen zu beeindrucken u. ihnen einen Ölzusatz anzudrehen) ja immer diese "Reibe-Maschiene" verwendet, die eigentlich zum Testen von Schneideölen gedacht ist (so wie das auch die Leute von "Mathy" bei ihren Verkaufsendungen machen).
Beim betr. handelt es sich zwar nicht um diese "Reibemaschiene". Wer ein bisschen was von Motoren versteht, sollte aber zumin. schon mal erkennen, dass auch dieser "Test" mit dem was in einem Motor passiert glücklicherweise auch nichts zu tun hat.
Da kann sich auch gar kein hydrodynamischer "Schmierkeil" bilden, was an den Reibpartnern im Motor für eine wirklich berührungsfreie Schmierung sorgt. Die Gleitlager würden ohne eine solche nur wenige km durchhalten.
Nur an den oszillierenden Bauteilen (alles was sich auf u. ab o. hin u. her bewegt, also regelmäßig die Richtung wechselt), wie den Kolben u. auch in den Ventilführungen, herrscht keine dauerhafte, hydrodynamische Schmierung. Weil die an den Umkehrpunkten jedesmal für einen kurzen Moment unterbrochen wird u. sich nach jeder Umkehr erst wieder neu aufbauen muß. Den größten Teil der Strecke, herrscht aber auch hier eine hydrodynamische (völlig berührungsfreie) Schmierung.
Ohne hydrodyn. "Schmierkeil" kommt es zu einer sog. Mischreibung. Darunter versteht man, dass sich die mikroskopischen Spitzen der Reibpartner berühren. Damit die Reibp. auch dann reibungs- u. verschließarm aneinander gleiten können, enthalten gute Öle EP/AW-Additive u. Reibwertverminderer. Gute EP-Eigenschaften (ein gutes Lasttrage-Vermögen) des Öls sind vor allem am Ventiltrieb u. an Zahnrädern gefragt.
Hier nur mal einige Beispiele von Substanzen welche als EP-AW-Additiv und/oder Reibwert-Verminderer wirken:
Einmal die alten Zinkdialkyl-Dithiophosphate, dann gibts welche auf Molybdän-Basis (damit ist aber NICHT das ölunlösliche -Disulfid (MoS2) gemeint), Trikresyl-Phosphate, organische (aschefreie) Phosphate (z. B. organische Amin-Phosphate), u. versch. Chlor-, Schwefel- u. Stickstoff-Verbindungen. Sind alles solche, welche durch eine chemische Reaktion wirken.
Zusätzl. können aber auch noch physikalisch wirkende enthalten sein, wie z. b. Carbonsäuren o. Carbonsäure-Derivate.
Und das waren jetzt nur mal Beispiele für solche, welche eben vor allem als EP/AW (Hochdruck- u. Verschleißschutz)-Additiv o. als Reibwert-Verm wirken.
Ein gutes Öl muß aber nicht nur die Reibpartner zuverläßig voneinander trennen können, sondern gibts da ja noch etliche andere Anforderungen. Einige können durch Additive kaum bis gar nicht beeinflußt werden - wie z. b. die Temperaturstabilität (Widerstand der Verbindung gegen einen Zerfall durch Hitze), der Verdampfungsverlust u. auch das Kälteverhalten (nur den Punkt wann das Öl stockt, also kplt fest wird, kann man durch Pourpoint-Verb. noch etwas verbessern).
Deshalb beginnt die Formulierung schon mit der Auswahl des geeigneten Grundöls, bzw. der Grundöl-Mischung. Und je nach Grundöl u. was das Öl alles wie können muß, wird dieses dann eben noch legiert (additiviert).
Neben den o. g. auch noch mit Substanzen, welche das Temperatur-/Viskositäts-Verhalten verbessern, sofern das vom verwendeten Grundöl nicht ausreicht. Das sind dann die sog. VI-Verbesserer, von denen es ebenfalls unterschiedliche gibt (Olefin-Copolymere, Polymetha-Crylate, Polyisobuthylene o. Styrol-Butadien-Copolymere).
Dann noch Pourpoint-Verbesserer, welche bewirken, dass das Öl erst bei niedrigeren Temp. fest wird (Alkyl-Phenole, Propylen-Copolymere u. ä.), dann welche für den Alterungschutz, wodurch die oxidative Ölalterung (Reaktion mit Sauerstoff) verzögert wird (z. B. auf Zinn-, Barium- o. Calzium-Basis), Korrosionsinhibitoren, welche Korrosion an Metallen verhindern, Detergent- u. Dispersant (Reinigungs- u. Reinhalte)-Additive, welche den Motor sauber halten (Succinimide, Sulfonate, Phonate, Phenolate, Thio-Phosphate, Amin-Verbindungen, hochmolekulare, organische Barium-, Blei- o. Kalk-Salze), u. Antifoamants, welche bewirken, dass das Öl nicht zu stark aufschäumt (meistens Silikon-Polymerisate, o. Wachse).
Und weil sich eben etliche Substanzen in ihrer Wirkung gegenseitig beeinflussen (z. B. EP/AW-Additive u. Korrosionsinhibitoren stehen grundsätzl. im "Wettbewerb" zueinander) muß das bei einem Schmierstoff (und ganz besonders bei einem Motorenöl) immer richtig abgestimmt u. in aufwendigen Versuchen alles getestet werden!
Wie anfangs schon erwähnt, taugt dieser "Test" (in dem versch. Motoröle mit versch. Zusätzen "getestet" worden sind) aber nicht einmal um alleine die EP/AW-Eigenschaften wirklich zu testen! Dazu kommt dann noch: Wozu u. warum sollte man die EP/AW-Eigenschaften eines hier eh schon sehr guten Öles noch weiter verbessern? Auf das Niveau von einem Hypoidöl (ein GL5, welches in höchstbelasteten Hinterachs-Diff mit großem Versatz verwendet wird), welches KEIN Motor dieser Welt benötigt?!
Würde das Gesamt-Paket u. andere Eigenschaften dadurch NICHT beeinträchtigt, dann wäre das für den Motor ja "wurscht" u. eben nur rausgeworfenes Geld! Die EP-Eigenschaften auf ein Niveau zu heben, welches der Motor gar nicht benötigt u. dabei andere Punkte zu verschlechtern, ist aber nicht sonderlich klug - oder? Und dafür dann auch noch Geld bezahlen?!
Deshalb ist die Formulierung von Schmierstoffen die ALLEINIGE Aufgabe der Schmierstoff-Hersteller in Zusammenarbeit mit den Motorenbauern! Nur SO kann wirklich sichergestellt weden, dass ein Schmierstoff auch wirklich ALLE Anforderungen erfüllt!
Hätte dieser "Test" wirklich eine Aussagekraft, dann hätte mich auch noch interessiert, um welches Mobil 1 u. um welches Castrol SLX es sich dabei gehandelt hat. Also um welches genau! Gibt da ja jeweils mehrere u. auch ob schon um die aktuellen Formulierungen oder noch die alten. So spielt aber auch das keine Rolle.
Grüße
P. S. Wenigstens handelt es sich bei diesem "Roil Gold" aber NICHT um einen Feststoff, sondern um eine öllösliche Substanz.
Noch etwas für einen bestimmten User: MB u. AMG gehören zusammen. AMG ist eine 100%ige Tochter! Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, dann bereits seit 1998. Wer für die MB-Betriebsstoffe zuständig ist, ist das deshalb auch für AMG!
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71 Antworten
Hallo,
zu 1) Ist dein Motor verschlammt, da immer mit Billigöl auf Kurzstrecke gefahren, kann das durchaus was bringen. Besser allerdings hier anzuwenden ist von LM das Motor-Clean.
zu 2) Dazu kann ich leider nichts sagen.
zu 3) Unnötig, wenn du vernünftige Öle fährst und regelmäßig wechselst; ideal sind vollsynthetische Öle, die man auch recht günstig haben kann
MfG, Lappos
Hi!
zu 1) Das MotorClean ist in der Tat besser
zu 2) Die Einspritz-System Pflege(oder wie das genau heißt) wurde von Sterndocktor (im großen Ölthread) mal emfohlen ab und an mal zu verwenden.
zu 3)
in 99% aller Ölzusätze sind sinnlose bis schädliche Substanzen drin, geht von MOS2 bis Teflon und noch weiter.
und wie lappos ja schon sagte - gleich die erwähnten Öle fahren dann spart man sich 1+3. Beim Benziner kann man das mit dem Sprit-Additiv machen, beim Diesel nimmt man einfach ein 2T-Öl - aber das ist schon wieder ein anderes Thema...
MfG
Hi
das sehe ich genauso
Zitat:
Original geschrieben von ICBM
in 99% aller Ölzusätze sind sinnlose bis schädliche Substanzen drin, geht von MOS2 bis Teflon und noch weiter.
Genauso ist das leider. Zumindest dann, wenn von Zusätzen die Rede ist, welche eine reibungs- u. verschleißmindernde Wirkung haben sollen. Leider ist bei diesen Zusaätzen aber in Wirklichkeit (fast) immer genau das Gegenteil der Fall!
Das genannte "Oil Additiv" von LM ist z. B. nicht anderes als eine Ladung Molybdän-Disulfid (MoS2), was ein ölUNlöslicher Feststoff ist. Das hat LM mittlerweile schon seit mehr als 40 Jahren im Programm u. hätte das spätestens vor 20 Jahren schon aus dem Programm genommen gehört. In einen 30 Jahre alten Käfer-Motor könnte man das in Verbindung mit den damals üblichen Ölen von mir aus auch reinkippen.
Bei neueren Motoren in Verb. mit einem modernen Öl ist das aber nicht nur überflüssig, sondern kontraproduktiv u. schädlich!
Das einzige was das heute noch bewirkt, ist, das Öl wie andere Schadstoffe auch zu belasten, wodurch das Dispergiervermögen (Fähigkeit feste u. flüssige Schadstoffe fein verteilt ins Öl einbinden u. bis zum nächsten Ölwechsel zu halten, so dass diese nicht ausfallen, sich nicht zusammenballen u. nicht im Motor ablagern können) stark eingeschränkt wird.
Was eine erhöhte Ablagerungsbildung zur Folge hat, bzw. dass sich solche überhaupt bilden - weil dann für die "eigentlichen" festen u. flüssigen Schadstoffe nicht mehr genügend von den (in jedem guten Öl enthaltenen) Dispersanten übrig sind.
Aber auch was die reine Schmierung betrifft, ist das in einem modernen Motor eher kontraproduktiv. MoS2 verwendet man heute nur noch für "grobe" Anwendungen. Wie z. B. an der Verzahnung der Getriebe-Eingangswelle (sofern diese nicht vernickelt ist), oder für Auflieger-Kupplungen von Zugmaschienen, oder schmieren von Blattfedern, ect.
Bei feiner bearbeiteten Reibpartnern, wie z. B. Radlagern, ist MoS2 aber bereits schon wieder schlecht, weil die Korngröße der MoS2-Paritkel hier meistens bereits größer ist, als der sich bildende hydrodynamische "Schmierkeil".
Von den "1. - 3." genannten Produkten ist nur der "Injection-Reiniger" empfehlenswert. Dabei handelt es sich um ein sehr sauberes Testbenzin, in dem noch reinigende, dispergierende u. korrosionsschützende Wirksubstanzen (Additive) gelöst sind.
Aber auch nur dann, wenn man entweder häufiger im Ausland unterwegs ist oder überwiegend Kurzstrecken fährt.
Bei normalen Einsatzbedingungen mit deutschem Otto-Sprit brauchts aber auch das nicht. Weil im deutschen Otto-Sprit ja eh schon ein sehr gutes Additiv enthalten ist. Hierzulande hat da BASF praktisch eine Monopolstellung.
Auch bei überwiegendem u. ausgeprägten Kurzstrecken-Betrieb, bilden sich mit dem deutschen Otto-Sprit KEINE Ablagerungen im Kraftstoff-System (vom Tank bis zu den Einspritzdüsen).
Sondern hier dann "nur" in den Brennräumen u. vor allem an den Einlaßventilen. Diese Ablagerungen stammen aber nicht vom Sprit sondern vom Motoröl. Verwendet man aber ein wirklich hochwertiges, welche u. a. auch einen sehr geringen Verdampfungsverlust hat, dann hält sich das aber selbst bei überwiegendem Kurzstreckenbetrieb sehr in Grenzen.
Würde das dann vielleicht max. bei jedem Inspektions- bzw. Ölwechsel-Termin noch in den Tank geben. Auch wenns nicht wirklich nötig gewesen wäre, so schadet dieser Zusatz wenigstens nichts!
Bei MB bevorzugen wir aber die Zusätze von Tunap. Nicht nur was Sprit-Zusätze, bzw. Einspritzsystem-Reiniger betrifft, sondern generell.
Grüße
P. S. Feststoffe haben in Motoren- u. auch Getriebe-Ölen generell absolut NICHTS verloren! EGAL ob es sich dabei nun um MoS2, PTFE oder (wie aktuell sehr "in") hexagonales Bornitrid (Keramik) handelt!
Aber auch die Mehrzahl der Mittelchen, welche keine Feststoffe, sondern öllösliche Substanzen enthalten sollte man nicht verwenden. Weil, es sich dabei 1. (fast) immer um schon ältere handelt (wie z. B. das gute alte ZDDP, welches als "Mathy Universal M" vertickt wird) und 2. sich etliche Additive in ihrer Wirkung gegenseitig beeinflussen.
Weiß man da nicht ganz ganz genau was man tut, dann bringt man nur das penibel abgestimmte Gleichgewicht durcheinander u. setzt die Leistungsfähigkeit der Gesamt-Formulierung unterm Stich sogar herab - statt sie weiter zu verbessern.
Oder anders gesagt: Auch öllösliche (egal ob chemisch o. physikalisch wirkene) Additive kann man im Nachhinein NICHT einfach noch nach Belieben dazu geben!
Re: Additive
Zitat:
Original geschrieben von hopfihopfner
Hallo,
mich würde euere meinung zu folgenden additiven interessier:
1.)ÖL-SCHLAMM-SPÜLUNG
2.)INJECTION-REINIGER
3.)OIL ADDITIV
link: http://www.liqui-moly.de/web/lmhomede.nsf/pages/index_produkte
geldschneiderei oder bringt es doch etwas? habt ihr positive erfahrung gemacht, etwa leistungszuwachs, weniger kraftstoffverbrauch?
dank,
mfg hopfi
Wäre auch sinnvoll mal zu wissen welchen Motor du überhaupt hast.In moderne Motoren darf sowas eh nicht gekippt werden.
Re: Re: Additive
Zitat:
Original geschrieben von wacken
In moderne Motoren darf sowas eh nicht gekippt werden.
Definiere moderne Motoren.
Wenigstens der Injection-Reiniger kann auch bei modernsten Motoren Sinn machen.Entgegen landläufiger Meinung suind die mittlerweile Empfindlicher als Alte.Bei meinem alten Herren zum Bleistift reagiert das Auto,bzw der Motor,sehr empfindlich auf niedrigtouriges Fahren und/oder Normalbenzin.Dann kommt schnell eine Fehlermeldung und die Kiste geht in den Notlauf.Nach einer Dose Reiniger läuft die Kiste nach löschung der Fehlermeldung wieder sauber.Ohne Reiniger kommt die Fehlermeldung nach einigen Tagen wieder.Nachdem der Werkstatt bei der fehlersuche nur noch teure Teile blieben kippt er lieber ab und zu den Reiniger rein und fährt mit etwas höheren Drehzahlen.
Ansonsten kenne ich noch einige bei dennen der Reiniger positive Ergebnisse zeigte.
Aktuelle TDIs z.B.
Audi sagt,daß man keinerlei Zusätze in den Tank kippen soll.
Klar sagen die das.Zum einen weil man sonst nicht wüsste wo anfangen und wo aufhören weil man die Mittel alle namentlich nennen müsste und zum Anderen weil die Gefahr besteht das die Kunden das Zeug nicht bestimmungsgemäß einsetzen und mehr Schaden als Nutzen verursachen.Welche Mittel freigegeben sind könnte dir deine Werkstatt sagen,wenn sie will.Mir hat man vor Jahren auch schon einen Einspritzanlagenreiniger in den Tank gekippt und gesagt ich solle wiederkommen wenn es nicht hilft.Die Werkstatt hätte das Auto auch einen Tag behalten können und einen Fehler suchen.So war die Fehlerbehebung sogar kostenlos,mußte für den Reiniger nichts zahlen.Hat aber sehr gut gewirkt,war wenn ich mich richtig erinnere sogar LM.
*edit*
OK, Sir Donald Du warst schneller
____________________________________
Zitat:
Original geschrieben von wacken
Aktuelle TDIs z.B.
Audi sagt,daß man keinerlei Zusätze in den Tank kippen soll.
Damit will man verhindern das die Leute eben die 99% der schlechten Additive nicht verwenden und die Gefahr schon mal gebannt ist.
Ich glaube einem neuen TDI würde es ganz gut tun (wenn man schon LL fährt) vor dem seltenen Ölwechsel dem Motor ein Motorclean einzufüllen...
Bei den vom Sterndocktor empfohlenen Sachen geh ich davon aus dass auch bei anderen Herstellern DIESE ebenfalls problemlos sind(auch bei Garantiegeschichten)
MfG
Was sagt ihr zu den HYDRO-STÖSSEL-ADDITIV
Dämpft die Geräuschbildung ausgelaufener Hydro-Stössel. Reinigt Ventile und Bohrungen im Stössel und sorgt somit wieder für ihre optimale Funktion.
Einsatz: Zugabe zum Motorenöl. Für alle Benzin- und Dieselmotoren mit und ohne Turboaufladung. Kat getestet. Mischbar mit allen handelsüblichen Motorenölen. 300 ml ausreichend für bis zu 6 l Motorenöl.
Zitat:
Original geschrieben von Charly311
Was sagt ihr zu den HYDRO-STÖSSEL-ADDITIV
Shit.
Wechsel auf Mobil1 0W40 und alles läuft wie geschmiert!
Zitat:
Original geschrieben von Sterndocktor
P. S. Feststoffe haben in Motoren- u. auch Getriebe-Ölen generell absolut NICHTS verloren! EGAL ob es sich dabei nun um MoS2, PTFE oder (wie aktuell sehr "in") hexagonales Bornitrid (Keramik) handelt!
Ich würde sowas auch NIE in mein Motoröl schütten. Also das klassische bornitrid (Kubisch) ist ja nach diamant des härteste was es so gibt. Jetz sagt man dem hexagonalem ja nach dass es "weich" ist. Kommt immer drauf an wie man sowas sieh
Ich möchte trotzdem keine nano keramik partikel zwischen kolben und Zylinderwand haben die so langsam die Zylinder aufhohnen
Bornitrid (BN) gibts mit einer kubischen (diamantartigen) oder eben einer hexagonalen (graphitartigen) Kristallgitter-Struktur.
Das erste ist eine sehr harte Mikro-Keramik, welche für Schleif-Materialien (inkl. zum Schleifen von Diamanten) verwendet wird.
DAS sich in Motoröl zu kippen, wäre eine noch viel schlechtere Idee. Das würde das Öl in eine Schleifpaste verwandeln u. den Motor in kürzester Zeit "töten".
So doof sind aber nicht mal die Anbieter von Zusatz-Mittelchen, so etwas als "Ölzusatz" anzubieten!
Spricht ein Anbieter im Zusammenhang mit einem Ölzusatz von "Keramik" (Cera Safe, Cera Tune, Cera Tec, oder wie auch immer genau das Zeugs genannt wird), dann handelt es sich dabei IMMER um das hexagonale, also das graphitartige - welches deshalb auch "weißes Graphit" genannt wird.
Und dieses gibts eben auch als Festschmierstoff-Suspension. Und bei diesen "Keramik-Geschichten" handelt es sich eben immer un eine hex. Suspenison, welche in einem Mineralöl gelöst ist.
Das schleift zwar nichts kaputt, ist aber ebenfalls schädlich u. hat auch das im Motor oder Getriebe nichts verloren!
Und zwar aus den gleichen Gründen, welche ich in meinem ersten Beitrag bereits (im Zusammenhang mit dem MoS2) genannt habe.
Grüße
@Sterndocktor
mich würde ja mal interessieren was dein beruf ist ??
Kommt mir nämlich so vor als würdest du für einen großen ölkonzern arbeiten ?