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Ansaugbrücke mit AGR-Ventil heute bei meinem 1.8TDDI gewechselt

Ford
Themenstarteram 10. Februar 2010 um 20:09

Zur Vorgeschichte: habe mir 2008 nen gebrauchten Turnier 1.8TDDi gekauft und von Anfang an Probleme mit dem Abgasausstoß gehabt (blau und beißender Geruch).

Nach dem ich dann mal bei meinem Schrauber vorgesprochen hab und er den Fehlerspeicher ausgelesen hat deutete alles auf das AGR-Ventil hin, seine weiteren Worte waren dann: "Das Teil muss man sammt der Ansaugbrücke wechseln da beim TDDi das AGR-Ventil nicht seperat wechseln kann. Der ganze Spaß koste bei ihm 500€."

Also ab zu Ebay und etwas Geduld bewiesen und ne gebrauchte Ansaugbrücke für 24,50€ erworben.

Diese hab ich heute eingebaut und muss euch sagen was für eine Sch**** also dem Ingenieur oder Techniker bei Ford der sich diesen Mist,(in der Art und Weise der Verbauung der einzelnen Komponeten am Motor) ausgedacht hat,hat täglich auf die F***** verdient.

Die Ansaugbrücke ist mit vier Bolzen befestigt die oberen 4 lassen sich ohne Probleme lösen (Rohre zum Turbolader abmontieren) und entfernen aber um die unteren 4 zu lösen muss man sage und schreibe den Kat mit Flexrohr abbauen, danach den Abgaskrümmer lösen und beisete schieben dann muss noch damit man nen überhaupt ein wenig die Knarre ansetzen kann den Abgaskühler entfernen.

So nun kann man einigermaßen arbeiten und sich auf den ganzen Spaß des zusammenbauens freuen der ja nach dem wechsel ansteht.

Einmal und nie Wieder!!!

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60 Antworten
am 11. Februar 2010 um 13:53

Moinsen,

Zitat:

Original geschrieben von mikebravo1980

Also ab zu Ebay und etwas Geduld bewiesen und ne gebrauchte Ansaugbrücke für 24,50€ erworben.

[...]

Na dann hoffen wir mal dass die neue gebrauchte Brücke schon ein geändertes Ventil hat. :rolleyes:

Konnte man das alte Ventil nicht einfach reinigen?

Zitat:

Original geschrieben von mikebravo1980

Einmal und nie Wieder!!!

Naja wenn die Ansaugbrücke die oben genannten Voraussetzungen erfüllt bleibt dir die Arbeit mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit erspart. :)

Gruß fofozwerg

Themenstarteram 11. Februar 2010 um 21:11

Also die gewechselte Ansaugbrücke hat ein paar optische Abweichungen gegenüber der alten.

Und die alte Ansaugbrücke war so verklebt mit Öl-Ruß-Schlamm das 50% der Ansaugbrücke zugesetzt war.

Was mir gestern auch nicht so auffiel, dass der Turbo zu hören ist wenn er seine Arbeit macht, zum ersten Mal seit ich den FoFo habe:D

am 11. Februar 2010 um 21:37

Zitat:

Original geschrieben von mikebravo1980

Was mir gestern auch nicht so auffiel, dass der Turbo zu hören ist wenn er seine Arbeit macht, zum ersten Mal seit ich den FoFo habe:D

Na das klingt doch schonmal vielversprechend. Und geht er nun auch wieder besser?

 

Ist nun mal leider nicht sehr einfach, Auspuff und Ansaugkrümmer bei Motoren zu verbauen, wo Beide auf einer Motorseite liegen.

Aber in der Idiotie, Ansaugkrümmer und AGR als ein Teil, ebenso Auspuffkrümmer und Turbo zu konzipieren, stimme ich Dir voll zu.

Geht nur auf Kosten der Halter, gerade, wo das AGR ja nie defekt wird.

Aber so kann man den Käufern halt nachträglich noch viel Geld aus der Tasche ziehen.

Dass Du jetzt Deinen Turbo hörst, finde ich schon sehr bedenklich.

Ich würde an Deiner Stelle schnell überprüfen, ob nicht die Ölzufuhr des Turbos eventuell verdrückt wurde.

Weil, das Turbogeräusch hat nicht viel mit einem funktionierenden AGR zu tun. Der Turbo läuft genauso, egal, ob die Ansaugbrücke halb dicht ist, oder das AGR stillgelegt.

Themenstarteram 12. Februar 2010 um 10:29

Er ist jetzt um einiges Drehfreudiger als vorher^^, und das Turbopfeifen ist ja so ab 3000U/min zu hören dachte eigentlich das ist normal...und für mich sah es so aus das, wenn die Ansaugbrücke zu ist kann der Turbo auch nicht mehr funzen, da schließlich eines der Turborohre von der Ansaugbrücke wegführt.

Das "Drehfreudiger" resultiert daraus, dass die Zylinder jetzt einen höheren Füllungsgrad an Luft haben. Mehr Luft im Zylinder = höhere Verdichtung = höhere Leistung.

Dem Turbo selbst ist das relativ egal, Der regelt bei entsprechendem Druck ab, und nicht Durchsatz gesteuert.

Ein defektes AGR und die damit verursachten Verkokungen wirken halt wie eine Bremse im Ansaugsystem........es geht weniger Luft durch.

Ist eigentlich vollkommen klar, vom Turbo kommt heiße, ölige Luft, und diese wird dann im Ansaugrohr mit heißem Abgas vermischt :mad:

Das verursacht dann die AGR Ausfälle und das Verkoken des Ansaugkrümmers.

Was die Ölkohlebrocken, die sich bei längerer Fahrt lösen können, dann im Motor verursachen, davon können viele Totalschäden berichten.

Haben aber alle Hersteller mit zu kämpfen, beim TDDI ist es noch am leichtesten zu umgehen.

Themenstarteram 12. Februar 2010 um 14:07

Also war grad noch mal in meiner Stammwerkstatt, fahr da immer hin wenn ich nicht wieter weiß.

Und er meinte der Turbo beim Diesel ist immer etwas lauter wenn er einsetzt und da ich ja einen erheblichen Leistungszuwachs wargenommen habe sei alles in Ordnung soweit.

Er meinte dann noch, ich sei dann die ganze Zeit seit ich den FoFo habe ohne Turbo gefahren.

Also ich muss schon sagen den Leistungsschub den ich jetzt wahrnehme ist echt irre, als würde ich ein völlig anderes Auto fahren.

P.S: wäre es dann nicht ratsam in gewissen Intervalen die Ansaugbrücke zu reinigen bzw dies in die Herstellervorgaben zu übernehmen? Weil nen Zahnriehmen soll man ja auch alle 150.000km wechseln damit es nicht den Motor himmelt.

Wie willst Du Die denn reinigen ?

Jedes mal die Ansaugbrücke ausbauen :D

Und so Ölkohle lässt sich beschissen schlecht mit irgendwas auflösen, wenn Sie mal richtig eingebrannt ist.

Themenstarteram 12. Februar 2010 um 18:25

Na es gibt doch genug Verfahren zur Reinigung von Hartnäckigen Rückständen z.B. Ultraschallbad oder Säurebad. Eine neue Ansaugbrücke mit Einbau kostet 500,-€ aufwärts, je nachdem wo man es machen lässt. Wäre doch mit Sicherheit ne günstigere Variante sie zu reinigen? Der Aufwand des Ein und Ausbaus bleibt der selbe nur die Materialkosten wären geringer.

Vorallem für Kilometerfresser wie mir wäre es ne Überlegung wert, fahre im Jahr beruflich 40-50.000km.

Und wenn ich das richtig verstanden hab ist es vorprogrammiert das die Ansaugbrücke sich mit der Zeit wieder zusetzen wird, somit müsste ich grob geschätzt in 2-3Jahren mal nachsehen wie viel der Ablagerungen sich in der Ansaugbrücke angesammelt haben und gegebenfalls entfernen (reinigen).

Es sind immer solche "Kleinigkeiten" die ein Fahrzeugleben verkürzen, denn eigentlich könnten unsere Autos bei vernünftigen Umgang locker 1.Mio km fahren (sicher ist das nicht gewollt von Seiten der Industrie), denke daher wird auch kein Wartungsinterval für gewisse Dinge angesetzt obwohl es machbar wäre.

am 12. Februar 2010 um 19:02

Bevor du alle paar Jahre da groß reinigst, bekämpfe die Ursache und verschließe die AGR (ist natürlich "illegal").

:D

Das ist bei der Scheiss Konstruktion der beste Weg.

Geht allerdings nur bei den TDDI, die TDCI werden ja überwacht, und reagieren mit Fehlereintrag !

Mein 2002er TDCI fährt seit 50tkm mit einer Blechplatte vorm AGR. Bisher keine Probleme von dieser Seite gehabt.

Ab 2003 sollten doch alle Diesel OBD2 haben. Eigentlich müssten TDCI sowie TDDI ab da meckern wenn´s AGR dicht ist?!

Themenstarteram 13. Februar 2010 um 19:55

Also vom AGR-Ventil inaktiv setzen halte ich nicht viel, schon allein der bestialische Abgasgeruch der bei defekten oder inaktiven AGR-Ventil auftritt sollte jeden gesunden Menschenverstand sagen dass das ein völliges NO GOist! Da reinige ich lieber das Ding alle 2-3Jahre.

Fragt sich nur, was mehr Gestank und Abgas verursacht:

Ein AGR, das teilweise jahrelang nicht richtig funktioniert und damit für schlechtere Verbrennung sorgt, oder ein deaktiviertes AGR, das weder den Schadstoffausstoss erhöht, noch den Krümmer verölkohlt.

Und die AU Werte sind mit deaktiviertem AGR auch nicht schlechter, eher sogar besser.

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