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Neuwagen richtig oder falsch einfahren?

VW Tiguan 2 (AD)
Themenstarteram 31. August 2016 um 20:42

Fährt ihr euren Neuen so ein wie es euch der Händler vorgibt, also die Esten KM kein Vollgas oder bekommt euer bei erreichen der Temperatur 70C Feuer?

habe dazu mehrere Bereicht gelesen, in dem es heißt das es dem Motor mehr schadet als nutzt.

Habe dazu mal ein Bericht als Link beigefügt, was haltet ihr davon?

zum Bericht

Selbst JP von JP Performence (PS Profi) rät davon ab, das Auto Langsam einzufahren und empfiehlt bei erreichen der Temperatur Kette zugeben, da der Gute Mann bei Porsche gelernt hat, wird er wohl wissen was gut bzw. nicht gut ist.

Jetzt bitte eure Meinung dazu...

 

vg

Stefan

Beste Antwort im Thema

Ich habe seit 2008 regelmäßig alle zwei Jahre ein neues Auto bei VW bestellt. Folgende Beobachtung: den ersten (Golf V 1,9TDI 105PS PD) habe ich mir bringen lassen. Die ersten 560km waren also fremd bewegt. Der gute Mann kam bei mir an und meinte, dass der Motor gut gehen würde / hätte viel Dampf. Nun ja, ich hatte die nächsten 149.500km Spaß. Trotz mehrfacher Reklamation lief die Kiste nicht. Langsam wie ein Saugdiesel und Endgeschwindigkeit 20km/h zu wenig. Die folgenden Fahrzeuge habe ich selbst abgeholt und eingefahren. Ergebnis: kein Ölverbrauch und die Motoren leisten, was sie leisten sollen.

 

Gebt ruhig Kette auf den ersten KM! Ich winke dann bei späteren Überholvorgängen belustigt rüber. :D

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witzig... musste ich auch gerade drüber nachdenken. Der Einfluss der Medien :)

Ich werde unseren Neuen jedenfalls beim Einfahren nicht schonen, sobald er die Betriebstemperatur erreicht hat.

Themenstarteram 31. August 2016 um 21:14

Zitat:

@greg_BLN schrieb am 31. August 2016 um 23:13:36 Uhr:

witzig... musste ich auch gerade drüber nachdenken. Der Einfluss der Medien :)

Ich werde unseren Neuen jedenfalls beim Einfahren nicht schonen, sobald er die Betriebstemperatur erreicht hat.

Du hast nicht zufällig Sport1 angehabt? ;)

Ich habe seit 2008 regelmäßig alle zwei Jahre ein neues Auto bei VW bestellt. Folgende Beobachtung: den ersten (Golf V 1,9TDI 105PS PD) habe ich mir bringen lassen. Die ersten 560km waren also fremd bewegt. Der gute Mann kam bei mir an und meinte, dass der Motor gut gehen würde / hätte viel Dampf. Nun ja, ich hatte die nächsten 149.500km Spaß. Trotz mehrfacher Reklamation lief die Kiste nicht. Langsam wie ein Saugdiesel und Endgeschwindigkeit 20km/h zu wenig. Die folgenden Fahrzeuge habe ich selbst abgeholt und eingefahren. Ergebnis: kein Ölverbrauch und die Motoren leisten, was sie leisten sollen.

 

Gebt ruhig Kette auf den ersten KM! Ich winke dann bei späteren Überholvorgängen belustigt rüber. :D

Zitat:

@REDSUN schrieb am 31. August 2016 um 23:14:48 Uhr:

Zitat:

@greg_BLN schrieb am 31. August 2016 um 23:13:36 Uhr:

witzig... musste ich auch gerade drüber nachdenken. Der Einfluss der Medien :)

Ich werde unseren Neuen jedenfalls beim Einfahren nicht schonen, sobald er die Betriebstemperatur erreicht hat.

Du hast nicht zufällig Sport1 angehabt? ;)

Sag ich doch :)

Themenstarteram 31. August 2016 um 21:50

@mice183 ich will ja nicht zwangsläufig Kette geben, sondern das ganze sachlich Diskutieren. Komisch ist eben, das es so unterschiedliche Meinungen gibt von sogenannten "Experten"

andere sagen man soll eine Zwischenlösung nehmen und alles mal durchfahren - Schnell sowie langsam (Wärmer Motor vorrausgesetzt)

Es gibt Leute die sagen das sie nach dem einfahren einen Ölwechsel machen, andere wiederum behaupten, wäre nicht nötig.

Unabhängig davon, werde ich meinen Tiguan nach 1 Jahr zum Ölwechsel bringen, ob fällig oder nicht! und dem Freundlichen mein mitgebrachtes Öl hinstellen.

Nur interessiert mich eben, wie ihr das "Einfahren" handhabt.

vg

Stefan

Die Zeiten des Einfahrens sind doch schon lange vorüber. Die Zylinderwänder sind derart fest mit den neuen Fertigungsverfahren/ Materialmix, dass es da überhaupt nicht mehr ein Abrieb/ Angleichen wie vor 20 Jahren möglich ist. Selbst die Lager sind Gleitlager. Hier und da pass sicht wohl noch was ein aber in der Summe ist dies vernachlässigbar.

Schaut euch bspw. Porsche an. Da bekommt jeder Motor einen Volllasttest. Natürlich testet VW und co auch einige Motoren unter Vollast bevor sie verbaut werden, aber halt nicht alle. Quasi alle Motorräder bekommen gleich Volllast. Oder die ganzen Leihwagen und Werkswagen die es gibt....

 

Von daher ist das mit dem Einfahren quatsch und kann es heute nur sein, wenn man sich auch die Inspektionsintervalle ansieht. Die Hersteller geben Garantie und gehen immer auf Nummer sicher, da Sie Geld verdienen wollen. Würde es so einen großen Materialabrieb etc im Motor geben, könnte man doch gar nicht ruhigen Gewissens derartige Intervalle fahren/ anbieten, da es in der Gesamtsumme gesehen dann häufiger zu Garantieschäden komme müsste, vgl. hier wieder Mietwagen, die Rendite würde sinken etc..., ist aber nicht der Fall. Früher hatte es sicher seine Berechtigung. Aber es gibt ja immer noch die ewig gestrigen. Sollen Sie fürs gute Gefühl den Blumentopfgang fahren. Wir haben seit 2008 ca. 7 Neuwagen gehabt und nie eingefahren. Die Motorenfertigung unterliegt einer gewissen Streuung, mal ist der eine Motor besser mal der andere.

Ich fahre meinen mit einem Mix aus dahin schwimmen aber auch mal zeigen was geht ein (wenn der Motor warm gefahren ist). Bisher bin ich damit immer gut gefahren. Ob es wirklich aufs Einfahren zurück zu führen ist wenn ein Motor im Laufe seines Lebens Probleme macht oder nicht wage ich zu bezweifeln. Es gibt viele Faktoren die zum Ausfall bzw zu weniger Leistung führen können. Was allerdings unbestritten ist, ist das man früher noch extra Einfahröl im Motor hatte und nach der Einfahrphase zum Ölwechsel musste um das Öl gegen normales zu wechseln und den Materialabrieb aus dem Motor zu bekommen. Heute ist, das wissen wir alle, werksseitig der erste Ölwechsel beim ersten Kundendienst (spätestens nach 2 Jahren) angesetzt. Ich kann also nicht mehr so Recht an den angeblichen Materialabrieb beim Einfahren glauben, denn der müsste ja raus.

Ich kann euch diesbezüglich folgenden Artikel nahelegen: http://www.mo-web.de/artikel/technik/33-motoren-einfahren.html

Klingt für mich vernünftiger als hart am Gas oder nur mit Zehenspitzen am Gaspedal einzufahren.

@chevie auf den Materialabrieb und vor allem auf den sogenannten Urschmutz wird auch eingegangen.

Viele Grüße

am 1. September 2016 um 5:18

Was sollte den dagegen sprechen , dass Auto auch mal unter Volllast zu fahren. Ich fahre einen Dienstwagen der so alle 2,5 Jahre gewechselt wird und ich habe noch nie Probleme gehabt. Ich fahre die Autos nicht besonders ein oder führe einen vorzeitigen Ölwechsel durch.

Schließlich stehen da mindestens 2 Jahre Gewährleistung dahinter. Wenn ein Auto eingefahren werden soll, dann muss das Werk oder der Händler doch eine klare schriftliche Anweisung dazu gegen. Eine Empfehlung reicht da bei weitem nicht aus.

Ich denke, dass das nicht den Kern trifft, stattdessen dürfte es um lange Haltbarkeit gehen. Und 2,5 Jahre Haltedauer, gern auch mit 50.000 km je Jahr, haben da nicht so viel Aussagekraft, es sei denn, dass Du bereits dem kaltem Motor viel Kraft abforderst und stark hochdrehen lässt.

Also liege ich mit meiner Art des "Einfahrens" laut dem Link von dmiles wohl richtig. Wenn der Motor warm ist, mal so mal so. Lediglich ein Teil des Berichtes, das man nach rund 1000km einen Ölwechsel vornehmen sollte, verwundert mich etwas. Wenn dem so wäre würden die Autohersteller, schon allein deswegen weil sie ja Garantiegeber sind, auch darauf pochen was sie aber nicht tun.

Und, wenn jemand "sein" Auto nur 2,5 Jahre fährt, dann kann es ihm schlichtweg egal sein ob er richtig oder falsch einfährt, nach 2 Jahren heisst es dann eh "Aus den Augen aus dem Sinn". Von Langzeiterfahrungen kann man bei dieser Haltezeit eh nicht sprechen ;)

am 1. September 2016 um 5:53

Das mag sein das ich die Langzeitwirkung bei 2,5 Jahren nicht beurteilen kann. Aber ich gebe die Autos mit gefahrenen 180.000 KM Laufleistung ab. Davon sind 75% Autobahnfahrten.

Ich ich gebe ja nur meine Erfahrungen preis und für mich ist das Einfahren schlichtweg unnötig. Natürlich hatte ich auch schon mal Pech. Mein Getriebe bei meinem letzten Fahrzeug hackte teilweise beim Schalten in den 6 Gang. Nach 5 Tsd KM gab es ein Austauschgetriebe und fertig. Das hat aber nix mit dem Einfahren zu tun.

am 1. September 2016 um 6:03

...und eine Anmerkung zu "aus den Augen aus dem Sinn"

Bei den meisten Dienstwagen handelt es sich ja um Leasingfahrzeuge. Die Autos werden ja später durch die Leasing bewertet und da kommt es schon auf den Zustand des Fahrzeuges an. Die Zeiten wo auf den Dienstwagen nur so rumgehurt wurde sind lange vorbei. Mit dem Auto verdiene ich mein Geld, ich verbringe viel Zeit darin und letztlich ist es auch mein Büro. Darum ist Zuverlässigkeit des Fahrzeuges sehr wichtig.

@maik20164 - Du hast mich wohl falsch verstanden. Ich meinte damit nicht das du mit den Autos "rumgehurt" hast, du hast sie sicher in gepflegtem Zustand zurück gegeben. Ich wollte damit nur sagen das wenn jemand ein Fahrzeug nach 2,5 Jahren abgibt es natürlich nicht wissen kann was mit dem Fahrzeug ist wenn es 5 Jahre oder älter ist. Klar, warum sollte man sich auch noch drum kümmern, mache ich ja auch nicht bei den Autos die ich abgegeben habe. Das die Leasingfirma die Autos checkt is auch klar, aber sie werden nicht den Verschleissgrad des Motors bewerten. Läuft er isses gut, er wird wohl eh (mit der Laufleistung) abgestoßen werden.

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