Autogas im E 200 Kompressor
Hier mal keine Fragerei nach dem Pro und Contra einer Autogas - Anlage sondern ein Erfahrungsbericht.
Da ich seit gut einem Jahr jedes Wochenende mit dem Auto ca. 1000Km pendeln muss, musste ich mir eine Alternative zu meinem eigentlich genutzten Fahrzeug suchen. Bei diesem war mir einfach der Wertverlust und Verbrauch bei entsprechender Fahrleistung zu hoch. Da ein guter Freund von mir mit seinen amerikanischen Büchsen anscheinend keine schlechte Erfahrungen beim Thema LPG Umbau sammeln konnte, habe ich diesen dann auch in Betracht gezogen. Nach diversen Hochrechnungen hat sich ziemlich schnell gezeigt, dass Autogas eine wirklich gute Alternative für mich ist, zumal ich laut LPG Rechner nicht einmal ein Jahr benötigen würde um die Umrüstung wieder eingefahren zu haben.
Bei dieser Suche habe ich mich gleich für ein Einspritzsystem von Vialle entschieden, was völlig pragmatische Hintergründe hatte.
1. muss man nicht alle 25000 Kilometer einen Filter wechseln lassen, was mit je 70,00 Euro inkl. Dichtigkeitsprüfung veranschlagt worden wäre
2. ist die Anlage, wenn für das gewünschte Fahrzeug verfügbar, bereits komplett auf das zu betreibende Auto eingestellt und die Steuerung der ursprünglichen Einspritzung nutzbar (KFZler dürfen mich hier gerne beschimpfen und korrigieren, aber grob habe ich es so verstanden)
3. war eine der wenigen in Deutschland verteilten Vialle Center ca. 5 min von meinem Büro entfernt
Als nächstes musste ich das passende Fahrzeug finden, da jedoch 6 und 8 Zylinder Motoren bei der Umrüstung und beim weiteren Betrieb deutlich teurer als ein ein 4 Zylinder waren kam für den Schotten in mir nur ein solcher in Frage. Des weiteren sollte es schon ein Fahrzeug sein, mit dem ich auf dem Weg nach Hause auch mal bei einem Kunden anhalten könnte, ohne das dieser fragt ob bei mir soweit alles in Ordnung wäre, kamen für mich nur die Modelle A6, 5er und E-Klasse in Betracht. Da aber die Königsdisziplin, ich habe immer einen Hund mit einer Schulterhöhe von 76cm und den entsprechend langen Beinen im Kofferraum, ganz klar an den Mercedes ging, habe ich mich für diesen entschieden.
Ich hatte keine großen Ansprüche an den Wagen, ausser Automatik, Tempomat, Schiebedach, Parkpieper und eine Anhängerkupplung (gelegentlich muss mal ein Pferd von A nach B befördert werden, was mit den Fahrzeugen zu Hause nicht möglich ist).
Von einer MB Niederlassung in Berlin bekam ich dann ein Angebot, es handelte sich um einen 2004er Kompressor mit einem Prof. Dr. als Vorbesitzer. Der gute Herr hatte jedes Jahr seine Inspektion bei der Niederlassung durchführen lassen und muss auch sonst sehr pflegsam mit dem Auto umgegangen sein, der Wagen sah von innen und außen aus wie neu. Einziges Manko, der Herr Professor schaltete anscheinend gerne selbst. Da jedoch die Angebote mit eingebauten Anhängerkupplungen bei diesem Motor nicht beachtlich sind, und eine Nachrüstung auf Grund der Lüftergeschichte schwierig war, entschied ich mich für den Wagen. Schließlich sollte er ca. 90% seiner Nutzungszeit im 6. Gang auf der Autobahn verbringen.
Nach 6 Wochen Wartezeit wurde das gute Stück dann endlich auf Gas umgebaut. Die Umrüstung nahm drei Tage in Anspruch, wobei mir eine etwas längere Einbauzeit lieber ist als schnelles Gepfusche. Auf Grund der für den E200K angepassten und freigegebenen Komponenten musste ich auch kein zweites oder drittes mal vorstellig werden um die Gasanlage anzupassen.
Ab diesem Zeitpunkt wird die Geschichte relativ kurz, da die Gasanlage so unauffällig arbeitet als wäre sie nicht verbaut. Die Pumpe in der Reserveradmulde ist für mich nicht zu hören und auch der Hund scheint kein Problem damit zu haben, er schläft schließlich bei jeder Fahrt direkt über dieser. Der Mehrverbrauch wurde laut Prospekt mit 25% angegeben, was nicht an der Anlage liegt, sondern schlicht an der geringeren Energieabgabe des LPG, diesen Wert kann ich gut bestätigen. Über die gesamte Strecke zeigt mir der BC einen Verbrauch von 8,X Litern an (schwankt immer etwas bei Gegenwind oder nasser Straße) und der Gasverbrauch liegt immer zwischen 10,5 und 11 Liter.
Das einzige Problem was ich ganz am Anfang hatte, war ein ruckeln nach meist ca. 300km Tempomatfahrt, dieses konnte jedoch durch den Wechsel auf Bosch LPG Zündkerzen behoben werden.
Ich fahre jetzt seit fast 62.000km problemlos mit Autogas und kann dazu nur meine Empfehlung geben.
Jedoch sollte hier auch mein Fahrprofil berücksichtigt werden, da ich auf der Autobahn meist den Tempomat bei 150km/h einlege und die Sache ruhig angehen lasse. Ob so eine Umrüstung für Schnellfahrer Sinn macht möchte ich nicht beurteilen, vielleicht wäre hier aber ein vom Werk entwickelter Diesel angebrachter.
Beste Antwort im Thema
Hier mal keine Fragerei nach dem Pro und Contra einer Autogas - Anlage sondern ein Erfahrungsbericht.
Da ich seit gut einem Jahr jedes Wochenende mit dem Auto ca. 1000Km pendeln muss, musste ich mir eine Alternative zu meinem eigentlich genutzten Fahrzeug suchen. Bei diesem war mir einfach der Wertverlust und Verbrauch bei entsprechender Fahrleistung zu hoch. Da ein guter Freund von mir mit seinen amerikanischen Büchsen anscheinend keine schlechte Erfahrungen beim Thema LPG Umbau sammeln konnte, habe ich diesen dann auch in Betracht gezogen. Nach diversen Hochrechnungen hat sich ziemlich schnell gezeigt, dass Autogas eine wirklich gute Alternative für mich ist, zumal ich laut LPG Rechner nicht einmal ein Jahr benötigen würde um die Umrüstung wieder eingefahren zu haben.
Bei dieser Suche habe ich mich gleich für ein Einspritzsystem von Vialle entschieden, was völlig pragmatische Hintergründe hatte.
1. muss man nicht alle 25000 Kilometer einen Filter wechseln lassen, was mit je 70,00 Euro inkl. Dichtigkeitsprüfung veranschlagt worden wäre
2. ist die Anlage, wenn für das gewünschte Fahrzeug verfügbar, bereits komplett auf das zu betreibende Auto eingestellt und die Steuerung der ursprünglichen Einspritzung nutzbar (KFZler dürfen mich hier gerne beschimpfen und korrigieren, aber grob habe ich es so verstanden)
3. war eine der wenigen in Deutschland verteilten Vialle Center ca. 5 min von meinem Büro entfernt
Als nächstes musste ich das passende Fahrzeug finden, da jedoch 6 und 8 Zylinder Motoren bei der Umrüstung und beim weiteren Betrieb deutlich teurer als ein ein 4 Zylinder waren kam für den Schotten in mir nur ein solcher in Frage. Des weiteren sollte es schon ein Fahrzeug sein, mit dem ich auf dem Weg nach Hause auch mal bei einem Kunden anhalten könnte, ohne das dieser fragt ob bei mir soweit alles in Ordnung wäre, kamen für mich nur die Modelle A6, 5er und E-Klasse in Betracht. Da aber die Königsdisziplin, ich habe immer einen Hund mit einer Schulterhöhe von 76cm und den entsprechend langen Beinen im Kofferraum, ganz klar an den Mercedes ging, habe ich mich für diesen entschieden.
Ich hatte keine großen Ansprüche an den Wagen, ausser Automatik, Tempomat, Schiebedach, Parkpieper und eine Anhängerkupplung (gelegentlich muss mal ein Pferd von A nach B befördert werden, was mit den Fahrzeugen zu Hause nicht möglich ist).
Von einer MB Niederlassung in Berlin bekam ich dann ein Angebot, es handelte sich um einen 2004er Kompressor mit einem Prof. Dr. als Vorbesitzer. Der gute Herr hatte jedes Jahr seine Inspektion bei der Niederlassung durchführen lassen und muss auch sonst sehr pflegsam mit dem Auto umgegangen sein, der Wagen sah von innen und außen aus wie neu. Einziges Manko, der Herr Professor schaltete anscheinend gerne selbst. Da jedoch die Angebote mit eingebauten Anhängerkupplungen bei diesem Motor nicht beachtlich sind, und eine Nachrüstung auf Grund der Lüftergeschichte schwierig war, entschied ich mich für den Wagen. Schließlich sollte er ca. 90% seiner Nutzungszeit im 6. Gang auf der Autobahn verbringen.
Nach 6 Wochen Wartezeit wurde das gute Stück dann endlich auf Gas umgebaut. Die Umrüstung nahm drei Tage in Anspruch, wobei mir eine etwas längere Einbauzeit lieber ist als schnelles Gepfusche. Auf Grund der für den E200K angepassten und freigegebenen Komponenten musste ich auch kein zweites oder drittes mal vorstellig werden um die Gasanlage anzupassen.
Ab diesem Zeitpunkt wird die Geschichte relativ kurz, da die Gasanlage so unauffällig arbeitet als wäre sie nicht verbaut. Die Pumpe in der Reserveradmulde ist für mich nicht zu hören und auch der Hund scheint kein Problem damit zu haben, er schläft schließlich bei jeder Fahrt direkt über dieser. Der Mehrverbrauch wurde laut Prospekt mit 25% angegeben, was nicht an der Anlage liegt, sondern schlicht an der geringeren Energieabgabe des LPG, diesen Wert kann ich gut bestätigen. Über die gesamte Strecke zeigt mir der BC einen Verbrauch von 8,X Litern an (schwankt immer etwas bei Gegenwind oder nasser Straße) und der Gasverbrauch liegt immer zwischen 10,5 und 11 Liter.
Das einzige Problem was ich ganz am Anfang hatte, war ein ruckeln nach meist ca. 300km Tempomatfahrt, dieses konnte jedoch durch den Wechsel auf Bosch LPG Zündkerzen behoben werden.
Ich fahre jetzt seit fast 62.000km problemlos mit Autogas und kann dazu nur meine Empfehlung geben.
Jedoch sollte hier auch mein Fahrprofil berücksichtigt werden, da ich auf der Autobahn meist den Tempomat bei 150km/h einlege und die Sache ruhig angehen lasse. Ob so eine Umrüstung für Schnellfahrer Sinn macht möchte ich nicht beurteilen, vielleicht wäre hier aber ein vom Werk entwickelter Diesel angebrachter.
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52 Antworten
Danke für Deinen Bericht.
Aufgrund der Überschrift hatte ich schon vor, Dir für einen Umbau eine Vialle zu empfehlen, da die Umrüstung beim Kompressor wohl etwas schwieriger ist.
Aber das hat sich ja erledigt.
Fahre selber schon den 3. Wagen störungsfrei mit Vialle, auch aktuell mit 60.000 km.
Weiterhin fröhliches Gasen und Grinsen an der Tankstelle!
lg Rüdiger:-)
Sehr schöner Bericht !
Ich fahre ebenfalls einen 200er Kompressor mit Vialle Anlage - nach leichten anfangsschwierigkeiten läuft er nun rund und ich bin völlig zufrieden...
So macht das Tanken wieder Spass :-P
Mein E200 TK hat eine KME Anlage verbaut.
Auch hier anfangs ein paar kleinere Probleme. Nun bin ich aber auch schon über 50tkm damit unterwegs und alles bestens.
Zündkerzen sind die normalen drinne, sollte auch reichen.
Mein Verbrauch liegt bei um die 9L Gas bei 120km/h. Schneller fahre ich auch gar nicht. Ich denke mal, dass 11L bei 150km/h bei mir aber nicht reichen würden.
Nun fahre ich weniger und deshalb geht er weg.
Hallo , Fahre seit 120tkm eine Prins VSI ohne probleme. Bisher 1 x beide Filter gewechselt.Zündkerzen sind normale drin. Verbrauch Je nach Jahreszeit 9-12l Gas. Also 0 Proplemo. Gruss Elis7775
Falls du mit 25000 km Filterwechsel die Prins meinst: Nur das erste mal ist eine Inspektion nach 25 000km vorgesehen. Dann nach 75 000 km. Eine Verdampferanlage hat den Vorteil, dass die Pumpe entfällt, die gerne mal den Geist aufgibt.
Ich freue mich allerdings, dass bei dir alles problemlos läuft.
Torty Cash, seit fast 25 000 km ohne Probleme mit der Prins unterwegs.
Toller Bericht, danke!
Hier ein Kurzbericht über meinen umgerüsteten W211 200K:
Ich hab meinen 200K im Mai 2007 umrüsten lassen mit einer Prins VSI Anlage: Diese wäre für den 200K laut Umrüster am besten geeignet, warum auch immer?
Anfangs gab es Probleme mit der Einstellung, ich hatte innerhalb 14 Tagen sieben Termine zum Nachbessern beim Umrüster,
bis alles störungsfrei lief.
Der Umrüster meiner Wahl ging beim Einbau nicht besonders sorgsam mit meinem Fahrzeug um:
Beschädigung des Lackes beim Einbau des Füllstutzen am Tankdeckel; Komplette Zerstörung der Motorabdeckung beim Ausschneiden der Aussparung für die Gasventile.
Nachdem ein defektes Steuergerät und ein undichtes T-Stück im Wasserkreislauf im Rahmen der Gewährleistung ersetzt wurde
lief der Motor danach jahrelang problemlos, der Verbrauch lag bei 10,0 bis 11,5 Litern.
Alle Wartungen am Fahrzeug wurden immer in einer MB Werkstatt durchgeführt.
Bis auf einen Filterwechsel durch den Umrüster entstanden in den letzten Jahren keine Kosten für die Wartung der Gasanlage.
Das Fahrzeug hatte vor ca. 2 Monaten mit Gasbetrieb gut 70tkm runter als leider die Probleme anfingen.
Alle paar Tage und nur im Standgas bei warmem Motor stotterte der Motor kurz und die orange Motordiagnoseleuchte ging an.
Danach lief der Motor im Notlauf. Motor ausschalten, neu starten und der Motor lief wieder normal.
Im normalen Fahrbetrieb lief das Aggregat völlig störungsfrei.
In der MB Werkstatt diagnostizierte man einen "vorzeitigen Verschleiß der Zündkerzen aufgrund des Gasbetriebes";-))
Für das auslesen des Fehlerspeichers und das wechseln der Zündkerzen bezahlte ich ca. 200,-€.
Das Fahrzeug lief einige Tage störungsfrei, dann war der Fehler wieder da. Danach kam der Fehler immer häufiger.
Da ich etwas misstrauisch war, was die Fehlerdiagnose betraf, ließ ich den Motor in einer Fachwerkstatt für Motorinstandsetzung
überprüfen.
Der Fehlerspeicher wurde ausgelesen: 2 Kat- schädigende Zündaussetzer am 2. Zylinder.
Zuerst tippte man auf eine defekte Zündspule am 2. Zylinder.
Nachdem kein elektrischer Fehler zu finden war, wurde die Kompression geprüft: Ergebnis: Zylinder 1 hat ca. 3 bar und Zylinder 2 hat ca. 4 bar zu wenig Kompression.
Nach der Demontage des Zylinderkopfes war der Fehler klar: Die Ventilsitze von Zylinder 1 und 2 sind defekt und müssen erneuert werden. Da der Hersteller keine für den Gasbetrieb geeigneten Ventilsitze liefern kann, werden diese nun extra von der Werkstatt angefertigt.
Es werden wohl Kosten von über 2000,-€ auf mich zukommen.
Ich hoffe, der Motor läuft danach noch einige Jahre problemfrei und ich kann die Reparaturkosten wieder "einfahren".
Gruß
mbabba
Wie sah denn dein Fahrprofil aus? Viel hohe Drehzahlen und/oder Autobahn?
Genau diese Frage wurde mir auch in der Werkstatt gestellt :-)
Das Fahrzeug wurde überwiegend privat, selten für geschäftliche Fahrten genutzt.
Meine Frau und ich sind eher gemütliche Fahrer. Der Motor wurde eigentlich sehr schonend behandelt.
Drehzahlen meist um die 3000 1/min, allerdings hauptsächlich Kurzstrecke in den letzten beiden Jahren, nur am
Wochenende etwas weitere Fahrten.
Längere Autobahnfahrten zwei- bis dreimal im Jahr bei Urlaubsfahrten.
Wobei wir schon mal (kurzzeitig) Geschwindigkeiten um die 180 bis 200km/h
gefahren sind.
Wenn ich zügiger fahren wollte, hab ich meist auf Benzinbetrieb umgeschaltet.
Wir haben das Fahrzeug damals gebraucht erworben und erst bei ca. 90tkm umrüsten lassen.
Der einzige Vorbesitzer war ein älterer Herr, wir wissen natürlich nicht, wie er mit dem Fahrzeug umgegangen ist.
Wobei ich mir schon ziemlich sicher bin, dass der Gasbetrieb ursächlich für den Motorschaden ist.
Gruß mbabba
Meine Info bzgl. Umrüstung von 200K:
Der 200K ist nicht gasfest, bzw. dessen Ventilsitze.
Die nachträgliche Umbaulösung von Mercedes selbst beinhaltet einen Tausch des Zylinderkopfs auf den des 200 NTG mit den entsprechend modifizierten Ventilsitzen.
Daher könntest du mal nachfragen ob man nicht ggf. einen ganzen Zylinderkopf vom 200 NTG nehmen könnte, möglicherweiße kommt das günstiger bzw. ist mit weniger Aufwand verbunden.
Im Gasforum findet man viele Fahrer, die auch diesen Motor umgerüstet haben.
Das wäre neu, daß der Motor nicht gasfest sein sollte, alle Erfahrungswerte sagen das Gegenteil.
Die Aussagen von Mercedes kann man üblicherweise vergessen, da man fast nie jemanden trifft, der auch nur den Hauch einer wirklichen Ahnung vom Thema "Gas" hat.
Die Ursache für den Schaden an nur 2 von 4 Zylindern sehe ich ganz klar an einer mangelhaft abgestimmten Gasanlage, was bei den vielen unfähigen Umrüstern am Markt keine Seltenheit ist.
So ein Magerlauf fällt ja nicht unbedingt sofort auf.
lg Rüdiger:-)
Mager heisst ja dann auch zu wenig Gas im Verhältnis zur Luft. Aber bei 10-11 Litern hört sich das für mich nicht großartig mager an.
Aber sowas sieht man am besten, wenn man die Werte mal loggt.
Einige 200K laufen über 100tkm und mehr und hier ist schon nach "60tkm" Schluss. Komisch komisch.
Hallo zusammen
und Danke für das Teilen Eurer Erfahrungen! Bin (noch) am Überlegen, ob ich meinen E200TK (EZ 2003, 225 Tkm) auf LPG umrüsten soll ... noch wegen Unsicherheit weil der M271 Motor immer Anlass zu Diskussionen gibt ob er den Gasbetrieb dauerhaft verträgt oder nicht. Ich fahre 42Tkm im Jahr, d.h. Amortisation wäre in knapp 1.5 gegeben nach meiner Abschätzung. Fahre fast ausschlieslich Langstrecke AB in CH sprich 120 km/h und sonst D mit max 160km/h Tempomat. Vmax vielleicht 1-2x pro Jahr wenn überhaupt. Eine BRC mit Einbau von MB (wobei mittlerweile offenbar Tartarini empfohlen wird von denen ich aber noch kein Angebot eingeholt hab) Kostenpunkt 4 KEur mit Zylinderkopftausch würde sich erst nach 2 Jahren rentieren. Da bin ich aber vermutlich 85-90 Tkm weiter und es stellt sich mir DIE Frage:
Hat jemand Erfahrung mit einer LPG (am liebsten Vialle R115) Anlage über ein paar Jahre und vor allem Laufleistungen damit jenseits der >100 Tkm?
Und *seufz* ich will am Liebsten mein Auto, das ich jetzt kenne und einiges angepasst habe, behalten. Sonst, klar Diesel oder Erdgas und neueres Baujahr. Dann muss ich aber 8-9 Jahre so viel fahren, um die Anschaffungskosten für ein äquivalentes Fahrzeug wieder reinzuholen. Ergo kurz: LPG wäre sinnvoller quick fix für das Dilemma - hält das aber potentiell 200-300 Tkm? Das vom Taxi in Kuala Lumpur hab ich gelesen...
Wäre nett, wenn mir jemand seine Erfahrung dazu preisgeben könnte oder eine solide, faktenbasierte Meinung hat.
Gruss,
WG
Zitat:
Original geschrieben von Prof.Dr.Dr.Benz
Hallo zusammen
und Danke für das Teilen Eurer Erfahrungen! Bin (noch) am Überlegen, ob ich meinen E200TK (EZ 2003, 225 Tkm) auf LPG umrüsten soll ...
Hallo Herr Dr^2 Benz,
willst Du Dir das wirklich noch antun? Und dann noch eine Vialle? Ich mein nimm den Wert des Wagens und dann die Kosten für den Umbau inkl. Risiken...
Ich würde keine 30 - 50% vom Wagenwert in eine Gasanlage mehr ausgeben wollen.
Viele Grüße,
Torty Cash,
mittlerweile über 40.000 km problemlos mit der Prins unterwegs.
Wenn der Motor/das Auto eines Tages platt ist, einfach einen anderen E200K kaufen und die vorhandene Anlage einbauen. Vialle ist ja plug&play, soweit ich weiß.
Oder Austauschmotor. Das Ding ist geschraubt und nicht im Auto festgeklebt.