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BMW 335 ix Coupe 4-2008 Bremsprobleme bei Nässe
Bei meinem 335 ix Coupe tritt bei viel Nässe das Problem auf, dass beim Bremsen der Wagen sehr stark nach links zieht. Trockenbremsung ist OK und auch in der Werkstatt geprüft. Wer hat das gleiche Problem und ist an einer ggf rechtlichen Lösung interessiert, da BMW behauptet, es sei alles in Ordnung. Axel
Beste Antwort im Thema
Bei meinem 335 ix Coupe tritt bei viel Nässe das Problem auf, dass beim Bremsen der Wagen sehr stark nach links zieht. Trockenbremsung ist OK und auch in der Werkstatt geprüft. Wer hat das gleiche Problem und ist an einer ggf rechtlichen Lösung interessiert, da BMW behauptet, es sei alles in Ordnung. Axel
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15 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von BMW335ix
Bei meinem 335 ix Coupe tritt bei viel Nässe das Problem auf, dass beim Bremsen der Wagen sehr stark nach links zieht. Trockenbremsung ist OK und auch in der Werkstatt geprüft. Wer hat das gleiche Problem und ist an einer ggf rechtlichen Lösung interessiert, da BMW behauptet, es sei alles in Ordnung. Axel
Hallo ..... ?
hat denn niemand ein Bremsproblem beim 3-er mehr ab Bj. 2008?
Oder traut sich niemand weil ich evtl. rechtliche Hilfe in Anspruch
nehmen möchte? Es geht hier nicht um Kostenbeteiligung, sondern lediglich
um Erfahrungen mit obigem Bremsproblem.
Status ist derzeit, dass ein RA eingeschaltet ist und eine Nachbeserung verlangt
wird!
Würde mich über qualifizierte Beiträge freuen.
Hallo Axel,
bei meinem 335i Coupe Bj. 12/2008 tritt das Problem genauso wie von dir beschrieben auf.
Beim leichten Anbremsen aus ca. 140 km/h zieht der Wagen sehr stark nach links, aber nur bei sehr viel Nässe.
BMW will den Wagen jetzt untersuchen, aber ich vermute ohne Erfolg, da die Trockenbremsung OK ist.
Hallo Michael,
Super, dass du dich meldest. Bislang hat BMW behauptet, dass kein Mangel an der Bremsanlage
vorliegt. Dann habe ich am 12.3. mit dem Kundendienstleiter unserer BMW Niederlassung bei
Regen eine Probefahrt gemacht. Bereits nach ein- zwei Kilometer konnte ich ihm den Effekt bei ca. 80 bis 100 kmh vorführen. Jetzt auf einmal bekam ich die Antwort, ja dieser Effekt käme nicht von der Bremse, sondern vom Allradantrieb?! Aber wäre kein Mangel, aber er würde noch einmal mit dem Werk telefonieren. Heute 2.4. habe ich einen Anruf erhalten, es wäre doch nicht vom Allrad, sondern womöglich doch von den Bremsen. Man bot mir an, die kpl. Bremsbeläge zu tauschen, da es nun doch evtl. an dem Material der Bremsbeläge liegen könnte. Ich habe erst einmal auf eine schriftliche Stellungnahme verwiesen, da mein Anwalt bereits einen Schriftsatz für das Landgericht vorbereitet hat und BMW bis zum 23.3. Zeit hatte, einen Mangel anzuerkennen.
Ich werde die nächsten Infos auch weiter einstellen und bei Bedarf vielleicht auch auf eine Aussage deinerseits zurück greifen, wenn du damit einverstanden bist. Hilft ja nicht nur mir!
Grüße
Axel
Hallo Axel,
danke für die Information. Nach Aussage meines Servicetechnikers von BMW ist das Problem bei BMW bekannt, es soll auch ein Rundschreiben von BMW in dieser Sache mit Tenor "abwimmeln" an die Händler existieren (habe ich aber auch auf Nachfrage nicht zu sehen bekommen). Mein 335 hat auch keinen Allradantrieb, so dass das Problem nicht nur darauf zurückzuführen sein wird. Man riet mir übrigens noch, bei strakem Regen nur mit Wischer-Dauerbetrieb zu fahren, da nur in diesem Modus - und nicht im Regensensor-Automatikbetrieb - ein periodisches automatisches Anbremsen zum Trockenbremsen derScheiben erfolgen soll. DIes habe ich probiert, aber das Verziehen tritt weiter auf.
Bei meinem Fahrzeug sollen nun kommende Woche auch die Bremsbeläge gewechselt werden, nachdem an der Bremsanlage keine mechanischen Mängel festgestellt werden konnten. Mein Verdacht ist eine Fehlfunktion des ESP, aber mal abwarten, was der Wechsel der Bremsbeläge bringt.
Können wir zwecks Austausch direkt in Kontakt kommen, vielleicht über deinen Anwalt? Ich würde ihn dann anschreiben.
Viele Grüße
Michael
Hallo Michael,
dass mit der Einstellung der Scheibenwischer hat man mir auch schon so erzählt, aber es hat keinen Effekt auf das Bremsproblem, wie Du auch festgestellt hast. Das automatische Anbremsen soll ja nur den besagten Wasserfilm von der Bremsscheibe entfernen. Außerdem, wozu wird die automatische Wischerfunktion für viel Geld angeboten, wenn man Sie nicht benutzen soll, ein echtes Armutszeugnis an BMW!
Ich habe mit unserem RA gesprochen und er hat nichts dagegen, dass ich Dir seine Anschrift weitergebe. Hast Du schon neue Bremsbeläge?
Wenn ja fehlt im Moment sicherlich der nötige Regen um zu testen, oder?!
Also Anschrift:
Rechtsanwalt
Stefan Millotat
Nikolausber Weg 44
37073 Göttingen
Grüße aus Göttingen
Axel
Hallo Axel,
neue Beläge bekomme ich heute, der Termin hatte sich verschoben.
Ich werde meine Daten an deinen Anwalt senden, dann können wir ja mal telefonieren und uns direkt austauschen.
Viele Grüße
Michael
Hallo Axel, hallo Michael,
ich schlage mich mit dem gleichen Problem rum. Nach längerer Fahrt ( ab ca.8-10km) im starken Regen ohne die Bremse zu betätigen, zieht das Fahrzeug beim ersten Bremsen extrem nach links. Beim Trockenbremsen ist alles in Ordnung. Nachdem mir die Niederlassung nicht weiter helfen konnte (Scheiben und Beläge getauscht), hat sich München direkt meiner angenommen. Zuerst wurde mir erklärt, dass die Trockenbremsfunktion nur aktiviert ist, wenn der Scheibenwischer manuell und nicht über Regensensor aktiviert ist. Habe ich getestet, aber keine Besserung. Neue Antwort: kann je nach Straßenzustand (tiefe Spurrillen) und verwendeten Felgen (große Öffnungen) vorkommen, keine Lösung parat. Ich teste jetzt zusammen mit der Niederlassung die einzelnen Komponenten aus. Heute haben wir den rechten vorderen Bremssattel ausgetauscht. Jetzt warte ich auf Regen. Habt ihr was Neues?
Gruß
Thomas
Hallo Thomas,
prima, dass du dich mit demselben Problem meldest. Ich habe neue Bremsbeläge, bin aber noch nicht im Regen damit gefahren. Nach deinen Erfahrungen hat das bei deinem Fahrzeug auch nichts gebracht. Welches Baujahr hast du?
Ich hebe grade mit Axels Rechtsanwalt hierzu telefoniert, du findest seine Adresse in einem der vorherigen Beiträge. Er führt ein Beweisverfahren und hätte evtl. Interesse, weiter gleichartige Fälle als Indiz zu nennen. Du kannst dich dazu bei Interesse mit ihm in Verbindung setzten. Diesem Rechtsstreit können wir nicht beitreten, da er gegen den jeweiigen Händler geführt werden müsste.
Ich werde weiterhin in diesem Forum berichten, wenn ich im Regen gefahren bin.
Viele Grüße
Michael
Hallo Michael,
mein 335xi ist Bj. 05/08 und hat jetzt 62.000km drauf. Bremsbeläge sind schon zweimal gewechselt worden, ebenso die Bremsscheiben. Jetzt versuchen wir nach und nach die anderen Komponenten zu tauschen. Angefangen haben wir mit dem rechten vorderen Bremssattel, ohne Besserung. Als nächstes kommt der hintere rechte Bremssattel dran. Ich berichte weiter. Rechtsstreit kommt für mich erst mal nicht in Frage.
Gruß
Thomas
Hallo Michael, Hallo Thomas,
es ist schon mal gut, dass man zumindest mit "Leidensgenossen" gegen die Ignoranz von BMW antreten kann. Das entäuschende ist ja dabei, dass man als Trottel hingestellt wird und nicht als
Kunde, der ein tatsächliches Problem hat! Wenn ich das so beurteilen kann, dann sind zumindest eure
BMW Partner kooperativer als unsere Vertretung!
Lt RA Schreiben von heute liegt derzeit noch keine Stellungnahme der Gegenseite vor, ich werde
berichten wenn sich da was tut.
Herzlichen Dank noch einmal, dass Ihr euch zu diesem Problem gemeldet habt.
Axel
Habe dasselbe Problem. Fahre einen BMW - Alpina B3 Biturbo Allrad Kombi, Baujahr Februar 2009. Das Auto hat die ganz normale Original-Bremsanlage wie ein 335ix.
Nach längerer Fahrt auf nasser Fahrbahn bei Regen zieht das Auto bei leichtem, gefühlvollem und sehr vorsichtigen Bremsen extrem nach rechts. Geschwindigkeit ca 110km - 120km. Man muss sofort von der Bremse gehen, wenn man nicht in der rechten Leitplanke oder in dem daneben fahrenden Fahrzeug landen will. Auch mehrmaliges vorsichtiges Bremsen bringt keine Verbesserung. Das Fahrzeug bricht sofort nach rechts aus. Extrem Gefährlich.
Mein BMW/Alpina Händler in Liechtenstein, (ich wohne am Zürichsee in der Schweiz) hat auf Anfrage gesagt, dass er wohl vor kurzem von diesem Problem gehört habe und mir sofort vorgeschlagen die Bremsscheiben und Bremsbelege, sowie den Fühler auf Garantie auszuwechseln. Auf Garantie war nur aber möglich, weil der Händler das Problem als "Vibration der vorderen Bremse" umschrieben hat.
Er sagte weiter, dass das Problem angeblich nur auftritt, wenn der Regensensor eingeschaltet ist. Angeblich schaltet die Elektronik bei eingeschaltetem Regensensor die Trockenwisch-Funktion der Bremsen aus. Sein Rat: Regensensor nicht verwenden!. Da es aber, wenn ein Regensensor eingebaut ist, keine Intervall-Schaltung für die Scheibenwischer gibt, ist das sehr mühsam.
Ich bin auch nicht davon überzeugt, dass es am Regensensor liegen soll, da dann die Bremsen, meiner Meinung nach, zwar verzögert, aber doch noch immer gleichmässig ziehen sollten.
Seit die neuen Scheiben und Beläge montiert wurden konnte ich das Verhalten noch nicht testen, da ich noch keine längere Regenfahrt unternommen habe.
Ich bin aber sehr daran interessiert für das Problem eine Lösunf zu finden. Ansonsten will ich den Rechtsweg beschreiten. Fahrzeug austauschen odr Geld zurück und Schadenersatz, wegen Gefährdung meines Lebens.
Ich hoffe, ich fine in diesem Forum Gesprächspartner, Leute, die auch gegen BMW vorgehen wollen oder ien Lösung haben.
Richard
Zitat:
Original geschrieben von Richard1234
Habe dasselbe Problem. Fahre einen BMW - Alpina B3 Biturbo Allrad Kombi, Baujahr Februar 2009. Das Auto hat die ganz normale Original-Bremsanlage wie ein 335ix.
Nach längerer Fahrt auf nasser Fahrbahn bei Regen zieht das Auto bei leichtem, gefühlvollem und sehr vorsichtigen Bremsen extrem nach rechts. Geschwindigkeit ca 110km - 120km. Man muss sofort von der Bremse gehen, wenn man nicht in der rechten Leitplanke oder in dem daneben fahrenden Fahrzeug landen will. Auch mehrmaliges vorsichtiges Bremsen bringt keine Verbesserung. Das Fahrzeug bricht sofort nach rechts aus. Extrem Gefährlich.
Mein BMW/Alpina Händler in Liechtenstein, (ich wohne am Zürichsee in der Schweiz) hat auf Anfrage gesagt, dass er wohl vor kurzem von diesem Problem gehört habe und mir sofort vorgeschlagen die Bremsscheiben und Bremsbelege, sowie den Fühler auf Garantie auszuwechseln. Auf Garantie war nur aber möglich, weil der Händler das Problem als "Vibration der vorderen Bremse" umschrieben hat.
Er sagte weiter, dass das Problem angeblich nur auftritt, wenn der Regensensor eingeschaltet ist. Angeblich schaltet die Elektronik bei eingeschaltetem Regensensor die Trockenwisch-Funktion der Bremsen aus. Sein Rat: Regensensor nicht verwenden!. Da es aber, wenn ein Regensensor eingebaut ist, keine Intervall-Schaltung für die Scheibenwischer gibt, ist das sehr mühsam.
Ich bin auch nicht davon überzeugt, dass es am Regensensor liegen soll, da dann die Bremsen, meiner Meinung nach, zwar verzögert, aber doch noch immer gleichmässig ziehen sollten.
Seit die neuen Scheiben und Beläge montiert wurden konnte ich das Verhalten noch nicht testen, da ich noch keine längere Regenfahrt unternommen habe.
Ich bin aber sehr daran interessiert für das Problem eine Lösunf zu finden. Ansonsten will ich den Rechtsweg beschreiten. Fahrzeug austauschen odr Geld zurück und Schadenersatz, wegen Gefährdung meines Lebens.
Ich hoffe, ich fine in diesem Forum Gesprächspartner, Leute, die auch gegen BMW vorgehen wollen oder ien Lösung haben.
Richard
Hallo Richard, wie du ja aus meinem angestoßenen Beitrag ersehen kannst, gibt es das Problem nicht nur bei deinem Fahrzeug, aber BMW erkennt hier keinen Fehler an. Ich habe sogar eine Probefahrt mit dem Werkstattleiter gemacht, konnte Ihm den Effekt in einer Baustelle auch eindeutig demonstrieren, doch vergeblich! BMW blockt ab. Ich habe ja schon einen Versuch mit RA hinter mir, den ich dann aber abgebrochen habe, weil ein extrem teures Gutachten erstellt werden müsste. Habe halt noch die RA Kosten, meine und die vom BMW-RA an die Backe bekommen. Oben ist die Anschrift meines RA aufgeführt, wenn Du Informationen benötigst, kannst Du den ruhig mal kontaktieren. Als Zeuge würde ich auch zur Verfügung stehen falls gewünscht! Einfach melden. Bei mir hat sich das Thema bald erledigt, da ich mir dieses Jahr auf alle Fälle ein Neues Auto kaufe und sicher keinen BMW mehr. Wer so mit seinen Kunden umgeht und ein Sicherheitsrisiko wegdiskutiert, dem sollten die Kunden auch die Rote Karte zeigen. Bei Gefahr für Leib und Leben hört bei mir der Spaß auf!
Hallo Axel
Vielen Dank für Deine Antwort.
Hier ein paar Fragen. Weisst Du noch in etwa wieviel das von Dir erwähnte Gutachten gekostet hätte?
Welche Autos schaust Du Dir als Alternative an, vorausgesetzt Du willst wieder einen Allrad kaufen, der auch ein bisschen Power hat?
Meine Erfahrung mit Audi RS6 waren alles andere als positiv. Auswechseln des Fahrwerks für über € 4'000.-, nicht auf Garantie, obwohl offensichtlich ein Konstruktionsfehler vorliegt, da praktisch alle RS6 früher oder später Fahrwerksprobleme bekommen haben. Hohe Ersatzteil-Preise. Für vier neue Bremsscheiben und Beläge über € 2'500.-. In einem Jahr mehr als € 10'000.- für Reparaturen, Verschleissteile und Wartung. Der neue RS6 kostet dazu noch viel mehr und ist viel schwerer (2200 kg).
Mercedes kenne ich nicht. Die schnellen Versionen sind meist nicht als 4x4 lieferbar.
Eins ist klar, nie mehr BMW, das ist mir zu gefährlich.
Ich überlege mir Deinen RA zu kontaktieren. Vielleicht finden wir eine andere Lösung. Wäre schön dich dann als Zeugen benennen zu können.
Bis dann
Richard
Hallo Richard, nach den Recherchen meines RA ist der an den TÜV NORD in Essen verwiesen worden.
Ansprechpartner wäre da ein Herr Zahn (Tel. 0201-825-4148). Dieser ist Ingenieur im Fachreferat PKW Bremsen. Herr Zahn hat erklärt, dass er im vorliegenden Fall durchaus unter Testbedingungen die Bremsanlage überprüfen könnte. Die Überprüfung erfolge auf einer Teststrecke, wobei umfangreiche Untersuchungen an dem Fahrzeug vorgenommen werden und durch die Prüfinstrumente, die in das Auto eingebaut werden, dokumentiert werden. Es lasse sich unter diesen Bedingungen dann ohne weiteres feststellen, ob ein Fehler an der Bremsanlage oder auch im Bereich ESP vorliege. Die Kosten für die sehr aufwendige Messanordnung und Auswertung würde mehrere Tausend Euro kosten. Eine genauere Zahl habe ich leider nicht, da müsste man sich im Bedarfsfall ein Kostenangebot erstellen lassen, damit man hinter her nicht zu weinen anfängt! Das soweit zu diesem Thema. Im Moment habe ich mal alles an Auto`s mit vergleichbarer "Power" ins Auge gefasst und mich zu diversen Probefahrten angemeldet: Audi S4, TTS, Opel Insignia OPC, Nissan Infiniti G(Coupè oder Kabrio), mal schauen wo die Reise hingeht. Aber ich hab den Eindruck, manche Händler muss man schon nötigen um eine Probefahrt machen zu dürfen. Es kann den Händlern offensichtlich gar nicht so schlecht gehen. Herzliche Grüße Axel