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Bose problem.....!

Audi TT 8J
Themenstarteram 27. März 2012 um 12:33

Hey Leute!

Seit paar Tagen hat mein TT Coupe 2007 Probleme mit der Bose Anlage...von dem Verstärker Problem hab ich schon gehört und gewusst aber jetzt wo ich selbst betroffen bin weiß ich nicht wirklich weiter....habe schon viel hier im Forum gelesen weiß aber nicht recht ob der Verstärker kaputt ist oder ich nur ein Update benötige???

Mein Problem ist jedes mal wenn ich das Auto aufsperre hört es sich so an als würde eine Bombe im Auto explodieren und wenn ich ihn anstarte kommt nochmal so ein ekeliges Geräusch aus den Boxen.Aja und der Klang is nicht sehr gut...

War jetzt bei Audi und die haben im System diesen Fehler und meinten da müssten sie ein Software update machen und das koste 200euro oder mehr...?

Kanns sein das das Update reicht oder benötige ich einen neuen Verstärker?

Will nicht umsonst 200 oder mehr Euro ausgeben für nix..

Hab kleines Navi und Bose.....

lg

Kurt

Beste Antwort im Thema

Hallo,

 

professionell wäre es auch, Wassereinbrüche in die Elektronik generell zu vermeiden. :D

 

Grüße

 

Manfred

 

29 weitere Antworten
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29 Antworten

Schau mal ob du in der Reserveradmulde an der Batterie Wasser stehen hast.

Hallo Kurt,

mein Verstärker hatte auch einen Defekt, dies äußerte sich insbesondere in feuchtem Mileu (bei Regenfahrten oder nach einer Autowäsche)

durch den Ausfall einzelner Frequenzanteile, mal waren die Höhen weg, ein anderes mal war kein Bass mehr da, zum Schluß ging garnichts mehr, dann lief er mal wieder für ein paar Minuten tadelos und dann ging das Spiel von vorne los.

Die einzelnen Symptome wurden mit der Zeit immer schlimmer und die Intervalle kürzer.

Mein Händler hat dann ein Softwareupdate SW 160 aufgespielt (für 80 Euro) leider ohne nennenswerten Erfolg.

Ein neuer Verstärker sollte nun nochmals 600 Euro kosten. :mad:

Da ich nichts zu verlieren hatte, habe ich den Verstärker ausgebaut, geöffnet, wobei (laienhaft ausgedrückt, ich bin kein Elektronikexperte)

zwischen den "Anschlussbeinchen" der Chips auf der Platine deutliche Korrosionsspuren zu sehen waren.

Ich vermute, das sich hier durch Feuchtigkeit "Brücken" bilden können, da die Korrosion einen kalkartig aussehenden Übergang zwischen den einzelnen Beinchen gebildet hat.

Den Belag habe ich zunächst mittels einer feinen Messingbürste bestmöglich entfernt, anschließend habe ich den verbleibenden Belag mittels eines 0,08mm starken Fühlerlehrenband unter einer Lupe zwischen den Anschlussbeinchen so gut es ging rausgekratzt und anschließend alles mit Pressluft ausgeblasen.

Seidem ( die Aktion ist nunmehr 4 Monate her) läuft mein Verstärker wieder tadellos.

Auf Holz Klopf ;)

Ich glaube auch, das die schrägliegende Einbaulage des Verstärkers das Problem begünstigt, da eindringendes oder kondensiertes Wasser Außen am Verstärkergehäuse zwischen den Kühlrippen entlang läuft (Kalkspuren am Gehäuse waren deutlich sichtbar) und dann durch die länglichen Gehäuseöffnungen direkt auf den betroffenden, unteren Teil der Platine tropft.

Um in Zukunft erneuter Korrosion auf der Platine vorzubeugen, habe ich einen Spülschwamm mit einem Messer in einzelne, ca. 2 cm Breite Blöcke geteilt und diese unmittelbar vor den länglichen Gehäuseöffnungen unter Vorspannung zwischen die Kühlrippen geklemmt.

Somit kann Wasser, welches schräg am Gehäuse runterläuft, nunmehr von den Schwammblöcken noch vor den Gehäuseöffnungen abgefangen werden, sodass kein Wasser mehr auf die Platine tropft.

LG Rolf

am 27. März 2012 um 16:49

Bei mir hat es in den Lautsprechern einmal laut geknackt und danach war der Klang flach und kraftlos.

Ein Update beim :) hat geholfen.

20 EUR in die Kaffeekasse!

am 29. März 2012 um 1:32

Hallo!

Genau das gleiche Problem hatte ich auch!

Nachdem ich mein Auto gewaschen und anschließend gestartet habe, gab es ein komisches Geräusch aus den Lautsprechern. Kurz darauf hab ich das Radio einfach aus und wieder angemacht, der Ton kam zwar nicht mehr, die Klangqualität war aber immer noch miserabel. Nachdem das Radio längere Zeit (>10 min) ausgeschaltet war, ertönte das Geräusch erneut beim Einschalten.

Im Internet fand ich dann die Info, dass ggf. der Vestärker nen Kurzen erwischt haben könnte und einfach neu codiert werden müsste. Da mir das beim :-) aber zu teuer war, habe ich einen VCDS-Kumpel damit beauftragt, für mich den Verstärker neu zu codieren, was aber leider nicht möglich war.

Aus diesem Grund hab ich das Gerät dann schließlich ausgebaut und deutliche Korrosionsrückstände feststellen können.

Nun musste ich in den sauren Apfel beißen und mir tatsächlich einen neuen Verstärker zulegen (natürlich mit der aktuellsten Software!!). Der Klang is zwar um Welten besser als zuvor, jedoch waren knapp 650€ dafür nötig!

Damit nun nicht wieder Wasser auf den Verstärker tropft, habe ich eine Abdeckung drüber gebaut! Seitdem funktioniert alles einwandfrei!

Solltest du nun einen neuen/ gebrauchten Verstärker kaufen, musst du darauf achten, dass auch dieser codiert werden muss! Sofern du das nicht tust, wird sich auch mit dem neuen Teil nichts verändern!

Gruß BmE

hmm... ist sowas nicht ein Garantiefall ?

am 29. März 2012 um 12:27

Mein TT war zu diesem Zeitpunkt schon 4 Jahre alt. Mit Garantie war da leider nichts mehr. Eventuell ließe sich da aber bestimmt was über Kulanz machen, auch wenn nur ein Teil des Betrags übernommen wird. Immerhin sind 10% von etwas mehr als 100% von nichts!

Ärgerlich war es auf jeden Fall, da der Verstärker dann komplett ersetzt werden musste (zumindest in meinem Fall).

Gruß,

BmE

Zitat:

Original geschrieben von rolf67

Hallo Kurt,

mein Verstärker hatte auch einen Defekt, dies äußerte sich insbesondere in feuchtem Mileu (bei Regenfahrten oder nach einer Autowäsche)

durch den Ausfall einzelner Frequenzanteile, mal waren die Höhen weg, ein anderes mal war kein Bass mehr da, zum Schluß ging garnichts mehr, dann lief er mal wieder für ein paar Minuten tadelos und dann ging das Spiel von vorne los.

Die einzelnen Symptome wurden mit der Zeit immer schlimmer und die Intervalle kürzer.

Mein Händler hat dann ein Softwareupdate SW 160 aufgespielt (für 80 Euro) leider ohne nennenswerten Erfolg.

Ein neuer Verstärker sollte nun nochmals 600 Euro kosten. :mad:

Da ich nichts zu verlieren hatte, habe ich den Verstärker ausgebaut, geöffnet, wobei (laienhaft ausgedrückt, ich bin kein Elektronikexperte)

zwischen den "Anschlussbeinchen" der Chips auf der Platine deutliche Korrosionsspuren zu sehen waren.

Ich vermute, das sich hier durch Feuchtigkeit "Brücken" bilden können, da die Korrosion einen kalkartig aussehenden Übergang zwischen den einzelnen Beinchen gebildet hat.

Den Belag habe ich zunächst mittels einer feinen Messingbürste bestmöglich entfernt, anschließend habe ich den verbleibenden Belag mittels eines 0,08mm starken Fühlerlehrenband unter einer Lupe zwischen den Anschlussbeinchen so gut es ging rausgekratzt und anschließend alles mit Pressluft ausgeblasen.

Seidem ( die Aktion ist nunmehr 4 Monate her) läuft mein Verstärker wieder tadellos.

Auf Holz Klopf ;)

Ich glaube auch, das die schrägliegende Einbaulage des Verstärkers das Problem begünstigt, da eindringendes oder kondensiertes Wasser Außen am Verstärkergehäuse zwischen den Kühlrippen entlang läuft (Kalkspuren am Gehäuse waren deutlich sichtbar) und dann durch die länglichen Gehäuseöffnungen direkt auf den betroffenden, unteren Teil der Platine tropft.

Um in Zukunft erneuter Korrosion auf der Platine vorzubeugen, habe ich einen Spülschwamm mit einem Messer in einzelne, ca. 2 cm Breite Blöcke geteilt und diese unmittelbar vor den länglichen Gehäuseöffnungen unter Vorspannung zwischen die Kühlrippen geklemmt.

Somit kann Wasser, welches schräg am Gehäuse runterläuft, nunmehr von den Schwammblöcken noch vor den Gehäuseöffnungen abgefangen werden, sodass kein Wasser mehr auf die Platine tropft.

LG Rolf

So ein Denkwunder wie Dich als AZUBI wünscht sich jeder Handwerker..... Hut ab !!!!

Zusatz-Tip vom Radio-Fernseh-Techniker.

Im Zeichenbedarf einen Glasradierstift besorgen, damit kannst Du bedenkenlos alle Kontakte und Zwischenräume gefühlvoll reinigen... Leichtes drüberfahren reicht, um alle Arten von Kontakten wieder korrosionsfrei zu kriegen.

Bei Schaltern nach Reinigung einen Zahnstocher mit Kontaktspray z.B. 61 einsprühen, und den Mittenkontakt des Schalters beFEUCHTEN ! NICHT NASS MACHEN.

dann Schalter mehrmals durchdrehen und gut isses.

Hallo,

Nun kann ich die Beschreibung von rolf67 mit Bildern unterstützen. Leider ist bei meinem Verstärker der vom Klang her noch einwandfrei funktioniert :eek: aber nicht löschbare Fehler im Speicher ablegt schon zuviel wegkorrodiert.

Derzeit finde ich nirgends gebrauchte Verstärker mit SW0160. Hat da vl. jemand ne Adresse oder nen abzugeben?

Grüße

KT

 

 

12032012022
Korosionsschaden

Zitat:

Original geschrieben von Kurt T.

Hallo,

Nun kann ich die Beschreibung von rolf67 mit Bildern unterstützen. Leider ist bei meinem Verstärker der vom Klang her noch einwandfrei funktioniert :eek: aber nicht löschbare Fehler im Speicher ablegt schon zuviel wegkorrodiert.

Derzeit finde ich nirgends gebrauchte Verstärker mit SW0160. Hat da vl. jemand ne Adresse oder nen abzugeben?

Grüße

KT

Nicht nur Pin 3+4 sondern auch 14 und 15 sind stark korrodiert.

Nur mit viel akribischer kleinstarbeit (Starke Lupe, 8W Lötnadel , 0,2 mmLötzinn gute Entlöt-Pumpe und -Litze hat man da noch ne Chance.

Die Arbeit macht sich heutzutage nichtmal so ein Feinmotoriker wie ich - früher - *g* .

Also als Ersatzteilträger mit diesem Foto und genauer, ehrlicher Beschreibung anbieten könnte noch jemandem was wert sein...

Zitat:

Also als Ersatzteilträger mit diesem Foto und genauer, ehrlicher Beschreibung anbieten könnte noch jemandem was wert sein...

Das werde ich mir vl. noch kurz überlegen. Denn ich denke, dass das Teil nichtmal den Versandaufwand wert ist :(. Somit kommt es mit nem Schwung in die Tonne, damit ich mich nicht mehr darüber ärgern muss...

Zitat:

Original geschrieben von Kurt T.

Zitat:

Also als Ersatzteilträger mit diesem Foto und genauer, ehrlicher Beschreibung anbieten könnte noch jemandem was wert sein...

Das werde ich mir vl. noch kurz überlegen. Denn ich denke, dass das Teil nichtmal den Versandaufwand wert ist :(. Somit kommt es mit nem Schwung in die Tonne, damit ich mich nicht mehr darüber ärgern muss...

wers braucht ist vielleicht anderer Meinung...

hoffentlich bereust Du es nicht .

So, liebe Leute, habe seit 4 Wochen auch eine 8J.

Wie der Teufel es so wollte viel in der letzten Woche hinten rechts der Lautsprecher aus.

Er machte Brummgeräusche, seltsame Klick und Klacks wenn man irgendeinen Verbraucher einschaltete.

Zum Glück wurde der Verstärker auf Sachmängelhaftung ausgetauscht.

Hätte mich sonst alles in allem knapp nen Tausender gekostet.

So zum Glück nichts.

Habe mir den ausgebauten Versärker jetzt mal gründlich angesehn.

Dazu muss ich sagen, dass ich Elektronikfachmann bin und wir in unserer Firma elektronische Teile zur Steuerung von Ampeln etc. herstellen.

Also auch Platinen mit winzigen SMD Bauteilen...

Das Fehlerbild war genau das gleiche wie auf den Fotos von Kurt zu sehen.

Meine Untersuchungen haben ergeben, dass es sich eindeutig um Korrosion durch Feuchtigkeit handelt.

Dadurch werden die Kontakte überbrückt, oder im schlimmsten Fall löst sich die Leiterbahn auf, wenn das Wasser mit Mineralien versetzt ist.

Ein Software Update hilft hier auf gar keinen Fall!!!!!

Hilfe bietet hier nur: Korrosion entfernen, bei Bedarf Kontakte nachlöten, Leiterbahn auf Unterbrechung überprüfen und evtl. reparieren.

Wenn das IC noch nicht den Kurzschlusstod gestorben ist, sollte der Verstärker danach wieder einwandfrei funktionieren.

Man könnte diesem Fehler natürlich begegnen indem Bose die Platine mit den Bauteilen mit einem Schutzlack überzieht, der keine Feuchtigkeit an die Bauteile oder Leiterplatten herankommen lässt.

So wird es bei uns gemacht, da unsere Produkte auch verschiedensten Witterungseinflüssen ausgesetzt sind.

Aber dann könnte ja niemand mehr daran verdienen :-)

Ich werde jetzt jedenfalls meinen neuen Verstärker ausbauen und ihn entsprechend mit Schutzlack behandeln und dann wird der Fehler nicht mehr auftauchen.

Zitat:

Original geschrieben von lippschnipp

So, liebe Leute, habe seit 4 Wochen auch eine 8J.

Wie der Teufel es so wollte viel in der letzten Woche hinten rechts der Lautsprecher aus.

Er machte Brummgeräusche, seltsame Klick und Klacks wenn man irgendeinen Verbraucher einschaltete.

Zum Glück wurde der Verstärker auf Sachmängelhaftung ausgetauscht.

Hätte mich sonst alles in allem knapp nen Tausender gekostet.

So zum Glück nichts.

Habe mir den ausgebauten Versärker jetzt mal gründlich angesehn.

Dazu muss ich sagen, dass ich Elektronikfachmann bin und wir in unserer Firma elektronische Teile zur Steuerung von Ampeln etc. herstellen.

Also auch Platinen mit winzigen SMD Bauteilen...

Das Fehlerbild war genau das gleiche wie auf den Fotos von Kurt zu sehen.

Meine Untersuchungen haben ergeben, dass es sich eindeutig um Korrosion durch Feuchtigkeit handelt.

Dadurch werden die Kontakte überbrückt, oder im schlimmsten Fall löst sich die Leiterbahn auf, wenn das Wasser mit Mineralien versetzt ist.

Ein Software Update hilft hier auf gar keinen Fall!!!!!

Hilfe bietet hier nur: Korrosion entfernen, bei Bedarf Kontakte nachlöten, Leiterbahn auf Unterbrechung überprüfen und evtl. reparieren.

Wenn das IC noch nicht den Kurzschlusstod gestorben ist, sollte der Verstärker danach wieder einwandfrei funktionieren.

Man könnte diesem Fehler natürlich begegnen indem Bose die Platine mit den Bauteilen mit einem Schutzlack überzieht, der keine Feuchtigkeit an die Bauteile oder Leiterplatten herankommen lässt.

So wird es bei uns gemacht, da unsere Produkte auch verschiedensten Witterungseinflüssen ausgesetzt sind.

Aber dann könnte ja niemand mehr daran verdienen :-)

Ich werde jetzt jedenfalls meinen neuen Verstärker ausbauen und ihn entsprechend mit Schutzlack behandeln und dann wird der Fehler nicht mehr auftauchen.

Es gibt noch Fachleute !!!!!!!!!!!!!!!!!:D:D:D

am 9. November 2013 um 12:39

Kann man diesen Schutzlack in "Heimarbeit" aufbringen oder bedarf es dazu fachmännischer Hilfe?

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