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Brauche Infos zu Preisen und worauf man noch achten soll: Karmann Cheetah T4 Bj. 92
Hallo allerseits. Bin absoluter camping-Neuling.
Ich habe ein Wohnmobil angeboten bekommen und überlege, ob ich es kaufen soll.
Es handelt sich um ein Karmann Cheetah, Bj. 92, orig. 63.000 km, 2,4 Liter Diesel 57KW. Das Fahrzeug ist sehr gepflegt, alles funktioniert, 2 Jahre TÜV, 1 Jahr Grantie auf das T4-Chassis mit Antriebsstrang. Neue Reifen hinten (wegen Alter, nicht wegen Profil). Zahnriemen neu, Inspektion neu, samt Benzinpumpe, frische Gasprüfung, Markise, Vorzelt, 2.Hand.
Jetzt die Fragen:
Was darf sowas kosten?
Mit welchen Unterhaltskosten muss ich Rechnen ? (Steuer, Versicherung etc.)?
Gibt es besondere Schwachstellen oder sonst irgendwas, worauf man achten muss?
Vielen Dank für Eure Hilfe.
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22 Antworten
Keiner da, der mir helfen kann??
Bist du sicher, dass der Tachostand stimmt?
Wie lange war das Kfz im Besitz des Zweitbesitzers?
Ist dir der Erstbesitzer namentlich bekannt und was sagt der zu den Angaben des Fahrzeugs?
Wo wurde das Fahrzeug (überdacht) geparkt?
Welchen Preis hat man dir genannt?
Privat oder Händler?
Warum hat man dir als Camping-Greenhorn ausgerechnet oder zufällig das Kfz angeboten?
Du reagierst ein wenig ungeduldig.
Drum sei dir gesagt, 92er WoMo dürften von der Qualität her gesehen wohl nur ein rares Gut bezüglich seiner eigentlichen physikalischen Noch-Existenz sein.
Keine Panik, sonst wird's teuer.
Vom Frust ganz zu schweigen.
Gruß, Tempomat
Das Fahrzeug stammt vom Onkel eines Freundes, der es eingetauscht hat. Der KM-Stand ist garantiert, das Fahrzeug hat viel gestanden, weshalb auch die Reifen nicht mehr so gut waren, wie beschrieben, ist eine ganze Menge dran gemacht worden. Der Erstbesitzer hatte es 5 jahre, dann den Rest der Zeit der Zweitbesitzer. Innen ist es trocken, Rauchfrei und ohne Gestank. Alles funktioniert.
Preis liegt bei 10.000,00 Eur
Alles wunderbar.
Im weiteren Detail kann ich dir leider nicht weiter helfen.
Wenn du aber unbedingt durch Zufall zum Camper werden möchtest, dann kannst du ja mal bei
Vergleichspreise studieren.
10.000 Euro für ein 12 Jahre altes Auto ist ja auch schon viel Geld und ein bis x Überlegungen wert.
Am Besten, du schläfst trotzdem ein bis zehn Nächte drüber und versuchtst darüber nachzudenken welche alternativen Wünsche du dir für 10.000 Euro Anschaffung + 5.000 Euro Betriebskosten pro Jahr, von größeren Reparaturen und vom Wertverlust ganz zu schweigen, erfüllen kannst.
Wenn es dann noch immer unabdingbar ist, dann musst du.
Bei diesen Parametern kann es gut sein, dass das Kfz geduldig auf deine KAufentscheidung wartet.
Aber bitte keine Triebkäuferentscheidung (weil, wird teuer. Ich weiß, wovon ich rede).
Good Luck, Tempomat
Woraus setzten sich denn die 5.000 Euro Betriebskosten zusammen?
So zufällig war das nicht. Mein Freund ist Caravanhändler und er rief mich an, weil ich ihm mal gesagt habe, wenn ihm was gutes und günstiges über den weg läuft, soll er sich melden.
Bei Mobile gibt es baugleiche Fahrzeuge mit 2 Jahren weniger auf dem Buckel ab 14.900, sind die so viel zu teuer oder meiner zu billig??
Das ist ganz schön schwierig, wie ich feststelle.
Bei den Betriebskosten kannst du doch die Kosten eines entsprechenden PKW ansetzten.
Wenn du `nebenher´ noch einen weiteren PKW bezahlen mußt, dann wird's teuer.
Wenn das betagte Stück ernsthaft kaputt geht, ist dein Geld ganz weg.
Das eine sind die Anschaffungskosten, das andere die nachhaltigen Betriebskosten.
Alternative. WoWa anschaffen. So klein kann der garnicht sein, dass er weniger Platz bietet als das OldTimer WoMo.
Zwischen vier und sechs Jahre alt kostet es einmalig zwischen 4-8T Euro.
Das Ding ist über das Kfz mitversichert, keine (minimalste) nachhaltigen Kosten.
Wenn du dann deine Leidenschaft für'S Campen nicht mehr zügeln kannst und so richtig viel Gelsd über hast mit dem du nicht mehr weist wohin, dann WoMo kaufen.
Gruß, Tempomat
Hi,
zum preis kann ich nicht viel sagen, weil die gebrauchten Wohnmobile auf Basis eines kastenwagens IMHO allesamt um den Faktor 100 zu teuer verkauft werden.
Die 10.000Euro scheinen erst mal gerechtferigt, wenn man Vergleiche heranzieht. objektiv sind es mindestens 5000 zu viel.
Frage: was willst Du tun?
- Herumreisen?
- das Fahrzeug auch im Alltag nutzen?
- oder 3x im jahr wegfahren?
Ist der Wagen als Onder-KFZWohnmobil zugelassen? Hast Du mal mit Deiner Versicherung gesprochen, was der Wagen kostet?
Wenn Du so einen Wagen nimmst, vergiss nicht, dass heutige Ansprüch an Fahrleistungen in Relation zum Verbrauch nicht erfüllt werden. Ist dir das aber schnurz, ebenso wie runde 12liter Diesel auf 100km bei einer Höchstgeschwindigkeit von 120 bergab und 60 bergauf, ist der Wagen nicht schlecht.
Wie ein anderer hier auf 5000E/Jahr kommt weiss ivch nicht. Vielleicht ist die Rechnung so:
- 500euro Versicherung
- 300Euro Steuer
- 15000km a 12liter a 1Euro= 1500E
- bei weiteren 10 haltedauer Restwert= 1 euro, also 1000p.a.
- 1700E Reparaturen.
Ein Wohnwagen wird übrigens nicht über das Auto versichert, sondern der Wohnwagen ist zuzulassen und es sind Steuer und Haftpflichtversicherung zu entlöhnen. Wobei die Haftpflicht mit 8-12 Euro im Jahr zu buche schlägt.
jürgen
Hallo,
selbstverständlich kann man einen Wowa genau wie ein Womo auch Teil- oder Vollkasko versichern!
Man muß aber ganz klar zwischen Wohnwagen und Wohnmobilen unterscheiden, da beide von grundsätzlich unterscheidlichen Nutzergruppen gefahren werden. Von daher empfehle ich nicht pauschal den Wowa, sondern empfehle nur das eigene Nutzungsprofil zu überdenken.
Info zur Preisfindung am Rande.... Vor 1,5 Jahren haben Bekannte von mir ein Womo auf Dukatobasis erstanden. Dieses ist Baujahr 1987 und entsprechend 5 Jahre älter als das hier zu debatte stehende Gerät. Zum Zeitpunkt des kaufes war er also 3,5 Jahre älter. Kostenpunkt 780,- €
Danach neue Reifen, einige Schönheitsreperaturen und gut wars.
Was von den meisten Campingneueinsteigern vergessen wird, ist das es meist nicht bei der Fahrzeuganschaffung bleibt. Auf Dauer wird dort, zumindest von allen Campern die ich bisher kenne, ein zweiter Hausstand eingerichtet. Also halt Geschirr, Kochutensilien, Campingmöbel, "Bettzeug", usw. usw. Das sind auch nicht unerhebliche Kosten, die man wie ich denke vor der Anschaffung mit kalkulieren sollte.
Zitat:
Original geschrieben von Loeti
(...)
gefahren werden. Von daher empfehle ich nicht pauschal den Wowa, sondern empfehle nur das eigene Nutzungsprofil zu überdenken.
Info zur Preisfindung am Rande.... Vor 1,5 Jahren haben Bekannte von mir ein Womo auf Dukatobasis erstanden. Dieses ist Baujahr 1987 und entsprechend 5 Jahre älter als das hier zu debatte stehende Gerät. Zum Zeitpunkt des kaufes war er also 3,5 Jahre älter. Kostenpunkt 780,- €
Danach neue Reifen, einige Schönheitsreperaturen und gut wars.
Was von den meisten Campingneueinsteigern vergessen wird, ist das es meist nicht bei der Fahrzeuganschaffung bleibt. Auf Dauer wird dort, zumindest von allen Campern die ich bisher kenne, ein zweiter Hausstand eingerichtet. Also halt Geschirr, Kochutensilien, Campingmöbel, "Bettzeug", usw. usw. Das sind auch nicht unerhebliche Kosten, die man wie ich denke vor der Anschaffung mit kalkulieren sollte.
Du schreibst genau das, was ich ausdrücken wollte:
- Nutzungsprofil überdenken (meine Fragen zu Beginn)
- Preis: wenn man die übliche "VW ist the best-**** the rest-Schiene" überwunden hat, wird es plötzlich preiswert
- Hausstand: LOL, in der Tat, auch wir haben im Wowa einen zweiten Hausstand... Von daher ist das Thema: ich fahre mit dem WoMo täglich zur Arbeit bei den meissten schnell abgehakt.
Jürgen
Tja, man glaubt gar nicht was in so einem Campingfahrzeug alles verschwindet^^
Das ist wie mit dem Bermudadreieck :-)
So lange was rein geht wird gepackt.
Obwohl, wenn man richtig packt, kann man trotz Hausstand mit dem Womo zur arbeit fahren, das macht unsere Bekannte mit dem Ducato auch gelegentlich als Bewegungsfahrt.
Also:
ich möchte das Wohnmobil nur für Gelegntliche Kurztrips und für einen langen Urlaub im Sommer nutzen.
Die Versicherung beläuft sich auf gut 500,00 Euro, Steuer auf rund 180,00 Euro.
Da ich im Urlaub keine Rennen gewinnen muss, ist mir das Thema Fahrleitungen relativ egal.
Gut der Spritverbrauch ist sicher recht hoch, aber auch ein moderneres WoMo ist sich aufgrund von Gewicht und cw-Wert kein Sparwunder.
Was den Hausstand betrifft, ist das meiste bereits innerhalb der campingbegeisterten Familie meiner Frau vorhanden.
Eure Aussagen zum Preis sind etwas schwammig, da kann ich nicht ganz folgen.
In der Schwacke-Liste steht der Wagen mit 10.500,00 Euro im Händlerankauf. Orientiere ich mich also an diesen werrten oder an philosophisch geprägten Preisvorstellungen? Wenn man danach ginge, dürfte man sich heute keinen PKW mehr kaufen, weil die im Prinzip alle nicht nach Marge sondern nach Marktpositionierung und Image kalkuliert sind, aber das ist ein anderes Thema.
Also was tun? Kaufen? Nicht kaufen? Gutes Angebot? Schlechtes Angebot?
Hallo Markus,
die Entscheidung ob kaufen oder nicht kaufen kann dir wohl keiner von uns abnehmen...
Wir können halt nur unsere Sicht der Dinge mitteilen, was du daraus machst bleibt dir überlassen.
Was die Nutzung angeht, würde ich sagen ich komme bei 4-6 Wochenendtouren und einem 2 wöchigen Urlaub im Sommer (ein Urlaubsort) gut mit unserem Wowa klar und würde ihn, solange ich nicht deutlich mehr WE-Touren machen, oder halt Sommerurlaube mit im 1-2 Tagerythmus wechslnden Standorten machen will, um keinen Preis gegen ein Womo tauschen. Vielleicht mal wenn ich Rentner bin ;-)
Was den Preis angeht, kann ich dir nicht helfen, solange ich das Womo nicht gesehen habe. Denn der persönliche Eindruck ist für die Meinungs-/Preisbildung entscheidend.
Ist dir ein 12 Jahre altes Auto 10.000,- € wert? Das ist die Etscheidung die DU treffen mußt.
Was den Hausstand angeht, sei dir Sicher das die Verwandschaft auf dauer wohl nicht bereit sein wird Ihre Campingausrüstung dauerhaft in eurem Fahrzeug zu versenken^^
Also erstmal vorab: Bei dem niedrigen km-Stand wirst Du in Verbindung mit dem bekannt robusten 5-Zyl. Saugdiesel noch lange Freude an dem wie du schreibst sehr gepflegten Fahrzeug haben.
Vergleichspreise mußt Du dir bei z.B. mobile.de verschaffen.
Rechne aber dennoch im ersten Jahr mit ein paar Verschleißrep., die nach der ersten Reise auffallen, z. B. neue Bremsen, Vorderreifen, Kundendienst fällig (?) etc.
MFG Sven
Hi MarkusC200KT.
Ich kann hier nur voll und ganz Meinung von Loeti bestätigen.
Gleichfalls vorhergehende Meinungen von weiteren Teilnehmern, dass WoMo und WoWa andere Konzepte sind, sind natürlich richtig.
Beide Konzepte haben gemeinsame Schnittstellen, die in den meisten Anwendungsfällen so weit gar nicht auseinander sein müssen.
Wenn man nicht ständig `auf Achse ist´ oder die Wüste durchquert oder sonstige Reisespezialfälle hat, dann bleiben eine vielleicht 80%tige gemeinsame Schnittmenge über und die kann simpel heißen; Reisen und Camping in unserer europäischen Zivilisation.
Wenn man nun Campinganfänger ist, genau so wie ich, dann möchte ich erst einmal in das ganze Geschehen mit allem wen und aber hineinschnüffeln.
Wenn dem so ist, dann kommt natürlich auch dem Preisaspekt eine nicht zu unterschätzende Bedeutung zu, zumal schon Camping und wirtschaftlichen Gesichtspunkten in den meisten Fällen nicht begründbar ist.
Simpel die Frage; kann und/oder will ich mir das leisten.
Schon wieder mal ein unangefragter Ratschlag: Ich gehe davon aus, dass der Preis bei deinen Überlegungen schon eine Rolle spielt, sonst würdest du ja nach 40 od. 50K Euro WoMo Ausschau halten.
Ich würde mir das nicht antun.
Vielleicht klein anfangen mit WoWa und dann kannst noch immer, und du weißt dann genau warum.
Aber .... nur eine Meinungsäußerung von mir ...
Vollkommen unabhängig von deinen Entscheidungskriterien.
Gruß, Tempomat