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Bremsenrubbeln alle 5 TKM

VW
Themenstarteram 6. Januar 2006 um 6:19

Hallo, ich hoffe Ihr könnt mir weiterhelfen. Es geht um den Golf Variant eines Bekannten mit AXR-TDI-Motor Bj. 10/2002 und ca 121 TKM Laufleistung. Seit bei Km 80.000 die vorderen Bremsscheiben bei VW ersetzt worden sind, verspürt er leichte Vibrationen am Lenkrad beim Abbremsen. Das ganze beginnt ca 1 TKM nach reparatur und ca 5-7 TKM danach "schlägt" das Lenkrad extrem. Die Bremsscheiben wurden daraufhin schon 3x auf Garantie ersetzt, zwischenzeitlich das ganze 2x mit "Abdrehen" versucht und zuletzt wurden Bremsscheiben eines anderen Herstellers (freies Zubehör) verbaut - ohne anhaltenden Erfolg. Alle relevanten Punkte sind ohne Auffälligkeiten: Räder wurden mehrfach gweuchtet, Problem tritt sowohl mit Sommer-als auch mit Winterbereifung auf. Nabenschlag ist i.O. Bremsscheiben weisen keine Spuren übermäßiger Nutzung auf ( z.B. Riefen, Verfärbung, ... ) und sehen jedesmal rein optisch wie NEU aus --- bevor sie erneut getauscht werden..... Alle Radaufhängungsteile sind einwandfrei.

Vielleicht hat von Euch jemand ähnliche Erfahrungen gesammelt und kann mir helfen. Bitte noch ein Hinweis : Ich benötige BITTE nur echte Hinweise, keine "Tips" wie " Verklage dieWerkstatt", weil ich selbst dort arbeite. Wie gesagt, ich möchte hier einem guten Freund helfen, weil wir schon lange nach dem Fehler suchen und bisher einfach keine Ursache finden konnten.

DANKE...

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111 Antworten
am 6. Januar 2006 um 6:48

Hallo,

wenn ich nicht alles gelesen hätte, würde ich behaupten, Taumelschlag einer - beider Scheiben zu groß.

Aber, da ein schon mehrfacher Scheibenwechsel nichts gebracht hat, kann man es (fast) ausschließen. Was mich wundert, ist die lange Funktionszeit nach dem Scheibenwechsel. Ist die Aufnahme an der Radnabe plan? Kann eine Scheibe durch einen "Felgendefekt" verzogen werden? Klemmen - verkanten die Sättel auf ihren Lagerbolzen? Sind Radlager und Dämpfer i.O.?

Gruß

Zitat:

Original geschrieben von swohli

Klemmen - verkanten die Sättel auf ihren Lagerbolzen?

In die Richtung Sattel hätte ich jetzt auch gedacht, den mal gründlich zerlegen und reinigen. Dann auch mal Spurstangenköpfe etc. prüfen.

am 6. Januar 2006 um 9:28

hattest du diese probleme vor dem ersten bremsenwechsel auch schon oder erst danach?

Themenstarteram 6. Januar 2006 um 11:01

Nein, mein Bekannter hat das Auto mit ca. 50TKM gekauft und hatte bis zum ersten tausch der Bremsscheiben keinerlei Auffälligkeiten. Aber wie gesagt, alle ausschlaggebenden Punkte wie Bremsscheiben, Scheibenschlag, Bremsbeläge, Nabenschlag, saubere Anlageflächen, Auswuchten von Sommer-u. Winterbereifung, Anzugsmomente, Freigängigkeit der Führungselemente u. des Kolbens, sanftes Einbremsen, Radaufhängung, Achsvermessung (!!!), Radlagerverschleiß usw. wurden von uns überprüft und es gab keine Auffälligkeiten. nach Rücksprache mit einem Bekannten, welcher bei Skoda arbeitet, gibt es auch dort 3 oder 4 Fälle, immer mit der Bremsscheibe ET: 1J0 615 301E, dort werden aber auch bei Problemen immer nur die Scheiben abgedreht und dann getauscht. ich denke aber, daß das nicht die Endlösung sein kann.....

Themenstarteram 6. Januar 2006 um 16:28

....vielleicht noch jemand ne Idee ... ???

am 6. Januar 2006 um 16:56

Zitat:

Original geschrieben von dette

dort werden aber auch bei Problemen immer nur die Scheiben abgedreht und dann getauscht. ich denke aber, dass das nicht die Endlösung sein kann.....

Hallo dette,

ne, Sinn macht das nicht. Aber Abdrehen von Bremsscheiben macht doch nur Sinn wenn ein Seitenschlag eliminiert werden soll. Wegen Riefen - Glattziehen vernachlässigen wir mal.

Aber wenn Schlag, wo kommt der immer her???

Diese Frage müsste beantwortet werden. Erfahrungsgemäß passiert schon mal folgendes. Eine Scheibe wird beim Transport oder bei Lagerung fallen gelassen. Beim Klotzwechsel drückt einer mit Montierh. nicht sachgemäß den Kolben zurück. Die Aufnahme an der Radnabe nicht plan.

Hab ich noch was vergessen???

Das Alles sorgt dafür das die BScheibe verzogen wird, macht sich aber im Regelfall sofort bemerkbar.

Also noch mal, was drückt die Scheibe nach 1000 km krumm??

Wenn nicht der Bremssattel, dann weiß ich auch nicht mehr weiter. Und alles aufs Material aus Wolfsburg zu schieben, scheint mir auch zu einfach.

Mal sehen, vielleicht geht einem Anderen noch ein Lichtlein auf:)

Gruß

Ich denke auch daß der Fehler nur am Sattel bzw. Sattelträger zu liegen scheint. Kann aber auch an den Klötzen liegen.

Wenn du das nächste mal die Scheinen tauschst, schleif die Klötze an den Kanten mal richtig an. Evtl. sitzen die Klötze zu locker und fangen irgendwann an zu flattern. Das kann die Scheiben unter Umständen ungleichmäßig erhitzen und sie verziehen sich dadurch im Laufe der Zeit. Durchs anschleifen kann das verhindert werden.

MfG... Carsten

Themenstarteram 7. Januar 2006 um 16:45

Sorry, aber die Bremsbeläge haben wir jedenmal mit sandpapier abgezogen, beim zweisten Male die Kante noch stärker angephast und beim dritten male habe ich sicherheitshalber neue Bremsbeläge verbauen lassen - half leider alles nix.

Am Wolfburger Material kanns denke ich nicht liegen, eher an "Perepherieeinflüssen, wie Wolfsburg so schön sagt. ich habe mich schon mit dem techn. Außendienst verständigt, der weiß leider auch nicht weiter. Dunkel kann ich mich aber erinnern, daß wir so 1999/2000 öfter Probleme mit den Bremsen von Golf Variant´s hatten, jedoch nie so extrem. Damals war nach dem Wechsel der Scheiben alles i.O.

Naja, mal sehen, am Dienstag habe ich das Auto wieder in der Werkstatt....

Wir haben das Problem bei 10 von 15 Polos man merkt es extrem wenn man von 120Km/h runterbremst.

Bei einen Polo wurde die Scheibe und Beläge schon gewechselt (300Euro) folgen noch 9 macht also min 3000Euro wir sind stink sauer!!!!

Wir wollen jetzt die Bremsen die gewechselt wurden bei VW einschicken wegen Kulanz, weil die Autos alle erst ca. 20000km runter haben.

Laut VW Autohaus keine Kulanz

Laut VW Meister kommt das Problem wenn man heiße Bremsen stark bremst und dadurch verziehen die Scheiben

Unsere Autos fahren zu 98% nur in der Stadt und da ist es normal das gebremst wird oder nicht und so was muß eine heutige Bremse aushalten

Themenstarteram 8. Januar 2006 um 17:45

.... und was außer dem "Verziehen" hat Deine Werkstatt vermutet... ??? Gab es denn bei einer solchen Masse an Fahrzeugen auch 1 oder 2 Fälle, wo das Problem gelöst wurde ? Wenn ja, wie ... ???

Gruß

Hatte auch das "Rubbelproblem" das erste mal bei ca. 8tkm (Wagen war neu- 100Ps PD Golf) - tausch bei VW auf Garantie- bei 15tkm das Selbe- Scheiben abgedreht- hat wieder einige km gehalten. Hab mir dann die gelochten Scheiben von Zimmermann mit neuen Belägen eingebaut- nach rund 10tkm wieder Schlagen- wieder abgedreht- hielt wieder ein paar km.

Hatte schon "Angst " zu bremsen damit die Scheiben rund bleiben, der Wagen hat jetzt 35tkm runter.

Hab mir jetzt die Achsschenkel mit 312mm Scheiben vom Golf V6/ S3 eingebaut :-) seitdem ist Ruhe.

Bei einem anderen Wagen (W201) hatten wir das Problem erst nach ern. der Querlenkergummis wegbekommen (neue Radnaben,Lager, Scheiben waren zuvor auch ohne Erfolg getauscht worden)- Konnt ich aber bei nem neuen Auto ausschließen.

 

Gruß Olli

Die Autos haben alle noch Garantie und max. 25000km runter zu den Ausgang kann ich noch nichts sagen weil ja die Bremsen (Scheibe und Beläge) noch bei VW sind

und die haben sich noch nicht gemeldet

 

 

ich hoffe das geht alles auf Garantie weil bis jetzt sind die Autos voll OK wir hatten ganz andere Probleme bei OPEL da ist VW noch harmlos

Mir hat VW die Scheiben nur bis 10tkm tauschen wollen.

Gruß Olli

Themenstarteram 9. Januar 2006 um 10:47

Hallo, die Antwort von VW ist eingetroffen. Wir sollen jetzt zunächst erst einmal die Radnaben tauschen. Ich kann mich aber noch nicht mit dem gedanken anfreunden, so ne Menge Geld vielleicht sinnlos "vor mir herzuschieben".

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