CML mit Riß in Getriebeglocke :(
Moin zusammen...
es gibt Dinge, auf die kann man echt gut im Leben verzichten
Nun hatte ich mein Getriebe vom Spezi frisch abdichten lassen für nicht ganz so billiges Geld, und den ausgebauten Motor vom Freundlichen ebenso (KW-Simmerringe V+H, Ölpumpe, beide Ölwannendichtungen). Anfangssituation war Ölverlust aus den beiden "Nüstern" unten an der Getriebeglocke (Verdacht auf KW-Simmerring) sowie diverse Undichtigkeiten am Getriebe selbst. Und wenn fürs Getriebe der Einfachheit halber (hatten "nur" 'n Flaschenzug, keinen Getriebeheber) schon der Motor mit rauskommt, dann wollte ich's gleich richtig machen, damit als nächstes nicht was anderes sifft. Ölkühlerröhrchen hab ich bei der Gelegenheit natürlich auch gemacht. Das gute aus Alu. Und Zahnriemen, WaPu, Thermostat. Quasi Komplettpaket.
Aber...
Nach dem Einbau siffte immernoch Öl aus diesen beiden Öffnungen der Getiebeglocke. Und ich habe in 1000 km Fahrleistung seit dem Wiedereinbau ca 1,5 l Motöröl nachfüllen müssen.
Ausgehend von dieser Situation - Verdacht auf Einbaufehler beim Dichtschild an der Motorrückseite (schweineteuer das Teil...) - und einer 99%igen Sicherheit, daß es sich bei den Siffungen um Motoröl handelt (und nicht um Diff-Öl vom VA-Diff), hat mein Freundlicher mit Verweis auf Bauteilegarantie Motor und Getriebe fein säuberlich wieder rausgerupft. Nun die Überraschung - Rückenschild ist eher als trocken einzustufen, obere Ölwannendichtung ebenfalls. Untere Ölwannendichtung ist schwitzig, die macht er neu. Aber es sieht auf den ersten (und den zweiten, dritten, ...) Blick noch nicht danach aus, als käme was aus Motorrichtung in die Getriebeglocke.
Um so schlimmer: Die Getriebeglocke (VA-Diff-Gehäuse) hat 'n Riß. Das Auge für die obere lange Schraube zum Anlasser ist rausgeknackst. Nicht ganz ab, aber der Riß klafft innen ca 1 mm, so im nachhinein grob geschätzt. Und er geht durch bis in den Differentialraum. Es soll also Diff-Öl sein, was sich da ausbreitete (auch oben außen auf dem Diff, wie man jetzt sehen konnte). Das erklärt mir allerdings leider noch nicht, wo meine insgesamt ca 9 l Motoröl hin sind (einschließlich der 7,5 l die reinpassen und noch drin sind), die ich vor 1000 km nach und nach eingefüllt habe. Bin vorher mit dem Motor ca 10 Tkm gefahren und habe nicht einen Tropfen nachgefüllt...
Das größte Problem ist jetzt aber: was tun mit dem Getriebe? Neues VA-Diff, neues Diff-Gehäuse, ganz anderes Getriebe, ...?
Weberli, Matze - habt ihr noch n CML-Diff liegen zum Reparatur-Umbau?
Der Wagen hat jetzt 166 Tkm runter, also eigentlich gerade eingefahren, sollte man meinen; da sollte das Getriebe normal noch ne Weile seinen Dienst tun dürfen...
Bin für jeden Vorschlag offen...
Und Danke für's bis hierher lesen...
Beste Antwort im Thema
probiers mal da ,
Albrecht Herrmann Yachtservice Bremen
Herzberger Straße 10, 28205 Bremen, Tel.: 0421 6848227
(Aluminium schweißen Bremen)
Reinigung der hinter der naht liegenden Hohlräume nicht vergessen :-) Schweissperlen vernichten das Getriebe
gruß matze
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25 Antworten
zieh einfach nee naht drüber , natürlich vom Fachmann , Aluguss und Magnesium Mischung sollte nur vom Fachmann geschweißt werden , schmaler Taler hier bei mir um die ecke . Ölverbrauch ....
kontrolliere deine beiden Kurbelwellenentlüftungsschläuche .
Gruß Matze
Wär n Gedanken wert, wenn das geht...
Hab nochmal 2 Bildchen angehängt zur näheren Begutachtung, falls möglich...
Denkst Du, das ist machbar? Gibt's ggf n Plan B, falls ich ne Tour nach Sachsen starte?
Was mich daran irgendwie immernoch irritiert ist, daß die Rißkanten so sauber aussehen. Also so eher ölfrei... Hm.
Die linke KWG-Entlüftung ist letztes Jahr schonmal gemacht worden, zusammen mit der linken VDD beim selben Freundlichen.
Die rechte VDD haben wir selber gemacht.
Denkst Du daß das Öl verbrannt wurde oder sollte es durch die Schläuche nach außen hin entsorgt worden sein?
Habe nach Kauf übrigens Mobil 1 0W40 eingefüllt, und dann vor der Abdichtaktion gedacht, daß das vielleicht doch etwas zu dünn war (wg des Siffens...).
Nach der Abdichtaktion kam dann Mobil Super 3000 X1 5W-40 rein.
Habe für den geneigten Leser hier nochmal ein paar Fotos zusammengestellt:
Wir haben gestern die Einfüllschraube vom Diff geöffnet - als DAS ist wirklich nicht zu überriechen. Was mich zu der Überzeugung gelangen läßt, daß das, was da rumsifft niemals Differentialöl ist. Es sei denn, es hat auf seinem Weg nach außen den Geruch verloren und ist gleichzeitig dünnflüssiger und gelblicher geworden...
Bleibt die Frage - wo kommt's raus, wenn's Motoröl ist...
Es läuft bestimmt hinter der flanschplatte am Motor raus. Da ist eine Papierdichtung dahinter.
Hatte das im Sommer auch und hab im Audi V8 Forum darüber berichtet.
Bei mir war es grober Werkstatt pfusch der letzten Audi Bude die an meinem Motor dran war.
Hab auch extrem viel Öl verloren da unten. Es drückte Anlasserseitig aus der platte raus und lief an der Glocke entlang und tropfte unten aus den 2 löchern.
Hab die platte getauscht gegen eine vom 3.6er V8 D11 und hab einen dichtring vom Golf 2 GTI verbaut. Seitdem herrscht Trockenheit unterm Auto.
Die Flanschplatte ist komplett neu gekommen, aber wie Du schon sagst, am Anlasser ist eine Siffquelle. Hast Dir die Bilder aus meinem letzten Link mal angesehen?
Versteh ich das richtig, daß Du sagst, die originale Flanschplatte für den ABZ sei untauglich und man solle eine vom 3.6er nehmen?!
Hab den Thread gefunden
Dein dortiger Beitrag vom 27/08/2013 23:49 beschreibt anscheinend genau mein Fehlerbild... das meiste Öl am ausgebauten Motor hing an der oberen Ölwannendichtung beim Anlasser...
Ich sag nicht das Platte untauglich ist, es ist ja im Prinzip die gleiche.
Bei mir war allerdings die Falsche verbaut worden. Es war eine neue passend für Motoren mit Schaltgetriebe. Da war die Ausbuchtung für die Wandlerschrauben wohl nicht da und irgend so nen Held hat dran rum gedrehmelt. Wahnsinn...
Ich hab dann einfach kurzen Prozess gemacht, die Platte getauscht und nen alt bewährten Dichtring da rein gekloppt. Seitdem hatte ich da nie wieder einen Tropfen Öl hängen.
Bei mir war das allerdings kein größeres Thema, denn das 5HP24A geht super gut auszubauen.
Beim CML dagegen.... da rennt man lieber schreiend davon !
Zitat:
Original geschrieben von das-weberli
Ich sag nicht das Platte untauglich ist, es ist ja im Prinzip die gleiche.
Bei mir war allerdings die Falsche verbaut worden. Es war eine neue passend für Motoren mit Schaltgetriebe. Da war die Ausbuchtung für die Wandlerschrauben wohl nicht da und irgend so nen Held hat dran rum gedrehmelt. Wahnsinn...
Sorry, wollt' ich eigentlich noch geschrieben haben - nachdem ich Deinen Thread gefunden hatte, war ja klar, was Du mit Pfusch meintest
Zitat:
Original geschrieben von das-weberli
Bei mir war das allerdings kein größeres Thema, denn das 5HP24A geht super gut auszubauen.
Beim CML dagegen.... da rennt man lieber schreiend davon !
D.h. Deine "30 Minuten" beziehen sich üblicherweise auf ein 5HP24A?
Wir haben es auch schon in 17 Minuten raus geholt.
Allerdings geht das nur beim 5HP24A ! Selbst ein 5HP19 brauch etwas länger.
Das 4HP24A ist erstmal etwas unhandlicher und die Verschraubung im Bereich Anlasser echt nen Alptraum, vor allem wenn jemand die Schrauben schonmal rund gejubelt hat.
Naja, da unten ist es bei mir jedenfalls dicht.
Mittlerweile scheint der ganze Motor dicht zu sein nach der komplett zerlegung. Allerdings tröppelt etwas Kühlwasser aus dem Rückschlagventil der Standheizung. Das werd ich wohl doch mal neu machen müssen.
Wieviel Schrauben sind das in 17-30 Minuten?
beim fachgerechten ausbau muss der Wandler mit entfernt werden , Verkantung der Ölpumpe droht sind somit mindesten um die 86 schrauben ,
entspräche einen durchschnitt von 12,14 sek / pro schraube ,
incl der Weg zum neuen Werkzeug holen , ich lasse mir alleine zum Aushängen der Vorderachse gut 15 min zeit wenn nicht mehr, da ja die reifen auch runter müßen ...Lach
:-)
natürlich Werkzeug alles auf dem Tisch griffbereit ,
und keine verrosteten Katschrauben zum beispiel , Incl Ablassen Motorträger , usw . viele nebenarbeiten.
Hochrechnung
bei einen 8 Sunden Arbeitstag 4 Getriebe pro stunde x 8h entspräche es 32 Stück A8 Getriebe an einen Tag ,
Hut ab
Radschrauben 10
Antriebswellen 12
Wandlerschrauben 3
Getriebeglocke 8
Katalysator 8
Auspuffanlage 4
Kardanwelle 6
Anlasser 2
Elektrokabel 4
Mototräger 4
Getriebelagerbock 4
Motorlagerbock 3
Motorlager Stütze 4
OT Geber 1
Getriebeölleitung 1
Abgasrohr 6
Lambdasondenstecker 2
Vorderachse Radseitig 4
nach so einer Aktion möchte ich nicht die Gewinde geschweige die Schrauben und Muttern sehen , Schlagschrauber läst grüßen
also erstmal schreiben ab welchen Zustand deine Demontage beginnt , oder brauchst du zum ziehen des Getriebes 17 min ?
gehen ja schon mit aller Sorgsamkeit 3-5 Minuten ins Land , wenn alles gelöst ist , bis das Getriebe auf den Transportwagen liegt .
Die 17 Minuten waren gemessen an der ersten Schraube die gelöst wurde. Auto noch warm gerade auf die Bühne gepackt, Unterfahrschutz nicht vorhanden.
2 Mann, 2 Schlagschrauber. 2 Mann mit Kamera weil die das unbedingt erleben wollten.
Getriebe samt Wandler raus ! Auf keinen Fall Wandler am Motor lassen !
Die Getriebe gehen so gut aus dem Auto raus.
Rekord liegt übrigens bei 3 Getrieben an einem Tag -> raus, instandsetzen, rein !
Übrigens müssen weder die Reifen runter noch der Träger raus. Unterm A8 iss so viel Platz und man kommt an jede Schraube wirklich spitze dran !
Der einzige der uns so richtig geärgert hat war der RS6.
Getriebe raus ohne Motor raus zu nehmen.
3 Stunden. 1 Stunde Grundausbau 2 Stunden Kampf mit einer Schraube hinterm rechten Lader.
Matze... wann denn nun ? Bier, Wurst und Schrauben ?
Vielleicht im Sommer zum internationalen germany Treffen in Espenau ?
Was fürn Treffen?
Ja das treffen von a8-germany
Jedes Jahr 3 tage lang super Spaß und Gaudi und Fachsimpeln und so.