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Corsa C - Glühkerze abgebrannt - jetzt Motorschaden

Opel Tigra TwinTop

Hallo,
mein erster Beitrag und schon gleich ein heißes Thema:
der besagte Corsa 1,3 CDTI ist 1,5 Jahre alt mit 29800km auf der Uhr, wurde sorgsam gefahren und gewartet , sofern das bislang überhaupt notwendig war, und jetzt kam es zu folgendem Vorfall:
auf dem Heimweg auf der Autobahn beginnt der Motor im Drehzahhlenbereich zwischen 2500 und 3000 U/min unruhig zu werden und verliert mit zunehmender Fahrt auch an Durchzugsvermögen. Da es nur noch 50 km bis zum Ziel waren, bin ich vorsichtig und eher untertourig nach Hause gefahren. Es gab keinerlei Warnzeichen oder brennende Warnlampen im Cockpit, die auf ein Problem egal welcher Art hingedeutet hätten. Ich habe wegen dieser "Phänomene" den Opelmobilitätsservice angerufen, das Problem geschildert und die Antwort bekommen, die nächstmögliche Werkstatt aufzusuchen, bzw. diese wurde gleichauf informiert und der Wagen ging am nächsten Tag direkt in die Werkstatt.
Die Diagnose: eine völlig abgebrannte Glühkerze, von der vielleicht auch Teile in den Verbrennungsraum gelangt sein könnten. Die anderen Glühkerzen waren bzw. sind ok. Das war Samstag.
Heute bekomme ich einen Anruf derselben Werkstatt, dass der Corsa einen totalen Motorschaden habe, ob ich anstatt Diesel was anderes getankt habe etc. (ich habe den Kollegen am Ende der Leitung ausgelacht)
Es war etwas mehr Öl als nötig im System, aber kann das der Grund für einen Motorschaden der beschriebenen Art sein?
Da ich seit über 23 Jahren Auto fahre, teils mit über 80Tsd. km/Jahr, und mir so ein Problem bzw. bis heute noch nie untergekommen ist, glaube ich dieser von einer Werkstadt getroffenen Aussage nicht.
Hat jemand in diesem Forum ähnliche Erfahrungen mit einem Motorschaden gemacht, der mir Infos geben könnte, wie ich hier weiter verfahre?
Ein Fahrzeug, 1,5 Jahre alt mit knapp 30Tsd. km und dann ein Motorschaden, das habe ich in 23 Jahren noch nicht erlebt...

Und noch ein Frage, die mir meine Werkstatt nicht aus dem Stegreif beantworten konnte:
Weiß hier jemand, wieviel ein Austauschmotor 1,3 CDTI für den Corsa kosten könnte?
Danke für Eure Antwortern bzw. Kommentare.
Bench1964

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17 Antworten

Ob du falsch getankt hat lässt sich doch ganz leicht feststellen: Probe aus dem Tank nehmen und dann kontrollieren lassen.

Wenn dein Corsa nur 1,5 Jahre alt ist, wie sieht es mit der Herstellergarantie bzw. der Gewährleistung aus? Falls du so was hast (wo von ich ausgehe), dann lass deinen Wagen am besten von einem unabhängigen Sachverständigen untersuchen. Der kann dir dann unter anderem wahrscheinlich bescheinigen, dass du KEINEN Diesel getankt hast.
Mich persönlich erstaunt das nicht, dass Dinge an diesen Fahrzeugen kaputt gehen, die eher unwahrscheinlich sind (Ich persönlich werde keinen Opel mehr kaufen)

Zitat:

Original geschrieben von markus7180


Ob du falsch getankt hat lässt sich doch ganz leicht feststellen: Probe aus dem Tank nehmen und dann kontrollieren lassen.

Natürlich habe ich nicht falsch getankt, das steht völlig ausser Frage.

Wie gesagt ein wenig mehr Öl als max am Peilstab war im Motor, nur dass das schon einmal zu einem Motorschaden geführt hat, das habe ich noch nie gehört, oder etwa doch?

hallo bench

also ich kann über diese unterstellung, etwas falsches getankt zu haben, auch nur lachen...*djs lachen nimmt unmenschliche züge an*

ich habe mich mal auf der homepage des zündkerzenherstellers beru informiert, auf was man zumindest bei abgebrannter Zündkerze schließen kann, vielleicht gibt es beim Diesel und den Glühkerzen ähnliche Sympthome ??? Naja vielleicht hilft es...

Zitat:

Ursache: Thermische Überlastung durch Glühzündungen, z. B. durch zu frühe Zündeinstellung, Verbrennungsrückstände im Brennraum, defekte Ventile, schadhaften Zündverteiler, unzureichende Kraftstoffqualität, nicht vorschriftsmäßig angezogene Zündkerze.· Auswirkung: Vor Totalausfall (Motorschaden) tritt Leistungsverlust auf.· Abhilfe: Motor, Zündung und Gemischaufbereitung prüfen, Anzugsdrehmomente der Zündkerzen überprüfen.

Vielleicht wurde da bei Opel doch nicht so sauber gewartet...

Mein Tipp...falls Opel rumbockt, schalte echt einen Sachverständiger ein, das mag zwar im ersten Moment teurer sein, aber eventuelll im Endeffekt hast du die besseren Karten.

Von ihm bekommst du zumindest offiziell gesagt was Sache ist, und was Sache war...Ruf mal im Großkunden Center Opel Rüsselsheim an, und schildere denen das Verhalten deines FOH, die werden den dann anrufen, und auch einen Sachverhalt klären, so ist es bei mir auch gewesen....zwar anderer Fall, aber die waren danach wie ausgewechselt...Hatte danach auch nen Omega als Leihwagen

;)

Re: Corsa C - Glühkerze abgebrannt - jetzt Motorschaden

Zitat:

Original geschrieben von Bench1964


Hallo,
mein erster Beitrag und schon gleich ein heißes Thema:
der besagte Corsa 1,3 CDTI ist 1,5 Jahre alt mit 29800km auf der Uhr, wurde sorgsam gefahren und gewartet , sofern das bislang überhaupt notwendig war, und jetzt kam es zu folgendem Vorfall:
auf dem Heimweg auf der Autobahn beginnt der Motor im Drehzahhlenbereich zwischen 2500 und 3000 U/min unruhig zu werden und verliert mit zunehmender Fahrt auch an Durchzugsvermögen. Da es nur noch 50 km bis zum Ziel waren, bin ich vorsichtig und eher untertourig nach Hause gefahren. Es gab keinerlei Warnzeichen oder brennende Warnlampen im Cockpit, die auf ein Problem egal welcher Art hingedeutet hätten. Ich habe wegen dieser "Phänomene" den Opelmobilitätsservice angerufen, das Problem geschildert und die Antwort bekommen, die nächstmögliche Werkstatt aufzusuchen, bzw. diese wurde gleichauf informiert und der Wagen ging am nächsten Tag direkt in die Werkstatt.
Die Diagnose: eine völlig abgebrannte Glühkerze, von der vielleicht auch Teile in den Verbrennungsraum gelangt sein könnten. Die anderen Glühkerzen waren bzw. sind ok. Das war Samstag.
Heute bekomme ich einen Anruf derselben Werkstatt, dass der Corsa einen totalen Motorschaden habe, ob ich anstatt Diesel was anderes getankt habe etc. (ich habe den Kollegen am Ende der Leitung ausgelacht)
Es war etwas mehr Öl als nötig im System, aber kann das der Grund für einen Motorschaden der beschriebenen Art sein?
....Bench1964

Das die Glühkerze selbst das corpus delicti sein soll, erscheint mir unwarscheinlich!
Ausserdem sind mit Sicherheit Teile davon in den Brennraum gelangt, denn sie ragt ja dort hinein! Von daher- seltsame Aussage seitens des FOH.
Bei Fremdkörpern im Brennraum wird mit ziemlicher Sicherheit immer der Glühstift zertrümmert, d.h. schraubt man die Glühstifte heraus und einer ist völlig zertrümmert, hat man zwar den kaputten Zylinder, doch noch lange nicht die Ursache.
Was soll an einem Glühstift schon kaputtgehen? Viel wahrscheinlicher sind da andere Fremdkörper, zB vom Turbolader.
Wenn jetzt nur ein Tauschmotor reinkommt und dieser wieder hopps geht, könnten noch ein paar Brocken im LLK gewesen sein...
Eine Schadensanalye von einem unabhängigen Sachverständigen scheint mir hier ratsam. Das Ansaugsystem und der ZK muß komplett zerlegt werden.

Zitat:

Original geschrieben von Bench1964


Natürlich habe ich nicht falsch getankt, das steht völlig ausser Frage.
Wie gesagt ein wenig mehr Öl als max am Peilstab war im Motor, nur dass das schon einmal zu einem Motorschaden geführt hat, das habe ich noch nie gehört, oder etwa doch?

Auch dazu muß ich noch was los werden:

Bei Ölüberfüllung kann es durchaus zu einem solchen Schaden kommen, ist gar nicht mal unüblich: Und zwar wird über das Blowby-System (Ölabscheider) im Extremfall Öl angesaugt. Man spricht dann von einem "durchgehenden" Motor - wenn man Glück hat hilft nur noch Abwürgen (Schlüssel abziehen nutzt nix, ist ja schliesslich kein Fremdzünder), oder aber der Motor dreht ins Nirvana und löst sich in Wohlgefallen auf.

Da dieses Durchgehen oft bei hoher Last erfolgt, kommt es beispielsweise zu einer Überdrehzahl des Turboladers, was genau zu jenem Schadensbild führt!

Oder ein Ventil reisst, oder der Zylinderspitzendruck wird stark überschritten. Ist ja schliesslich ne unkontrollierte Verbrennung.

Was "ein wenig mehr" an Öl genau bedeutet, sei zunächst dahingestellt, aber ich erkenne eine gewisse Brisanz in Deiner Aussage!

Ich hatte bei einem 1,7 DTI vor Jahren einen Motorschaden, Tauschmotor kostete damals umgerechnet DM 10.000. Opel war NICHT kulant. Am besten: keinen Opel mehr kaufen.

Auch wenn das Thema schon ein wenig älter ist, dieser Tage hat es mich erwischt, auch Corsa 1.3CDTI.
Allerdings Kilometerstand 200tsd.
Die Glühkerzen wurden bei km140tsd getauscht.
Der Motor war an sich immer kerngesund, es gab den Anlassertausch und fortan sprang er immer spontan an. Kurz nach der letzten Inspektion fiel mir ein leises Klopfen auf, wenn man die Motorhaube offen hatte, im Fahrbetrieb hörte man nichts, ich fand aber nichts und auch die Werkstatt maß dem keine Bedeutung bei, bis dann auch der Verbrauch langsam anstieg. Einige Wochen gingen ins Land.
Also doch nochmal zur Werkstatt, die Klopferei hörte man bei normaler Fahrt nicht, bergauf dann schon. Also nochmal Werkstatt, die Geräusche gefielen jetzt nicht mehr, Und auch ich hatte jetzt zuviel Öl drin, und zwar war da wohl ordentlich Diesel dabei, deutlich über der oberen Marke. Fachbegriff Ölverdünnung.
In der Vertragswerkstatt testete man die Einspritzdüsen ("Injektoren";), zwei wären hinüber gewesen, bei der Laufleistung wäre da ok (Kostenpunkt 350 Euro pro Stück). Aber die brauchten wir nicht mehr, auch mein Motor ist hinüber, Fresserei in allen Zylindern, sie guckten mit Endoskop rein.
Da ich selbst schon andere Marken gefahren habe, zähle ich Opel deswegen nicht zu den schlechteren, zudem wurde mir gesagt, dieser eine Motor sei von Fiat, was da Wahres dran ist, kann ich nicht sagen.

Nun kommt aber ein Punkt dazu, vor nicht langer Zeit zerlegte es meinem Schwager im Firmentransporter (von Mercedes) auf ähnliche Weise den Motor. Auch kurz nach einer Inspektion.

An einen Zufall glaube ich nicht, eher daran, daß sich die Dieselzusammensetzung (klammheimlich, EU?) geändert hat und jetzt sensiblere Motoren abschießt.
Keine Warnleuchte, nichts, was einem beizeiten warnen würde. Und wenn man's hört, ist es zu spät.

Falscher oder "Moderner" Diesel der das Öl verdünnt? Da müsste mal einer unserer Technikgötter etwas zu sagen.
Wäre schlimm wenn es so wäre, denn dann würden über kurz oder lang die 1.3er und 1,7er CDTIs hier auffällig werden.

Da wäre u.U. ein eigener Threat sinnvoll.

Gruß
Kaiser

Hat der Corsa einen Partikelfilter? Wenn die Regenerierung dauernd abgebrochen wird, sammelt sich durch die Mehreinspritzung Diesel im Motoröl und verdünnt dieses. Fährt man dann auf die Autobahn oder mit höheren Drehzahlen kann der Motor durch den hohen Ölstand über die Kurbelgehäuseentlüftung Öl ansaugen und verbrennt es. Die Verbrennung ist sehr viel heißer als normal wäre und Glühkerzen und Injektoren verglühen regelrecht. Das führt unweigerlich zum Motorschaden.

Nein, er hatte noch keinen Partikelfilter.
Dann fahre ich fast nur Langstrecke, zwischen Wohnung und Arbeitsplatz liegen 80km Landstraße, Autobahn gab's natürlich auch, aber ich fahre eher verbrauchsorientiert, also kaum schneller als 140.
Die letzte Inspektion war etwa bei km180tsd, der Schaden jetzt bei 197tsd. Damit scheidet eigentlich falsches Öl aus.
Mir ist nur aufgefallen, daß kurz vorher das Öl kohlrabenschwarz war, eher zähflüssig am Peilstab klebte. Und da klackerte er dann eh schon.

In der Werkstatt prüfte man dann eben die Injektoren, zwei davon waren angeblich kaputt und die sollen dann durchaus soviel Mist bauen können, daß Diesel ins Öl kommt. Die mußten dann aber wohl ziemlich zeitgleich über den Jordan gegangen sein. Problem ist, die werden bei einer Inspektion auch nicht geprüft, man hockt da also auf einer Zeitbombe und das bei den Inspektionsabständen von gut 40tsd km.
Das einzige, was ich künftig tun werde, ist nicht nur häufiger den Ölstand prüfen, sondern auch akribisch auf die Beschaffenheit des Öles achten werde.

Eine defekte Einspritzdüse, bzw. Injektor kann durchaus für einen derartigen Schaden an den Glühkerzen verantwortlich sein. Zumindest war es bei den alten Wirbelkammerdieseln so. Warum sollte es bei den aktuellen Selbstzündern nicht so sein. Sei mit Deiner Werkstatt vorsichtig. Eine richtige Schadensanalyse dürfte schon möglich sein, wenn man es will.
Dazu müßten, wenn es hart auf hart kommt das Öl und der getankte Kraftstoff analysiert werden.
Laß es nicht reparieren, bevor die Kostenübernahme geklärt ist. Unter Umständen läßt sich später die Ursache nicht mehr nachweisen.
Die vielen Probleme bei einigen Herstellern mit Ölverdünnung bei Dieseln mit Partikelfiltern sind ja auch auf das Einspritzsystem zurückzuführen. Bei einem zu hohen Motorölstand und gleichzeitig auftretendem Schaden an einer Glühkerze spricht doch die Wahrscheinlicheit schon für einen derartgen Defekt.

Zitat:

Original geschrieben von Pit 32


Eine defekte Einspritzdüse, bzw. Injektor kann durchaus für einen derartigen Schaden an den Glühkerzen verantwortlich sein

Oder für den Motorschaden denn wenn die Injektoren bzw. Einspritzdüsen sich zusetzen und nicht mehr einspritzen, sondern "eintropfen" dann brennen die förmlich Löcher in den Kolben.

(Siehe Mercedes Forum)

Wenn es dann natürlich die Glühkerze erwischt und Teile von dieser auf dem Kolben liegen bleiben, ist es bei dem Dieseltypischen sehr kleinen Verdichtungsraum kein Wunder wenn diese zermahlen wird und Kolben und Zylinder beschädigt.

Das Problem mit Diesel im Öl ist auserdem, Diesel ist zwar schmierfähig aber er kann keinen Schmierfilm bilden der reichen würde um den Motor zu schützen.

Rate dem TE auch mal eine Öl Probe zu nehmen und das ganze dann ins Labor zu schicken.

Das kohlrabenschwarze Öl kann auch durch die defekten Injektoren hervorgerufen werden, denn dadurch resultiert ein stärkerer Russeintrag in das Motoröl.

Das schwarze Öl ist vollkommen normal, selbst nach einem Ölwechsel ist bei einem Diesel nach wenigen 100km das Öl schon wieder pechschwarz, da der eingetragene Ruß in der Schwebe gehalten wird.

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