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Defekte an AT-5

Themenstarteram 4. April 2008 um 9:30

Im Namen von Ostario eröffne ich eine Umfrage. Wer von Euch hatte bisher schon Defekte an seiner AT-5 und wer nicht? Wer musste den Defekt selber bezahlen? Bei wem wurde das Getriebe auf Kulanz/Garantie ersetzt?

Also, haut rein :)

Beste Antwort im Thema
am 15. April 2008 um 6:17

Zitat:

Original geschrieben von Bumm

hallo allerseits,

ich stimme sowohl Walter, wie auch Holger zu ihren letzten Beiträgen sehr weitgehend zu.

Ich werde demnächst hier meine Erfahrungen mit mehreren Automatikgetrieben posten.

Da das Schreiben bei mir jedoch nach System Adler erfolgt, müsst ihr euch jedoch noch etwas gedulden.

Jetzt ist auch noch eine Nachmittags-Töff-Tour angesagt, da das Wetter ja die ganze nächste Woche nichts gutes verspricht.

Bis später also!

Gruss

Ernst

---------------------------------------------

Hallo Forum,

nun also hier meine versprochenen Automatik-Erfahrungen und Einschätzungen:

Vor Jahren hatte ich einmal gelesen, dass man Fahrzeuge für Taxidienste am besten mit Automat kaufen solle, da brauche man nie eine neue Kupplung und habe keine Probleme, da eine Automatik praktisch nie kaputt gehe.

Dann kaufte ich im Jahre 2000 einen Omega MV6 mit 4-Gang-Automat, Baujahr 1994 mit 100000 km und einem Jahr Car-Garantie. Mit 130000 km machte ich dann eine grosse Pass-Tour über 650 km. Dabei forderte ich den Wagen ziemlich, z.B. habe ich einige Male vom 2. Gang manuell bei etwa 60 in den 1. Gang runtergeschaltet beim steil bergabfahren. (Der MV6 lief im 1. Gang schon 85) Ich vertraute darauf, dass so eine Automatik ja praktisch unzerstörbar wäre und wenn der Automat das zulasse, dann wäre es sicher auch in Ordnung.

2 Tage später gab es ein paar Rucke beim Retourfahren. Dann lief er noch ein paar km bis vor einen COOP- Laden wo ich einem Grosseinkauf machen musste.

Als ich eingeladen hatte und wegfahren wollte, gab es keinen Kraftschluss mehr. Ich konnte an diesem Samstag gerade noch meinem FOH anrufen, bevor er Feierabend machen wollte, dass er mich holen komme.

Es war sicher keine gute Reklame für Opel, als wir den MV6 mit der Seilwinde vor dem grossen COOP-Laden auf das Bergungsfahrzeug ziehen mussten. Zuerst einen Sintra als Ersatzwagen abladen und alle Einkaufsgüter umladen.

Der FOH sagte , dass er so einen Totalausfall noch nie gehabt habe. Der ganze Automatic-Austausch hat mich 4700 Fr gekostet.

Heute gehe ich davon aus, dass der Schaden nicht, oder erst viel später passiert wäre, wenn ich schonender mit dem Getriebe umgegangen wäre.

Ich habe auch oft manuell eingegriffen, um mit dem Motor zu bremsen und damit Bremsbeläge zu sparen. Heute denke ich, dass Bremsbeläge jedoch einiges billiger sind als eine neue Automatic.

Bei einem weiteren MV6, den ich mit 65000 km kaufte und mit 142000 km gegen einen Signum 2.2direct eintauschte, weil ich mich vor kommenden Reparaturen fürchtete und mir der Benzinverbrauch im häufigen Kurzstreckenbetrieb zu hoch war, gab es keine Probleme, wenigstens mit der Automatik nicht, dafür musste das Lenkgetriebe wegen Undichtigkeit ersetzt werden, später der Luftmengenmesser. Auch beim 2 MV6 wurde der Wärmetauscher für die Kühlung des Automatenoels undicht, sodass Kühlwasser nachgefüllt werden musste. Doch dies nur nebenbei bemerkt. Ich berichte ja über die Automatikerfahrungen.

Beim Signum geht bis jetzt alles perfect, habe aber erst 9000 km damit zurückgelegt. (Total 29000 Km)

Bei einem Opel Astra 1.6 L Caravan mit Automatik, der jetzt 154000 km auf der Uhr hat, gab es noch kein ernsthaftes Problem, ausser dass er, vor allem vom 1. in den 2. Gang, wenn er noch kalt ist, ziemlich unsanft schaltet. Auch kommt es schon lange ab und zu vor, dass er beim Starten im 3. Gang losfährt und dann auch drin bleibt. Dann muss kurz angehalten werden und der Motor neu gestartet werden, dann ist wieder alles i.O. Also man kann gut leben damit. Aergerlich ist nur der Rost, der schon überall nagt, besonders jetzt nach dem Winter braucht er etwas Kosmetik-Zuwendung. (Baujahr 1997)

Die Ausfallrate von ca 33% laut der Umfrage bei den AT5 Getrieben ist sicher überdurchschnittlich hoch und nach heutigem Technikstand nicht tolerierbar. Ich glaube, dass es bei diesem Getriebe deshalb besonders stark auf die Einsatzbedingungen und die Fahrweise ankommt. Sicher kann man sagen, dass so ein Getriebe schliesslich aushalten müsse, wozu es gebaut wurde. Aber es spielt halt schon immer noch eine grosse Rolle, wie sorgfältig man mit einem Gebrauchsteil umgeht und ob man ein bisschen technisches Gespür hat. Rucke irgendwelcher Art durch falsche Bedienung (z.B. von N auf D und schon Gas geben und ähnliches und so zurückschalten, dass die Drehzahl auf mehr als 3000 ansteigt, erachte ich nicht für förderlich.

Wo die echt schädliche Drehzahlgrenze beim Zurückschalten liegt, würde mich interessieren. Aber da kann wohl kaum jemand etwas zuverlässiges dazu sagen.

Im Prinzip ist es sicher so, dass jeder Schaltvorgang einen minimalen Verschleiss bringt, ob er nun manuell oder durch die Automatik erfolgt. Ob dem Motor oft hohe Leistung mit hohem Ausdrehen der Gänge abgefordert wird oder nicht, hat sicher auch Auswirkungen auf die Lebensdauer, vor allem, wenn das Getriebe eben anfällig ist. Wenn ich mir aber den Unterschied zu einem manuellen Getriebe vor Augen halte, so nehme ich schon lieber ein automatisches Getriebe und behandle es gefühlvoll, zumal mir je länger je mehr, bei den Benzinpreisen ein oekonomischer Fahrstiel wichtig wird. Auf kurvigen Bergstrecken kann man die Schaltvorgänge einschränken, wenn man manuell einen passenden Gang wählt, wenn man es nicht besonders eilig hat. Wenn unbedingt nötig, schaltet es ja immer noch automatisch zurück.

Vor allem fände ich es wichtig, dass ein Hersteller von 100000 bis 150000 km wenigstens die Hälfte der Kosten übernimmt. Später weniger, vorher mehr.

Es ist sehr bedauerlich und enttäuschend, wenn ein Getriebe zwar immer komfortabler, dafür aber umso anfälliger wird und einem damit zu einer extrem oekonomischen Fahrweise buchstäblich zwingt.

Soweit meine Erfahrungen und heutige Meinung

Gruss

Ernst

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59 Antworten
am 4. April 2008 um 9:45

Zitat:

Original geschrieben von Caravan16V

...Defekte an seiner AT-5 ...?

Also, haut rein :)

------------------------------

Nicht nötig!

Bemühe die Suchfunktioin und Du wirst seitenweise fündig. Ein neuer Thread ist Wiederkäuen. ;)

MfG Walter

am 4. April 2008 um 9:48

Hallo,

meine AT-5 hat noch keinen Defekt.

Hab ihn mit 145 Tkm gekauft und jetzt hat er

knapp 170 Tkm gelaufen ohne Probleme. Laut Opel wurde

nie was dran gemacht.

Hab bei 157 Tkm den ersten Getriebeölwechsel machen lassen.

Bin also bis jetzt super zufrieden!!

Gruß

Mike

Hallo,

mein AT5 hält jetzt 80.000 km. Bei 70.000km Getriebeölwechsel mit Öl der Norm Dexron VI und Softwareupdate auf die letzte Version.

Viele Grüße,

Torsten

am 4. April 2008 um 10:29

Nein, bisher kein Defekt. :)

 

Wenns denn hilft ....:rolleyes:

am 4. April 2008 um 11:08

Zitat:

Original geschrieben von Walter4

Zitat:

Original geschrieben von Caravan16V

...Defekte an seiner AT-5 ...?

Also, haut rein :)

------------------------------

Nicht nötig!

Bemühe die Suchfunktioin und Du wirst seitenweise fündig. Ein neuer Thread ist Wiederkäuen. ;)

MfG Walter

bei einer anderen umfrage gings um zufriedenheit - hier um eine zahlenmässige darstellung konreter defekte!

dich mag das wiederkäuen nerven, mich dagegen dass die at5 gleich zu 100% verteufelt wird.

@topic 105tkm - keinen defekt.

danke caravan für die umfrage.

gruß

ostario

 

 

am 4. April 2008 um 11:22

70.000km 3 (!) Totalausfälle, dann 130.000km ohne Ausfall.

Meine hatte auch einen, bei rund 20Tkm. Garantiefall:)

am 4. April 2008 um 15:10

Hallo !!

Bis jetzt 1. Tausch bei Km Stand 35000 2. Tausch bei Km Stand 73000 .

Aktueller Km Stand 95000 bis jetzt ohne Probleme (drei mahl holz klopf ):p

1. Tausch Garantie

2. Tausch 300 € anteilige Einbaukosten . :(

am 4. April 2008 um 15:16

Bei 125Tkm war`s geschehen, Getriebe 100% Opel, Arbeit knapp 600,-€ ich.

 

Gruß Sven

am 4. April 2008 um 18:08

Moin...

Defekt bei ca. 52.000 Km, Eigenanteil ca. 650 Euros.

Grüßle...

am 4. April 2008 um 18:32

Bei 30000km ein Neues auf Garantie und jetziger Kilometerstand 92000 ohne Probleme.

am 4. April 2008 um 18:38

keine defekte...bis das es ab und zu mal spinnt.als ob mir nen gang rausfliegt...mfg

Kilometerstand 41500 - Totalausfall mit anschließender Reparatur.

Austausch auf Garantie 800km später.

Seit dem ohne Probleme auf 68000 weiteren Kilometern!

Beste Grüße,

Bartho.

Bislang 53.000km ohne jegliche Probleme. 'st aber auch nur die kleine AT23. :)

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