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die lernen es nicht..
Man kann heut zu Tage wohl von keiner Automarke behaupten perfekt zu sein (vielleicht einige Nobelmarken ausgelassen). Viele machen Fehler und lernen daraus, andere wiederrum nicht.
Im März habe ich an 2 Tagen (jeweils ca. 10 Std) meinen alten Escort entrostet und geschweißt, quasi für die HU-fertig gemacht. Während dieser Strapaze habe ich mir geschworen, nie wieder ein so altes Auto bzw ein Auto mit der Pflaume zu holen.
Ca. zwei Wochen danach bin ich auf ein gutes Angebot gestoßen. Wie den meisten bewusst, bekommt man bei einem Ford scheinbar mehr Auto fürs Geld. Außerdem, so dachte ich, haben die aus der Sache mit dem Rost (an nahezu allen Modellen) gelernt. Also habe ich zugschlagen. Da einige Mängel vorhanden waren, das Fahrzeug also nicht durchrepariert war, habe ich es zum günstigen Händlerpreis gekauft. Soweit ist auch alles i.O. Ein Mangel dabei war eine kleine winzige Roststelle an der Heckklappe. Von innen geguckt, nichts zu sehen.. Also dachte ich, dass da vielleicht der übervorsichtige Vorbesitzer mal irgendwo gegen gestoßen ist. Somit stand es auf der Liste schonmal mit ganz oben. Aufgrund des Kaufs konnte ich natürlich nicht gleich alle Mängel auf einmal beheben.
In den drei Monaten wurde immer deutlicher, dass auch die Kotflügel/Schwellerenden vorne Rostansatz hatten und der Lack schon abblätterte.
Nun habe ich in den letzten Wochen sämtliches Material besorgt um den ganzen Rost gründlich zu beseitigen. Nur leider ist mal wieder mehr daraus geworden als anfänglich gedacht. Während die Kotflügel, wie meist bekannt, als Kompost genutzt wurden und ich einen gefühlten m³ Erde hinter der Radhausschale vorgeholt habe, traf es mich an der Heckklappe doch härter als erwartet. Einen Tag zuvor habe ich mit einen Schraubenzieher lose Lackteile an der Innenseite abgelöst, aber nur die Ecke an der auch von Außen die Roststelle sichtbar war.
Als ich den linken Kotflügel mit Rostentferner eingepinselt habe, habe ich mich richtig an die Heckklappe gesetzt. Nun sah ich da die Nahtabdichtung an der unteren Kante der Heckklappe. Das erste Stück mit Schraubenzieher abgehebelt und SEHR leicht weitergezogen. Das Ende vom Lied: Die Nahtabdichtung der kompletten unteren Falz ging ab und ich hatte ca. 1m davon in der Hand. Drunter der pure Rost. Im Gegensatz dazu war die Falz von Innen in der Heckklappe nahezu rostfrei (eher ein rostbrauner Strich und die Falz von innen völlig ungeschützt). Nach mühevoller Arbeit hatte ich zwar außen alles blank, aber im Hohlraum war natürlich kein rankommen. Habe da nur versucht mit Schraubenzieher auszukratzen, dann Roststoppergrundierung drauf und später noch Hohlraumschutz. Bin jetzt mal gespannt wie lange es dauert und der Rost erneut durch kommt. Die Innenkante der Heckklappe sieht aufgrund der Schleifarbeiten natürlich nicht mehr so schön aus, aber hauptsache der Rost ist (grob) weg. die Außenseite muss auch nochmal vernünftig bearbeitet werden. Da ich leider keine Nahtabdichtung besorgt hatte (habe nicht damit gerechnet), habe ich versucht die Falz mit diesem Steinschlagschutz "wieder" abzudichten.
Nachdem ich den linken Kotflügel nach dem "Reinigen" mit allem erdenklichen Zeug geschützt habe (Roststoppgrundierung, elastischer Steinschlagschutz und Hohlraumschutz) habe ich jetzt zwar eine leicht unschöne Fläche mit rauem Steinschlagschutzlack (Kante vom Klarlack wird noch nachbearbeitet), aber ich glaube da kommt in den nächsten Jahren kein Rost. Sonst fress ich nen Besen!
Den linken Kotflügel habe ich nicht mehr geschafft, der ist dann nächstes Wochenende dran.
Ich hänge ein paar Bilder an. Ich hoffe mein Satzbau und Ausdruck ist akzeptabel, habe jetzt nicht die Zeit dafür gefunden einen einwandfreien "Erlebnis"-Bericht abzuliefern.
Hattet ihr auch schon solche extremen Rostprobleme? (Mir ist klar das manche welche haben, aber so?)
Ich glaube das war mein letzter Ford.. (aber das sage ich jedes mal..)
Edit: Sry, das wichtigste hab ich dann natürlich vergessen. Der Beitrag soll einige dazu Bewegen, diese Stellen mal zu kontrollieren
und notfalls gleich was dagegen zu machen.
Focus II EZ 08/2004 2.0 Duratec 78tkm
(wahrscheinlich Pilotfahrzeug, da ein Eintrag der Pilotabteilung der Ford-Werke, einer der ersten Focus II und laut OBD hat er ca.
700km mehr runter als laut Bordcomputer angezeigt wird (also genullt), viele Montagespuren die überlackiert wurden)
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von renata19
Jaja, wie beim Rauchen. Jeder weiss daß es gesundheitsschädlich ist und das Leben verkürzt, trotzdem kennt natürlich jeder Raucher gaaaaaanz gaaaaaaaanz viele Ausnahmen, die bumperlgsund über hundert Jahre alt wurden. Klar, ne...
Dass Rauchen gesundheitsschädlich ist, weiß ich aus wissenschaftlichen Arbeiten und Studien. Dass alle Ford rosten, weiß ich jetzt von Dir. Und Du weißt es vielleicht von Eurem Supermarkt-Parkplatz.
Und ja, mein 14 Jahre alter Escort hatte eine Rostbeule am Kotflügel. Aber ich möchte wetten, dass Du kaum einen 14 Jahre-alten Wagen in dem Preissegment auf irgendeinem Parkplatz findest, der rostfrei ist.
Von daher finde ich Deine Aussage unverändert lustig.
Sorry, ist offtopic aber so einen Unfug muss ich einfach kommentieren.
50 Antworten
Langer Beitrag - aber was sollen wir damit anfangen?
Welches Baujahr ?
Wieviel km auf der Uhr ?
Was bedeutet "ehem. Pilotfahrzeug"
Ist schon übel, was du hier zeigst.
Aber da stellt sich mir doch die Frage, warum du das nicht beim Händler reklamiert hast? Zumal du den Rost ja offensichtlich schon beim Kauf des Wagens bemerkt hast.
P.S.
Ford gibt keine Versuchsfahrzeuge in den Verkauf.
Warum fummelst du da selber dran rum, es gibt 12 Jahre Garantie gegen Rost. Abgesehen davon ist der MKII eigentlich ziemlich Rostfrei, keine Ahnung was du für eine "Möhre" erwischt hast.
Gruß
Zitat:
Original geschrieben von Daggobert
Warum fummelst du da selber dran rum, es gibt 12 Jahre Garantie gegen Rost.
Nein, es gibt eine Garantie gegen Durchrostung. Er könnte also alternativ warten und hoffen, dass der Rost sich vor Ablauf der 12 Jahre durchgefressen hat.
da es einer der ersten Focus II war gehe ich mal von einer Kinderkrankheit aus, die vielleicht relativ zügig bei nachfolgenden Fahrzeugen beseitigt wurde. und beim vFL sind es drei Jahre Unterschied vom ersten bis zum letzten vFL. somit hat meiner ein relativ passendes Alter wo Korrosion schon sichtbar wird. wie die Korrosionsbeständigkeit beim MK2 ist, kann man also jetzt noch gar nicht wirklich sagen.
ist zwar bescheiden das Rostproblem, aber dafür habe ich bis jetzt keine weiteren Probleme. das Material hat mich vielleicht 70 € gekostet und da gibt es wesentlich kostenintensivere Problemchen.
wie gesagt, ich das Fahrzeug zum Händlerpreis gekauft , ohne Garantie und ohne Gewährleistung. Da ich bei Gebrauchtwagen die Erfahrung gemacht habe, mir die Garantie/Gewährleistung abzuschminken (hatte einen eindeutigen Gewährleistungsfall, der zum Schluss auf einen Vergleich lief und ich den halben Fahrzeugwert aus dem Fenster geschmissen habe).
somit habe ich gegenüber dem Händler keinen Anspruch auf Nachbesserung (welcher mir trotzdem auf Kulanz ein paar Sachen gemacht hat), die Roststelle der Heckklappe stand sogar auf dem Kaufvertrag (habe es halt nicht so schlimm erwartet).
normaler Weise gibt es glaube icht von einem Händler immer eine Gewährleistungspflicht wenn er an Privatpersonen verkauft, aber da ich mit diesem bisher sehr gute Erfahrungen habe, möchte ich mir die "Beziehung" damit nicht versauen
Garantie auf Durchrostung bringt mir nichts wenn der Rost in der Zeit von den Anbauteilen (die notfalls doch gewechselt werden können) auf das restliche Fahrzeugübergreifen (wo es fast unmöglich ist, ihn zu entfernen).
Da ich Karosseriebauer bin, habe ich auch eine Gewisse Kentniss und gewisse Fertigkeiten die für sowas von Vorteil sind. Wie schon erwähnt, können die Kotflügel oder die Heckklappe zur Not komplett gewechselt werden, dann aber mit zusätzlicher Versiegelung.
Wenn die Korrosion wieder zuschlägt, werde ich das hier posten.
Wie das bei Ford mit solchen Fahrzeugen läuft weiß ich nicht genau. Ich weiß nur das die ersten Fahrzeuge (keine Versuchsfahrzeuge mehr), oft erst als Werksdienstwagen, Promotionfahrzeuge genutzt werden o.ä. Dann werden sie zurückgerüstet (Serienzustand) und vertrieben.
Anders kann ich mir dein Eintrag der Pilot-Abteilung nicht erklären, falls da jemand mehr weiß, würde mich das natürlich sehr interessien (oder hat den Eintrag jeder Ford?)
Gruß Nico
Edit: wenn ich zu viel schreibe, bitte sagen xD
Also meiner ist Bj. 3/2005 und weit und breit noch nicht mal nen Ansatz von Rost zu finden. Wie auch, die Karosse ist verzinkt.
Die Garantie ist zwar auf Durchrostung aber wie ich es am Türkantenrost eines 2001er Familienmondeos erlebt habe, ist Ford sehr Kulant, und beseitigt sowas anstandslos.
Vieleicht ist deiner ein Prototyp und die Verzinkung wurde aus Kostengründen weg gelassen. ;-)
Gruß
leider haben genügend FoFos Rostprobleme siehe die anderen Beiträge dazu. Wie auch an anderen Stellen reicht da schon Schmutz der sich irgendwo sammelt und die Beschichtung durchscheuert. Wie an meiner Heckklappe ersichtlich scheint manchmal ein paar ml Hohlraumkonservierung schon zu viel zu sein.
Meine Freundin hat einen Focus MK1 Baujahr 2003 bei dem man denken könnte das solche Fehlerquellen zum Modellende beseitigt sind und sie hat jetzt Rostansätze an den inneren Türkanten. Hat 80.000km runter und ist ein Garagenwagen.
Nur weil Ford in seine Prospekte "verzinkt" schreibt, hat das noch lange nichts mit der Qualität des Korrosionsschutzes zu tun. Ich kann auch alles in goldenem Perleffekt lackieren, muss trotzdem nicht heißen das es dann schön wird, wenn ich schlecht vorbereite, schlecht arbeite und scheiß Material verwende..
Ein Unternehmen was seit knapp 100 Jahren Autos baut, schafft es immernoch nicht einen beständigen Korrosionsschutz zu bieten (oder es ist dem Unternehmen zu teuer?). Selbst wenn Ford bei manchen Kulanz zeigt (wird bei mir nicht der Fall sein, da der Vorbesitzer nie in einer Vertragswerkstatt war), ist das traurig. Ich möchte doch meinen 2 oder 3 Jahre alten Jungwagen nicht irgendwo anlackieren lassen müssen wegen Rost!
nebenbei: Ich habe viele VW Bullis aus den 60er gesehen, die hatten weniger Rost als mein 13 Jahre alter Escort der von dem Händler nach der Produktion zusätzlich mit Unterbodenschutz versorgt wurde.
Hallo zusammen,
mein Max Bj. 03/2004 hat an den vorderen Kotflügeln im unteren Bereich auch großflächig Rostansatz. Hinzu kommt, das am hinteren Kotflügel/Seitenwand an der Naht zur Stoßstange der Lack abplatzt. Des Weiteren ist das Auto von vorne bis hinten mit Flugrost behaftet.
Ich glaub verzinkt ist da nichts. Selbst einige der Premiumhersteller sparen inzwischen am Rostschutz.
Gruß Sascha
was ich noch vergessen habe, am Schwelleraußenblech, wo der Kotflügel aufhört und der Schweller anfängt, war die vordere Kante zum Kotflügel hin blank. es war aber kein Rostansatz zu sehen.
Hat jemand ne Idee wie das kommen kann? Normalerweise scheuert da nichts?! wie man auf dem letzten Bild sieht, habe ich den Steinschlagschutz bis dahin gezogen, sicherheitshalber.
Nunja, Ford rosten wie blöd, ist doch schon lange bekannt und nix neues.
Zitat:
Original geschrieben von renata19
Nunja, Ford rosten wie blöd, ist doch schon lange bekannt und nix neues.
hmpf, tolle Aussage. Klingt fast nach einem Naturgesetz. Ich könnte den Beweis durch Gegenbeispiel antreten aber manche Meinungen sind zu tief verankert.
Jaja, wie beim Rauchen. Jeder weiss daß es gesundheitsschädlich ist und das Leben verkürzt, trotzdem kennt natürlich jeder Raucher gaaaaaanz gaaaaaaaanz viele Ausnahmen, die bumperlgsund über hundert Jahre alt wurden. Klar, ne...
Geh einfach mal am Wochenende über einen großen Supermarktparkplatz und schau dir die Wagen da genau an. Suche nach Roststellen. Und wenn du welche gefunden hast dann schau mal welche Marke das ist und wie alt die entsprechenden Fahrzeuge ungefähr sind. Das Bild ist eindeutig, auch wenn es manchen Pflaumenfahrern nicht gefallen wird.
Früher wurden die Wagen nach 6 - 8 Jahren zum Schrott gebracht oder aufwendig geschweißt. Heute bemängeln die Fahrer nach 10 Jahren einen Rostansatz.
Wie hat sich die Welt verändert?
Es heißt ja nicht umsonst, dass jährlich ( oder je nach Bj. zweijährig ) eine Karosserieinspektion erfolgen soll.
Oh, sorry, ihr macht ja alles selber oder fahrt zu den Freien! Doch selbst die rühmen sich mit der Floskel:
"... nach Herstellervorgaben".
Und außerdem werden Fahrzeuge ja auch benutzt. Und zum Glück sind nicht alle Benutzer gleich.
In meiner Garage steht ein 88er Sierra ohne jeglichen Rostansatz, Rostfrei!
Doch viele liegen schon wieder im Hochofen, obwohl das Blech gleich ist!
Zitat:
Original geschrieben von renata19
Jaja, wie beim Rauchen. Jeder weiss daß es gesundheitsschädlich ist und das Leben verkürzt, trotzdem kennt natürlich jeder Raucher gaaaaaanz gaaaaaaaanz viele Ausnahmen, die bumperlgsund über hundert Jahre alt wurden. Klar, ne...
Dass Rauchen gesundheitsschädlich ist, weiß ich aus wissenschaftlichen Arbeiten und Studien. Dass alle Ford rosten, weiß ich jetzt von Dir. Und Du weißt es vielleicht von Eurem Supermarkt-Parkplatz.
Und ja, mein 14 Jahre alter Escort hatte eine Rostbeule am Kotflügel. Aber ich möchte wetten, dass Du kaum einen 14 Jahre-alten Wagen in dem Preissegment auf irgendeinem Parkplatz findest, der rostfrei ist.
Von daher finde ich Deine Aussage unverändert lustig.
Sorry, ist offtopic aber so einen Unfug muss ich einfach kommentieren.