Drehzahlschwankung mit Automatikgetriebe
Hallihallo,
zuerstmal um welches Auto es geht: C220 CDI, Bj. 2006 bei 250T Km mit 5G-Automatik (letzter Ölwechsel bei 60.000 Km).
Dann die Symptome: Die Automatik schaltet zwar weich, macht aber das Problem, dass während der Fahrt die Drehzahl um ca. 150 Rpm schwankt. Der Drehzahlmesser pendelt hin und her. Man spürt es auch beim Fahren, dass er dann nach vorn schiebt und wieder das Gas weg nimmt. Wie wenn die Kupplung durchrutscht. Drehzahlpendeln auch im Schubbetrieb (?!).
Heute morgen, als Motor und Getriebe noch kalt waren (10 Grad), so gut wie keine Symptome. Erst als Motor/Getriebe warm waren, fing es richtig an.
Im Stangas minimale Schwankung oder Sprünge um 40 Rpm.
Gesucht habe ich in den Foren und bin auf die Wandlerüberbrückungskupplung bzw. den LMM gekommen.
Könnt ihr was mit anfangen, v.a. bzgl. Schubbetrieb und warmen Motor?
Grüße
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15 Antworten
Habe jetzt testweise einen neuen LMM eingebaut... leider keine Besserung
Hi,
Bei der Km Leistung statt das Geld für den LMM auszugeben solltest Du lieber dem Getriebe einen Öl Wechsel nach TE Methode spendieren. Damit wäre die Aussicht auf eine Besserung höher. Und das tut dem Getriebe auch gutes.
Ölwechsel ist geplant..., neuer LMM wurde testweise verbaut (= keine Kosten).
Ich will mal zusammenfassen, was so in der Zwischenzeit passiert ist:
- Fehlerspeicher AG ausgelesen -> leer
- Batterie geprüft -> ist Ok
- Batterie nochmal gegen eime neuere getauscht -> Problem weiterhin
- Kontrolle auf Öl im Beifahrerfußraum -> Kabel/Stecker/Steuergerät absolut trocken
- Kontrolle auf Öl am Stecker am AG -> Stecker leicht ölig, wurde gestern erneuert
- Ölstand AG kontrolliert -> 300 ml fehlten-> aufgefüllt
Meiner macht das die ersten 3 km. Mittlerweile hab ich mit dem Problem ueber 70 000 km gefahren. Es gibt einige mit dem Problem. Von Spuelung ueber Wandlertausch und neuer Steuereinheit findest alles im Internet. Viele haben 2000 Euro und mehr fuer Reparaturen ins Getriebe gesteckt, ohne Erfolg. Das einzigst sinnvolle ist ein Austauschgetriebe mit neuem Wandler und Steuereinheit zu nehmen. Und das werde ich erst dann tun wenn meine Getriebe gar nicht mehr tut.
Meine Gedanken gehen auch in die Richtung, mich mit dem Problem anzufreunden. Es tritt nur sporadisch auf und ich komme mittlerweile gut damit klar. Eine Reparaturorgie will ich vermeiden. Ölwechsel kommt aber auf jeden Fall noch.
Wohne im Erzgebirge. Da siehts mit Firmen die die Methode nach TE anwenden ziemlich bescheiden aus. Werde mich deshalb belesen und den Wechsel selbst machen (z.B. mehrer Wechsel hintereinander oder wie auch immer).
Hi,
Zitat:
Original geschrieben von Nanonetworks
Werde mich deshalb belesen und den Wechsel selbst machen (z.B. mehrer Wechsel hintereinander oder wie auch immer).
diese Idee solltest Du gleich vergessen. Du scheinst mir nicht der geborene Mechaniker zu sein. Bei dem AT-Getriebe muss man die eingefüllte Öl Menge peinlich einhalten. Das ist bei selbst Wechsel fast unmöglich zu bekommen. Such Dir lieber eine Werkstatt die es für Dich nach Vorgaben macht, auch wenn sie von Dir 100Km o. mehr entfernt ist.
Bei dir wird ev. die Platine im Getriebe def. sein
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Ausserdem muss ich enigma.rv Recht geben, denn das Automatik Getriebe
ist das empfindlichste Teil am Auto. Um eine 100%tige Messung morgens
vorzunehmen, bedarf es mindestens 15 Min. Denn dieses sollte ein Muss sein nach einem
Getriebeölwechsel am Vortag um 100% sicher zu gehen, denn es ist so einiges dabei
zu beachten, was ein Laie nicht wissen kann.
Mach mal ein Getriebe Reset!
Das Zurücksetzen der Adaptiven Getriebeeinstellungen auf die Werkseinstellungen:
- Schlüssel auf Position 2 drehen (nicht starten)
- Gaspedal bis ganz unten drücken bis das klicken zu fühlen ist und 5 sec. halten
- Schlüssel auf 0 stellen danach Fuß vom Gaspedal nehmen. Schlüssel Stecken lassen
- 2 Minuten warten bis das System resetet
- Keine Türen öffnen oder sonstiges machen.
Dazu muss man auch die Wirkungsweise des adaptiven Getriebes verstehen. Der Vorteil ist nähmlich, dass das "Gedächtnis" des Getriebes sich die Fahrweise des Fahrers merkt und z.B. die Schaltpunkte sowie die Schaltzeiten entsprechend beibehält bzw. adaptiert.
Ist der Fahrer eher ein gemütlicher Typ stellt sich das Steuergerät darauf ein und setzt die Schaltpunkt etwas früher, was einem anderen Fahrer dann zu träge erscheint. Hat der Fahrer eher eine sportliche Fahrweise, lernt das Steuergerät dies und fährt die Gänge weiter aus und schaltet schneller und knackiger, was einem anderen dann wieder abgehackt erscheint.
Zitat:
Original geschrieben von enigma.rv
Hi,
Zitat:
Original geschrieben von enigma.rv
Zitat:
Original geschrieben von Nanonetworks
Werde mich deshalb belesen und den Wechsel selbst machen (z.B. mehrer Wechsel hintereinander oder wie auch immer).
diese Idee solltest Du gleich vergessen. Du scheinst mir nicht der geborene Mechaniker zu sein. Bei dem AT-Getriebe muss man die eingefüllte Öl Menge peinlich einhalten. Das ist bei selbst Wechsel fast unmöglich zu bekommen. Such Dir lieber eine Werkstatt die es für Dich nach Vorgaben macht, auch wenn sie von Dir 100Km o. mehr entfernt ist.
Das ist schon möglich, man muss halt das Öl in einem Behälter auffangen und dann die Ölwanne abschrauben und den der Ölwanne inhalt auch zu den abgelassenen Öl dazu giessen. Dann nimmt man einen 1l Messbecher und kann das ganze dann literweise ausmessen. Es sind dann 3,5 liter bei meinem gewesen und das dürfte dann für alle 5 Gangautomaten gelten.
Ich hab das hier gefunden. Sieht nicht verkehrt aus, oder? Ja ok, es bleibt halt noch das alte Öl im Wandler, ggf. ist dann eben noch ein zweiter Wechsel fällig.
Wenn ich mal zusammenrechne:
- Set Automatiköl, Filter, pipapo = 60,-
- Ölpeilstab = 22,-
Die Werkstatt mit der ich telefonierte, wollte für die TE-Spülung ~ 350,- haben. Dem stehen die 80,- für diese Aktion entgegen.
Zitat:
Original geschrieben von Nanonetworks
Ölwechsel ist geplant..., neuer LMM wurde testweise verbaut (= keine Kosten).
Ich will mal zusammenfassen, was so in der Zwischenzeit passiert ist:
- Fehlerspeicher AG ausgelesen -> leer
- Batterie geprüft -> ist Ok- Batterie nochmal gegen eime neuere getauscht -> Problem weiterhin
- Kontrolle auf Öl im Beifahrerfußraum -> Kabel/Stecker/Steuergerät absolut trocken
- Kontrolle auf Öl am Stecker am AG -> Stecker leicht ölig, wurde gestern erneuert
- Ölstand AG kontrolliert -> 300 ml fehlten-> aufgefüllt
.
Mit was wurde ausgelesen.
.
Schätze der Metallabrieb von ca 200tsd km wird hier die Schaltventile stark beeinflussen.
Zitat:
Mit was wurde ausgelesen.
.
Schätze der Metallabrieb von ca 200tsd km wird hier die Schaltventile stark beeinflussen.
In freier Werkstatt mit Zugriff auf das AG. Bei MB wurde auch ein Kurztest der Steuergeräte gemacht (ist da das AG mit dabei???), war jedenfalls kein Fehler drin.
Hab noch ein günstiges Angebot gefunden und gleich für morgen einen Termin für die Spülung gemacht. Bin gespannt und werde berichten...
In dem Fall würde ich die EHS raus nehmen und gründlich reinigen.
http://www.motor-talk.de/.../...kt-automatikgetriebe-t4102971.html?...