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E 220 CDI T-Modell: 225/55/16´er Sommerreifen, Michelin Primacy HP "MO" oder ohne "MO"?

Themenstarteram 22. Februar 2010 um 20:23

Ein Freund von mir möchte für sein E 220 CDI T-Modell, EZ. 2/06, 4 Michelin Primacy HP Sommerreifen kaufen.

Sollte er die in der "MO-Ausführung" nehmen, oder die ganz normalen?

Weis jemand, was genau bei den "MO-Reifen" anders ist?

Kosten beide gleichviel.

Wir haben auf unserem E T-Modell die ganz normalen Primacy HP, die laufen sehr gut.

Vielen Dank für die Antworten!

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von Ghostman099

Muss ich nicht verstehen, diesen Blödsinn, oder?

Sachlich argumentieren ist wohl nicht mehr.

Der "Blödsinn" sollte den lockeren Einstieg ins Thema unterstützen und ist deshalb auch mit :D gekennzeichnet.

 

Zum Thema "Sachlichkeit" finde ich meine Ausführungen/Links wesentlich hilfreicher als den reflexartigen Satz "MO = schlecht, denn das stand in einem Test". Das hat die gleiche "Sachlichkeit" wie "unter 7°C soll man Winterreifen aufziehen". Alles starke Vereinfachungen, die mit irgendeiner Hintergrundabsicht unter das Volk gebracht werden. Wenn man dann aber mal einen Bremswegstest bei nasser Straße um die 0°C durchführt (Spiegle/Focus/Stern?) und dabei rauskommt, dass noch der schlechteste 0-8-15 Sommerreifen besser bremst als der beste Premium-Winterreifen, will das natürlich (von der Reifenindustrie) niemand hören.

 

Ich stehe nun mal auf Fakten und nicht auf Stammtischweisheiten, eine Pauschalaussage wie Dein "Nimm die Reifen ohne MO-Kennung! 

Es gab mal einen Test, in dem Reifen ohne Herstellerkennung mit Reifen mit Herstellerkennung verglichen wurden. Dort schnitten die Reifen ohne Kennung besser ab. Sie wären härter, da auf größere Laufleistung ausgelegt." ohne Nennung von Marken und Modell sowie den Hintergründen lockt mich eben aus der Reserve, da ich das Thema schon länger verfolge und es eben nicht so einfach ist.

 

Ein "altes" MO-Modell ist logischerweise schlechter als das Nachfolgemodell des Herstellers, bei den hier getesteten Michelin Pilot und Bridgestone Potenza erkennt bereits der Laie, dass da ganz unterschiedliche Modelle verglichen wurden - in meinen Augen Schwachsinn. Was bei der breiten Masse aber hängenbleibt ist  nicht "der Potenza mit asymmetrischem Profil ist besser bei Nässe als der Vorgänger" sondern eben "Mo-Reifen sind schlechter".

 

Mein Link zu Sterndocktors Ausführungen sollte das Thema etwas "versachlichen", da JE NACH MODELL offensichtlich MO etwas anderes bedeutet, und keinesfalls MO-Reifen immer härter sind. Was der Test bzgl. der Michelin "Pilot-MO" reifen nun über den hier angefragten Michelin "Primacy HP-Mo-Reifen" aussagt, bleibt demnach unklar...

 

Man sollte natürlich auch nicht sagen, "MO-Reifen sind immer das Beste für den Mercedes". Bei meinem letzten Reifenkauf habe ich auch MO genommen, weil es den Reifen in der seltsamen Größe für meine Hinterachse (Avantgarde) eben nur als MO bei Bridgestone gibt (Modell Turanza ER 300). Da der Reifen aber erst kürzlich auf den Markt kam, kann von veralteter Spezifikation hier eben keine Rede sein.

 

Von daher plädiere ich eben dafür, sich mit der Materie zu befassen und dann mit Sachkenntnis die Entscheidung zu treffen. Dazu gehört auch das Wissen, dass ein Reifenhändler nicht nur nach sachlich/objektiven Gründe eine Empfehlung gibt....:D

 

Viele Grüße

Moonwalk

 

17 weitere Antworten
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17 Antworten

MO steht für Mercedes Originalteile.

Ich persönlich habe keinen Unterschied gemerkt.

Kleiner Tip aber: besser die Finger weg lassen von Michelin. Habe viele gesehen und auch ausgetauscht. Die kriegen nach 2-3 Jahren Beulen an den Seitenflanken und gar auf der Lauffläche. Und das nicht nur auf Benz gefahren. Vllt waren es aber nur Zufälle und alle kamen zu mir.

Themenstarteram 22. Februar 2010 um 21:14

Das mit den Beulen kann ich nicht bestätigen. Wir fahren auf unseren 4 Autos sehr viel Michelin, da gab es nie Probleme.

Eher im Gegenteil, die Qualität war in jeder Hinsicht 1a.

Zitat:

Original geschrieben von Christian He

Das mit den Beulen kann ich nicht bestätigen. Wir fahren auf unseren 4 Autos sehr viel Michelin, da gab es nie Probleme.

Eher im Gegenteil, die Qualität war in jeder Hinsicht 1a.

Das würde ich auch sagen. Mit Michelin kann man eigentlich nichts falsch machen. Sie halten scheinbar ewig und sind trotzdem in jeder Situation sicher. Ob nun MO oder nicht ist m.E. völlig egal, auch wenn die originalen angeblich länger halten sollen (was zu beweisen wäre).

Den einen gibt es von MB und den anderen vom Reifenhändler um die Ecke, das ist der einzige mir einleuchtende Grund.

Aber wenn du es dir schon aussuchen kannst, dann nimm doch einfach "MO", mit der Gewissheit des "Originalteils". ;)

Würde ich auch so machen.

 

Grüße...

Zitat:

Original geschrieben von Christian He

 

Weis jemand, was genau bei den "MO-Reifen" anders ist?

Kosten beide gleichviel.

Nimm die Reifen ohne MO-Kennung!

Es gab mal einen Test, in dem Reifen ohne Herstellerkennung mit Reifen mit Herstellerkennung verglichen wurden. Dort schnitten die Reifen ohne Kennung besser ab. Sie wären härter, da auf größere Laufleistung ausgelegt. Folglich waren die Messwerte bei den härteren Reifen schlechter.

Ich komm aber leider nicht mehr auf den Test....

Zitat:

Original geschrieben von Ghostman099

Es gab mal einen Test, in dem Reifen ohne Herstellerkennung mit Reifen mit Herstellerkennung verglichen wurden. Dort schnitten die Reifen ohne Kennung besser ab. Sie wären härter, da auf größere Laufleistung ausgelegt. Folglich waren die Messwerte bei den härteren Reifen schlechter.

Ich komm aber leider nicht mehr auf den Test....

Meep-meep: "Spinne-aus-der-Yukka-Palme-Alarm", "draußen gibt's nur Kännchen" und "unter 7°C sind Winterreifen besser" :D

 

Wenn das mit MO sooo einfach wäre, würde das Zeug doch keiner mehr kaufen... Ja, es gab mal einen Test vom ADAC, bei dem ein "altes Profil" mit MO-Kennung mit einem "Nachfolgeprofil" vergleichen wurde - was soll ich euch sagen - der Nachfolger hatte das bessere Testergebnis (das soll bei Reifenherstellern aber öfter vorkommen...;))

 

Bitte seht es mir nach, dass ich mich nicht immer wiederholen möchte und klickt kurz <hier> rein - Danke - da kann man die "MO"-Thematik etwas differenzieren.

 

Viele Grüße

Moonwalk

 

PS: auch unter 7°C bremsen Sommerreifen besser - Winterreifen sind trocken/nass immer schlechter - nur auf Schnee und Eis sehr deutlich im Vorteil :D

Themenstarteram 23. Februar 2010 um 23:18

Ich war mit ihm beim Reifenhändler, wir haben uns dann für den Michelin Primacy HP ohne die MO-Kennung entschieden, Preis ist identisch.

Größe: 225/55/16

Preis: 98 Euro/Stück, werden frisch bei Michelin bestellt.

Ist ein sehr gutes Angebot, sonst liegen die Preise ja eher bei rund 140 - 150 Euro/Stück.

Vielen Dank für die Antworten!

Zitat:

Original geschrieben von Racer4ever

MO steht für Mercedes Originalteile.

Ich persönlich habe keinen Unterschied gemerkt.

Kleiner Tip aber: besser die Finger weg lassen von Michelin. Habe viele gesehen und auch ausgetauscht. Die kriegen nach 2-3 Jahren Beulen an den Seitenflanken und gar auf der Lauffläche. Und das nicht nur auf Benz gefahren. Vllt waren es aber nur Zufälle und alle kamen zu mir.

Was? So lange fährst du einen Reifen auf ner E-Klasse?

Bei mir sind die nach 1,5 max. 2 Saisons wegradiert.

Ok, ligt wahrscheinlich an meinem Fahrstiel:D

Zitat:

Kleiner Tip aber: besser die Finger weg lassen von Michelin. Habe viele gesehen und auch ausgetauscht. Die kriegen nach 2-3 Jahren Beulen an den Seitenflanken und gar auf der Lauffläche. Und das nicht nur auf Benz gefahren. Vllt waren es aber nur Zufälle und alle kamen zu mir.

bei mir war das nach 2 jahren auch so. Beule seitlich, danach den anderen Reifen plattfuss, machte schlag Geräuche

mercedes hat den gebeulten Reifen zur Michelin geschikt, zeit 7 Monten warte ich auf antwort. vielleicht war das ein bestimmte Baureier.

Zitat:

Original geschrieben von Ghostman099

Zitat:

Original geschrieben von Christian He

 

Weis jemand, was genau bei den "MO-Reifen" anders ist?

Kosten beide gleichviel.

Nimm die Reifen ohne MO-Kennung!

Es gab mal einen Test, in dem Reifen ohne Herstellerkennung mit Reifen mit Herstellerkennung verglichen wurden. Dort schnitten die Reifen ohne Kennung besser ab. Sie wären härter, da auf größere Laufleistung ausgelegt. Folglich waren die Messwerte bei den härteren Reifen schlechter.

Ich komm aber leider nicht mehr auf den Test....

...im Anhang der Test

MfG von der Ostseeküste

Zitat:

Original geschrieben von moonwalk

Meep-meep: "Spinne-aus-der-Yukka-Palme-Alarm", "draußen gibt's nur Kännchen" und "unter 7°C sind Winterreifen besser" :D

PS: auch unter 7°C bremsen Sommerreifen besser - Winterreifen sind trocken/nass immer schlechter - nur auf Schnee und Eis sehr deutlich im Vorteil :D

Muss ich nicht verstehen, diesen Blödsinn, oder?

Sachlich argumentieren ist wohl nicht mehr.

Schön, dass jemand diesen Test wieder gefunden hat.

Der ADAC sagt ja auch deutlich, dass es jeweils die alten Modelle der Reifenmarken waren, warum also so hektisch reagieren, Moonwalk?

Und warum es die alten Modelle waren, wurde auch geschrieben. Das Mercedes die Neuwagen mit Uralt-Reifen ausliefert, ist für mich nichts Neues.

Im Übrigen empfahl mir mein Reifenhändler, der vorwiegend Michelin vertreibt, auch die Normalversion ohne MO. Die Normalversion war übrigens günstiger, daher kam seine Motivation also nicht. Ich vertraue da lieber nen Fachhändler, als den Werbetextern von MB.

Also gute Entscheidung des Threadstarters, ich bin mit meinen 4 Sätzen Michelin-Reifen hoch zufrieden. Alle natürlich ohne "MO". ;)

Zitat:

Original geschrieben von Ghostman099

Muss ich nicht verstehen, diesen Blödsinn, oder?

Sachlich argumentieren ist wohl nicht mehr.

Der "Blödsinn" sollte den lockeren Einstieg ins Thema unterstützen und ist deshalb auch mit :D gekennzeichnet.

 

Zum Thema "Sachlichkeit" finde ich meine Ausführungen/Links wesentlich hilfreicher als den reflexartigen Satz "MO = schlecht, denn das stand in einem Test". Das hat die gleiche "Sachlichkeit" wie "unter 7°C soll man Winterreifen aufziehen". Alles starke Vereinfachungen, die mit irgendeiner Hintergrundabsicht unter das Volk gebracht werden. Wenn man dann aber mal einen Bremswegstest bei nasser Straße um die 0°C durchführt (Spiegle/Focus/Stern?) und dabei rauskommt, dass noch der schlechteste 0-8-15 Sommerreifen besser bremst als der beste Premium-Winterreifen, will das natürlich (von der Reifenindustrie) niemand hören.

 

Ich stehe nun mal auf Fakten und nicht auf Stammtischweisheiten, eine Pauschalaussage wie Dein "Nimm die Reifen ohne MO-Kennung! 

Es gab mal einen Test, in dem Reifen ohne Herstellerkennung mit Reifen mit Herstellerkennung verglichen wurden. Dort schnitten die Reifen ohne Kennung besser ab. Sie wären härter, da auf größere Laufleistung ausgelegt." ohne Nennung von Marken und Modell sowie den Hintergründen lockt mich eben aus der Reserve, da ich das Thema schon länger verfolge und es eben nicht so einfach ist.

 

Ein "altes" MO-Modell ist logischerweise schlechter als das Nachfolgemodell des Herstellers, bei den hier getesteten Michelin Pilot und Bridgestone Potenza erkennt bereits der Laie, dass da ganz unterschiedliche Modelle verglichen wurden - in meinen Augen Schwachsinn. Was bei der breiten Masse aber hängenbleibt ist  nicht "der Potenza mit asymmetrischem Profil ist besser bei Nässe als der Vorgänger" sondern eben "Mo-Reifen sind schlechter".

 

Mein Link zu Sterndocktors Ausführungen sollte das Thema etwas "versachlichen", da JE NACH MODELL offensichtlich MO etwas anderes bedeutet, und keinesfalls MO-Reifen immer härter sind. Was der Test bzgl. der Michelin "Pilot-MO" reifen nun über den hier angefragten Michelin "Primacy HP-Mo-Reifen" aussagt, bleibt demnach unklar...

 

Man sollte natürlich auch nicht sagen, "MO-Reifen sind immer das Beste für den Mercedes". Bei meinem letzten Reifenkauf habe ich auch MO genommen, weil es den Reifen in der seltsamen Größe für meine Hinterachse (Avantgarde) eben nur als MO bei Bridgestone gibt (Modell Turanza ER 300). Da der Reifen aber erst kürzlich auf den Markt kam, kann von veralteter Spezifikation hier eben keine Rede sein.

 

Von daher plädiere ich eben dafür, sich mit der Materie zu befassen und dann mit Sachkenntnis die Entscheidung zu treffen. Dazu gehört auch das Wissen, dass ein Reifenhändler nicht nur nach sachlich/objektiven Gründe eine Empfehlung gibt....:D

 

Viele Grüße

Moonwalk

 

am 24. Februar 2010 um 12:37

Also bei meinen Fahrzeugen waren immer Reifen mit DOT nummern ganz nach am Zulassungsdatum verbaut, den Satz kann man also so nicht stehen lassen, das Mercedes immer Uraltreifen verbaut.

Zitat:

Original geschrieben von teddy7500

Also bei meinen Fahrzeugen waren immer Reifen mit DOT nummern ganz nach am Zulassungsdatum verbaut, den Satz kann man also so nicht stehen lassen, das Mercedes immer Uraltreifen verbaut.

Wenn bei mir im Freundeskreis Neuwagen mit den Conti SCII ausgeliefert werden, während seit einem Jahr die SCIII auf dem Markt waren, kann ich das sehr wohl behaupten.

Das ist eben das Problem mit der MO-Kennung, das wurde auch in dem Test angesprochen, hier aber anscheinend gerne überlesen.

Zitat:

Original geschrieben von teddy7500

Also bei meinen Fahrzeugen waren immer Reifen mit DOT nummern ganz nach am Zulassungsdatum verbaut, den Satz kann man also so nicht stehen lassen, das Mercedes immer Uraltreifen verbaut.

Mit "Uraltreifen" ist hier ja nicht die DOT-Nummer gemeint, sondern der Entwicklungsstand. MO wird zum Erscheinen des Modells spezifiziert und dann bleibt das manchmal so, weil es sich nicht lohnt, den Nachfolger des Reifens für das alte Modell zu MOen.

 

Fazit, wer für einen älteren Benz den "passenden" MO-Reifen nimmt, erwischt manchmal eben ein "altes" Modell, wobei es dann im Zubehör eben schon Reifen vom gleichen Hersteller gibt, die einen neueren Entwicklungsstand haben.

 

Viele Grüße

Moonwalk

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