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Easytronic - Anhalteruck

Opel Meriva A
Themenstarteram 19. Juli 2007 um 5:30

Hallo zusammen!

Easytronic – Anhalteruck macht mir z.Zt. Sorgen. Zunächst dachte ich es wäre durch die Umgewöhnung bedingt.

Durch steigende Benzinpreise bedingt habe ich mir in den letzten Jahren eine vorausschauende, defensive Fahrweise angewöhnt. So fuhr ich an Ampelkreuzungen ohne dass das Anhalten spürbar war.

Jetzt, mit Easytronic ist der Anhalteruck oft so stark, dass ich das Gefühl habe, es reißt aus der Aufhängevorrichtung.

Bremsen, bis kurz vor dem Halt, Bremsdruck wegnehmen und beim Halt noch einmal kurz und leicht zutreten, dieses verringert deutlich den Ruck, setzt aber äußerste Konzentration voraus.

Meine Fragen:

Ist dieses normal bei Easytronic-Fahrzeugen?

Kann da wirklich etwas reißen oder brechen?

Lässt sich so etwas beheben?

Es handelt sich um 1,6 Benziner Bj.2006, mit 1 – 2 Personen besetzt, ohne Zuladung. An mangelnder Fahrpraxis (über 2 Mio. KM) und an jugendlichem Übermut kann es nicht liegen.

Bin für jede Stellungnahme dankbar.

Es grüßt euch, Hardy

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31 Antworten

Kann ich weder bei meinem 1.8 noch bei meinem Senior mit 1.6 so sagen.

Wenn ich so an die Ampel rolle, kann ich nicht sagen, daß die Elektronik zu spät auskuppelt.

Kann ich mit meinem 1.6er auch nicht bestätigen

am 20. Juli 2007 um 10:41

Hallo Hardy,

bei meinem Astra ist das Anhalten (manchmal) auch keine Freude. Ausrollen ist da nicht wirklich drin.

Dieses Verhalten ist leider nicht immer reproduzierbar und so ist mein FOH der Meinung die Easytronic arbeite wunderbar...

Wie verhält sich Deine Easytronic eigentlich bei Stop&Go (Stau)?

 

Viele Grüße

Markus

Wenn ich im Stop und Go bin und die Bremse nur leicht antippe damit er halt zum Stillstand kommt versucht er immer wieder einzukuppeln. Trennt aber sofort wieder sobald er merkt, daß sich nichts tut.

am 20. Juli 2007 um 13:17

Hallo,

habe das gleiche Prblem, meistens wenn der Motor

warm ist. Mein FOH wollte mal bei Opel nachfragen,

ob dort das Problem bekannt ist.

Bis jetzt aber noch keine Rückmeldung erhalten.

1,8 Bj. 2007

Themenstarteram 21. Juli 2007 um 4:35

Hallo Markus,

wie Siggi schon schrieb, es ist nicht Baum und nicht Borke.

Ich lasse schon immer einen größeren Abstand zum Vordermann entstehen, damit Moppelchen nicht versehentlich meinen Fußdruck falsch interprätiert.

Vier Meister unterschiedlicher Opelwerkstätten habe ich nun fahren und Halten lassen. Urteil: Das ist bei dem Wagen normal, weil er kurz vor dem Halt noch schalten muß.

Beobachtet habe ich, daß sie, weil ich mein Problem ja vor dem Test benannte, erst einmal wie ich mit dem Ruck hielten. Dann aber bremsten sie, hoben den Fuß an und tippten dann noch einmal kurz vor dem Halt.

In meiner Nachahmung werde ich zum Bremsakrobaten werden und es läßt sich der Ruck deutlich verringern, so dass ich nicht mehr befürchten muß, mein Wagen zerlegt sich.

Glücklich werde ich mit dem Wagen wohl nie werden.

Grüße, Hardy

Generell muß man sagen, es ist kein Automatikgetriebe mit Wandler, sondern ein Schaltgetriebe mit elektronischer Kupplung.

am 31. Juli 2007 um 16:44

hallo tamop,

lass mal das neue update - 30.07.07 - von deinen foh machen, kupplung trennt eher und sanfter.

mfg

harald

am 3. August 2007 um 16:30

Hallo Harald,

ist Dir bekannt ob es auch ein Update für den Astra gibt?

 

Viele Grüße

Markus

am 3. August 2007 um 16:38

hi mabit,

auf der cd sind eigendlich für alle typen die update`s drauf, was aber und für welche fahrzeuge kann dir dein foh sagen.

einfach mal nachfragen, mach ich auch.

gehe alle jahre mal hin, small talk und ein update drauf, einen 10er in die bierkasse und glücklich sein.

mfg harald

Hallo,

ich bin schon einige Kilometer mit dem 1,6er ET meines Vaters gefahren und habe daher etwas Erfahrung.

Die Easytronic kann nun mal nicht erahnen, was als nächstes passiert!

Die einzigen Meldungen von außen, die die ET auswerten kann, sind die Gaspedalstellung, Bremspedal und die Geschwindigkeit. Eine Videokamera, die rote Ampeln auswerten könnte, hat der Meriva meines Wissens nicht.

Wenn man langsam an eine Kreuzung heranfährt und nur den Fuß vom Gaspedal nimmt, wird irgendwann die Geschwindigkeit erreicht, wo der 1. Gang eingelegt werden muss (Die Easytronic "weiß" ja nicht, dass kurz darauf der Wagen komplett zum Stillstand kommen soll, dass weiß nur der Fahrer)

Der Fahrer mit manuellem Getriebe wird, in der gleichen Situation, wohl kaum noch für die letzten Meter vor dem Stillstand den 1. Gang einlegen. Auch in den 2. Gang schaltet man kurz vor einer Ampel nur selten, wenn man vorher im 4. oder 5. Gang gefahren ist.

Es kann ja jeder mit manuellem Getriebe mal ausprobieren, wie es ist, wenn man beim langsamen Heranfahren an eine Ampel kurz vor dem endgültigen Stoppen noch mal in den 1. Gang schaltet.

Ich finde bei dem Wagen meines Vaters, dass die ET dies eigentlich sehr gut hinkriegt und ich mir sicher bin, dass ich die gleichen Schaltungsvorgänge (kurz vor Stillstand in den 1.Gang) nicht immer so gut hinkriegen würde, wie die ET.

Es geht aber nun mal nicht ohne einen minimalen Ruck, da es sich bei der ET immer noch um ein Schaltgetriebe handelt und somit kein hydraulischer Wandler zur Verfügung steht, der sich seidenweich anpassen kann.

am 4. August 2007 um 9:26

Hallo navec,

du hast es prima beschrieben. Nachdem man an die Programmierer von Opel nicht rankommt, hat sich mein Kontakt auf LUK beschränkt. Dadurch dauert es viel länger das Wünsche und Reklamationen berücksichtigt werden.

Im Falle der Schaltrucke vor den Stillstand wird im neuen Update in den letzten Metern nicht mehr voll eingekuppelt, sondern nur noch mit schleifender Kupplung bis zum Stillstand gefahren.

Dadurch entfällt der kurze Ruck vor den Anhalten. Das letzte Update kann man nur allen empfehlen !

mfg Harald

Hallo Harald,

wenn ich dich richtig verstanden habe, versucht man diesen systembedingten Mangel durch eine schleifende Kupplung zu kaschieren. ("Imitation eines hydraulichen Wandlers durch eine schleifende Kupplung". Das nenne ich echte HighTech! Glückwunsch an Opel und LuK.)

Haben wir nicht alle in der Fahrschule gelernt, dass man die Kupplung nicht unnötigt schleifen lassen soll? Das hatte, glaube ich, auch einen Grund.

Ich kann nicht beurteilen, was insgesamt und längerfristig größeren Schaden für die Kombination Getriebe/Kupplung anrichtet:

Ein kurzer Schaltruck oder eine zusätzlich schleifende Kupplung.

Meine Empfehlung:

Wer voraussehen kann, dass er länger mit geringer Geschwindigkeit ausrollen wird, bevor er endgültig stoppt, kann dem ganzen Graus durch selbstständiges Handeln ein Ende bereiten:

- Rechtzeitig manuell Auskuppeln (Schalter auf N).

- Bremsen bis zum Stillstand.

- Fuß auf der Bremse lassen.

- Schalter wieder auf A

Dann schleift nichts unnötigt und es ruckt auch nichts.

Zitat:

Original geschrieben von navec

Haben wir nicht alle in der Fahrschule gelernt, dass man die Kupplung nicht unnötigt schleifen lassen soll? Das hatte, glaube ich, auch einen Grund.

Naja, was "unnötig" ist und was nicht, haben eben die Entwickler hier beantwortet. Wenn es unkritisch für die Dauerhaltbarkeit der Kupplung ist, wovon ich mal stark ausgehe, dann wurde es eben als unnötig angesehen den Kunden mit einem "Anhalteruck" zu belästigen.

Zitat:

Meine Empfehlung:

[..]

Dann schleift nichts unnötigt und es ruckt auch nichts.

Das wird am schonendsten und problemlos über die Motorsteuerung erreicht, indem die Motordrehzahl kurz vor dem Einkuppeln oder währenddessen angehoben wird, um der Synchronisierung zu "helfen" und den Ruck zu mildern. Und genau so war es meinem Empfinden nach auch bei meinem vorherigen MY'05 Astra mit ET der Fall.

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