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ehemals geklautes Auto kaufen?

BMW 3er
Themenstarteram 14. November 2011 um 13:42

Hallo zusammen,

Es handelt sich um einen 335i. Laut dem Verkäufer wurde das Auto dem Erstbesitzer geklaut (Fahrzeug wurde elektronisch geöffnet ->keine Schäden) und nach Polen gebracht. Im Motorraum wurde die Fahrgestellnummer geändert. Das Fahrzeug wurde aber von der Polizei wieder gefunden und nach Deutschland zurückgebracht. Anschließend wurde das Fahrzeug dann von der Versicherung verkauft (wahrscheinlich hat der Besitzer das Geld von der Versicherung schon bekommen).

Fahrzeugbrief und Schlüssel sind vorhanden. Eine Bestätigung von der Versicherung ist dabei.

Der Verkäufer meinte jetzt, dass er das Auto gekauft, aber nicht angemeldet hat. Er will es weiterverkaufen (vielleicht macht er damit Gewinn, vielleicht hatte er aber Probleme mit der Anmeldung???).

Er meinte, dass ich nur die alte Fahrgestellnummer wieder einstanzen lassen muss und vom TÜV eine Bestätigung holen muss.

Service-Heft fehlt, aber übers BMW-System habe ich gesehen, dass alle Service gemacht wurden. Ein neues Service-Heft beantragen und die Service von der NL abstempeln lassen sollte also kein Problem sein.

Jetzt meine Fragen:

1. Ist das wirklich so einfach mit dem Einstanzen und TÜV-Abnahme?

2. Wo sind beim E91 (Facelift) die Fahrgestellnummern eingestanzt und ist diese in der Motorsteuerung hinterlegt?

3. Wenn ich das Fahrzeug irgendwann wieder verkaufen will, muss ich dann angeben, dass es sich um ein ehemals geklautes Fahrzeug handelt?

4. Das Fahrzeug hat laut Angabe des Verkäufers einen Haarriss im Ausgleichsbehälter vom Kühler. Was kostet so eine Reperatur und wodurch kann dieser entstehen? Ist das ein Hinweis auf ein eventuell größeres Problem??

Besten Dank im Voraus

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16 Antworten

ich kann dir zu der Fahrgestelltnummer nichts sagen, aber willst du wirklich soviel Geld ausgeben für einen e91 LCI, der solch eine Historie hat?? Der kann ja nur preislich attraktiv sein - und das hat seinen Grund.

Ich würde von sowas wirklich die Finger lassen.

Zu

1. Mit einem Brief von der Versicherung wird der TÜV keine Probleme machen.

2. auf jedem Fall im Motorraum und am Rahmen

3. Müssen wirst es nicht, ich würd es an deiner Stelle aber schon machen. Wenn der Verkäufer die Historie vom Auto bei BMW nachschaut, sind die Services bei einer anderen Niederlassung gemacht ... Könnte Ärger geben.

4. Wird keine Unmengen kosten.

Ich würd den Wagen aber nicht kaufen, kann zu viel Ärger geben. Vor allem willst du wirklich einen LCI 335i mit solcher Geschichte kaufen? Leg halt 1000 -2000 € mehr auf den Tisch und kauf einen mit anständiger Geschichte und Garantie.

Wenn das alles so einfach ist, warum macht es nicht der Verkäufer. Ist der von privat oder gewerblich. Beim Wiederverkauf mußt Du das mMn angeben, denn spätestens beim nächsten TÜV-Termin wird dem Prüfer evt. die prov. Seriennr. auffallen.

Ein Haarriss im AB ensteht eigentlich nur durch eine Übertemperatur im Kühlsythem. Hatte mein Kumpel mal am 740i in Griechenland, aber bei 45° Außentemp. Also wurde der schon mal ziemlich "warm" gefahren. Wahrscheinlich auf der Fluchtfahrt.:D

Mir wären das zu viele Baustellen und Unbekannte. Interessant wäre noch um wieviel der günstiger ist als ein vergleichbarer "normaler".

Moos

ganz ehrlich.. da ist was faul.

 

Wenns so einfach wär, hätte er das selbst angemeldet.

 

Kühler mit haarriss?!. Das kommt heut zu tage sehr selten vor. Entweder mechanische oder Thermische Überbeanspruchung. 

Sofern es eine Themrmische war, müsste noch geklärt werden ob der Motor nicht in mitleidenscharft gezogen worden ist.

 

Also ggf. Motoraustausch einkalkulieren.

 

gretz

nene, würd ich nicht kaufen. Lass die Finger davon. Das gesparte, zahlst Du wieder drauf, wenn Du ihn verkaufen willst.

Themenstarteram 14. November 2011 um 14:35

danke für die vielen Antworten

Es ist ein 335i

Bj. 11/2008 (Facelift)

45000km

Automatik

Leder schwarz

M-Paket

Memory Sitze

Panorama Dach

Sportpaket

etc.

26500,-€

Er ist von Privat, in der Anzeige (in Mobile) schreibt er aber, "Inzahlungnahme möglich"

Ja ist wirklich etwas riskant.

Der Preis lächelt einem halt auf den ersten Blick so ins Gesicht :(

vergiss es. Nicht für 20000 würde ich den nehmen.....

Und dann auch noch von privat ohne Gewährleistung etc. Da kannst Du das Geld auch direkt nehmen und aus dem Fenster schmeißen! Geil auch die Aussage mit der Neueinstanzung der Fahrgestellnummer!:rolleyes:

Finger weg!!!

Dann doch lieber direkt selbst einen klauen..... ironisch gemeint....nicht um hier in Ungnade zu fallen.....

Zitat:

Original geschrieben von BMW 330d M

danke für die vielen Antworten

Es ist ein 335i

Bj. 11/2008 (Facelift)

45000km

Automatik

Leder schwarz

M-Paket

Memory Sitze

Panorama Dach

Sportpaket

etc.

26500,-€

Er ist von Privat, in der Anzeige (in Mobile) schreibt er aber, "Inzahlungnahme möglich"

Ja ist wirklich etwas riskant.

Der Preis lächelt einem halt auf den ersten Blick so ins Gesicht :(

und der Preis ist sowas von unglaublich günstig. Keiner bietet ein einwandfreies Auto zu dem Preis an. Finger weg! Dafür sind 26.000€ einfach noch zu viel Geld, um zu experimentieren

Ich wollte kein Auto, auf dessen Fahrersitz ein polnischer Autodieb gefurzt hat :D:D:D

...aber jeder hat halt seinen eigenen Fetisch...:p

Gruß Berti

Zitat:

Original geschrieben von BMW 330d M

Hallo zusammen,

Es handelt sich um einen 335i. Laut dem Verkäufer wurde das Auto dem Erstbesitzer geklaut (Fahrzeug wurde elektronisch geöffnet ->keine Schäden) und nach Polen gebracht. Im Motorraum wurde die Fahrgestellnummer geändert. Das Fahrzeug wurde aber von der Polizei wieder gefunden und nach Deutschland zurückgebracht. Anschließend wurde das Fahrzeug dann von der Versicherung verkauft (wahrscheinlich hat der Besitzer das Geld von der Versicherung schon bekommen).

Fahrzeugbrief und Schlüssel sind vorhanden. Eine Bestätigung von der Versicherung ist dabei.

Der Verkäufer meinte jetzt, dass er das Auto gekauft, aber nicht angemeldet hat. Er will es weiterverkaufen (vielleicht macht er damit Gewinn, vielleicht hatte er aber Probleme mit der Anmeldung???).

Er meinte, dass ich nur die alte Fahrgestellnummer wieder einstanzen lassen muss und vom TÜV eine Bestätigung holen muss.

Service-Heft fehlt, aber übers BMW-System habe ich gesehen, dass alle Service gemacht wurden. Ein neues Service-Heft beantragen und die Service von der NL abstempeln lassen sollte also kein Problem sein.

Jetzt meine Fragen:

1. Ist das wirklich so einfach mit dem Einstanzen und TÜV-Abnahme?

2. Wo sind beim E91 (Facelift) die Fahrgestellnummern eingestanzt und ist diese in der Motorsteuerung hinterlegt?

3. Wenn ich das Fahrzeug irgendwann wieder verkaufen will, muss ich dann angeben, dass es sich um ein ehemals geklautes Fahrzeug handelt?

4. Das Fahrzeug hat laut Angabe des Verkäufers einen Haarriss im Ausgleichsbehälter vom Kühler. Was kostet so eine Reperatur und wodurch kann dieser entstehen? Ist das ein Hinweis auf ein eventuell größeres Problem??

Besten Dank im Voraus

Naja, ist ja nahezu alles dazu gesagt worden.;)

Wenn Du die Historie des Fzg nachweisen kannst, gibt es beim TÜV mit Sicherheit kein Problem. Du erhälst einen neuen Fahrzeugbrief sowie eine neue Fahrgestellnummer (nicht mehr die alte!).:D

Die Fahrgestellnummer wird vom SV vorne rechts am Rahmen oder am Dom eingeschlagen. Original ist sie am Dom, von oben her gut lesbar, eingeschlagen. Die nachträglich eingeschlagene Fahrgestellnummer ist erkennbar durch eine TP-Markierung (Techn. Prüfstelle).;) Bei späteren Prüfungen nach §29StvO gibt es keine Beanstandungen deswegen. Fraglich hier nur, warum der Verkäufer diese Arbeiten nicht selbst übernimmt!?:confused:

Denke, er hat es in einer Börse ersteigert und will so wenig wie möglich Arbeit damit haben. Wenn der Weg des Fzg demzufolge nachweisbar ist und ich mit meiner Vermutung richtig liege, finde ich es ok. Muss sich natürlich im Preis bemerkbar machen!:D:D:D

Bei einem Wiederverkauf muss man dies natürlich angeben. Macht man es nicht, können Schadenersatzansprüche wegen arglistiger Täuschung kommen. Kann ganz schön teuer werden!:eek:

Der Haarriss im Ausgleichsbehälter ist wie bereits ausgeführt, auf eine thermische Überbeanspruchung zurückzuführen. Kann u.U. zu einer Überhitzung des Motors geführt haben, was zu prüfen wäre. Nicht nur, ob ein Schaden oder Mangel am Motor vorliegt sondern auch, ob hier vielleicht bereits Instandsetzungsarbeiten durchgeführt wurden.

Hier kann ein Sachverständiger für Motoren oder aber auch ein Motoreninstandsetzer behilflich sein!;)

Mein Urteil: Lass die Finger weg!:D:D:D

Grund: 26500 ist immer noch ne Menge Geld und außerdem könnte es bei Gewährleistungsansprüchen Probleme geben, zumal der Verkäufer ja alles offen gelegt hat und Du ihn ggf. nicht belangen kannst.;)

Wenn Du trotzdem zugreifen solltest, lass alles durch einen Fachmann prüfen und versuch Dich im Kaufvertrag abzusichern!;)

Gut gemeinter Tipp. Lass es!!!! Kenne so eine ähnliche Geschichte aus dem Bekanntenkreis mit nem e39 M5. Da stellte sich im Endeffekt heraus dass es ein M5 Bj 2000 ist mit teilen aus Bj 98.

Habe ihn mir mal bei mobile angeguckt...bis auf das Holz ein schickes Auto. Trotzdem würde ich den niemals kaufen, da wäre mir das Geld echt zu schade.

Der Einzige, der ein Geschäft an der Sache macht, ist der Verkäufer. Du wirst den Wagen nie wieder zu einem marktgerechten Preis verkaufen können, ganz zu schweigen von der Ungewissheit, was sich unter der Haube abgespielt hat.

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