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Einfahren des Insignia

Opel Insignia A (G09)
Themenstarteram 17. März 2009 um 13:28

Hallo Zusammen,
wie habt Ihr es eigentlich mit dem Einfahren Eures Insignias gehalten, bzw. was ist Euch bei der Fahrzeugübergabe von Eurem Händler zum Thema "wie und wielange muss/sollte ich den Insignia einfahren" erzählt worden.
Danke schon mal
gruß
Dirk

Beste Antwort im Thema

Also ist ganz einfach.

1. Beim ersten mal den Motor ohne Belastung ca. 2 Stunden bei 3000U/min laufen lassen
2. Dann sofort auf die Autobahn -- Vollgas!!
3. Wenn es geht und ihr habt noch einen Turbo, bitte sofort auf einen Rastplatz fahren und Motor aus, ganz wichtig!!!!

Dann Punkt 2-3 wiederholen.

Sollten nach Wiederholung von 10 mal keine Geräusche vorhanden sein -- nun dann hättet ihr einen sehr guten Motor gehabt!
Weil einen Schlag hat er jetzt bestimmt!

Hallo: Mal im Ernst, hat noch keiner einen Wagen eingefahren?

Geht es bitte ca. 1000km normal an und die meisten werden an diesen Wagen/Motor ihre Freude haben.

lg
CDTI

PS: Und wenn es einer macht wie Punkt 1 -3 dem ist nicht zu helfen!

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Ist ein Pkw mit Verbrennungsmotor. Also das übliche.
1000-2000 km piano (nicht ausdrehen). Schön warmfahren und möglichst wenig Kurzstrecken. Danach steigern und zum Schluß mal nachts mit vollem Rohr mind. 100 km über die Bahn.
Gruß cone-A

Themenstarteram 17. März 2009 um 14:33

Einem Kollegen von mir ist gesagt, worden:
Einfahren brauchen Sie die heutigen Motoren nicht mehr. Sie können den Diesel direkt ausdrehen. Einfahren musste man die Motoren früher, wo die Fertigung noch nicht so präzise war wie sie heute ist.
Das gleiche hat mir mir bei Audi auch vor 4 Jahren gesagt, als ich meinen A6 Avant abgeholt haben.
Scheint ja dann bei Opel etwas anders zu sein.
gruß
Dirk

Zitat:

Original geschrieben von dirk7


Einem Kollegen von mir ist gesagt, worden:
Einfahren brauchen Sie die heutigen Motoren nicht mehr. Sie können den Diesel direkt ausdrehen. Einfahren musste man die Motoren früher, wo die Fertigung noch nicht so präzise war wie sie heute ist.
Das gleiche hat mir mir bei Audi auch vor 4 Jahren gesagt, als ich meinen A6 Avant abgeholt haben.
Scheint ja dann bei Opel etwas anders zu sein.
gruß
Dirk

Jaja, es gibt auch eine Gelehrtenmeinung, die der Ansicht ist, daß ein Motor am besten dadurch eingefahren ist, daß man ihn sofort in den Begrenzer jagt, weil sich dann alle Teile aufeinander abstimmen.

Ich kann halt nur sagen, daß es jedem technischen Gerät gut tut, wenn es vor der ersten Maximalbelastung schon mal ein wenig laufen durfte. Meinen Astra Diesel habe ich wie oben beschrieben eingefahren und er dankt es mir mit (den 80 PS entsprechend) sehr guten Fahrleistungen (Tacho 185 sind gar kein Problem, mit Glück und Anlauf sogar über 190 in der Ebene), geringem Verbrauch und kaum Ölverbrauch.

Das Material dankt einem den schonenden Umgang, und es ist ja auch keine so große Einschränkung, wenn man die ersten 1000 km nicht jeden Ampelsprint mitmacht und nur 180 km/h fährt...

Gruß cone-A

Durch die sehr exakten Fertigungstoleranzen im Motorenbau und den Einsatz von hochwertigen Materialien und Ölen wäre es in der Tat nicht mehr notwendig,moderne Motoren wie früher"einzufahren".
Aber trotzdem werde ich es weiterhin tun,schaden tut es auf keinen Fall.
Denn es kann alles noch so exakt auf's hundertstel zusammengebaut sein,Verschleiß wird es immer geben und der ist auf den ersten tausend Kilometern am größten.
omileg

Ich glaube auch, hier hat jeder seine eigene Meinung.
Ich hatte früher die Möglichkeit, verschiedene einfahrweisen gegeneinander zu Testen.
Erster Test war, den neuen Motor gleich nach dem ich aus dem Werk gefahren bin, raus auf die AB und dann ca. 1000 Km mit 100-120 km/h zu fahren. Danach hatte der Motor einen großen Ölverbrauch und brachte weniger Leistung als der Motor der danach kam.
Den hatte ich nach der Werksausfahrt ganz anders eingefahren. Die ersten 1000 Km mal die AB mit 100-120 km/h, mal Landstaße, mal Stadtverkehr. Alles im Wechsel. Erst nach 1000 Km den Motor dann immer mehr an die Leistungsgrenze gebracht. Fazit hier: Kaum Ölverbrauch und eine Endgeschwindkeit von mir als 15 km/h gegenüber dem anderen.
Beides die gleichen Motoren wohl gemerkt.

Nahezu jeder Motorenhersteller baut seine Kolben mit "Überpassung" ein. Das bedeutet, die Kolbenringe laufen sehr "streng" im Kolben.
Fährt man das Auto ohne Drehzahlorgien ein, passen sich sich die Kolbenringe langsam ein. Macht man das nicht, kann es passieren, dass die Kolbenringe überhitzen, spröde werden und ausbrechen. Das äussert sich dann in mehr oder weniger hohem Ölverbrauch.
Den meisten anderen Teilen des Motors ist es relativ egal, wie der Motor die ersten 1500-3500 km bewegt wird ;)

Zitat:

Original geschrieben von OMILEG


Durch die sehr exakten Fertigungstoleranzen im Motorenbau und den Einsatz von hochwertigen Materialien und Ölen wäre es in der Tat nicht mehr notwendig,moderne Motoren wie früher"einzufahren".
Im Maschinenbau wird dir jeder Monteur den größten Schraubenschlüssel den er findet um die Ohren hauen wenn du ein neu gelagerte Maschine gleich mit voller Drehzahl laufen lässt.:D Ausser die Drehzahl passt zufällig zum Einlaufprogramm.

Da lässt man jede Maschine erst mal mit niedrigen Drehzahlen anlaufen und wenn alles passt steigert man sie bis zur benötigten Nenndrehzahl.

Nur bei Autos soll das nicht gelten?Nun ja,Schäden treten meistens erst nach der Garantie auf und somit ist den Autobauern schlicht egal.Man will ja verkaufen.

Zitat:

Original geschrieben von dirk7


Hallo Zusammen,
wie habt Ihr es eigentlich mit dem Einfahren Eures Insignias gehalten, bzw. was ist Euch bei der Fahrzeugübergabe von Eurem Händler zum Thema "wie und wielange muss/sollte ich den Insignia einfahren" erzählt worden.
Danke schon mal
gruß
Dirk

Steht alles in der Betriebsanleitung. Also RTFM!

Also ist ganz einfach.

1. Beim ersten mal den Motor ohne Belastung ca. 2 Stunden bei 3000U/min laufen lassen
2. Dann sofort auf die Autobahn -- Vollgas!!
3. Wenn es geht und ihr habt noch einen Turbo, bitte sofort auf einen Rastplatz fahren und Motor aus, ganz wichtig!!!!

Dann Punkt 2-3 wiederholen.

Sollten nach Wiederholung von 10 mal keine Geräusche vorhanden sein -- nun dann hättet ihr einen sehr guten Motor gehabt!
Weil einen Schlag hat er jetzt bestimmt!

Hallo: Mal im Ernst, hat noch keiner einen Wagen eingefahren?

Geht es bitte ca. 1000km normal an und die meisten werden an diesen Wagen/Motor ihre Freude haben.

lg
CDTI

PS: Und wenn es einer macht wie Punkt 1 -3 dem ist nicht zu helfen!

Zitat:

Original geschrieben von dirk7


Einem Kollegen von mir ist gesagt, worden:
Einfahren brauchen Sie die heutigen Motoren nicht mehr. Sie können den Diesel direkt ausdrehen. Einfahren musste man die Motoren früher, wo die Fertigung noch nicht so präzise war wie sie heute ist.
Das gleiche hat mir mir bei Audi auch vor 4 Jahren gesagt, als ich meinen A6 Avant abgeholt haben.
Scheint ja dann bei Opel etwas anders zu sein.
gruß
Dirk

Das ist ja interessant. Bin eigentlich Audi-Fahrer (und nur immer wieder mal Gast hier, weil's 'n interessantes Auto ist) und halte mich auch ans Einfahren. Bei Opel kenn ich diese Infos nicht, aber bei Audi, BMW und soweit ich weiß auch MB steht z. B. in der Anleitung was zum Einfahren. Das ähnelt dem grundsätzlich von wg. ersten 2tkm zurückhaltend etc...

Zitat:

Original geschrieben von Sir Donald



Im Maschinenbau wird dir jeder Monteur den größten Schraubenschlüssel den er findet um die Ohren hauen wenn du ein neu gelagerte Maschine gleich mit voller Drehzahl laufen lässt.:D Ausser die Drehzahl passt zufällig zum Einlaufprogramm.

ROFL.

Ich habe mir das gerade bildlich vorgestellt.

:D

Danke, Du hast meinen Tag gerettet!

Jaja, es gibt halt Leute, die materialschonend unterwegs sind und andere. Mal wieder eine meiner beliebten Anekdoten aus der Fahrradwelt: Gerade bei den Mountainbikern kommt dieser Unterschied extrem raus. Da gibt es welche, die mit ihrem superleichten Renngerät die übelsten Strecken runterprügeln, dabei aber so eine perfekte Technik haben, daß die Maschine die Belastung über Jahre klaglos übersteht. Daneben fährt einer stumpfsinnig sein vollgefedertes Teil über jeden Stein und wundert sich, daß er jeden Monat neue Reifen und zweimal im Jahr neue Felgen braucht.

Kurzer Rede langer Sinn: Mit ein wenig Verständnis für die Technik (insbesondere für die Kräfte, die in einem Motor mit an die 100 PS Literleistung bei Nenndrehzahl wirken) sollte einem auch klar sein, wie man mit diesem umzugehen hat.

Gruß cone-A

Zitat:

Original geschrieben von Prosecutor


Steht alles in der Betriebsanleitung. Also RTFM!

Erst selbst da hineinschauen, dann kühne Thesen aufstellen

;)

:

Zitat:

Einfahren
Während der ersten Fahrten nicht unnötig scharf bremsen.
Während der ersten Fahrt kann es zu Rauchentwicklung kommen, da
Wachs und Öl aus der Abgasanlage verdampft. Das Fahrzeug nach der
ersten Fahrt im Freien abstellen und Dämpfe nicht einatmen.
Während des Einfahrens können Kraftstoff- und Motorölverbrauch
höher sein.

Mehr ergibt sich aus der Bedienungsanleitung (Stand Oktober 2008) des Insignia nicht.

Die Vectra C Anleitung war da noch etwas aussagekräftiger. Beispiel MJ 2007:

Zitat:

Die ersten 1000 km
Fahren Sie zügig mit wechselnden Geschwindigkeiten.
Geben Sie kein Vollgas.
Motor nicht in niedrigen Drehzahlen quälen.
Fahren Sie schaltfreudig. In allen Gängen bzw. Fahrstufen Gaspedal maximal etwa 3/4 durchtreten.
Fahren Sie nicht schneller als 3/4 der Höchstgeschwindigkeit.
Während der ersten 200 km keine unnötigen Vollbremsungen machen.

Kann mich nur anschließen: die ersten 1000 bis 2000 (also sagen wir einfach 1500) km Piano. Das heißt Drehzahl maximal bis auf zwei Drittel der Maximaldrehzahl (also bei nem Diesel der bis 4500 dreht nicht mehr als 3000). Und dann langsam steigern. Also auch nicht sofort ab dem 1501. Kilometer volle Pulle, sondern eben langsam herantasten.
Ich kann mich übrigens an ein Gespräch mit einem Saab-Werkstattmeister vor ein paar Jahren erinnern. Der meinte sogar, er kenne keine andere Marke als Saab bei der das einfahren so entscheidend für die spätere Haltbarkeit und Leistungsfähigkeit des Motors ist. Der empfahl doch tatsächlich eine Einfahrzeit von 5000 km für die Turbo Benziner!!! Das hielt ich dann doch für etwas übertrieben. Der gleiche Werkstattmeister kannte natürlich auch Kunden, die ab dem ersten Kilometer Vollgas gaben und meinten "Die Kiste war teuer genug, also muss sie das abkönnen." Sicher genauso schwachsinnig. Die Wahrheit liegt eben in der Mitte.

Zitat:

Original geschrieben von netvoyager


Die ersten 1000 km
Fahren Sie zügig mit wechselnden Geschwindigkeiten.
Geben Sie kein Vollgas.
Motor nicht in niedrigen Drehzahlen quälen.
Fahren Sie schaltfreudig. In allen Gängen bzw. Fahrstufen Gaspedal maximal etwa 3/4 durchtreten.
Fahren Sie nicht schneller als 3/4 der Höchstgeschwindigkeit.
Während der ersten 200 km keine unnötigen Vollbremsungen machen.

Na, dann wußtest du es doch schon. Dachtest du, Opel habe beim Modellwechsel das Rad neu erfunden?

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