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Erlebnisse in Audi Vertragswerkstätten

Audi A8 D3/4E
Themenstarteram 13. August 2013 um 10:37

Hallo Kollegen,

ich fahre seit 18 Monaten einen Audi A8 4E, Bj. 2005, 4,2 Liter, full options und möchte mit Euch genüsslich meine Erlebniss in diversen Audi-Vertragswerkstätten teilen.

Dass bei 150-180.000 auch bei einem scheckheftgepflegten Wagen der sog. Oberklasse diverse Teile wie Schlösser, Schalter, Rückleuchten, Scheibenwischergestänge & -Motor und Kompensationsrohre kaputt gehen ist ok. Hatte ich vorher bei meinem Omega ab 350.000 km auch (ACHTUNG: Ironie)

Dass die Ersatzteile relativ teuer sind ist ok. Stört mich nicht, weil der Wagen auf die Firma läuft und ich MwSt zurückbekomme und den Rest als Betriebsausgaben absetze.

Amüsant wird es aber, wenn man mit den Problemen zur Audi-Vertragswerkstatt geht:

- Audi Kundendienst bei Vertragswerkstatt in der Oberpfalz bei Regensburg: Ich bekam das Auto mit Fehlermeldungen bzgl. Reifendruckkontrollsystems zurück. Sie checkten nicht, dass der Fehler in den Sensoren der Reifendruckmessung sind. Die sind mit Batterie versehen und die ist alle 5 Jahre leer. Kosten: 230 Euro pro Sensor. Bei 8 Rädern..... -> Habe das System deaktiviert

- Problem mit nicht startendem Bordinformationssystem. Bootet und bricht ab. Audi Vertragswerkstatt in München gibt Diagnose: Steuergerät ist kaputt. Ich poste mein Problem hier im Forum und die tatsächliche Ursache war: Krümel blockierten eine Taste

- Audi Vertragswerkstatt in Schwaben:

Austausch der Rückleuchte führt zu Undichtigkeit und die Heckklappe läuft mit Wasser voll. (Ursache: Dichtung bei Leuchteneinbau wohl eingeklemmt oder fehlte ganz)

Austausch des Schlosses an der Beifahrertüre rechts führt zu einem Pfeiffen wie ein Dampfkessel ab 120km/h (Ursache: Türe bei Schlosswechsel nicht ausgerichtet)

- auf VAG-Produkte spezialisierte Fachwerkstatt bei Regensburg

Nach einem leichten Unfall und der anschliessenden Reparatur tut die Klimaanlage nicht, weil die Klimaanlage sich scheinbar in einen Notmodus geschaltet hat und/oder ein ausgetauschter Hochdrucksensor nicht im System gemeldet ist. Den kann ich von drinnen aber nicht beseitigen und stelle der Werkstatt das Auto wieder vor die Türe.

Einzig und alleine das Scheibenwischergestänge wurde mir ordentlich repariert.... natürlich wurde auch der Antrieb als "Defekt" deklariert, weil er sich damit die kritische Demontage sparte.

Wie gesagt: Die Reparaturkosten des Wagens (Bislang ca. 8.500 Euro + 2.500 Euro für 2 Sätze Räder/Reifen ) sind mir vollkommen egal

Das Auto ist klasse, die Kosten sind mir egal..... und die Vertragswerkstätten verzweifeln an dem Wagen. Es sind durchweg redliche Handwerker die sich am Wagen probieren.... aber sie können's halt nicht, wei sie nicht üben können: Mit den paar A8 die herumfahren sind nicht genug da zum Kennenlernen der Technik.

Amüsierte Grüße

 

Beste Antwort im Thema

Auto Teile Audi, auch hier im Allgäu nur Vollpfosten.

Wenn die nur 1% von dem kompetent wären, wie sie werben und ihre neuen Hütten(Edelstahl/Glas) hinstellen, würde ich hin und wieder hinfahren.

Aber nicht einmal das bekommen die gebacken, aber in einem sind sie unschlagbar:

Rechnungen schreiben die über die menschliche Geisteskraft hinaus gehen.

Viele Grüße

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Moin!

Dann war Deine Suche hier wohl nicht erfolgreich. :D

Beim 4E braucht man einen :), der entsprechend Durchsatz dieser Baureihe und damit entsprechend Erfahrung hat.

Sonst ist man leider oft Versuchskaninchen ...

Das Argument dass der Wagen zu selten ist lasse ich so nicht gelten.

Der aktuelle A6 und dessen Vorgänger sind in etwa gleich komplex wie ein A8.

Meine Einschätzung ist dass die Werkstätten generell mit der Technologie in den Fahrzeugen nicht mit halten können und nur noch Teile auf Verdacht tauschen und so hoffen den Fehler zu eliminieren.

Gruß

Thomas

Themenstarteram 13. August 2013 um 14:20

Zitat:

Original geschrieben von BuddyArno

Moin!

Dann war Deine Suche hier wohl nicht erfolgreich. :D

Beim 4E braucht man einen :), der entsprechend Durchsatz dieser Baureihe und damit entsprechend Erfahrung hat.

Sonst ist man leider oft Versuchskaninchen ...

Hallo BuddyArno

den Gaseinbau den ich damals anfrage habe ich lieber mal gelassen, denn mir wird ganz schummrig dass da noch mehr Technik in dies Auto kommt und dann die Audi-Vertragswerkstatt der Gasanlage die Schuld für die Probleme gibt.

Zitat:

Original geschrieben von thomasw12

Das Argument dass der Wagen zu selten ist lasse ich so nicht gelten.

Der aktuelle A6 und dessen Vorgänger sind in etwa gleich komplex wie ein A8.

Meine Einschätzung ist dass die Werkstätten generell mit der Technologie in den Fahrzeugen nicht mit halten können und nur noch Teile auf Verdacht tauschen und so hoffen den Fehler zu eliminieren.

Gruß

Thomas

OK, sagen wir es so:

Gute :) schicken ihre Meister/Mitarbeiter regelmäßig auf Schulungen nach Ingolstadt.

Da dies bei komplexen Autos höheren Bedarf generiert, sind auch die Stundenlöhne höher, als beim Audi 80.

Leider investieren aber nur wenige :) in regelmäßige Schulungen, wenn der Durchsatz nicht stimmt.

am 13. August 2013 um 14:31

Zitat:

Original geschrieben von thomasw12

Meine Einschätzung ist dass die Werkstätten generell mit der Technologie in den Fahrzeugen nicht mit halten können und nur noch Teile auf Verdacht tauschen und so hoffen den Fehler zu eliminieren.

Traurig aber wahr! Aber dies ist nicht nur beim A8 so, glaubt mir.

Beim A6 sieht es nicht besser aus.

Traurig aber Realität :(

am 13. August 2013 um 21:37

Immerhin wurdet ihr überhaupt bedient:D

Auto Teile Audi, auch hier im Allgäu nur Vollpfosten.

Wenn die nur 1% von dem kompetent wären, wie sie werben und ihre neuen Hütten(Edelstahl/Glas) hinstellen, würde ich hin und wieder hinfahren.

Aber nicht einmal das bekommen die gebacken, aber in einem sind sie unschlagbar:

Rechnungen schreiben die über die menschliche Geisteskraft hinaus gehen.

Viele Grüße

Da hab ich auch noch eine laufenden Story parat:

Ich wollte mal nach den Kursen für einen Heckklappenmotor fragen (600€, also Teil aus der Bucht besorgt und funzt). Da poppte ein Rückruf Aktion auf "Heckscheibe austauschen".

Hörte sich nach einem guten Deal an, da die Scheibe von innen ohnehin gerade schmutzig gewesen ist ;-).

Also nach einer Woche einen Termin bekommen. Im Vertrauen auf die korrekte Ausführung der Arbeit nach Hause gefahren (Wagen stand rückwärts geparkt auf dem Betriebshof vor einer Mauer). Dabei fiel mir auf, dass die Welt im Rückspiegel auf einmal sehr hell erschien (komisch bei Privacy Tönung).

In der heimischen Garage gesehen, dass ich auf einmal in den Innenraum sehen konnte, wo sich sonst eine schwarz-reflektierende Wand erstreckte. -> Normale Scheibe ohne Privacy!

Nebenbei fielen mir dann auch noch Lackabschürfungen an jeder Ecke der Dachkante über der Scheibe auf. Offensichlich mit der Drahtsäge drüber geschubbelt.

Ob der Aussagen des Meisters, dass es ja eigentlich keine Privacy Scheiben für den A8 gibt, sondern nur grün, doppel und meine, habe ich gestern bei der Audi Kundenbetreuung Dampf abgelassen. Mal schaun, was ein bisserl Druck von oben so ausrichtet... ;-P

Es geht bei den meisten Herstellern nicht darum was du fährst, sondern wie alt das Auto ist.

Du bist mit deinem 2003er A8 nichts besonderes für die, sind meine Erfahrungen.

Es gibt jedoch noch korrekte Vertragswerkstätten, jedoch bekommen die keine Lizenz mehr von Audi.

Im Kreis Gießen sieht das Ganze auch nicht besser aus. Das erste Autohaus, das ich mit meinem Auto angesteuert hatte, lag an der "Automeile". Da bin ich mit folgenden Problemen aufgetaucht:

- Standheizung defekt

- Klimaanlage defekt

- adaptive light defekt

- Heckklappenmotor vermeintlich defekt

- Stellmotor Parkbremse links defekt

Das größte Elend verursachte hier die Heckklappe und die Klimaanlage. Bei letzterer hatte ich insgesamt vier Termine, bei denen zwei Mal der Fehler angeblich nicht reproduziert werden konnte. Eine andere Werkstatt hat dann "ermittelt", dass einfach zu wenig Kühlmittel im Kreislauf vorhanden war. Das wurde aufgefüllt und die Klima funktionierte wieder vorbildlich.

Bei der Heckklappe wurden erst der Motor und später die Scharniere getauscht. Alles ohne erfolg. Die Klappe öffnete nicht richtig, wenn es draußen kalt war. Hier im Forum hatte ich dann gelesen, dass ab einem bestimmten Baujahr Abstandhalter mit einer Feder verbaut wurden. Die wurden dann für unter 10 Euro getauscht, nachdem für knappe 1000 Euro Motor und Scharniere getauscht wurden. Von selber sind die da aber auch nicht drauf gekommen.

Mich wird so schnell keine Audi-Werkstatt mehr zu Gesicht bekommen. Da inzwischen Garantie und Gewährleistung abgelaufen sind, werde ich jetzt in die freie Werkstatt im Nachbarort fahren. Die sind erheblich günstiger, geben sich Mühe und sind in der Lage das Internet zu befragen, wenn der Fehler sich nicht gleich erschließt.

Wenn ich das Auto nicht im Grunde so extrem gut fände, hätte ich es schon längst vorm Haus abgefackelt... :-)

@X30XE: Die Abstandshalter mit der Feder wurden eigentlich niemals serienmäßig verbaut. Bei deinem war/ist wohl der Schließkontakt defekt. Das ist ein Sensor im Heckklappenschloss.

@all: Zur Krönung des Tages ist auch mal wieder die gelber Motorwarnlampe gerade angegangen. Ende letzten Jahres wurde die linke Drallklappe gewechselt. Jetzt ist bestimmt die andere Zylinderbank dran...

Wenn ich Glück habe, was ich nie habe, ist es dieselbe Seite, denn dann ist noch Garantie drauf.

Bei mir lag es tatsächlich nur an diesen Stoßpuffern. Die hatten gefehlt und die Heckklappe hat, wenn es kalt war, nicht genug "Schwung" gehabt um die ersten cm zu öffnen. Die Zuziehhilfe dachte dann, dass die Klappe geschlossen werden soll und hat sie direkt wieder zugezogen.

am 18. August 2013 um 8:44

Ich kann von unserer Audi Vertragswerkstatt in Lindau am Bodensee eig. nur Gutes berichten. Das liegt auch mit daran, dass die Schweiz und Österreich in Grenznähe sind und somit sehr viele großvolumige Fahrzeuge wie der A8 oder viele RS-Modelle dort im Service sind. Dadurch haben die Mechaniker dort eine gewisse Erfahrung mit diesen Modellen.

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