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Ethanol im Benzin - politische Spannungen zwischen den USA und Deutschland (eine Glosse)

Themenstarteram 6. März 2011 um 20:18

*** Glosse ***

Berlin, März 2011

Aus für gewöhnlich gut informierten Quellen ist uns soeben eine wichtige Mitteilung übermittelt worden. Es drohen starke politische Spannungen mit den USA da Deutschland den Markt mit minderwertigen Fahrzeugen überflutet:

Mercedes-Benz USA: C300 E85

Es werden minderwertige Fahrzeuge mit Benzin-Motoren angeboten. Dabei kam BMW überraschend am Sonntag den 6. März zum Schluss, dass selbst eine Steigerung von 5% Ethanolgehalt in gutem, deutschen Benzin für ein frühzeitiges Ableben von Motoren aus deutscher Wertarbeit führen kann.

Präsident Obama gab sich bestürzt. Bei Besuchen in Europa, insbesondere in Deutschland ist ihm die große Anzahl von Mercedes C-Klassen als Taxi aufgefallen. »Ich habe geglaubt bei einer so großen Anzahl von Fahrzeugen im täglichen Gebrauch hätte die deutsche Automobilwirtschaft genügend Zeit gehabt Erfahrungen zu sammeln. Und heute erfahre ich aus Wikileaks das es sich dabei um mit Diesel angetriebene Fahrzeuge gehandelt hat«.

Bundeskanzlerin Merkel versuchte in einer Stellungnahme das Schlimmste zu verhindern. Schließlich war die Firma mit dem Stern schon mehrfach in der Vergangenheit negativ beim großen Bruder auf der anderen Seite des Atlantiks aufgefallen. Sei es der Motor von Daimler-Benz in der Messerschmit BF-109 oder die diversen Autobomben im Nahen Osten, welche bevorzugt in Fahrzeugen vom Typ W114 plaziert wurden.

Weitreichende Auswirkungen werden sind dennoch wahrscheinlich. Wirtschaftliche Sanktionen gegenüber Deutschland werden seitens der USA nicht ausgeschlossen. »Die Lage ist ernst« teilte Außenminister Westerwelle mit. »Ich konnte zwar nicht alles verstehen da mein Englisch noch immer nicht für eine fließende Kommunikation genügt, aber ich schließe zumindest derzeit eine militärische Intervention gegen Mercedes-Benz aus« fuhr er fort.

An die Bewohner in Sindelfingen richtete Stefan Mappus seine Worte. Er werde »die Polizei zum Schutz der Bürger« einsetzen, »koste es was es wolle«. Im Falle einer militärischen Intervention durch die USA habe er die ihm Unterstellten Einheiten bereits beim Manöver »Stuttgart 21« ausreichend schulen können.

Im Freistaat Bayern herrscht derweil Entspannung: Horst Seehofer gab bekannt, dass er »sich keinerlei Sorgen macht«, schließlich habe der »Freistaat Bayern keine Täuschung der USA begangen«. Tatsächlich gibt es nach einer Recherche auf der Website von »BMW of North America« das Resultat »No results found« bei einer Suchanfrage betreffend Ethanol in Verbindung mit Kraftfahrzeugen aus dem Freistaat.

Gerüchteweise ist jedoch alles nur eine geschickte Kampange der USA in Kooperation mit den freistaatlichen BMW um den US-amerikanischen Markt von dem »Besatzer Mercedes-Benz« zu befreien.

Von langer Hand sei daher im Vorfeld einem hochrangigen, adeligen Minister in Deutschland ein fehlerhaftes Dokument untergejubelt worden damit der Befehlshaber von über 200'000 Soldaten sich nicht auf seine eigentliche Arbeit im Dienste der Bundesrepublik konzentrieren und somit im Bündnisfall mit Mercedes-Benz nicht angemessen und schnell genug reagieren kann.

Weitere Stimmen aus der Welt konnten leider nicht festgehalten werden, da derzeit die ganze Welt über Deutschland und ihrer Ethanolkrise lacht.

*** Ende der Glosse ***

Grüße, Martin

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 6. März 2011 um 20:18

*** Glosse ***

Berlin, März 2011

Aus für gewöhnlich gut informierten Quellen ist uns soeben eine wichtige Mitteilung übermittelt worden. Es drohen starke politische Spannungen mit den USA da Deutschland den Markt mit minderwertigen Fahrzeugen überflutet:

Mercedes-Benz USA: C300 E85

Es werden minderwertige Fahrzeuge mit Benzin-Motoren angeboten. Dabei kam BMW überraschend am Sonntag den 6. März zum Schluss, dass selbst eine Steigerung von 5% Ethanolgehalt in gutem, deutschen Benzin für ein frühzeitiges Ableben von Motoren aus deutscher Wertarbeit führen kann.

Präsident Obama gab sich bestürzt. Bei Besuchen in Europa, insbesondere in Deutschland ist ihm die große Anzahl von Mercedes C-Klassen als Taxi aufgefallen. »Ich habe geglaubt bei einer so großen Anzahl von Fahrzeugen im täglichen Gebrauch hätte die deutsche Automobilwirtschaft genügend Zeit gehabt Erfahrungen zu sammeln. Und heute erfahre ich aus Wikileaks das es sich dabei um mit Diesel angetriebene Fahrzeuge gehandelt hat«.

Bundeskanzlerin Merkel versuchte in einer Stellungnahme das Schlimmste zu verhindern. Schließlich war die Firma mit dem Stern schon mehrfach in der Vergangenheit negativ beim großen Bruder auf der anderen Seite des Atlantiks aufgefallen. Sei es der Motor von Daimler-Benz in der Messerschmit BF-109 oder die diversen Autobomben im Nahen Osten, welche bevorzugt in Fahrzeugen vom Typ W114 plaziert wurden.

Weitreichende Auswirkungen werden sind dennoch wahrscheinlich. Wirtschaftliche Sanktionen gegenüber Deutschland werden seitens der USA nicht ausgeschlossen. »Die Lage ist ernst« teilte Außenminister Westerwelle mit. »Ich konnte zwar nicht alles verstehen da mein Englisch noch immer nicht für eine fließende Kommunikation genügt, aber ich schließe zumindest derzeit eine militärische Intervention gegen Mercedes-Benz aus« fuhr er fort.

An die Bewohner in Sindelfingen richtete Stefan Mappus seine Worte. Er werde »die Polizei zum Schutz der Bürger« einsetzen, »koste es was es wolle«. Im Falle einer militärischen Intervention durch die USA habe er die ihm Unterstellten Einheiten bereits beim Manöver »Stuttgart 21« ausreichend schulen können.

Im Freistaat Bayern herrscht derweil Entspannung: Horst Seehofer gab bekannt, dass er »sich keinerlei Sorgen macht«, schließlich habe der »Freistaat Bayern keine Täuschung der USA begangen«. Tatsächlich gibt es nach einer Recherche auf der Website von »BMW of North America« das Resultat »No results found« bei einer Suchanfrage betreffend Ethanol in Verbindung mit Kraftfahrzeugen aus dem Freistaat.

Gerüchteweise ist jedoch alles nur eine geschickte Kampange der USA in Kooperation mit den freistaatlichen BMW um den US-amerikanischen Markt von dem »Besatzer Mercedes-Benz« zu befreien.

Von langer Hand sei daher im Vorfeld einem hochrangigen, adeligen Minister in Deutschland ein fehlerhaftes Dokument untergejubelt worden damit der Befehlshaber von über 200'000 Soldaten sich nicht auf seine eigentliche Arbeit im Dienste der Bundesrepublik konzentrieren und somit im Bündnisfall mit Mercedes-Benz nicht angemessen und schnell genug reagieren kann.

Weitere Stimmen aus der Welt konnten leider nicht festgehalten werden, da derzeit die ganze Welt über Deutschland und ihrer Ethanolkrise lacht.

*** Ende der Glosse ***

Grüße, Martin

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23 Antworten

Genau so eine Story ist mir durch den Kopf gegangen, als ich die letzten Meldungen gelesen habe...:D

Warte bis das einer von RTL2, BILD oder Kabel1 findet.... Das kannst du bis morgen abend dann auf jedem Kanal sehen, bzw. in jeder Zeitung lesen. ROFL

am 6. März 2011 um 20:37

Mach nen Blog auf, schreib solche Dinger regelmäßig und ich werde Stammleser. ;)

Ahahaha herrlich! Made My Day!

Übrigens, ich habe heute BMW schriftlich um die Stellungnahme wegen E10-Aussagen gebeten. Ich bin sonst gezwungen, alle meine BMW-Fahrende Nachbarn zu warnen. Es ist kein Zustand, dass die es aus der ausländischer Presse erfahren, dass die schon seit 2 Jahren quasi jeden Tag Motorschaden riskieren!

Grüße aus Frankreich,

Steel

Themenstarteram 6. März 2011 um 20:41

@Drahkke:

Das Schlimme daran ist also, dass es gar nicht mal so abwegig ist? :D

@itasuomessa:

Ich hoffe das sie die Quelle richtig angeben... Dann hat MT auch noch was davon. :)

@fertref:

Blog gibt's schon - aber da sind mehr Bilder von Katzen drin als Glossen. Ich glaube ich sollte umstellen? ;)

Grüße, Martin

am 6. März 2011 um 20:44

Zitat:

Original geschrieben von X_FISH

 

@fertref:

Blog gibt's schon - aber da sind mehr Bilder von Katzen drin als Glossen. Ich glaube ich sollte umstellen? ;)

Grüße, Martin

Na, auf gehts!

Hätt ich mal gewusst, dass es hier bei euch im Forum so lustig zugeht, würde ich mich hier schon länger tummeln :D

@X-FISH- darf ich deine Meldung mit Quellenangabe in andere Foren kopieren? :D

Zitat:

Original geschrieben von X_FISH

@Drahkke:

Das Schlimme daran ist also, dass es gar nicht mal so abwegig ist? :D

Ja, genau. Das ist quasi eine Realsatire...:D

Themenstarteram 6. März 2011 um 20:48

@steel234:

Aber natürlich. So funktioniert das Internet schließlich.

Wobei ziemlich viele »[!sic]« beim Kopieren/Zitieren notwendig werden könnten... Korrekturgelesen habe ich nicht mehr großartig. ;)

Grüße, Martin

am 6. März 2011 um 21:26

Großartig... das will ich morgen früh in der FAZ lesen ;)

hätte mich nicht mal gewundert, da heutzutage was Thema E10- angeht, alle copy-pasten...

Guttenberg war Scheissdreck dagegen :D

Heute hier zu lesen, morgen früh in FAZ, WELT, BILD,.... und am Nachmittag wieder von 50 Leuten in diversen Foren hier als "brandneue" Nachricht reinkopiert.... :D

Und ich denke fast die 50 Leute wollten Guttenberg dafür aus Deutschland verwiesen haben weil er was nicht ordentlich zitiert hat.... LMAO

Themenstarteram 6. März 2011 um 21:51

So, nun optisch noch ein wenig aufbereitet:

Ethanol im Benzin - politische Spannungen zwischen den USA und Deutschland

Natürlich verlinkbar - und ich hoffe jetzt auch von den schlimmsten Fehlern beseitigt. ;)

Grüße, Martin

edit

Ich sollte wohl ins Bett: Natürlich von den »schlimmsten Fehlern BEREINIGT«. :D

Wenn noch was drin ist -> einfach 'ne Mail oder PN durchschicken...

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