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Fahrbericht und Assistenzsystem Kuga nach 44000 km

Ford Kuga DM3

Vielleicht interessiert ja einige Nutzer ein Erfahrungsbericht? Das Forum ist immer wieder interessant zum Stöbern und Lesen und vorab noch mal vielen Dank an alle, die mir hier ab und zu Fragen beantwortet haben.

Heute war ich bei der zweiten Inspektion nach 40.000 km, aktuelle Laufleistung ist bereits 44.000 nach etwa 17 Monaten. Ich fahre also nicht so wenig und habe das Fahrzeug jetzt intensiv erleben dürfen.

Zusammenfassend kann ich mich nur begeistert zeigen: Sehr viel Fahrspaß, alles tadellos, keinerlei Probleme. Wenn in den folgenden Zeilen mal an Kritik enthalten ist, ist es also Jammern auf höchstem Niveau und keineswegs Unzufriedenheit. Der Kuga hat mich voll überzeugt und ist einfach ein tolles Auto.

Die Motorisierung erlaubt flottes, dynamisches Fahren und die Powershift-Automatik leistet hervorragende Dienste. Auch mehrere Tausend Kilometer auf Hochgebirgspässen hat die Automatik im Modus "S" sehr gut erledigt. Das Fahrzeug liegt ohnehin perfekt auf der Straße, auch beim Bremsen oder Beschleunigen in Kurven fährt er wie auf Schienen, absolut großartig und sehr sicher und ruhig. Lange, schnelle Autobahnstrecken bringen Spaß, kurvige Überlandstrecken umso mehr. Auch in der Stadt komfortabel mit angemessen engem Wendekreis, auch keine Probleme in Parkhäusern. Anmerkung: Einen schwächeren Motor möchte ich aber auch nicht haben.

Mittlerer Verbrauch über 44.000 km: 7.7 l je 100 km. Das finde ich gut und erwartungsgemäß.

Assistenzsysteme:

Adaptive Cruise Control, also Tempomat mit Radar-Abstandshalter, ist absolut genial und für mich zukünftig eigentlich unverzichtbar. Sich mitziehen lassen und entspannt in dichterem Autobahn-Verkehr fahren ist einfach großartig, auch auf Bundesstraßen super komfortabel. Das Bedienkonzept ist überlegt und intuitiv. Verbesserungspotential ist vorhanden bei engeren Kurven: Bei Lenkradeinschlag könnte ACC auf Beschleunigen verzichten, wenn der Kontakt zum Vordermann verloren geht. Das wäre sehr oft folgerichtiger und sicherer. Die Kollisionswarnung springt öfter unnötig an und reagiert auf abbiegende Fahrzeuge zu langsam, hier wäre eine schnellere Frequenz der Auswertung wohl hilfreich. Kaufempfehlung: Unbedingt nehmen!

Der Spurhalteassistent ist für mich persönlich völlig überflüssig und erledigt seine Aufgabe nur mäßig. Mit Eingriff wäre er gar oftmals lebensgefährlich, das bloße Rütteln im Lenkrad stört aber nicht. Für übermüdete oder abgelenkte Fahrer könnte es hilfreich sein, mir hat es aber quasi noch nie geholfen. Größtes Manko ist sehr häufige falsche Erkennung der Fahrbahnen in Baustellenbereichen (gelbe und weiße Markierungen) und bei Leitplanken mit starker Sonneneinstrahlung hält er sich öfter an den Lichtstreifen als an die Fahrbahngrenze. Das ist geradezu untauglich. Der Assistent lässt sich abschalten, nur auf Rütteln oder mit aktiven Eingriff konfigurieren. Der aktive Eingriff wäre mir zu gefährlich, weil das System sich leider oft irrt. Aber die Art des sanften Eingriffs ist vom Response-Gefühl her eigentlich sehr gut gelungen. Kaufempfehlung: Braucht man in diesem Zustand definitiv nicht.

Die Verkehrszeichenerkennung funktioniert erstaunlich gut und zuverlässig, nur ab und zu lässt sie sich durch LKW mit aufgeklebten Tempolimits täuschen. Manko ist, dass man nicht sicher erkennen kann, welche Verkehrszeichen live erkannt wurden und wann die Navigation das Tempo einblendet. Hier sollten vielleicht Karten-Tempolimits in grau angezeigt werden und nur live-erkannte Limits in bunt. Insgesamt ein ganz nettes Features. Kaufempfehlung: Muss man nicht haben, aber funktioniert.

Der Fernlichtassistent funktioniert nicht, wenn man den Licht-Drehschalter auf permanentes Abblendlicht stellt. Da ich gerne immer mit Licht fahre, habe ich den Fernlichtassistenten also so gut wie nie genutzt. Eigentlich schade, denn bei den paar Versuchen von mir hat er schon ganz gut reagiert. Insgesamt aber völlig verzichtbar, das kann man auch manuell machen und so oft verwende ich das Fernlicht gar nicht auf unseren doch eher vollen Straßen. Die Zukunft liegt wohl eher bei den Matrix-Fernlicht-System, die permanent strahlen und segmentweise Gegenverkehr und vorausfahrende Fahrzeuge ausnehmen. Soll für den nächsten Kuga auch kommen, sagt mein Händler. Kaufempfehlung: Muss man nicht haben, aber funktioniert.

Active-City-Stop -- soll mein Fahrzeug haben, hat noch kein einziges Mal eingegriffen, selbst dann nicht, wenn ich es mal vorsichtig provozieren wollte (langsamer als 30 km/h auf vorausfahrende Fahrzeuge auffahren ohne zu verlangsamen, dann soll er aktiv bremsen). Heute bei der Inspektion konnte mir keiner sagen, ob das System überhaupt eingebaut ist und ob es funktioniert. Der Händler sah keine Möglichkeit, es zu testen. Wenn ACC geht, dann würde wohl auch ACT gehen, so die eher hilflose Aussage. Im Bordmenü ist die Funktion vorhanden und aktiviert. Hier wäre ich gespannt, ob andere ACT zum eingreifen bekommen haben und darüber berichten können. Kaufempfehlung: In dieser Form vollkommen verzichtbar.

Der Tote-Winkel-Assistent funktioniert auf der Fahrerseite sehr gut und ist ab und zu eine echte Hilfe. Das kleine Lämpchen im Außenspiegel leuchtet, wenn sich ein Fahrzeug im toten Winkel befindet. Stören tut das Licht mich nie, insgesamt klappt das ganz gut. Die Warnung auf der Beifahrerseite ist dagegen nervig, weil bei Leitplanken, vielen Pfosten und dergleichen auch stehende Hindernisse von fahrenden Fahrzeug als "im toten Winkel" falsch erkannt werden. Somit leuchtet die Lampe auf manchen Strecken ziemlich oft. Das stört schon und da muss irgendwie eine bessere technische Lösung her. Kaufempfehlung: Muss man nicht haben, nervt manchmal.

Rückfahrkamera und Parkpiepser vorne und hinten sind für mich geradezu unverzichtbar geworden. So gut ist der Überblick nach hinten im Kuga nämlich nicht und mit Kamera weiß man einfach, ob da ein Pfeiler, ein hoher Bordstein oder sonstwas im Weg ist. Der Bordcomputer zeichnet abhängig vom Lenkradeinschlag ein, welchen Weg das Fahrzeug rückwärts nehmen wird und das ist top umgesetzt und sehr hilfreich. Die Piepser sind sehr gut in ihrer schneller werdenden Pulsierung und den verschiedenen Tonhöhen für vorne und hinten. Wenn man sich dran gewöhnt hat, kann man ausgesprochen sicher einfach nach Ton auf exaktem Abstand einparken. Kaufempfehlung: Absolut unverzichtbar!

Der Einparkassistent leistet prinzipiell hervorragende Dienste, ich habe ihn aber nur etwa 10 mal verwendet, immer mit einwandfreiem Ergebnis. Der Kuga ist sehr wendig und mit Rückfahrkamera und Parkpiepsern vorne und hinten bin ich meistens schon in der Lücke drin, bevor ich dran denke, dass es den Assistenten gibt. Ich finde es auch irgendwie gut, sein Auto zu beherrschen und gut einparken zu können. Für mich persönlich daher eine verzichtbare Funktion, die trotzdem toll umgesetzt ist, sich leicht bedienen lässt und klasse einparkt. In ein paar Fällen hat er sich in erstaunlich kleine Lücken sehr sicher und zuverlässig eingeparkt, die ich vielleicht ansonsten wirklich nicht genommen hätte. Die aktuelle Version des Kuga soll auch wieder ausparken können, das hat meiner noch nicht. Kaufempehlung: Tadellos, wenn man es denn braucht.

Beste Antwort im Thema

Vielleicht interessiert ja einige Nutzer ein Erfahrungsbericht? Das Forum ist immer wieder interessant zum Stöbern und Lesen und vorab noch mal vielen Dank an alle, die mir hier ab und zu Fragen beantwortet haben.

Heute war ich bei der zweiten Inspektion nach 40.000 km, aktuelle Laufleistung ist bereits 44.000 nach etwa 17 Monaten. Ich fahre also nicht so wenig und habe das Fahrzeug jetzt intensiv erleben dürfen.

Zusammenfassend kann ich mich nur begeistert zeigen: Sehr viel Fahrspaß, alles tadellos, keinerlei Probleme. Wenn in den folgenden Zeilen mal an Kritik enthalten ist, ist es also Jammern auf höchstem Niveau und keineswegs Unzufriedenheit. Der Kuga hat mich voll überzeugt und ist einfach ein tolles Auto.

Die Motorisierung erlaubt flottes, dynamisches Fahren und die Powershift-Automatik leistet hervorragende Dienste. Auch mehrere Tausend Kilometer auf Hochgebirgspässen hat die Automatik im Modus "S" sehr gut erledigt. Das Fahrzeug liegt ohnehin perfekt auf der Straße, auch beim Bremsen oder Beschleunigen in Kurven fährt er wie auf Schienen, absolut großartig und sehr sicher und ruhig. Lange, schnelle Autobahnstrecken bringen Spaß, kurvige Überlandstrecken umso mehr. Auch in der Stadt komfortabel mit angemessen engem Wendekreis, auch keine Probleme in Parkhäusern. Anmerkung: Einen schwächeren Motor möchte ich aber auch nicht haben.

Mittlerer Verbrauch über 44.000 km: 7.7 l je 100 km. Das finde ich gut und erwartungsgemäß.

Assistenzsysteme:

Adaptive Cruise Control, also Tempomat mit Radar-Abstandshalter, ist absolut genial und für mich zukünftig eigentlich unverzichtbar. Sich mitziehen lassen und entspannt in dichterem Autobahn-Verkehr fahren ist einfach großartig, auch auf Bundesstraßen super komfortabel. Das Bedienkonzept ist überlegt und intuitiv. Verbesserungspotential ist vorhanden bei engeren Kurven: Bei Lenkradeinschlag könnte ACC auf Beschleunigen verzichten, wenn der Kontakt zum Vordermann verloren geht. Das wäre sehr oft folgerichtiger und sicherer. Die Kollisionswarnung springt öfter unnötig an und reagiert auf abbiegende Fahrzeuge zu langsam, hier wäre eine schnellere Frequenz der Auswertung wohl hilfreich. Kaufempfehlung: Unbedingt nehmen!

Der Spurhalteassistent ist für mich persönlich völlig überflüssig und erledigt seine Aufgabe nur mäßig. Mit Eingriff wäre er gar oftmals lebensgefährlich, das bloße Rütteln im Lenkrad stört aber nicht. Für übermüdete oder abgelenkte Fahrer könnte es hilfreich sein, mir hat es aber quasi noch nie geholfen. Größtes Manko ist sehr häufige falsche Erkennung der Fahrbahnen in Baustellenbereichen (gelbe und weiße Markierungen) und bei Leitplanken mit starker Sonneneinstrahlung hält er sich öfter an den Lichtstreifen als an die Fahrbahngrenze. Das ist geradezu untauglich. Der Assistent lässt sich abschalten, nur auf Rütteln oder mit aktiven Eingriff konfigurieren. Der aktive Eingriff wäre mir zu gefährlich, weil das System sich leider oft irrt. Aber die Art des sanften Eingriffs ist vom Response-Gefühl her eigentlich sehr gut gelungen. Kaufempfehlung: Braucht man in diesem Zustand definitiv nicht.

Die Verkehrszeichenerkennung funktioniert erstaunlich gut und zuverlässig, nur ab und zu lässt sie sich durch LKW mit aufgeklebten Tempolimits täuschen. Manko ist, dass man nicht sicher erkennen kann, welche Verkehrszeichen live erkannt wurden und wann die Navigation das Tempo einblendet. Hier sollten vielleicht Karten-Tempolimits in grau angezeigt werden und nur live-erkannte Limits in bunt. Insgesamt ein ganz nettes Features. Kaufempfehlung: Muss man nicht haben, aber funktioniert.

Der Fernlichtassistent funktioniert nicht, wenn man den Licht-Drehschalter auf permanentes Abblendlicht stellt. Da ich gerne immer mit Licht fahre, habe ich den Fernlichtassistenten also so gut wie nie genutzt. Eigentlich schade, denn bei den paar Versuchen von mir hat er schon ganz gut reagiert. Insgesamt aber völlig verzichtbar, das kann man auch manuell machen und so oft verwende ich das Fernlicht gar nicht auf unseren doch eher vollen Straßen. Die Zukunft liegt wohl eher bei den Matrix-Fernlicht-System, die permanent strahlen und segmentweise Gegenverkehr und vorausfahrende Fahrzeuge ausnehmen. Soll für den nächsten Kuga auch kommen, sagt mein Händler. Kaufempfehlung: Muss man nicht haben, aber funktioniert.

Active-City-Stop -- soll mein Fahrzeug haben, hat noch kein einziges Mal eingegriffen, selbst dann nicht, wenn ich es mal vorsichtig provozieren wollte (langsamer als 30 km/h auf vorausfahrende Fahrzeuge auffahren ohne zu verlangsamen, dann soll er aktiv bremsen). Heute bei der Inspektion konnte mir keiner sagen, ob das System überhaupt eingebaut ist und ob es funktioniert. Der Händler sah keine Möglichkeit, es zu testen. Wenn ACC geht, dann würde wohl auch ACT gehen, so die eher hilflose Aussage. Im Bordmenü ist die Funktion vorhanden und aktiviert. Hier wäre ich gespannt, ob andere ACT zum eingreifen bekommen haben und darüber berichten können. Kaufempfehlung: In dieser Form vollkommen verzichtbar.

Der Tote-Winkel-Assistent funktioniert auf der Fahrerseite sehr gut und ist ab und zu eine echte Hilfe. Das kleine Lämpchen im Außenspiegel leuchtet, wenn sich ein Fahrzeug im toten Winkel befindet. Stören tut das Licht mich nie, insgesamt klappt das ganz gut. Die Warnung auf der Beifahrerseite ist dagegen nervig, weil bei Leitplanken, vielen Pfosten und dergleichen auch stehende Hindernisse von fahrenden Fahrzeug als "im toten Winkel" falsch erkannt werden. Somit leuchtet die Lampe auf manchen Strecken ziemlich oft. Das stört schon und da muss irgendwie eine bessere technische Lösung her. Kaufempfehlung: Muss man nicht haben, nervt manchmal.

Rückfahrkamera und Parkpiepser vorne und hinten sind für mich geradezu unverzichtbar geworden. So gut ist der Überblick nach hinten im Kuga nämlich nicht und mit Kamera weiß man einfach, ob da ein Pfeiler, ein hoher Bordstein oder sonstwas im Weg ist. Der Bordcomputer zeichnet abhängig vom Lenkradeinschlag ein, welchen Weg das Fahrzeug rückwärts nehmen wird und das ist top umgesetzt und sehr hilfreich. Die Piepser sind sehr gut in ihrer schneller werdenden Pulsierung und den verschiedenen Tonhöhen für vorne und hinten. Wenn man sich dran gewöhnt hat, kann man ausgesprochen sicher einfach nach Ton auf exaktem Abstand einparken. Kaufempfehlung: Absolut unverzichtbar!

Der Einparkassistent leistet prinzipiell hervorragende Dienste, ich habe ihn aber nur etwa 10 mal verwendet, immer mit einwandfreiem Ergebnis. Der Kuga ist sehr wendig und mit Rückfahrkamera und Parkpiepsern vorne und hinten bin ich meistens schon in der Lücke drin, bevor ich dran denke, dass es den Assistenten gibt. Ich finde es auch irgendwie gut, sein Auto zu beherrschen und gut einparken zu können. Für mich persönlich daher eine verzichtbare Funktion, die trotzdem toll umgesetzt ist, sich leicht bedienen lässt und klasse einparkt. In ein paar Fällen hat er sich in erstaunlich kleine Lücken sehr sicher und zuverlässig eingeparkt, die ich vielleicht ansonsten wirklich nicht genommen hätte. Die aktuelle Version des Kuga soll auch wieder ausparken können, das hat meiner noch nicht. Kaufempehlung: Tadellos, wenn man es denn braucht.

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51 Antworten

Hi. Das Active-City-Stop kannst Du am besten testen in dem Du eine Warnweste auf einer Decke befestigst. Und die dann von zwei Personen hoch halten lässt und darauf zufährst.

MFG Andi.

Hallo Kajjo,

danke für den tollen Testbericht!! Kann ich so alles unterschreiben, obwohl ich den Kuga erst seit Juli 2015 mein Eigen nenne.

4 Anmerkungen/Ergänzungen:

Der Fernlichtassistent funktioniert prima, aber - wie Du sagst - nur in der Automatikstellung. Da der Kuga über tolles LED-Tagfahrlicht verfügt, habe ich den Schalter auch ständig in Automatik-Stellung, so dass der Fernlichtassistent zuverlässige Dienste leistet. Man kann seine Reaktion sogar dreifach unterschiedlich einstellen. Topp!!

Active-City-Stop habe ich mich noch nicht getraut zu testen. Beim nächsten Tag der offenen Tür beim Ford-Händler soll für Testzwecke eine Styroporwand mit einem reflektierenden Autokennzeichen aufgebaut werden. Mal sehen, ob das funktioniert. Wenn Dein Händler sagt, dass es mit ACC funktioniert, dann muss ich das bezweifeln. ACC schaltet sich bei Geschwindigkeiten unter 30 km/h selbst ab, so dass ein Zusammenhang mit ACS nicht hergestellt werden kann, da dieses erst unter 30 km/h wirken soll!!

Der Einparkassistent funktioniert sehr gut, ist aber leider nur für Längseinparken konzipiert. Das kommt viel seltener vor, als das Einparken in Queraufstellung auf Parkplätzen. Dafür gibt es leider keinen Assistenten, was aber durchaus Sinn machen würde. Aber mit beweglichem Hals und gut eingestellten Aussenspiegeln klappt das - wie bisher - ja auch gut. Irgendwas will man ja auch noch selber erfolgreich bringen! ;)

Die automatische Heckklappe mit Fußschwenk funktioniert nun auch tadellos, nachdem ich gemerkt habe, dass man nicht zu dicht an der Stoßstange stehen darf! Das geht so leider nicht aus der Anleitung hervor, ist mir aber jetzt klar. Alles gut!!

Übrigens: Fahren mit einem Wohnwagen dahinter: Einfach Spitze im Handling, beschleunigen oder einfach dahin rollen!

Das Activ City Stop sollte man im Straßenverkehr nicht testen. Es bremst er im letzten Moment, wenn der Fahrer es nicht mehr schaffen kann.

Gut zu sehen in diesem Video:

https://www.youtube.com/watch?v=8ScJJV_Jivc

Zum testen, wie schon gesagt eine Decke mit einer Warnweste oder einen Karton aufstellen und eine Warnweste drüber legen (es muss reflektieren).

Hallo Kajjo,

Super Bericht. Meiner wird jetzt zwei Jahre und Kilometer habe ich erst 19000. Aber ich unterschreibe das hier zu 100%.

Viele Grüße

marcstef

Meiner ist jetzt auch 2 Jahre, habe 35000 km auf der Uhr.

Bin bisher uneingeschränkt zufrieden und auch die Assistenzsysteme tun das, was sie sollen und zwar einwandfrei!

am 3. November 2015 um 19:13

Die gestrige Unterschrift unter dem Kaufvertrag war also genau richtig :-)

am 4. November 2015 um 6:39

Toller Bericht. Ich schwanke gerade zwischen dem neuen KUGA und dem Hyundai Tucson! Nach deinem Bericht werde ich den KUGA nochmals genau testen. Danke!

Zitat:

Es bremst erst im letzten Moment, wenn der Fahrer es nicht mehr schaffen kann. Gut zu sehen in diesem Video: https://www.youtube.com/watch?v=8ScJJV_Jivc

Tolles Video -- echt eindrucksvoll. Man freut sich ja prinzipiell, wenn man solche Notsicherheitssysteme nicht benötigt hat. Ich bin aber immer ein wenig skeptisch, wenn ich Funktionen nicht ausprobieren kann. Mal schauen, ob ich das Experiment mit der Decke mal arrangiere. Danke für den Tipp.

Zitat:

@gibson64 schrieb am 4. November 2015 um 07:39:09 Uhr:

Toller Bericht. [...] Nach deinem Bericht werde ich den KUGA nochmals genau testen. Danke!

Das solltest du auf jeden Fall tun. In der Allradversion ist das Fahrgefühl des Kuga ausgesprochen gut.

Zitat:

@stolo schrieb am 3. November 2015 um 15:01:09 Uhr:

Da der Kuga über tolles LED-Tagfahrlicht verfügt, habe ich den Schalter auch ständig in Automatik-Stellung, so dass der Fernlichtassistent zuverlässige Dienste leistet.

Ja, werde ich doch mal wieder ausprobieren. Prinzipiell war ich nie für diese LED-Tagfahrlichter, sondern eigentlich für echtes Abblendlicht. Aber man muss vielleicht so etwas auch annehmen und wird dann mit dem Fernlichtassistenten belohnt. Ich schüttele aber immer noch innerlich den Kopf, warum der nicht ebenso gut auch in der Abblendlichtstellung arbeitet. Wäre ja problemlos möglich.

Zitat:

Wenn Dein Händler sagt, dass es mit ACC funktioniert, dann muss ich das bezweifeln. ACC schaltet sich bei Geschwindigkeiten unter 30 km/h selbst ab, so dass ein Zusammenhang mit ACS nicht hergestellt werden kann, da dieses erst unter 30 km/h wirken soll!

Richtig, aber so war das auch nicht gemeint: Der Händler meinte, dass derselbe Sensor dafür verwendet wird und wenn ACC geht, dann auch ACS funktionieren sollte. Natürlich funktioniert ACC nur über 30 und ACS nur unter 30 km/h.

Zitat:

Der Einparkassistent funktioniert sehr gut, ist aber leider nur für Längseinparken konzipiert. Das kommt viel seltener vor, als das Einparken in Queraufstellung auf Parkplätzen.

Ja, Quereinparken wäre natürlich auch eine tolle Funktion, ebenso Längs-Ausparken. Ich kann ohne leben, aber folgerichtig wäre es, solche Assistenten zu implementieren, wenn man die nötigen Sensoren schon an Bord hat. Kommt bestimmt irgendwann mit den nächsten Kuga-Modellrevisionen, Ausparken soll es ja sogar schon geben.

Zitat:

@Kajjo schrieb am 04. Nov. 2015 um 12:7:34 Uhr:

Richtig, aber so war das auch nicht gemeint: Der Händler meinte, dass derselbe Sensor dafür verwendet wird und wenn ACC geht, dann auch ACS funktionieren sollte. Natürlich funktioniert ACC nur über 30 und ACS nur unter 30 km/h.

Der ACC nutzt einen Radarsensor in der Stoßstange und ACS nutzt einen Sensor hinter der Windschutzscheibe (Infrarot?).

Zitat:

Der ACC nutzt einen Radarsensor in der Stoßstange und ACS nutzt einen Sensor hinter der Windschutzscheibe (Infrarot?)

Wenn das wirklich so ist, dann hatte der Händler keine Ahnung. Schade aber auch. Umso skeptischer bin ich, ob ACS überhaupt im Ernstfall funktionieren würde. Bist du sicher, dass ACS nicht den Radarsensor verwendet?

Es wird ein Lidarsensor hinter der Scheibe genutzt.

Hier nochmal ein Video von Ford zu dem System, wo dies auch nochmal erklärt wird.

https://youtu.be/qmftqk5fw70

 

Viele Händler haben leider von der Technik an sich keine Ahnung und wissen nur das es das System gibt und was es kann.

am 6. November 2015 um 10:58

Zitat:

@Kajjo schrieb am 4. November 2015 um 12:22:03 Uhr:

...

Umso skeptischer bin ich, ob ACS überhaupt im Ernstfall funktionieren würde. Bist du sicher, dass ACS nicht den Radarsensor verwendet?

Ich habe das System einmal unfreiwillig getestet, in dem ich zügig auf eine sich langsam öffnende Schranke zugefahren bin. Offensichtlich erkennt das System lediglich die Entfernung zum Hindernis aber nicht, ob sich das Hindernis (nach oben) weg bewegt und man mit der Front schon drunter durch fahren könnte.

Das ACT hackt dann voll rein, als wenn ein Anker geschmissen wird ;)

Seitdem fahre ich sehr vorsichtig an Schranken heran...

Im Verkehr habe ich nach jetzt 37 tkm ansonsten auch nie keinen Eingriff einlebt. Ist auch besser so!

Zitat:

@Der Stef schrieb am 6. November 2015 um 11:58:16 Uhr:

Zitat:

Das ACT hackt dann voll rein, als wenn ein Anker geschmissen wird ;) Seitdem fahre ich sehr vorsichtig an Schranken heran...

Sehr interessant! Solche Anmerkungen suchte ich! Danke für die Erzählung... da bin ich bei Schranken schon mal gewarnt und auch beruhigt, dass du das System ansonsten auch nie erlebt hast. Manchmal muss man vielleicht einfach froh sein, wenn man ein Notfallsystem noch nicht kennengelernt hat.

Ich möchte noch einen Satz zur Rückfahrkamera loswerden. Du schreibst, sie ist unverzichtbar. Ich habe mich auch sehr schnell daran gewöhnt und möchte sie nicht mehr missen.

Die Qualität der Bildübertragung tagsüber und vorallem nachts finde ich im Vergleich zu anderen Anbietern echt gigantisch.

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